Lianna

Lianna-System -:- Wolliges Desaster, im Anflug auf Lianna -:- Kindermeute, Waldemar, Jarimoch (NPCs), Wes, Tara, Nevis und Keeda

Waren die Tage zuvor schon anstrengend gewesen, hatte das Stresslevel nun den Gipfel erreicht: Der Anflug war geprägt von unschönen Zwischenfällen mit diversen Kotztüten, Tränen, Streitereien und was es sonst in der recht großen Gruppe zu beklagen galt.
Was die Zeichnungen an den Wänden anbelangte, wollte die Togruta gar nicht mehr wissen und ignorierte sie geflissentlich – ein paar Kisten davor und fertig war die Sache.
Obwohl es augenscheinlich verdammt lange dauern würde, das Zeug von den Wandplatten zu bekommen... Na, es waren Kinder.
Was sollte man erwarten?
Sie war schon froh darüber, eine relativ lebenslustige Gruppe betreuen zu dürfen.
Was hätten sie mit einer Mannschaft voll depressivem Nachwuchs gemacht, der sich in die Ecken gekauert und zwanghaft eine Sklavenhaltung eingenommen hätte?
Nein, es war zwar stressig, die Kinder von ihren Blödeleien abzuhalten, aber auf einer Weise auch erleichternd.
Erfrischend, um genau zu sein.
Nach den langen Tagen auf Shili, dem trübseligen Bogden-System...
Apropos: Als frisch konnte man die gelagerten Kotztüten auch nicht mehr bezeichnen.
Manche eingerissen (Sirion hatte seine Finger im Spiel gehabt), andere undicht oder gebraucht.
Letzteres überforderte vor allem die Müllecke oder wie man sie auch nennen mochte, die alsbald überquoll.

Das nächste Ereignis, das Leben in die Meute brachte, war der baldige Eintritt in die liann'sche Atmosphäre.
Und so unrecht es manchen Kindern auch war: Ja, jeder musste sich anschnallen, ja, einmal mussten sie ruhig sitzen bleiben, ja, es wäre schnell vorbei.
Sie half Tara so gut es ging, aber die Kinder waren überdreht und zudem aufgeregt, endlich die Basis kennenzulernen.
Vor allem Sirion war nicht leicht zu überzeugen: Er wehrte sich gegen jegliche Bemühung und strampelte mit den Fäusten, wollte schon die kurzen Hörner auf seiner Stirn nutzen, was scheiterte.
Die Togruta griff sich eines der typischen Zabrak-Hörner, zog ihn auf einen nahen Sitz und versprach ihm beim Anschnallen eine Belohnung bei der Landung.
Was man alles tat, für ein wenig Ruhe...
Lianna kam indes näher und näher.
Die kurze Schwerelosigkeit war der schlimmste Moment. Ein Kind hatte seine Tüte nicht fest genug zugehalten und das Resultat war mehr als unappetitlich.
Es war kein schönes Unterfangen, der schwebenden Brühe auszuweichen - Keeda unterdrückte ein Würgen, als ein besonders großer Brocken an ihr vorbeischwappte und warf den Kindern einen mitleidigen Blick zu. Da bekamen sie einmal die Gelegenheit, in einem Raumschiff mitzufliegen, in eine mögliche Zukunft, und dann so etwas.
Es war kein Wunder, dass der Großteil sogleich aus dem Raumschiff stürzte, waren sie erst einmal gelandet. Obwohl Wes für die Komplikationen, die es offenbar gegeben hatte, wirklich bequem geflogen war.
Andererseits: Wer hatte schon Lust, sich die Reste eines fettigen Bantha-King-Burgers ins Gesicht zu schmieren?

Es war jedenfalls eine Erleichterung, den liann'schen Boden zu betreten und eine Freude, die Basis wiederzusehen. Die Macht füllte alsbald die Luft und schuf eine vertraute Atmosphäre, die man sich auf dem Bogden-Mond nur hatte erträumen können.
Endlich wieder unter Gleichgesinnten!
Die Basis hatte auch die Kinder in ihren Bann gezogen.
Verständlich. In ihrem kurzen Leben hatten sie wohl kaum die Möglichkeit gehabt, vergleichbare Orte kennenzulernen.
Es musste überwältigend sein, innerhalb kürzester Zeit so viele neue Plätze zu Gesicht bekommen, waren sie zuvor jahrelang in ihrem Bus gehalten worden.
Apropos...
Die Togruta warf einen schnellen Blick zu Jarimoch hinüber.
Wusste er schon, was er nun machen würde?
Hatte er einen Plan?

Die Gruppe passierte die große Eingangstür und durchschritt ein paar Gänge, bevor sie sich in der Nähe der Kantine versammelte. Es waren keine bekannten Gesichter zu erkennen und für eine gründlichere Suche fehlte ihnen die Zeit.
Den Kindern knurrte der Magen.
Mal wieder.
Wes bat sie, in der Kantine schnell eine Kleinigkeit zu bestellen, um die Gruppe vorzeitig zufriedenzustellen.


„Aye. Ich beeile mi- Sirion!“

Entnervt verschränkte sie die Arme und konnte ein Zucken ihrer Lekku nicht verhindern. Was fiel dem Zabrak ein? Kaum ließ man ihn ein paar Sekunden aus den Augen, fand er ein neues Opfer: Diesmal hatte es eine kleine Twi'lek erwischt, die das Pech hatte, direkt vor ihm zu stehen. Mit sichtlichem Vergnügen kniff er sie immer wieder in die empfindlichen Lekku und knuffte sie in die Seite, sodass sich die Augen der Kleinen allmählich mit Tränen füllten. Die Togruta mochte das Ganze nicht länger mit ansehen und alleine in die Kantine gehen war ohnehin langweilig.
Kurzerhand schnappte sie sich den erstaunlich leichten Zabrak, ignorierte gekonnt den halbherzigen Protest und warf ihn sich über die Schulter.


„Lass... mich runter! Wohin gehst du?“

Ahh. So langsam wurde die Plage doch schwerer, als es zuerst den Anschein gehabt hatte... Aber sie würde jetzt keine Schwäche zeigen. In seiner Stimme schwang zwar deutlich Misstrauen mit, aber er schien auch nicht ganz abgeneigt, mehr von der Basis zu Gesicht zu bekommen.

„Essen holen. Du kannst mir helfen, wenn du dich benimmst!“

Schlagartig hellte sich seine Miene auf und er trommelte ihr auf die Schulter, zappelte mit den Füßen.

„Jaja - Lass mich runter! Ich kann selbst gehen! Run-ter!“

Seufzend setzte sie ihn ab und wünschte sich sogleich ein Halsband her – der Kleine blieb natürlich nicht stehen, sondern turnte umher, musste alles und jeden mindestens zweimal betrachten und bekam riesige Augen, als sie endlich vor der Theke der Kantine angekommen waren. Er klebte förmlich an der Scheibe und wippte ungeduldig hin und her, bis sie mit Bestellen an der Reihe waren. Ein neues Problem: Was konnte sie einer Kindermeute servieren, um sie schnell ruhig zu bekommen, ohne zuviel Gekrümel zu hinterlassen?
Eine warme Mahlzeit fiel weg.
Eine Kleinigkeit.
Schon wieder Kekse?
Diese kleinen Törtchen?
Oder...


„Schokolade! Ich will Schokolade!“

klagte Sirion mit hoher Stimme und deutete entschlossen auf die verpackte Tafel.

„Ruhe, sonst kauf' ich dir einen Energieriegel!“

entgegnete die Togruta zischend und zog die Augenbrauen zusammen, kaute auf der Unterlippe herum.
Beim großen Sarlacc, diese einfache Aufgabe würde sie noch erledigen können!
Und Schokolade würde immerhin kurzfristig satt machen... Es war gar nicht mal so schlecht, wenn die Kinder ein wenig Druck wegen Hunger und Durst machen würden – allzu lange würde die Meute es so oder so nicht im Ratsaal aushalten und dann könnten sie das Prozedere immerhin schnell über die Bühne bekommen.
Zufrieden mit der Entscheidung bestellte sie ein paar Packungen und grinste amüsiert, als Sirion jauchzend die Tafeln in Empfang nahm.
Sie konnte ihn gerade noch davon abhalten, die ersten Packungen aufzureißen und plötzlich hatte er es verdammt eilig, zurück zur Gruppe zu kommen.
Er hüpfte voraus, zielstrebig und offenbar recht sicher, wo sich seine Freunde gerade befanden.
Konnte er sie spüren?
War seine Macht schon derartig ausgeprägt?
Wie auch immer – die Kinder waren in guten Händen und insofern sie heil beim Ratsaal ankommen würden, konnte nicht mehr viel schiefgehen.

Die Gruppe wartete ungeduldig am Aufzug und es gab einen letzten Aufstand: Nicht nur, dass Sirion plötzlich meinte, die Tafeln für sich zu behalten und sie unter seinem Umhang zu verstecken („Das sind meine! MEINE!“), was nach einigem Ringen und Gutzureden in einer Art Tobsuchtanfall endete, nein, der Aufzug hatte es den Kindern angetan.
Fasziniert wurden Tasten gedrückt, Kabel inspiziert und auf den Bodenplatten herumgehüpft.
Mal davon abgesehen, dass dem kleinen Twi'lek Mädchen offenbar schlecht vom Hochfahren wurde und es leider nicht nur bei einem Mal blieb (sie hatte keine Ahnung, wie oft man auf die Taste drücken musste, um 20 Mal auf und ab zu fahren).

Immerhin endete das Spektakel schnell, als sie auf der richtigen Ebene ankamen und alles recht schnell ging.
Im Stechschritt Richtung Ratsaal, ohne großartig Lärm zu machen oder anderweitig zu stören.
Ob die Kinder allmählich merkten, dass man hier über ihre Zukunft bestimmen würde?
Sie konnte ihnen nur die Daumen drücken, dass es keine weiteren Komplikationen gab...
Was, wenn nicht mehr alle Eltern am Leben waren?
Halbwaisen waren mit Nevis schon vertreten, aber sie hatte Tara und sah wirklich glücklich aus, wie sie dort neben ihrer Mutter her tapste. Was konnten sie mit den Vollwaisen machen?
Ein Kinderheim?
Eine Adoptivfamilie?
Gab es eine Art Jediunterkunft für Kinder?
Sie hatte keine Ahnung...

Bevor sie ihre Reise endgültig abschließen konnten, hielt die Gruppe ein weiteres Mal inne: Wes hatte jemanden entdeckt und war stehengeblieben.
Sie reckte den Hals, um den Jedi besser zu erkennen, der gerade ihren Weg gekreuzt hatte und hoffte indes, dass die Kinder still hielten.
Schokolade galt allgemein eher als Hungeranfacher... Doch es blieb vorerst bei ungeduldigem Trampeln und übertrieben lauten Seufzern. Vorerst.
Während die zwei Jedi sich begrüßte, stupste sie Tara an und nickte mit dem Kopf in Richtung des Meisters.


„Was ist eigentlich mit Wes los? Er wirkt irgendwie... unzufrieden mit der Beförderung.“

fragte sie und legte die Stirn in Falten. Eigentlich wäre längst eine Feier angebracht gewesen, immerhin war er nun Ratsmitglied. Ratsmitglied!
Sie warf der Mitpadawan einen Blick zu, grinste, als sie Nevis daneben leicht hin- und herwippen sah, die kleine Hand fest in die ihrer Mutter gedrückt.
Kein Jedi-Rat dieser Galaxie würde der Kleinen nun ihre Laune vermasseln können.


Lianna ~ Lola Curich -:- Vorraum zum Ratssaal -:- Kindermeute, Waldemar, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek, Wes, Tara, Nevis und Keeda
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum – Alisah, Shana, Nen- Axa, Tzun, Mara, Leran, Theen, Morguul Mereel und Padme


Eines mußte sie Theen lassen, er schien sich, so gut es möglich war, mit Machtbenutzern, der Macht und den potentiellen Risiken auseinandergesetzt zu haben.

"Du rätst mir also, nicht so sehr meinen Blick darauf zu richten, wo du herkommst, sondern darauf, welchen Weg du beschreiten willst."

faßte Padme zusammen. Letztendlich hatte nicht wenige Padawane eine nicht ganz einwandfreie Vergangenheit gehabt, aber es durch einen festen Willen geschafft, sich von den Erfahrungen zu lösen und eine neue Basis geschaffen. Andere dagegen hatten sich von der Dunklen Seite verführen lassen. Es lag schlußendlich bei jedem selbst, welchen Weg er einschlug.

"Ich habe keine Angst vor dir, Theen, denn wäre das der Fall wäre mein Auftreten wohl anders."

korrigierte sie ihn lächelnd.

"Und meine Sorge gilt nicht der Zeit der Ausbildung, sondern der Zeit danach. Als Anzati hast du schon sehr große Möglichkeiten, deinen Willen zu bekommen. Wenn wir dir noch beibringen, die Macht zu nutzen, potenzieren wir diese Möglichkeit noch weiter."

erklärte sie ihm und warf einen Blick zu Mara, die dem Gespräch zwischen ihr und Theen folgte, während Shana Nen- Axas Aufforderung nachgekommen war, den beiden Neulingen zu zeigen, wie die Übung im fortgeschrittenen Zustand aussah. Mara sah mitleiderregend blaß aus und schien sich nicht wohl zu fühlen.
Padme runzelte leicht die Stirn.


"Ich halte nichts davon jemanden einzusperren, Theen. Es löst das Problem auch nicht. Aber ich bin mir auch dessen bewußt, daß wir andere Lebewesen vor Schaden bewahren müssen und dich einfach wegzuschicken, wäre nicht dazu geeignet, dies zu erreichen."

In diesem Moment krümmte sich Mara zusammen und sackte zu Boden.
Noch schneller als Padme war Theen bei ihr und versuchte sie an den Oberarmen nach oben zu ziehen.


"Himmel, Theen, das weiß ich doch."

erwiderte sie auf seine Beteuerung, daß er nichts damit zu tun habe, während sie ihre Jacke auszog und zu einem Kissen zusammenrollte, um es dann unter Maras Kopf zu plazieren.

"Laß sie vorsichtig runter, Theen."

sagte sie und fühlte gleichzeitig an Maras Hals nach dem Puls.

"Ein Glas Wasser, bitte."

bat Padme niemanden Bestimmtes, bevor sie sich an Mara wandte.

"Mara, alles in Ordnung mit dir? Was genau ist los?"

Padme hatte nicht den Eindruck, daß es im Moment nötig wäre, einen Heiler zu verständigen. Stattdessen griff sie nach Maras Hand, die sich kalt anfühlte und öffnete ihre Deckung soweit, um Mara mental etwas Stabilität zu geben.


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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren

Nachdem Morguul ein paar Mal mithilfe der Macht versuchte auf die Bewegungen der Drohne zu reagieren, lobte ihn Nen-Axa. Morguul durfte den Helm abnehmen und der Arcona sagte, das Morguul tatsächlich ein Jedi werden könnte und Jango Recht gehabt hatte. Ihm fiel ein Stein von Herzen. Die Aufregung und die Glücksgefühle legten sich nur langsam in ihm. Es war ein so unglaubliches Gefühl gewesen mit der Macht in Kontakt zu stehen, dass er einige Augenblicke brauchte, sich wieder auf seine normalen Sinne zu konzentrieren. Nen-Axa erklärte ihm, die Jedi würden inneren Frieden als Weg zur Macht benutzen. Eben das, was auch Morguul gerade getan hatte. Um ihm zu demonstrieren, was mit der Macht noch möglich war, gab er den Helm an Shana weiter. Diese setzte ihn auf und aktivierte ihr Lichtschwert.

>So eins in echt zu sehen, unfassbar! Wie in den Legenden!<

dachte Morguul. Die Drohne schoss auf Shana und zumindest zu Beginn der Übung viel es ihr schwer ihnen auszuweichen oder die Schüsse abzuwehren. Doch dann wurde sie immer sicherer und parierte einen Schuss nach dem anderen.

>Unfassbar! Einfach Unfassbar!<

dachte Morguul. Dann wurde ihm klar wie dumm der Gedanke war, hatte er doch eben erst selbst gespürt, wie die Macht wirkte. Jetzt aber zu sehen, was mit ihr noch zu schaffen war, ließ Morguul ins Staunen geraten. Er beobachtete Shana einige Minuten lang, als er plötzlich aus dem Augenwinkel mitbekam, wie Mara zusammenbrach und anfing zu würgen. Er richtete seine Aufmerksamkeit sofort auf die blonde Jedi und wollte gerade zu ihr gehen, als schon Theen neben ihr war und sich zu ihr beugte. Sofort war das komische Gefühl, dass er beim ersten Anblick des Grauhäutigen hatte, zurück. Es wurde stärker als er Padme versicherte er hätte damit nichts zu tun. Was meinte er? Auch Padme war jetzt bei Mara. Sie rief in den Raum, ob jemand Wasser holen könnte. Morguul hätte zu gern geholfen, doch er kannte sich in der Basis überhaupt nicht aus und selbst wenn er Wasser gefunden hätte, wusste er nicht ob er den Raum sofort wiederfinden würde. Außerdem glaubte er, die erfahrene Jedi-Rätin würde schon auf ihn zukommen, wenn seine Hilfe erwünscht wäre. Als Neuling wollte er sich, auch in einer solchen Situation, nicht sofort aufspielen. Es würde schon noch genug Gelegenheiten geben, um zu zeigen was er draufhatte. Morguuls Blick fiel wieder auf Theen. Ihm reichte es jetzt. Sein Instinkt sagte ihm, dass etwas mit ihm nicht stimmte und er wollte endlich wissen, was es war. Trotz der Situation und auch auf die Gefahr hin das es unpassend war, fragte er:

Nen-Axa, was ist dieser Theen für ein Wesen?“

Er hoffte, die Antwort würde nicht zu schockierend werden.


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Theen wusste nicht wirklich was er antworten sollte. Einerseits wäre ihm das am liebsten. Nur nach vorne Blicken. Nur auf das zu Blicken, was er aus sich machte. Wie er sich in einem neuen Teil des Lebens beweisen würde. Andererseits konnte man einfach nicht außer Acht lassen, was der Anzati war und vor allem was er getan hatte. Theen selber konnte das auch nicht. Er war keine herzlose, unnahbare Maschine, der nichts nahe kam und auch in ihm geisterten die Gesichter seiner Opfer umher. Es war nicht einfach und doch war er damals anders gewesen und heute eine ganz neue Person. An sich hatte Padme seinen Wunsch doch sehr gut zusammengefasst. Der Anzati zuckte mit hilflos mit den Schultern.

"Ich werde und kann nicht verleugnen, wer ich bin und was ich getan habe. Ich stehe dazu und sehe meine schlimmen Fehler ein, Rätin. Nach vorne zu schauen wäre in meinen Augen die beste Lösung. Und ihr habt recht. Wir Anzati sind gefährlich, vielleicht sogar die geborenen Killer und mir ist bewusst, dass durch eine Ausbildung eurerseits ich eine Macht erlangen könnte, die diese Gefahr potenzieren könnte oder wird. Sicher, ich könnte irgendwann einfach weiter Morden und töten und wäre nur noch schwerer aufzuhalten, doch was, wenn nicht? Was, wenn ich mein Wille nicht nach all diesem Übel trachtet? Rätin Master, jede Spezies, jeder Charakter in dieser Galaxis ist imstande mit einer Waffe in der Hand zu töten. Ein Jedi ist, egal woher imstande mit der Macht selbiges zu tun und doch tut ihr es nicht und auch nicht jeder der eine Waffe trägt, tötet auch damit, nur um des Tötens Willen. Genauso bin ich mir sicher, kann ich auch all dies nutzen um auch Gutes zu tun und Böses zu verhindern. Ich weiß, ich kann euch von Nutzen sein und ich weiß auch, dass ich mir Vertrauen erarbeiten muss. Bereit all das zu beweisen bin ich, nur gebt mir eine Chance! Bitte! Ich habe das Leid gesehen, ich habe alles vor Augen, wogegen ich ankämpfen möchte. Es ist nicht unmöglich für einen Anzati, davon bin ich überzeugt. Ich werde nicht enttäuschen! Wenn ihr mich nicht einsperren wollt, dann implantiert mir meinetwegen einen Sender und überwacht mich. Irgendeine Sicherheitsmöglichkeit habt ihr Jedi doch bestimmt, um euch vor potenzieller Gefahr zu schützen und ganz nebenbei, als wehrlos werdet ihr in all den Geschichten über euch auch nicht dargestellt. Waffen besitze ich nicht, nur das was ich am Leib trage und mich selbst."


Padme formte ein Kissen für Mara und langsam ließ der erleichterte Theen die junge Jedi nach unten sinken. Wo er sich so über sie beugte und ihr ins Gesicht war, konnte er ihr Meer der Erinnerung deutlich spüren. Es war interessant, stark und äußerst verlockend. Eine Sekunde verharrte der Anzati und schloss angestrengt die Auge, während er sich erhob. In Anwesenheit anderer hatte er solche Fälle andauernd, wusste sie aber mittlerweile sehr gut zu kontrollieren und auch hier, mit solch kräftigen und verlockenden Auren, wusste sich Theen zu beherrschen, was ihn schon ein wenig mit Stolz erfüllte. Sein Bruder hatte ihn gut unterwiesen. Dass Padme ihn nicht für den Auslöser dieses Zusammenbruchs hielt, beruhigte den Anzati doch schon um einiges. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er bereits gedacht, jetzt wäre alles vorbei.

Auch konnte sich Theen nicht der Vorstellung der Jedi Shana entziehen, die scheinbar blind begann Schüsse mit einem dieser legendären Laserschwerter abzuwehren. Sichtlich beeindruckt legte der Anzati die Stirn in Falten. So etwas hatte er noch nie gesehen und in den dunklen Raumhäfen von Anzat gab es unheimlich viel zu sehen. Auch sehr bizarre Dinge, doch so etwas? Die Macht musste ziemlich mächtig sein! Aber so mächtig? Als Anzati war es ihm zwar bisher immer möglich gewesen (manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg), in den Geist einer fremden Person einzudringen und ihr seinen Willen aufzuzwingen, doch auch noch blind Schüsse abzuwehren? Das war in der Tat sehr mächtig. Mächtiger als Theen es für möglich gehalten hätte.


"Nen-Axa, was ist dieser Theen für ein Wesen?", vernahmen Theens scharfe Sinne die geflüsterten Worte des Mandalorianers(Morguul) und die starren roten Augen richteten sich auf den blonden Mann, der zuvor anscheinend erfolgreich in der Empfänglichkeit der Macht getestet wurde. Es wunderte ihn, dass einer seiner Art, einen Anzati nicht kannte. Jeder kleine Anzati kannte Mandalorianer als hervorragende Kopfgeldjäger und Krieger und große Konkurrenz im Geschäft. Dass die Mandalorianer ihrerseits seine Spezies nicht kannten, konnte sich Theen nicht vorstellen. Etwas verwundert zog er eine Braue nach oben, ohne jedoch eine Antwort zu geben. Immerhin wurde er auch nicht angesprochen.


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Lianna - Lola Curich - Jedi Tempel - Korridore

Als auch Markus einverstanden war, die Trainingsstunde vorerst zu beenden, war Elise darüber ganz froh. Sie fühlte die Anstrengung in den Gliedmaßen und nun wurde ihr klar, dass sie neben der Jedi-Ausbildung definitiv wieder an ihrer Fitness arbeiten musste. Körperliche Ertüchtigung war unbedingt notwendig, wenn man die Strapazen der Jedi-Ausbildung meistern wollte. Ein Satz, an den sie sich erinnerte. Ein Satz der sich über die Jahre hinweg eingenistet hatte. Doch physisches Training war nicht das Einzige, woran Elise dachte. Sie musste ebenfalls ihr Wissen wiederherstellen und erweitern. Bisher war das Wissen über die Todfeinde der Jedi und der Republik inaktiv, mit keiner Silbe dachte sie daran, dass irgendwo hässliche, deformierte Gestalten mit roten Lichschwertern rumliefen, um die Macht zu ihrem Zweck zu missbrauchen, doch schon bald sollte sich dieses Wissen reaktivieren.

Während die beiden Menschlichen den Gang entlang liefen, rekapitulierten sie die Trainingsstunde und Elise wurde das Gelernte noch einmal vor Augen geführt. Markus war ein guter Lehrer, er war hart, konsequent und gab dennoch Lob, für Dinge die ihm gefielen. Das brauchte Elise, heimlich hoffte die Alderaanerin, dass der Jedi sie als Padawan akzeptieren würde, doch der Keim dieser Hoffnung wucherte nicht gerade. Als Markus und Elise in der Kantine ankamen, betrachtete Elise, genau wie ihr Begleiter, die Speisekarte und entschied sich prompt für das Gericht, welches ganz oben auf der Karte stand. Rhyscate. Sie liebte Rhyscate, hatte sie es doch erst vor kurzem zum ersten Mal probiert. Sie bestellte eine große Portion, um eine schier unersättlichen Hunger zu stillen und ging voran zu einem Tisch in Fensternähe. Die V-Wings und Air-Taxis waren auch in Lianna vertreten, wenn auch bei weitem nicht so zahlreich wie in der Monstermetropole Coruscant. Viele Fahrzeuge fuhren hier noch am Boden, da auch die Demografie keinen ganz so extremen Wandel hinter sich hatte. Elise schwenkte ihren Blick nach rechts und beobachtete eine Gruppe Jünglinge beim Trainieren mit der Macht. Sie levitierten eine Kugel von einem Punkt zum anderen. Sie zog eine Braue nach oben und drehte ihren Blick zu Markus. Der hatte gerade auf seinem Conn getippt und sofort musste Elise daran denken, dass ihre Hoffnung, auch weiterhin mit dem Jedi-Meister trainieren zu können, schwand. Nahm er da gerade eine Mission an? War das die Nachricht, die ihn von hier wegbrachte? Sie schaute auf ihre Speise, die sie gerade erhalten hatte und fing erstmal an zu essen. Die Twi'lek-Aushilfskraft, die eigentlich keine Kellnerin war, murmelte etwas auf Basic, unhörbar. Doch Elise konnte zumindest verstehen, dass sie damit nicht einverstanden war. 'Huch, wohl doch keine Kellnerin' Elise zuckte mit den Schultern. Auch Markus aß etwas, was Elise nicht ganz identifizieren konnte.

"Was ist das??"

Fragte Elise neugierig. Elise Blick führte wieder gen trainierende Jüngling-Gruppe und verträumt beobachtete sie, den Kopf auf den Handballen gestützt.

"Warum kann ich das noch nicht?"

Fragte die Alderaanerin neckisch, mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, als sie erneut einen Happen zu essen aufgabelte.
Elise fand auch, dass es an der Zeit war Markus zu fragen wo sich das Archiv befand. Ein paar Fetzen eingestaubten Wissens warfen Fragen in ihr auf und nun wollte die Alderaanerin wissen, ob sich die Fetzen zu einem Bild zusammenpuzzeln ließen. Das würde sie Markus sagen. Doch was sie wirklich im Archiv wollte, sollte ihr eigenes kleines Geheimnis bleiben.

"Könnt ihr mich nachher zum Archiv führen? Ich brauche noch ein paar Informationen, die mir nicht aus dem Kopf gehen."

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Kantine
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana ~ Nen-Axa ~ Morguul ~ Theen ~ Leran ~ Alisah ~ Padme ~ Mara & Tzun

Die Übelkeit in ihrem inneren nahm noch weiter zu und obwohl Mara versuchte noch immer dagegen anzukämpfen um nicht zu erbrechen, so hatte sie dennoch das Gefühl, dass sie dies nicht mehr lange unterdrücken konnte. Gott, wie peinlich und unangenehm ihr dies alles war besonders, da der Anzati es bemerkte und sofort reagierte. Er wollte wissen ob alles in Ordnung mit ihr sei und gleichzeitig schwor er bei Padme, dass er damit nichts zu tun hatte. Wie gern hätte sie ihm gesagt, dass er nicht schuld war, dass ihre Übelkeit, ihr Zustand, welcher auch immer dies war nichts mit ihm zu tun hatte. Sie konnte jedoch nicht. Es viel ihr schwer den Kopf zu schütteln oder sonst wie zu reagieren, da die nächste Übelkeistwelle sie erfasste. Ihr war nach Weinen, nur das ihr dies auch nicht helfen würde.

Mara fühlte wie etwas unter ihren Kopf geschoben wurde und Theen die Anweisung bekam sie runter zu lassen. Sie hatte nicht einmal wirklich mitbekommen, dass der Anzati, welcher wohl Theen hieß, sie halb nach oben gezogen hatte. Sie spürte Padme’s Finger an ihrem Hals welcher nach dem Puls sah und bat um ein Glas Wasser. Das Echo der Frage der Rätin halte in ihrem Kopf wieder. Sie wusste nicht was los war. Ganz ehrlich, sie hatte keinen blassen Schimmer. Sie wusste nur eines, dass die in den letzten Tagen ständig Müde war, das Gefühl hatte kaum zu schlafen obwohl sie dies doch tat und nun war ihr schlecht, nein kotz übel um genau zu sein und sie konnte es sich nicht wirklich erklären. Padme griff nach ihrer Hand und die junge Ritterin schwieg noch. Die Übelkeitswelle flaute ab, dann wurde ihr ein Glas Wasser gereicht und sie trank erst einmal einen Schluck.


„Ich weiß nicht! Mir ist einfach schlecht…“, begann sie und kam nicht weiter. Prompt stieg eine neue Welle an Übelkeit in ihr auf und diesmal schaffte sie es nicht diese nieder zu kämpfen. Mara schaffte es gerade noch so sich zur Seite zu drehen ehe sie sich übergab. Na Toll, wie peinlich war dies erst!? Am liebsten wäre sie im Boden versackt und nie mehr nach oben gekommen. Dabei hatte sie nicht einmal wirklich gefrühstückt und dennoch stülpte sich ihr Mageninhalt nach außen. Peinlichst berührt wollte sie sich entschuldigen, doch dazu kam sie erst gar nicht da sie erneut würgte.

Es dauerte einige Minuten bis ihr Körper endlich ruhiger wurde, ihr Magen aufhörte zu rebellieren und sie endlich etwas sagen konnte. Vorsichtig blickte sie zu Padme hoch, welche ein wenig besorgt aussah.


„Tut mir Leid, dies ist mir unendlich peinlich!“

Ihre Worte waren leise aber noch vernehmbar. Ihr Gesicht war noch immer sehr blass, die meerblauen Augen blickten müde drein und sie zitterte noch immer leicht. Sich mehr als nur Unwohl in ihrer Haut fühlend blickte sie zu Theen und versuchte diesem ein Lächeln zu schenken, was ihr allerdings nur halb gelang.

Theen, nicht wahr!? Ich wollte dich nicht erschrecken oder dir sonst irgendwie weh tun, sollte ich dies getan haben tut es mir Leid. Dies hier hat nichts mit dir zu tun.“

Dies war die Wahrheit. Ihre Erinnerungen hatten nichts mit ihm zu tun auch wenn sie heftig gewesen waren. Nein, es musste etwas anderes bedeuten nur war sie sich noch nicht ganz im klaren was es war. Ihr Blick glitt erneut zu Padme, welche noch immer das Glas mit Wasser in der Hand hielt.

„Kann, kann ich das Glas haben?“, wollte sie wissen und ließ es sich dann reichen. Der Geschmack in ihrem Mund war unerträglich und sie wollte nichts anderes als ihn hinunter zu spülen, was sie auch sofort tat und diesmal behielt sie ihren Mageninhalt in sich. Müde war sie trotz allem und dies obwohl sie erst vor geraumer Zeit aufgestanden war.

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana ~ Nen-Axa ~ Morguul ~ Theen ~ Leran ~ Alisah ~ Padme ~ Mara & Tzun
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum J2 – Alisah, Shana, Nen- Axa, Tzun, Leran, Theen, Morguul Mereel und Padme


Theen hatte den Blick wieder von Morguul abgewandt und wieder auf die am Boden liegende Mara gerichtet. Was sie wohl hatte? Der Anzati wusste es nicht, doch schien es Padme nicht als so schlimm zu empfinden, einen Arzt oder ähnliches anzufordern.

"Ich weiß nicht! Mir ist einfach schlecht…", fing sie an und im ersten Moment schien es ihr wieder leicht besser zu gehen und Theen setzte ein mattes Lächeln auf. Allerdings hielt diese Besserung nicht lange. Von einem Moment auf den Anderen schien die Übelkeit sie wieder zu überkommen und sie drehte das käsige Gesicht gerade noch rechtzeitig zur Seite, ehe sich ihr Mageninhalt unschön über dem Boden ergoss. Theen wandte den Blick nicht von ihr ab. Manchmal war es einfach befreiender, sich einfach zu übergeben, als ewig mit der Übelkeit zu kämpfen. Auch wenn einem das im ersten Moment etwas peinlich war. Der Anzati sah das nicht so. Für ihn war das einfach eine natürliche Körperreaktion und womöglich hatte sie einfach schlecht gegessen? Es gab viele Gründe sich zu übergeben...

"Tut mir Leid, dies ist mir unendlich peinlich!", sprach Mara kurz darauf leise zu Padme und Theen konnte das nur all zugut nachvollziehen. Mit einem gequälten Lächeln drehte sie sich dem Anzati zur, der es versuchte angemessen zu erwidern, was aufgrund seiner eigenen Anspannung ebenso wenig gelang, wie ihr.

"Theen, nicht wahr!? Ich wollte dich nicht erschrecken oder dir sonst irgendwie weh tun, sollte ich dies getan haben tut es mir Leid. Dies hier hat nichts mit dir zu tun."

Der Angesprochene war mehr als erleichtert, dass auch sie das noch einmal ausdrücklich bestätigte. Anerkennend nickte Theen Mara zu und sein Lächeln hellte sich ein wenig auf, war allerdings noch immer recht weit davon entfernt völlig losgelöst von jeglicher Anspannung zu wirken.

"Ist schon in Ordnung, kümmere dich nicht um mich, sieh lieber zu, dass du wieder auf die Beine kommst... Mara, richtig?"
Freundlich streckte Theen ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.


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Zuletzt bearbeitet:
- Lianna – Lola Curich – Redaktionsbüro des “Lola Curich Tribune” – Besprechungsraum –

Noa vervollständigte noch ihre Notizen, nachdem die anderen bereits gegangen waren. Der Tisch vor ihr war übersäht mit aufgerissenen Plastikverpackungen, in denen sich mal leckere Kekse und Bonbons befunden hatten, sowie einem halben dutzend Kaf-Bechern, die meisten davon leer. Das Meeting, das ihr neuer Chef direkt für den frühen Vormittag angesetzt hatte, war vor allem ein großes gemeinsames Brainstorming gewesen, hatte aber auch ein paar grundsätzliche Fragen zum Aufbau der neuen Kolumne angerissen und schließlich auch geklärt und in Noa eine neue, vorfreudige Erwartung geweckt. Dort, wo in ihrem Kopf zuvor nur ein leerer, dunkler Schatten gewesen war, begann die Kolumne allmählich Form und Gestalt anzunehmen. Noch spannender war der Gedanke, dass Noa selbst es in der Hand hatte, all diese Ideen zum Leben zu erwecken. Sie war nicht nur irgendeine Redakteurin, die auf freier Basis arbeitete, ihre Berichte einsandte und darauf hoffen musste, dass diese veröffentlicht wurden. Hier, beim „Lola Curich Tribune“, gehörte sie plötzlich fest zum Team. Sie war jemand! Sie hatte Verantwortung! Verantwortung? Oh je. Aber so war das, wenn man einen richtigen Job hatte. Die Kolumne war jetzt Noas Baby und sie kümmerte sich um sie wie um ein Kind, so wie Cris sich um… Lorraine kümmerte. Noa klappte das handliche Terminal zusammen und trennte die Verbindung zu einem der Datenblöcke. Sie hatte sich noch nicht bei Cris gemeldet, aber nicht weil sie nicht wollte. Sie hatte einfach nur so furchtbar schrecklich viel zu tun gehabt, jedenfalls redete sie sich das ein. Als sie am Vorabend mit Cloé und den Kids vom Spielplatz zurück gekommen war, hatte sie Ricardo, der sich aus Protest weil er noch nicht nach Hause gewollt hatte, in eine Schlammpfütze geworfen hatte, einer Ganzkörperwäsche unterzogen und anschließend eine lange Nachricht an ihren Vater und ihre Brüder geschrieben. Sie hatte natürlich an Cris gedacht, einmal, zweimal… ziemlich häufig eigentlich. Aber was sollte sie zu ihm sagen, wenn sie wieder vor ihm stand? Er war jetzt ein Dad.

Ihre Sachen zusammen packend stand Noa als Letzte endlich auch auf und schob sich, die Arme voll mit verschiedenen Gerätschaften, durch die Tür hinaus aus dem Besprechungsraum und zurück in das Großraumbüro, in dem die meisten der angestellten Redakteure arbeiteten. Sie war noch nicht ganz in diesem Team angekommen, das war ihr bewusst. Während des Meetings war die Stimmung zwar gelöst und freundlich gewesen, doch sie spürte noch deutlich die Blicke der anderen auf sich, wann immer sie irgendwo vorbei ging. Prinzipiell war das natürlich völlig normal. Sie war hier die Neue, niemand kannte sie und jeder versuchte sich ein Bild von ihr zu machen. Wer war diese Tussi von Coruscant, von der keiner je etwas gehört hatte und der die Ehre zuteil wurde, die Kolumne des Jedi-Ordens zu schreiben? Wenn es wenigstens so einfach gewesen wäre, ihnen zu erzählen, wie es dazu gekommen war…

„Kann man Ihnen helfen?“

Ihr Chef stand plötzlich hinter ihr, lässig eine Hand in der Hosentasche, in der anderen ein Stück Obst, in das er herzhaft hinein biss. Das Terminal, die Datenblöcke, Noas Komlink und ihr noch halbvoller Becher mit kaltem Kaf begannen, sich in ihren Armen auf gefährliche Art und Weise selbstständig zu machen.

„Hoppla!“

Robins linke Hand verließ seine Hosentasche und schnellte nach vorne, gerade noch rechtzeitig um Noas Komlink aufzufangen. Er grinste.

„Na, übernehmen Sie sich schon gleich am ersten Tag?“

“Ich hatte es eigentlich nicht vor.“

Um sie herum war es plötzlich verdächtig still geworden. Himmel, hatte hier niemand etwas Besseres zu tun als Robin und sie zu beobachten? Erwarteten die, dass sie sofort über ihn herfiel, sobald sich die Gelegenheit bot, nur weil er besser aussah als der typische Durchschnittsmann? Sie begegnete dem zwischen Neugierde und Missbilligung schwankenden Blick einer Theelin in ihren Fünfzigern, einer der wenigen Nichtmenschen in der Redaktion, soweit Noa bisher aufgefallen war. Hastig nahm Noa ihr Komlink wieder an sich und stopfte es in ihre Hosentasche.

“Danke.“

Sagte sie. Und außerdem, was sollte das überhaupt? Sie hatte schließlich selbst einen Freund, dachte Noa und ignorierte dabei die Tatsache, dass sie sich, was dieses Detail betraf, seit gestern eigentlich selbst nicht mehr ganz so sicher gewesen war.

„Robin!“

Eine atemlos wirkende Stimme rief seinen Namen und sie beide drehten sich um. Die Stimme gehörte zu einem blassen Mann mit dünnem Haar , der einen Kopf kleiner war als Noa, und dessen Erscheinungsbild durch die lange, ausgewaschene Robe, die er trug, auch nicht attraktiver wurde.

„Kannst du dringend einen Blick auf die frischen Kennzahlen werfen? Amail braucht bis heute Mittag mein OK!“

Neben Robin, dem perfekten Adonis, wirkte der blasse Typ mit der piepsigen Stimme ziemlich verloren.

„Aber klar.“

Von einer Sekunde auf die andere wieder sehr geschäftig, ließ sich Robin ein Datapad reichen.

„Gehen wir in mein Büro.“

Schlug er vor, drehte sich um und verschwand mit dem Hänfling, der sich zumindest mal hätte vorstellen können. Noa sah den beiden nach und kam sich vor wie bestellt und nicht abgeholt. Das machten auch die verstohlenen Blicke ihrer neuen Kollegen, die hinter Bildschirmen und Trennwänden hervor lugten, nicht besser. Etwas verspätet – zu spät, um noch cool zu wirken – wandte sie sich ebenfalls ab, versuchte trotzdem noch einen möglichst lässigen Eindruck zu machen und stapfte ebenfalls in ihr Büro davon. Es war klein, ihr Büro, aber es gehörte ihr ganz allein und es hatte immerhin ein Fenster. Das war schon mal mehr als man von ihrem Wohnzimmer auf Coruscant hatte behaupten können. Wahrscheinlich war auch das ein weiterer Neid-Faktor unter den anderen Kollegen. Aber was konnte Noa schon großartig dafür? Eben, nichts. Sie lud das ganze Zeug, das sie mit sich herum trug, auf ihrem Schreibtisch ab. Der sah bisher noch ziemlich ordentlich und unbenutzt aus. Ob es blöd rüber kam, wenn sie direkt ein gerahmtes Holo-Portrait dort aufstellte, oder war es dafür noch zu früh? Noa marschierte um den Tisch herum und testete ihren Stuhl. Bequem, aber nicht königlich. Damit konnte man leben. Hach, und sie konnte sich weeeeeeiiiit zurücklehnen!

„Hallo, störe ich?“

Wie vom wilden Mynock gebissen schreckte Noa auf. In der Tür zu ihrem Büro stand Britney, eine der wenigen Kolleginnen, deren Namen sie kannte und sich bis jetzt hatte merken können, und grinste. Ohne eine Einladung abzuwarten kam sie herein sparziert.

„Noch ein bisschen farblos das Zimmerchen, was?“

Stellte sie fest und lehnte sich gegen einen Aktenschrank. Noa folgte ihrem Blick zu den weißen Wänden.

“Ich bin noch nicht zum Anstreichen gekommen.“

Erwiderte sie. Britney lachte. Sie hatte Noa schon gestern durch die Redaktionsbüros geführt und war sehr nett gewesen. Dass sie jetzt spontan vorbei kam um nach Noa zu sehen bestätigte diesen Eindruck, vorausgesetzt sie wollte in Wirklichkeit nicht doch was ganz anderes. Da war Noa misstrauisch veranlagt.

„Wie wär’s mit Lunch?“

Schlug sie vor, sehr zu Noas Überraschung. Oh, das war in der Tat… nett.

“Uhm, ja klar.“

Sie wurde sich der vielen Kollegen bewusst, die vor ihrer Tür in dem Großraumbüro saßen und von denen sie noch keiner einfach so angesprochen hatte.

“Sehr gerne sogar.“


Zwei Stunden später saßen beide Frauen nebeneinander auf einer weich gepolsterten Bank in einem Café, das bequem zu Fuß von der Redaktion aus zu erreichen gewesen war. Britney schlürfte einen heißen Kaf mit buntem Schaum darauf. Noa hatte sich nach dem Essen mit einem Wasser begnügt. Das Beste an ihrem Beruf, und dieser Meinung war sie schon immer gewesen, waren die flexiblen Arbeitszeiten. Während alle Welt in Eile zu sein schien, konnten Britney und Noa ganz in Ruhe auf ihr Essen warten, sich so viel Zeit nehmen wie sie brauchten und hinterher noch entspannt etwas trinken, ohne dass sie dabei auf die Uhr schauen mussten.

„Fionys Problem ist, dass sie kein eigenes Leben hat.“

Britney rührte in ihrem Kaf und verdrehte abfällig die Augen.

„Deswegen muss sie sich ständig in das Leben anderer einmischen.“

Sie sprach von der Theelin, die Noa selbst schon als eindeutig neugierig hatte identifizieren können. In der vergangenen halben Stunde hatte Britney sie bereits über sämtliche Kollegen aufgeklärt. Einige waren hinterhältig, andere unfähig und manche nichts als karrieregeil. Einige wenige waren harmlos, aber neugierig waren sie wohl alle.

„Ich glaub‘, vor Jahren ist der einzige Macker, den sie je hatte, mit ihrer Schwester durchgebrannt oder so.“

Britney drehte ihren Löffel um und leckte ihn ab.

„Seitdem ist bei ihr nix mehr gelaufen.“

Ihre Augen hatten die selbe satte Farbe wie der mit Sahne vermischte Kaf, den sie trank. Ihre Haut war einen guten Ton heller und so makellos wie polierter Lack. Sie wäre Pablos Typ, rein optisch, und erinnerte Noa an eine bekannte Schauspielerin aus dem Holo-TV, deren Name ihr im Augenblick einfach nicht einfallen wollte.

“Ist das alles allgemein bekannt? Ich hoffe nicht, dass mein Privatleben irgendwann mal so die Runde in der Redaktion macht.“

Noa verzog das Gesicht. Es war nicht schwer sich vorzustellen, wie die neuen Kollegen sich über ihr unstetes Liebesleben das Maul zerreißen, oder verurteilen würden, dass sie seit Jahren kein Wort mehr mit ihrer Schwester gesprochen hatte – sollte es dazu kommen, dass ihr stummer Krieg mit Cloé so lange andauerte.

„Kommt drauf an, was du von dir preis gibst.“

Britney grinste.

“Entweder, sie reden über das, was sie über dich wissen, oder über das, was dir die Gerüchte andichten.“

“Na super, ich habe das Gefühl, es redet jetzt schon jeder über mich.“

Stöhnte Noa. Jetzt wusste sie auch, wo der Begriff „Klatschpresse“ geboren worden war. Das kam nicht von den Gerüchten, die die Medien über Stars und Sternchen verbreiteten, sondern von den internen Klatschgeschichten, die in jeder Redaktion begannen. Komisch, auf Coruscant war es, was das anging, nie so schlimm gewesen wie hier.

„Na ja, was erwartest du? Du bist die Neue.“

Vielsagend hob Britney beide Augenbrauen und bestätigte dann, was Noa ohnehin schon geahnt hatte:

„Momentan schließen sie Wetten ab, ob du was mit Robin anfängst oder nicht.“

Natürlich. Das war soooo klar gewesen. Wenn es absolutes Nummer-1 Thema in der Welt von Klatsch & Tratsch gab, dann war es, wer mit wem in die Kiste ging. Lernten sich irgendwo ein Mann und eine Frau kennen, dann erwartete sofort die halbe Galaxis, dass sie was miteinander anfingen, ganz egal in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Das war total verrückt. Als Single konnte man wirklich nirgendwo hingehen, ohne dass man eine Affäre angedichtet bekam.

“Ich fange ganz bestimmt nichts mit meinem Chef an.“

Erklärte Noa entschieden.

“Er ist überhaupt nicht mein Typ.“

Das stimmte sogar. Robin Lachey sah wahnsinnig gut aus, ungefähr so gut wie Cris. Nicht ganz so gut, aber fast. Sie standen etwa auf einer Stufe. Wenn man jedem von ihnen Punkte vergab… ach, so ein Quatsch. Das war doch albern. Attraktivität konnte man nicht messen und außerdem kam es nicht nur auf die Optik an! Für Cris hatte Noa Gefühle, während Robin ihr Vorgesetzter war, mit dem sie ganz gewiss selbst unter übelstem Alkoholeinfluss nichts unanständiges tun würde. Das war ja, als würde man versuchen sich hoch zu schlafen.

„Nicht?“

Britney wirkte amüsiert und Noa musste lachen.

“Na schön, er ist verdammt sexy.“

Sie verdrehte die Augen.

“Aber das sind viele Männer und ich gehe nicht mit jedem einzelnen davon ins Bett.“

„Mach dir nichts draus,“ ,beruhigte sie Britney, „das kriegt Robin mit so ziemlich jeder angehangen, erst recht seit seiner Scheidung vor zwei Jahren. Außerdem haben die anderen Mädels im Büro bloß Angst, du könntest ihn ihnen weg schnappen.“

Sie hob ihre Tasse an, trank von ihrem Kaf und fixierte aufmerksam zwei Männer, die gerade das Café betraten. Noa folgte ihrem Blick, bevor sie sich desinteressiert wieder abwandte.

„Aber ein dickes Fell solltest du dir trotzdem zulegen, wenn du meinen Rat willst. Du hast ganz schön vielen Leuten den begehrtesten Job seit Jahren vor der Nase weg geschnappt und das ohne nennenswerte Referenzen - zumindest keine die irgendjemandem von uns bekannt wären. Guck nicht so verdutzt, natürlich haben wir danach gesucht, und glaub mir, du willst gar nicht wissen, wie viele Leute sich intern auf diesen Posten beworben haben und jetzt nur darauf hoffen, dass du scheiterst, damit sie die nächsten in der Reihe sind.“

Sie zuckte mit den Schultern, fast gleichgültig, so als hätte sie Noa beiläufig gebeten, ihr etwas aus dem Supermarkt mitzubringen. Noa hingegen fühlte den Druck auf sich steigen. Das waren nicht unbedingt tolle Voraussetzungen für ihre neue Arbeit. Im Grunde war es ihr egal, was andere über sie redeten, meistens jedenfalls. Zuerst einmal wollte sie allerdings, dass man ihr überhaupt eine Chance gab, auch wenn sie ehrlicherweise gestehen musste, dass sie das anders herum auch nicht immer bei anderen tat. In solchen Fällen war das allerdings auch meistens berechtigt. Nicht nur meistens, fast immer sogar!

“Also hassen mich eigentlich alle.“

Noa sagte es lachend, fand es aber eigentlich nur halb lustig.

“Außer dir, scheinbar.“

„Oh nein, keine Sorge. Ich bin deine Verbündete.“

Verschwörerisch zwinkerte Britney ihr zu. Noa jedoch war skeptisch, schließlich hätte Britney nach ihrer eigenen Argumentation genau so hinter Noas Kolumne her sein können wie viele ihrer anderen Kollegen.

“Ach ja, warum?“

Wollte sie wissen. Gemütlich lehnte sich Britney zurück.

„Ich habe keinen Grund, auf dich neidisch zu sein.“

Antwortete sie lässig und ein Lächeln tanzte auf ihren Lippen.

„Robin hat mir versprochen, dass er mich zum Ende des Quartals zur Ressortleiterin macht.“

Sie zuckte mit den Schultern und in ihren Augen konnte Noa eine verschmitzte Verspieltheit sehen.

„Wir machen's seit drei Jahren. Ich hab' keine Angst vor Konkurrenz.“

- Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum – Café „Méera“ – Mit Britney –
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Kantine - Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Raiken

Marlon`s Gefühle waren etwas schwer zu erfassen, dennoch konnte er seine Unsicherheit , ihm gegenüber spüren. Genau dies hatte er erwartet. Als Jedi war man nicht gerade sehr beliebt. Jedoch konnte er keinerlei Angst vernehmen, was ihn durchaus sehr beruhigte. Er wollte neue Kontakte knüpfen und Marlon war ihm sehr sympathisch. Er hatte nicht vor ihn zu verunsichern. Und überlegte genau, wie er seiner Skepsis entgegen wirken konnte. Marlon erzählte ihm von seiner Herkunft und entschloss sich dazu auch seine Geschichte zu erzählen. Was für ihn nicht so einfach war. Aber seine Offenheit hatte die Wahrheit verdient.

"Ich verstehe ganz genau was du meinst. Ich kenne diesen Planeten zwar noch nicht, aber es gibt da gewisse Übereinstimmungen zu meinem. Ich bin auf Tatooine aufgewachsen. Eine Gegend, die man eigentlich meiden würde. Aber es ist meine Heimat. Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich dabei gefühlt hast. Es zeugt von wahrer Größe, dass du deinen Idealen nicht nachgegeben hast. Du hast ein gutes Herz und solltest auch stets darauf hören. "

Er legte eine kurze Pause ein.

"Ich bin in der Sklaverei aufgewachsen. Ich kenne jeden dunklen Winkel meines Planeten. Ich musste gewisse Sachen machen. Ich hatte keine andere Wahl.Ich denke du verstehst was ich meine. Es wäre mir eine Ehre , auch dich Freund nennen zu dürfen. "

Dann musste er etwas schmunzeln.

"Nein ich kann keine Gedanken lesen. Gefühle kann ich spüren. Aber mehr nicht. Entspann dich mein Freund. Es wird dir nichts geschehen. "

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{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana, Alisah, Leran, Heinten, Morguul, Padme,Mara und Nen-Axa

Schweigend lauschte Tzun den Gesprächen die sich im Trainingsraum abspielten, innerhalb von Minuten hatte sich der einfache Wunsch zu trainieren von Tzun und Shanas Wunsch rein nachzudenken verwandelt in Seelenpflege eines Mandalorianischen Jedi und eines Anzati. Während sich der Jedi Nen-Axa und seine Meisterin um die beiden Padawane kümmerte, erschien eine neue Gestalt in dem Raum (Mara), stellte sich kurz vor (ohne Rangbezeichnung im übrigem) und sorgte nur dafür das noch mehr Meinungen zusammen kamen bei diesen doch sehr Meinungsverschiedenen Gruppe. Der Mandalorianer und Nen-Axa widmeten sich einem kleinem Training, an dessen Ende überraschenderweise sich der Jedi den beiden herumstehenden Padawanen zuwandte und ihnen anbot zu zeigen was mit der Macht möglich ist. In jeder Hand hob er einen merkwürdigen Helm, welche so wirkten als würde man darunter nichts mehr mitbekommen, und eine Drohne welche sie wohl mit der Macht umgreifen sollten. Shana setzte den Helm auf, woraufhin die Drohne aktiviert wurde und begann Schüsse auf sie abzugeben. Gekonnt wehrte die Padawan-Dame die Schüsse ab die ihr entgegen geschleudert wurden, woraufhin Tzun ebenfalls den Helm aufsetzte. Er konzentrierte sich, schärfte seinen Geist und sah...spürte wo sich die Drohne befand als sie begann sich zu aktivieren. Er ging jedoch einen anderen Weg, er wusste das er mit einem Lichtschwert den Drohnen gegenüber im Nachteil war, sein Fokus lag woanders, er besaß stabiles Wissen über die Macht und ihre Techniken, weswegen er nicht das Schwert zur Hand nahm. Er hatte schon gelesen das Jedi Ritter allein mit ihrer Handfläche Blasterenergie aufnehmen konnten, dies jedoch war eine Technik die noch seinen Rahmen sprengte. Deswegen hob er kurz eine Hand und wischte mit ihr durch die Luft, einen Moment bevor die Drohne schießen wollte.
Ein kurzer, schwacher Machtstoß drehte die Drohne zur Seite woraufhin der Schuss in die Luft geschossen wurde und sich schnell zerstreute. Die verwirrte Einheit richtete sich erneut aus und wollte wieder schießen, was erneut durch eine kurze Geste und starke Konzentration des blinden Kaminoaners abgewendet wurde. Er machte keine großen Quantensprünge und tat nichts überaus auffälliges, aber mit kurzen Gesten und schwachen Effekten erzielte er die erhoffte Wirkung des Daneben-schießens. Er machte so weiter, bis er ein lautes Würgegeräusch hörte und die laute Stimme des Anzatis. Sofort hob er eine Hand an den Helm um diesen nach oben zu schieben, nur um den Schaden durch seine Unachtsamkeit zu erhalten. Die Drohne traf sein Bein, woraufhin er dieses zischend hochzog und eine Hand zur Drohne hob. Mit einem stärkerem Machtstoß, der eher einer kurzen, impulsiven Gefühlsregung entsprang als Konzentration, wurde die Drohne weggeschleudert und landerte kullernd auf dem Boden.
Vorsichtig setzte Tzun seinen Fuß wieder auf und blickte sich um. Die frisch dazu gestoßene Mara hatte wohl einen Schwächeanfall erlitten, weswegen sich seine Meisterin und der Anzati um sie kümmerten. Vorsichtig legte Tzun den Helm auf eine nahe Bank bevor er hinüber zur kleinen Gruppe trat und über sie hinweg zur, ziemlich blassen, Mara blickte.


"Was ist geschehen? Geht es euch gut?"

fragte er sie ruhig und blickte hinab zu den beiden anderen. Ihr schien es gut zu gehen und seine Meisterin machte keine Anstalten externe Hilfe anfordern zu wollen, was wohl dafür sprach das es keine ernstzunehmende Verletzung war.

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana, Alisah, Leran, Heinten, Morguul, Padme,Mara und Nen-Axa
 
Lianna / Sternenjägerbasis / Kantine / Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Raiken und Marlon

Marlon war beruhigt und selbst wenn er kein Jedi war, so erkannte er keine Boshaftigkeit oder Abneigung von Raiken gegenüber Marlon und diesmal würden seine Gefühle ihm nicht im Weg stehen.
Schon zu oft hatten diese eine aufkeimende Freundschaft zerstört oder zunichte gemacht.
Marlon war erstaunt, die Lebensgeschichte von Raiken und ihm glichen sich in ziemlich vielen Belangen, daher konnte er gut verstehen, wie Raiken gehandelt hatte. Er fühlte sich geschmeichelt durch Skywalkers Kompliment, doch der Jedi hatte Recht. Es war tatsächlich eine Leistung, in diesem Kreisen, in den Marlon lebte, nicht in Verbrechen zu fallen.
Gedanken lesen konnte Raiken auch nicht und aus seinen Gefühlen machte er kein Geheimnis, vor allem wollte er gegenüber Raiken keine Geheimnisse aufbauen. Marlon hatte keine Zweifel mehr gegenüber dem Jungen von Tatooine.
Er legte das Besteck auf seinen Teller und hob sein Glas in Richtung Raiken: Auf unsere Freundschaft! Er trank einen Schluck, doch die gelbe Flüssigkeit schmeckte bitter. Schnell stellte er das Glas wieder hin, bevor er sich zu Tomm undrehte, der schweigend seine Mahlzeit zu sich genommen hatte.
Was ist mit ihnen? Sind Sie Machtnutzer?

Lianna / Sternenjägerbasis / Kantine / Amy, War, Kit, Tomm, Luger, Raiken und Marlon
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum – Alisah, Shana, Nen- Axa, Tzun, Mara, Leran, Theen, Morguul Mereel und Padme


Fürs erste war das Gespräch mit Theen gelaufen, denn zuerst mußte man sich um Mara, die einen ziemlichen Schwächeanfall erlitten hatte kümmern.
Das hatte zur Folge, daß die Demonstration, die sich Nen- Axa von Tzun und Shana erhofft hatte, auch ein jähes Ende fand und sich die Aufmerksamkeit dieser Gruppe nun anscheinend auch ihnen zuwandte.
Anders war nämlich ließ sich die Frage, die Morguul an Nen- Axa richtete, nicht erklären.


"Theen, ist ein Anzati, Morguul."

antwortete Padme ruhig auf die Frage, wobei sie froh war, daß Morguul unbewaffnet war. Dennoch mußte sie nun auch ihre Aufmerksamkeit auf diesen Umstand richten und Padme schwor sich innerlich, daß der erste, der hier einen Konflikt heraufbeschwor, derjenige war, der anstelle eines Reinigungsdroiden den Boden wischen durfte.

"Nun, Mara, es wäre peinlich, wenn du dies mit Absicht gemacht hättest. Allerdings denke ich nicht, daß du es genießt, dich in der Öffentlichkeit auf den Boden zu legen und dich zu erbrechen."

Padme drückte die Hand der Jedi aufmunternd, die es ihrerseits schaffte, Theen zu beruhigen. Mara hatte anscheinend noch nichts gegessen und nur ihren Mageninhalt erbrochen.

"Nen- Axa, wärt Ihr so freundlich, einen Reinigungsdroiden zu rufen?"

bat Padme den Ritter.

"Nun, Mara, entweder hast du dir den Magen verdorben, oder eine Erinnerung hat diese Übelkeit bewirkt oder aber…"

Padme musterte die Jedi aufmerksam.

"Könnte es vielleicht sein, daß du schwanger bist?"

Padme formulierte es bewußt vorsichtig. Die Wiedergabe des Mageninhaltes kamen ihr bekannt vor, auch wenn es diverse Ursachen haben konnte. Aber das waren die drei gängigsten.

"Tzun, sei bitte so nett und verständige doch einen Heiler. Was auch immer die Ursache ist, die Heiler sollten Mara untersuchen. Sicher ist sicher."

Padmes Stimme klang freundlich, aber der bestimmte Unterton war auch nicht zu überhören. Sie wollte diesbezüglich keine Diskussionen.

"Hast du außer der Übelkeit andere Symptome, die du als für ungewöhnlich bezeichnen würdest?"

fragte sie daher.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum – Alisah, Shana, Nen- Axa, Tzun, Mara, Leran, Theen, Morguul Mereel und Padme
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren

Die beiden Padawane nahmen bereitwillig die Helme entgegen. Nen-Axa programmierte die Drohnen wieder auf den üblichen Trainingsmodus um, markierte jeweils einen der jungen Jedi als Ziel und öffnete dann die Krallenhände, damit die Geräte sich in die Luft erheben konnten. Gespannt beobachtete er, wie Tzun und Shana an die Übung herangingen. Die Menschenfrau zückte sofort ihr Übungsschwert und aktivierte die Klinge, um die Schüsse abzuwehren, wie es fast jeder Padawan während seiner Ausbildung am Lichtschwert lernte. Es fiel ihr anfangs nicht leicht, die nötige Konzentration aufzubringen, und sie wurde mehrmals getroffen. In einem Ernstfall hätte jeder dieser Schüsse sie verletzt oder getötet, doch es war glücklicherweise nur eine Übung. Nachdem sie einmal hineingefunden hatte, konterte sie die Attacken des Übungsdroiden souverän und fehlerfrei und demonstrierte damit, dass der Helm keineswegs eine Behinderung darstellen musste. Tzun Suz hatte eine gänzlich andere Herangehensweise und überraschte den Jediritter mit einer kreativen Lösung für dieses Problem. Der Kaminoaner zog sein Schwert überhaupt nicht, sondern er wählte einen anderen Weg, um den Droiden zu bekämpfen. Anstatt die Schüsse abzulenken, versetzte er der Drohne immer wieder kleine Stöße, die sie aus dem Kurs brachten oder in Drehung versetzten, so dass überhaupt kein klares Zielen möglich war. Er packte das Problem somit bei der Wurzel, indem er verhinderte, dass überhaupt auf ihn geschossen wurde. Das gefiel Nen-Axa ausgesprochen gut und er nahm sich vor, es bei passender Gelegenheit selbst einmal auszuprobieren. Jedenfalls zeigte auch dieser Padawan, dass sein Verständnis der Macht weit fortgeschritten war und er sich auf einem höheren Stand der Ausbildung befand, als seine Unterlegenheit beim ersten Schlagabtausch im Übungskampf mit Shana vermuten ließ. Ebenso wie der Arcona hatte Tzun seine Stärken offenbar eher im geistigen als im körperlichen Bereich.

Nen-Axa konnte sich auf diese Weise ein weit besseres Bild von den beiden fremden Padawanen machen. Doch eigentlich zielte die Übung ja auf etwas ganz anderes, und auch das war ein voller Erfolg. Es war Morguul anzusehen, dass die Fähigkeiten von Tzun und Shana ihn in Staunen versetzten. Diesen Vorgang zu beobachten, erweiterte mit Sicherheit seinen Horizont. Der Jediritter wollte die Vorführung soeben abbrechen und mit dem Mandalorianer darüber sprechen, was die Vorführung bei ihm bewirkte, als eine unerwartete Störung eintrat.

Er hatte sich zu sehr darauf konzentriert was die beiden Padawane und die Anwärter taten, und zu wenig auf das, was sonst im Raum geschah. Seine Meisterin hätte ihn dafür mit Sicherheit zurechtgewiesen. Sobald er bemerkte, dass etwas nicht stimmte, wandte er sich um. Mara, die blonde Menschenfrau, die zuletzt den Raum betreten hatte, lag halb auf dem Boden, halb hielt Theen sie an den Oberarmen aufrecht. Da er nicht gesehen hatte, wie es dazu gekommen war, interpretierte er die Situation völlig falsch. Mit einem raschen Griff riss er das Kurzschwert - die vermeintliche Sith-Waffe - vom Gürtel und machte einen langen Schritt auf die scheinbare Kampfszene zu. Doch bevor er die rote Klinge aktivieren konnte, erkannte er seinen Irrtum und bremste sich glücklicherweise, bevor etwas Schlimmes geschah.

Padme beugte sich zu der halb bewusstlosen Frau herab und Theen half ihr, sie auf ein rasch improvisiertes Kissen zu betten. Was Nen-Axa als Angriff gewertet hatte, war offenbar ein Akt der Hilfsbereitschaft. Ein tiefes Gefühl der Scham durchzuckte den Arcona, als im bewusst wurde, dass er beinahe grundlos zur Gewalt gegriffen hätte. Fast hätte er das Schwert einfach von sich geworfen. Doch als die Rätin nach Wasser verlangte, hängte er es stattdessen an seinen Gürtel zurück.


»Sofort!« sagte er und eilte hinaus auf den Gang, wo sich ein Wasserspender befand. Nur Sekunen später kehrte er mit zwei Bechern zurück und reichte einen davon Padme, den anderen hielt er in Reserve.

Er verstand bis dato nicht, was geschehen war, und konnte daher außer seiner Rolle als Wasserträger nicht viel beitragen. Vom Rand des Geschehens aus, um niemandem im Weg zu sein, beobachtete er die weiteren Vorgänge aus der Distanz.


Der kühle Schluck schien wirklich zu helfen - aber nur kurz. Der Brechreiz kam wieder, und diesmal war er übermächtig: Die Jedi gab das Wasser zusammen mit ihrem übrigen Mageninhalt von sich. Der bittersaure Geruch war eine enorme Belastung für Nen-Axas sensiblen Geruchssinn - angewidert zog er die gespaltene Reptilienzunge tief in den Mund zurück, um sie dort so lange wie möglich zu belassen. Er musste nun selbst einen leichten Anflug von Übelkeit niederringen.

Immerhin beruhigte es ihn zu hören, dass Theen offenbar nichts mit dem Vorfall zu tun hatte. Das machte den Anzati natürlich nicht vertrauenswürdig, aber es machte die schlimmsten Befürchtungen überflüssig.

Nen-Axa war gar nicht dazu gekommen, die Frage zu beantworten, die Morguul ihm gestellt hatte. Sein Schreck über den Vorfall und sein starker Drang, irgendwie zu helfen, hatten ihn davon abgelenkt und ihn schon wieder vergessen lassen, dass er noch eine Atwort schuldig war. Rätin Skywalker-Master gab diese nun an seiner Stelle und klärte den Mandalorianer darüber auf, dass Theen ein Anzati war. Sie sagte das auf eine Weise, die zeigte, dass sie in dieser Sache keinen Zweifel hatte. Doch der Arcona hatte nicht die Möglichkeit, Morguul Mereels Reaktion auf diese Eröffnung zu beobachten, denn er wurde abermals nach draußen geschickt.

»Natürlich, Rätin!« bestätigte er die Anweisung und lief los, um einen Reinigungsdroiden zu holen. Kurz darauf kehrte er mit einem kleinen Droiden zurück, einem kastenförmigen, beigefarbenen Helferlein, das einem Mausdroiden nicht unähnlich war, wenn man von dem Saugrüssel und einigen weiteren nützlichen Werkzeugen absah. Sofort machte der Apparat sich an die Arbeit.

Natürlich hatte Nen-Axa nicht mitbekommen, was während seiner Abwesenheit besprochen worden war. Er wusste demnach nicht, dass Tzun unterwegs war, um einen Heiler zu holen. Auch dass Padme den Verdacht geäußert hatte, Mara könnte schwanger sein, hatte er nicht gehört. Völlig unbeeinflusst von diesen Worten sagte er in freundlichem, beschwichtigendem Tonfall zu ihr:


»Es scheint Euch ein wenig besser zu gehen. Trotzdem solltet Ihr Euch vielleicht von einem Heiler untersuchen lassen - nur um ganz sicher zu gehen, dass es Eurem Kind gut geht.«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum – Alisah, Shana, Nen- Axa, Tzun, Mara, Leran, Theen, Morguul Mereel und Padme

Von einer Sekunde zur andern befand sich Mara im Mittelpunkt von allem. Wo sie sonst eher übersehen wurde oder sich darum bemühte nicht auf zu fallen hatte sie es nun geschafft! Mara stand ohnehin nicht gerne im Mittelpunkt und es spielte dabei keine große Rolle um was es ging, dass sie es nun doch tat, war ihr unangenehm. Heinten schien erleichtert, dass ihre Schwäche nichts mit ihr zu tun hatte und wollte sie sogar aufhelfen. Ein Kamino wollte wissen ob alles in Ordnung sei und Mara’s Wangen wurden leicht rot vor Scham. Letztlich jedoch war es Padme, welche Mara dazu brachte geschockt aus der Wäsche zu gucken. Schwanger!? Einen langen Moment hatte sie das Gefühl nicht klar denken zu können, während gleichzeitig um sie herum die Zeit stehen zu bleiben schien. Schwanger? Nicht dass sie etwas dagegen hätte oder Kinder nicht mochte. Nein, sie liebte diese kleinen Wesen über alles und sie wollte selbst Kinder. Schwanger? Wäre es möglich, dass sie in sich ein kleines Lebewesen trug und noch nichts davon wusste!? Natürlich hatte sie von den Symptomen gehört wozu auch Übelkeit zählte, aber irgendwie war dies nicht ihr erster Gedanke dabei gewesen. Wenn sie wirklich Schwanger war, was würde Vorin dazu sagen? Wie würde er reagieren? Würde er sich freuen, wäre er wütend, sprachlos…? Passte es überhaupt in seine Welt, in seine Planung und wenn er eine besaß, wie sah diese dann aus? Sie wusste zwar das er sie liebte, aber wie weit ging diese Liebe? Würde sie auch ein Baby beinhalten und wenn ja, wie würden sie weiter verfahren? Undendlich viele Fragen jagten durch ihren Kopf. Schwanger! Natürlich bestand diese Möglichkeit! Mara hatte keine Ahnung wie schnell zwei Personen, die beide Machtbegabt waren, ein Kind zeugen konnten. Ob es darüber Studien gab? War dies überhaupt wichtig? Genau genommen nein!

Mara schwieg noch als Padme Tzun bat, den Kamino, einen Heiler zu verständigen um die Ursache herauszufinden. Dieser kam der Aufforderung der Rätin nach. Scheinbar handelte es sich zum Meister und Schüler. Nachdem Tzun verschwunden war richtete Padme erneut ihre Worte an Mara und die junge Frau blickte die hübsche Rätin an.

„Ich bin mir nicht sicher ob ich Schwanger sein könnte. Es wäre möglich. Seit einigen Tagen bin ich ständig Müde, es ist so als ob ich nie wirklich ausschlafen, als ob mein Körper sich nicht richtig ausruhen könnte. Die Übelkeit habe ich heute zum ersten Mal und ich denke nicht, dass ich mir was eingefangen habe. Jedenfalls nicht durch verdorbenes Essen.“

Mara schüttelte leicht den Kopf, wobei ihre blonden Locken hüpften. Vorsichtig ließ sie sich von Theen auf die Beine helfen und schaffte es diesmal ihn wirklich anzulächeln.

„Vielen Dank.“

Leicht legte sie ihren Kopf schief und blickte Nen-Axa entgegen, der in diesem Moment durch die Tür kam und erklärte, dass sie sich von einem Heiler untersuchen lassen sollte nur um sicher zu gehen, dass es ihrem Kind gut ging. Mara konnte nicht anders in diesem Augenblick als zu Lachen. Wo zuvor noch eine Vermutung gemacht worden war, dass sie womöglich Schwanger sein könnte, schien sich Nen-Axa sicher zu sein.

„Entschuldige das ich lache! Aber Padme stellte gerade die Frage ob es sein könnte das ich Schwanger bin und nun werde ich vor vollendete Tatsachen gestellt.“

Sie grinste breit. Ihrem Magen ging es wieder gut, die Blässe jedoch war noch nicht verschwunden.

„Also mir wäre es irgendwie ganz lieb wenn alle Anwesenden Du zu mir sagen. Ich fühle mich mit dem Sie nicht wohl. Weder bin ich eine Rätin noch jemand, der ein höheres Alter hat“, bat sie.

Ein Du war ihr immer lieber. Die Jedi sollten eine Familie sein und seine Familie sprach man nicht mit Sie an. Jedenfalls nicht in ihren Augen. Sie würde eine Rätin Siezen, besonders dann wenn sie diese nicht kannte.

„Tut mir leid das ich für so viel Wirbel gesorgt und auch noch das Training unterbrochen habe. Zum Glück geht es mir jetzt besser, aber ich denke ich sollte mich auf alle Fälle besser untersuchen lassen, da habt ihr wohl Recht Padme. Falls es stimmt und ich bin wirklich Schwanger, dann wäre dies sehr schön.“

Das Lächeln welches nun über Mara’s Gesicht lief konnte weder breiter noch glücklicher sein. Gleich was geschehen würde, sie würde ihre Rolle als Mutter ausfüllen und notfalls ihr Kind allein aufziehen. Nach der Untersuchung würde sie wohl mit Vorin sprechen müssen. Geheim halten konnte sie es schlecht, besonders nicht vor ihm. Außerdem hatte er ein Recht darauf und Mara war es wichtig ihn einzubeziehen.

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Lianna - Sternenjägerbasis - Kantine - Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Raiken

Raiken freute es, dass Marlon ihn so akzeptierte wie er war. Auch er hatte keinerlei Vorurteile mehr. Er war froh, endlich einen neuen Kameraden zu haben, auf den er auch aufpassen durfte. Möglicherweise würden sie sogar ein Team bilden können. Wenn sie in eine Schlacht ziehen, wäre er dazu bereit , alles zu tun um alle sicher nach Hause bringen zu können. Auf seine eigenen Gefühle musste er aber ganz besonders aufpassen. In der Simulation hatte er seine Nerven weggeworfen. Dies durfte ihm nicht noch einmal passieren. Das Leben seiner Kameraden würde davon abhängen. Einen Fehler wie diesen , durfte er sich nicht leisten. Tomm war ganz ruhig und lauschte ihrer Unterhaltung. Das er so still war, war eher ungewöhnlich. Diese Seite kannte er von Tomm eigentlich noch nicht. Aber er wusste , was er tat. Was das betraf, vertraute er ihm ohne jeden Zweifel.

Marlon erhob seinen Becher um auf ihre Freundschaft zu trinken. Raiken tat es ihm gleich.

"Auf uns mein Freund. "

Dann bemerkte er, dass Marlon wohl ein falsches Getränk erwischt hatte. Er verzog das Gesicht und stellte den Becher ab. Dann stellte er Tomm eine Frage. Raiken war schon gespannt auf seine Antwort.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2- mit Padme, TzunSuz, Nen-Axa, Shana, Leran, Theen und Morguul

Alisah hatte sich in sich selbst zurück gezogen. Hier war es so voll geworden. Neue Anwärter mit mehr oder weniger großen Altlasten. Schüler die trainierten und so ziemlich alle schienen etwas von Padme und Nen-Axa zu wollen. Da wollte sie nicht auch noch an deren Nerven zerren. Kurz nachdem eine Jedi, die sich als Mara vorstelle, den Raum betreten hatte, hatte Alisah beschlossen in ihrer Ecke einfach still sitzen zu bleiben und zu versuchen, ob sie, trotz ihrer Neugierde und dem Gewusel in diesem Raum, meditieren könnte. Sehr kurz funktionierte es sogar. Doch dann war da ein Aufruhr, der ihre Aufmerksamkeit doch wieder ganz in die Realität zurück zerrte. Was war denn da los? Diese Mara befand sich auf dem Fußboden und offensichtlich hatte sie sich übergeben. Oh man, das war soo eklig.
Langsam stand Alisah auf und kam etwas näher um genau zu erfahren was geschehen war. Ihre Hilfe wurde aber nicht gebraucht. Mara war bei Padme und den Anderen schon in ausgezeichneten Händen. Allein das Erbrochene auf dem Fußboden, um das schien sich keiner zu kümmern, also ging Alisah zu einem nahen Terminal um dort einen Reinigungsdroiden an zu fordern. Es musste ja nicht sein, das da noch irgendwer ausversehen rein tapperte. Na und wenn sie half konnte sie zeigen, dass sie nicht ganz unnütz nur hier rum saß. Allerdings, auf halben Wege machte sie wieder kehrt, denn Nen-Axa hatte sich bereits darum gekümmert und kam gerade mit einem der kleinen Helfer zurück der sich natürlich gleich an die Arbeit machte und unauffällig die Sauerei beseitigte während sich alle noch immer um Mara kümmerten.
Schwanger!?
Hatte sich Alisah da gerade verhört? Diese Mara war auch schwanger? Hey, dann konnte Alisah durchaus verstehen, dass die sich einfach so hier übergeben hatte. Das konnte sie sogar absolut nachvollziehen. War ihr noch vor Kurzen nicht viel anders gegangen.
Langsam näherte sie sich also noch weiter der Gruppe und blieb dann ganz dicht bei ihnen stehen während sie sich auch fragte was jetzt wohl weiter mit ihr wurde.


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Padme war froh, daß Nen- Axa so umsichtig und breitwillig reagierte, für solche Situationen schien der Ritter genau der richtige Partner zu sein, obwohl sie sich ihn im Kampf dagegen kaum vorstellen konnte.
Aber für diesen "Kampf" war er wirklich Gold wert. Ein Reinigungsdroide beseitigte ziemlich rasch die Spuren von Maras Übelkeit und auch bei dieser schien die Übelkeit nachzulassen, denn sie war in der Lage Padmes Fragen zu beantworten.


"Und deine Symptome würden zu einer Schwangerschaft passen, Mara."

erwiderte Padme lächelnd. Diese Müdigkeit kannte sie auch. Sie hatte nicht selten das Gefühl gehabt, einfach zwischendurch ein Nickerchen machen zu müssen, was sie sehr erstaunt hatte, bis ihr dann einmal ein Licht aufgegangen war. Wenigstens war sie anscheinend nicht die Einzige, der es so ging. Auch Alisah war, von der Situation scheinbar ermuntert, näher getreten. Padme zwinkerte ihr zu, während sich Mara von Theen auf die Beine helfen ließ. Padme nahm ihre Jacke wieder an sich und erhob sich auch aus der Hocke, als der wiederkehrende Nen- Axa verkündete, daß Mara sich angesichts ihres Zustandes besser von einem Heiler untersuchen ließe.

"Da habe ich anscheinend auch was verpaßt."

meinte Padme und Verblüffung spiegelte sich in ihrer Miene, während Mara diese Situation komisch fand. Die Tatsache, daß sie ihren Humor wiedergefunden hatte, zeigte Padme, daß es ihr besser ging.

"Woher wißt ihr, Nen- Axa, daß Mara schwanger ist?"

fragte neugieirig nach.

"Mara, wir haben schon nach einem Heiler schicken lassen. Du wartest hier am besten auf sein Erscheinen. Auch wenn es dir jetzt besser zu gehen scheint, würde ich es lieber sehen, wenn du nicht alleine durch die Gänge läufst, solange wir nicht wissen, was dir gefehlt hat."

wandte sich Padme ein. Man mußte schließlich nichts provozieren.
Und dann konnte sich Padme auch endlich in Ruhe der Angelegenheit zuwenden, deretwegen sie eigentlich in den Trainingsraum gekommen war. Nämlich ihrem Padawan Tzun.


"Nen- Axa, seht ihr euch in der Lage, die Bande hier nachher eine Weile zu beschäftigen? Ich habe eine wichtige Unterredung mit meinem Padawan zu führen."

Allerdings wollte sie ihm nicht gerade noch Theen aufhalsen.

"Wir werden nur hier in den Garten gehen. Ich denke, eine Unterweisung Theens in Mediation dürfte keinen Schaden verursachen."

Und damit war der Anzati erst einmal richtig beschäftigt. Es war schon für normale Padawane schwer, sich anfangs mit der Mediation anzufreunden, aber wenn jemanden noch zusätzlich ein Hunger quälte, dann mußte es noch schwieriger sein.


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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren

Nen-Axa war sehr überrascht, als Mara als Reaktion auf seinen besorgten und gutgemeinten Rat plötzlich loslachte. Und als sie schließlich erklärte, was sie daran so lustig fand, wusste er gar nicht mehr, was er sagen sollte. Sie wusste also gar nicht, ob sie schwanger war, und Padme hatte soeben erst diese Möglichkeit in den Raum gestellt? Aber wenn sie es gar nicht wusste - wieso hatte er es dann so selbstverständlich angenommen? Es war für ihn so klar gewesen, wie er gewusst hatte, dass sie ein Mensch, weiblich und blond war. Doch jetzt, als er darüber nachdachte, fiel ihm beim besten Willen nicht ein, wie er auf diesen Gedanken hatte kommen können.

»Also, wir... ich...« stammelte er. Seine Gedanken rotierten um die Frage, was ihn zu einer solchen Unterstellung geritten hatte. Das Erbrechen war es jedenfalls nicht: Er wusste zu wenig über die Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft bei Humanoiden, um solche Symptome richtig zuzuordnen. Das Wärmebild? Nein - er konnte dank seiner sensiblen Infrarotsicht zwar sozusagen in die Körper von Warmblütern hinein sehen, aber das machte ihn nicht zum medizinischen Analysecomputer.

»Das war wohl ein unpassender Kommentar. Ich enschuldige mich dafür!«

Er hätte am liebsten einfach so getan, als wäre nichts geschehen, doch leider thematisierte die Rätin das Thema weiter, indem sie ihn nach dem Grund für seine Behauptung fragte.

Der Arcona fühlte sich wie ein Halbstarker, der bei einem wirklich blöden Streich erwischt worden war. Er hatte etwas getan (in diesem Fall gesagt, was ja ebenfalls eine Tat war), ohne darüber nachzudenken, und nun fiel ihm keine Erklärung dazu ein, wie er sich dazu hatte hinreißen lassen. Wüsste er nun mit Sicherheit, dass sie tatsächlich ein Kind trug oder zwei, dann hätte er es auf seine väterliche Intuition oder eine Eingebung durch die Macht schieben können. Auf seherische Fähigkeiten oder schlicht einen Glückstreffer. Doch wenn sie absolut unschwanger und ihr Schwächeanfall einfach nur das Ergebnis einer Infektion oder Vergiftung war, dann war es nichts weiter als dummes, haltloses Gerede.


»Rätin Skywalker-Master, leider können wir Euch darauf keine zufriedenstellende Antwort geben. Wir wissen nicht, wie ich darauf gekommen bin. Ich habe nicht darüber nachgedacht. Und natürlich haben wir nicht die geringste Qualifikation, über den körperlichen Zustand von Humanoiden zu mutmaßen. Es tut mir leid.«

Etwas peinlich berührt wich sein Blick dem von Mara aus und wanderte auf der Suche nach einer Antwort im Raum herum. Dann blieb er an Alisah haften.

›Nein, wir setzen uns nicht zweimal in die gleichen Nesseln‹, dachte er sich und hielt lieber den Mund.

Er wartete zusammen mit den anderen auf den Heiler und bemühte sich, sich nicht weiter einzumischen - was ihm zugegebenermaßen schwerfiel. Seit wann war er denn so indiskret? Er hatte doch sonst nie den Wunsch verspürt, sich in die Privatangelegenheiten Anderer reinzuhängen.

Als Padme sich und Tzun verabschiedete, übertrug sie Nen-Axa die Aufgabe, auf die ganze Bande, wie sie es sagte, achtzugeben. Er war nicht hundertprozentig sicher, ob er der Sache gewachsen war. Aber auf der anderen Seite musste er natürlich nicht davon ausgehen, dass er von weiteren solchen Ereignissen überfallen wurde. Weder der Anzati noch die Sith oder der Mandalorianer hatten bisher irgendwelche Probleme verursacht. Also gab es keinen Grund, von Schwierigkeiten auszugehen, mit denen er nicht umgehen konnte.


»Natürlich, Rätin«, sagte er und neigte zum Abschied respektvoll den ambossförmigen Kopf.

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Sein Comlink fing an Töne von sich zu geben. Er tastete danach und entschuldigte sich dafür. Er musste die Kantine verlassen. Er verbeugte sich vor Tomm und Marlon. Er verließ den Raum um Ruhe zu finden. Als er alleine war, kramte er in seinen Taschen herum, bis er das gewünschte Objekt fand. Er drückte ein paar Knöpfe und empfing mehrere Nachrichten. Darunter befand sich eine von Amos. Er hörte diese ab.

"Es wird immer schlimmer. Die Kopfgeldjäger fragen nach dir. Es wäre besser, wenn du dir einen sicheren Ort suchen würdest."

Er horchte weiter und empfing dann eine weitere Nachricht. Diese Stimme kannte er nur zu gut. Dabei handelte es sich um seinen ehemaligen Besitzer. Duras.

"Wir haben deine Freund. Es wäre an der Zeit, dass du dich blicken lassen. Denn sonst kann ich für nicht garantieren. "

Auf dem Gang sackte er in sich zusammen. Er wollte seinen Gefühlen nicht nachgeben. Aber er musste zurück nach Tatooine. Er wehrte sich gegen seine Gefühle, doch diese Tränen konnte er nicht mehr verbergen. Was sollte er nun tun. Er konnte nicht einfach so aufbrechen. Dann kam eine neue Nachricht rein. Mit einem Bild. Und einer Botschaft.

"Dein Freund nun tot. Du schuld. Wir dich finden. "

Er packte den nächsten Gegenstand und schleuderte diesen gegen eine Wand. Schließlich betrat er sein Gemach. In dem sich ein Paket befand. Er wusste nicht wie dieses Paket dahin gekommen war. Er öffnete den Deckel und schreckte zurück. Dieser Anblick war für ihn nicht zu ertragen.

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Emerald unterdrückte ein Gähnen und schlug die Augen auf als sie Vorin hörte.Sie war etwas enttäuscht,dass das mit dem vorher aufspüren nicht geklappt hatte,vielleicht war sie aber immoment noch nicht so konzentrierfähig wie sie es gerne gehabt hätte.Sie beantwortete seine Frage mit einem Nicken und einem: "Mhhmhh".Trottenden Schrittes folgte sie ihrem Meister bis in den Trainingsraum.Neugierig beobachtete sie was er da alles aus dem Schrank nahm und fing die Übungsklinge auf,welche er ihr zuwarf.Also Kampftraining,nun das hatte er ihr ja schon prophezeit.
Sie hatte zwar eine Solche Übungswaffe in der Hand aber trotzdem musterte sie sie genau.
Kämpfen....soetwas wollte sie eigentlich immer vermeiden,aber hier kam sie wohl so oder so nicht drum herum.
Vorin sprach nun vom eventuell bevorstehenden Frieden zwischen Republik - auch das war etwas was sie bisher nicht wirklich interessiert hatte.Sie war zwar mit auf dem Siegesball der Republik gewesen aber das hatte ihr Interesse in die galaxisweite Politik nicht wirklich geweckt.Das meißte was dort passierte klang so weit weg,zumindest für Emerald.
Als er auf das Abwehren von Blasterschüssen zu sprechen kam und darauf,dass die von diesem Droiden abgefeuerten Schüsse mindestens "unangenehm" sein können,kniff sie die Augen zusammen und legte den Kopf schief.Das lenkte sie schon etwas ab,aber die Anweisungen von Vorin bekam sie schon mit.Es ging also um eine Art von Sekundenprophetie...ähnlich der Sache die sie in der ersten Trainingseinheit geübt hatten - aber wohl doch ziemlich anderst.Also...den Rest ignorieren und auf den Droiden konzentrieren.
Auf Vorins Frage über die Reise und die dortige Feier schüttelte sie nur den Kopf - das war nichts was sie kümmerte - und aktivierte die Übungsklinge.Obwohl ihr der Anblick durchaus bekannt war musste sie doch fasziniert ein paar Momente lang die Klinge mustern.
Doch dann ließ ihr Meister auch schon den Droiden los und noch bevor sie sich versah gab es ein aublitzen und sie wirbelte mit der Klinge herum - vergebens denn der erste Schuss traf sie in den linken Oberschenkel und sie unterdrückte einen überraschtend Fluch.So ähnlich ging es noch ein paar Treffer weiter nur das die Schüsse nun nicht mehr ganz so überraschend für sie waren.Jedoch erst nach einem guten Duzend erlittenen Treffern gelang es ihr reflexartig einen der Schüsse mit der Übungsklinge abzuwehren.Emerald hielt überrascht inne und auch Vorin hielt den Droiden ersteinmal zurück.


"Ich...ich hab keine Ahnung wie ich da gemacht habe,zumindest glaub ich nicht das das Absicht von mir war.

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