leute töten macht Spass...[US Army]

@JimmyBond

ich möchte Dir da ein Beispiel nennen :

Im I.Weltkrieg kostete der Versuch der deutschen Armee Verdun zu nehmen hundertausende von Toten.

Im II.Weltkrieg kostete die Eroberung Verduns sehr wenige Tote.

Du willst doch jetzt nicht beides miteinander vergleichen.

Das die Schlacht um Verdun im I.WK härter war als im II.WK ist doch wohl eine Tatsache.

Jedem Soldat wird es egal sein,wo und wann er fällt.Aber es ist doch sehr wohl ein Unterschied,ob Millionen sterben oder ob wenige fallen.Für den,der fällt macht es natürlich keinen Unterschied,ob er einer von 19 oder einer von 1,5 Millionen ist.
Da hast Du nicht unrecht.Aber man kann doch einen Cesnasabsturz nicht mit dem eines Jumbo-Jets vergleichen.Ist jetzt sehr überzogen,ich weiß.Ich hoffe man versteht den vergleich.

@Alpha7

Ich danke Dir für die Erwähnung der Opfer des Volkes von Somalia.
Warum wurden die US-Besatzer wie Feinde behandelt ?
Weil sie genau so sich benommen haben.Wieviele Zivilisten straben von US-Hand ?

Auch hier ein Beispiel :

Als diese beiden toten US-Piloten durch Mogadischu geschleift wurden war das Entsetzen und das Geschrei in der Welt groß.
Als einen Tag später ein US-Kampfhubschrauber in eine Menschenmenge feuerte
und fast 300 Menschen tötete,da las man eine Fußnote in den Zeitungen.
 
@jedihammer, mir hat einfach nur diese bemerkung von dir gestoert:

Jedihammer schrieb:
In Somalia ? Wahnsinn. :rolleyes:
Das war ja ein äusserst harter Krieg :rolleyes:

fuer mich klang die bemerkung so, als waer das garnicht so schlimm was da passiert ist. zumal wenn man bedenkt, das weder militaer noch regierung sich dabei etwas gedacht haben, als die ranger und deltaforce losschickten.

Jedem Soldat wird es egal sein,wo und wann er fällt.

ich war selber knapp 4jahre soldat und ich kann dir sagen das es mir nich egal war, wann und wo ich falle.

Aber es ist doch sehr wohl ein Unterschied,ob Millionen sterben oder ob wenige fallen.Für den,der fällt macht es natürlich keinen Unterschied,ob er einer von 19 oder einer von 1,5 Millionen ist.

es ist ein unterschied, fuer die statistik, aber nicht fuer die maenner.

Aber man kann doch einen Cesnasabsturz nicht mit dem eines Jumbo-Jets vergleichen.Ist jetzt sehr überzogen,ich weiß.Ich hoffe man versteht den vergleich.

wuerdest du den abschuss befehl geben um eine boing vom himmel zu pusten, damit das - von terroristen entfuehrte - ding nicht, in ein wolkenkratzer fliegt?

Als diese beiden toten US-Piloten durch Mogadischu geschleift wurden war das Entsetzen und das Geschrei in der Welt groß. Als einen Tag später ein US-Kampfhubschrauber in eine Menschenmenge feuerte und fast 300 Menschen tötete,da las man eine Fußnote in den Zeitungen.

du es ist was anderes: wenn paar verrueckte einen toten wie vieh durch die gegend zu schleifen, als ein soldat der nur befehle bekommt.
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviel Mühe manche Leute sich geben, anderer Leuts ( deren Meinung sie grundlegend nicht einmal annähernd akeptieren wollen ) Aussagen zu zitieren.

Das PSW ist und bleibt ein WAHNSINNS Forum....
 
Vielleicht hat das dieser Generalleutnant nicht so gemeint. Vielleicht hat er sich nur etwas ungeschickt ausgedrückt. Vielleicht war es so gemeint:

Man kommt in ein Land, in dem die Leute unterdrückt, gequält und getötet werden, die nicht spuren. Nun wird das angreifende Heer, das dieses Land befreien soll, von den Unterdrückern angegriffen und das Heer schlägt zurück. Der Adreanlin-Stoss, kann wahrscheinlich in so einem Fall schnell in Euphorie umschlagen da man weiss, dass man der Bevölkerung hilft. Vielleicht meinte er das mit "Leute töten macht Spass ..."

Ihr könnt mich gerne korrigieren oder genauere Fragen stellen, wenn es unklar ist (ich bin im moment nicht so auf dem Damm).
 
JimmyBond schrieb:
fuer mich klang die bemerkung so, als waer das garnicht so schlimm was da passiert ist. zumal wenn man bedenkt, das weder militaer noch regierung sich dabei etwas gedacht haben, als die ranger und deltaforce losschickten.

.

Die USA sendet nirgens Soldaten hin,nur um zu helfen.Das wußten auch die Somalis.Daher hätte man von US-Seite an solche Dinge denken müssen.
Und ja,ich sah und sehe die Vorfälle von Somalia nicht als besonderst hart für die US-Seite an.


JimmyBond schrieb:
ich war selber knapp 4jahre soldat und ich kann dir sagen das es mir nich egal war, wann und wo ich falle.

.

Äh,könntest Du das jetzt mal genauer erklären ?
Das verstehe ich jetzt nicht.

JimmyBond schrieb:
es ist ein unterschied, fuer die statistik, aber nicht fuer die maenner.

Das habe ich aber selber gesagt,daß es den leuten egal ist.


JimmyBond schrieb:
wuerdest du den abschuss befehl geben um eine boing vom himmel zu pusten, damit das - von terroristen entfuehrte - ding nicht, in ein wolkenkratzer fliegt?


.

Ja,den würde ich geben,da ich es so sehe wie Herr Schilly.
Die Menschen in dem Jet müssen ohnehin sterben,aber durch den Abschuss könnte ich noch andere menschen retten.


JimmyBond schrieb:
du es ist was anderes: wenn paar verrueckte einen toten wie vieh durch die gegend zu schleifen, als ein soldat der nur befehle bekommt.


Es gibt aber auch Befehle,die verstoßen ganz klar gegen das Kriegsrecht,und bei denen darf man sich auch nicht auf den Befehlsnotstand berufen.Und auf wehrlose Zivilisten zu feuern ist einer ansicht nach einer.

In diesem Fall war es aus meiner Sicht wieder einmal so,daß unseren "unabhänigen Medien" das Leben von zwei US-Soldaten mehr wert war als das von 300 Somalis.
 
JimmyBond schrieb:
du es ist was anderes: wenn paar verrueckte einen toten wie vieh durch die gegend zu schleifen, als ein soldat der nur befehle bekommt.


stimmt, der tote ist schon tot


die anderen sterben erst durch den (unrechtmäßigen!) Befehl
 
Die USA sendet nirgens Soldaten hin,nur um zu helfen.Das wußten auch die Somalis.Daher hätte man von US-Seite an solche Dinge denken müssen.

kein staat der welt sendet irgendwo soldaten hin nur um zu helfen. du, die hatten sich eine 30min operation gedacht.

Äh,könntest Du das jetzt mal genauer erklären ? Das verstehe ich jetzt nicht.

du meintest doch, jedem soldaten sei es egal ob er stirbt oder nicht. das stimmt aber nicht, besonders nicht wenn man freunden beim sterben zu sehen muss.

Ja,den würde ich geben,da ich es so sehe wie Herr Schilly. Die Menschen in dem Jet müssen ohnehin sterben,aber durch den Abschuss könnte ich noch andere menschen retten.

fraglich ist, ob du mit dieser entscheidung leben koenntest..

Es gibt aber auch Befehle,die verstoßen ganz klar gegen das Kriegsrecht,und bei denen darf man sich auch nicht auf den Befehlsnotstand berufen.Und auf wehrlose Zivilisten zu feuern ist einer ansicht nach einer.

wer weis ob sie wirklich "wehrlos" waren. ausserdem sollte man nicht, wenn man einen befehl bekommt, mit sonem juristischen quatsch anfangen.

In diesem Fall war es aus meiner Sicht wieder einmal so,daß unseren "unabhänigen Medien" das Leben von zwei US-Soldaten mehr wert war als das von 300 Somalis.

so wie die sich benehmen, ist es richtig so.
 
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Off Topic: Mein Gott, dieser Thread ist höchst amüsant...:D

@Topic:

Ich sehe es im Grunde so wie Jedihammer. Ein Soldat muss in gewisser Weise Spaß am Töten haben, sonst würde er nicht der Army, Naivy, Air Force beitreten.
Das durch langes Drillen und Erziehung im Geiste der betreffenden Ideologie solche Aussagen zsutande kommen, sollte nicht verwundern.
 
JimmyBond schrieb:
wer weis ob sie wirklich "wehrlos" waren. ausserdem sollte man nicht, wenn man einen befehl bekommt, mit sonem juristischen quatsch anfangen.

Vielleicht ist ja nicht der, der auf den Knopf drückt gemeint, sondern der, der den Befehl gibt?



so wie die sich benehmen, ist es richtig so.

Wer sind die? Die Somalis (oder Somalianer) an sich? Jeder barbarisch und abgrundtief böse, sodass sie keine Werte mehr kennen und US-Soldaten durch die Stadt schleifen?
 
Son of Odin schrieb:
Ich sehe es im Grunde so wie Jedihammer. Ein Soldat muss in gewisser Weise Spaß am Töten haben, sonst würde er nicht der Army, Naivy, Air Force beitreten.
Das durch langes Drillen und Erziehung im Geiste der betreffenden Ideologie solche Aussagen zsutande kommen, sollte nicht verwundern.

Ich kenne Berufsoldaten, die sich nicht aus Spaß am Töten verpflichtet haben, sondern aus ganz anderen Gründen.
Ich geb dir aber recht, dass besonders Spezialeinheiten, die ja nicht ungefährlich leben, irgendwo auch Spaß an ihrem Job haben, sonst würden sie ja einen anderen Beruf wählen. Einige, vielleicht nicht wenige haben sicher auch Spaß am Töten. Das ist mir zwar befremdlich, aber irgendjemand muss diese Arbeit ja verrichten, deshalb bin ich froh dass ich es nicht machen muss.
 
Also, wenn man mich fragen würde, ob ich töten würde (Umstände etc sind voll und ganz meiner Phantasie überlassen), würde ich definitiv mit ja antworten. Zudem wäre ich im Kriegsfalle mit ziemlicher Sicherheit einer der ersten der sich (wieder) meldet. Ich weiß genau, dass ich töten werde und/oder muss und werde es auch ohne zu zögern tun. All dem zum Trotz heißt das nicht, dass ich auch Spaß daran habe.
 
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Heulläufer schrieb:
Dann kannst du dich ja glücklich schätzen, dass du mir argumentativ so überlegen bist Oo

Wenn Du den Soldaten an sich als jemanden siehst der Spaß am töten (das setzt die Motive eines Soldaten so ziemlich in einen großen Haufen Mist) hat, auch nur ethisch gesehen, dann kann ich einen Feuerwehrmann auch als manischen Pyromanen sehen.
Denn mal ehrlich, mit deinem Kommentar hast du Scheuklappen aufgezogen die Facetten des Beruf eines Soldaten hast Du bewusst ausgegrenzt, vor allem die eines modernen Soldaten. Wahrscheinlich hänge ich mich zu sehr am Wort ethisch auf... ;)
Wobei ich auch ethisch gesehen das ganze etwas anders sehe!

Mal zum Thema an sich:

Der Typ der das verzapft hat kann nur ein Produkt der Break & Rebuild Ausbildung der Amis in den 70er Jahren sein. Total verroht und gefühlsfrei. Naja, wie er das sieht ist sowieso nicht von belang, es kommt immer auf den Grunt an, dem gemeinen Fußsoldaten, wer so einer diese Worte in den Mund nimmt wäre ich eher geschockt.

http://www.gunnerpalace.com/
 
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@Tom:

Ich kann ja verstehen, dass du dich als leidenschaftlicher Bundeswehrsoldat auf den Schlips getreten fühlst, wenn ich gegen DEN Soldaten schiesse.

Trotzdem ist dein Vergleich ein Haufen Mist, denn zu den Aufgaben eines Soldaten ( von denen es heutzutage sehr viele gibt , siehe Bundeswehr ) gehört nunmal auch, auf andere Leute zu schiessen. Zu den Aufgaben eines Feuerwehrmannes gehört es nicht, Feuer zu legen.
Vielleicht merkst du ja jetzt, wo diese Aussage keine Verbindung zu meiner Aussage hat, dass Soldaten Spass am töten haben.

Und ich weiss ja nicht, ob du in der Schule mal Philosophie oder Ethik belegt hast, aber wenn man 1 Jahr lang über Sozialutilitarismus und so einen Käse diskutiert hat, dann erscheint einem das, was ich geschrieben habe, schon logisch und verständlich. Und ich habe damit keinen Soldaten verurteilt, sondern lediglich die Beweggründe für die Handlungen eines Soldaten analysiert.

Das unsere Gurkentruppe, die sich Bundeswehr nennt, lieber Sandsäcke durch die Gegend schleppt, als Leute zu töten, weiss ich ja auch :D :p

Also, wenn man mich fragen würde, ob ich töten würde (Umstände etc sind voll und ganz meiner Phantasie überlassen), würde ich definitiv mit ja antworten. Zudem wäre ich im Kriegsfalle mit ziemlicher Sicherheit einer der ersten der sich (wieder) meldet. Ich weiß genau, dass ich töten werde und/oder muss und werde es auch ohne zu zögern tun. All dem zum Trotz heißt das nicht, dass ich auch Spaß daran habe.

Mal ganz blöd gefragt, hast du schonmal einen Menschen erschossen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Haufen Mist

Ich wurde nie dazu ausgebildet einen Menschen zu töten sondern mich, oder Schutzbefohlene, zu verteidigen.

Wenn wir das zu Grunde legen. Ist eine Diskussion schon müßig da Du falsch liegst!


Ich habe noch nie getötet, musste mich ja noch nie verteidigen! ;)

Achso Ethik, ja, das hätte ich fast studiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
TomReagan schrieb:
@ Haufen Mist

Ich wurde nie dazu ausgebildet einen Menschen zu töten sondern mich, oder Schutzbefohlene, zu verteidigen.

Wenn wird das zu Grunde legen. Ist eine Diskussion schon müßig da Du falsch liegst!

Okay...ich geb´s auf, du hast Recht, was soll ich mir hier die Finger wundschreiben, wenn du dir ned mal ein paar Gedanken über das machst, was ich schreibe und auch nicht einmal ansatzweise die Argumentation Benthams verstehen willst.
 
heulläufer schrieb:
Zu den Aufgaben eines Feuerwehrmannes gehört es nicht, Feuer zu legen.
Doch Feuerwehrleute legen durchaus kontrollierte Feuer, die eine Fläche verzehren, damit ein unkontrollierbarer noch entfernter Waldbrand keinen "Nährboden" findet, den er verzehren kann. Das nennt man Schandensbegrenzung.

Beachte diesen Aspekt, und dann siehst du diesen Post
TomReagan schrieb:
Zum Haufen Mist

Ich wurde nie dazu ausgebildet einen Menschen zu töten sondern mich, oder Schutzbefohlene, zu verteidigen.

Wenn wir das zu Grunde legen. Ist eine Diskussion schon müßig da Du falsch liegst!


Ich habe noch nie getötet, musste mich ja noch nie verteidigen!
vielleicht mit anderen Augen.
 
Ist eigentlich Off-Topic, weil aber einige den Vergleich ziehen zum pyromanen Feuerwehrmann. Unter Feuerwehrleuten, besonders bei der Freiwilligen Feuerwehr, ist der Anteil an pyromanen Straftätern überdeutlich hoch verglichen mit der Restbevölkerung, Zahlen hab ich jetzt leider nicht. Diese Feuerteufel sind dann aber häufig als erste an der selbstgelegten Brandstelle, um sie wieder zu löschen.

Ich denke nicht, dass man Soldaten pauschal stereotypische Eigenschaften zuschreiben kann, Soldaten sind Menschen, die alle ihre individuellen Gründe haben, warum sie bei einem Militär dienen oder gedient haben.

Ich kenne Soldaten, die hoffen, dass sie nie töten müssen und einen der getötet hat und dadurch traumatsiert wurde und seitdem psychologisch behandelt wird.
Dann widerum kenn ich welche, da kann ich mir gut vorstellen, dass sie schon mal Bock auf einen Kill-Kick haben, auch wenns einige nicht zugeben.
 
Heulläufer schrieb:
Okay...ich geb´s auf, du hast Recht, was soll ich mir hier die Finger wundschreiben, wenn du dir ned mal ein paar Gedanken über das machst, was ich schreibe und auch nicht einmal ansatzweise die Argumentation Benthams verstehen willst.


Bentham ist nicht die Welt. Ich hoffe, dass Du auch andere Theoretiker so gut verstehst. Wenn Du allerdings nur Bentham gelesen hast, dann stelle ihn bitte nicht als das Nonplusultra da, um den Soldaten zu erklären. Und vielleicht ist Dir auch mal in den Sinn gekommen, das die greatest happiness for the greatest number für einen Soldaten nicht im töten liegt, sondern seine Aufgabe zu erfüllen. Natürlich gibt es Soldaten, die den sogenannten Blutrausch genießen, aber Soldat ist nicht Soldat. Die des deutschen Soldaten ist es den Frieden zu sichern. Und wenn Du mit Einsatz-Junkies redest, sind die meisten froh, nie einen Schuss auf einen Menschen abgegeben zu haben.

Nehmen wir ein Fallbeispiel aus Somalia. Ein Somali ging mit einer Handgranate in der Hand auf das Tor des deutschen Feldlagers zu. Nach Deiner hätte Auffassung hätte der deutsche Soldat schießen müssen. Er war schließlich bedroht, denn mit Handgranaten macht man keine Scherze. Um nun sein Glück zu erreichen, hätte er einfach schießen müssen. Ja, er wäre sogar im Recht gewesen. Hat er geschossen? Nein! Lebt er noch? Ja! Der Somali wollte die Handgranate gegen Nahrungsmittel und Wasser tauschen.

Also, wenn Du Bentham schon auf diese Diskussion anwendest, dann weiße Deine Behauptungen bitte empirisch nach.
 
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