Mandalore

- [Mandalore System - nahe Mandalore's - Yacht "Prince" - Aufenthalsraum] - mit Kate, Dany und Drake (NPC)

Also Kate würde nicht mit nach Mandalore kommen, schade eigentlich.

"Was hast du den das letzte Mal dort angestellt? Oder sollte ich irgendwas Wissen bevor ich dort unten lande?", fragte er sie.

Er lehnte sich zurück, während sie Dany nach einem neuen Auftrag fragte. Dabei öffnete sie die Flasche mit dem klatooinischen Cognac und reichte sie ihm, nachdem sie einen Schluck genommen hatte. Jace nahm sie mit einem Grinsen entgegen. Er trank einen kleinen Schluck, zum probieren und stellte fest das, das Zeug gut schmeckte. Klar würde er davon nicht andauernd was trinken können, aber hin und wieder ein Gläschen, würde bestimmt die Laune heben. Es wäre bestimmt interessant zu wissen, wo man dieses Zeug relativ günstig Kaufen konnte. Er trank noch einen Schluck und reichte die Flasche, dann wieder an die Schmugglerin zurück.
Jace wandte seine Aufmerksamkeit wieder Dany zu, der gerade ihren neuen Auftrag erläuterte. Einen militärischen Schildgenerator von Kuat Drive Yards, zu organisieren. Jace grinste, der Chiss wollte wirklich nur das Beste für sein neues Schiff und es würde sicherlich ein Spaß werden, das alles zu installieren. Vor allem da er nicht gerade der talentierteste Mechaniker, der Galaxie war.
Der Treffpunkt Hapes, allerdings kam ihm etwas komisch vor. Hapes war erst vor kurzem aus der Neuen Republik ausgetreten und in die Neutralität gegangen. Was wollte sie den bitte dort?


"Warum den Hapes, Dany?", fragte er den Chiss.

Vielleicht hatte die Black Sun dort eine kleine Untergrundbewegung oder einen Unterschlupf? Er würde es sicher gleich erfahren. Der einzige Ort den er bis jetzt als Black Sun Basis kannte war "The Wheel", aber war sich sicher das dies nicht der einzige Ort war. Er würde bei Gelegenheit mal mit Dany darüber sprechen...


- [Mandalore System - nahe Mandalore's - Yacht "Prince" - Aufenthalsraum] - mit Kate, Dany und Drake (NPC)
 
- Nahe Mandalores - an Bord der "Prince" - mit Drake, Dany Sk'ai'wo'ka und Jace -

Kate zuckte mit den Schultern.

Mandalorianer sind eben nicht gerade für ihre Gastfreundschaft bekannt...

, meinte sie und nahm die Flasche wieder zurück, als er sie ihr reichte.

Kuat...

, wiederholte Kate nachdenklich den Namen des genannten Planeten. Sie versuchte sich daran zu erinnern, ob sie dort schon einmal gelandet war, doch konnte sie sich kein Bild zu dem Namen machen. Wahrscheinlich war sie noch nicht dort gewesen.
Allerdings glaubte sie das Imperium mit diesem Namen in Verbindung bringen zu können. Das Imperium... Na toll... So viel zu einem ruhigen, aktionslosem Auftrag...
Bevor sie irgendetwas sagen konnte, warf er ihr einen Creditchip entgegen, den sie mit der freien Hand geschickt auffing. Sie öffnete ihre Hand und sah den Chip an. Die Bezahlung war immer recht gut. Dany sparte nicht, jedenfalls nicht, wenn sie einen Auftrag von ihm entgegennahm und ausführte. Und so nickte sie schließlich einverstanden.


Soll ich den Auftrag allein managen, oder hast du ein BS-Junges, das eingearbeitet werden soll?

Warum fragte sie eigentlich? Sie hätte sich ohrfeigen können. Die Neuen waren doch sowieso fast immer unfähig, um auf irgendeine Weise nützlich sein zu können.

- Nahe Mandalores - an Bord der "Prince" - mit Drake, Dany Sk'ai'wo'ka und Jace -

[op]@Dany: Wäre diese Geschichte mit Kuat eine gute Einführung in meine Story? Was meinst du?[/op]
 
Etwas entfernt von Mandalore - an Bord der "Prince" - mit Jace, Kate, Drake

Hapes ist vor Kurzem aus der Republik ausgetreten und das Imperium klopft bestimmt schon an seiner Haustür. Die Hapaner haben ein Problem: Sie stehen alleine da. Solange sie sich in dieser Situation befindet, hat die BS Chancen sich bei ihnen einzunisten. Ich möchte das ganze auskundschaften, antwortete er auf Jace' Frage und fügte nach ein paar Sekunden noch hinzu:

In einer ähnlichen Position steckt Mandalore übrigens auch gerade.

Schließlich fragte Kate noch, ob sie irgendjemanden einarbeiten solle. Soweit Atton es ihm mitgeteilt hatte, befanden sich auf dem Rad noch einige die eingearbeitet werden mussten. Und wenn Kate schon so versessen darauf war, jemanden einzuarbeiten...

Auf dem Rad, was ja auf dem Weg nach Kuat liegt, gibt es noch jemanden, der ein zu abeiten wäre. Für Genaueres müsstest du allerdings Atton fragen.

Etwas entfernt von Mandalore - an Bord der "Prince" - mit Jace, Kate, Drake
 
- Nahe Mandalores - an Bord der "Prince" - mit Drake, Dany Sk'ai'wo'ka und Jace -

Kate seufzte. Warum hatte sie auch nur so ein vorlautes Mundwerk und redete bevor sie darüber nachgedacht hatte. Nun durfte sie sich wirklich um eines dieser Küken schauen, das sie sowieso nur behindern würde, wenn es nicht sogar mehrere sein würden... Diese schlechten Gedanken musste sie mit Alkohol wegspülen und schon setzte sie die Flasche wieder an den Mund. Ein letzter Schluck und dann verschloss sie den guten Tropfen wieder mit dem Korken.

In Ordnung...

Sie nickte und stand auf.

Aber du funkst Atton bitte an, ja? Ich möchte dass die Juniors vorbereitet sind und sofort an Bord kommen können, damit wir nicht lange aufgehalten werden!

, forderte sie. Wo käme sie denn hin - Kindergärtnerin zu spielen und die Kleinen zusammenzutrommeln...
Die Schmugglerin nickte erneut, dann wandte sie sich Jace zu.


Pass gut auf den Blauen auf. Ich kenne ihn gut und er bringt sich nur zu leicht selbst in Schwierigkeiten!

Ein schelmischer Blick zu Dany folgte. Dann zwinkerte sie und ging, doch bevor sie im Korridor verschwand, drehte sie sich noch einmal um und hob die Hand mit der Flasche.

Danke nochmal! Aber das nächste Mal reicht eine nicht mehr!

Sie lächelte und verschwand endgültig...
Nur fünf Minuten später saß sie im Cockpit ihres Schiffes und noch ein paar Minuten später, war der Frachter im Hyperraum verschwunden....


- Hyperraum Richtung "Wheel" - an Bord der "Fist" - allein -
 
Etwas entfernt von Mandalore - an Bord der "Prince" - mit Jace, Kate, Drake

Guten Flug!, wünschte er seiner Freundin kurz und knapp zum Abschied. Als Jace und er sich wieder ins Cockpit begaben, machte er sich sofort dran eine Comnachricht an Atton zu verfassen.

Als er fertig war, wandte er sich wieder zu seinem Piloten.


Bring uns runter, Captain.

Etwas entfernt von Mandalore - an Bord der "Prince" - mit Jace, Drake

[op]Sry, für den kleinen Post, aber bin ein wenig in Eile ;D.
 
- [Mandalore System - nahe Mandalore's - Yacht "Prince" - Aufenthalsraum] - mit Kate, Dany und Drake (NPC)

Dany hatte seine Frage zu Hapes beantwortet, die Black Sun wollte Hapes einen Packt mit den Hapanern schliessen. Warum auch nicht? Die Situation war einfach perfekt. Die Frage war nur, würden die Hapaner sich darauf einlassen? Das gleiche galt für Mandalore? Also war der Commodore wohl nicht nur hier um Upgrades für seine Rüstung zu Kaufen, auch hier sollte ein Packt geschlossen werden. Er war also auf einer diplomatischen Mission, na Klasse. Er würde sich auf jeden Fall Kate's Hinweis merken, Mandalorianer sind eben nicht sehr Gastfreundlich... Er würde es ja bald herausfinden, ob sie Recht hatte.
Die beiden Black Sun Veteranen hatten mittlerweile alles wegen Kate's neuem Auftrag geklärt und sie verabschiedete sich. Jace nickte ihr mit einem Grinsen zu und dann war sie schon verschwunden.
Dany und er begaben sich ins Cockpit und er machte sich sofort daran das Abdockmanöver der "Fist" zu Überwachen. Es gab keinerlei Probleme und einen moment später war der YT-1300 in den Hyperraum gesprungen. Einen momentlang blickte er dem Schiff nach, dann machte er sich daran den Status der Luftschleuse zu Überprüfen. Sie war Dicht.


"Wird gemacht, Chef.", antwortete er auf Dany's "Befehl".

Er steuerte das Schiff in einem schnellen Bogen herum und schoss auf Mandalore zu.


"Achja, Dany. Du solltest dir schnell mal nen Namen einfallen lassen und mir ihn sagen, ich will dich nicht immer Chef oder Boss in der Öffentlichkeit nennen...", er unterbrach sich, da nun eine Nachricht vom Planeten herein kam. Wie erwartete war es die Raumüberwachung, der ehemalige Elite Pilot warf dem Commodore einen Blick zu.

"Ich hab hier die Rezeption. Du solltest das am Besten mit dem Anmelden erledigen oder?"

- [Mandalore System - Anflug auf Mandalore - Yacht "Prince" - Cockpit] - mit Dany und Drake (NPC)
 
Etwas entfernt von Mandalore - an Bord der "Prince" - mit Jace, Drake

Hmm,, überlegte Dany laut im Anschluss auf Jace' Frage nach einem Namen.

Nenne mich Cuyan, antwortete er schließlich. Während er in seinem Quartier war, hatte er in einem Mando'a Wörterbuch geblättert und stieß dort auf Cuyan, übersetzt hieß es so viel wie "Überleber" oder "Überlebenskünstler" und das war Dany auf jeden Fall.

Schließlich meldete sich auch schon Mandalore-Controle zu Wort. Nun, Jace übergab Dany das Wort.


Hier spricht Cuyan Dral von der Prince. Erbitte Landeerlaubnis auf Mandalore.

Was ist ihr Anliegen?, fragte die Dame der Flugkontrolle weiter.

Ich werde die Wirtschaft Mandalores ankurbel, indem ich ein paar seiner wertvollen Güter kaufen werde.

Weichen Sie nicht von Ihrem jetzigen Kurs ab, man wird ihnen eine Landebucht in Kedalbe zuweisen.

Mit diesen Worten verabschiedete sich die Stimme auch schon wieder. Es schien in der Tat nicht so, als wären die Mandalorianer große Gastgeber, allerdings waren die Flugkontrollen anderer Planeten nicht weniger unfreundlich und genervt. Wie dem auch war, Jace steuerte das Schiff sicher in die Atmosphere und landete es in die Landebucht.

Etwas entfernt von Mandalore - an Bord der "Prince" - mit Jace, Drake
 
[Keldabe • Niederlassung von MandalMotors]Yusanis

Zarte Sonnenstrahlen orangefarbener Tönung bahnten sich ihren Weg durch die gläserne Front des Arbeitszimmers. Auf dem in dunklem Holz gehaltenen Tisch, welches westlich von Keldabe aus den mächtigen Stämmen des Urwalds gewonnen wurde, bildete sich ein bizarres Farbspiel, als sich das hereinfallende Licht mit der Maserung der Oberfläche verband, was durch das dort platzierte kunstvolle Glas und der ebenso grazil gearbeiteten Karaffe noch verstärkt wurde. Die Wände, welche nicht mit Glas ausgekleidet waren, wurden von einem hellgrauen Farbton bestimmt, der durch eine Leiste in eben jenem Holz unterbrochen und von einem dunkleren Grauton letztlich bis zum Boden hin abgeschlossen wurde.
Das sonstige Mobiliar fiel recht schlicht aus: einige Schränke, in denen - für Besucher nicht erkennbar durch robuste hölzerne Abdeckungen - zahlreiche Datapads verstaut waren, zwei Stühle, auf denen eventuelle Gäste Platz finden konnten, und ein etwas üppigerer gut ausgepolsterter Bürostuhl.
Darin saß nun, in die Lektüre eines der hervor gezogenen Datapads und dem darauf enthaltenen Material vertieft Yusanis Ordo, der sich just in diesem Moment zufrieden die Wange entlang fuhr, begleitet von einem flüchtigen Lächeln.
Er blickte auf, genoss die Wärme auf seinen Wangen und griff dann nach der Karaffe, um sich das verdiente Getränk einzugießen.
Seine Aufmerksamkeit war zuvor auf die kürzlich resümierten monatlichen Absatzahlen der Vollstreckungsschiffe der Verfolger-Klasse gerichtet gewesen.
Diese waren für MandalMotors äußerst profitabel in letzter Zeit ebenso kontinuierlich wie rapide angestiegen. Die unsichere Lage der Galaxis durch den Niedergang der Republik, wenngleich dieser in gewisser Weise zu bedauern war, hatte nichtsdestotrotz den Absatz dieser schweren Patrouillenschiffe mehr als begünstigt. Das entstandene Machtvakuum gigantischen Ausmaßes hatte Halbwelt-Größen wie Cattarash-Pilze aus dem Boden schießen lassen und Piratenbanden ungekannte Möglichkeiten eröffnet.
Planetare Regierungen, die zusätzlichen Schutzes bedurft hatten, waren folglich auf den dafür prädestinierten Schiffstyp der Mandalorianer aufmerksam geworden, der sich zuvor nur in den Reihen der Mandalorianern und deren Protektoren großer Beliebtheit erfreut hatte. Die Firmenführung von MandalMotors, zu der er nun gehörte, hatten diese Tendenz rechtzeitig bemerkt, und die Produktion der Schiffe gerade erhöhen können, als die ersten Interessenten ihre Aufwartung auf Mandalore machten. Die Absatzzahlen waren nun leuchtender Beweis dafür, dass ihre zurückliegenden Bemühungen Erfolg gehabt hatten.
Gedanklich immer noch abwesend nippte er an dem Glas Cognac, während sein Blick auf den sich vor ihm ausbreitenden Urwald Mandalores glitt, der sich nach nur wenigen vereinzelten Gebäuden in seiner ganzen Pracht ausbreitete und dann bis zum Horizont weitete. Dumpf drangen Geräusche des dortigen Lebens herein, und Yusanis spielte kurz mit dem Gedanken daran, auf den Balkon zu treten, um diesem Schauspiel näher zu sein. Diesem Impuls widersprach er jedoch augenblicklich, als er an seine Frau dachte. Shalya würde bestimmt einem ruhigen Abendessen in einem der beschaulichen Restaurants Keldabe nicht abgeneigt sein, und womöglich würde sie seine Tochter Neela begleiten, sofern sie ausnahmsweise in ihrem Apartment anzutreffen wäre.
Mit einem neuerlichen Grinsen öffnete er eine Schublade des Tisches, verstaute das Datapad, und wandte sich der Türe entgegen - welche ihm beinahe ins Gesicht geschleudert worden wäre. Yusanis' Hand schnellte jedoch nach oben, und fing die Wucht der Türe damit ab, was er sogleich bereute, als sich der daran anschließende Schulterbereich schmerzend bemerkbar machte. Die Verletzung war immer noch nicht gänzlich verheilt, wenngleich die Beeinträchtigung sich inzwischen auf einem kaum mehr bedeutenden Niveau eingefunden hatte.
Der Verursacher der öffnenden Türe, ein Mann höheren Alters, wurde nun beinahe seinerseits gegen die ruckartig zum Stillstand gekommene Türe geprallt, was er durch eine schnelle Ausweichbewegung, die man diesem Mann kaum zutrauen wollte, vermied.
Als sich der Ankömmling nun Yusanis zuwandte, erkannte dieser, wenn er vor sich hatte: Tomad Zenlav, den Sekretär des Präsidenten von MandalMotors Digur Zenlav.


„Su cuy'gar, Tomad. Wie kann ich helfen?“, meinte Yusanis noch ehe sich sein bärtiger Gegenüber äußern konnte, welcher noch ein wenig mit seinem schnell gehenden Atem rang.

„Ich bitte um Verzeihung, so abrupt hier hereinzuplatzen um zu voranschreitender Stunde noch zu stören, aber...“, Tomad schnappte nach Luft, „es ist sehr dringend.“

„Dringend?“, fragte Yusanis skeptisch.

„Ja - es ist sogar äußerst dringend. Digur hat mich augenblicklich zu dir geschickt, als er die Com-Nachricht erhielt.“

„Com-Nachricht?“, meinte Yusanis nun mit weniger kritischem Ton als vielmehr Ungeduld.

„Von Marev Vasur. Er ist der...“

„Ich weiß, wer Vasur ist, Tomad.“, kommentierte Yusanis ungehaltener, als er das beabsichtigte. „Gibt es Probleme mit der Mine?“

„Probleme?“, auf der Miene Tomads zeigte sich das erste Mal eine wirkliche Emotion: Freude. „Ganz im Gegenteil: es gibt ausgesprochen gute Nachrichten von dort zu vermelden. Aber komm schnell - der Speeder steht schon bereit. Digur ist schon längst los...“

Ohne weitere Worte zu verlieren - sehr zum Missfallen Yusanis' - eilte Tomad aus dem Zimmer und den Gang entlang, dem Turbolift des schmalen Gebäudes entgegen. Yusanis folgte umgehend, und trat schnell zu Tomad in den Lift, welcher dort schon ungeduldig darauf wartete, den Knopfdruck zum Dach zu betätigen.


„Was gibt es also nun?“, versuchte Yusanis die Sekunden des Wartens gewinnbringend zu nutzen.

Der Mandalorianer an seiner Seite wandte sich ihm mit einem verschwörerischen Funkeln in den Augen zu.


„Beskar...“, presste er mit einem verlockenden Grinsen hervor, um dann sogleich wieder den zum Stillstand gekommenen Lift zu verlassen und gen Speeder zu spurten.

Eine diffuse Wut drohte allmählich Besitz von Yusanis zu ergreifen. Die Eile Tomads mochte durchaus angemessen sein, aber dennoch wäre es wahrlich von Nutzen, wenn dieser mit seinen Auskünften etwas freizügiger werden würde. Dass es um das Beskar, das mandalorianische Eisen, ging, war in Anbetracht dessen, dass die Mine nördlich von Enceri ihr Ziel war, nun wirklich nicht sonderlich aussagekräftig.
Doch er beließ es dabei, entnervt aufzuatmen und einen vagen Seufzer von sich zu geben, und schwang sich in den flachen, aber recht breiten Speeder.
Das Fabrikat von MandalMotors war ein robustes Exemplar, dass es aber dennoch an Geschwindigkeit nicht missen ließ, wie Yusanis feststellte, als Tomad die Repulsorenaggregate startete und das Gefährt in einem abrupten Boden über den Urwald brachte. Der Mandalorianer am Lenkrad gab kurz eine Route ein, bevor er dem Autopiloten den Rest der Fahrt überließ, und sich nun endlich Yusanis zuwandte.


Vasur hat vor etwa einer halben Stunde Digur kontaktiert...“

„Das weiß ich bereits!“, unterbrach ihn Yusanis barsch.

„... in jedem Fall ließ er verlauten, dass man wohl auf eine neue Ader Beskar gestoßen sei, als noch einige Messungen in einem alten Stollen durchgeführt wurden, der eigentlich schon der Auffüllung durch Schutt bestimmt war.“

Nun wurde Yusanis doch langsam hellhörig. Eine neue Ader würde die zuletzt zur Neige gehenden Vorräte womöglich wieder beträchtlich aufstocken können, um die Produktion weiterhin auf dem derzeitigen Niveau zu halten und auch ansonsten für einen wirtschaftlichen Aufschwung Mandalores sorgen können. Doch noch war es eine reine Spekulation, denn das bloße Sichten einer neuen Ader war kaum mehr als eine einzelne Schulterpanzerungsplatte - zu nichts zu gebrauchen.
Es gab etwas weit Bedeutenderes, und Yusanis hoffte, dass in Anbetracht dessen, dass die Eile derart groß und die Euphorie Tomads entsprechend ausgeprägt war, dieser entscheidende Faktor ebenfalls zutreffen würde.


„Sie ist groß?“


„Das wissen wir leider noch nicht...“, gestand Tomad ein, während Yusanis' kurzfristige Hochstimmung schon wieder resignierend abklang.

„Aber Marev geht davon aus, dass sie exakt das ist. Zumindest wenn man das derzeit verfügbare Datenmaterial konsultiert.“

Die Resignation schwand umgehend wieder langsam dahin - Yusanis war mehr als gewillt, dem altgedienten Marev Glauben zu schenken. Doch eine gewisse skeptische Grundhaltung blieb.

Digur hielt dies für ausreichend, um sowohl Kanzler Gistang als auch sie als einziges Vorstandsmitglied, welches derzeit auf Mandalore verweilt, zu kontaktieren.“, fuhr Tomad fort.

Yusanis nickte nun verständnisvoll. Er würde sich keinen falschen Hoffnungen hingeben, aber sollte wirklich der Fall eintreten, und dort unten neue, große Reserven Beskar schlummern, so wäre es die Hektik und den Aufwand gewiss wert.
Der Speeder änderte dann ruckartig seinen Kurs, was Yusanis' Blick wieder aus dem Speeder gleiten ließ. Dieser fiel auf den zurückgehenden Urwald, der einer großen Lichtung wich, auf der einige wenige Gebäude und diverse Fahrzeuge - einfache Speeder, aber auch große und schwere Lastbarken - zu erkennen waren.
Tomad übernahm nun wieder die Steuerung, und brachte sie in die Nähe des zentral gelegenen Gebäudes, welche den großen Lift beinhaltete, der in die Tiefen Mandalores hinabführte. In unmittelbarer Nähe dessen ragten immense Förderbänder in steil abfallenden Schächten aus dem Boden, die auch um diese Tageszeit immer noch wertvolle, aber zunächst noch stark verunreinigte Bodenschätze förderten, die dann in den nähe gelegenen Anlagen weiter bearbeitet wurden.
Der Speeder kam kaum zum stehen, als Yusanis nun selbst von großem Tatendrang erfasst, diesen schon verließ, und auf den Lift zuschritt. Dort harrten einige Gestalten aus, die im immer spärlicheren Licht nicht mehr derart gut zu erkennen waren. Als Yusanis jedoch auf einige Meter heran wahr, erkannte er Solmeer Gistang, den Regierungschef Mandalores.


„Su cuy'gar, Solmeer.“

„Su cuy'gar, Yusanis, alter Freund.“, meinte der Kanzler mit einem verschmitzten Lächeln, dessen ausgeprägter und teils geflochtener Bart den Ausdruck nicht verbergen konnte. „Auch der “Schatzsuche“ wegen hier?“

„Selbstredend...“, antwortete Yusanis, während der Solmeer die Hand reichte.

Tomad war inzwischen ebenfalls aufgeschlossen, und man betrat den imposanten Lift, der in rapidem Tempo abwärts schoss.
Yusanis bemerkte unterdessen, dass Gistang angespannt zu sein schien. Ihm war wohl ebenfalls bewusst, welche Konsequenzen die Entdeckung einer mächtigen Ader für ganz Mandalore - und wohl alle Mandalorianer auf jeglichen Planeten - haben würde.
Unten angekommen griff jeder nach einem Helm um dann in einem größeren Speeder, der für ein Dutzend Personen bestimmt war, Platz zu nehmen. Durch die Stollen ging es dann die mächtigen Förderbändern entlang, die ratternd ihre Fracht der Oberfläche entgegen strebten. Der Lärm erlaubte Kommunikation nur mit einer stark erhobenen Stimme, doch jeder der Anwesenden begutachtete gebannt die Umgebung.
Gänge zogen an ihnen vorbei, beleuchtet von in regelmäßigen Abständen platzierten Strahlern, ehe sie plötzlich von relativer Dunkelheit umschlossen wurden, was Yusanis als Zeichen wertete, dass sie nun den alten Stollen erreicht hatten. Die Scheinwerfer des Speeders schnitten sich in die Dunkelheit, und fielen wenige Minuten nur auf kahles Gestein, bis dann nach einer leichten Biegung in größerer Entfernung Licht zu sehen war, und die kurzfristige Stille wieder monotonem Dröhnen wich.
An der Lichtquelle weilten fünf Personen: drei Arbeiter, welche die Arbeit des gigantischen Bohrdroiden überwachten und scheinbar Proben untersuchten, welche ein keinerer Droide bereits entnommen hatte, der Leiter der Mine Marev Vasur und der Präsident von MandalMotors, Digur Zenlav. Der Droide grub sich kreisrund durch das robuste Gestein, und entließ Schutt direkt in einen angeschlossenen langen Kasten, dessen Repulsoren und Steuerkonsolen vermuten ließen, dass er unabhängig manövriert werden konnte, um das Gestein fort zu schaffen.
Nach einer kurzen Begrüßung war es Gistang, der sich an Digur und Marev wandte.


„Ist nun schon Näheres bekannt?“

„In der Tat haben die inzwischen entnommenen Proben Rückschlüsse auf die Größe des Vorkommens erlaubt...“, erklärte Digur. „Es scheint immens zu sein...“

Alle Mienen der neu Angekommenen hellten sich bedeutend auf. Die gehegten Hoffnungen schienen sich zu erfüllen.

„Ich denke, wir können nun einen ersten Blick auf das Vorkommen werfen...“, mischte sich Marev ein, der gerade mit einem der Arbeiter gesprochen hatte. Dieser hantierte nun an dem immer noch arbeitenden Droiden herum, welcher zurück wich und zur Seite manövrierte, um den Blick auf das vor ihm liegende Gestein frei zu geben.
Ein fulminanter Anblick bot sich: riesige matt glitzernde Brocken durchsetzen fast farblosen Untergrund, und jedem der Anwesenden schien für einen kurzen Moment der Atem zu stocken.


„Beeindruckend...“, unterbrach Digur schließlich die eingekehrte Stille.

Sehr beeindruckend...“, stimmte Yusanis mit ein.

„Ausgesprochen imposant.“, schloss auch Gistang sich an.

„Mandalore steht Großes bevor.“

[Nördlich von Enceri • Mine von MandalMotors]Yusanis, Solmeer, Digur, Marev, Tomad, Arbeiter
 
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- [Mandalore System - Anflug auf Mandalore - Yacht "Prince" - Cockpit] - mit Dany und Drake (NPC)

Jace steuerte das Schiff in die oberen Schichten der Atmosphäre Mandalore's. Er hatte mit diesem Schiff noch nie einen Atmosphäreflug gemacht, aber auch innerhalb der Atmosphäre war es noch schön sanft und ruhig zu Steuern. Ein Peilsignal führte sie nach Kedalbe und ihrer Landebucht. Jace stellte die Sensoren auf dieses Signal ein und flog darauf zu. Es würde noch ein paar Minuten dauern, da sie auf der Kedalbe entgegen gesetzten Seite in die Atmosphäre geflogen waren.
In diesen Minuten nahm er sich einen kurzen Moment Zeit, im Kopf, die Geschehnisse der letzten Wochen noch einmal durch zu gehen.
Die Schlacht von Corellia, das zusammen Treffen mit den Hawks, Lance's Schwester, die Streitereien mit Tinya deswegen und ihre Desertierung. Danach die Tage mit Bille, Senna und Nurek, die Schlacht bei Dandrian, sein Kampf gegen Tinya, Kapitulation und Gefangennahme. Das Treffen mit Dany. Es war viel passiert, in zu kurzer Zeit.
Besonders Leid tat es ihm wegen seinen ehemaligen Staffelkameraden, sie waren gute Freunde gewesen, sehr gute Freunde. Er hätte seinen Kopf auf die Kontrollen knallen können! Alles nur wegen Tinya! Warum hatte er sie nicht einfach abgeschossen? Weil er sie liebte? Was hatte er sich nur in diesen Momenten gedacht? Was war in ihn Gefahren? Aber ehe er sich diese Fragen beantworten konnte oder wollte, blendete ihn der Hass den er auf Tinya hatte. Er überblendete alles und lies ihn keinen klaren und vor allem logischen Gedanken mehr fassen.
Jace atmete tief durch, so eine Gedankenblockade konnte er nun gar nicht gebrauchen. Er versuchte den Hass beiseite zu Wischen, aber es gelang ihm nicht wirklich.
Er entschloss sich erst mal nicht weiter darüber nachzudenken, er hatte nun andere Sachen die seiner Aufmerksamkeit bedurften. Aber er überlegte Billie vielleicht eine Nachricht zu kommen lassen, sowohl als Entschuldigung und als Erklärung oder Erklärungsversuch zumindest.
Jace schloss für einen Augenblick die Augen und dann konzentrierte er sich wieder aufs Fliegen. Kedalbe erschien kurz darauf vor ihnen und der Peilstrahl führte sie zu einer Landebucht. Jace landete die "Prince" auf den Millimeter genau in der Landebucht und während er die Triebwerke herunterfuhr, fragte er Dany.


"Gibt es eine Möglichkeit, eine nicht zurück zu verfolgende Nachricht an einen Imperialen Piloten zu senden?"

In dem Moment viel ihm ein, das Billie's Komnummer wahrscheinlich nicht mehr Aktuell war und ihre momentane Stationierung war ihm auch nicht bekannt.
Er würde schon irgendwie eine Möglichkeit finden die Falcons über seine Beweggründe aufzuklären und sich zu entschuldigen. Aber dafür musste er sich erst einmal selbst über seine Beweggründe klar werden und sie sich selbst Gegenüber noch zugeben...


- [Mandalore - Kedalbe - Raumhafen - Landebucht - Yacht "Prince" - Cockpit] - mit Dany und Drake (NPC)
 
Mandalore - Raumhafen von Kedalbe - an Bord der "Prince" - mit Jace, Drake

Warum wollt ihr Ex-Imps immer eine Nachricht an einen eurer Ex-Kollegen schicken?, fragte der Chiss äußerst ironisch zurück. Lance hatte ihn nach kurzer Zeit genau das Gleiche gefragt.

Aber selbstverständlich geht es..., er stoppte einen Augenblick, da ihm einfiel, dass die Prince noch garnicht die benötigte Vorrichtung hatte.

...sofern das Schiff die benötigte Vorrichtung für die Verbindung zum Black Sun Network hat.

Dany blieb noch einige Sekunden sitzen bis er schließlich aufstand und sich seine Chissyak griff, um sie an seine Rüstung zu befestigen. Es wurde Zeit sich von Jace zu verabschieden, oder besser gesagt ihm den eigentlichen Grund sagen, warum er nach Mandalore gekommen ist.

Die beiden gingen in die Loge, wo Drake bereits wartete - ebenfalls bereit zum weggehen. Mit einem Nicken begrüßte der Junge seinen Großcousin.


Jace, hier werden sich unsere Wege vorerst trennen. Das Eisen war nicht der einzige Grund, warum ich nach Mandalore wollte. Ich möchte untertauchen - und micht fortbilden. Das kann ich nur, wenn ich über einen längeren Zeitraum auf Mandalore bleibe. Die Prince gebe ich solange in deine Obhut, du kennst unsere Pläne, wie sie aufgerüstet werden soll und die Konten sind noch voll. Sorge dafür, dass nur das Beste in ihr verarbeitet wird.

Dany drehte sich kurz weg, um die Laderampe des Schiffes zu öffnen.

Vergiss die 2 A-Wings nicht, ansonsten kann dir R2 auch noch alles wiedergeben.

Ihm war klar, dass Jace ihn als nächstes fragen würde, wann er wieder da sein würde, also gab er ihm die Antwort schon im Vorfeld.

Ich bin hier nicht ohne Kommunikationsmittel, ich werde dir Bescheid sagen, wenn du mich holen sollst.

Ist das Beskar für Sie?, fragte eine tiefe Stimme mit Mandalorianischem Akzent und unterbrach damit Dany.

Ja, ladet es auf. Bezahlt ist es ja schon.

Es kam keine Antwort von dem Mandalorianer. Jedoch beluden schon nach einem Augenblick ein paar Droiden den Hauptladeraum der Yacht mit den Eisenplatten.

Nun, ich glaube du wirst einiges zu tun haben. Aber es ist nicht so, dass du alles alleine machen musst. Auf Tatooine haben wir ein paar äußerst gute Mechaniker, die mir auch schon beim modifizieren meines alten Schiffs behilflich waren.

Er trat nun mit einem Fuß auf die Rampe hinab.

Nun lebe wohl mein Freund. Pass gut auf dich auf! Man wird sich wieder sehen!, mit diesen Worten verabschiedete sich der Chiss und ging die Rampe hinunter, verließ den Raumhafen und ging hinaus in die Stadt Kedalbe.

Mandalore - Kedalbe - mit Drake
 
- [Mandalore - Kedalbe - Raumhafen - Landebucht - Yacht "Prince" - Cockpit] - mit Dany und Drake (NPC)

Jace blickte der Gestalt, in der Mandalorianischen Rüstung hinter her. "Na prächtig", murmelte er. Damit war er komplett auf sich allein gestellt, ohne das er eine Ahnung hatte, wie er Kontakt mit anderen Mitgliedern der Black Sun aufnehmen konnte oder wie er deren Basen ausfindig machen konnte. Die Tatsache, dass auf Tatooine eine Werkstatt der Black Sun war, brachte ihn auch nicht viel weiter.
Mit einem Seufzen schloss er die Rampe und machte sich auf den Weg ins Cockpit. Er lies sich in den Pilotensitz fallen und lehnte sich erst einmal zurück. Wie sollte er weitermachen? So weit er das Beurteilen konnte wussten nur Dany und Kate, das er ein Mitglied der Black Sun war. Manch andere konnte Mutmaßen, aber keiner wusste es genau. Das Beste wäre es wohl wenn er erst einmal zu "The Wheel" zurückflog, da er wusste das die Station von der Black Sun kontrolliert wurde. Dort würde man ihm sicherlich helfen können.
Er fuhr die Systeme wieder hoch und erbat Starterlaubnis. Während er auf diese wartete, wandte er sich an Dany's R2 Einheit.


"Berechne bitte eine Sprung nach "The Wheel"."

Der kleine Astromech Droide lies eine Reihe von Pieptönen erklingen und verband sich dann mit dem Navigationscomputer.
Als Jace endlich die Starterlaubnis erhielt, war der Kurs bereits berechnet. Er steuerte die Yacht wieder in den Himmel Mandalore's und steuerte ohne Umwege den Sprungpunkt an. R2 piepte einmal als sie die Stelle erreicht hatten und der ehemalige Elite Pilot aktivierte den Hyperantrieb. Die Sterne vor dem Sichtfenster verwandelten sich in langezogene Linien und die "Prince" war in den Hyperraum gesprungen.
Jace lehnte sich wieder entspannt zurück.


"Hey R2, lade bitte die Liste mit den benötigten Teilen auf dieses Datapad. Ich werde sie dann von Hand weiter ausfüllen."

Er griff nach einem leeren Datapad und einem Verbindungskabel, dieses verband er dann mit dem kleinen Droiden. Einen Moment später verkündete der Droide, das alle Daten auf dem Pad waren. Jace entfernte das Kabel wieder aus der Buchse und warf es auf den Co-Pilotensitz, dann nahm er sich das Datapad vor.
Die Liste lies sich sehen, nur das Beste vom Besten. Einmal der Schildgenerator den Kate von Kuat organisieren würde, er fügte eine Notiz hinzu, dass er sich auf Hapes mit ihr Treffen würde. Dann war doch die Bewaffnung, Dany hatte offenbar vor Verpinenbewaffnung zu benutzen, da es wohl ein paar verpinische Firmen gab, die der Black Sun gehörten - zumindest lies die Notiz darauf schließen. Dann Torpedo- und Raketenwerfer, sowie die Zwei A-Wings und eine Menge anderer wichtiger Dinge. Es gab nicht mehr viel für ihn hinzu zufügen, nur hier und da machte er sich eine kleine Notiz und fügte zu guter Letzt, noch eine Sachte hinzu - einen weiteren Astromech Droiden. Die R2 Einheit gehörte ja Dany und er selbst wollte auch so einen kleinen Roboter haben, sie waren sehr nützlich und da die Konten voll waren, konnte er Ruhig ein bisschen Geld in einen solchen Droiden Investieren.
Jace machte es sich in dem Sitz bequem und fiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf - so ruhig wie schon lange nicht mehr...


- [Hyperraum nach "The Wheel" - Yacht "Prince" - Cockpit] - mit R2
 
Mandalore - Ordo Farm

Die beiden Chiss waren jetzt schon geraume Zeit auf Mandalore. Dany brachte seinem Cousin Fähigkeiten bei, die er im Laufe seines Lebens erlernte. Nebenbei arbeitete Dany auf einer Farm am Stadtrand, um sich ihren Lebensunterhalt verdienen zu können, denn der Chiss verzichtete mit Absicht darauf, hier großartige Investitionen mit seinem Creditchip zu machen. Schließlich wollte er sich eine völlig neue Identität schaffen.

Eines Abends als er noch einmal spät Abends nach draußen ging, um einige Felder zu bewirten sah er in der Ferne am Ende der Farm einige dunkle Gestalten. Misstrauisch wie Dany war, lockerte er sofort den Blaster in seinem Holster und begab sich in eine duckende Position, um hinter den hohen Ähren nicht aufzufallen. Langsam näherte er sich den unbekannten Männern. Als er schließlich nah genug an sie herangetreten war hörte er sie sprechen.


Brennt hier alles nieder!, befahl der Anführer der Bande, so schätzte Dany, seinen Männern. Das bedeutete nichts Gutes. Aber warum sollten sie die Farm niederbrennen? Es waren auch keine Mandalorianer oder zumindenst hatten sie keinen Mandalorianischen Akzent. Hatte man ihn entdeckt? Der Chiss bezweifelte es zwar, konnte es aber nicht völlig ausschließen.

Lasst diese Ordo-Brut leiden!, hörte man erneut einen Kerl rufen. Nun konnte er ausschließen, dass nicht er, sondern der Besitzer der Farm - Motir Ordo.

Dany musste handeln. Jeden Augenblick würden sie die Felder anstecken und das wäre gar nicht gut für den Chiss, der nämlich ohne seine Rüstung in dem leicht brennbaren Feld stand. Er konzentrierte sich stark und ließ die Macht durch sich fließen, dann stürmte er mit gestrecktem Blaster los und zielte auf die beiden Menschen mit den Fackeln.


Schnell weg hier!, rief einer der Kerle und ließ die Fackel fallen, sodass der trockene Boden Feuer fing. Dann gab er einige Schüsse auf den vermeintlichen Anführer ab, welcher aber dem Anschein nach eine Panzerung trug, da seine Schüsse nicht wirkten.

Verschwindet von hier!, warf der Chiss den Eindringlingen entgegen.

Aber ja doch..., antwortete der Mensch. Im selben Augenblick spürte Dany einen Schlag auf den Hinterkopf und merkte wie er die Kontrolle über seine Füße verlor. Langsam neigte sich sein Körper zu Boden. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Mandalore - Ordo Farm
 
[Rand Keldabes ? Farm ? Scheune] Motir

Der Geruch von Getreide hing schwer in der Luft, als Motir Ordo unter dem strahlenden Licht einer kleinen Lampe in der ansonsten spärlich ausgeleuchteten Scheune an einer der Erntemaschinen seiner Farm arbeitete.
Diesee Maschine, welche sich zuletzt als oftmals fehlerbelastet erwiesen hatte, bedurfte nun abermals seiner kräftigen Hände, die mit unerwarteter Geschicklichkeit an Schrauben drehten, Kabel lösten, sie austauschten und Regler verschoben, als sich draußen bereits die Nacht über Keldabe, den angrenzenden Dschungel und die Farm Motirs legte.
Der alltägliche, dumpf herüber getragene Lärm der mandalorianischen Niederlassung war versiegt, und dem facettenreichen Klangspiel der Wildnis gewichen - Musik der Natur, und eine, die Motirs Empfinden nach in ihren menschlichen Auswüchsen nur kläglichen Widerhall fand.
Auch auf der Farm herrschte inzwischen relative Stille, die Arbeiter waren fort, und seine Frau kümmerte sich im an die Scheune anschließenden Wohnhaus wohl um ihre kleine Tochter, die ihnen in bereits fortgeschrittenem Alter geschenkt worden war.
Ratternd sprang dann, nachdem Motir die Luke zum Motor verschlossen und die Zündung betätigt hatte, die imposante Erntemaschine an, was dem Mandalorianer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht trieb. Kurz lehnte er sich auf der unbequemen Sitzschale des hoch aufragenden Gefährts zurück, ließ das Scheppern wieder mit einer kurzen Bewegung seiner Hand ersterben und genoss abermals die erklingende Symphonie des Urwalds.

Eine Symphonie, die jäh zerrissen wurde. Durch Blasterschüsse, wie Motir heraushörte.
Denn der Mandalorianer, der die vierzig Lenzen bereits überschritten hatte, war nicht immer Farmer gewesen. Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte es ihn hinausgezogen in die Galaxis, und er hatte sich als Leibwächter recht passabel über die Runden gebracht.
Aber diese Zeiten gehörten der Vergangenheit an, sein Drang nach Abenteuern war abgeklungen - was er jedoch nicht bereute. Er hatte sein früheres Leben aufgegeben, als er Toji kennen und lieben gelernt hatte - und das ironischerweise bei einem seiner seltenen Abstecher nach Mandalore.
Er war sesshaft geworden, hatte sich auf der Farm seines Vaters wieder eingefunden, der nur zu erfreut über den zurück kehrenden Sohn gewesen war.
Nun führte er ein Leben, dass er nicht missen wollte, und welches er seinem einstigen vorzog. Es gab nun Wichtigeres als Abenteuerlust und bloßes Erleben, es gab Familie - seine Frau und seine Tochter Giaku.
Diese schossen ihm nun durch den Kopf, als er sich von der mächtigen Maschine in Windeseile herab schwang, nach seinem Handblaster tastete und dem Tor der Scheune entgegen eilte, um den oder die Verursacher des Blasterfeuers auszumachen.
Doch schnell erkannte Motir, dass dies nicht seine primäres Anliegen sein konnte: in einigen Dutzend Metern Entfernung, getrennt durch schwere Ähren, loderte ein helles Feuer, feindselig und hohe Flammen schlagend. Schatten entschwanden dieser Lichtquelle, doch dafür hatte Motir vorerst keine Gedanken.


?Feuer! Feuer!?, schrie er, in der Hoffnung, die Bewohner des Hauses aufzuschrecken.
In der Tat schwang nahezu postwendend ein Fenster auf, wobei Motir jedoch nicht sagen konnte, welches es war, da er bereits am Wohnhaus vorbei zum Wasserspeicher rannte, und dort nach dem Schlauch tastete, der aber auf den ersten Blick zu kurz sein würde, um die Flammen, die noch in größerer Entfernung wüteten, zu erreichen. Dann wurde die Türe des Wohnhauses aufgerissen, und Toji torkelte, bereits ins Nachthemd gekleidet heraus.


?Ruf die Feuerwache!?, rief er ihr kurz zu, um sich dann abermals dem Schlauch zuzuwenden. Er wurde jedoch erneut unterbrochen, dieses Mal durch Dezak, einen seiner Arbeiter, der unordentlich angezogen, unbemerkt zu ihm getreten war und bereits seinerseits am Schlauch hantierte.

?Ich mache hier weiter und sorge dafür, dass die Flammen sich nicht vollends die Felder einverleiben...?, presste der junge Mann hervor.

?Tu das. Und ich versuche, dem Feuer gleich vorne den Garaus zu machen.?

Folglich schnappte er sich zwei Plasteel-Eimer, die er per Hahnen des Speichers auffüllte, und dann ächzend loseilte.
So schnell wie möglich, und so vorsichtig wie nötig, um nicht allzu viel Wasser zu verschütten, rannte er den Feldweg hinauf, der Hitze entgegen. Glücklicherweise war der Brand noch nicht derart groß, als dass die Lage für das Wohnhaus bedenkliche Ausmaße annehmen würde.
Wenige Liter Wasser ergossen sich dann, fast kläglich wirkend, auf die einst prächtigen Ähren, ehe Motir sich wieder umwandte um zurückzueilen.
Doch für einen Moment blieb sein Blick an etwas Dunklem im Feld in unmittelbarer Nähe des Feuers hängen.
Eine zusammen gesunkene, am Boden liegende Gestalt.
Scheppernd ließ er die Eimer fallen, und bahnte sich durch die Ähren ungeachtet der Hitze seinen Weg zum Ende schräg gegenüberliegenden Ende des Felds, wo er die Person entdeckt hatte.
Wer konnte das sein? Einer der Brandstifter? Seine Arbeiter waren doch allesamt schon gegangen - oder doch nicht?

Als er endlich nahe genug heran war, um zu sehen, um wen es sich handelte, erkannte er sofort, dass es sich um den Chiss handelte, den er erst kürzlich eingestellt hatte.
Dabei hatte er nicht viele Fragen ob der Gründe für den Aufenthalt einer solchen Spezies weitab ihrer eigentlichen Territorien gestellt, der Chiss war eifrig und geschickt gewesen, was Motir genügt hatte, um ihn fortan zu beschäftigen. Auch hatte der Blauhäutige mehrmals weit über die eigentlichen Arbeitszeiten hinaus gearbeitet - und so war es wohl auch dieses Mal gewesen.
Letzte Zweifel, der Chiss könnte in den Brand verwickelt sein, verflüchtigten sich, als der Mandalorianer den Grund für die Regungslosigkeit des Chiss ausmachte:
dessen langen Haare klebten mit Blut durchsetzt an seiner Stirn, ein Blaster lag unweit von ihm im Feld.
Motir zauderte nicht, packte den Blauhäutigen am Arm und schleifte diesen vom Feuer weg, trat beiläufig den Blaster ebenfalls in einige Distanz zu den Flammen - die Waffe eines Mannes war schließlich zu retten - um den Chiss dann letztlich in vermeintlich sicherer Distanz abzulassen.
Kurz huschte sein Blick hinüber zur der Feuersbrunst, der inzwischen der hoch aufschießende Strahl Dezaks entgegen wirkte, als auch weitere Arbeiter, die nun zwischen Brandherd und Wasserspeicher spurtend Wasser über die Flammen gossen, und die schrecklichen Ausmaße bereits augenscheinlich eingrenzen konnten.
Fahrig schüttelte Motir den Kopf des Blauhäutigen, der scheinbar keine weiteren Verletzungen abseits der Platzwunde am Kopf zu haben schien, und glücklicherweise schnell seine Augen aufriss.


?Geht es Ihnen gut? Wissen sie, wer und wo sie sind??
, platzte Motir es wirr und keuchend heraus.

[Rand Keldabes ? Farm ? Feld] Motir, Dany
 
[Orbit von Mandalore ARC 170 Raumjäger] alleine
Es war das erste mal das Canderous seinen Heimatplaneten sah. Ein Hauch Rührung durchdrang den Durastahlpanzer, den er aus Angst angreifbar zu werden, um sein Herz gelegt hatte. Doch wie schon oft zuvor gewann schnell wieder seine kalte berechnende Art die Oberhand. Ruhig lenkte er seinen modifizierten ARC 170 Jäger auf die Oberfläche Mandalore´s zu. Leichte Erschütterungen kündigten an das der ARC 170 in die Atmosphäre des Planeten eingedrungen war. Canderous suchte nach einer Stadt, oder irgendeiner größeren Ansammlung von Gebäuden. Da sah er durch das Visier seiner Rüstung einen orange-roten Schein. Sofort bewegte er seinen Jäger dorthin und landete neben einem Bauernhof. Die Bewohner hatten das Feuer bereits unter Kontrolle, trotzdem stieg er aus und eilte zu einer dunklen Gestalt die bei einer offensichtlich verletzten Person saß. Als er näher kam sah er das es sich bei der verletzten Person um einen Chiss handelte.
[Rand Keldabes • Farm • Feld] Motir, Dany
 
Mandalore-Kedalbe, MandalMotors Gelände

Timo sah wie sein Schiff aus der kleinen Werft kam. Es war wie neu, Waffensysteme und Antrieb wurden verbessert und das Schiff war einsatzbereit. Da sein Schiff noch keinen Namen hatte und er zum ersten mal seit jahren wieder auf Mandalore seiner Heimat war nannte er sein Schiff spontan "Home". Er stieg direkt ein und machte einen Testflug um Kedalbe.

Mandalore-Kedalbe, Luftraum der Stadt
 
[Rand Keldabes • Farm • Feld] Motir, Dany
Ehe er die beiden erreicht hörte Canderous auf einmal die Antriebsdüsen seines Schiffes anspringen. Als er sich umdrehte verschwand es jedoch schon. Zum Glück landete in diesem Augenblick ein Schiff neben ihm. Der Pilot stieg aus und kam zu Canderous. "Du hier?" fragte dieser überrascht. "Ich dachte du bist irgendwo auf Kessel und versauerst in einer Miene? Naja egal..." Canderous umarmte seinen Freund, dann sagte er: "ich brauche deine Hilfe Timo, mein Schiff rast gerade mit nem neuen Besitzer davon."
[Rand Keldabes • Farm • Feld] Timo
 
Mandalore, Kedalbe Stadtrand- mit Canderous

Timo fing an zu lachen, Canderous wusste das es gespielt war.

"Ganz der alte." Dabei schob er Canderous leicht in Richtung der "Home".´

"Wie schnell ist denn dein Schiff?" Fragte Timo der sichtlich stolz auf seinen modifizierten Jäger war.

Dann stiegen beide in Timos Gunship, da es keinen anderen Platz gab ging Canderous an das Geschütz.


"Willst ihn etwa abschießen? Fragte er Ironisch "Oder wie hast du dir das vorgestellt?"

Mandalore, Kedalbe Stadtrand in der Home- mit Canderous
 
[Mandalore, Kedalbe Stadtrand] Timo
Hinter seiner Maske verzog Canderous die Mundwinkel. " Immer so unzivilisiert" Er schüttelte den Kopf. Dann griff er in seine Tasche und holte einen unscheinbar wirkenden Gegenstand heraus. " Siehst du das? Das ist eine der besten Modifikationen an meinem ARC... ich kann dem Dieb solange Elektroschocks verpassen bis er freiwillig landet und dann...." er schwieg doch die Bewegung seines Visiers zu seinen Blastern sagte alles. "Na dann... auf die jagt!" sagte Timo über den Lärm der Düsen hinweg die langsam auf volle Leistung stiegen.
[Mandalore, Kedalbe Stadtrand] Timo
 
Zuletzt bearbeitet:
Himmel über Kedalbe-in der "Home" mit Canderous

Sie waren ziemlich nah an den Dieb rangekommen als Cabderous anfing Stromschläge zu verteilen, und er hat es sichtlich genossen. Sie hatten keine ahnung wie lange der Kerl das noch mitmachen würde aber Timo freute sich schon auf ein persöhnliches treffen zwischen den beiden.

Himmel über Kedalbe-in der "Home" mit Canderous
 
[Mandalore, Himmel über Kedalbe] in der "Home" mit Timo
Canderous wusste ganz genau das der Dieb sich wünschte er wär nie an dem Feld vorbeigekommen. Nun stand der ARC einige Kilometer hinter Kedalbe. Das er seinen ARC schon lange zur Landung hätte bringen können verschwieg er Timo. Kaum war die Home gelandet aktivierte Canderous sein Jetpack und flog dem fliehenden Dieb mit dem Fuß vorran ins Genick. Während er sich geschickt abrollte fiel der Dieb hin. Verzweifelt zog er eine DC 15 Pistole die wahrscheinlich noch aus der Antike Mandalores stammt. Drohend richtete sich Canderous auf und zog einen seiner Blaster.
[Mandalore, einige Kilometer von Kedalbe entfernt ] Timo und der Dieb
 
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