Lothal

Kipf

NR OL
Lothal
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[ Infos zum Planeten : Lothal (engl.) | Lothal (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral]
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Besonderheiten

Der Planet Lothal liegt im äußeren Rand, südlich von Mon Calamari im unbekannten Raum. Lothal beherbergt eine große, moderne Zivilisation. Die Hauptstadt heißt Capital City. Das Klima ist gemäßigt, die Landschaft wird von hügeligen Graslandschaften und etlichen skurrilen Felsformationen dominiert. Auch schneebedeckte Berge und seichte Meere sind auf Lothal zu finden. Eine charakteristische Tierart ist die Lothkatze.
 
Hyperrraum auf dem Weg nach Lothal/'Expedition'/Aufenthaltsraum: Anakin, Q'Tahem, Kestrel, Ribanna


“Das heißt Blumfruchtsaft, Ani!”,

lachte Ribanna belustigt. Ribanna war albern, da gut drauf. Sie konnte Ani längst sehr gut leiden. Schon bald aßen alle die gute Suppe und Ani konnte den Saft, den er noch nie getrunken hatte, kosten. Ribanna könnte sich “darin rein setzen”! Schnell schenkte sie sich ein zweites Glas nach, da das Erste von ihr schon leer getrunken worden war.

"Wer will noch?"

Ribanna musste an Q`Tahems Erklärungen zurück denken, was die Lichtschwertfarben betraf. Der Lichtschwertkampf fiel ihr bisher leicht. Hatte sie deshalb ganz zufällig oder weil es durch die Macht gelenkt war, stets eine blaue Klinge oder war es die Göttin, die ihre Finger im Spiel hatte? Obwohl, Q`Tahem hatte eher gemeint, wenn man seinen Stein fand, doch wer wusste das schon so genau!? Sie dachte unentwegt nach, was die Macht und was die Göttin war, die ihr Leben beeinflusste und lenkte. Oder hatte die Göttin ihr die Macht gegeben? Doch was war mit Kestrel und Q`Tahem? Hatten sie einen Gott? Was, wenn nicht?! Sie hatten darüber nie gesprochen. Ribanna überlegte, ob sie fragen sollte, doch traute sich nicht. Vielleicht war das zu persönlich? Nach einigem hin und her, überlegte sie es sich doch, wenn auch an einem anderen Tag. Sie saßen wieder zum Essen zusammen. Es fiel ihr schwer, die Frage zu beginnen:


“Darf ich Euch mal etwas fragen?... Sagt..., wenn etwas geschieht, was offenbar so sein sollte, also vorher bestimmt, Schicksal, mehr als nur Zufall, wie diese Lichtschwertklingenfarben, ein Stein, der sich seinen Träger aussucht, ist das von der Macht bestimmt, wie ihr sagtet!? Ich glaube aber auch an meine Göttin Daja, Göttin des Feuers, eine Göttin der vier Elemente, und immerhin habe ich eine Affinität zum Feuer, aber wie vereinbare ich das?! Ich bekomme es nicht unter einen Hut?! Doch gerade das, macht mich kirre! Glaubt ihr auch zusätzlich an einen Gott und wie vereinbart ihr das, wer für was zuständig war, die Macht oder die Göttin?! Ich bin verwirrt!”

Fragend, fast verzweifelt, sah sie zwischen Kestrel, ihrer Meisterin und Q`Tahem hin und her. Hoffentlich konnte einer von ihnen für Klarheit sorgen!? Ihr Blick blieb dann an Q`Tahem hängen, da er das Thema erklärt hatte. Hoffentlich hatte sie ihre Frage nicht zu verwirrend gestellt? Und noch eine Frage war ihr wieder eingefallen.

“Ach und was ist der Unterschied zwischen einem Jedihüter und einem Jedigesandten?”

Da sie Q`Tahem nicht hatte unterbrechen wollen, als er das Thema aufgegriffen hatte, war sie dann davon abgekommen, doch nun hatte sie sich wieder daran erinnert.

Es gab ein freudiges Ereignis. Zoey, die hier schon so oft Thema und von der so viel gesprochen worden war, konnte fliehen und würde zu ihnen nach Lothal kommen. Ribanna war sehr gespannt auf sie und freute sich, sie endlich persönlich Kennenlernen zu können. Hoffentlich würde sie es gut bis Lothal schaffen! Ribanna betete für sie im Stillem kurz ein Stoßgebet zu ihrer Göttin.


“Aber erzählt ihr bloß nicht, dass sie in der Illusion in Q`Tahems Prüfung vorkam und dessen schreckliches Ende!”,

warf sie warnend ein, als sie mal mit Q`Tahem und Kestrel alleine im Cockpit war, da sie solche Informationen für einen Neuling wie Ani zu gruselig und schockierend fand ! Ob Q`Tahem daran denken würde bzw. zwangsläufig musste, wenn er Zoey gegenüberstehen würde?

Der Flug bestand viel aus Übungen. Das galt für sie ebenso wie für Ani! Ribanna beschäftigte sich unter anderem sehr viel mit dem Labyrinth. Als sie in den Orbit von Lothal eintauchten, war sie mittlerweile richtig gut darin! Kestrel forderte Q`Tahem auf, zu landen und dass sich alle im Cockpit einfinden und anschnallen sollten. Ribanna war sehr gespannt auf Lothal. Ihr Herz klopfte vor lauter Vorfreude auf ein schönes Abenteuer. Sie flogen über weite Graslandschaften, die sich weit erstreckten, so weit das Auge reichte, und immer wieder tauchten diese komischen skurrilen Felsformationen auf, die Ribanna an Kokons erinnerten oder an Wespennester? Sie konnte sich nicht festlegen! Es rappelte beim Landeanflug ganz schön!!



Orbit von Lothal, Landeanflug, auf der Expedition: Ribanna, Ani, Q`Tahem und Kestrel





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Com-Nachricht an Q`Tahem:
Q`Tahem, mein Herzensbruder, wie habe ich dich vermisst! Schön, dass du auch auf Lothal sein wirst. Ich bin überglücklich, dich auch dort anzutreffen. Schick uns die Koordinaten.
LG Zoey"

Nachricht Ende​
 
[Hyperraum nach Lothal / ,Expedition’ / Aufenthaltsraum] mit Anakin, Ribanna und Kestrel


Die Gruppe saß beim Essen, als Ribanna eine Frage stellte, über die er noch nie nachdenken musste. Er war nicht religiös und glaubte nicht daran, dass irgendwer oder irgendwelche Götter im Himmel saßen und von oben das Geschehen lenkten. Es war auch schwer für ihn daran zu glauben, dass die Macht irgendwelche Wege für ihn vorherbestimmt hatte… Er glaubte fest an die Macht aber konnte den Willen der Macht schwer greifen, da er ja so viele Facetten besaß. Im größten Ernstfall war jeder selbst dafür verantwortlich was er tat und konnte sich nicht darauf verlassen, dass irgendwelche Wunder geschahen. Jedoch konnte man sich mit Hilfe der Macht leiten lassen…

Das ist eine schwierige Frage, Ribanna... Ich bin nicht gläubig... Für mich gibt es diesen Konflikt also nicht… Die Macht umgibt jeden Gegenstand, ist sozusagen Teil von allem. Ich kenne deinen Glauben nicht, würde es aber, wenn eine Entität alles geschaffen hat, so mit mir vereinbaren, dass die Macht die eine Verbindung aller Dinge ist, die diese Entität in allem hinterlassen hat. So wäre also die Macht ein Erzeugnis deines Gottes…


, versuchte er die Frage der Frau zu beantworten. Vielleicht war es in ihrem Glauben so, dass alles durch Feuer entstanden war, vielleicht war es in ihrem Glauben auch so, dass alle Elemente zusammen die Welt geschaffen hatten. Der Nautolaner hatte bisher noch nicht von ihrem Glauben gehört und wusste auch nicht wie dieser sich genau nannte. Vielleicht würde er sie einmal danach fragen müssen…

Als nächstes brachte sie das Thema Jedi Hüter und Gesandter auf.


So weit ich weiß konzentrieren sich Jedi Gesandte eher auf die Macht und auf Worte, statt wie die Jedi Hüter eher auf das Lichtschwert… Ich glaube aber, dass mittlerweile Jedi Beschützer und Jedi Diplomat diesen Spezialisierungen am nächsten kommen dürften…


Nach einigen Tagen erreichte die Gruppe endlich Lothal und die Mission stand in den Startlöchern. Er freute sich Zoey wieder zu sehen und sie schien sich ebensosehr zu freuen. Jedenfalls entnahm er das aus ihrer Antwort an ihn! Er hatte ihr die Koordinaten geschickt und sich gewundert weshalb Kestrel diese nicht schon weitergeleitet hatte

Die Frage wo sie denn landen wollten, war wohl ein Schuss in sein Bein, denn nun wollte Kestrel ihn den Landeanflug machen lassen und zeigte ihm den Landeplatz auf dem Boardcomputer. Im Endeffekt war es wirklich nicht schlecht, denn wie auch seine ehemalige Meisterin meinte, brauchte er die Übung. Jedoch wäre es ihm in einem kleineren Shuttel und weniger Passagieren lieber… So wurde er direkt in die Feuertaufe geworfen…



OK…


, meinte er mit leicht unsicherer Stimme und setzte sich in den Pilotensessel. Gehässig meinte Kestrel, dass sie sich lieber alle setzen und sich anschnallen sollten.

Unsicher grinste er in die Runde.


Ja, das wäre denke ich wirklich eine gute Idee!

Damit leitete er die Energie in die Triebwerke hinten und richtete die Schnauze des Schiffs in Richtung Atmosphäre, vor dessen Zusammenprall der Nautolaner am meisten Respekt hatte, denn erst dann wurde es richtig wackelig und der Flug musste durch den Piloten richtig stabilisiert werden… Die atembare Luftschicht kam dem Schiff immer näher bis sie mit heftigem Rütteln hindurch drangen und die Unterschiede in den Schichten das Shuttel nach links und rechts schoben. Gleichzeitig erhöhte sich das Tempo und das Schiff raste immer schneller auf die Oberfläche zu. Mit Justierung der Stabilisatoren versuchte der Nautolaner das Hin- und Hergeschiebe in Schach zu halten, schaffte es jedoch nur mäßig. Plötzlich durchdrang das Schiff nun auch die Wolkendecke und sie konnte die Oberfläche nun genau sehen. Hier und da sahen sie graue Flecken, die vermutlich kleinere Siedlungen waren und weit im Norden war eine große Stadt zu sehen: Die Hauptstadt von Lothal. Dort wollten sie jedoch nicht hin. Er drehte leicht ab und sie flogen in Richtung offene Landschaft. Dort konnten sie einig der seltsam geformten Felsformationen sehen, die Bienennest gleich meterhoch in die Höhe ragten. Sie näherten sich dem Landeplatz für Q’Tahems Geschmack zu schnell daher drosselte er die Geschwindigkeit was dem Rütteln entgegenkam und die Stabilisatoren schafften es nun das Schiff ruhig zu halten. Sie flogen anschließend gemächlich auf den Landeplatz zu und setzten dann mit einem leichten Aussetzer auf der Oberfläche von Lothal auf.

Völlig verschwitzt vor Nervosität lehnte er sich in den Sitz zurück, er war die gesamte Zeit vor Anspannung leicht nach vorne gebeugt gesessen und fuhr die Triebwerke herunter.


Willkommen auf Lothal!

, meinte er dann und drückte auf den Knopf der die Laderampe öffnete und sie hinausgehen konnten. Kurz darauf schnappte er sich seinen Rucksack und legte den Marksman H Droiden auf sein Bett. Den würde er erstmal nicht brauchen. Er lief die Rampe hinaus und stand auf der staubigen Erde des Planeten. Einige Grasbüschel, die von der Hitze gelblich verfärbt waren, wuchsen hier und da. Kurz sah er in den Himmel und achtete auf die Macht. Sie war stark in dieser Gegend und schien von einigen der Felsformationen auszugehen.

Fühle mit der Macht… Kannst du es spüren?

, fragte er Anakin, als dieser auch hinaus gekommen war. Einige Meter weiter vorne war eine alte Steinhütte zu erkennen. Sie schien die besten Zeiten hinter sich gehabt zu haben, aber schien noch nicht einsturzgefährdet. Ob dort jemand wohnte?


[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Anakin, Ribanna und Kestrel
 
| Weltraum Neue Republik – Hyperraum – 'Lynx' Craton Minara, Lady Zoey Liviana​


Auch wenn er immer wieder den Kurs kontrollieren musste und seine Übungen abzuhalten hatte, zog sich der Flug nach Lothal. Während einer der Kurskorrekturen erhielten sie ein Datenpaket, das Koordinaten enthielt. Keinen Kurs, keinen weitern Hinweis, nur rohe Koordinaten, anscheinend auf einem Planeten. Da Q'Tahem als Absender eingetragen war, lag die Vermutung nahe das es sich um Koordinaten auf Lothal handelte. Während der Kurssprünge die sie immer weiter an ihr Ziel heran beförderten, nahm er letzte Einstellungen an den Transpondern vor. Damit sie auf Lothal als die 'Twin Star' erscheinen würden, somit währe ihr weg durch den Raum der Republik kaum nachzuvollziehen.

Am Ende ihrer Reise, verlangsamte Craton das Schiff und ließ es im Lothal-System aus dem Hyperraum fallen. Er hatte zur Sicherheit alles was sie hätte verraten können in das Scanner sicher Fach verbracht und nun hing die braun-blau Kugel die den Planeten darstellte vor ihnen im Raum und der Mirialaner fuhr als erstes die Scanner hoch während er dem Planeten weiter zustrebte. Energieemissionen von mehreren größeren Städten und kleineren Ansiedlungen tauchten auf. Doch bei den Koordinaten die sie von den Jedi bekommen hatten, war nichts auszumachen. Waren die etwa irgendwo im nirgendwo gelandet? Craton drehte sich mit dem Piloten Sessel zu Lady Liviana um und fragte:


"Direkt Anflug auf die Koordinaten der Jedi oder in einer der Städte landen?"

Ein direktes Landen bei den Jedi hätte den Vorteil, bei einer Entdeckung sofort verschwinden zu können. Doch wenn einer der Jedi sich mit Technik gut auskannte, würde er eventuell die Spielereien an Bord der 'Lynx' entdecken können, sollte er an Bord kommen. Wenn sie in einer der Städte landen würden, würde es sie wohl Liegegebühr kosten, sie müssten einen Gleiter mieten um zu der Ausgrabung zu gelangen, aber es wäre wohl sicherer im hinblick auf verräterische Zufälle. Allerdings sollte das seine Herrin entscheiden, er würde das Schiff zunächst in eine stabile Umlaufbahn befördern.


| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Stabile Umlaufbahn um Lothal –'Lynx' Craton Minara, Lady Zoey Liviana​
 
[Hyperraum nach Lothal/Expedition/Aufenthaltsraum] Anakin Vraen, Q'Tahem Gaar, Kestrel Skyfly, Ribanna Noida

Während der Zeit im Schiff hatte Q'Tahem dem jungen Anakin bereits einige Grundfertigkeiten in der Macht gezeigt. Es würde an ihn liegen, das Gezeigte zu trainieren, doch dafür würde er Zeit haben, wenn sie Lothal wieder verlassen würden. Doch bevor sie das Schiff verließen, ging es um die Wege der Jedi.

Der Jedi-Gesandte war eher darauf bedacht, sich auf die Macht zu konzentrieren und mit Worten zu verteidigen, der Jedi-Hüter war der Schwertkämpfer und ein Jedi-Wächter ein Zwischending. Eigentlich interessierte sich Anakin für alles, was mit dem Lichtschwert zu tun hat, doch noch wusste er nicht, dass die Macht es war, welche ihm den Weg zeigen würde. Etliche Zeit später landeten sie dann auf Lothal.

Q'Tahem wollte dann von dem Jungen wissen, ob er spüren konnte, ob in der Hütte jemand lebte. Er schloss kurz die Augen und konnte zumindest Leben in der Hütte ertasten. "Dort ist etwas oder jemand", antwortete er dann.

[Lothal/Offene Fläche umgeben von Felsformationen] Anakin Vraen, Q'Tahem Gaar, Kestrel Skyfly, Ribanna Noida
 
Hyperraum nach Lothal / U-Wing / Cockpit / Sarah, Sane

Sie hatten genug Zeit gehabt, um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Sarah hatte ihn auf den neuesten Stand gebracht: Wie es um die Republik stand, was es neues von Coruscant gab, was die Yevethaner so trieben. Für Sane war es besonders spannend zu hören, dass mittlerweile republikanische Truppen Seite an Seite gegen die Yevs kämpfen sollten. Als erfahrener Soldat konnte er sich genau vorstellen, was das für seine ehemaligen Kameraden bedeutete: Stress. Dass man den Feind nicht nur vor sich, sondern auch neben sich vermutete, dürfte einige Soldaten an ihre Grenzen bringen. Frieden hin oder her, aber die Meisten konnten sich an den vergangenen Krieg erinnern. In den Streitkräften gab es niemand, der während des galaktischen Konflikts keine Opfer gebracht hatte. Ein gewagtes Experiment, dass das Oberkommando da ausgetüftelt hatte. Aber die Gefahr durch die Yevethaner war real, Sane hatte sie mit seinen eigenen Augen gesehen. Schon damals fürchtete man die Konsequenzen, wenn die Aliens bis nach Coruscant vordringen würden.

Sane hatte dafür Sarah alles erzählt. Wie er durch die Galaxis reiste bis er nach Svivren kam. Was er dort erlebt hatte, wie das Zivilleben war, der Anschlag auf dem Marktplatz und natürlich die plötzliche Nachricht von Zoey. Die Geheimdienstlerin wollte so genau wissen, was die Archäologin ihm geschrieben hatte, dass er ihr die Nachricht schließlich einfach zeigte. Noch konnte er sich keinen Reim darauf machen, wieso Sarah das Thema so spannend fand. Immerhin war er dankbar, dass sie ihn nach Lothal brachte, weswegen er keine überflüssigen Fragen stellen wollte.

"Wir sind demnächst da. Ich hab übrigens noch was für dich, komm mit."

Sarah zwinkerte ihm zu und ging über die Leiter nach unten in den Passagierraum. Sane folgte ihr. Der Passagierraum war weitestgehend leer: Zwei Bankreihen, eine ComLink-Station für Langstreckenkommunikation und vier Spinde. Sarah hatte einen geöffnet und holte gerade etwas daraus hervor.

"Mit besten Grüßen von der Neuen Republik. Weißt du noch, wie das funktioniert?"

Lächelnd überreichte sie ihm einen Gürtel mit Holster und Blaster. Mit ernster Miene nahm Sane das Geschenk entgegen. Er hatte gehofft, keine Waffen mehr tragen zu müssen. Ein Grund, weshalb es ihm auf Svivren so gefallen hatte.

"Ich glaub, das krieg ich noch hin. Ist ja noch nicht allzu lange her."

"Die Waffe ist auf deinen Namen zugelassen. Außerhalb von Sicherheitszonen bist du in der gesamten Neuen Republik dazu befugt, sie zu tragen. Für Lothal hat der Geheimdienst uns außerdem angemeldet, die Regierung weiß bescheid, dass die Neue Republik und dort hin entsandt hat. Offiziell suchen wir einen gefährlichen Terroristen."

Lothal war neutral. Weder gehörte der Planet zum Imperium, noch war er ein Mitglied der Neuen Republik. Dass Sarah sich um alles gekümmert hatte, war großartig.

"Danke, das hättest du alles nicht tun müssen. Wirklich nicht. Ich schulde dir was."

Zu seiner Überraschung seufzte Sarah darauf.

"Gut, dass du es ansprichst. Es gibt da etwas, dass ich dir noch nicht gesagt habe. Das alles hier", mit einer ausladenden Geste zeigte sie auf das Schiff und die Waffe in Sanes Händen, "ist mit einem Grund in Bewegung gesetzt worden. Glaub mir, ich wollte dich da nicht mit rein ziehen, aber meine Vorgesetzten hielten es für eine gute Idee."

Sie machte eine Pause und schaute ihn traurig an. Sanes dunkle Vorahnung verstärkte sich.

"Der Geheimdienst hatte schon immer ein Auge auf deine Freundin Zoey. Sie ist klug, weiß viel über die Jedi, hatte ein paar Sith verärgert. Du weißt das besser als ich. Als sie schließlich entführt wurde, haben wir ihre Spur bis nach Korriban verfolgt. Für den Geheimdienst ein blinder Fleck. Operationen dort werden aus gutem Grund nie genehmigt, das würde einer Selbstmordmission gleichen. Du hast schließlich selbst bestätigt, dass Liviana dort ist und für die Sith arbeitet."

Er konnte sich noch gut dran erinnern. Die Nachricht hatte ihn für kurze Zeit aus der Bahn geworfen, auch wenn die Archäologin geschrieben hatte, dass es ihr gut ginge.

"Dann haben wir lange nichts von ihr gehört. Bis heute. Ich soll dich um zwei Dinge bitten, Sane. Erstens: Nutze deine gute Beziehung zu ihr und finde raus, was auf Korriban vor sich geht. Was wird dort gemacht? Wer hat das Sagen? Wie wichtig ist der Planet für das Imperium und für die Sith? Was genau hat Zoey dort gemacht? Und in diesem Zusammenhang Nummer zwei: Ist sie wirklich von den Sith entkommen?"

Sane runzelte die Stirn. Er spürte, wie Ärger in ihm hochstieg. "Wie meinst du das?"

"Schau doch, Sane, ich will von dir nichts böses. Aber findest du es nicht auch irgendwie seltsam? Du und ich, wir kennen die Sith. Wir sind mehrmals ihnen nur knapp entkommen und jedes Mal, wenn wir uns ihnen entgegen stellten, hatten wir unzählige Verluste zu beklagen. Denk doch nur an Coruscant."

Natürlich hatte Sarah damit recht. Coruscant war ein Blutbad gewesen und die Sith hatten ihnen auf ihrer Flucht kaum Luft zum Atmen gelassen. Sie waren ihnen stets dicht auf den Fersen und es schien unmöglich, sie loszuwerden. Aber was hatte das mit Zoey zu tun?

"Worauf willst du hinaus?"

"Wir waren für diese Herausforderungen ausgebildet. Zoey nicht. Soll ich aus deinem Bericht zitieren, wie du ihre Fähigkeiten eingeschätzt hast? Jemand wie sie flieht nicht vor den Sith, weil sie nicht die Möglichkeiten dazu hat. Entweder sie hatte Hilfe, was auf Korriban unwahrscheinlich ist, oder sie haben sie gehen lassen. Darum geht es, das wollen wir wissen. Du hast die beste Chance, das rauszufinden. Vielleicht ist auch alles total plausibel und sie hat einfach Glück gehabt, wer weiß das schon!"

Bittend sah Sarah ihn an. Sie wollte, dass er für sie spionierte. Dass er eine Freundin aushorchte.

"Ich weiß, warum ich der Republik den Rücken gekehrt habe. Wenn es sich ergibt, werde ich Zoey diese Sachen fragen. Als Freund."

Dann ertönte aus dem Cockpit der Alarm für den Hyperraum. Sie hatten Lothal erreicht. Sarah warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, dann kletterte sie zurück ins Cockpit. Sane schnallte sich den Gürtel mit dem Blaster um und folgte ihr.

Orbit um Lothal / U-Wing / Cockpit / Sarah, Sane
 
[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Anakin, Ribanna und Q’Tahem


“Keine Sorge. Ich kann sehr wohl Traum und Vision von der Wirklichkeit unterscheiden. Ich werde Zoey natürlich nichts von Q’Tahems Vision erzählen. Es ist auch etwas sehr persönliches, was auch wirklich nicht jeder wissen muss. Immerhin waren es seine persönlichen Ängste, die ausgenutzt wurden um solch eine Vision zu erschaffen. Die sollte auch wirklich niemand anderes wissen außer mir, dir und Q’Tahem. Das greift sonst auch zu stark in seine Privatsphäre und bringt nur Unruhe und zum Schluss falschen Informationsfluss. Daher gut, dass du nochmal daran erinnerst, Ribanna.”


Antwortete Kestrel ihrer Schülerin und wandte sich dabei auch halb an Q’Tahem. Eigentlich hatte sie auch gedacht, dass die Sache klar wäre. Aber gut, wenn man noch einmal darüber sprach.

Q’Tahem freute sich offensichtlich nicht darüber, dass er das Raumschiff landen sollte. Doch Kestrel hatte dies geahnt und sie wollte nicht, dass er sich davor weiter drückte. Als Jedi musste man ein Schiff fliegen können. Dazu gehörte auch Start und Landung. Kestrel saß neben ihm und hätte eingreifen können, falls Q’Tahem grobe Fehler gemacht hätte. Die Landung war etwas holprig, aber sie gelang, wenn auch ein durchgeschwitzter Nautolaner dabei herauskam.


“Gut gemacht. Fürs erste Mal, wars okay.”


Meinte Kestrel und klopfte ihm auf die Schulter.


“Es war doch dein erstes Mal oder?”


Draußen sah es etwas karg aus außerhalb der Städte. Direkt etwas langweilig. Nur die merkwürdigen Felsformationen sorgten im Bild für Abwechslung. In 50 Meter entfernung konnte man einen Fluss sehen, der wahrscheinlich irgendwann in ein Meer oder See münden würde.


Plötzlich raschelte es in einem der vertrocknet aussehenden Grasbüschel und Kestrel zog die Stirn kraus.


“Nicht angreifen...es geht keine Gefahr davon aus. Vielleicht ein Tier… .”


Und tatsächlich ein katzenähnliches Tier kam in geduckter Haltung heraus.


“Oh wie süß.”


Meinte Kestrel und bückte sich und hielt die Hand hin.


“Ich glaube das ist eine Loth-Katze.”


Meinte die Jedi und das Tier verstand die freundschaftliche Geste und beschnupperte die Hand der jungen Frau.


“Mal sehen wann die anderen auftauchen. Ich halte es für keine gute Idee, wenn wir schon vorher aufbrechen. Ich fürchte, wir müssen warten..... hast du Hunger du kleine Katze? Wo ist deine Mama? Du schaust noch recht jung aus.”

Meinte die Jedi zuerst zur Gruppe, dann zu der kleinen Loth-Katze.


[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Anakin, Ribanna und Q’Tahem
 
Neue Republik: auf der Lynx: Zoey und Craton


Der Flug würde laut ihres Schülers nicht einfach werden und sie würden drei Tage dafür brauchen.

“Warum? Kannst du etwas genauer werden?”,

fragte sie nach. Es war nicht so, dass sie ihm nicht vertraute, aber sie wollte es eben ganz genau wissen. Später kamen noch die genauen Koordinaten von Q`Tahem an.

Zoey bereitete sich mental auf das Kommende vor. Sie brauchte dafür ihre Ruhe, ließ Craton flugtechnisch freie Hand und verließ sich voll und ganz auf ihn und ließ ihn auch alleine seine Übungen praktizieren. Zoey wäre nur halb bei der Sache gewesen. Längst war sie gedanklich bei Kestrel und ihren Mitstreitern.

Dann war der Moment gekommen, und sie sprangen aus dem Hyperaum ins Lothal-System. Gleich wurde der Flug viel unruhiger. Zoey hasste das. Sie waren kurz vor ihrem Ziel. Erst bereitete man sich lange auf etwas vor und plötzlich war es dann soweit. Ein komisches Gefühl überkam Zoey. Gleich wurde es ernst!


Craton stellte ihr eine entscheidende Frage. Sie konnte nicht direkt antworten, sondern musste erstmal darüber nachdenken und ihr wurde klar, dass sie längst nicht alle Punkte bedacht hatte, denn über diesen Punkt hatte sie vorher noch nicht nachgedacht, weil sie einfach nicht dran gedacht hatte. Sie ärgerte sich kurz über sich selbst. Sie war perfektionistisch und das war alles andere als perfekt. Doch ihr wurde bewusst, dass sie wohl öfters improvisieren würde müssen. Das würde nicht das einzige Mal bleiben! Sie zwang sich, eine Antwort zu finden. Als Flüchtlinge würde man wohl eher die Koordinaten direkt ansteuern, als im nächsten Vier-Sterne-Hotel einzuchecken und das kleine Raumschiff in einem Hangar zu parken!?

“Fliege die Koordinaten bitte direkt an! Aber, vorher ziehe ich mich noch um.”,

befahl sie Craton deshalb.

Sie ging, sich ihre Archäologenkluft wieder anziehen. Plötzlich war sie ihr zu sauber und gestriegelt. Auf einer Flucht wäre die sicher rot verstaubt gewesen, wie sie es durch ihr Umkleiden nun verhindert hatte! Sie war ein Idiot! Zoey überkam ein Schweißausbruch! Sie seufzte und zwang sich zur Ruhe. Sie schüttelte ihren Umhang über ihren Sachen aus und rieb die Klamotten leicht daran. So kam es auch, dass sie sich für ihre schwarzen Stiefel entschied, die sie sonst als Sith trug. Die waren schön verdreckt. Ihre Sithklamotten kamen in das Versteck. Ihr Lichtschwert steckte sie an ihren Gürtel. Sie würde dafür eine Ausrede parat haben, eine, die der Wahrheit nahe kam, denn das waren immer die Besten. Nachdem Q`Tahem ein Sith-Lichtschwert hatte…., man würde ihr das schon abnehmen. Jeder wusste, wie oft Zoey ein Lichtschwert auf Thearterra in den Händen getragen und benutzt hatte, Geborgte natürlich!

“Wir haben den ersten Fehler gemacht. Ich habe ihn versucht, auszubügeln. Unsere Sachen sollten ruhig verstaubt sein, rot von Korribans rotem Sand.”,

gab sie Craton unumwunden zu, als sie wieder ins Cockpit eintrat und sich zur Landung wieder anschnallte. Sie war aufgeregt. Sie war nervös wegen ihrer Aufgabe, ihrem ersten Fehler und freudig aufgeregt zugleich, Kestrel und Q`Tahem wieder zu sehen. Ob Sarissia auch bei ihnen war? Ihre Fingerspitzen trommelten nervös auf der Armlehne.

“Sei bei der Landung nicht zu perfekt!”

Es wäre von Vorteil, seine Talente nicht zur Schau zu tragen!
Dann durchbrachen sie die Atmosphäre. Sie näherten sich mit hoher Geschwindigkeit, zu hoher Geschwindigkeit, der Oberfläche.


“Ok, aber überleben wollen wir es trotzdem!”,

jammerte Zoey. Es war Grassteppengebiet, weites Land, da war ein Fluß und ab und an gab es eine komische Felsformation. Plötzlich sahen sie ein Raumschiff.

“Da sind sie! Das müssen sie sein!”,

rief Zoey aufgeregt. Dann sah Zoey ein Stück entfernt vier Personen und erkannte sofort Zwei davon: Kestrel und Q`Tahem! In dem Moment machte ihr Herz einen Satz. Ja, sie freute sich.

Dann legte ihr Schüler eine filmreife Landung hin. Wie in einem Actionfilm! Man gut, dass die Sicherheitsgurte sie gut hielten! Und, Zoey schob in den Sekunden echt Panik.


“Du hast sie doch nicht alle!”,

rutschte ihr nach der Landung zu Craton heraus. Sie musste dann doch grinsen und er merkte sicherlich, dass der Spruch nur dem Stress geschuldet und nicht so gemeint war. Ihr Herz raste immer noch.

Zoey öffnete die Rampe und stieg aus, die Macht verschleiert, voller Adrenalien. Sie winkte Kestrel und Q`Tahem zu, rannte die Rampe hinunter und ihnen entgegen und fiel erst Kestrel, dann Q`Tahem in die Arme.


“Ich dachte, ich sehe euch nie wieder!”

Nun, bei der Landung entsprach das auch der Wahrheit. Auch, wenn sie das Imperium nie mit so einem Auftrag in der Tasche verlassen hätte! Sie hatte sich so reingesteigert, dass sie echte Freudentränen weinte. Zoey war eben leidenschaftlich und lebte alle Gefühle stark aus. Sie winkte Craton herbei.

“Das ist Craton. Ohne ihn hätte ich die Flucht niemals geschafft!”

Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge. Mehr erzählte sie erstmal nicht, denn das würde komisch wirken.

“Wo ist Sarissia? Und wer sind die Zwei? Neue Schüler? Q`Tahem, hast du womöglich auch schon Einen?”

Sie lächelte einen jungen Mann (Ani) an, der fast noch ein Junge war und dann eine junge Mädchenfrau (Ribanna) und reichte ihnen nacheinander die Hand.

Bei Kestrel war eine Lothalkatze und strich ihr um die Beine. Schnell warnte Zoey Kestrel, auch wenn die Katze sehr niedlich war:

“Fass sie lieber nicht an! Wildtiere sollte man nicht streicheln! Nicht das sie Tollwut oder ähnliches hat?! Sie ist verdammt zutraulich! Vielleicht ein wenig zu sehr?!”,

mahnte sie Kestrel. Das hätte schließlich gerade noch gefehlt!


Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin
 
[Lothal/Offene Fläche umgeben von Felsformationen] Anakin Vraen, Q'Tahem Gaar, Kestrel Skyfly, Ribanna Noida

Als Mann konnte man Anakin nun mal gar nicht bezeichnen, da er wirklich sehr kindlich wirkte und sich auch so verhielt. Aus einem Gestrüpp kam ihnen plötzlich eine Lothal-Katze entgegen, die wirklich sehr niedlich und sich sogar streicheln ließ.

Doch plötzlich kamen den Jedi 2 Unbekannte entgegen, die offenbar Kestrel und Q'Tahem kannten. Wie es schien, hatten sie sich hier verabredet. Zoey gab an, dass ihr ohne ihren Begleiter nie im Leben die Flucht gelungen wär.

"Flucht von wo?", mischte sich dann Anakin plötzlich ein.

Die für Anakin unbekannte Frau stellte ihren Begleiter als Craton vor und fragte nach einer Sarissia. Auch Ribanna und er waren Zoey nicht entgangen. Ja, Q'Tahem hatte in der Tat einen Padawan, nämlich Anakin, doch dass sollte der Nautolaner ihr selbst sagen. Vor der Lothal-Katze schien sie scheu zu sein, weshalb der Junge die Katze hoch hob.

"So ein Quatsch. Die hat keine Tollwut. Tiere mit Tollwut haben Schaum um ihr Maul herum und sind aggressiv. Die Katze hier ist ja wohl mal das Gegenteil."

Damit wollte er Zoey klar machen, dass sie vor der Katze keine Angst haben muss.

[Lothal/Offene Fläche umgeben von Felsformationen] Anakin Vraen, Q'Tahem Gaar, Kestrel Skyfly, Ribanna Noida, Zoey Liviana, Craton Minara
 
Zuletzt bearbeitet:
Orbit um Lothal / U-Wing / Cockpit / Sarah, Sane

Sane stieg die Leiter nach oben und als er ins Cockpit kam, saß Sarah schon am Steuer des Raumschiffs. Den Hyperraum hatten sie schon verlassen. Vor ihnen lag Lothal: Eine braune Kugel.

"Die Koordinaten liegen irgendwo in der Einöde. Da draußen ist gar nichts. Sicher, dass das richtig ist?"

Immer noch angefressen, weil Sarah ihm zum Spion gemacht hatte, beugte sich Sane mit einem grimmigen Blick nach vorne, um auf den entsprechenden Bildschirm zu schauen.

"Doch, das stimmt so. Zoey hat ein Talent dafür, mitten im Nirgendwo alte Tempel aufzuspüren. Immerhin hat es auf Lothal überhaupt so etwas wie Städte. Du musst mal Theaterra besuchen."

Der ehemalige Soldat hatte keine guten Erinnerungen an den unbewohnten Planeten. Geister, Sith, Fallen, dunkle Gänge, Droiden und Monster waren schon schlimm genug gewesen. Doch auch der Planet selbst wollte sie mit seinem extremen Klima umbringen. Zusammen mit Wendon hatte er sich durch Schneestürme, Lavakammern und Tsunamis gekämpft und dabei zwei Kameraden verloren. Ein öder, aber ungefährlicher Planet wie Lothal war ihm da auf jeden Fall lieber.

"Gut. Ich hab für dich einen Rucksack vorbereitet. Energieclips, Essensrationen, Überlebenskit, eine medizinische Tasche und ein ComLink sind da drin. Ich werde dich bei den Koordinaten absetzen und danach Capital City anfliegen. Die Offiziellen hier wollen vermutlich wissen, was das für ein Terrorist sein soll und wie gefährlich er ist. Sobald die Wogen geglättet sind, stoß ich zu dir. Also, wenn das für dich in Ordnung ist."

Die Geheimdienstlerin warf ihm einen kurzen Seitenblick zu offenbar um zu überprüfen, wie er auf diesen Nachsatz reagierte. Doch Sane hatte seine undurchdringliche Miene aufgesetzt und starrte den Planeten an, dessen Größe mittlerweile das gesamte Sichtfenster des U-Wings ausfüllte.

"Alles klar", sagte er schließlich kurz angebunden und machte auf dem Absatz kehrt. Im Mannschaftsraum schnappte er sich den Rucksack und überprüfte ihn. Kein militärischer Standard, das erkannte er sofort. Ein dunkelgrüner Stoffrucksack, prall gefüllt mit all den Sachen, die Sarah aufgezählt hatte. Gut verknotet hing an dessen Seite ein Seil mit Enterhaken. Neugierig öffnete er eine der Taschen und überprüfte die medizinischen Materialien. Keine Frage, Sarah hatte an alles gedacht: Verbände, Klammern, Bacta, Spritzen, verschiedene Mittel zur Blutbildung und Desinfektion. Mit diesem Rucksack wäre er genauso gut für ein Schlachtfeld gerüstet gewesen. "Hoffentlich brauche ich davon nichts", dachte er sich und mit einem Klicken schloss er die Tasche wieder. Tatsächlich war er nicht darauf aus, seinen neuen Blaster zu nutzen oder irgendwelche Schusswunden zu versorgen. Er hatte das alles doch hinter sich gelassen und nichts davon vermisst. Sein neues Leben hatte Sane gemocht. Es war ruhig, er hatte täglich das Gefühl, etwas nützliches zu tun. Mit Zoey an der Seite konnte es allerdings sehr schnell sehr wild werden. Das wusste er aus Erfahrung. Ryloth, Bastion, es war völlig egal, wohin er sie begleitet hatte: Hinter jeder Ecke warteten Schwierigkeiten auf die Archäologin. Sie zog den Ärger magisch an. Und aus irgendeinem Grund, zog die junge Frau auch ihn an. Immerhin hatte Sane keine Sekunde gezögert, als er ihre Nachricht bekommen hatte und das obwohl er wusste, was ihn vermutlich erwartete.

Sane verbrachte die restlichen Minuten in Gedanken versunken im Mannschaftsraum des U-Wings. Als er spürte, dass das Raumschiff abbremste und schließlich zum Stillstand kam, erhob er sich und schulterte den Rucksack. Die Seitentüren öffneten sich, frischer Wind blies ihm entgegen und mit einem beherzten Sprung verließ er das Raumschiff. Kurz darauf schloss sich die Türe wieder. Die Antriebe des U-Wings heulten auf und Sane sah dem Transporter noch einen Moment hinterher, während Sarahs Worte ihm ein weiteres Mal durch den Kopf gingen: "Jemand wie sie flieht nicht vor den Sith, weil sie nicht die Möglichkeiten dazu hat. Entweder sie hatte Hilfe, was auf Korriban unwahrscheinlich ist, oder sie haben sie gehen lassen. Darum geht es, das wollen wir wissen. Du hast die beste Chance, das rauszufinden." Sane würde ihr beweisen, dass alles mit rechten Dingen zugegangen war. Mit diesem Vorhaben wandte er sich zu der kleinen Gruppe, die sich in der Nähe von Felsen und weiteren Raumschiffen unterhielt und ging auf sie winkend zu.

Lothal / Weite Ebene / Bei der Felsformation / Sane, weiter weg: Zoey, Craton, Q, Anakin, Kestrel, Ribanna
 
Orbit von Lothal, Landeanflug, auf der Expedition: Ribanna, Ani, Q`Tahem und Kestrel


Q`Tahem war es, der sich Ribannas kniffliger Frage beim Essen annahm. Er war nicht gläubig, hing nicht irgendeiner Religion an. Umso schwerer war es wohl, sich in Ribanna rein zu versetzen, glaubte sie zumindest. Q`Tahem gab sich aber mit seiner Antwort dennoch Mühe. Seine Erklärung war aber ähnlich, wie Ribanna es sich auch schon überlegt und wieder verworfen hatte. Jetzt, wo auch er es sagte, war es viel einleuchtender, weil er es auch erklärte, warum er so dachte. Sie nickte. Ja, so könnte es sein!

“Danke, du hast mir sehr geholfen. Das, was du sagst, passt dann auch zum Rest. Ich glaube daran, dass meine Göttin mich auserwählt hat, machtsensitiv zu sein. Warum, weiß ich nicht. Ich kenne nicht ihren Plan und meine Bestimmung. Nicht jeder kann die Macht schließlich nutzen, die alles umgibt und alles durchdringt. Irgendwer muss die Auswahl getroffen haben!?”

Meister Q`Tahem ging auch auf die nächste Frage einleuchtend ein, besonders als er andere Bezeichnungen für sie fand. Jedibeschützer und Jedidiplomat!

“Ach so!”,

antwortete sie verstehend. Auch das Gespräch mit Kestrel brachte Klärung. Es hatte Ribanna am Herzen gelegen, das Thema anzusprechen. Die Drei sollten über Q`Tahems Vision schweigen. Das war gut so! Ribanna nickte zustimmend und atmete erleichtert auf. Dabei kannte sie Zoey nicht einmal! Aber, so war Ribanna eben, geprägt von ihrer Zeit im Tempel als direkte Dienerin ihrer Göttin, als Priesterin.

Endlich kamen sie am Ziel an und Q`Tahem sollte die Landung vornehmen. Meisterin Kestrel riet allen energisch, sich dringend anzuschnallen. Ribanna wurde ängstlich. Hatte er das denn schon mal gemacht? Es schien nicht so! Kestrel saß aber daneben und sie würde jederzeit eingreifen können, beruhigte sich Ribanna oder versuchte es zumindest. Ihre Hände krallten sich in die Armlehnen des Sitzes. Sie kamen heil und im ganzen Stück runter, wenn auch nach einem Holperer. Ribanna atmete auf und klatschte in die verschwitzten Hände. Q`Tahem hatte sicherlich noch mehr geschwitzt!?

Die Rampe wurde ausgefahren. Ribanna griff nach ihrer Jacke und ihrem gepackten Rucksack. Voller Neugierde betrat sie den Planeten. Sie versuchte ihn mit allen Sinnen zu erkunden. Sie atmete tief ein. Es roch nach frischem saftigen Gras und feuchter Erde, auch nach Wildblumen. Das Gras wog sanft im Wind. Er war lau. Es waren etwa geschätzte 24 Grad. Die Sonne schien. Schäfchenwolken waren vereinzelt am Himmel. Sie hörte Geräusche von Insekten und ein deutliches Miauen. Sie spürte die Macht. Indem Moment sprach es Q`Tahem oder genauer gesagt, sprach er seinen Schüler darauf an, ob er es spüren könne. Ribanna konnte es spüren. Doch sie schwieg, denn Ani war gefragt worden, nicht sie. Plötzlich war ein Kätzchen bei ihrer Meisterin. Da war das Miauen hergekommen! Das war wohl eine der berühmten Lothalkatzen. Sie war noch sehr klein. Ribanna ging näher hin, um es besser sehen zu können.


“Oh, wie niedlich!”

Ein Raumschiff näherte sich. Schnell kam es näher.

“Seht! Ob Zoey kommt? Sicher ist sie es!”,

schlussfolgerte Ribanna und zeigte dorthin. Ribanna versuchte dann, als sie sah, wie die Landung verlief, etwas Abstand zu gewinnen. Das sah gefährlich aus! Hoffentlich würde Zoey nicht auf den letzten Metern verunglücken!? War sie eine schlechte Pilotin oder flog jemand anders das Schiff? Ribanna gab ein stilles Stoßgebet an Daja ab.

Doch, es verlief glimpflich. Dann stand sie auf der Rampe und kam herunter gelaufen. Das war also Zoey. Sie war, wie Ribanna sie sich vorgestellt hatte. Vielleicht sogar noch hübscher. Sie wirkte gebildet. Man sah es ihr irgendwie an. Und, sie wirkte sympathisch auf Ribanna.


Die Schülerin ließ den Anderen, also Q`Tahem und Kestrel, bei der Begrüßung den Vortritt und näherte sich zögerlich. Zoey begrüßte sie mit Ani, der neben ihr stand, sogleich. Zoey hatte sowas mitreißendes an sich. Ribanna lächelte, reichte ihr die Hand und sagte:

“Schön dich endlich kennen zu lernen, Zoey! Ich habe soviel von dir gehört! Nur Gutes! Willkommen in Freiheit! Willkommen auf Lothal! Ich freue mich, dass ihr es geschafft habt! Ich bin Ribanna Noida, Kestrels neue Schülerin.”

Ribanna mochte Zoey vom ersten Augenblick an. Sie war eine interessante junge Frau! Zoeys Begleiter wurde durch sie als Craton vorgestellt.

“Hallo Craton! Nett dich kennen zu lernen!”

Ani hatte gleich eine Frage an Zoey.

“Nun bestürme sie doch nicht so! Lass sie erstmal richtig ankommen!”,

mahnte Ribanna Ani lachend.

Zoey aber hatte ihre Augen auf die Katze gerichtet, die Kestrel nicht mehr von der Seite wich. Ihre warnenden Worte schreckten Ribanna auf. Ok, sie hatte die Katze noch nicht berührt. Die Meinungen waren geteilter Natur. Ani meinte, dass sicher keine Gesundheitsgefahr von dem süßen Tierchen ausging, da es gesund wirkte. Ribanna überlegte kurz, was man ihr dazu beigebracht hatte.


“Wildtiere sind aber normalerweise scheuer Natur! Kranke Tiere legen dieses Verhalten oftmals ab. Tja, keine Ahnung!? Ich werde sie lieber nicht streicheln, so süß die Kleine auch ist!”

Indem Moment sah Ribanna weiter hinten ein Raumschiff landen.

“Wir sind nicht allein!”,

wies sie gleich darauf hin. Hoffentlich wurde Zoey nicht von den Sith verfolgt? Ihre Hand tastete sich rasch zum Griff ihres Lichtschwertes. Ihr Herz schlug schneller! Das Raumschiff hob rasch wieder ab und flog los, jemanden zurück lassend, jemanden, der winkte!?

“Kennt ihr ihn?”,

fragte Ribanna, während Zoey auch schon “Sane” rief und auf ihn zu lief.

“Wer ist das?”,

fragte Ribanna neugierig und ließ beruhigt ihr Lichtschwert wieder los und kam wieder runter.


Lothal, Grasebene: Kestrel mit Lothalkätzchen mit oder ohne Tollwut, Ribanna, Ani, Q`Tahem und auf sie zukommend Sane und Zoey hinlaufend
 
[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Anakin, Ribanna und Kestrel


Er grinste seine ehemalige Meisterin an. Das erste Mal mit einem so großen Schiff war es auf jeden Fall. Er war auch ganz froh, dass sie alle nicht als großes Loch im Erdboden geendet waren…


Mit einem Schiff dieser Größe, ja


, gestand er.


Es war ein warmer Tag auf Lothal. Die Sonne schien ohne Mitleid auf sie herunter und der Himmel hatte nur einige Schäfchenwolken. Ein leichter Schweißfilm begann sich auf der Haut des Nautolaners auszubilden. Hier und da wuchsen einige Grasbüschel und wogten in der leichten Briese. Größere Vegetation schien es jedoch nur in der Nähe des kleinen Flüsschens zu geben, welcher in etwas Entfernung langsam dahin floss.

Sein Padawan schloss auf seine Frage hin, ob er die Macht an diesem Ort spüren konnte, die Augen. Er schien die starke Präsenz wahrzunehmen, aber konnte sie nicht explizit zuordnen. Das war ok, denn man benötigte schon ein bisschen Übung, um die überwältigende Kraft bündeln zu können. Q’Tahem konnte spüren, dass die Macht von den komischen Felsformationen in ihrer Nähe auszugehen schien.



Ja, die Macht ist stark hier. Wenn du genau spürst, dann wirst du erkennen, dass sie vor allem von den Felsformationen ausgeht.


, meinte er erklärend und zeigte dabei in die Richtung der Felsen. Vielleicht half es Anakin, wenn er wusste auf was er achten musste.

Nach und nach kamen auch die restlichen Gruppenmitglieder aus der ,Expedition’. Kurz nachdem Kestrel bei ihnen angekommen war, raschelte es aus einem der Grasbüschel in ihrer Nähe und kurz darauf kam ein kleines, niedliches, katzenähnliches Wesen daraus. Der junge Jedi-Ritter erkannte es gleich, als eine der hier heimischen Lothalkatzen und wusste, dass von ihnen keine Gefahr ausging. Ihre nächsten Verwandten die Loth-Wölfe waren dabei schon eine ganz andere Geschichte.

Das Wesen kam neugierig, aber sehr schüchtern näher und schnupperte neugierig an Kestrels Hand. Seine ehemalige Meisterin meinte, dass sie erst warten sollten bis Zoey angekommen war, bevor sie loszogen. Der Nautolaner war gespannt, wann sie kam und wie sie aussah! Vielleicht mussten sie ja sogar noch ein oder zwei Tage warten?

Leicht konnte er spüren, dass das alte Haus nahe bei ihnen nicht ganz unbewohnt schien und dass sich dort mehrere kleine Präsenzen befanden… Waren das die Freunde dieser kleinen Lothalkatze?


Es dauerte nicht lange, da war das laute Röhren von Triebwerken zu hören und wenig später stach ein Schiff durch eine der Schäfchenwolken und zog etwas des weißen Wasserdampfes hinter sich her, sodass es aussah, als würde die Wolke das Schiff nicht loslassen wollen. Das Schiff raste mit deutlich höherer Geschwindigkeit in Richtung Boden, als er sich es je gewagt hätte und Q’Tahem musste sich sorgen, ob das Shuttel es wohl noch schaffte. Sicherheitshalber ging er einige Schritte zurück und zog dabei seinen Padawan etwas mit.

Alle Sorge war jedoch umsonst, denn das Schiff bremste richtig stark und landete etwas unsanft. Kurz darauf ging die Rampe auf und Zoey kam mit schnellen Schritten hinunter. Der Nautolaner wäre nach solche einer Landung wahrscheinlich noch mindestens fünf Minuten in den Knien so wackelig, dass er keinen Schritt laufen konnte.

Es war so schön seine Freundin wieder zu sehen. Sie hatte sich trotz Gefangenschaft nicht groß verändert und sah sogar relativ gut aus!


Schön, dass es dir gut geht!

, meinte er wahrheitsgemäß und drückte sie! Sie hatte völlig staubige Kleidung, aber sonst schien es ihr gut zu gehen! Vor Freude weinte sie einige Tränen, weshalb er ihr eine Hand auf die Schulter legte und sie beruhigend an grinste.

Nach ihr kam ein grünhäutiger Humanoid aus dem Shuttle, welcher von Zoey als Craton vorgestellt wurde. Wenn sich Q'Tahem nicht täuschte, dann war er ein Mirialaner. Irgendetwas ging von dem Mann aus, was er noch nicht ganz zuordnen konnte.



Ich schulde dir Dank, dass du Zoey da sicher rausholen konntest!, meinte er und schüttelte ihm die Hand, Ich bin Q’Tahem!


Zoey fragte wer die beiden Padawane waren und vermutete bereits, dass Anakin seiner war. Außerdem fragte sie nach Sarissia


Sari ist noch auf Coruscant und hat wahrscheinlich eine eigene Mission… Und das hier ist Anakin, mein Padawan


, stellte er seinen Padawan vor und etwas Stolz schwang in seiner Stimme auch mit. Ribanna stellte sich kurz darauf selbst vor und hielt dem Mirialaner die Hand hin.

Sein Padawan wollte wissen von wo genau sie geflohen war und Q’Tahem wollte Zoey das selbst erzählen lassen. Daher schwieg er.

Die Archäologin schien etwas Angst vor dem Lothalkatzen zu haben und zum Beweis, dass sie keine Angst haben musste, nahm Anakin die Katze, die Kestrel um die Beine strich in die Arme. Der Nautolaner war sich sicher, dass keine Gefahr von der Katze ausging, konnte aber verstehen, wenn man sie nicht streicheln wollte.

Ribanna machte die Gruppe auf einen weiteren Besucher aufmerksam. Verwundert sah Q’Tahem in die Richtung, in der die Padawan die Person gesehen hatte.

Ein Mann war dort aus einem Shuttel gestiegen und kam in ihre Richtung gelaufen. Er hatte eine Lederjacke an und eine Funktionshose sowie und einen dicken Rucksack auf dem Rücken. Auf die Entfernung konnte er nicht genau erkennen, wer es war, aber irgendwas erschien ihm bekannt. War es die Art wie er ging? Jedenfalls wollte er ihnen nichts böses, denn er winkte in ihre Richtung. Ribanna fragte misstrauisch, ob sie die Person kannten?

Zoey erkannte die Person direkt und wie es sich herausstellte, kannte er ihn auch! Es war Sane! Diese Mission gestaltete sich zu einem Wiedersehen der Thearterra Missionsteilnehmer…


Ja! Das ist Sane ein alter Bekannter von Thearterra!

, beantwortete er Ribannas Frage.

Bei dem Tumult vergaßen fast alle die Lothalkatze auf Anakins Arm. Dieser gefiel es aber nicht mehr allzu gut auf Anakins Arm und sie begann sich zu winden und laut zu schreien. Dann raschelte es und weitere drei Lothalkatzen kamen aus verschiedenen Grasbüscheln gesprungen und fauchten laut. Sie wollten ihren Freund zurück. Da die Katzen so viel kleiner waren als Anakin oder irgendein anderer der Gruppe trauten sie sich nicht anzugreifen. Sie hielten respektvollen Abstand, aber hatten die Rückenhaare aufgestellt und zeigten die Zähne.

[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Anakin, Zoey, Craton Ribanna und Kestrel; Auf dem Weg zu ihnen: Sane
 
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[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Anakin, Zoey, Craton, Q’tahem, Ribanna und Kestrel; Auf dem Weg zu ihnen: Sane


Das Treffen auf Zoey war toll. Es freute Kestrel genauso wie offensichtlich Q’Tahem und auch Zoey selbst sprühte nur so vor Adrenalin. Ob nun von der rasanten Landung oder wegen des Wiedertreffens konnte man schwer sagen. Die Umarmung tat gut.


Q’Tahem hat recht. Ich bin genauso froh, dass es dir gut geht. Zumindest hat man dir genug zu Essen gegeben. Du siehst gut aus...bis auf...naja, wenn du frische Kleidung willst...wir haben einen mobilen Waschautomaten an Board. Willkommen zurück in unserer Expedition… wie in alten Zeiten.”


Kestrel umarmte Zoey zuerst und lächelte sie dann an. Danach wandte sie sich wieder an die Lothalkatze, welche wohl Tollwut haben könnte. Die Jedi schüttelte den Kopf. Das Selbe schienen Q’Tahem und sogar Anakin zu spüren, dass von der Katze keinerlei Gefahr auszugehen schien.


Sie ist nicht krank. Das würde ich spüren. Von ihr geht keine Gefahr aus. Sie ist durstig und hungrig. Und in meinen Fähigkeiten der Empathie kann ich auch spüren, dass sie jemanden vermisst. Ihre Mutter. Ihre Geschwister sind noch am Leben , aber die Mutter ist seit Tagen verschwunden.”


Erklärte Kestrel, welche anhand der Macht Bilder durch Erinnerungen des Tieres gesehen hatte und sich so jenes zusammenreimen konnte. Währenddessen zappelte die Kleine in den Armen von Anakin. Doch die Ankunft von Sane, lenkte die Aufmerksamkeit aller plötzlich auf den lässig gekleideten Mann.


Sane! Wow...wie geht es dir?”


Rief Kestrel überrascht aus und freute sich ihn zu sehen. Doch kurz darauf schrie das Lothalkatzenkind und zappelte noch wilder in Anakins Armen als noch zuvor. Weitere Lothalkatzen kamen aus den Büschen gesprungen und fauchten. Sie sahen etwas älter aus als das Katzenkind auf dem Arm vom Padawan, doch ausgewachsen waren sie auf keinen Fall.

“Ich glaube, dass sind ihre größeren Geschwister. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kleine ohne Mutter überlebt. Sie ist noch recht jung.”


Gab Kestrel ihre Sorgen preis und versuchte mit der Macht die anderen Lothalkatzen zu beruhigen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie in Sicherheit waren und sie weder ihnen, noch der Kleinen Katze etwas tun würden. Die Lothalkatzen beruhigten sich langsam und sahen sie nun mit großen Kulleraugen an und leckten sich hin und wieder über die Nasen.


Was ist nur mit eurer Mutti passiert? “


Fragte sie die Lothalkatzen und nahm Anakin die kleine zappelnde Katze ab, die sich in Kestrel’s Armen sofort beruhigte und aufhörte zu schreien. Stattdessen biss sie ihr sanft in den Daumen und fing an zu nuckeln.


Zoey? Meinst du, du könntest aus den Rationssachen an Board eine Milch für Babies mixen? Irgendwas, was die Kleine hier etwas aufpeppelt? Oder Ribanna? Du hast doch so nah zur Natur gelebt. Hast du da ein wenig Ahnung wie man so ein Tier aufpeppeln könnte? Ich will die Kleine hier nur ungern ihrem Schicksal überlassen.”


Meinte Kestrel und hatte das Tier schon in ihr Herz geschlossen.

"Sane, bist du ausreichend informiert worden? Wie du siehst, sind wir mal wieder auf Expedition aufgrund von möglichen Artefakten auf diesem Planeten. Doch im Moment haben wir hier ein anderes kleines Problem....wie du siehst."

Erklärte Kestrel grinsend und nickte mit dem Kopf zu der kleinen, nuckelnden Lothalkatze auf ihrem Arm.

[Lothal / offene Fläche umgeben von Felsformationen] mit Ribanna, Q’Tahem, Anakin, Zoey, Craton und Kestrel und Sane
 
Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin


Das Wiedersehen war emotional. Kestrels und Q`Tahems Begrüßungen fielen herzlich aus. Zoey war echt ergriffen. Offensichtlich hatte man sie nicht vergessen, denn Kestrels Schülerin meinte, schon viel von ihr gehört zu haben. Auch von den beiden Schülern wurden Zoey, aber auch Craton herzlich empfangen. Beide fanden, dass sie gut aussah. Kestrel bot die Waschmaschine an Bord ihres Schiffes an und erwähnte, dass es fast wie in alten Zeiten wäre.

“Ja, zu Essen gab man uns genug, nicht wahr, Craton. Wir sollten ja funktionieren und unsere Aufgaben erledigen. Unsere Kleidung?! Dort war überall dieser rote feine Sandstaub…. Die Camping-Waschmaschine nutze ich gern…. Ja, wie in alten Zeiten!”

Sari war, wie Zoey hörte, auf einer anderen Mission unterwegs und schien auch befördert worden zu sein.

Ani, der Jugendliche, fragte Zoey, woher sie kamen. Ribanna “sprang” dazwischen. Er sollte Zoey nicht so “überfallen”. Zoey winkte ab.

“Von Korriban, der Welt der toten Sith!”

Wenn jetzt ihr Meister Saphenus, Gouverneur von Korriban, das hören würde!? Saphenus würde schlechte Laune bekommen. Er war gerade dabei, mehr aus Korriban zu machen. Dennoch war es keine Lüge. Bisher war Korriban nicht mehr und nicht weniger! Schnell verdrängte sie die Gedanken. Was, wenn Kestrel oder Q`Tahem plötzlich eine Weiterbildung im Gedankenlesen erhalten hatten?!

Dann war da dieses Kätzchen. Die ganze Aufmerksamkeit zog sich nun auf sie und Zoey war es recht so! Die Meinungen hierzu waren geteilt. Kestrel kam damit, dass sie es spüren könnte, dass es gesund wäre, nämlich mit der Macht. Auf diese Idee war Zoey gar nicht gekommen. Gut so! Nicht, dass sie vergessen hätte, dass sie die Macht nicht einsetzen durfte! Schnell prüfte sie ihre Machtverschleierung. Alles ok! Eigentlich fiel es Zoey leicht, den Machtgebrauch zu vergessen, da sie ihn unter diesen Leuten nie gehabt hatte. Sie war es hier bei ihnen nicht anders gewöhnt!


“Wenn das so ist…!”

Dann wies Ribanna auf ein kommendes Schiff. Es landete ein ganzes Stückchen abseits von ihnen und startete rasch wieder. Es war jemand abgesetzt worden. Zoey überkam eine Ahnung. Immerhin hatte sie ihm geschrieben. Zoey erkannte ihn sofort an seiner Statur und seinem Gang. Sie zögerte nicht lange, sondern lief ihm entgegen.

Sane! Sane!”,

rief sie so laut, wie sie konnte. Sie fiel ihm in die Arme und auch bei ihm liefen Zoey echte Freudentränen über ihre Wangen. Einen ganz kurzen Moment dachte Zoey daran, dass sie auch die Sith an der Nase herum führen könnte. Es müssten nicht ihre alten Freunde sein! Ebenso schnell verwarf Zoey den Gedanken wieder. Sie hatte von der Macht gekostet. Sie wollte mehr! Und, die Sith hinterging man nicht! ...Sie löste sich und lächelte ihn an.

“Wir sind gerade kurz vor dir angekommen! Das heißt, wir sind fast abgestürzt!”

Sie kicherte verlegen wie ein Schulmädchen.

“Komm, ich will dir Craton vorstellen! Ohne ihn hätte ich es nicht geschafft! Wir hatten aber auch eine riesige Portion Glück, sag ich dir! Mir hat man eine Flucht einfach nicht zugetraut, weißt du! Vor allem, nicht nach der Zeit!.... Ich dachte lange Zeit, ich werde dich niemals wiedersehen! Schön, dass du gleich kommen konntest! Hör mal, was damals auf der der Benefizgala passiert ist, war einfach der absolute Wahnsinn! Ich habe dir nie die Schuld dafür gegeben! Das war nicht zu verhindern. Ich hab es überlebt, auch die Folter und stehe nun vor dir. Alles ist gut!“

Zoey schluchzte kurz auf, als sie die Folter aussprach und sie dabei daran dachte, was Saphenus und Grin ihr tatsächlich an Bord der Beeska zugefügt hatten, weil sie Grin geholfen hatte. Das war sehr krass gewesen. Sowas hatte sie Craton erspart!

Sie liefen langsam zu den Anderen.


“Erzähl von dir! Was machst du momentan?”

Kestrel begrüßte nun Sane herzlich. Es war ein großes Wiedersehen. Nur Sarissia fehlte! Sie waren die Truppe, die bei allen drei Tempeln dabei gewesen waren.

Sane, darf ich dir Craton vorstellen! Craton, das war unser Sanitäter auf unserer letzten Mission auf Thearterra. Jetzt Dr. der Medizin! Und, Sane war mein Bodyguard auf meiner Lesereise mit abschließender Benefizgala auf Bastion. Er war in einer Spezialeinheit der Armee.”

Kestrel nahm das Kätzchen aus Anis Arm, denn bis eben hatte er das Kleine getragen. Die Jedi-Meisterin wollte sich um die Kleine kümmern und fragte, ob Zoey oder Ribanna eine Katzenmilch kreiieren könnte. Zoey zuckte mit den Achseln. Ribanna auch. Fragend sah Zoey zu Sane. Wusste der Mediziner Rat?

“Wenn Sane uns ein paar Tipps gibt, dann brauen wir was zusammen!”

Lächelnd sah sie Ribanna an. Diese nickte eifrig.

“Ja, ich mach das.”, hörte Zoey sie sagen. Zoey lächelte. Sie waren mittendrin. Es war wie früher! Lächelnd warf sie Craton einen Blick zu. Ribanna glaubte, Grasermilch könnte gut für das Kätzchen sein. Möglich? Ziegenmilch fügte Ribanna hinzu. Dann hörte Zoey nicht länger zu und stieg aus der Unterhaltung kurz aus. Kestrel hatte Bilder, Gedanken, Erinnerungen vom Kätzchen gesehen und daher wusste sie das mit dem Muttertier. Zoey musste sich vor ihr vorsehen! Sie könnte sonst rasch die Wahrheit ans Licht bringen! Die Wahrheit über Zoey!


Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin, Sane
 
| Weltraum Neue Republik – Vorzyd-Sektor – Columey-System – 'Lynx' Craton Minara, Lady Zoey Liviana​


Seine Meisterin wollte von ihm wissen warum sie beinahe 72 Stunden brauchen würden um Lothal zu erreichen und der Mirialaner zuckte mit den Schulter und setzte zu einer Erklärung an.

"Nun zum einen nähern wir uns auf dem Weg MonCalamari und da kann es öfter vorkommen das wir kontrolliert werden, was Zeit in Anspruch nimmt und zum Anderen liegt Lothal ziemlich am Rand des Outerrim. Ich muss viele kleine Routen nehmen und dabei oft die Richtung wechseln. Selbst wenn ich immer Drei Sprünge im Voraus berechne dauert die Neuausrichtung in Manchen Systemen seine Zeit."

Es handelte sich bei den Gründen für die Verzögerung um nichts dramatisches aber da sie so unbescholten wie möglich erscheinen wollten mussten sie sich nun einmal unauffällig verhalten.

Im Lothal-System wurde ihm von Lady Liviana befohlen die Koordinaten die sie von den Jedi erhalten hatten direkt anzufliegen, sie würde sich noch umziehen. Der Mirialaner hingegen steckte bereits seid dem ersten Sprung nach dem Columey-System in seiner "Tarnkleidung", um sie realistisch zu verknittern und zu verdrecken. Doch an den roten Sand von Korriban hatte er nicht gedacht. Es fiel ihm erst auf als Zoey es ihm gegenüber erwähnte. Während sie ins Cockpit trat und sich anschnallte. Dann begann sie nervös auf der Armlehne des Co-Piloten Sessels zu trommeln. Craton warf seiner Herrin einen verstohlenen Blick über die Schulter zu, in ihrem Gesicht spiegelten sich viele Emotionen wieder, doch ihre Augen waren in die Ferne gerichtet. Dann wies sie ihn an zu landen, aber nicht zu perfekt. Ein Grinsen huschte über das Gesicht der Sith-Schülers als er erwiderte:


"Euer Wunsch ist mir Befehl, Mylady. Bitte gut festhalten."

Und damit trieb er das Pilotenjoch von sich fort und die 'Lynx' kippte dem Planeten entgegen. Die Reibung der Atmosphäre ließ die Front des kleinen Schiffes aufglühen als er in einen Sturzflug überging, denn man nur mit Jagdbombern unternehmen konnte. Zwei Warnlampen begannen auf der Steuerkonsole zu blinken und es klapperte im ganzen Schiff überall da wo sie ihr Gepäck nicht richtig verstaut hatten, als er die Wolkendecke durchbrach und das Schiff wieder abfing. Seine Herrin jammerte etwas von wegen überleben hinter ihm und er nahm etwas Geschwindigkeit weg während sie über die Grasbedeckte Ebene von Lothal dahin fegten. Sie überflogen einen sich windenden Bach und über Felsformationen hinweg, Craton ließ den kleinen Jagdbomber etwas auf die Steuerbordseite rollen und zerfetzte eine Wolke die sich vor ihm befand. Dann kam ein gelandetes Schiff in Sicht und Zoey rief aus das dies die Jedi seine müssen. Er bedienten routiniert die Pilotenkontrollen und das Grinsen wollte nicht mehr aus seinem Gesicht verschwinden, seine Augen leuchteten als er eine Schleife um einen der komischen Felsen machte und dann mehr kontrolliert abstürzte als Landete. Er wusste was er seiner 'Lynx' zutrauen konnte und was nicht und so setzte sie hart auf, da er die Repulsoren anstatt sie sanft herunter zu fahren einfach abschaltete. Das er sie nicht mehr alle habe, motze ihn seine Meisterin an, grinste aber dabei und er drehte sich mit dem Pilotensessel zu ihr um und sagte:

"Willkommen auf Lothal und vielen dank das sie mit der 'Twin Star' geflogen sind, unsere Crew wird sich freuen sie auch beim nächsten mal wieder begrüßen zu dürfen."

Er hatte Zoey soeben noch einmal den Namen ihres Schiffes beziehungsweise ihres Transponders genannt unter dem das Schiff sich hier im System angemeldet hatte. Doch sie eilte bereits aus dem Cockpit auf die Ausstiegsrampe zu, der Mirialaner hingegen blieb noch etwas im Cockpit und fuhr die Systeme in den Standby-Modus herunter. Dann überprüfte er die Ladung seines DT-12 Blasters und verstaute ihn im Rücken-halfter. Dann kam ihm noch einmal die Erwähnung von Korribans Sand ein und sein Blick fiel auf den Wetterschutzponcho den er im Verbindungsgang auf einige Kisten geworfen hatte. Bevor er das Schiff verließ, schüttelte er ihn noch einmal über sich aus, das musste genügen. Von der Rampe aus konnte schon sehen, wie Zoey die anderen überschwänglich begrüßte und ihn heran wank.

Er hörte sie, als er sich mit gemessenen Schritten näherte, noch das sie ohne ihn niemals hätte flüchten können. Dann verstummte sie und wischte sich die Augen, anscheinend war sei eine grandiose Schauspielerin. Craton hingegen wollte nur eine knappe Verbeugung andeuten doch dann prasselten von alles Seiten Redeschwälle auf ihn ein. Ein sehr starker Kontrast nach der ruhe und Stille in der 'Lynx' während der Hyperraumreise. Zoey erkundigte sich wohl nach alten bekannten. Ein Jugendlicher (Anakin) und eine Teenagerin (Ribanna) würde er schätzen waren bei dem Nautolaner den Lady Liviana nun als Q'Tahem ansprach, von ihm hatten sie also die Koordinaten erhalten. Die Teenagerin stellte sich als Ribanna Noida vor, sie freue sich sie kenne zulernen und dann schalt sie Jungen, dabei lachend, das sie sie doch erst einmal ankommen lassen sollten. Denn dieser hatte gefragt von wo sie geflohen waren. Der Mirialaner fixierte den Jungen mit seinem Blick, er hatte sie Augenbrauen zusammen gezogen, ließ aber den Rest seiner Miene betrübt wirken. Dann hauchte er mehr als das er es aussprach:


"Korriban. Die Gräber..."

Dann verstummte er wieder, vielleicht hatte er dem kleinen so etwas Angst gemacht, wer weiß? Auf jedenfall führte Lady Liviana seine Ausführungen fort.

Dann schüttelte ihm der Nautolaner die Hand und stellte sich vor. Er dankte ihm das er Zoey gerettet hätte und Craton winkte ab.


"Wir haben uns da zusammen raus geholt. Wisst ihr eure Freundin kann sehr erfinderisch sein."

Craton ließ einen leichten Anflug eines Nar Shaddaaischen Akzents in seinem Basic aufblitzen während er weiterhin mit gesenkter Stimme sprach. Aber dennoch versuchte seine Miene heiterer wirken zu lassen.

Bei der brünetten Frau war ein felines Wesen, das ihr um die Beine strich, während Zoey vor der Katze warnte, begannen die Ohren des Mirialaners zu jucken. Und als dann der Jugendliche die Katze auch noch in seiner nähe hochhielt, begann die Nase von Craton so stark zu kribbeln, dass er niesen musste, einmal, zweimal, dreimal. Er hatte sich dabei von den anderen weggedreht und nun drehte er sich mit tränen Augen wieder um.[/color]

"Ich glaube ich werde etwas Abstand zu dem da halten."

Sagte er verschnupft und zeigte dabei auf die Loth-Katze. Dann wurde es erneut turbulent, als ein weiterer Neuankömmling identifiziert wurde. Er wurde von mehreren als Sane bezeichnet. Und es tauchten noch mehr Loth-Katzen aus einem Gebüsch auf und so nahm der Mirialaner Abstand von diesen felinen Wesen. Während sich also die Jedi die Kestrel sein musste um die Katzen kümmerte und der Nautolaner die Fragen von Ribanna beantwortet, lief Zoey dem Neuankömmling der Sane genannt wurde entgegen. Craton tat auch einige Schritte in die Richtung des Mannes mit den Kastanienbraunen Haaren und der Lederjacke.
Vollkommen unbewusst wanderte seine Rechte zum Griff des Blasters in seinem Kreuz. Doch dann fielen sich seine Herrin und Sane in die Arme und der Mirialaner entspannte sich wieder etwas. Auf die entfernen wirkte es als würde der Mund seiner Meisterin gar nicht mehr stillstehen während sie den Mann zum Rest der Gruppe führte. Dieser wurde dann von Kestrel begrüßt und Zoey stellte ihn und Sane einander vor.
Spezialeinheiten? Doktor der Medizin? Craton wusste zunächst nicht ob er dem Mann die Hand geben oder Salutieren sollte. Dann entschied er sich für beides, er setzte mit den Worte:


"Darf ich einem Helden der Republik meinen Salut entgegenbringen?"

zu einem Militärischen Salut an um dann dem Mann die Hand hin zu halten.

"Um dann einem Freund von Doktor Liviana die Hand zu schütteln?"

War das verhalten übertrieben? Vielleicht, doch mit einem guten ersten Eindruck... ach Firlefanz, entweder würde der Mann ihn von nun an für einen Schleimer halten oder währe wahrlich gebauchpinselt. Beides hätte sein Vor-und Nachteile.

Wieder kam das Gespräch auf die felinen Bestien, es wurde darauf bestanden sie zu versorgen, na wunderbar! Zoey, Ribanna und Sane sollten etwas essbares für die Katzen zusammenmischen es wurde zwischen Grasermilch und Ziegenmilch abgewogen. Allerdings interessierte es ihn herzlich wenig was mit den Loth-Katzen geschah, solange sie ihm nicht zu nah kamen. Dann vernahm er etwas wie ein Summen und er drehte sich irritiert um, doch da war nichts, nur diese komischen Felsformationen.

Hatte die Jedi nicht vorhin Artefakte erwähnt? Also waren ihre vorab Informationen gar nicht mal so verkehrt gewesen.


"Verzeiht wenn ich mich einmische."

Wandte er sich an die gesamte Gruppe.

"Aber sollten wir nicht ein Basislager errichten? Oder dient euer Schiff dazu?"

Vielleicht könnte er so unverbindlich etwas mehr über die Pläne der Versammelten herausbekommen.

| Outerrim-Territorien – Lothal-System – Stabile Umlaufbahn um Lothal –'Lynx' Craton Minara, Lady Zoey Liviana​
 
[Lothal/Offene Fläche umgeben von Felsformationen] Anakin Vraen, Q'Tahem Gaar, Kestrel Skyfly, Ribanna Noida, Zoey Liviana, Craton Minara

Q'Tahem und Kestrel dankten Craton dafür, dass er Zoey heil dort heraus geholt hat, woe sie zuletzt waren. Als Anakin nach fragte bestätigte Zoey ihr, das ihnen eine Flucht von Korriban, der toten Welt der Sith, gelungen ist. Für den Moment fiel ihm wieder seine Schwester ein, doch da man sie nach Bastion gebracht hatte, wäre sie wohl unmöglich auf Korriban. Und da die Katze, die er auf dem Arm hatte, runter wollte, gab Anakin sie zu Kestrel, während sich noch weitere Katzen genähert hatten, die dem Jungen aber nicht wirklich Angst machten. Q'Tahem hatte ihn Zoey als dessen Padawan vorgestellt, während ihm noch einiges durch den Kopf ging. Laut Ribanna sollte er die neue Gruppe nicht so sehr überfallen, doch da es ihnen gelungen war, von Korriban - eine der Sith-Welten - zu entkommen, wurde er erst recht neugierig.

"Wie ist es euch überhaupt gelungen, von dort einfach so verschwinden zu können? Meine Schwester wurde vor kurzem von den Sith nach Bastion verschleppt, und man sagte mir, eine Rettung sei unmöglich. Sie war zuvor wie ich eine Jedi."

Für ihn waren Zoey und Craton als auch Sane unbekannt, machten jedoch soweit einen höflichen Eindruck. Er stand ihnen nicht skeptisch gegenüber, dennoch verwunderte es ihn, wie es jemandem gelingen konnte, von eine der Sith-Welten zu entkommen...

[Lothal/Offene Fläche umgeben von Felsformationen] Anakin Vraen, Q'Tahem Gaar, Kestrel Skyfly, Ribanna Noida, Zoey Liviana, Craton Minara, Sane
 
Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star umgeben von einzelnen, für den Planeten typischen Felsformationen: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin


Anakin, der Padawan von Q`Tahem, wollte alles genau wissen. Zoey bereute schnell, dass sie, obwohl ihr diese Ribanna unbewusst hilfreich zur Seite gesprungen war, sich darauf eingelassen hatte, auf das Thema einzusteigen. Und, Zoey war kurz wie vom Stromschlag getroffen. Das “Wie” hatten sie nie besprochen! Das Wichtigste! Verdammt! Wie waren sie dort weg gekommen? Schnell fing sie sich. Ihr Lächeln war gerade eingefroren. Gegenfrage stellen, ging es ihr durch den Kopf!

“Deine Schwester? Wie meinst du das? Wie eine Jedi? Eine Schülerin oder wie? Woher weißt du denn so genau, dass sie auf Bastion ist? Wie heißt sie? Eine Rettung von Bastion aus dem Tempel der Sith halte ich auch extrem schwierig und selbstmörderisch! Ich kenne zwar nur den Jeditempel auf Lianna?! Doch was man sich darüber erzählt!? Wir kamen von Korriban. Einem Wüstenplaneten! Ein kleiner Raumhafen, nicht größer als ein Wald-und Wiesenflughafen. Die Hauptstadt aus lauter Wellblechhütten und einer Kneipe bestehend! Gräber, Ausgrabungen, Bauarbeiten gab es dort nur. Eine Handvoll Soldaten. Kein Vergleich zu Bastion, dem Kernstück des Imperiums und Thronwelt des Imperators. Wir hatten mehr Glück als Verstand! Ich muss ein Sonntagskind sein! Ich hätte Thearterra und danach meine Lesereise und die Benefizgala auch nicht überleben dürfen. Meine Zeit scheint noch nicht gekommen zu sein.”

Sie kicherte, was nur ein Ausdruck ihrer Verzweiflung war, weil sie einfach schlecht vorbereitet war, während Craton erste allergische Erscheinungen gegen die Katze zeigte. Dann lauschte sie, was Ani über seine Schwester zu sagen hatte und dann kam glücklicherweise Ablenkung in Form von Sane und Zoey wandte sich ihm zu und sie beendete das Gespräch mit:

“Da kommt…, ich muss…, später mehr!”,

rief sie gehetzt. Dann stürzte sie los und rief Sane beim Namen, bis sie ihm in die Arme fiel. Die Freude, ihn wieder zu sehen, war echt!

Sie stellte Sane Craton vor, bewusst detailiert vor, denn ihr wurde plötzlich klar, dass sie eine gut ausgebildete Gefahr zu sich gerufen haben könnte. Doch, da sowas wohl kaum jemand machen würde, außer sie selbst, Trotteltier, dürfte er keinen Verdacht schöpfen, hoffte sie. Craton übertrieb etwas oder auch nicht. Im Grunde verhielt er sich wie ein begeisterter Fan der republik. Armee. Zoey lächelte nur. Dann sagte sie.


Sane muss nicht bescheiden sein!“

Sane war von Natur aus ein eher bescheidener und einfacher Typ. Gerade das machte ihn so sympathisch. Er war das genaue Gegenteil von Sturn und dennoch fühlte sich Zoey zu beiden hingezogen. Sie konnte es selbst nicht erklären. Im Zurückgehen stellte sie Sane nun Craton vor.

“Das ist Craton Minara, mein Praktikant. Kürzlich noch ein Mitgefangener, der mir als Arbeitskraft zugewiesen worden war. Wir machten uns an einem Grab zu schaffen und arbeiteten an einem Fluchtplan. Jetzt in Freiheit will er studieren. Er hat seine Liebe zur Archäologie entdeckt und macht bei mir sein Vorbereitungsjahr.”

Zurück bei Kestrel angekommen, war das Hauptthema die Lothkatzen bzw. das kleine Kätzchen, dem es Kestrel angetan hatte. Zoey spielte mit. Doch innerlich dachte sie, wie lächerlich das alles war. So konnten nur naive Jedi sein, wie Kinder!

Craton fragte nach einem Basislager.

“Also, ich würde es vorziehen, abends in die Stadt zurück zu kehren, also in einem Hotel zu schlafen. Wenn ihr wüsstet, wo ich auf Korriban die Monate nächtigen musste! Mein Rücken! Mein Praktikant, ja, Craton macht bei mir sein nulltes Studienjahr zur Vorbereitung auf sein Archäologiestudium, auch. Wie sieht es mit euch aus? Schlaft ihr im Lager? Allerdings brauchen wir dennoch ein Basislager, selbst wenn nicht, um nicht alles täglich hin und her schleppen zu müssen, oder?”

Sie sah fragend zu Kestrel.

“Wo genau sollen denn die Grabungen stattfinden?”,

tat sie auf ahnungslos. Zoey spürte, wie die Macht sie zu den Felsformationen hier in der Nähe rief, ohne dass sie ihre Fühler ausstecken musste.


Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin und Sane
 
Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin und Sane


Kestrel konnte spüren, dass die Katze gesund war, doch etwas anderes lag im Argen. Wo war die Mutter des Kätzchens? Ribanna schalt sich innerlich. Natürlich konnte man mit der Macht wissen, ob Gefahr für einen selbst bestand. Ribanna hatte gesehen, wie der Patient im Jeditempel mit der Macht von der tödlichen Seuche von den Heilern geheilt worden war. Da war so ein Abchecken wohl nichts dagegen, auch wenn Ribanna selbst noch meilenweit davon entfernt war, das selbst zu können. Warum war sie nicht eher drauf gekommen und hatte Kestrel nicht in dem Punkt vertraut?

Sane kam, teilte ihr Q`Tahem mit. Zoey war so erfreut, dass sie gleich auf ihn zulief. Sie war so erfrischend gut drauf!

Ribanna ging zu Sane und streckte ihm die Hand entgegen. Eine Sache, die ihr mittlerweile keine Schwierigkeiten mehr bereitete.


“Ich bin Ribanna Noida, die neue Padawan von Meisterin Kestrel.”,

stellte sie sich freundlich lächelnd vor. Sane war Ribanna kaum ein Begriff. Sein Name war öfters mal bei den Stories rund um Thearterra gefallen, doch eher beiläufig. Sie freute sich, ihn kennen zu lernen. Daher fügte sie rasch an.

“Ich bin erfreut Sie kennen zu lernen. Kestrels und Q`Tahems Freunde sind auch meine Freunde.”

Sie lächelte fröhlich. In puncto Katze waren bald aller Augen erwartungsvoll auf den Neuankömmling gerichtet, weil er Arzt war. Vorsichtig wagte sie es dem Kätzchen ihre Hand zum beschnuppern hin zu halten, das sich auf Kestrels Arm befand. Dann glitt ihre Hand zärtlich über des Kätzchens Köpfchen und dessen Rücken und fuhr durch ihr flauschiges Babykatzenfell. Sie begann laut zu schnurren. Sie war dermaßen niedlich. Ribanna lächelte Kestrel an. Ja, man sollte dem Kätzchen unbedingt helfen.

Craton wollte indes wissen, ob noch ein Basislager erbaut werden würde. Eine gute Frage! Ribanna sah fragend zu ihrer Meisterin.



Lothal, in der weiten Ebene vor der Lynx getarnt als Twin Star: Zoey, Craton, Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin und Sane
 
Lothal / Weite Ebene / Bei der Felsformation / Sane, weiter weg: Zoey, Craton, Q, Anakin, Kestrel, Ribanna

Es dauerte nicht lange, bis jemand laut rufend auf ihn zugerannt kam: Zoey. Die Archäologin riss ihn bei der Umarmung fast um. Nur mit Mühe konnte er sich noch auf den Beinen halten, während er die freudige Umklammerung erwiederte. Sofort war alles wie früher: Mit einem Redeschwall wurde der Arzt überflutet und hatte kaum eine Chance, das Gesagte aufzunehmen und einzuordnen: Sith, Bastion, Folter, ein gewisser Craton, eine glückliche Flucht.

"Hauptsache dir geht es gut und du bist in Sicherheit", brachte er knapp während einer ihrer Atempausen hervor, während sie langsam zur Gruppe schlenderten.

"Ich habe mein Leben etwas umgekrempelt. Nach Bastion habe ich noch ein paar Einsätze absolviert und dann meinen Dienst quittiert. Sie müssen mich jetzt Dr. Kath nennen, Dr. Liviana", meinte er lachend. Es tat wirklich gut, bei ihr zu sein. "Ich arbeite jetzt in einem Krankenhaus auf einem Planeten, tief im Outer Rim. Eine friedliche Ecke, weit weg von Sith, Kriegen und der großen galaktischen Politik."

Mittlerweile waren sie bei der Gruppe angekommen. Sane erkannte sofort einige Gesichter wieder, auch wenn ihre gemeinsame Zeit schon weit zurück lag. Sie hatten sich kaum verändert.

"Meisterin Skyfly, es freut mich, Euch wiederzusehen. Wart Ihr erfolgreich auf Illum? Konnte Eure vermisste Jedi gefunden werden? Mir geht es gut, ich habe gerade Zoey erzählt, dass ich schon seit einer Weile kein Teil der Streitkräfte mehr bin. Ich arbeite als Arzt in einem Krankenhaus, tief im Outer Rim."

Noch gut konnte er sich an die Nachricht der Jedi-Meisterin erinnern, mit der sie ihn im Bezug auf Zoey beruhigen wollte. Das hatte auch geklappt, die Worte von Skyfly hatten ihm in diesem Moment gut getan.

Doch Zoey ließ ihn kaum aussprechen, da zog sie ihn schon weiter zu einem Unbekannten in der Runde: Craton. Die Archäologin hatte nicht erwähnt, zu welcher Spezies der Mann gehörte. Sane war sich fast sicher, dass er die grüne Hautfarbe in Kombination mit den Tattoos im Gesicht auch bei der Armee hin und wieder gesehen hatte. Mirialaner. Das war das Wort.

"Vor mir muss niemand mehr salutieren. Sane Kath, es freut mich, Sie kennen zu lernen."

Am liebsten hätte er dem grünhäutigen Mann auch gesagt, dass die wenigsten Soldaten gerne "Held" genannt wurden, aber beließ es dabei. Er wollte nicht unfreundlich sein und den Freund von Zoey direkt verprellen. Auch eine Ribanna schüttelte ihm kurz darauf die Hand und stellte sich als neue Padawan von Skyfly vor. Und natürlich wollte Sane unbedingt auch Q'Tahem begrüßen. Er hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, weil er den Nautolaner auf Theaterra beinahe umgebracht hatte.

"Du siehst gut aus, Q. Mittlerweile bist du vermutlich derjenige von uns beiden, der dem anderen ein paar Tipps geben kann."

Dann sprachen ihn Zoey und Skyfly auf eine junge Loth-Katze an. Sane überlegte kurz.

"Ich bin kein Tierarzt und behandle eigentlich nur Humanoide. Aber was für ein humanoides Baby gut ist, wird die Katze sicher auch mögen", überlegte er. "Ein Briefing habe ich noch nicht bekommen, Meisterin Skyfly. Mich hat nur die Nachricht von Zoey erreicht, dass sie hier ist und womöglich Hilfe benötigt."

Lothal / Weite Ebene / Bei der Felsformation / Sane, Zoey, Craton, Q, Anakin, Kestrel, Ribanna
 
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