S
Stryka Or'dan
Gast
[Mandalore – Keldabe – Strykas Wohnung - Schlafzimmer] Stryka, Charlena
Mit einer sonderbaren, schwer fassbaren Gefühlsunordnung in sich, marschierte Stryka die Treppe hoch. Die verdammte Hose spannte um die Mitte, ums Gesäß und um die Oberschenkel, was sie zu einigen sehr derben Flüchen hinreißen ließ, die sie als Kind gelernt hatte und über die damals alle gelacht hatten. Wenigstens passte das Hemd und wenn sie es lose über den Hosenbund hängen ließ, verdeckte es ihre unausgewogenen Rundungen etwas besser. Im Moment nahm sie es mit ihrem Aussehen ohnehin nicht so genau, es gab wichtigeres als das.
Trotz der Stimulantien fühlte sie sich müde. Die meiste Zeit des vergangenen Tages, die gesamte Nacht und den neuen Tag, war sie auf den Beinen. Die Konzentration auf die schwere Arbeit forderte nun ihren Tribut. Ab einem bestimmten Zeitpunkt half nicht einmal mehr das beste Stimulans, man war einfach nur noch müde und wollte Ruhe haben oder jemanden zum Reden und dann dabei einfach friedlich einschlummern und an nichts mehr denken. Sie würde auf alles davon verzichten müssen, denn nach Ceffets Drohung fühlte sie sich alles andere als sicher.
Vor der Wohnungstür angekommen, betrachtete sie das alte Kleid, das über ihren Arm hing und nach chemischer Behandlung roch. Sie dachte an den Ort, wo sie es erstanden hatte und fragte sich unvermittelt, ob es diesen Laden noch gab. Wahrscheinlich war er während der Bombardements oder der Straßenkämpfe verwüstet worden, überlegte sie. Sie war der Zeit des Grauens auf Coruscant mit viel Glück rechtzeitig entronnen und in die Heimat zurückgekehrt, mit Tafo, der wohl doch nur seine Haut retten und sein Vermögen sichern wollte, wie sie im Nachhinein und nüchtern betrachtet, feststellen musste. Der Umstand, dass sie auf einem neurepublikanischen Planten studiert hatte, hatte ihr ihre zweite ID-Card beschert, die erste war mandalorianisch und ihre dritte, wies eine imperiale Kennung auf, die verdankte sie ihrem feigen Studienkollegen Marcus Crom, der nun vom Regen in die Traufe gekommen war und sich mit einer Machtübernahme herumschlagen musste. Zufällig hatte sie darüber bei ihrem Marsch durch Keldabe erfahren. Jemand hatte etwas über Nubia gesagt und sie war hellhörig geworden. Viel wurde nicht geredet, denn Nubia war uninteressant, es gab auf Manda’yaim wichtigeres. Dennoch hatten sich die wenigen Wortfetzen in ihr Gedächtnis eingeprägt, wie so vieles, das sie eigentlich gar nicht wissen wollte.
Über sich und ihre Gedanken seufzend betrat sie die Wohnung und traute ihren Augen nicht. Was sie sah, brachte ihr Blut in Wallung und den Zorn abermals hoch. Das durfte doch nicht wahr sein! War sie nur von Irren umgeben? Die Togruta lehnte mehr als sie stand im Türrahmen. Wie war diese dumme Nuss nur auf die Idee gekommen, jetzt schon aufzustehen? Sie sah wirklich erbärmlich aus in dem zerschlissenen, zerschnittenen Nachthemd, das Stryka schon mehr Jahre besaß als die Togruta alt sein konnte. Nur unzureichend war die junge Frau bedeckt und sie versuchte immer wieder das Hemd zu richten, was ihr nur unzulänglich gelang.
„Zu Bett und zwar flott! Bist du wirklich so unvernünftig, dass du aufstehst, wo noch nicht sicher ist, ob meine verdammte Naht hält?“, brüllte Stryka und gab sich somit keine Zeit, nachzudenken, dass die Patientin sie zu kennen schien. Ihren harten Worten zum Trotz, half sie der Togruta aber gekonnt zurück zum Bett, drückte sie mit sanftem Nachdruck aufs Laken und deckte sie zu. „Wenn du Schmerzen hast, dann musst du mir das sagen oder wenn du was zu trinken willst oder zur Toilette musst. Aber steh jetzt nicht wieder allein auf, ich musste dich ganz ordentlich zusammenflicken, du dumme Togruta. Warum läufst du auch gleichzeitig in ein Messer und in eine Blastersalve? Hast echt unverschämtes Glück gehabt, ad’ika.“ Zornig marschierte Stryka im Zimmer herum, hängte das Kleid über einen Bügel und dann vor den Schrank. Danach kehrte sie zu der Frau zurück und schaute sie eingehend an. Endlich schien so etwas wie Erkennen in ihrem Blick zu sein, denn ihr Blick wurde nun etwas milder. „Du bist eines von den Yeh-Kindern, nicht wahr? Charlena, wenn ich mich nicht irre. Wie fühlst du dich?“, ihre Stimme klang nun weniger reizbar als noch vor ein paar Minuten. Charlena nickte, sparte sich aber den Atem zum Reden und schwieg. „Aber bevor wir uns unterhalten, hole ich dir ein Glas Wasser, deine Lippen sind zu trocken. Außerdem hast du viel Blut verloren und ich habe keine Möglichkeit, diesen Verlust zu refundieren. Also, hör auf meine Worte, ad’ika und bleib liegen. Du kannst uns noch früh genug sagen, was dir zugestoßen ist.“ Die junge Patientin nickte abermals.
Rasch verließ Stryka das Schlafzimmer und marschierte in die Küche, dabei ignorierte sie die Männer, die wohl doch zu neugierig auf die Geschichte der Togruta und deshalb geblieben waren, in einer Art und Weise als wären sie nicht da.
Leise fluchte sie vor sich hin. Diese fierfek Hose spannte so derart um die Mitte, dass sie Angst hatte, die Naht würde ihr am Hintern aufplatzen. Ungerührt öffnete sie deshalb den obersten Hosenknopf, was sie erleichtert aufatmen ließ. Bequemlichkeit ging einfach vor und die Hose blieb dank der Spannung am restlichen Unterleib auch so wo sie hingehörte, auch der Druck, den die Verpine auf ihre Haut ausübte, war endlich etwas gemildert.
Zufrieden über diesen neuen Umstand eilte sie mit dem Wasser ins Schlafzimmer zurück. Dort half sie Charlena in eine sitzende Position und hielt ihr das Glas an die Lippen.
[Mandalore – Keldabe – Strykas Wohnung - Schlafzimmer] Stryka, Charlena
Mit einer sonderbaren, schwer fassbaren Gefühlsunordnung in sich, marschierte Stryka die Treppe hoch. Die verdammte Hose spannte um die Mitte, ums Gesäß und um die Oberschenkel, was sie zu einigen sehr derben Flüchen hinreißen ließ, die sie als Kind gelernt hatte und über die damals alle gelacht hatten. Wenigstens passte das Hemd und wenn sie es lose über den Hosenbund hängen ließ, verdeckte es ihre unausgewogenen Rundungen etwas besser. Im Moment nahm sie es mit ihrem Aussehen ohnehin nicht so genau, es gab wichtigeres als das.
Trotz der Stimulantien fühlte sie sich müde. Die meiste Zeit des vergangenen Tages, die gesamte Nacht und den neuen Tag, war sie auf den Beinen. Die Konzentration auf die schwere Arbeit forderte nun ihren Tribut. Ab einem bestimmten Zeitpunkt half nicht einmal mehr das beste Stimulans, man war einfach nur noch müde und wollte Ruhe haben oder jemanden zum Reden und dann dabei einfach friedlich einschlummern und an nichts mehr denken. Sie würde auf alles davon verzichten müssen, denn nach Ceffets Drohung fühlte sie sich alles andere als sicher.
Vor der Wohnungstür angekommen, betrachtete sie das alte Kleid, das über ihren Arm hing und nach chemischer Behandlung roch. Sie dachte an den Ort, wo sie es erstanden hatte und fragte sich unvermittelt, ob es diesen Laden noch gab. Wahrscheinlich war er während der Bombardements oder der Straßenkämpfe verwüstet worden, überlegte sie. Sie war der Zeit des Grauens auf Coruscant mit viel Glück rechtzeitig entronnen und in die Heimat zurückgekehrt, mit Tafo, der wohl doch nur seine Haut retten und sein Vermögen sichern wollte, wie sie im Nachhinein und nüchtern betrachtet, feststellen musste. Der Umstand, dass sie auf einem neurepublikanischen Planten studiert hatte, hatte ihr ihre zweite ID-Card beschert, die erste war mandalorianisch und ihre dritte, wies eine imperiale Kennung auf, die verdankte sie ihrem feigen Studienkollegen Marcus Crom, der nun vom Regen in die Traufe gekommen war und sich mit einer Machtübernahme herumschlagen musste. Zufällig hatte sie darüber bei ihrem Marsch durch Keldabe erfahren. Jemand hatte etwas über Nubia gesagt und sie war hellhörig geworden. Viel wurde nicht geredet, denn Nubia war uninteressant, es gab auf Manda’yaim wichtigeres. Dennoch hatten sich die wenigen Wortfetzen in ihr Gedächtnis eingeprägt, wie so vieles, das sie eigentlich gar nicht wissen wollte.
Über sich und ihre Gedanken seufzend betrat sie die Wohnung und traute ihren Augen nicht. Was sie sah, brachte ihr Blut in Wallung und den Zorn abermals hoch. Das durfte doch nicht wahr sein! War sie nur von Irren umgeben? Die Togruta lehnte mehr als sie stand im Türrahmen. Wie war diese dumme Nuss nur auf die Idee gekommen, jetzt schon aufzustehen? Sie sah wirklich erbärmlich aus in dem zerschlissenen, zerschnittenen Nachthemd, das Stryka schon mehr Jahre besaß als die Togruta alt sein konnte. Nur unzureichend war die junge Frau bedeckt und sie versuchte immer wieder das Hemd zu richten, was ihr nur unzulänglich gelang.
„Zu Bett und zwar flott! Bist du wirklich so unvernünftig, dass du aufstehst, wo noch nicht sicher ist, ob meine verdammte Naht hält?“, brüllte Stryka und gab sich somit keine Zeit, nachzudenken, dass die Patientin sie zu kennen schien. Ihren harten Worten zum Trotz, half sie der Togruta aber gekonnt zurück zum Bett, drückte sie mit sanftem Nachdruck aufs Laken und deckte sie zu. „Wenn du Schmerzen hast, dann musst du mir das sagen oder wenn du was zu trinken willst oder zur Toilette musst. Aber steh jetzt nicht wieder allein auf, ich musste dich ganz ordentlich zusammenflicken, du dumme Togruta. Warum läufst du auch gleichzeitig in ein Messer und in eine Blastersalve? Hast echt unverschämtes Glück gehabt, ad’ika.“ Zornig marschierte Stryka im Zimmer herum, hängte das Kleid über einen Bügel und dann vor den Schrank. Danach kehrte sie zu der Frau zurück und schaute sie eingehend an. Endlich schien so etwas wie Erkennen in ihrem Blick zu sein, denn ihr Blick wurde nun etwas milder. „Du bist eines von den Yeh-Kindern, nicht wahr? Charlena, wenn ich mich nicht irre. Wie fühlst du dich?“, ihre Stimme klang nun weniger reizbar als noch vor ein paar Minuten. Charlena nickte, sparte sich aber den Atem zum Reden und schwieg. „Aber bevor wir uns unterhalten, hole ich dir ein Glas Wasser, deine Lippen sind zu trocken. Außerdem hast du viel Blut verloren und ich habe keine Möglichkeit, diesen Verlust zu refundieren. Also, hör auf meine Worte, ad’ika und bleib liegen. Du kannst uns noch früh genug sagen, was dir zugestoßen ist.“ Die junge Patientin nickte abermals.
Rasch verließ Stryka das Schlafzimmer und marschierte in die Küche, dabei ignorierte sie die Männer, die wohl doch zu neugierig auf die Geschichte der Togruta und deshalb geblieben waren, in einer Art und Weise als wären sie nicht da.
Leise fluchte sie vor sich hin. Diese fierfek Hose spannte so derart um die Mitte, dass sie Angst hatte, die Naht würde ihr am Hintern aufplatzen. Ungerührt öffnete sie deshalb den obersten Hosenknopf, was sie erleichtert aufatmen ließ. Bequemlichkeit ging einfach vor und die Hose blieb dank der Spannung am restlichen Unterleib auch so wo sie hingehörte, auch der Druck, den die Verpine auf ihre Haut ausübte, war endlich etwas gemildert.
Zufrieden über diesen neuen Umstand eilte sie mit dem Wasser ins Schlafzimmer zurück. Dort half sie Charlena in eine sitzende Position und hielt ihr das Glas an die Lippen.
[Mandalore – Keldabe – Strykas Wohnung - Schlafzimmer] Stryka, Charlena