Judge Dredd Remake

Bei Riddick hat es auch funktioniert, wenn auch nach vielen Jahren und unter finanzieller Beteiligung des Hauptdarstellers. Ich kenne zwar nicht die aktuellen Zahlen der DVD/Bluray-Umsätze sowie die Marge der Studios pro verkaufter Scheibe, aber verschiedenen Sekundärquellen zufolge scheint man damit ja zumindest einen Teil der Verluste kompensieren zu können.

Laut Numbers hat der Film nach dem Release für die Heimkinos innerhalb eines Monats gut 17 Mio. $ eingespielt, zusammen mit dem Ergebnis an den Kinokassen (35 Mio. €) sind dass 52 Mio. €. Ich weiß zwar nicht, wie gut sich Dredd seither verkauft, aber schwarze Zahlen wird man mit dem Film wohl allenfalls langfristig schreiben - ich hoffe mal, dass man sich an eine Fortsetzung traut.
 
Bei Riddick hat es auch funktioniert, wenn auch nach vielen Jahren und unter finanzieller Beteiligung des Hauptdarstellers.

Noch besser lief's bei Firefly bzw. Serenity, auch, wenn das 'ne TV-Serie war. Da hat meines Wissens nach kein Schauspieler/Beteiligter aus dem eigenen Vermögen dazu gegeben und den Film gab's nur, weil sich die DVDs so unglaublich gut verkauft haben.

Laut Numbers hat der Film nach dem Release für die Heimkinos innerhalb eines Monats gut 17 Mio. $ eingespielt, zusammen mit dem Ergebnis an den Kinokassen (35 Mio. €) sind dass 52 Mio. €.

Die Rechnung haut aber nicht hin. 17 Millionen Dollar und 35 Millionen Euro sind nicht 52 Millionen Euro. Insgesamt, wenn man davon ausgeht das der Film auch bis heute nur 17 Millionen Dollar auf DVD/Blu-ray eingespielt hat (die Zahlen auf The Numbers sind glaube ich ein bisschen veraltet, oder?), dann hat der Film in Euro etwa 42,3 Millionen eingefahren; nach aktuellem Kurs. :konfus:

Würde mich jedenfalls freuen, wenn es ein Sequel geben würde, Dredd war sicherlich einer der besten Filme in den letzten Jahren und noch ein besseres Remake. :D
 
Laut Numbers hat der Film nach dem Release für die Heimkinos innerhalb eines Monats gut 17 Mio. $ eingespielt, zusammen mit dem Ergebnis an den Kinokassen (35 Mio. €) sind dass 52 Mio. €. Ich weiß zwar nicht, wie gut sich Dredd seither verkauft, aber schwarze Zahlen wird man mit dem Film wohl allenfalls langfristig schreiben - ich hoffe mal, dass man sich an eine Fortsetzung traut.

Dredd hatte ein Budget von 50 Mio Dollar. Das heisst im Klartext dass er an der Kinokasse mindestens 100-120 Mio Dollar hätte reinholen müssen, nur um sein Budget wieder rein zu holen. Ausserdem kommen bei Filmen noch Werbebudgets dazu und die sind gerade bei solchen Filmen nicht selten deutlich höher als das eigentliche Budget des Films. Wie will man mit diesem Film langfristig Gewinn einspielen wenn man nur einen Bruchteil von dem einnimmt, was man vorher reingesteckt hat?

Noch besser lief's bei Firefly bzw. Serenity, auch, wenn das 'ne TV-Serie war. Da hat meines Wissens nach kein Schauspieler/Beteiligter aus dem eigenen Vermögen dazu gegeben und den Film gab's nur, weil sich die DVDs so unglaublich gut verkauft haben.

Den Film gabs aber auch nur weil Universal die Kinorechte von der 20th Century Fox erworben hat. Die Fox hätte erst gar keinen Film gemacht.
 
Urban hat in einem Interview mal gesagt, er hätte vom Studio erfahren, dass sie am Heimkinorelease mittlerweile mehr verdient hätten als Kinoeinahmen. Das müsste also heißen, dass sie daran mindestens 35 Mio verdient haben müssen. Dredd verkauft sich weiterhin sehr gut. Also mindestens 70 Mio sollten drin sein, wahrscheinlich haben sie aber weit mehr an dem Film verdient mittlerweile.
Der Film stieß im Kino auf wenig Interesse, hat aber auf DVD/BD mittlerweile eine große Fangemeinde gewonnen. Gerade weil viele erst durch das Heimkino auf Dredd gekommen sind, stehen die Chancen, dass ein Sequel erfolgreicher wird, sehr gut.
Die Facebookseite "Make a Dredd Sequel" hat über 80 000 Fans und die dazugehörige Petition fast 100 000 Stimmen. Das sieht auch das Studio, die wiederum eingestanden haben, beim Marketing Fehler gemacht zu haben. "Dredd 3D" schrekcte viele ab..zum einen die, die genervt waren, dass das 3D als Feature im Titel ist und andere dachten es wäre ein dritter Film.
Ich bin sehr zuversichtlich was eine Fortsetzung angeht!
 
Die Rechnung haut aber nicht hin. 17 Millionen Dollar und 35 Millionen Euro sind nicht 52 Millionen Euro. Insgesamt, wenn man davon ausgeht das der Film auch bis heute nur 17 Millionen Dollar auf DVD/Blu-ray eingespielt hat (die Zahlen auf The Numbers sind glaube ich ein bisschen veraltet, oder?), dann hat der Film in Euro etwa 42,3 Millionen eingefahren; nach aktuellem Kurs. :konfus:

Das waren zwei Tippfehler, mea culpa.

Dredd hatte ein Budget von 50 Mio Dollar. Das heisst im Klartext dass er an der Kinokasse mindestens 100-120 Mio Dollar hätte reinholen müssen, nur um sein Budget wieder rein zu holen. Ausserdem kommen bei Filmen noch Werbebudgets dazu und die sind gerade bei solchen Filmen nicht selten deutlich höher als das eigentliche Budget des Films. Wie will man mit diesem Film langfristig Gewinn einspielen wenn man nur einen Bruchteil von dem einnimmt, was man vorher reingesteckt hat?

Ich habe doch, wie Put Put nochmals, auf die Verkaufszahlen an Privatkunden auf dem DVD-Bluray-Markt verwiesen, zu dem es nur spärliches Zahlenmaterial gibt (Numbers, um das auch nochmal von Ben aufzugreifen, liefert nur Erlöse bis ca. 2 Monate nach Release), von denen man aus einigen Sekundärquellen aber weiß, dass er sehr gut abgeschnitten hat. Aus den 17 Mio. € kann schon eine ganze Menge mehr geworden sein, hinzu kommen TV-Lizenzen mit unbekanntem Wert und ein weiterer Anstieg der Verkaufszahlen, sollte es einen kommerziell erfolgreichen Teil 2 geben (wer Teil 2 kauft, holt sich vllt. Teil 1 gleich mit in einer Box).
 
Ich habe doch, wie Put Put nochmals, auf die Verkaufszahlen an Privatkunden auf dem DVD-Bluray-Markt verwiesen, zu dem es nur spärliches Zahlenmaterial gibt (Numbers, um das auch nochmal von Ben aufzugreifen, liefert nur Erlöse bis ca. 2 Monate nach Release), von denen man aus einigen Sekundärquellen aber weiß, dass er sehr gut abgeschnitten hat. Aus den 17 Mio. € kann schon eine ganze Menge mehr geworden sein, hinzu kommen TV-Lizenzen mit unbekanntem Wert und ein weiterer Anstieg der Verkaufszahlen, sollte es einen kommerziell erfolgreichen Teil 2 geben (wer Teil 2 kauft, holt sich vllt. Teil 1 gleich mit in einer Box).

Wenn wir von einem Werbebudget von 50 Mio Dollar ausgehen, was wahrscheinlich viel zu gering ist, muss der Film derm Studio, nach der Kinoauswertung, immer noch rund 80 Mio Dollar einbringen. Die Zahl mit der Heimvideoverkäufe sind, wie du selbst angemerkt hast, nur der Umsatz. Die Summe die da effektiv ans Studio fliesst ist daher deutlich geringer und schrumpft bereits nach 4 Wochen. Die TV-Lizenzen werden am Budget festgemacht und bei einem großen Markt wie Deutschland ist das eine relativ geringe Summe.
Wenn der Film Gewinn macht, ist das wahrscheinlich ne sehr knappe Sache. Nicht ohne Grund heisst es dass 1 Top-Hit 9 Flops finanzieren muss. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Film 2006 (seit dem Jahr veröffentlicht die MPAA keine statistischen Zahlen mehr) 65 Millionen Dollar gekostet hat, bei einem durchschnittlichen Werbeetat von 35 Millionen Dollar, finde ich für einen Film der 45 Millionen Dollar gekostet eine Werbeetat der nochmal die Produktionskosten drauf schlägt etwas überhöht, auch 6 Jahre später. Hinzu kommt noch R-Rated.
 
Irgendwie kann ich mir ein Werbebudget von 50 Millionen Dollar auch nicht so ganz vorstellen, hier bei uns, hat man von dem Film praktisch gar nichts gehört. Das scheint mir nicht viel zu niedrig, sondern eher viel zu hoch geschätzt, aber, ich kenn' mich auch nicht wirklich in dem Business aus, von daher...
 
Ich denke auch, dass das Werbebudget etwas sehr hoch geschossen ist. 50 Mio. Also nochmal das Filmbudget? Das ist nun wirklich sehr unwahrscheinlich. 25 Mio dürften realistischer sein, wenn man von einem durschnittlichem Film ausgeht. Nun wurde Dredd aber unterdurchschnittlich wenig beworben, zumindest weit weniger als andere Filme in der Budgetklasse. 15 Mio ist wohl am realistischsten.

Und wie gesagt, man darf die äußeren Umstände nicht außer acht lassen. Also die Tatsache, dass dem Studio bekannt ist, das viele Fans erst nach Kinorealese hinzukamen und das Fanbegehren nach Teil 2 wirklich sehr groß ist. Teil 2 würde einfach bei weitem Erfolgreicher sein als Teil 1, das kann man schon als Fakt nehmen.
 
Letztendlich, muss der Film wohl ausreichen eingespielt haben, dass man bereit ist Gespräche über eine Fortsetzung zu führen; da beißt die Maus keinen Faden ab, ist ja schon bestätigt.
 
Wenn wir von einem Werbebudget von 50 Mio Dollar ausgehen, was wahrscheinlich viel zu gering ist, muss der Film derm Studio, nach der Kinoauswertung, immer noch rund 80 Mio Dollar einbringen. Die Zahl mit der Heimvideoverkäufe sind, wie du selbst angemerkt hast, nur der Umsatz. Die Summe die da effektiv ans Studio fliesst ist daher deutlich geringer und schrumpft bereits nach 4 Wochen. Die TV-Lizenzen werden am Budget festgemacht und bei einem großen Markt wie Deutschland ist das eine relativ geringe Summe.
Wenn der Film Gewinn macht, ist das wahrscheinlich ne sehr knappe Sache. Nicht ohne Grund heisst es dass 1 Top-Hit 9 Flops finanzieren muss. ;)


Und die Grundlage für diese Annahme ist welche? Wenn für einen Mega-Blockbuster wie Avatar 150 Mio. $ Marketingkosten entstehen (bei einer viel größeren Zielgruppe!), dann dürfte in Relation zum Budget von Dredd sicher ein weit geringerer Etat als 50 Mio. $ angefallen sein. Das ist aber sehr spekulativ.

PS: laut wikipedia wurden 25 Mio. $ für Werbung und Druck aufgewendet.:)

Ich habe bloß geschrieben, dass der Film langfristig ein Erfolg sein kann, insofern ja, es wird sicher knapp, wenn man mit dem Projekt irgendwann schwarze Zahlen schreiben möchte. Da sehe ich meine Argumente keineswegs entkräftet.
 
Die Frage ist doch sowieso erstmal, ob das Studio die Werbekosten tatsächlich dem Film an sich zurechnet. JEDES Interview das ich bisher las, ging eig immer vom doppelten Filmbudget aus. Beispiel: Scream 4 hatte ein Budget von 40 million $. Als das Box Office bei ca 70 Mio lag, sagte WEinstein noch ca 10 Mio und wir machen Plus mit dem Film.
Kein Wort von zusätzlichen Werbebudget. Ich vermute eher, dass ein Studio ne Art "Portokasse" hat, und dieses Geld auf Filme für WErbung aufteilt, diese Kosten aber letztendlich nicht dem Film "zu lasten legt". Sonst würde es nämlich gar keinen Sinn machen, Filmbudget und Werbebudget zu trennen...dann könnte man gleich ein allgmeines Budget nenne, was beides innerhat.
 
"Dredd 2": Karl Urban verspricht die Fortsetzung

Karl Urban verspricht den Fans, dass hart an "Dredd 2" gearbeitet wird, ohne jedoch allzu konkret zu werden.

Im Februar gab es die letzten Newsschnipsel zu Dredd 2, als Karl "Judge Dredd" Urban bestätigte, dass die Gespräche zum Sequel laufen. Wir erinnern uns, dass eine Petition der Fans und auch der Wunsch Urbans, eine Fortsetzung auf den Weg zu bringen, die Ereignisse positiv beeinflusst haben und das Studio der Planung nicht mehr so negativ gegenüber eingestellt ist. Zwar waren die Einspielergebnisse von Dredd mit knapp 36 Mio. Dollar weltweit alles andere als berauschend, aber die Heimkinoergebnisse waren passabel, was ebenfalls für die Fortsetzung spricht.

In einem kurzen Video, das mit Urban aufgenommen wurde, verspricht der Darsteller, dass das Team sehr, sehr hart daran arbeitet, Dredd 2 auf den Weg zu bringen. Er richtet sich konkret an die vielen Fans und bedankt sich für deren weltweite Unterstützung.

Schaut euch das kurze Video einfach selbst an. Natürlich kann jetzt noch nichts Konkretes gesagt werden, wann Dredd 2 tatsächlich erscheinen wird und ob überhaupt, aber wir bleiben dran.
Dredd 2: Karl Urban verspricht die Fortsetzung - Kino News, Trailer, Filmstart, DVD | Moviejones

[YOUTUBE]k-rE79vRsdU[/YOUTUBE]​
 
Hoffentlich ist Judge Anderson dann auch wieder mit von der Partie. Die war nämlich ein Augenschmaus. :braue
 
Das wäre wirklich klasse, wenn das noch was wird. Versteh sowieso nicht, warum der Film so dermaßen geflopt ist - meiner Meinung nach einer der besten Action-Filme der letzten Jahre und der Beweis dafür, dass Neuinterpretationen/Remakes nicht immer schlecht sein müssen!
 
Actionfilme sind halt nur dann Mainstream, wenn ein großes Gesicht dahinter steht. Karl-Heinz Urban ist das jetzt nicht unbedingt. Außerdem ist doch der Trend, abgesehen von Expendables und dem asiatischen Vorbild für Dredd The Raid, doch auch eher dahingehend, dass Actionfilme gut durchdacht, mit großer Wendung und einer Hauptfigur, die nicht der schießwütige und mürrische Einzelgänger von früher, sondern ein smarter Allerweltsmensch ist. Wie ein Liam Neeson oder Matt Damon zum Actionstar werden können, einfach unglaublich. Und ein Gigant wie Seagal verschwindet dagegen in der Bedeutungslosigkeit von Reality-Polizeiserien. Ich mag Dredd deshalb so gerne, weil es an dieses alte Muster der Actionfilme anknüpft und vor allem ich Urban auch den Judge Dredd so abnehme. Meinetwegen hätte es noch weniger Dialog sein können und noch stärker nach unten verzogene Mundwinkel. :D
 
Wie ein Liam Neeson oder Matt Damon zum Actionstar werden können, einfach unglaublich. Und ein Gigant wie Seagal verschwindet dagegen in der Bedeutungslosigkeit von Reality-Polizeiserien.

Möglicherweise, liegt das ja daran, dass Neeson und Damon richtige Schauspieler sind, während Seagals einzige Qualifikation sein Aikido-Können ist. Und Urban würde ich sehr wohl als bekanntes Gesicht bezeichnen. :p
 
"Dredd 2": Karl Urban tippt auf "Origins"-Storyline

Dredd auf der Suche nach dem Ur-Judge? Für "Dredd 2" hat Karl Urban eine ganz bestimmte Comicreihe im Sinn.

Was wird denn nun aus Dredd 2? Die Fans und Karl Urban sind heiß aufs Dredd 3D-Sequel, und auch wenn Produzent Adi Shankar zuletzt auf die Euphoriebremse trat, scheint es mittlerweile im Bereich des Möglichen zu liegen. Urban hat sogar schon eine Ahnung, welchem Comic-Handlungsbogen der Film folgen könnte.

Auf der Chicago Comic-Con wurde er gefragt, ob wir in Dredd 2 oder irgendwann später vielleicht noch die untoten Dark Judges sehen könnten. Für Urban wäre das definitiv denkbar, wahrscheinlicher sei aber, dass als nächstes die "Origins"-Storyline von 2000 AD drankommt, in der Dredd über die lebensfeindliche Verdammte Erde wandert, um den ersten Chief Judge Fargo zu finden - den Mann, der das ganze Judge-System gegründet hat. Im Judge Dredd mit Sylvester Stallone hatte Max von Sydow diese Rolle inne.

Ein Prequel im eigentlichen Sinne ist "Origins" nicht. Zwar wird erzählt, wie die Judges in Mega-City One an die Macht kamen, die Geschichte spielt aber im Jahr 2129 und arbeitet sehr viel mit Rückblenden. Ob das in Dredd 2 genauso gehandhabt werden würde, ist natürlich wieder eine andere Frage.
Dredd 2: Karl Urban tippt auf Origins-Storyline - Kino News, Trailer, Filmstart, DVD | Moviejones
 
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