[Legacy of the Force] #1: Betrayal = Intrigen

micah schrieb:
Uuuuiiiiii, ich komme aus dem Urlaub und dann sind da zwar nicht die versprochenen Megaposts von Wraith, dafür aber Monsterposts von Woodstock.

Aha da hattest du dich also versteckt. Ich hab mich schon gewundert, warum du nicht antwortest. Hatte es aber auf "viel zu tun und ich hab noch ein eigenes Leben" geschoben.

ACK kann dich jetzt nachdem ich Bloodlines gelesen hab (Review kommt noch), verstehen.

ACK hoch 10! Über den Handschuh hatte ich mich vor einiger Zeit woanders schonmal aufgeregt. Hallo, den trug er in RotJ nur, um seine zerschossene Hand zu verbergen/schützen, die allerdings inzwischen längst repariert/ersetzt ist! Und auch sonst, von seiner gesamten charakterlichen Entwicklung her, fände ich es angebracht, dass er auch mal wieder hellere Farben bzw. eine Mischung trägt (GL hat sich ja auch etwas dabei gedacht, dass am Ende von RotJ Lukes Hemdkragen aufklappt und ein helles Dreieick zeigt!). Auf dem japanischen tJK-Cover scheint seine Robe ja immerhin braun zu sein, wenn auch sehr sehr sehr dunkelbraun...


Allerdings gilt das irgendwie für alle (Film)Charaktere, dass sie seit 40 Jahren dieselben Klamotten zu tragen scheinen.

Hmm bei Han hab ich nichts dagegen, dass er in seinen alten Klamotten rumrennt. Aber ich glaube in anderen Büchern (DN, NJO) hatte Luke meistens schon "normale" Jediumhänge an. Deswegen habe ich mich halt an diesen düsteren Luke hier in der Anfangsszene doch gestört.

Ja, zum einen das, zum anderen tun sich auch die Autoren schwer damit, sie wie Anfang 30 zu schreiben. So haben wir das Paradox, dass wir Nicht-Mehr-Twens haben, die sich deutlich jünger verhalten und einen Gerade-So-Teenie, der krampfhaft schon möglichst erwachsen sein soll.
ACK. Wobei ich selber auch nicht sagen könnte, wie ich einen Anfang30 schreiben sollte. Und da hier ja die Gedanken von Han dargestellt werden, habe ich bei einem weiteren Überlegen diese Szene als "akzeptabel" angenommen. Er erkennt ja später, dass sie nicht mehr sein "little girl" ist und auf sich aufpassen kann.

Meinst Du vielleicht das "plot device", also ein Handlungselement, das sich nicht logisch aus der bisherigen Handlung ergibt, aber für die aktuelle Handlung zwingend notwendig ist? Ein "plot bunny" kenne ich nämlich als ein Element, das zum Schreiben einer Geschichte anregt, in der Regel von Fanfiction-Autoren gebraucht.
Ja das meinte ich. Dachte man nennt so was "Plot-Bunny".Na bin ja noch jung und kann also noch immer was lernen. Halt eine Deus ex Machina,etc.

Ja, das kommt so ein bisschen aus heiterem Himmel. Andererseits wird so manch einer wunderlich im Alter.
Na ja er wird vielleicht wunderlich, aber wie Wraith kann ich hier einfach einen schlechtbeschriebenen Teil des Buches der Schuld des Autors zurechnen. Böser Allston. Das ganze "Drumrum" erschien mir eh (ähnlcih dem was Wraith schon angesprochen hat) ein wenig zusammengeschustert.

Nun ja, Corellia selbst hat vom Krieg nicht viel ab/mitbekommen, insofern kann ich mir die Dynamik in der Bevölkerung ganz gut vorstellen: Hauptsache, wir sind sicher, wen interessiert es, ob irgendwelche unbedeutenden anderen Planeten wieder aufgebaut werden oder nicht.
Ok das hatte ich nicht bedacht. Die "We first"-Mentalität ist ja auch in der realen Welt nicht unverbreitet.

Ich glaube, sie ist 2-3 Jahre älter als Ben, also 15-16. Garm könnte mit seinen 17 aber auch recht haben. Witzig, hier ist es auf einmal ganz normal, dass eine 17jährige noch behütet bei den Eltern lebt und ? nehme ich mal an ? eine Ausbildung macht/die Schule besucht, während die Kids sonst nicht jung genug sein können, um sie in die Action zu katapultieren...
Hmm ich hatte wirklich auch bei den Jedi immer die Idee, dass sie allgemeine Dinge (Lesen, Schreiben, Rechnen, etc.) auch in der Akademy lernen. (Oder in jungen Jahren von Droiden, etc.)
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch in der Gffa in Nicht-Jedi-Familien normal ist, dass die Kinder noch so einige Zeit daheim wohnen. Ein wenig geärgert hatte mich noch, dass Myri ja die Fähigkeiten ihrer Mutter bekommen musste. Und Syal ist Pilotin, wie ihr Vater. Dass in der Gffa die Kinder immer nach den Eltern kommen müssen. Was würde Wedge wohl sagen, wenn Syal Versicherungsvertreterin werden würde.:rolleyes:

Mal abwarten. Ich habe im Bloodlines-Thread da gewisse heiße Verschwörungstheorien aufgestellt.
Na dann bin ich ja mal gespannt die zu lesen.

Das musst Du Dir alles einbilden, ich habe nämlich mit meinem eigenen Hirn schon mehr als genug zu tun, da werde ich einen Teufel tun und im Hirn von anderen Leuten rumfuhrwerken.
Komisch ähnliche Dinge hat Wraith auch mal gemeint. Vielleicht sind es ja nur Zerrbilder von euch, die hier bei mir rumkriechen. *sich eine kleine micah und einen kleinen Wraith vorstell, die auf meinen Schultern sitzen und munter "Luke ist ein Idiot" "Ist er nicht" hin und herbrüllen* :D

Da hatte Luke offenbar mal einen Geistesblitz, denn es war ja in der Tat verheerend, dass Jacen sich um das beadwork/tassel gekümmert hat.
Aber später ist es ihm egal, dass sie die Aufträge getauscht haben. Warum bringt Allston dass hier einfach so auf, wenn er dann danach nicht mehr darauf zurückgreift. Ein wenig zornig hätte Luke schon sein können.
Wann hat sie das denn gemacht?
Am Ende von Swarm Wars als Jaina in ihrem kaputten X-Wing sitzt beeinflusst sie auf jeden Fall den Knüppel des einen Clawcraft, welches hinter ihr ist. Und ich dachte sie beeinflußt auch die gesamte Staffel, könnte mich aber auch irren. Jedenfalls wäre es IMHO auch schon bei einem gegnerischen Jäger viel zu viel Macht.

Ich würde das eher so verstehen, dass die Jedi, wenn in einer Situation das Befolgen eines Gesetzes Ungerechtigkeit verursachen würde, sich über dieses Gesetz hinwegsetzen würden (siehe z.B. eine gewisse Entscheidung einer gewissen Jedi in Bloodlines).
OK, dass könnte ich noch verstehen. Damit wäre hier der moralische Kompass des Jedi wichtiger. Dass kann ich bei gutausbalancierten Individuen unterschreiben.

Nö. Ich kann mich gar nicht daran erinnern (selektiv-wunschdenkendes Gedächtnis, nehme ich an). Mir kommt das ganze von Dir zitierte so vor, als hätte Allston dem großen Jedimeister mal schnell ein paar mysteriöse Aussagen in den Mund legen wollen. ;-)
So kam es mir auch vor, aber ich dachte vielleicht liegt es ja auch einfach an meinen schlechten Englisch. Ich fan die gesamte Szene mit Luke vor den Generälen aber dennoch interessant, da er hier seine Vorstellungen von den Jedi-Wegen verteidigen muss.

Vielleicht an Alzheimer, vielleicht an Beeinflussung...
Hm dann nehme ich Alzheimer. Alles kann Lumiya nicht beeinflussen.
Schon wieder ACK! Es ist wirklich mal wieder gruselig, wie viele Überschneidungen es bei unseren Reviews gibt!
Hmm doch vielleicht Gedankenmanipulation?
Mach' Dich für Bloodlines auf einiges gefasst! :-(
Du meinst die

Naja, das mag vielleicht aus der Sicht von Jacens Methode, Gefahr zu erspüren, richtig sein. Wie wir vorher gelernt haben, macht Luke es anders.

Hmm, ich überlege gerade, ob man damit irgendwie zu einer Erklärung für Maras verlorenen Dangersense kommt?
Hmm ich glaube die Erklärung die Lumyia in LotF gibt reicht da völlig aus.

Möglicherweise gerade deswegen, weil er so sicher ist, dass ihm das nicht passieren kann, weil er ja soooo viel schlauer und besser ist als Großvater Anakin.
Wobei dass nehme ich ihm sogar ab. Aber schlauer allein, ist halt dennoch kein 100%-Rezept gegen die Korruption durch die eigenen dunkle Seite.
Mal abgesehen davon, das es gute Jedipraxis ist (sein sollte?), einen Feind, den man ohne Töten/schwere Verwundung außer Gefecht setzen kann, auch so außer Gefecht zu setzen.
ACK. Aber a) ist Mara immer noch eine gefährliche Frau, die ein Problem (wie einen Sith-Ben) endgültig lösen würde (so schätze ich sie jedenfalls ein. Sie hat weniger Bedenken wenn sie töten muss). Ich hatte hier wirklich das Gefühl sie spürt irgendwie, dass es doch Ben ist.
Oder Jacen allmählich auf den Gedanken vorzubereiten, dass er Luke bekämpfen/töten wird.
Auch keine schlechte Idee. Trockenübungen sozusagen. Witzig, dass sie Jacen, obwohl er ein Sith werden soll, ihn mit einem Sith-Luke angreift, in meinen Augen ein wenig kontraproduktiv. Sollte hier Jacen nicht erkennen, dass er soooo nicht werden will! IDIOT halt.
Sorry, meins war 43.958 Zeichen (mit Leerzeichen 51.719) lang.

Und Du kannst Deinem Kumpel ausrichten, sogar mit Begeisterung. :-)

Micah
Leerzeichen, wer zählt die schon. :D Und ja werde ich ihm ausrichten.

*rofl* Hoffentlich da, wo der Pfeffer wächst. In "Tempest" aber bestimmt wieder innerhalb der Buchseiten zu finden.
Finde dieses "jeder Autor benutzt nur seine Charaktere" und den Solo/Skywalker-Clan ein wenig nervig und dumm. Ich habe

Naja, das kommt darauf an, wie man "Sith" definiert. Wenn es nur darum geht, bestimmte Sith-Techniken zum Guten anzuwenden, ist das wohl ein Tanz auf der Rasierklinge, kann bei ausreichender Charakterstärke und moralischer Festigung aber gutgehen. Aber auch das "beherrsche, kontrolliere, um zu schützen" hat eine gewisse perverse Logik.
Wobei "beherrsche, kontrolliere, um zu schützen" in meinem moralischen Kompass ich nur mit denen machen kann, die sich a) mir unterstellt haben (Soldaten, Polizisten, etc.) oder b) ihr Schicksal selbst bestimmt haben (Kriminelle, jemand der Unschuldige bewußt in Gefahr bringt, etc.)
Ich kann keine Unschuldigen bewußt opfern um andere zu schützen. Und genau in dieser Rolle sieht sich Jacen. IMHO ziemlich falsch. OK man kann nicht immer alle retten, aber versuchen sollte man es und nicht zuvor schon entscheide: "Diese opfere ich und diese nicht, weil blah blah blah".
Und Sith-Techniken allein machen halt noch keinen Sith. So sehe ich weder die Machtblitze noch Sithalchemie als Grundbestandteil eines Siths. Eher die Idee man könnte der Galaxie Sicherheit bringen, egal was es für die Freiheit bedeutet.
Dass es nicht so ist, ist ja genau das, was Lumiya Jacen einredet. Ob sie das ehrlich meint, ob Jacen irgendwann den Weg dahin finden kann, ob es überhaupt möglich ist, ob es wünschenswert ist, das sind andere Fragen.
Hmm vielleicht sollten wir in einem separaten Threat genau diese Fragen behandeln. Vielleicht haben wir auch ein unterschiedliches Bild von den Sith. Interessant wäre es auf jeden Fall. Mal sehen, wie ich in der kommenden Woche Zeit hab.
Exakt das ist der Punkt. Wäre 100%tige Sicherheit ein akzeptabler Grund, diese Dinge, die ein gewisses Risiko beinhalten, aufzugeben? Klar würde jeder "westlich sozialisierte" Mensch sagen, natürlich nicht (abgesehen davon, dass die meisten einsehen dürften, dass es 100%tige Sicherheit niemals geben kann ? aber sag das mal Jacen ). Aber es gibt andere Kulturen auf der Welt, die genau so einen Schutz durch die eine oder andere Art von Diktatur suchen. Oioioi, das ist wieder mal dünnes Eis...
Hmm welche Kulturen kommen dir denn da in den Sinn? Und ja ganz ganz dünnes Eis, aber wir sind ja zu zweit (oder mehr) und je mehr wir sind, desto sicherer ist es. ;)
Danke für die Aufklärung! In der Tat ein ziemlich bescheuerter Fehler, denn abgesehen davon, dass es von der Zeitrechnung her nicht passt, empfinde ich es für Jacen Post-NJO, vielleicht sogar schon Post-Traitor, völlig out of character, irgendwelchen dahergelaufenen Normalo-Jedischülern LS-Unterricht zu geben.
Na selber weiterzukommen, indem er andere Unterrichtet (nicht als regulärer Lehrer, sondern eher eine Art Tutor, etc.) fände ich jetzt nicht so out-of-character. Aber mit dem "Ist ein Fehler" kann ich auch leben.
Hehe, der ist gut! Zumindest der ursprüngliche Anlass ist ihm völlig entfallen. Und wie war noch Lukes Ausspruch aus Betrayal mit der Argumentationskette?
100% ACK. Genau deswegen sollte er auch seine "Choose and act"-Strategie hier nochmal übderdenken. Wenn er nur 100% aus dem Bauch heraus entscheidet, ist dies nicht dass was Vergere meinte.

Noch kurz ein paar Worte zur Klauskin/Niathal-Diskussion.
Hmm dass ganze erscheint mir dann doch ein wenig zu weit geplannt (so viele unberechenbaren Faktoren). Zu viele "wenns" und "falls" in der Idee, wobei nicht unlgoisch.
Ich glaube, dass
 
Das ging ja fix. ;)

Woodstock schrieb:
Hmm bei Han hab ich nichts dagegen, dass er in seinen alten Klamotten rumrennt. Aber ich glaube in anderen Büchern (DN, NJO) hatte Luke meistens schon "normale" Jediumhänge an. Deswegen habe ich mich halt an diesen düsteren Luke hier in der Anfangsszene doch gestört.

Ich weiß gar nicht, ob überhaupt öfter mal erwähnt wird, was er trägt. Ist mir eigentlich ganz recht, wenn es nicht gesagt wird, dann kann man sich vorstellen, was einem selbst am besten passt. :)


ACK. Wobei ich selber auch nicht sagen könnte, wie ich einen Anfang30 schreiben sollte. Und da hier ja die Gedanken von Han dargestellt werden, habe ich bei einem weiteren Überlegen diese Szene als "akzeptabel" angenommen. Er erkennt ja später, dass sie nicht mehr sein "little girl" ist und auf sich aufpassen kann.

Ja, ich denke, das ist auch die Szene, in der das "Kind" Jaina endgültig ad acta gelegt wird. In Bloodlines fand ich sie dann nämlich genau richtig geschrieben, zum ersten Mal habe ich sie als Erwachsene vor meinem geistigen Auge gesehen.


Na ja er wird vielleicht wunderlich, aber wie Wraith kann ich hier einfach einen schlechtbeschriebenen Teil des Buches der Schuld des Autors zurechnen. Böser Allston. Das ganze "Drumrum" erschien mir eh (ähnlcih dem was Wraith schon angesprochen hat) ein wenig zusammengeschustert.

Nicht, dass ich es unbedingt darauf anlege, Allston zu verteidigen, aber



Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch in der Gffa in Nicht-Jedi-Familien normal ist, dass die Kinder noch so einige Zeit daheim wohnen.

Ja, sicherlich. Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist dass ausnahmsweise und glücklicherweise mal ein Protagonistenkind nicht so früh wie irgend möglich "ausgeschlachtet" wird, selbst wenn das Dinge bedeutet, die eigentlich nicht als "altersgemäß" anzusehen sind.


Ein wenig geärgert hatte mich noch, dass Myri ja die Fähigkeiten ihrer Mutter bekommen musste. Und Syal ist Pilotin, wie ihr Vater. Dass in der Gffa die Kinder immer nach den Eltern kommen müssen. Was würde Wedge wohl sagen, wenn Syal Versicherungsvertreterin werden würde.

Tja, das wäre halt dann doch erzählerisch etwas langweilig... Aber ansonsten finde ich es auch albern, dass Kinder die Talente ihrer Eltern 1:1 erben. Sie könnte ja z.B. auch Wissenschaftlerin werden oder Politikerin (das fände Wedge bestimmt besonders toll! :D).


Komisch ähnliche Dinge hat Wraith auch mal gemeint. Vielleicht sind es ja nur Zerrbilder von euch, die hier bei mir rumkriechen. *sich eine kleine micah und einen kleinen Wraith vorstell, die auf meinen Schultern sitzen und munter "Luke ist ein Idiot" "Ist er nicht" hin und herbrüllen*

R.O.F.L.M.A.O.

Leider musste ich nur schon vor längerer Zeit eingestehen, dass Wraith damit manchmal – manchmal – Recht hat.

Hmm, ob ich ihn wohl damit verwirren könnte, dass ich nur noch "Idiot!" schreie, so dass er dann irgendwann "Ist er nicht!" brüllt? :p


Aber später ist es ihm egal, dass sie die Aufträge getauscht haben. Warum bringt Allston dass hier einfach so auf, wenn er dann danach nicht mehr darauf zurückgreift. Ein wenig zornig hätte Luke schon sein können.

So ungern ich das sage, vermutlich war er mal wieder vor lauter Stolz auf Ben für alles andere blind...


Am Ende von Swarm Wars als Jaina in ihrem kaputten X-Wing sitzt beeinflusst sie auf jeden Fall den Knüppel des einen Clawcraft, welches hinter ihr ist. Und ich dachte sie beeinflußt auch die gesamte Staffel, könnte mich aber auch irren. Jedenfalls wäre es IMHO auch schon bei einem gegnerischen Jäger viel zu viel Macht.

Sicher bin ich mir auch nicht, aber an einen kann ich mich auch noch dumpf erinnern.


Hmm ich glaube die Erklärung die Lumyia in LotF gibt reicht da völlig aus.

Das hat Lumiya gesagt? Noch so ein Detail, das ich vergessen habe... Ansonsten antworte ich auf diesen Punkt im Bloodlines-Thread, da sonst hier wieder alles gebläut wird.


Wobei dass nehme ich ihm sogar ab. Aber schlauer allein, ist halt dennoch kein 100%-Rezept gegen die Korruption durch die eigenen dunkle Seite.

Insbesondere, wenn man sich auf diese Schläue so unglaublich viel einbildet. :rolleyes:


ACK. Aber a) ist Mara immer noch eine gefährliche Frau, die ein Problem (wie einen Sith-Ben) endgültig lösen würde (so schätze ich sie jedenfalls ein. Sie hat weniger Bedenken wenn sie töten muss). Ich hatte hier wirklich das Gefühl sie spürt irgendwie, dass es doch Ben ist.

Oder Lumiya wollte nicht, dass sie ihn tötet. :braue ;)


Auch keine schlechte Idee. Trockenübungen sozusagen. Witzig, dass sie Jacen, obwohl er ein Sith werden soll, ihn mit einem Sith-Luke angreift, in meinen Augen ein wenig kontraproduktiv. Sollte hier Jacen nicht erkennen, dass er soooo nicht werden will! IDIOT halt.

Wieso, soooo wird er doch auch gar nicht. Seiner Meinung nach. ;)


Wobei "beherrsche, kontrolliere, um zu schützen" in meinem moralischen Kompass ich nur mit denen machen kann, die sich a) mir unterstellt haben (Soldaten, Polizisten, etc.) oder b) ihr Schicksal selbst bestimmt haben (Kriminelle, jemand der Unschuldige bewußt in Gefahr bringt, etc.)
Ich kann keine Unschuldigen bewußt opfern um andere zu schützen. Und genau in dieser Rolle sieht sich Jacen. IMHO ziemlich falsch. OK man kann nicht immer alle retten, aber versuchen sollte man es und nicht zuvor schon entscheide: "Diese opfere ich und diese nicht, weil blah blah blah".

Ich sage ja nicht, dass ich das befürworte. Aber ich kann ansatzweise verstehen, wie man auf diese Logik hereinfallen kann.


Hmm vielleicht sollten wir in einem separaten Threat genau diese Fragen behandeln. Vielleicht haben wir auch ein unterschiedliches Bild von den Sith. Interessant wäre es auf jeden Fall. Mal sehen, wie ich in der kommenden Woche Zeit hab.

Können wir machen, allerdings könnte sich dabei das Problem ergeben, dass ich eigentlich gar kein richtiges Bild von den Sith habe. Ohne Comics und dadurch, dass die meisten Prequel-Romane immer noch ungelesen bei mir rumliegen, hatte ich bisher nicht besonders viel "Kontakt" mit echten, lebendigen Sith.


Hmm welche Kulturen kommen dir denn da in den Sinn? Und ja ganz ganz dünnes Eis, aber wir sind ja zu zweit (oder mehr) und je mehr wir sind, desto sicherer ist es.

Aber sicher doch. ;) Vielleicht hätte ich nicht Kulturen, sondern Gruppierungen schreiben sollen. Und im Wesentlichen meinte ich damit alle, die sich strikt-fundamentalistischen religiösen Regeln unterwerfen.


Na selber weiterzukommen, indem er andere Unterrichtet (nicht als regulärer Lehrer, sondern eher eine Art Tutor, etc.) fände ich jetzt nicht so out-of-character.

Jacen und etwas davon lernen, dass er andere, weniger Fortgeschrittene unterrichtet? *schnaub* Er ist ja noch nicht mal bereit, etwas davon zu lernen, indem er seine Erkenntnisse mit fortgeschritteneren Jedi teilt und diskutiert.


100% ACK. Genau deswegen sollte er auch seine "Choose and act"-Strategie hier nochmal übderdenken. Wenn er nur 100% aus dem Bauch heraus entscheidet, ist dies nicht dass was Vergere meinte.

Hm, eigentlich finde ich, dass er zu wenig aus dem Bauch heraus entscheidet, und zu viel mit seiner verdrehten Logik zu rationalisieren versucht. Ich glaube, wenn er seinem "Bauch" folgen würde, würde er aufgrund der starken moralischen Prägung aus Kindheit und Jugend sehr viel bessere Entscheidungen treffen.

In Betrayal, und ich glaube auch schon in DN, wurde häufig direkt oder indirekt die Frage gestellt: "Sagt dir das dein Bauch oder sagt dir das die Macht?" Zunächst habe ich diesen Gegensatz nicht verstanden, weil ich dachte, dass das bei einem Jedi ein und dasselbe sein sollte, aber mittlerweile bin ich mir recht sicher, dass mit dem "Bauch" das Gewissen gemeint ist.

Micah
 
Woodstock schrieb:
Hmm ich hatte wirklich auch bei den Jedi immer die Idee, dass sie allgemeine Dinge (Lesen, Schreiben, Rechnen, etc.) auch in der Akademy lernen. (Oder in jungen Jahren von Droiden, etc.)

Eines von beidem müsste ja geschehen sein. Schließlich kann z.B. Jacen ja lesen. Trotzdem bin ich immer noch fest der Meinung, bevor man ein Jedi wird, müsste man erst einmal die Schule abschließen. Ich würde sogar so weit gehen, und einen bestimmt guten Abschluss für die Jedi-Ausbildung voraussetzen.

OK man kann nicht immer alle retten, aber versuchen sollte man es und nicht zuvor schon entscheide: "Diese opfere ich und diese nicht, weil blah blah blah".

Ich habe ja gerade Remnant gelesen. Und der Kontrast ist einfach riesig. Jacen hat so ziemlich alles, was ihn früher auszeichnete abgelegt. So etwas mit dem Opfern hätte er früher niemals gemacht (Ich will den alten Jacen zurück haben).

Ich glaube, dass

Im Grunde glaube ich ja auch, dass diese Gründe schon ausreichten. Mein Aufgeschriebenes war auch mehr als mögliche Theorie gedacht. Nicht unmöglich aber unwahrscheinlich.

micah schrieb:
Aber ansonsten finde ich es auch albern, dass Kinder die Talente ihrer Eltern 1:1 erben. Sie könnte ja z.B. auch Wissenschaftlerin werden oder Politikerin (das fände Wedge bestimmt besonders toll! :D).

Im Grunde erbt man ja auch nicht direkt die Eigenschaften der Eltern, sondern eine Mischung aus denen der Großeltern, oder nicht?

Hmm, ob ich ihn wohl damit verwirren könnte, dass ich nur noch "Idiot!" schreie, so dass er dann irgendwann "Ist er nicht!" brüllt? :p

Ist doch schon fast so passiert. Du hast bei Betrayal nicht mehr wirklich dagegen protestiert, dass Luke ein Idiot ist, dafür hat Wraith bei Bloodlines größtenteils auf diese Bezeichnung verzichtet. Dafür ist Luke jetzt zum "Weichei" geworden. :D

Können wir machen, allerdings könnte sich dabei das Problem ergeben, dass ich eigentlich gar kein richtiges Bild von den Sith habe. Ohne Comics und dadurch, dass die meisten Prequel-Romane immer noch ungelesen bei mir rumliegen, hatte ich bisher nicht besonders viel "Kontakt" mit echten, lebendigen Sith.

Zum Ersten: Da wärst du aber nicht in der Unterzahl. Ich habe bisher genau null SW-Comics gelesen. Und ich glaube bei Woodstock ist die Anzahl auch nicht viel höher.
Zum Zweiten: In den Prequel-Romanen haben die Sith eigentlich eine noch kleinere Rolle, als in den Post-Endor-Büchern. Falls zu den ungelesenen Büchern bei dir noch "Yoda - Dark Redezvous", "Revenge Of the Sith" und "Shatterpoint" gehören, so würde ich dir empfehlen diese dringend nachzuholen, es lohnt sich. Wobei du Shatterpoint doch schon kennst, wenn ich mich richtig erinnere.
 
In den Prequel-Romanen haben die Sith eigentlich eine noch kleinere Rolle, als in den Post-Endor-Büchern.

Äh.... bis auf Exar Kuns Machtgeist und Lumis Selbstkrönung gibts nicht mal welche die als Sith rumlaufen (mal von dennen aus Legacy abgesehen ^^). Dass sind schon mal 1/2 (Kuns Reste) gegen 3 echte Aufstieg des Imperiums Sith. ;)

Im Grunde erbt man ja auch nicht direkt die Eigenschaften der Eltern, sondern eine Mischung aus denen der Großeltern, oder nicht?

Da wir bei diversen der Chars die Genfolge soweit nicht mal kennen hilft uns, dass allerdings auch nicht wirklich ^^.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Eines von beidem müsste ja geschehen sein. Schließlich kann z.B. Jacen ja lesen. Trotzdem bin ich immer noch fest der Meinung, bevor man ein Jedi wird, müsste man erst einmal die Schule abschließen. Ich würde sogar so weit gehen, und einen bestimmt guten Abschluss für die Jedi-Ausbildung voraussetzen.

Ganz so weit würde ich nicht gehen, aber meiner Meinung nach sollte eine Jedi-Ausbildung auf jeden Fall eine exzellente allgemeine Ausbildung auf allen möglichen Gebieten beinhalten. Und dem wird sicherlich nicht mit ein bisschen Lesen/Rechnen/Faktenlernen mit Droiden in der Kindheit Genüge getan. Jedi sollten die Akademie mindestens auf dem Bildungsstand eines hiesigen (guten) Abiturienten verlassen, in von ihnen selbst ausgewählten Fachgebieten evtl. sogar noch weiter vertieft. Dass eine solche Ausbildung nicht mit 13 abgeschlossen sein kann und ein Jedischüler somit in diesem Alter nicht schon bereit für Abenteuer und Kämpfe rund um die Uhr ist, versteht sich von selbst. Aber die Altersfrage entwickelt sich ja sowieso zu meinem Lieblings-Ärgernis mit den Jedi. :motz

Was "guten Abschluss voraussetzen" betrifft, es scheint ja so zu sein, dass Machtsensitivität immer mit einem gewissen Level an Intelligenz einher geht. Einen richtig dämlichen Machtsensitiven habe ich jedenfalls bisher noch nicht erlebt. D.h., das Aussieben, das man mit der Voraussetzung "guter Abschluss" erreichen würde, wird möglicherweise von der Macht vorweggenommen.


Im Grunde erbt man ja auch nicht direkt die Eigenschaften der Eltern, sondern eine Mischung aus denen der Großeltern, oder nicht?

Äääh, Bio und Vererbungslehre ist irgendwie schon ziemlich lange her... Aber die Frage ist ja auch, ob sich Talente, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen überhaupt so direkt genetisch vererben. Was ich beruflich mache, hat z.B. nicht wirklich viel mit dem zu tun, was meine Eltern und Großeltern machen/gemacht haben. Am ähnlichsten bin ich da noch meinem Opa väterlicherseits (was ja für Deine Theorie sprechen würde). Aber bei anderen Dingen, die ich gern mache/gut kann (z.B. Musik), gibt es überhaupt kein "Vorbild" unter meinen unmittelbaren Vorfahren, von dem ich das haben könnte. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit, dass jemand das Talent hatte, aber nie die Chance, es zu entwickeln.


Ist doch schon fast so passiert. Du hast bei Betrayal nicht mehr wirklich dagegen protestiert, dass Luke ein Idiot ist, dafür hat Wraith bei Bloodlines größtenteils auf diese Bezeichnung verzichtet. Dafür ist Luke jetzt zum "Weichei" geworden.

Und diese Bezeichnung bin ich schon aus der ersten Hälfte der NJO gewöhnt, die kann mich also nicht mehr wirklich schocken.


Zum Ersten: Da wärst du aber nicht in der Unterzahl. Ich habe bisher genau null SW-Comics gelesen. Und ich glaube bei Woodstock ist die Anzahl auch nicht viel höher.

Na super, dann machen wir einen Sith-Thread auf, in dem die Farbenblinden den Blinden die Farbe des Himmels erklären. :cool: :D


Zum Zweiten: In den Prequel-Romanen haben die Sith eigentlich eine noch kleinere Rolle, als in den Post-Endor-Büchern. Falls zu den ungelesenen Büchern bei dir noch "Yoda - Dark Redezvous", "Revenge Of the Sith" und "Shatterpoint" gehören, so würde ich dir empfehlen diese dringend nachzuholen, es lohnt sich. Wobei du Shatterpoint doch schon kennst, wenn ich mich richtig erinnere.

Ja, Shatterpoint, Rogue Planet, Cloak of Deception und Jedi Trial sind die vier Prequel-Bücher, die ich gelesen habe (2 Schrott, 2 Top). Ach ja, und Jedi Apprentice 1 sowie Legacy of the Jedi, aber die zählen nicht wirklich. Viel mit Sith war da nicht, auch wenn sich Shatterpoint
natürlich mit Fragen der dunklen Seite befasst.

Die inoffizielle Trilogie aus LoE, RotS und DL wird auf jeden Fall das erste aus der Prequel-Ära sein, an das ich mich mache, wenn ich denn endlich Zeit dafür finde. (Ich könnte natürlich aufhören, hier zu posten, und in dieser Zeit dann lesen, aber dann ist die SW-Lektüre ja nur noch halb so pfööööön. ;))

Micah
 
Gerade als ich fertiggeschrieben hatte, hab ich im Traitor-Thread gesehen, dass du meintest ich solle mal hier antworten oder du wirst böse. Doch Telepathie?

Ja, ich denke, das ist auch die Szene, in der das "Kind" Jaina endgültig ad acta gelegt wird. In Bloodlines fand ich sie dann nämlich genau richtig geschrieben, zum ersten Mal habe ich sie als Erwachsene vor meinem geistigen Auge gesehen.
Wobei mich dann dieses ganze


Nicht, dass ich es unbedingt darauf anlege, Allston zu verteidigen, aber
Also du denkst es ist gewollt, dass er sich "komisch, ein wenig unlogisch" verhält? Hmm interessante Theorie. Vielleicht wird er ja wirklich am Ende von Legacy senil. Das wäre mal ein unerwartetes Ende für einen der Big 3

Ja, sicherlich. Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist dass ausnahmsweise und glücklicherweise mal ein Protagonistenkind nicht so früh wie irgend möglich "ausgeschlachtet" wird, selbst wenn das Dinge bedeutet, die eigentlich nicht als "altersgemäß" anzusehen sind.
Wobei ja Wedge eher ein Nebencharakter im EU ist. (Ja die X-Wing Romane, aber danach gibt es halt nur noch sehr wenig von ihm). Aber ja ich mag eher die "Normalo"-Geschichten mehr. Eine "Myri-auf-geheimer-Mission"-Kurzgeschichte fände ich doch mal richtig cool.


Tja, das wäre halt dann doch erzählerisch etwas langweilig... Aber ansonsten finde ich es auch albern, dass Kinder die Talente ihrer Eltern 1:1 erben. Sie könnte ja z.B. auch Wissenschaftlerin werden oder Politikerin (das fände Wedge bestimmt besonders toll! :D).
Nicht alle Politiker müssen Idioten sein (siehe Leia oder auch Mon Mothma). Ja aber halt mal was nicht so tolles,renomiertes wäre doch mal spannend. Halt doch die Taxifahrerin, Droidenprogrammiererin oder einfach Burokraft. Na mal sehen was man von der nächsten Generation noch so alles hört.

R.O.F.L.M.A.O.

Leider musste ich nur schon vor längerer Zeit eingestehen, dass Wraith damit manchmal ? manchmal ? Recht hat.

Hmm, ob ich ihn wohl damit verwirren könnte, dass ich nur noch "Idiot!" schreie, so dass er dann irgendwann "Ist er nicht!" brüllt? :p
Sind wir nicht alle ein bißchen Idiot, manchmal. :p :D

So ungern ich das sage, vermutlich war er mal wieder vor lauter Stolz auf Ben für alles andere blind...

IDIOT. Aber könnte stimmen, da selbst das Gremium bemerkt, dass Luke sich freut. Ein wenig komisch für seine sonst doch eher (persönliche) distanzierte Haltung. Was ist das da eigentlich immer für ein Dreiergremium bestehend aus Omas, Palleon, Niathal? Sieht für mich nicht wie ein Kabinett aus. Ich vermisse bei militärischen Angelegenheiten auch immer den Verteidigungsminister. Kann ja nicht sein, dass die Militärs selber auf politischer Ebene ihre Ziele zeigen.


Sicher bin ich mir auch nicht, aber an einen kann ich mich auch noch dumpf erinnern.
Also einer war es auf jeden Fall. Immer noch zu "uber-Jedi" für meinen Geschmack.

Das hat Lumiya gesagt? Noch so ein Detail, das ich vergessen habe... Ansonsten antworte ich auf diesen Punkt im Bloodlines-Thread, da sonst hier wieder alles gebläut wird.
Ja lass uns dass in den Bl-Thread verschieben. Aber nur um es abzuschließen:



Oder Lumiya wollte nicht, dass sie ihn tötet. :braue ;)
Hmm glaube ich eher nicht. OK, Ben wäre ein guter Knecht von Jacen, aber da sie IMHO dort ihn noch nicht im Sack hat, wird sie über Ben sich erst mal später Gedanken machen. Ich glaube wirklich, dass sie hier versucht hat gleich den Orden zu enthaupten, um später mit Jacens neuem Sith-Orden weniger Probleme zu haben.
Falsche Technik-Schlampe! :mad:

Wieso, soooo wird er doch auch gar nicht. Seiner Meinung nach. ;)
Es gibt ja auch sooo viele positive Sith-Beispiele. Jacen dieser IDIOT.


Ich sage ja nicht, dass ich das befürworte. Aber ich kann ansatzweise verstehen, wie man auf diese Logik hereinfallen kann.
Ansatzweise schon, aber sollte dann nicht irgendwann mal der gesunde Menschenverstand eingeschaltet werden? Es ist halt nicht alles so leicht. Und keiner auch nicht Jacen kann das Böse ganz aus der Gffa vertreiben (ist doch sein Ziel: Frieden für alle). Er überschätzt sich halt.

Können wir machen, allerdings könnte sich dabei das Problem ergeben, dass ich eigentlich gar kein richtiges Bild von den Sith habe. Ohne Comics und dadurch, dass die meisten Prequel-Romane immer noch ungelesen bei mir rumliegen, hatte ich bisher nicht besonders viel "Kontakt" mit echten, lebendigen Sith.
Wollte auch weniger eine Diskussion über die Entwicklung der Sith im EU (und hier kenn ich mich wirklich viel zu wenig aus, wie Garm richtig bemerkt), sondern eher die eigenen Vorstellungen, vor allem unter der Frage ob es so was wie einen guten "Sith" geben kann.

Aber sicher doch. ;) Vielleicht hätte ich nicht Kulturen, sondern Gruppierungen schreiben sollen. Und im Wesentlichen meinte ich damit alle, die sich strikt-fundamentalistischen religiösen Regeln unterwerfen.
ACK. Mehr hab ich dazu auch eigentlich nicht zu sagen.

Jacen und etwas davon lernen, dass er andere, weniger Fortgeschrittene unterrichtet? *schnaub* Er ist ja noch nicht mal bereit, etwas davon zu lernen, indem er seine Erkenntnisse mit fortgeschritteneren Jedi teilt und diskutiert.
Vielleicht eher so was wie "seine Lehrer/Vermittler-Fähigkeiten" ein wenig aufpolieren. Und ja er ist wirklich nicht zu teilen, was er gelernt hat oder wenigstens einen Diskurs anzustoßen, ob denn die Jedi-Macht-Anwendung/Sicht die einzig richtige ist. War es nicht diese Frage, die ihn auf seine Reise getrieben hat?
Wobei hier auch der alte Jediorden schläft. Luke oder Leia hätten sich mal mit ihm hinsetzen können und einen Bericht fordern. Idioten. ;)

Hm, eigentlich finde ich, dass er zu wenig aus dem Bauch heraus entscheidet, und zu viel mit seiner verdrehten Logik zu rationalisieren versucht. Ich glaube, wenn er seinem "Bauch" folgen würde, würde er aufgrund der starken moralischen Prägung aus Kindheit und Jugend sehr viel bessere Entscheidungen treffen.

In Betrayal, und ich glaube auch schon in DN, wurde häufig direkt oder indirekt die Frage gestellt: "Sagt dir das dein Bauch oder sagt dir das die Macht?" Zunächst habe ich diesen Gegensatz nicht verstanden, weil ich dachte, dass das bei einem Jedi ein und dasselbe sein sollte, aber mittlerweile bin ich mir recht sicher, dass mit dem "Bauch" das Gewissen gemeint ist.

Micah
Hmm das mit dem "Bauch oder Macht" muss ich irgendwie überlesen, vergessen haben. meinte mit "er entscheidet aus dem Bauch" auch eher, dass er halt schnell eine Entscheidung trifft (Ich drehe den Y-Wing rum) ohne sie zu reflektieren oder mit anderen darüber zu beratschlagen. Und dann wird dass so gemacht, ob es anderen gefällt oder nicht.
Großes Problem. Hier werden wieder alte Anti-Jedi-Ressentiments geschürt.

Garm schrieb:
Eines von beidem müsste ja geschehen sein. Schließlich kann z.B. Jacen ja lesen. Trotzdem bin ich immer noch fest der Meinung, bevor man ein Jedi wird, müsste man erst einmal die Schule abschließen. Ich würde sogar so weit gehen, und einen bestimmt guten Abschluss für die Jedi-Ausbildung voraussetzen.
Also ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Jedi-Schüler mindestens so was wie Realschule (wenn nicht sogar Gymnasium) auch im Praxeum unterrichtet bekommen. Hat Luke nicht in DN von "Eltern die an der Akademie lehren,arbeiten" geredet? Es wird doch bestimmt einige Pädagogen, neben den Jedi-Trainern geben.
OK bei Ben sieht es jetzt so aus, als würde er kaum noch was lernen. Aber wissen wir, was er neben seinen Jedi-Aufgaben für Hausaufgaben noch hat?
Ich meine schon allein Sprachkenntnisse sind für spätere Diplomaten, Gesandte, aber auch Undecover-Agenten/Polizisten doch auf jeden Fall ein Muss.
Kann Luke ne zweite Sprache? Und auch für andere gebräuchliche Fähigkeiten (ein Schiff fliegen, Computer bedienen, etc.) brauche ich gute mathematische Fähigkeiten (Kurs berechnen), ein umfangreiches Wissen (was macht eine Supernova mit meinem Schiff, etc.) und ähnliches.
Auf der Jedi-Akademy auf Ossus wird es bestimmt normale Klassen geben. Ben scheint mir hier die große (und wohl auch schlechte) Ausnahme zu sein. Luke hat sich wohl gesagt, lieber so, als gar nicht.
Mal sehen wie sich das noch entwickelt.
Noch kurz was zu Altersfrage: Dass man mit 13 noch nicht ausgebildet ist, scheint mir klar. Meint Ben nicht auch, dass er wohl erst Mitte 20 zum Ritter wird. Also dann (wenn ein Jedi sozusagen allein dem Beruf nachgeht) sollte man schon einen guten Abschluß haben.
 
Jedi sollten die Akademie mindestens auf dem Bildungsstand eines hiesigen (guten) Abiturienten verlassen, in von ihnen selbst ausgewählten Fachgebieten evtl. sogar noch weiter vertieft.

Das meinte ich in etwas auch mit einem bestimmten Abschluss.

Was "guten Abschluss voraussetzen" betrifft, es scheint ja so zu sein, dass Machtsensitivität immer mit einem gewissen Level an Intelligenz einher geht. Einen richtig dämlichen Machtsensitiven habe ich jedenfalls bisher noch nicht erlebt.

Anakin Skywalker. Ok, der war zwar dumm, aber nicht dämlich. Und er hatte ja auch seine besonderen Fähigkeiten z.B. in dem Bereich Kampftaktiken.

Äääh, Bio und Vererbungslehre ist irgendwie schon ziemlich lange her...

Bei mir nur zwei Wochen, also seit der Zeit vor den Herbstferien.

Aber die Frage ist ja auch, ob sich Talente, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen überhaupt so direkt genetisch vererben. Was ich beruflich mache, hat z.B. nicht wirklich viel mit dem zu tun, was meine Eltern und Großeltern machen/gemacht haben.

Glaube ich auch eher nicht (Also das mit den Interessen und nicht das mit deinem Beruf). So sind meine beruflichen Vorstellunge z.B. auch nicht das, was meine Eltern machen, bzw meine Großeltern gemacht haben. Auch meine Interessen liegen hier auf anderen Gebieten, so auch bei mir bei der Musik. Obwohl, wie ich heute erfahren habe, mein Großvater auch ein Interesse an klassischer Musik und ebenso wie ich besonders an Dvoraks hatte.

Die inoffizielle Trilogie aus LoE, RotS und DL wird auf jeden Fall das erste aus der Prequel-Ära sein, an das ich mich mache, wenn ich denn endlich Zeit dafür finde.

Die muss ich auch noch lesen, von ROTS mal abgesehen. Wie hälst du das aus, so lange auf ein vorhandenes SW-Buch von Stover zu verzichten? Die gleiche Frage hätte ich mir bei Traitor wohl auch stellen können.

Woostock schrieb:
Nicht alle Politiker müssen Idioten sein (siehe Leia oder auch Mon Mothma). Ja aber halt mal was nicht so tolles,renomiertes wäre doch mal spannend. Halt doch die Taxifahrerin, Droidenprogrammiererin oder einfach Burokraft. Na mal sehen was man von der nächsten Generation noch so alles hört.

Bitte Cal Omas nicht vergessen. Und Valorum war eigentlich auch nicht schlecht, der hat eben nur viel Pech gehabt.
Zum Zweiten: Ich hätte aber eher wenig Lust, ein Buch über einen Taxifahrer in der Hauptrolle zu lesen. Da müsste an dieser Person schon einiges mehr dran sein. Zum Beispiel im Buch ein größere Beleuchtung des Privatlebens, so dass die Arbeit nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Es gibt ja auch sooo viele positive Sith-Beispiele. Jacen dieser IDIOT.

Vectivus, wobei einem seine Beschreibungen ja recht utopisch vorkommen. Inzwischen bin ich mir seiner früheren Existenz allerdings ziemlich sicher. Nur der Geschichten Lumiyas nicht.

Hat Luke nicht in DN von "Eltern die an der Akademie lehren,arbeiten" geredet? Es wird doch bestimmt einige Pädagogen, neben den Jedi-Trainern geben.

Nach TJK könnte ich mir auch so etwas vorstellen. Nur waren die Geschichten um Jacen und Jaina ja so vielfältig, dass man sich da fragt, wo noch Platz für einen "richtigen Lehrer" gewesen wäre.
Und Kyp hatte ganz sicher keine wirklich Ausbildung, die den Standarts der Schulen gerecht wird, wobei hier die Schuld nicht direkt bem Jedi-Orden liegt. Aber anstatt im diese erst einmal zu geben, wird er mit 16 Jahren auf eine Jedi-Schule geschickt, die ihm diese damals ganz sicher noch nicht geben konnte.
 
@ Garm:

Ich nehme mal an, dass Luke dass mit den Schülern erst nach dem Vong-Krieg neugeregelt hat (da sah es ja schon nach 5 doch schon sehr sehr voll aus, auf Ossus mein ich). Zudem kann es doch sein, dass offscrene Jaina und Jacen lange Stunden über ihren Allgebrahausaufgaben sassen (würdest du das gerne lesen, wenn du schon nicht über einen Taxifahrer lesen willst :D)
Zudem nehme ich an, dass Kyp später dann doch noch eine anständige Ausbildung (im Sinne von Allgemeinwissen) genossen hat. Jedenfalls kommt er mir in der NJO nicht wie ein "Hauptschüler" (no offense) vor. Also nehme ich an, dass er schon noch sein "Abitur" nachgemacht hat.

@Vectuvius: Ich bin mir ziemlich sicher,
, dass sie im Bezug auf Vectuvius alles erlogen hat.

Bei Cal Omas bin ich mir jetzt nicht so sicher, ob er ein sooo uneigennütziger Politiker war. In DN kommt er mir nicht sooo nett und friedlich vor (Töten wir die Käfer egal wieviele es sind und in welches moralische Dilemma wir kommen).
OK Valorum noch. Ein Politiker mit Idealen.

Zur Frage der Vererbung: Ich nehme mal an, hier hat es weniger mit biologischer Vererbung, sondern eher mit sozialer Vorbildfunktion der Eltern zu tun. "Ich will auch mal so ein toller Flieger werden wie Papa".
 
Woodstock schrieb:

Ja, allmählich wird es gruselig. :eek: ;)


Wobei mich dann dieses ganze

Ich meinte das auch eher darauf bezogen, wie Jaina selbst dargestellt wurde. Die war ja offenbar voll und ganz der Meinung, dass sie für sich selbst sorgen kann.


Also du denkst es ist gewollt, dass er sich "komisch, ein wenig unlogisch" verhält? Hmm interessante Theorie. Vielleicht wird er ja wirklich am Ende von Legacy senil. Das wäre mal ein unerwartetes Ende für einen der Big 3

Hm, eigentlich dachte ich daran, dass die allgemeine LotF-Planung vorgesehen hat, dass Han auf der Seite von Corellia steht und zwischen ihm und Luke ein Konflikt besteht, ohne dass dabei bedacht wurde, dass das mit seinem Charakter und seiner Vorgeschichte nicht/schwer zu vereinbaren sein würde. Und die Autoren dürfen jetzt sehen, wie sie es hinbekommen (mehr schlecht als recht).


Wobei ja Wedge eher ein Nebencharakter im EU ist. (Ja die X-Wing Romane, aber danach gibt es halt nur noch sehr wenig von ihm).

Naja, wenn Allston das Buch schreibt, ist Wedge wichtig genug. ;)


Nicht alle Politiker müssen Idioten sein (siehe Leia oder auch Mon Mothma). Ja aber halt mal was nicht so tolles,renomiertes wäre doch mal spannend. Halt doch die Taxifahrerin, Droidenprogrammiererin oder einfach Burokraft. Na mal sehen was man von der nächsten Generation noch so alles hört.

Ich habe meine Zweifel, dass so etwas jemals passieren wird, ein gewisses Renommee wird wohl jeder Job eines "SW-Promi"-Kindes haben (und wenn nicht das, dann ist er zumindest anrüchig :braue).


IDIOT. Aber könnte stimmen, da selbst das Gremium bemerkt, dass Luke sich freut. Ein wenig komisch für seine sonst doch eher (persönliche) distanzierte Haltung.

Irgendwie sind halt alle komisch im Moment...


Was ist das da eigentlich immer für ein Dreiergremium bestehend aus Omas, Palleon, Niathal? Sieht für mich nicht wie ein Kabinett aus. Ich vermisse bei militärischen Angelegenheiten auch immer den Verteidigungsminister. Kann ja nicht sein, dass die Militärs selber auf politischer Ebene ihre Ziele zeigen.

ACK.


Hmm glaube ich eher nicht. OK, Ben wäre ein guter Knecht von Jacen, aber da sie IMHO dort ihn noch nicht im Sack hat, wird sie über Ben sich erst mal später Gedanken machen. Ich glaube wirklich, dass sie hier versucht hat gleich den Orden zu enthaupten, um später mit Jacens neuem Sith-Orden weniger Probleme zu haben.

Es kommt halt wirklich darauf an, wie weit und raffiniert sie das ganze geplant hat.


Und ja er ist wirklich nicht zu teilen, was er gelernt hat oder wenigstens einen Diskurs anzustoßen, ob denn die Jedi-Macht-Anwendung/Sicht die einzig richtige ist. War es nicht diese Frage, die ihn auf seine Reise getrieben hat?

Ja, aber von so einem Diskurs war nie etwas zu sehen. Wir können also nach wie vor nur davon ausgehen, dass sich auf seiner Reise irgendetwas drastisch verändert hat.


Wobei hier auch der alte Jediorden schläft. Luke oder Leia hätten sich mal mit ihm hinsetzen können und einen Bericht fordern. Idioten.

Das auch. Vielleicht waren alle von Anfang an (also seit seiner Rückkehr) so eingeschüchtert von ihm, dass sie sich nicht getraut haben, etwas zu "fordern". Ich erinnere mal an die Aktion mit dem Gehirnscan in tJK.


Hmm das mit dem "Bauch oder Macht" muss ich irgendwie überlesen, vergessen haben. meinte mit "er entscheidet aus dem Bauch" auch eher, dass er halt schnell eine Entscheidung trifft (Ich drehe den Y-Wing rum) ohne sie zu reflektieren oder mit anderen darüber zu beratschlagen.

Nein, eigentlich sind es eher überlegte Entscheidungen, in denen das zur Sprache kommt, z.B. auf Seite 302 und 310.


Also ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Jedi-Schüler mindestens so was wie Realschule (wenn nicht sogar Gymnasium) auch im Praxeum unterrichtet bekommen. Hat Luke nicht in DN von "Eltern die an der Akademie lehren,arbeiten" geredet? Es wird doch bestimmt einige Pädagogen, neben den Jedi-Trainern geben.

Ja, das stimmt, in DN wurde das System eigentlich sehr schön aufgebaut, aber danach hat man leider nichts mehr davon gesehen. Natürlich wäre kapitelfüllender Mathe- oder Geschichtsunterricht ziemlich langweilig :D, aber wenigstens erwähnt könnte das ab und zu mal werden.


OK bei Ben sieht es jetzt so aus, als würde er kaum noch was lernen. Aber wissen wir, was er neben seinen Jedi-Aufgaben für Hausaufgaben noch hat?

Ja, wenn man das will, kann man sich natürlich denken, dass das auch stattfindet. Aber für mich "fühlt" es sich eigentlich nicht danach an. Heißt es nicht auch irgendwo,


Wie auch immer, wenn er noch irgendwas lernt, geht es wohl kaum über das von mir bereits angeprangerte "Droidenlernen" hinaus und wäre daher aus meiner Sicht weder ausreichend noch das Richtige.


Ich meine schon allein Sprachkenntnisse sind für spätere Diplomaten, Gesandte, aber auch Undecover-Agenten/Polizisten doch auf jeden Fall ein Muss.

Tja, das scheinen so Sachen zu sein, die den Jedi ggf. einfach zufliegen...


Noch kurz was zu Altersfrage: Dass man mit 13 noch nicht ausgebildet ist, scheint mir klar. Meint Ben nicht auch, dass er wohl erst Mitte 20 zum Ritter wird. Also dann (wenn ein Jedi sozusagen allein dem Beruf nachgeht) sollte man schon einen guten Abschluß haben.

Das wäre ja auch noch schöner (mit 13 ausgebildet zu sein)! :o Ich meinte damit aber, dass man mit 13 auch noch nicht ständig "Padawan style" auf Missionen sein kann, weil man eben noch eine ganze Menge "Theorie" zu lernen hat, die man nicht mal schnell in ein paar Tage Pause hier und da quetschen kann.

Ich könnte mir das so vorstellen, dass die Jedischüler ab 13 anfangen, einzeln oder in kleinen Gruppen "fertige" Jedi auf Missionen zu begleiten, immer mal ein paar Tage, aber eben doch als absolute Nebensache im Vergleich zum Akademie-Unterricht (der natürlich auch nicht rein theoretisch ist, sondern auch Praxis beinhaltet). Missionen, bei denen Gefahr zu erwarten bzw. Kampf von Seiten der Jedi gar geplant ist, sollten sie aber nicht vor ca. 16 mitmachen. (Natürlich muss das Alter bei anderen Spezies, die schneller oder langsamer erwachsen werden, entsprechend angeglichen werden).



Garm Pellaeon schrieb:
Das meinte ich in etwas auch mit einem bestimmten Abschluss.

Yep, das war mir schon klar, nur Du meintest das vor Beginn und ich nach Abschluss der Jedi-Ausbildung, wenn ich Dich richtig verstanden habe.


Anakin Skywalker. Ok, der war zwar dumm, aber nicht dämlich. Und er hatte ja auch seine besonderen Fähigkeiten z.B. in dem Bereich Kampftaktiken.

Ich denke, er war weniger dumm/dämlich, sondern in erster Linie fürchterlich naiv. Und wenn er einmal beschlossen hatte, an etwas zu glauben, konnte er sich davon nicht mehr lösen. Erst kurz vor Ende seines Lebens hat er das geschafft.


Bei mir nur zwei Wochen, also seit der Zeit vor den Herbstferien.

Okay, dann verlasse ich mich mal darauf, was Du sagst. :)


Die muss ich auch noch lesen, von ROTS mal abgesehen. Wie hälst du das aus, so lange auf ein vorhandenes SW-Buch von Stover zu verzichten?

Ja, das war auch in der Tat am schwersten, das erstmal wieder wegzulegen.


Zum Zweiten: Ich hätte aber eher wenig Lust, ein Buch über einen Taxifahrer in der Hauptrolle zu lesen. Da müsste an dieser Person schon einiges mehr dran sein. Zum Beispiel im Buch ein größere Beleuchtung des Privatlebens, so dass die Arbeit nur eine untergeordnete Rolle spielt.

ACK. Man kann schon einmal so eine Person wie Tam Elgrin aus Enemy Lines einbauen, aber als Hauptcharakter könnte das schwierig werden und auf jeden Fall muss man etwas besonderes daraus machen, so dass die Figur unfreiwillig über sich und ihr kleines Alltagsleben hinauswachsen muss.

Wobei, hmm, eine Geschichte über einen Taxifahrer bzw. seine Erlebnisse mit spannenden Fahrgästen, das könnte schon was haben.


Nach TJK könnte ich mir auch so etwas vorstellen. Nur waren die Geschichten um Jacen und Jaina ja so vielfältig, dass man sich da fragt, wo noch Platz für einen "richtigen Lehrer" gewesen wäre.

ACK. Die waren doch ständig unterwegs.


Und Kyp hatte ganz sicher keine wirklich Ausbildung, die den Standarts der Schulen gerecht wird, wobei hier die Schuld nicht direkt bem Jedi-Orden liegt. Aber anstatt im diese erst einmal zu geben, wird er mit 16 Jahren auf eine Jedi-Schule geschickt, die ihm diese damals ganz sicher noch nicht geben konnte.

Was Kyp betrifft, da schließe ich mich Woodstock an: Ich denke, er hat zwischen den Büchern, ggf. eigenständig, einiges nachgeholt. Er ist sicher kein Top-Wissenschaftler, Philosoph oder sonstwie besonders feinsinniger Mensch, aber ungebildet erscheint er mir nicht.

Generell hatte ich "damals" das Gefühl, dass die Jedi-Ausbildung mehr "geistiges Futter" bot, auch wenn man darüber wenig bis nichts zu lesen bekommt. Allein dadurch, dass Luke noch am Herumprobieren war und dass die Schüler mehr oder weniger reife, auf jeden Fall aber sehr farbige, Persönlichkeiten waren, dürfte es zu einem intensiven Austausch und ständiger (Selbst)Reflektion gekommen sein. Und das ist mir für die Jedi-Ausbildung wichtiger als bloßes Faktenlernen, denn die kann man zur Not nachschlagen.

Inzwischen kann man aber den Eindruck bekommen, dass es sich eher um eine Jedi-Fabrik als eine Jedi-Akademie handelt. Überspitzt gesagt: "So sind die Regeln, so ist die Technik, dann zieht mal los."

Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger gefällt mir im übrigen auch die frühe Fixierung der Schüler auf eine Person im Rahmen der Padawan/Meister-Beziehung.


Woodstock schrieb:
Bei Cal Omas bin ich mir jetzt nicht so sicher, ob er ein sooo uneigennütziger Politiker war. In DN kommt er mir nicht sooo nett und friedlich vor (Töten wir die Käfer egal wieviele es sind und in welches moralische Dilemma wir kommen).

Ja, das war der Punkt, wo er anfing, seltsam zu werden. Korrumpiert durch die jahrelange Macht (nicht die Macht ;))?


Zur Frage der Vererbung: Ich nehme mal an, hier hat es weniger mit biologischer Vererbung, sondern eher mit sozialer Vorbildfunktion der Eltern zu tun. "Ich will auch mal so ein toller Flieger werden wie Papa".

Ja, das ist natürlich etwas ganz anderes, aber in SW scheint es tatsächlich so zu sein, dass mit dem Nacheifern immer auch die Fähigkeiten einhergehen.

Hehe, das wäre natürlich auch mal eine schöne Geschichte: Jemand will unbedingt Pilot werden wie Papa, ist aber total untalentiert... :D

Micah
 
Woodstock schrieb:
Zudem kann es doch sein, dass offscrene Jaina und Jacen lange Stunden über ihren Allgebrahausaufgaben sassen (würdest du das gerne lesen, wenn du schon nicht über einen Taxifahrer lesen willst )

Ein Buch darüber würde ich wirklich nicht gerne lesen. Aber eine einzige kleine Erwähnung würde ja schon ausreichen. Schließlich finden ja auch immer wieder massig Sachen wie "Han shoots first" in die Bücher, die ich persönlich wesentlich unwichtiger als relevante Hintergrundinformationen finde.

Zudem nehme ich an, dass Kyp später dann doch noch eine anständige Ausbildung (im Sinne von Allgemeinwissen) genossen hat. Jedenfalls kommt er mir in der NJO nicht wie ein "Hauptschüler" (no offense) vor. Also nehme ich an, dass er schon noch sein "Abitur" nachgemacht hat.

Ich glaube aber auch, dass es sich bei Kyp um eine sehr, sehr intelligente Person handelt. Dazu ist er auch noch sehr gierig nach Wissen und dem Aneignen neuer Fähigkeiten. Viele andere Personen wären wohl nicht so weit wie er gekommen. Und ich halte seine nachgeholte "Schulausbildung" nicht für eine Initiative des Jedi-Ordens.

micah schrieb:
Naja, wenn Allston das Buch schreibt, ist Wedge wichtig genug.

Seit Rebel Dream ja, leider. Aber in seinen X-Wing-Büchern nimmt Wedge eine vergleichsweise kleine Rolle ein. Zwar wichtig, aber wenig im Vordergrund (Wieder einmal "Starfighters Of Adumar" nicht mitgezählt). Meist wird aus Sicht der anderen Wraiths geschrieben z.B. Garrik oder Kell.

Wie auch immer, wenn er noch irgendwas lernt, geht es wohl kaum über das von mir bereits angeprangerte "Droidenlernen" hinaus und wäre daher aus meiner Sicht weder ausreichend noch das Richtige.

Die Lehrung durch einen Droiden wäre auf keinen Fall ausreichend, dürfte aus meiner Sicht nicht einmal offiziell stattfinden. Natürlich wäre sie als Zusatz zu der normalen Schulausbildung gut geeignet, sollte diese aber auf keinen Fall ersetzen. Außerdem würde das nur die Arbeitslosigkeit stärken. Komisch, dass diese in SW noch nie erwähnt wurde.

Yep, das war mir schon klar, nur Du meintest das vor Beginn und ich nach Abschluss der Jedi-Ausbildung, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Ähm, stimmt. Allerdings habe ich dies nicht bewusst gemacht, war einfach Zufall. Wobei ich nichts schlimmes an meiner Variante sehe, solange man aus jedem auch noch so tiefem Abgrund immer noch die Chance hat, diesen Abschluss zu erreichen. Selbstverständlich nur, wenn man eine Kertwende macht, und beweist, dass man das auch verdient hat.

Okay, dann verlasse ich mich mal darauf, was Du sagst.

Dann kann ich nur hoffen, dass auch alles stimmt, was ich erzählt habe.

ACK. Man kann schon einmal so eine Person wie Tam Elgrin aus Enemy Lines einbauen, aber als Hauptcharakter könnte das schwierig werden und auf jeden Fall muss man etwas besonderes daraus machen, so dass die Figur unfreiwillig über sich und ihr kleines Alltagsleben hinauswachsen muss.

Allerdings müsste es sich keinesfalls um Wendungen handeln, die für die jeweilige Welt oder gar für die Galaxie bedeutend sind. Eine Geschichte kann auch spannend sein, wenn kein Bauernjunge einen Todesstern sprengt.
Ich würde z.B. gerne mal ein SW-Buch aus Sicht eines Lehrers (Nicht Machtempfänglichem) lesen.

Wobei, hmm, eine Geschichte über einen Taxifahrer bzw. seine Erlebnisse mit spannenden Fahrgästen, das könnte schon was haben.

Das hätte vielleicht ganz gut in die beiden Kurzgeschichten-Bücher "Kampf der neuen Republik" und "Flucht der Rebellen" gepasst. Genau wie z.B. der Ausflug zu einem Korallenriff.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Die Lehrung durch einen Droiden wäre auf keinen Fall ausreichend, dürfte aus meiner Sicht nicht einmal offiziell stattfinden. Natürlich wäre sie als Zusatz zu der normalen Schulausbildung gut geeignet, sollte diese aber auf keinen Fall ersetzen.

Für mich wäre das auch nur im Ausnahmefall und zeitweise okay, damit ein Schüler, der viel unterwegs ist, um z.B. bei seiner Familie sein zu können (so wie Ben bis DN), nicht zurückbleibt. Dreipeos und Erzwos "Menschlichkeit" in allen Ehren, aber ich glaube einfach nicht, dass ein Droide dieselbe Art von Bildung vermitteln kann wie ein Lehrer aus Fleisch und Blut. Außerdem kommt noch dazu, dass der Droidenunterricht eher Einzel- oder Kleingruppenunterricht zu sein scheint, und ich das Zusammenspiel in der Klasse auch für sehr wichtig halte.

Schaut euch Ben an: Der Junge hat offenbar noch nie einen Freund seines Alters gehabt! Wir haben ihn noch nicht einmal mit Altersgenossen agieren sehen. Deswegen hat er sich ja auch zuerst so an Gorog, dann an Jacen geklammert. Es ist ja sehr schön, dass Luke und Mara ihn immer um sich haben wollten, aber mit dieser "Isolierung" haben sie ihm keinen Gefallen getan.


Außerdem würde das nur die Arbeitslosigkeit stärken. Komisch, dass diese in SW noch nie erwähnt wurde.

Das kommt vielleicht demnächst auch noch dran, nachdem wir jetzt schon den Terrorismus abhandeln. ;) Andererseits gibt es in der SW-Galaxis vielleicht auch gar keine Arbeitslosigkeit, weil mit schöner Regelmäßigkeit alles zu Klump ge-kriegt wird ? und nichts ist so eine tolle Jobmaschine wie Wiederaufbau! :rolleyes:


Ähm, stimmt. Allerdings habe ich dies nicht bewusst gemacht, war einfach Zufall. Wobei ich nichts schlimmes an meiner Variante sehe, solange man aus jedem auch noch so tiefem Abgrund immer noch die Chance hat, diesen Abschluss zu erreichen. Selbstverständlich nur, wenn man eine Kertwende macht, und beweist, dass man das auch verdient hat.

Ja, okay, aber trotzdem finde ich nicht, dass der Abschluss dann unbedingt eine Voraussetzung für die Jedi-Ausbildung sein muss, auch was ältere Schüler/Erwachsene betrifft. Das kann ja parallel laufen.


Dann kann ich nur hoffen, dass auch alles stimmt, was ich erzählt habe.

Wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter. :)

Micah
 
Das kommt vielleicht demnächst auch noch dran, nachdem wir jetzt schon den Terrorismus abhandeln. Andererseits gibt es in der SW-Galaxis vielleicht auch gar keine Arbeitslosigkeit, weil mit schöner Regelmäßigkeit alles zu Klump ge-kriegt wird – und nichts ist so eine tolle Jobmaschine wie Wiederaufbau!

Angedeutet gibt es sie schon in einigen Quellen. Wirtschaftliche Abschwächung von ganzen Planeten ist sicher nicht föderlich für derren Einwohner und es gibt viele Leute die von Welt zu Welt treiben auf der Suche nach Arbeit besonders wärend den Klonkriegen, der Passagierkreuzer in Ep 2 war zB scheinbar vorallem mit solchen voll.
 
Für mich wäre das auch nur im Ausnahmefall und zeitweise okay, damit ein Schüler, der viel unterwegs ist, um z.B. bei seiner Familie sein zu können (so wie Ben bis DN), nicht zurückbleibt.

Wobei man so einen Ausnahmefall möglichst vermeiden sollte. Denn junge Kinder, die immer an ihren Eltern hängen und nicht regelmäßig in die Schule gehen werden es schwer haben, sich von ihren Eltern und dem was sie machen zu lösen.

Außerdem kommt noch dazu, dass der Droidenunterricht eher Einzel- oder Kleingruppenunterricht zu sein scheint, und ich das Zusammenspiel in der Klasse auch für sehr wichtig halte.

Sehe ich ähnlich. Wie Ben wohl in einer ganz normalen Schulklasse klarkommen würde?
Mir ist gerade ein schrecklicher Gedanke gekommen. Was, wenn es so eine normale Schulklasse bei SW gar nicht gibt, wenn es auch für "machtlose" Schüler normal ist, von Droiden unterrichtet zu werden? Immerhin spricht eine Szene mit Han aus "Der Pilot" dagegen.

Andererseits gibt es in der SW-Galaxis vielleicht auch gar keine Arbeitslosigkeit, weil mit schöner Regelmäßigkeit alles zu Klump ge-kriegt wird ? und nichts ist so eine tolle Jobmaschine wie Wiederaufbau! :rolleyes:

Ja, die beste Waffe gegen die Abeitslosigkeit ist Krieg zu führen und möglichst viel Schaden bei sich anrichten zu lassen. Nur was ist, wenn das Geld dann für den Wiederaufbau fehlt. Nur einer von vielen Punkten, die beachtet werden müssten. So könnte man auch das Gegenteil der früheren Situation erreichen, zu wenig Arbeiter für zu viel Arbeit.

Ja, okay, aber trotzdem finde ich nicht, dass der Abschluss dann unbedingt eine Voraussetzung für die Jedi-Ausbildung sein muss, auch was ältere Schüler/Erwachsene betrifft. Das kann ja parallel laufen.

Die Ausbildung zum Jedi und die in der Schule? Wäre ich absolut dagegen, Kinder sollten weder Jedi, noch Jedi-Schüler sein. Die theoretischen Sachen der Jedi könnte man auch als ein Schulfach einführen. Auch Nichtjedi sollten dieses Fach haben. Denn so ein Fach müsste sowieso viele allgemeine Dinge beinhalten: Religion, Geschichte, Fremdsprachen, Politik und sicher noch einige andere. Auch Jedi als Lehrer ganz normaler Schulen würden sich anbieten.
Das Ganze könnte man meiner Ansicht nach sehr gut in einem Buch umsetzen.
 
micah schrieb:
Das auch. Vielleicht waren alle von Anfang an (also seit seiner Rückkehr) so eingeschüchtert von ihm, dass sie sich nicht getraut haben, etwas zu "fordern". Ich erinnere mal an die Aktion mit dem Gehirnscan in tJK.
Eingeschüchtert können die anderen Jedi ja erst nach einiger Zeit sein, da sie ja erstmal den "neuen verbesserten" Jacen in Aktion erleben müssen. Aber hier eine Sonderbehandlung zu erlauben war IMHO doch schon der Anfang, dessen Probleme wir jetzt nach 10 Jahren mit seiner Hinwendung zur dunklen Seite sehen.

Nein, eigentlich sind es eher überlegte Entscheidungen, in denen das zur Sprache kommt, z.B. auf Seite 302 und 310.
Hmm kann jetzt leider nicht nochmal im Buch nachschauen, aber ich glaube, dass Jacen wenn er für sich einmal diese oder jene Lösungsmöglichkeit gefunden hat, er sie nicht mehr mit anderen berät, oder sie nochmals hinterfragt. Das meinte ich mit "aus dem Bauch heraus". Dass er hier kalte Logik anwendet ist mir klar. Aber kalte Logik ist nicht immer der beste Ratgeber.

Ja, das stimmt, in DN wurde das System eigentlich sehr schön aufgebaut, aber danach hat man leider nichts mehr davon gesehen. Natürlich wäre kapitelfüllender Mathe- oder Geschichtsunterricht ziemlich langweilig , aber wenigstens erwähnt könnte das ab und zu mal werden.
ACK

Das wäre ja auch noch schöner (mit 13 ausgebildet zu sein)! Ich meinte damit aber, dass man mit 13 auch noch nicht ständig "Padawan style" auf Missionen sein kann, weil man eben noch eine ganze Menge "Theorie" zu lernen hat, die man nicht mal schnell in ein paar Tage Pause hier und da quetschen kann.

Ich könnte mir das so vorstellen, dass die Jedischüler ab 13 anfangen, einzeln oder in kleinen Gruppen "fertige" Jedi auf Missionen zu begleiten, immer mal ein paar Tage, aber eben doch als absolute Nebensache im Vergleich zum Akademie-Unterricht (der natürlich auch nicht rein theoretisch ist, sondern auch Praxis beinhaltet). Missionen, bei denen Gefahr zu erwarten bzw. Kampf von Seiten der Jedi gar geplant ist, sollten sie aber nicht vor ca. 16 mitmachen. (Natürlich muss das Alter bei anderen Spezies, die schneller oder langsamer erwachsen werden, entsprechend angeglichen werden).
ACK und ich bin mir ziemlich sicher, dass andere Jedischüler (von Corran, von Kyle, die ganzen Kids auf Ossus) auch eher hin und wieder einen "field trip" machen und sonst halt Theorie und Machtübungen, Meditation betreiben. Ben scheint hier wirklich was besonderes zu bekommen (vielleicht auch weil er sich so sehr seinem Potential verschließt, was wohl der erste Zwischenfall solch einer Art ist.)

Ja, das war auch in der Tat am schwersten, das (RotS) erstmal wieder wegzulegen.
Wenn mir ein kurzer off-topic Ausflug gestattet wäre:Wobei mir das Buch doch nicht so gefallen hat. Dieses ganze Gelabber über: "Hier sehen wir Padme Amidala, einst war sie eine mutige Kriegerin, doch in letzter Zeit hat sich Furcht in ihr Herz gestohlen...." und diese ganzen Kampfszenen, die komisch beschrieben wurden: "Der Schatten, der Palpatine war, blitze und Mace parierte unzählige HIebe" haben doch dann eher auf das Buch gedrückt. Auch war Stover hier IMHO viel zu oft von außen an den Charakteren dran, anstatt in ihren Kopf hineinzusehen. Das war es aber auch schon.

ACK. Man kann schon einmal so eine Person wie Tam Elgrin aus Enemy Lines einbauen, aber als Hauptcharakter könnte das schwierig werden und auf jeden Fall muss man etwas besonderes daraus machen, so dass die Figur unfreiwillig über sich und ihr kleines Alltagsleben hinauswachsen muss.

Wobei, hmm, eine Geschichte über einen Taxifahrer bzw. seine Erlebnisse mit spannenden Fahrgästen, das könnte schon was haben.
ACK. Oder kurze kleine Kapitel über normale Soldaten der GA/Correlia, einen Polizisten (der in Bloodlines
) schreiben und dann später diese Szenen teilweise im POV einer der Hauptpersonen kurz nochmals aufgreifen. Würde ein wenig mehr Atmosphäre bringen.

Generell hatte ich "damals" das Gefühl, dass die Jedi-Ausbildung mehr "geistiges Futter" bot, auch wenn man darüber wenig bis nichts zu lesen bekommt. Allein dadurch, dass Luke noch am Herumprobieren war und dass die Schüler mehr oder weniger reife, auf jeden Fall aber sehr farbige, Persönlichkeiten waren, dürfte es zu einem intensiven Austausch und ständiger (Selbst)Reflektion gekommen sein. Und das ist mir für die Jedi-Ausbildung wichtiger als bloßes Faktenlernen, denn die kann man zur Not nachschlagen.

Inzwischen kann man aber den Eindruck bekommen, dass es sich eher um eine Jedi-Fabrik als eine Jedi-Akademie handelt. Überspitzt gesagt: "So sind die Regeln, so ist die Technik, dann zieht mal los."

Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger gefällt mir im übrigen auch die frühe Fixierung der Schüler auf eine Person im Rahmen der Padawan/Meister-Beziehung.
Hmm ich glaube ja, dass es in der Legacy-Zeit wirklich ein mehr institutionalisierteres System der Jedi-Ausbildung geben muss. Tionne und Kam allein können wohl die Flut an Schülern kaum mehr bändigen. (Das waren IMHO in DN schon ein Hauffen, wenn Luke hier diese 4 oder 5 verschiedenen Altersgruppen aufzählt). Also schon viele Ausbilder (Jedi und Nicht-Jedi). Und dann finde ich die Padawan-Meister Beziehung eigentlich ganz gut. Da die Schüler ja jetzt, da meistens wohl auch die Familien auf Ossus sind, ein dichteres soziales Netz haben als noch im Alten Orden, könnten mehrere Meister für einen Schüler sich doch als hilfreich erweisen. Mann sollte halt aufpassen, dass die Schüler nicht einfach so herumgereicht werden/für die Meister austauschbar sind, sondern sich dennoch eine Vertrauensbeziehung entwickeln kannt. Die Frage ist halt, ob es überhaupt so viele Meister/Ritter schon gibt.

Ja, das war der Punkt, wo Cal Omas anfing, seltsam zu werden. Korrumpiert durch die jahrelange Macht (nicht die Macht )?
Korrumpiert durch die Macht oder einfach aufgebrochen von der ganzen Frustration/den Sachzwängen in die sich ein Politiker zu begeben hat?

Garm schrieb:
Ich glaube aber auch, dass es sich bei Kyp um eine sehr, sehr intelligente Person handelt. Dazu ist er auch noch sehr gierig nach Wissen und dem Aneignen neuer Fähigkeiten. Viele andere Personen wären wohl nicht so weit wie er gekommen. Und ich halte seine nachgeholte "Schulausbildung" nicht für eine Initiative des Jedi-Ordens.
Wobei man hier wohl die erste Riege Schüler von Luke (und deren Ausbildung) nicht mit dem jetzigen Orden vergleichen sollte. Damals mussten halt alle Schüler (wir sehen das ja sehr schön bei Corran) mehr Eigeninitiative zeigen. Da sie alle mehr oder weniger gemeinsam den richtigen Weg gesucht haben. Später (z.B. bei Zekk) denke ich schon, dass es vom Jedi-Orden aus normales Schulprogramm gibt.

Die Lehrung durch einen Droiden wäre auf keinen Fall ausreichend, dürfte aus meiner Sicht nicht einmal offiziell stattfinden. Natürlich wäre sie als Zusatz zu der normalen Schulausbildung gut geeignet, sollte diese aber auf keinen Fall ersetzen. Außerdem würde das nur die Arbeitslosigkeit stärken. Komisch, dass diese in SW noch nie erwähnt wurde.
Na ja 3PO hat ja das bei den Solos nicht so schlecht hinbekommen (wobei sie bestimmt auch so Privatlehrer hatten).
Über die Arbeit in SW zu reden ist eh ein wenig verworren. Eigentlich sollte man durch Droiden fast alle handwerklichen Berufe abgedeckt haben. Auch einfache Serviceleistungen (Kellnern, Callcenter, Beratung beim Schuhkauf, etc.) wären bestimmt durch menschenähnliche Droiden abgedeckt. Was also arbeitet die große Mehrzahl der Gffaler (auf einem technisch ausgebauten Planeten)?
Aber SW ist ja ein Märchen, da sollten unlogische Beschäftigung nicht so sehr im Vordergrund stehen.

Das hätte vielleicht ganz gut in die beiden Kurzgeschichten-Bücher "Kampf der neuen Republik" und "Flucht der Rebellen" gepasst. Genau wie z.B. der Ausflug zu einem Korallenriff.
Wir brauchen eh sehr viel mehr Kurzgeschichtenbände, um andere Bereiche der GFFA kurz zu zeigen. Doch leider wird es so was kaum noch geben. :(

micah schrieb:
Schaut euch Ben an: Der Junge hat offenbar noch nie einen Freund seines Alters gehabt! Wir haben ihn noch nicht einmal mit Altersgenossen agieren sehen. Deswegen hat er sich ja auch zuerst so an Gorog, dann an Jacen geklammert. Es ist ja sehr schön, dass Luke und Mara ihn immer um sich haben wollten, aber mit dieser "Isolierung" haben sie ihm keinen Gefallen getan.
Na ich nehme doch mal an, dass er von Jahr 1-5 zusammen mit den anderen Jedi-Kids im Maw in einem großen Kindergarten untergebracht war. Zudem wissen wir nicht wie lange er mit Jacen in den restlichen 5 Jahren zusammen war. Meint Luke nicht in Bloodlines


Das kommt vielleicht demnächst auch noch dran, nachdem wir jetzt schon den Terrorismus abhandeln. Andererseits gibt es in der SW-Galaxis vielleicht auch gar keine Arbeitslosigkeit, weil mit schöner Regelmäßigkeit alles zu Klump ge-kriegt wird ? und nichts ist so eine tolle Jobmaschine wie Wiederaufbau!
Ich dachte das zu klump schießen, bezieht sich allein auf "Star Wars und hat weniger was mit der Arbeitslosigkeit zu tun. :D

Garm schrieb:
Wobei man so einen Ausnahmefall möglichst vermeiden sollte. Denn junge Kinder, die immer an ihren Eltern hängen und nicht regelmäßig in die Schule gehen werden es schwer haben, sich von ihren Eltern und dem was sie machen zu lösen.
Hier haben wir ja zum Glück keine Probleme bei Ben. Es sieht nicht so aus, als könnte er sich nicht von Luke lösen (aus dem Schatten seines Vaters treten ist ja schon noch was anderes.)

Sehe ich ähnlich. Wie Ben wohl in einer ganz normalen Schulklasse klarkommen würde?
Mir ist gerade ein schrecklicher Gedanke gekommen. Was, wenn es so eine normale Schulklasse bei SW gar nicht gibt, wenn es auch für "machtlose" Schüler normal ist, von Droiden unterrichtet zu werden? Immerhin spricht eine Szene mit Han aus "Der Pilot" dagegen.
Auch die Beschreibung der Gruppen auf Ossus wiederspricht IMHO diesem Bild. Und auch Jacen und Jaina hatten doch zumindest solche Vorlesungen, in den YJK-Büchern. Also scheint eine private Lehrer-Droidin eher die Ausnahme zu sein (besonders wenn man bedenkt, dass nicht alle Leute in der GFFA so wohlhabend wie die Solo-Skywalkers sein werden.

Ja, die beste Waffe gegen die Abeitslosigkeit ist Krieg zu führen und möglichst viel Schaden bei sich anrichten zu lassen. Nur was ist, wenn das Geld dann für den Wiederaufbau fehlt. Nur einer von vielen Punkten, die beachtet werden müssten. So könnte man auch das Gegenteil der früheren Situation erreichen, zu wenig Arbeiter für zu viel Arbeit.
Warum aber müssen alle Menschen in der GFFA sich im Industriesektor arbeiten? Ich meine dazu haben wir Droiden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in der GFFA mehr Künstler, Lehrer, Literaten, Holodesigner, Politiker, etc. auf den technisierten Planeten gibt, da man wenig Leute für die Industrie braucht und dennoch durch die Technisierung die Preise für Güter gering bleiben. Ergo können sich mehr Menschen/Aliens anderen kreativeren Bereichen widmen.

@Garm: Warum sollten Kinder nicht schon früh die Jedi-Grundregeln/Techniken lernen? Wir haben doch bei Luke (dem Sohn des Auserwählten) gesehen wie schwer es ist, wenn erst im Nachhinein man mit der Ausbildung beginnt.
Zudem würdest du dir als Kind nicht verarscht vorkommen, wenn du weißt, dass du Machtsensitiv bist, aber noch warten musst um endlich die "coolen" Tricks zu lernen? Ich hätte da bestimmt hinter der Hand dann versucht allein meine Kräfte zu erlernen und dass wird in sehr vielen Fällen in die Hose gehen.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Wobei man so einen Ausnahmefall möglichst vermeiden sollte. Denn junge Kinder, die immer an ihren Eltern hängen und nicht regelmäßig in die Schule gehen werden es schwer haben, sich von ihren Eltern und dem was sie machen zu lösen.

Na, dieses Problem
(Mal wieder Gedankenübertragung mit Woodstock. ;))


Sehe ich ähnlich. Wie Ben wohl in einer ganz normalen Schulklasse klarkommen würde?

Hm, ich glaube, dass er im Moment nach einer relativ kurzen Eingewöhnungsphase ganz gut klarkommen würde. Das Problem sehe ich bei ihm weniger darin, mit den anderen Schülern auszukommen, denn sozial und offen scheint er ja schon veranlagt zu sein, sondern darin,


Ich hätte ihn ja an Stelle seiner Eltern in dem Moment, wo klar war, dass er den Jedi-Weg (vorerst) nicht beschreiten wird, in einen komplett normalen Ausbildungsgang für nicht-machtsensitive Kinder gesteckt, Kindergarten, Schule, was auch immer es in der GA gibt. Abgesehen davon, dass ich sowieso der Meinung bin, dass auf Ossus soweit irgend möglich alle miteinander und bunt gemischt unterrichtet werden sollten...


Mir ist gerade ein schrecklicher Gedanke gekommen. Was, wenn es so eine normale Schulklasse bei SW gar nicht gibt, wenn es auch für "machtlose" Schüler normal ist, von Droiden unterrichtet zu werden? Immerhin spricht eine Szene mit Han aus "Der Pilot" dagegen.

Tja, möglicherweise ist "normale Schule" der rückständige und unzivilisierte Weg, den nur die Armen beschreiten, die sich den persönlichen Lehrdroiden nicht leisten können. :rolleyes:


Die Ausbildung zum Jedi und die in der Schule? Wäre ich absolut dagegen, Kinder sollten weder Jedi, noch Jedi-Schüler sein. Die theoretischen Sachen der Jedi könnte man auch als ein Schulfach einführen. Auch Nichtjedi sollten dieses Fach haben. Denn so ein Fach müsste sowieso viele allgemeine Dinge beinhalten: Religion, Geschichte, Fremdsprachen, Politik und sicher noch einige andere. Auch Jedi als Lehrer ganz normaler Schulen würden sich anbieten.

Ich meinte in meinem letzten Beitrag auch in erster Linie Erwachsene, die für die Jedi entdeckt werden, denen aber aufgrund ihrer bisherigen Lebensumstände die nötige Allgemeinbildung fehlt. Die müssen IMHO nicht unbedingt erst den Schulabschluss nachholen, bevor sie mit dem Jedi-Training beginnen, sondern können auch parallel dazu die Schulbank drücken.

Die Frage, ob nun Kinder und ab welchem Alter und wie jedi-technisch ausgebildet werden sollten, ist natürlich noch einmal eine ganz andere.


Woodstock schrieb:
Eingeschüchtert können die anderen Jedi ja erst nach einiger Zeit sein, da sie ja erstmal den "neuen verbesserten" Jacen in Aktion erleben müssen. Aber hier eine Sonderbehandlung zu erlauben war IMHO doch schon der Anfang, dessen Probleme wir jetzt nach 10 Jahren mit seiner Hinwendung zur dunklen Seite sehen.

Ich denke schon, dass Jacen mit seinem ganzen Auftreten (eventuell auch einer absichtlich projizierten Machtaura) von Anfang an ganz schön Eindruck gemacht hat. Auf jeden Fall hat er sich gleich mit einer "Ich-mach-was-ich-will"-Einstellung eingeführt.

Dass diese Sonderbehandlung schon der Beginn der Probleme war ? 100% ACK.


Hmm kann jetzt leider nicht nochmal im Buch nachschauen, aber ich glaube, dass Jacen wenn er für sich einmal diese oder jene Lösungsmöglichkeit gefunden hat, er sie nicht mehr mit anderen berät, oder sie nochmals hinterfragt. Das meinte ich mit "aus dem Bauch heraus". Dass er hier kalte Logik anwendet ist mir klar. Aber kalte Logik ist nicht immer der beste Ratgeber.

Stimmt, Du hast das Buch ja inzwischen zurückgeschickt.

Absolut ACK zu Jacens "Entscheidungstechnik", aber mit der "gut/Force"-Thematik meine ich was anderes.

Seite 302, Jacen und Nelani diskutieren Jacens Lösung für die "Geiselkrise" auf Lorrd:
Nelani: Jacen, you have a good argument for everything you do. But my gut tells me that you're doing wrong.
Jacen: Your gut, or the Force?
N: My gut.
J: What does the Force tell you?
N: Nothing. The Force tells me nothing about what just happened.
J: Then it wasn't the wrong choice.

Seite 310, Nelani besteht darauf, mit nach Bimmiel zu kommen:
Jacen: All right. I just think it's a bad idea for you to go.
N: Is that the Force talking to you, or your gut?
J: My gut.

Ich glaube, es gibt noch weitere Stellen, eventuell auch schon in früheren Büchern.


ACK und ich bin mir ziemlich sicher, dass andere Jedischüler (von Corran, von Kyle, die ganzen Kids auf Ossus) auch eher hin und wieder einen "field trip" machen und sonst halt Theorie und Machtübungen, Meditation betreiben. Ben scheint hier wirklich was besonderes zu bekommen (vielleicht auch weil er sich so sehr seinem Potential verschließt, was wohl der erste Zwischenfall solch einer Art ist.)

Wir wissen halt nicht, inwieweit das alte Meister/Padawan-System übernommen wurde ? wenn ja, wären auch "normale" 13jährige schon unterwegs.

Dass Ben eine Sonderbehandlung bekommt, ist keine Frage. Aber auch wenn er sie anfangs gebraucht hat, nachdem er sich erstmal mit der Macht angefreundet hatte, hätte er den normalen Ausbildungsweg aufnehmen sollen bzw. mindestens neben dem Unterricht mit Jacen auch einen guten Teil der normalen Ausbildung mitmachen sollen.


Hmm ich glaube ja, dass es in der Legacy-Zeit wirklich ein mehr institutionalisierteres System der Jedi-Ausbildung geben muss. Tionne und Kam allein können wohl die Flut an Schülern kaum mehr bändigen. (Das waren IMHO in DN schon ein Hauffen, wenn Luke hier diese 4 oder 5 verschiedenen Altersgruppen aufzählt).

Ja, das hat mich damals schon gewundert, wo diese Massen auf einmal herkamen, nachdem die Jedi von ca. 100 (?) zu Anfang der NJO deutlich dezimiert waren.

Klar kann man da nicht mehr so individuell verfahren wie bei einem Dutzend Schülern, aber ich hätte mir zum einen sowieso einen langsameren Wiederaufbau der Jedizahl gewünscht, andererseits kann man Klassen ja auch aufteilen. In eine Massenvorlesung a la BWL mit mehreren hundert Schülern sollte Jediausbildung jedenfalls nie ausarten.


Und dann finde ich die Padawan-Meister Beziehung eigentlich ganz gut. Da die Schüler ja jetzt, da meistens wohl auch die Familien auf Ossus sind, ein dichteres soziales Netz haben als noch im Alten Orden, könnten mehrere Meister für einen Schüler sich doch als hilfreich erweisen. Mann sollte halt aufpassen, dass die Schüler nicht einfach so herumgereicht werden/für die Meister austauschbar sind, sondern sich dennoch eine Vertrauensbeziehung entwickeln kannt. Die Frage ist halt, ob es überhaupt so viele Meister/Ritter schon gibt.

Prinzipiell finde ich die Idee auch nach wie vor sehr schön, aber mich stört eben der frühe Einstieg und dass diese Beziehung dann bis zum Ritterschlag das absolut bestimmende Element bleibt. Nein, für ein "Herumreichen" bin ich auch nicht ? und bei einem Wechsel nach einem halben oder ganzen Jahr, wie ich das vorgeschlagen hatte, wäre auch sicherlich genug Zeit, um Vertrauen aufzubauen.


Korrumpiert durch die Macht oder einfach aufgebrochen von der ganzen Frustration/den Sachzwängen in die sich ein Politiker zu begeben hat?

Auch nicht auszuschließen.


Na ich nehme doch mal an, dass er von Jahr 1-5 zusammen mit den anderen Jedi-Kids im Maw in einem großen Kindergarten untergebracht war.

Ja, das stimmt, aber eher von 1 bis 2,5 oder 3, denn so alt war er am Ende der NJO. Natürlich könnte er auch länger hingegangen sein, aber dann sind davon zumindest keine Freundschaften hängengeblieben. Ich jedenfalls hätte meinen Eltern was gehustet, wenn es zum Ende des Kindergarten/Anfang des Grundschulalters geheißen hätte, dass ich jetzt nicht mehr mit meinen Freunden/anderen Kindern zusammen sein und lernen kann, sondern bei einem Privatlehrer Einzelunterricht habe. Und wenn ich mich dazu hätte breitschlagen lassen (z.B. mit der Verlockung spannender Weltreisen), hätte ich jede Minute daheim ausgenutzt, um sie wiederzusehen.

Ben ist schon irgendwie unnormal. ;)


Meint Luke nicht in Bloodlines



Ergo können sich mehr Menschen/Aliens anderen kreativeren Bereichen widmen.

Dann muss halt nur noch der Markt da sein für all die kreativen Produkte. Und was ist mit Leuten, die für solche Dinge nicht das nötige Talent oder die Intelligenz haben? Ist wirklich etwas seltsam, die Arbeitswelt in der GFFA, wenn man mal darüber nachdenkt.


@Garm: Warum sollten Kinder nicht schon früh die Jedi-Grundregeln/Techniken lernen? Wir haben doch bei Luke (dem Sohn des Auserwählten) gesehen wie schwer es ist, wenn erst im Nachhinein man mit der Ausbildung beginnt.

Hm, so furchtbar schwer hat es auf mich eigentlich nicht gewirkt. Das Problem schien weniger die Technik zu sein, als das Konzept und die Möglichkeiten der Macht zu begreifen. Aber Luke ist ja auch kein x-beliebiger Jedi.


Zudem würdest du dir als Kind nicht verarscht vorkommen, wenn du weißt, dass du Machtsensitiv bist, aber noch warten musst um endlich die "coolen" Tricks zu lernen? Ich hätte da bestimmt hinter der Hand dann versucht allein meine Kräfte zu erlernen und dass wird in sehr vielen Fällen in die Hose gehen.

Stimmt, das ist ein gutes Argument. Vielleicht wird man wirklich nicht darum herumkommen, auch Kinder auszubilden, wenn man schon sehr früh weiß, dass sie machtsensitiv sind. Das Kriegerische und Gewalttätige sollte man dabei aber möglichst weit hinausschieben. Und außerdem die endgültige Entscheidung, den Eid auf die Jedi, erst spät verlangen, damit die Sache nicht zur Einbahnstraße wird, wie sie es im alten Orden war.

Micah
 
Wenn mir ein kurzer off-topic Ausflug gestattet wäre:Wobei mir das Buch doch nicht so gefallen hat. Dieses ganze Gelabber über: "Hier sehen wir Padme Amidala, einst war sie eine mutige Kriegerin, doch in letzter Zeit hat sich Furcht in ihr Herz gestohlen...." und diese ganzen Kampfszenen, die komisch beschrieben wurden: "Der Schatten, der Palpatine war, blitze und Mace parierte unzählige HIebe" haben doch dann eher auf das Buch gedrückt. Auch war Stover hier IMHO viel zu oft von außen an den Charakteren dran, anstatt in ihren Kopf hineinzusehen. Das war es aber auch schon.

Okay, wenn der Schreibstil jemanden stört, so ist es verständlich, dass diesem das Buch nicht all zu gut gefällt. Aber ich fand die meisten dieser Szenen klasse. Und neben Traitor habe ich noch kein anderes SW-Buch erlebt, welches so intensiv, so atmosphärisch rüberkam. Wobei ROTS ab Anakins Gesinnungswandel viel an Qualität einbüst. Allerdings war dies wohl weniger Stovers Schuld, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht mehr Seiten gebrauchen durfte, da es sonst unverständlich ist, wie man den Rest mit so wenig Wörtern abhaken kann. Der Schluss war aber immehin wieder fantastisch.

Korrumpiert durch die Macht oder einfach aufgebrochen von der ganzen Frustration/den Sachzwängen in die sich ein Politiker zu begeben hat?

Korrumpiert ist er für mich nicht, frustriert vielleicht schon. Vielleicht will ich das Erste aber auch einfach nicht wahrhaben, da er nun
für mich zu einer der interessantesten Personen geworden ist. Es gibt einfach viel zu wenig "Machtlose" Figuren, die eine bedeutende Rolle spielen.

Na ja 3PO hat ja das bei den Solos nicht so schlecht hinbekommen (wobei sie bestimmt auch so Privatlehrer hatten).

3PO hatte doch nie die Chance ihnen etwas beizubringen. Bevor er dazu kommen konnte haben sie schließlich immer schon etwas mit ihm angestellt gehabt.

Hier haben wir ja zum Glück keine Probleme bei Ben. Es sieht nicht so aus, als könnte er sich nicht von Luke lösen (aus dem Schatten seines Vaters treten ist ja schon noch was anderes.)

Doch, genau das Problem besteht. In TJK sagt oder denkt Ben doch, er würde viel lieber so wie Han werden. Nur wird das ja nicht zugelassen. Man lässt ihn fast nur in engen Kontakt mit Jedi kommen, von Han mal abgesehen. Wenn Ben unbedingt, sagen wir mal Taxifahrer werden will, glaubt ihr wirklich Luke und Mara würden dies zulassen? Ich würde nein sagen. Sie wollen das er ein Jedi wird, etwas anderes ziehen sie nicht einmal in Betracht. Und gerade in Bloodlines zeigt sich doch, dass


@Garm: Warum sollten Kinder nicht schon früh die Jedi-Grundregeln/Techniken lernen? Wir haben doch bei Luke (dem Sohn des Auserwählten) gesehen wie schwer es ist, wenn erst im Nachhinein man mit der Ausbildung beginnt.

Weil sie als Jedi eine zu große Verantwortung haben. Wie man an Jaina und Jacen gesehen hat, und an Ben sehen kann, sehe sie das alles als einen großen Spaß, sie sind sich der Ernsthaftigkeit des Jedi Seins nicht bewusst. Dies kann eine große Gefahr darstellen.
Es ist ja vollkommen in Ordnung, wenn sie das Theoretische der Jedi lernen, aber dann bitte in einer normalen Schule, wie von mir vorgeschlagen. Und dies sollten auch alle nicht-Machtempfänglichen lernen.
Alles andere geht für ein Kind oder einen Jugendlichen viel zu weit. Das auf die Missionen gehen, gibt ihnen zu viel Verantwortung und kann auch sonst eine zu große Gefahr darstellen.
Am wichtigsten finde ich es aber, dass keinem einzigem Kind ein Lichtschwert in die Hand gedrückt wird. Ein Lichtschwert ist, egal was die Jedi auch behaupten, immer noch eine Waffe, und zwar eine ziemlich gefährliche. Kinder sind sich aber noch nicht vollkommen bewusst, was Waffen genau sind, welche Gefahr von ihnen ausgehen kann. Hier sehe ich wieder Jaina und Jacen als gutes Beispiel. Noch mehr allerdings Tenel Ka.

Zudem würdest du dir als Kind nicht verarscht vorkommen, wenn du weißt, dass du Machtsensitiv bist, aber noch warten musst um endlich die "coolen" Tricks zu lernen? Ich hätte da bestimmt hinter der Hand dann versucht allein meine Kräfte zu erlernen und dass wird in sehr vielen Fällen in die Hose gehen.

Wenn auch andere es nicht als Kind lernen. Ich sehe da eigentlich kein Problem, höchtens in Ausnahmefällen. Man muss einem Wesen ja auch noch nicht als Kind klarmachen, dass es machtempfänglich ist. Man könnte sie ja erst ab, bei Menschen, ihrem 18. Lebensjahr auf die Machtempfänglichkeit testen.

Hm, ich glaube, dass er im Moment nach einer relativ kurzen Eingewöhnungsphase ganz gut klarkommen würde. Das Problem sehe ich bei ihm weniger darin, mit den anderen Schülern auszukommen, denn sozial und offen scheint er ja schon veranlagt zu sein, sondern darin,

Hier würde ich dir zustimmen. Ben scheint ein recht verständnisvoller und wenig aroganter Mensch zu sein, der mit den meisten Leuten gut klarkommt. Aber ich halte es für seine Entwicklung für sehr wichtig, dass ihm bewusst wird, welche Vorteile er geniest, dass dies nicht immer so bleiben kann. Ein Jedi sollte wissen wie es ist, kein Jedi zu sein.

Ich meinte in meinem letzten Beitrag auch in erster Linie Erwachsene, die für die Jedi entdeckt werden, denen aber aufgrund ihrer bisherigen Lebensumstände die nötige Allgemeinbildung fehlt. Die müssen IMHO nicht unbedingt erst den Schulabschluss nachholen, bevor sie mit dem Jedi-Training beginnen, sondern können auch parallel dazu die Schulbank drücken.

Ja, das wäre für mich in dieser Form wohl auch in Ordnung.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Doch, genau das Problem besteht. In TJK sagt oder denkt Ben doch, er würde viel lieber so wie Han werden. Nur wird das ja nicht zugelassen. Man lässt ihn fast nur in engen Kontakt mit Jedi kommen, von Han mal abgesehen. Wenn Ben unbedingt, sagen wir mal Taxifahrer werden will, glaubt ihr wirklich Luke und Mara würden dies zulassen? Ich würde nein sagen. Sie wollen das er ein Jedi wird, etwas anderes ziehen sie nicht einmal in Betracht. Und gerade in Bloodlines zeigt sich doch, dass

Ja, was seine Kindheit betrifft, muss man ganz klar Luke und Mara die Vorwürfe machen. Wobei mich ihr Verhalten schon etwas wundert: Luke ist die ersten fast 2 Jahrzehnte seines Lebens aufgewachsen, ohne überhaupt einen Schimmer von der Macht zu haben, und Mara hat sich, bis sie Mitte 30 oder so war, mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, eine Jedi zu werden ? warum soll also Ben sich nicht auch erst später entscheiden bzw. generell für etwas anderes entscheiden?

Abgesehen davon, dass ich insbesondere bei Luke nicht verstehe, dass ihm da offenbar jegliches Einfühlungsvermögen für seinen eigenen Sohn abgeht. Ich hätte ihn eher als die Art Vater eingeschätzt, der sein Kind begleitet statt es irgendwo hinzuleiten oder gar zu -zwingen (siehe auch Onkel Owen). Andererseits, hm, andererseits war die Situation ja auch nicht so, dass Ben das mit der Macht und dem Jedisein fröhlich ausprobiert hat und dann gesagt hat, sorry, das ist nicht mein Ding. Sondern aufgrund seiner Abschottung war ein echter psychischer Schaden zu befürchten, für den sich seine Eltern auch noch (teil)verantwortlich gefühlt haben. Das Bedürfnis, ihm da rauszuhelfen, muss man nochmal etwas anders bewerten als den egoistischen elterlichen Wunsch, dass der Sohn dasselbe macht/wird wie man selbst.

Zum "jetzigen" Zeitpunkt (Stand Bloodlines)
dagegen kann man Bens Eltern aber IMHO keinen Vorwurf mehr machen. Momentan wären sie (mindestens Luke) vielleicht sogar ganz froh, wenn Ben erklären würde, dass er jetzt mal eine Weile auf eine ganz normale Schule gehen will. Nein, inzwischen will er auch selbst, und zwar ziemlich verbissen.


Weil sie als Jedi eine zu große Verantwortung haben. Wie man an Jaina und Jacen gesehen hat, und an Ben sehen kann, sehe sie das alles als einen großen Spaß, sie sind sich der Ernsthaftigkeit des Jedi Seins nicht bewusst. Dies kann eine große Gefahr darstellen.
Es ist ja vollkommen in Ordnung, wenn sie das Theoretische der Jedi lernen, aber dann bitte in einer normalen Schule, wie von mir vorgeschlagen. Und dies sollten auch alle nicht-Machtempfänglichen lernen.

Ich kann mich Dir da weitgehend anschließen. Wichtig ist vor allem, dass erstmal das ethische und charakterliche Fundament für das Jedi-Sein gelegt wird. Insofern habe ich auch kein Problem damit, dass bereits Kinder (ab Schulalter) an die Akademie kommen, um die für Jedi geeignete Allgemeinbildung zu garantieren, vorausgesetzt, das geht nicht mit Abschottung von ihren Familien einher. Für "gemischte Klassen" habe ich mich glaube ich schon oft genug ausgesprochen.

Ich sehe aber auch kein großes Problem darin, den Kindern nach und nach kleinere, nicht-aggressive Machttechniken beizubringen. Was kann es schon für einen Schaden anrichten, wenn sie lernen, die Macht um sich zu fühlen, zu spüren, was ein Tier fühlt, ein paar Steinchen zu levitieren oder auch, wie man sich selbst gegen mentale Angriffe bzw. gegen eine negative "Gefühlsflut" schützt?


Alles andere geht für ein Kind oder einen Jugendlichen viel zu weit. Das auf die Missionen gehen, gibt ihnen zu viel Verantwortung und kann auch sonst eine zu große Gefahr darstellen.

ACK. In genau das Horn stoße ich hier, seit Ben mit 13 auf die Centerpoint-Mission ging. Das Argument, als Jedi ist das nun mal so, lasse ich nicht gelten, denn die Jedi sollten intelligent genug sein, zu erkennen, dass das falsch und gefährlich ist, egal, wie lange es schon so praktiziert wurde.


Am wichtigsten finde ich es aber, dass keinem einzigem Kind ein Lichtschwert in die Hand gedrückt wird. Ein Lichtschwert ist, egal was die Jedi auch behaupten, immer noch eine Waffe, und zwar eine ziemlich gefährliche. Kinder sind sich aber noch nicht vollkommen bewusst, was Waffen genau sind, welche Gefahr von ihnen ausgehen kann. Hier sehe ich wieder Jaina und Jacen als gutes Beispiel. Noch mehr allerdings Tenel Ka.

ACK. Es gibt andere Möglichkeiten, Kindern auf spielerische Weise die nötige Konzentration, Beweglichkeit, Körperbeherrschung usw. zu vermitteln, wenn man denn schon der Meinung ist, das höhere Teenageralter wäre zu spät, um damit anzufangen.


Wenn auch andere es nicht als Kind lernen. Ich sehe da eigentlich kein Problem, höchtens in Ausnahmefällen. Man muss einem Wesen ja auch noch nicht als Kind klarmachen, dass es machtempfänglich ist. Man könnte sie ja erst ab, bei Menschen, ihrem 18. Lebensjahr auf die Machtempfänglichkeit testen.

Ja, das klappt bei Kindern aus nicht-machtsensitiven Familien, aber Kinder von Jedi werden früh 1 und 1 zusammenzählen. Eine Möglichkeit wäre natürlich, wenn man die Kinder zeitweise von der Macht abschneiden und auch abschirmen könnte (um sowas wie bei Ben zu vermeiden).

Micah
 
Ja, was seine Kindheit betrifft, muss man ganz klar Luke und Mara die Vorwürfe machen. Wobei mich ihr Verhalten schon etwas wundert: Luke ist die ersten fast 2 Jahrzehnte seines Lebens aufgewachsen, ohne überhaupt einen Schimmer von der Macht zu haben, und Mara hat sich, bis sie Mitte 30 oder so war, mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, eine Jedi zu werden ? warum soll also Ben sich nicht auch erst später entscheiden bzw. generell für etwas anderes entscheiden?

Vielleicht haben die beiden diese Zeit selbst als Verlust empfunden und wollen nicht, dass es Ben irgendwann genau so ergeht. Und obwohl Ben für ein Kind teilweise zu viel Freiheit besitzt, sollte man meiner Meinung nach gerade hier ihm die Endscheidung selbst überlassen.

Andererseits, hm, andererseits war die Situation ja auch nicht so, dass Ben das mit der Macht und dem Jedisein fröhlich ausprobiert hat und dann gesagt hat, sorry, das ist nicht mein Ding. Sondern aufgrund seiner Abschottung war ein echter psychischer Schaden zu befürchten, für den sich seine Eltern auch noch (teil)verantwortlich gefühlt haben.

Also einen psychischen Schaden konnte ich durch seine Abschottung eigentlich nicht ausmachen. Bisher sah ich da überhaupt keine Probleme, habe seine Abschottung eher positiv aufgenommen, ebenso wie die Jacens in BP.

Ich kann mich Dir da weitgehend anschließen. Wichtig ist vor allem, dass erstmal das ethische und charakterliche Fundament für das Jedi-Sein gelegt wird. Insofern habe ich auch kein Problem damit, dass bereits Kinder (ab Schulalter) an die Akademie kommen, um die für Jedi geeignete Allgemeinbildung zu garantieren, vorausgesetzt, das geht nicht mit Abschottung von ihren Familien einher. Für "gemischte Klassen" habe ich mich glaube ich schon oft genug ausgesprochen.

Ich würde diese "gemischten Klassen" sogar voraussetzen. Wie schon geschrieben, man könnte ja auch Jedi als Lehrer einsetzen, dann aber auch für die Nicht-Machtempfänglichen. Ich sehe es als wichtig an, dass zukünftige Jedi nicht anders als andere Kinder behandelt werden. Damit würde man wahrscheinlich die Kluft zwischen Jedi und "normalen" Lebewesen viel besser schließen können, was für beide von großem Vorteil wäre.

Ich sehe aber auch kein großes Problem darin, den Kindern nach und nach kleinere, nicht-aggressive Machttechniken beizubringen. Was kann es schon für einen Schaden anrichten, wenn sie lernen, die Macht um sich zu fühlen, zu spüren, was ein Tier fühlt, ein paar Steinchen zu levitieren oder auch, wie man sich selbst gegen mentale Angriffe bzw. gegen eine negative "Gefühlsflut" schützt?

Da würde ich wieder die Kluft zur normalen Bevölkerung sehen. Wenn man es beiden beibringen würde, aber nur theoretisch, hätte ich damit wenig Probleme. Aber am besten im Zusammenhang mit der "Macht-Probe" erst ab dem erwachsenen-Alter. Nur hätte man dann wieder das Problem mit den Kindern von Jedi.

Ja, das klappt bei Kindern aus nicht-machtsensitiven Familien, aber Kinder von Jedi werden früh 1 und 1 zusammenzählen. Eine Möglichkeit wäre natürlich, wenn man die Kinder zeitweise von der Macht abschneiden und auch abschirmen könnte (um sowas wie bei Ben zu vermeiden).

Micah

Wäre aber auch keine optimale Lösung, da man nicht sicher weiß, ob das Abschneiden der Macht nicht irgendwelche Schäden hinterlassen könnte. Außerdem müsste man dieses Akt den Kindern ja auch erklären. Sollte man sie Anlügen? Oder ihnen die Wahrheit sagen? Gefallen würde ihnen wohl nichts von beidem.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Vielleicht haben die beiden diese Zeit selbst als Verlust empfunden und wollen nicht, dass es Ben irgendwann genau so ergeht.

Hm, wenn dem so ist, ist es jedenfalls nie erwähnt worden.


Und obwohl Ben für ein Kind teilweise zu viel Freiheit besitzt, sollte man meiner Meinung nach gerade hier ihm die Endscheidung selbst überlassen.

Das stimmt, das ist ein sehr seltsamer Gegensatz.


Also einen psychischen Schaden konnte ich durch seine Abschottung eigentlich nicht ausmachen. Bisher sah ich da überhaupt keine Probleme, habe seine Abschottung eher positiv aufgenommen, ebenso wie die Jacens in BP.

Da hast Du recht, Ben wirkte in tJK äußerlich völlig normal und auch fröhlich, bis auf den Mangel an Freunden und dann als Folge davon sein Klammern an Gorog. Wenn er seinerzeit als "kaputter" dargestellt worden wäre, würde ich jetzt auch Maras Verhalten besser verstehen. Aber irgendein psychisches Problem muss sich ja hinter seiner Abschottung verborgen haben, denn im Gegensatz zu Jacen in BP hat er in diesem jungen Alter wohl kaum eine vernunftgetriebene Entscheidung getroffen. Und er hat auch nicht darüber geredet, was Jacen getan hat (damals hat man noch miteinander geredet :rolleyes: ).


Da würde ich wieder die Kluft zur normalen Bevölkerung sehen. Wenn man es beiden beibringen würde, aber nur theoretisch, hätte ich damit wenig Probleme.

Hm, solange der Kontakt ansonsten noch intensiv genug ist und die Kinder sonst ganz normal behandelt werden, finde ich es nicht so problematisch. Der Vergleich hinkt vielleicht ein bisschen, aber in der realen Welt trennen sich die Wege von Klassenkameraden ja auch teilweise ? die einen gehen zum Sport, steigen vielleicht sogar schon sehr früh in leistungsorientiertes Training ein (z.B. im Turnen), andere lernen ein Instrument oder besuchen Malkurse. Jeder, was er gerne macht und gut kann, ohne dass man unbedingt neidisch darauf werden muss, was der andere kann und tut.

Es lässt sich nun mal nicht wegleugnen, dass Machtsensitive etwas "Besonderes" sind, und je früher Kinder lernen, das als eine ganz selbstverständliche Eigenart ihrer Freunde zu akzeptieren, desto besser ist es vielleicht sogar. Natürlich muss dabei ganz ausdrücklich vermittelt werden, dass Machtsensitive nicht die besseren Menschen sind, und dass das Jedi-Sein nicht einfach nur etwas Tolles ist, sondern eine sehr ernste Sache.

Was das "beiden beibringen" betrifft, da besteht natürlich das Problem, dass theoretisches Machttraining nun mal nicht geht. Und so zu tun, als könnten auch Nicht-Machtsensitive lernen, da zu tun, was ein Jedi tut, fände ich ziemlich grausam. Theoretische Grundlagenfächer dagegen sollten Sensitive und Nicht-Sensitive dagegen auf jeden Fall gemeinsam haben ? was man da lernt, kann auch keinem Nicht-Jedi schaden.


Wäre aber auch keine optimale Lösung, da man nicht sicher weiß, ob das Abschneiden der Macht nicht irgendwelche Schäden hinterlassen könnte. Außerdem müsste man dieses Akt den Kindern ja auch erklären. Sollte man sie Anlügen? Oder ihnen die Wahrheit sagen? Gefallen würde ihnen wohl nichts von beidem.

Da hast Du recht. Das wirft so und so Probleme auf.

Also vielleicht doch den Jedi eigene Kinder verbieten und ansonsten nur noch Erwachsene oder ältere Jugendliche aufnehmen?

Micah
 
Aber irgendein psychisches Problem muss sich ja hinter seiner Abschottung verborgen haben, denn im Gegensatz zu Jacen in BP hat er in diesem jungen Alter wohl kaum eine vernunftgetriebene Entscheidung getroffen. Und er hat auch nicht darüber geredet, was Jacen getan hat (damals hat man noch miteinander geredet :rolleyes: ).

Wurde in DN nicht gesagt, dass er Angst vor der Macht hatte? In The Joiner King wurde auf jeden Fall näher auf das Thema eingegangen, aber an solche kleinen Details kann ich mich, nachdem das Lesen schon fast ein Jahr her ist, nicht mehr so gut erinnern.

Hm, solange der Kontakt ansonsten noch intensiv genug ist und die Kinder sonst ganz normal behandelt werden, finde ich es nicht so problematisch. Der Vergleich hinkt vielleicht ein bisschen, aber in der realen Welt trennen sich die Wege von Klassenkameraden ja auch teilweise ? die einen gehen zum Sport, steigen vielleicht sogar schon sehr früh in leistungsorientiertes Training ein (z.B. im Turnen), andere lernen ein Instrument oder besuchen Malkurse. Jeder, was er gerne macht und gut kann, ohne dass man unbedingt neidisch darauf werden muss, was der andere kann und tut.

Mir geht es auch weniger um den Kontakt mit bestimmten Personen als den mit Machtlosen. Man sollte spätere Jedi lange Zeit die Erfahrungen der näheren Gegenwart mit diesen bieten. Vielleicht könnte man ja machen, dass die Jedi "Machtstunden" einzeln haben, während die anderen etwas anderes lernen. Toll fände ich das nicht unbedingt, aber akzeptabel.

Es lässt sich nun mal nicht wegleugnen, dass Machtsensitive etwas "Besonderes" sind, und je früher Kinder lernen, das als eine ganz selbstverständliche Eigenart ihrer Freunde zu akzeptieren, desto besser ist es vielleicht sogar.

Stimmt, dass müsste auch beachtet werden. Es ist halt ziemlich schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, den "richtigen Weg" einer Ausbildung für Jedi zu finden. Aber der Derzeitige zeigt doch noch sehr offensichtliche Verbesserungsmöglichkeiten.

Was das "beiden beibringen" betrifft, da besteht natürlich das Problem, dass theoretisches Machttraining nun mal nicht geht.

Doch, dass geht schon. Vielleicht nicht "Machttraining" aber "Machtlernen". So sollten sich auch Nicht-Jedi der Auswirkungen, Verwendungen usw. von Machtfähigkeiten bewusst sein. Vielleicht gäbe es sogar Möglichkeiten, die Fähigkeiten der Jedi im Unterricht aktiv einzusetzen und zu schulen, ohne Eifersucht und so etwas hervorzurufen. Aber so ein Weg ist nicht einfach zu finden.


Also vielleicht doch den Jedi eigene Kinder verbieten und ansonsten nur noch Erwachsene oder ältere Jugendliche aufnehmen?

Micah

Das wäre für mich die letzte Möglichkeit, nein, nicht einmal als Letztes akzeptabel.
 
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