Matrix 2 eure Meinung zum FIlm

Ich hab mir den Film jetzt schon sehr oft angesehen, und ich muss sagen, er gefällt mir immer besser!! Es ist wie bei Teil 1, mann muss ihn einfach öfter sehen, um ihn zu verstehen!
 
Oder anders gesagt, beim 10. Mal wird auch das lahmste pseudo-religiöse Gelaber tiefgründig. :rolleyes:
Ich habe ja schon viel Mist im Kino gesehen, aber dieser Film war der Gipfel aller Sinnlosigkeit. Na ja, Die zwei Türme waren in etwa gleich grottig, aber dort gab es zumindest eine Art Handlung, während die Handlung von Matrix II locker auf einer Briefmarke Platz finden würde.
Ganz so offensichtlich sollte man auch nicht zeigen, daß man eigentlich nur Effektorgien feiern und Actionszenen zelebrieren will. :rolleyes:
Vor allem, wenn die Effekte so lausig sind, wie hier.

Wenn doch wenigstens Trinity gestorben wäre, dann wäre vielleicht so etwas wie Mitgefühl für Neo in mir aufgeflackert... so gehört dieses Mitgefühl jetzt den Leuten, die ihren Namen für diesen Film hergeben mußten. Und den armen Irren, die dafür Geld ausgegeben haben... ;)
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Oder anders gesagt, beim 10. Mal wird auch das lahmste pseudo-religiöse Gelaber tiefgründig. :rolleyes:
Ich habe ja schon viel Mist im Kino gesehen, aber dieser Film war der Gipfel aller Sinnlosigkeit. Na ja, Die zwei Türme waren in etwa gleich grottig, aber dort gab es zumindest eine Art Handlung, während die Handlung von Matrix II locker auf einer Briefmarke Platz finden würde.
Ganz so offensichtlich sollte man auch nicht zeigen, daß man eigentlich nur Effektorgien feiern und Actionszenen zelebrieren will. :rolleyes:
Vor allem, wenn die Effekte so lausig sind, wie hier.

Wenn doch wenigstens Trinity gestorben wäre, dann wäre vielleicht so etwas wie Mitgefühl für Neo in mir aufgeflackert... so gehört dieses Mitgefühl jetzt den Leuten, die ihren Namen für diesen Film hergeben mußten. Und den armen Irren, die dafür Geld ausgegeben haben... ;)

Tja, bei Filmen teilen sich halt die Meinungen, da jeder einen anderen Geschmack hat und jeder einen anderen Stil bevorzugt. In meinen Augen bleibt Matrix 2 deshalb einer der Highlights diesen Jahres. Und wegen den Special-Effects: Ich glaube diese Feekte wirken realistischer als in AOTC. Viele regen sich ja über den schlechten CG-Neo auf. Dann schaut euch mal bitte Anakin an, wie er auf nem Shaak oder Reek reitet...:rolleyes:
 
Ok, ich hab soeben Matrix Reloaded angeschaut. (Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie wie wild ich schon drauf war, mich endlich an dieser Diskussion beteiligen zu können *g*).

Zunächst einmal: ich kann jeden verstehen, der diesen Film in der Luft zerreißt. Allerdings kann ich auch zustimmen, daß dieser Film gaaaanz tief drin eine Aussage und einen (klitzekleinen *g*)Sinn hat.

Machen wir uns nichts vor, die erste Hälfte bis die ersten zwei Dritten sind große Scheiße. Eine Actionchoreographie nach der anderen, durchbrochen von pseudocoolen Mini-Dialogen, die eigentlich nur aus Slogans bestehen. Wo Morpheus in Teil 1 noch ein erhabener Charakter war, ist er hier ein Abziehbild seiner selbst, eine Lachnummer, ein armer Irrer... und das ist nicht von den Wachowski-Brüdern so gewollt, sondern einfach nur Schlampigkeit beim Drehbuch, die auch ein Lawrence Fishburn nicht mehr ausbügeln konnte. Die ewigen Schnitte von einem Handlungsort zum anderen, von einer Nebenfigur zur nächsten sind auch nicht gerade das, was man geniales Storytelling nennt. Was die Motivation dahinter ist, wird dem Zuschauer nie so ganz klargemacht. Es wird zwar immer so was kurz angerissen wie "wir müssen von Punkt A zu Punkt B, um dort Hinweis C von Person D zu kriegen, damit wir mit Person E zu Ort F kommen..." aber das WARUM bleibt völlig auf der Strecke. Sämtliche Charaktere in diesem Film machen einfach ihr Ding, eiern so durch die Story, aber Menschen aus Fleisch und Blut, mit menschlichen Gefühlen, Gedanken und Bedürfnissen (wie sie es in Teil 1 noch waren) sind sie hier nicht mehr. Das einzige, was diesen Film rettet, ist die Pointe mit dem Architekten. Über sie kann man nachdenken, diese Szene ist auch gut geschrieben, und sie hat Substanz. Das ist kein Pseudo-Psycho-Religions-Scheiß wie 90 % der restlichen Dialoge. Nein, in der Unterhaltung mit dem Architekten flammt kurzzeitig mal die Genialität auf, die "Matrix" im ersten Teil durchzog. Und für diese eine Szene ist der Film auch wirklich sehenswert. Wenn "Matrix Revolution" darauf aufbaut, bin ich für den dritten Teil auch guter Hoffnung... aber da muß storytechnisch echt mehr kommen als in "Matrix Reloaded".

Natürlich gestehe ich gerne ein, daß Reloaded ein ganz anderes Thema hatte als der erste Teil. Im letzten Film ging es um die philosophische Frage "Was ist Realität?", und für einen Actionfilm hat er diese Frage auch auf großartig hintergründige Weise vermittelt. Reloaded nun stellt eine ganz andere Frage: "Was ist Schicksal? Was ist Vorhersehung?". Allerdings wurde mit diesem Begriff nicht wirklich intellektuell umgegangen, sondern er wurde nur platt in den Raum geschmissen, es wurden ein paar Actioneinlagen drumrumgeschußtert, und wenn sich der Zuschauer langsam anfing, in dieser Materialschlacht zu langweilen, kam mal wieder eine kurze Slogan-Dialog-Szene, die ihm vor den Kopf knallte "Hey, nicht abschalten, es geht schließlich um das 'Schicksal'!".

Fazit: abgesehen von einer einzigen großartigen Szene, die in sich schon fast 3/4 des ganzen intellektuellen Inhalts des Films abdeckt, ist "Matrix Reloaded" reines primitives Popcorn-Kino ohne Seele. Hat wirklich irgendjemand behauptet, GL hätte in den Prequels gezeigt, daß er keine Dialoge schreiben kann? Schickt diesen Menschen in Reloaded, da wird ihm gezeigt, was ein wirklicher Tiefpunkt ist, was Drehbücher angeht. :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Reloaded hat in meinen Augen zwei gute Dialoge.
Der Franzose (Ursache Wirkung Folge Kontrolle)
Der Architekt(Schiksal selbstbestimmung möglichkeit zu wählen etc...)
Interressante Sachen die man aber auch mit 10 Prozent der Sätze hätte erzählen können. Kurz und klar auf den Punkt gebrachte Gespräche und der Film wäre weitaus besser. Man wollte halt auf biegen und brechen einen 2 Stünder machen. Mir wärs lieber sie hätten ein wenig mehr geschnitten.
Auch das Element das sich Menschen durch Gefühle von den Maschinen unterscheiden wurde nicht gerade gut umgesetzt...
Das rumgehüpfe ist dumm und die Szenen mit dem Piloten von Neos Schiff wie er zu seiner Frau kommt wurde auch nicht wirklich ausgenutzt. Vieles wirkt einfach wie "mal schnell hier ein Kampf, mal hier ein bisschen Gedanken zum Leben etc......)
 
Lalala... warum neigt der Mensch eigentlich dazu, voreilige Schlüsse zu ziehen und zu schnelle Urteile zu treffen? Ist mir unbegreiflich, aber ich ertappe mich immer wieder dabei. Scheinbar ist das eine schlechte Eigenschaft von mir. Aber sagt man nicht immer, Einsicht ist schon der erste Schritt zur Besserung? *g*

Das war schon bei "Attack of the Clones" der Fall: nachdem ich sämtliche Spoiler über Jahre hinweg verfolgt hatte, den Roman zum Film und die Comic-Adaption noch vor der Kino-Premiere verschlang, war ich der Meinung "das wird der beste SW-Film überhaupt, der wird Standarts setzen, das wird ein Meisterwerk, welches nicht zu toppen ist". Nun, dann kam die Mitternachtspremiere, ich durchlitt zwei Stunden, und verließ zu Beginn des Abspanns den Kinosaal. Das muß man sich mal vorstellen: ich, ein Cineast, der IMMER bis zum Ende des Abspanns sitzen bleibt, wärend der Rest der unwürdigen Kunstbanausen schon aus dem Raum stürmt, hab mir NICHT die Abspannmusik von John Williams angehört. Ging nicht, ich war wütend auf GL, der den Film versaut hatte, war todtraurig, daß das geniale Drehbuch so vom Film selbst mit Füßen getreten wurde... ich war an dem Abend so weit, mein SW-Fansein hinzuschmeißen. Chihiro war dabei, die kann es bezeugen. Ich fühlte mich von GL betrogen, der für mich den Tag, der eigentlich der schönste des Jahres sein sollte, zum grausamsten machte. Ich fühlte mich wie damals bei der HIStory-Tour, als ich ich noch ein großer Michael Jackson-Fan war, dann mein erstes Konzert erlebte, enttäuscht das Olympia-Stadion verließ, und kein Fan mehr war. Ich hatte nach Genuß des Drehbuchlesens, der Lektüre des großartigen Film-Romans und der atemberaubenden Comic-Adaption eine Erwartungshaltung eingenommen, der der Film nicht gerecht wurde.
Nun, ich bin immer noch im PSW aktiv, das zeigt, daß ich mein Fan-Dasein nicht hingeschmissen habe. *g* Und warum ist das so? Ich gab dem Film eine zweite Chance. Ich zwang mich, ihn nochmal anzusehen. Ja, ich mußte mich wirklich zwingen... und dann passierte etwas unglaubliches: "Attack of the Clones" war gar nicht mehr so schlecht. Genaugenommen war er ganz ok. Beim dritten Kinobesuch gefiel er mir sogar richtig gut. Und je häufiger ich ihn inzwischen gesehen habe, umso mehr hat er sich in meiner persönlichen SW-Favorite-Liste nach vorne geschoben. War er vor ein paar Monaten noch auf Platz zwei, kurz hinter TESB, später dann auf gleicher Höhe mit TESB, so liegt er inzwischen in meiner persönlichen Beliebtheit auf Platz eins VOR TESB. Nicht schlecht für einen Film, der mich fast dazu bewogen hat, mein SW-Fansein wütend hinzuschmeißen, oder? *lol*

Warum ich das alles schreibe? Nun, Geschichte wiederholt sich. Ich hab hier vor kurzem eine kleine Kritik zu "Matrix Reloaded" gepostet, genaugenommen einen niederschmetternden Verriss. Gebildet hatte ich mir meine Meinung, nachdem ich den Film zum ersten mal gesehen hatte. Auch hier fühlte ich mich verarscht. Matrix I war meiner Meinung nach ein Meisterwerk, mit dem ich mich auskannte, ich hatte Animatrix gesehen, was meine Einsichten in die "Funktionsweise" des Matrix-Universums noch bestärkte, ich hatte eine Erwartungshaltung an diesen Film... und wurde enttäuscht. Viel Action, und in den Dialogszenen wurden scheinbar nur plakative, nichtssagende Slogans abgelassen, die das Papier nicht wert waren, auf welches die Wachowski-Brüder dieses Machwerk hingerotzt hatten.
Tja, was macht man da? Entweder, man versucht, krampfhaft zu vergessen, daß man so ein Machwerk überhaupt gesehen hat, oder man tritt die Flucht nach vorne an: man gibt ihm eine zweite Chance. *g* Und das hab ich getan...
Inzwischen hab ich "Matrix Reloaded" dreimal gesehen, und meine Meinung hat sich um 180 Grad gedreht. Hab ich mich über die pseudo-religiösen Dialoge beschwert? Verdammt, die ergeben alle einen wunderbar tiefen Sinn, jetzt, wo man weiß, worauf es hinausläuft (hm, weiß ich es wirklich? Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob ich das Martix-Universum wirklich verstanden habe *g*). Das Gespräch mit dem Senator in der Maschinenebene von Zion, das Gespräch mit dem Orakel, die Konfrontation mit dem Berserker, der den Schlüsselmacher gefangen hält... und dann der wundervolle, großartige Dialog mit dem Architekten, der alles auflöst, was die vorherigen Dialogszenen nur angedeutet hatten.
Dazu die wunderbare eingeflochtenen "Nebenkriegsschauplätze": die Beziehung/Nichtbeziehung von Morpheus und Niobe, die Glaubensstreitigkeiten zwischen Neo-Anhängern und Ungläubigen, die unglaubliche Bedrohung durch Agent Smith (scheiß auf die Kampfsszenen mit ein paar Dutzend von ihm..., der Sack hat scheinbar einen Weg raus aus der Matrix in den Körper eines der Bewohner von Zion gefunden!!!!), der Fakt, daß es Programme gibt, die sich gegen das System gestellt haben, und, und, und...
Was allerdings das wichtigste ist: wo man sich im ersten Teil noch in den einfachen Grenzen von Matrix und "echter" Welt bewegte, wird es hier ungleich komplizierter, und interessanter! Welche Rolle spielt das Orakel? Ist der Auserwählte wirklich nur ein Programm, das dazu da ist, die Matrix irgendwann neu hochzufahren? Ist Neo nur ein Programm? Ist die "echte Welt" wirklich echt? Hey, schließlich hat Neo am Schluß die Maschinen Kraft seiner Gedanken aufgehalten, und daß könnte er eigentlich nur innerhalb der Matrix... Oder ist Zion nur eine zweite "Meta-Matrix", um den "befreiten" Menschen ihre Freiheit vorzugaukeln, obwohl sie trotzdem immer noch an's System angeschlossen sind?
"Matrix Reloaded" hat das Matrix-Franchize auf eine neue Ebene gehoben. Die Action-Sequenzen sind noch aufwändiger und vielseitiger als im ersten Teil, und die intellektuellen Inhalte sind sehr viel tiefgründiger. Wo im ersten Teil der Zuschauer einfach mit der Möglichkeit damit konfrontiert wurde, daß "das alles" eine Illusion sein könnte, geht man im im zweiten Teil einen Schritt weiter. Die Frage ist nicht mehr "Was ist die Matrix?", sondern jetzt steigen wir hinab in die theoretischen Betrachtungen: "Wie ist die Matrix?", "Warum ist die Matrix?", "Wohin geht die Matrix?".

Ich muß meine bisherige Meinung revidieren: "Matrix Reloaded" isr ein großartiger Film!!! Ok, beim ersten Anschauen verschließt er sich dem Zuschauer, aber wenn man weiß, wohin die Reise geht, bekommt jede vormals plakative Textzeile auf einmal eine Bedeutung. Ok, der Film ist nicht ganz das, was ich erwartet hatte, was mich zuerst etwas abschreckte, aber im nachhinein betrachtet ist vielleicht genau dieser Punkt der Grund, warum ich ihn auf einmal so verdammt gut finde. "Matrix Reloaded" hat es geschafft, mich storytechnisch zu überraschen... und den Vorwurf, daß der von der Story her nichts auf dem Kasten hat, nehme ich hiermit feierlich zurück. Beide Daumen hoch für diesen großartigen Film!!!!

Empfehlung an jeden einzelnen von euch, den den Film bisher nur ein einziges mal gesehen hat, und ihn mies fand: Geht nochmal rein! Oder besorgt euch eine Kopie... egal, Hauptsache ist, ihr schaut ihn euch ein zweites mal an! Dann könnte es passieren, daß ihr eure Meinung grundlegend ändert. ;)
 
Problem bei MR ist glaub ich nicht primär der "Inhaltsgehalt" etc.
Fakt ist,dass MR nur Spass und Sinn macht wenn man sich im I-Net eine gute "Deutung" gelesen hat und man sich die Animatrix filmchen und sonstiges Matrix Material angeschaut hat. Dann kann man ganz tolle Dinge im Film entdecken. Die Fragen die aufgeworfen werden sind auch tooll ABER Der Durschnittszuschauer der einfach einen Film sehen will und vielleicht sogar bereit ist sich auch einer ein wenig komplexeren Materie auszusetzten kommt einfach zu kurz und wird stellenweise schon fast verarscht.
Das Problem ist vielleicht wirklich nicht die Story und der Inhalt doch die Wachowskys drehen stellenweise fast schon einen Film für sich und vergessen dabei den einfachen Zuschauer der halt all das Vorwissen nicht hat
 
Ich fand ihn nicht schlecht und auch nicht so super wie versprochen
oder besser gesagt wie vorgemacht.
Alle sagten toll und geil. Naja was solls. Freu mich auf den dritten Teil.
 
ich kann gar nicht verstehen was ihr alle gegen den film habt. ich fand den absolut...

scheiße! um es mal mit einem anderen wort auszudrücken, die effekte waren auch nur billig...
 
ich finde, Matrix Reloaded ist eigentlich ganz nett gemacht und die meißte Zeit sehr unterhaltsam. Er besitzt sogar ein paar Momente, die richtiges Matrix-Feeling aufkommen lassen (die Szenen mit dem Schlüsselmacher, das Zusammentreffen der beiden Lastwagen, etc.), aber auch jede Menge Zeugs, das nicht hätte sein müssen (z.B. diese absolut dämliche Rede von Morpheus in Zion, oder dieser übertriebene Kampf zwischen Neo und Agent Smith).
Genervt hat mich es ja, dass Smith plötzlich in der Lage ist, sich zu klonen-das macht seinen Charakter total lächerlich... :rolleyes:

Insgesamt gesehn muss ich sagen, dass Matrix Reloaded um Längen besser ist als Revolutions, aber auch in keinster Weise dem Original das Wasser reichen kann...
 
Gleich nach Reloaded fand ich den 2er am besten...jetzt finde ich aber doch den 1er am besten, dann den 2er udn schließlich den 3er. Dennoch gefallen mir ALLE Teile sehr gut.

Soll irgendwannmal sone DVD-Box mit allen Teilen erscheinen (wie bei StarWars)?
 
Noch gar nichts über Matrix 2 und 3 gepostet? *verwundertbin*.

Eins mal vorweg. Fand Teil 1 genial. Tolle Effekte, super Story, inteligentes Drehbuch. Einzig beim Finale wäre weniger IMO mehr gewesen (ist fast schon ein Action-Overkill) - ansonsten definitiv einer der besten Filme aller Zeiten.

Umso größer war die Vorfreude auf Teil 2 +3. Und der Beginn von "Reloded" war ja auch schon sehr vielversprechend. Stimmungsvolle Atmosphäre, die Maschinen bereiten den Angriff vor und dann auch noch die vielen geilen Szenen in Zion welche mit stellenweise ziemlich an Star Wars erinnerten (ich sag nur Senats-Szene usw.).

Auch für die Augen gibt der 2er relativ viel her. Der Kampf gegen die tausenden Agent Smith ist (obwohl etwas zu lange) einfach nur geil, das gleiche gilt die Verfolgungsjagt (ein Fest für die Sinne).
Einziger Nachteil von Teil 2 die viel zu vernachlässigte Story. Die Maschinen wollen die Stadt zerstören. Neo muss deshalb so schnell wie möglich zu "der Quelle", benötigt dafür jedoch den Schlüssenmacher. Man befreit ihn, kommt zu der Quelle, trifft den Archidekten PUNT AUS. Einzig die Szene mit eben diesen (und dass Neo plötzlich auch in der realen Welt seine Kräfte besitzt) lässt auf einen storymäßig genialen dritten Teil schließen. Es dauerte nicht lange und man las im Internet von mehr oder weniger interessanten "Matrix in der Matrix"-Theorien und dachte sich, "ok, Teil 2 hatte die Actio, Teil 3 dann die Story". Leider kam jedoch genau das Gegenteil.

Die aufgeworfenen Fragen von "Reloded" werden in "Revolutions" kaum bis gar nicht erklärt. Und die Story, welche Story? Neo wird befreit, Maschinen greifen die Stadt an, Neo kämpft gegen Smith, opftert sich und alle sind glücklich und zufrieden. Wo blieb die von allen erwartete Wendung, das Unerwartete oder einfach nur die Geschichte? Auch der Angriff selbst war einfach nur zu lange und würde nicht alle 2 Sekunden was explotieren wäre ich bei der Mitternachts-Premiere sicherlich eingeschlafen. Die Dialoge sind auf unterstem Trash-Niveau "Ich hör nicht auf zu schießen, du hörst nicht auf zu laden - Deal" und das pseudophilosophische Gequatsche welches in Teil1 einfach nur cool und nachdenklich stimmend rüberkam wirkte aufgesetzt und lächerlich. Auch an Pathos und Schmalz kann man "Revolutions" kaum noch übertreffen ("Neo ich glaube an dich" oder die Abschiedszene zwischen Neo und Trinity welche an Schmalz und Süßholzraspeln sogar noch die Lovestory von SW:EP2 übertrifft) geschweige denn, dass die Story Teil 2 im Grunde unnötig macht (man hätte wohl aus "Reloded" und "Revolutions" ohne Probleme EINEN 2-3-Stunden-Film machen können).

Gesamtgesehen halte ich Matrix 2 und 3 einfach nur für enttäuschend und für "Fortsetzungen die die Welt nicht braucht". Denn außer den (wirklich beeindruckenden) Effekten bieten die Filme wohl so gut wie gar nichts. Einziger Vorteil: Nachdem man Matrix 2 +3 gesehen hat, lernt man die PT von Star Wars wieder mit all ihren Maken zu schätzen. :D
 
Original geschrieben von Darth_Seebi
Einziger Nachteil von Teil 2 die viel zu vernachlässigte Story. Die Maschinen wollen die Stadt zerstören. Neo muss deshalb so schnell wie möglich zu "der Quelle", benötigt dafür jedoch den Schlüssenmacher. Man befreit ihn, kommt zu der Quelle, trifft den Archidekten PUNT AUS. Einzig die Szene mit eben diesen (und dass Neo plötzlich auch in der realen Welt seine Kräfte besitzt) lässt auf einen storymäßig genialen dritten Teil schließen. Es dauerte nicht lange und man las im Internet von mehr oder weniger interessanten "Matrix in der Matrix"-Theorien und dachte sich, "ok, Teil 2 hatte die Actio, Teil 3 dann die Story". Leider kam jedoch genau das Gegenteil.


Und das ist das Problem mit den Fans: viele versteiften sich auf die "Matrix in der Matrix"-Theorie, die aber total den ersten Film (Befreiung aus der Matrix) über den Haufen geworfen. Man hätte wieder bei 0 anfangen müssen.

Original geschrieben von Darth_Seebi
Die aufgeworfenen Fragen von "Reloded" werden
in "Revolutions" kaum bis gar nicht erklärt. Und die Story, welche Story? Neo wird befreit, Maschinen greifen die Stadt an, Neo kämpft gegen Smith, opftert sich und alle sind glücklich und zufrieden. Wo blieb die von allen erwartete Wendung, das Unerwartete oder einfach nur die Geschichte?

Welche Wendung hast du erwartet??

Die Beziehung zwischen Smith und Neo ist genial, das Ende sowieso.
Und, welche Fragen werden bitteschön nicht geklärt, sofern sie zur Story gehören?? (es interessiert wohl kaum einen, warum sich die Twins auflösen können, die anderen aber nicht)
 
Original geschrieben von alpha7
Und das ist das Problem mit den Fans: viele versteiften sich auf die "Matrix in der Matrix"-Theorie, die aber total den ersten Film (Befreiung aus der Matrix) über den Haufen geworfen. Man hätte wieder bei 0 anfangen müssen.

Ich schrieb ja auch "mehr oder weniger". Trotzdem aber muss ich zugeben, dass die meisten Internet-Spekulationen interessanter klangen als dann die eigentliche viel zu geradlinige Story.


Original geschrieben von alpha7
Die Beziehung zwischen Smith und Neo ist genial, das Ende sowieso.

Das Ende? Meist du dieses "diesen Sonnenuntergang hab ich für Neo gemacht" oder einfach die Tatsache, dass Mensch und Maschine auf einmal aus heiterem Himmel die besten Freunde sind. Also ich empfand das als einfach nur lächerlich. Als hätten die Walovskis auf die Uhr gesehen und dachten sich "huch, wir müssen ja noch schnell zu nem Ende kommen".

Original geschrieben von alpha7
Und, welche Fragen werden bitteschön nicht geklärt, sofern sie zur Story gehören?? (es interessiert wohl kaum einen, warum sich die Twins auflösen können, die anderen aber nicht)

Wie wäre es mit der Frage, dass Neo auch in der realen Welt Kräfte hat (uuups, er ist ja der Auserwählte - TOLLE Erklärung), warum Smith sich auch in die reale Welt klonen kann (ach ja, er ist Neos Gegenpart, deshalb kann er das) oder was der Archidekt mit seinen "Erklärungen" meint (nun, das Orakel meinte - im übertragenen Sinn natürlich - der hat ja von nichts ne Ahnung, AUS - wenn man schon solche Fragen in Teil 2 vorgeworfen bekommt will man natürlich auch ne ANTWORT darauf und kein einfaches - wiederum im übertragenen Sinn natürlich - "lass ihn nur reden".
 
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