Militärgeschichte

Darth_Jango schrieb:
Eine Kriegserklärung an Frankreich könnte denen doch egal sein,schliesslich waren sie am Anfang ja neutral?

Man kennt das ja. Politische Umwälzungen, extreme Flügel bekomen Aufschwung, die Regierung wird in bestimmte Ecken gedrängt. Es kommt zu Rauschhandlungen!

Und ich denke, Italien wurde auch von allen Seiten betraschert, den Dreibund zu verlassen, da sie dann ja eigentlich mit den Europäischen Freidenstvernichtern verbündet wären! ;)

Zu letzt noch die Option, so lange zu warten bis abzuschätzen ist, welche Seite im Krieg die Oberhand gewinnt um dann "abzustauben". Immerhin wollte Italien von Österreich-Ungarn schon immer Südtirol haben!
 
IronFist schrieb:
Man kennt das ja. Politische Umwälzungen, extreme Flügel bekomen Aufschwung, die Regierung wird in bestimmte Ecken gedrängt. Es kommt zu Rauschhandlungen!

Und ich denke, Italien wurde auch von allen Seiten betraschert, den Dreibund zu verlassen, da sie dann ja eigentlich mit den Europäischen Freidenstvernichtern verbündet wären! ;)

Zu letzt noch die Option, so lange zu warten bis abzuschätzen ist, welche Seite im Krieg die Oberhand gewinnt um dann "abzustauben". Immerhin wollte Italien von Österreich-Ungarn schon immer Südtirol haben!


Verrrat,schmählicher. Diese feigen Hunde.
 
Ich schau mir grade einen Bericht im Fernsehen an und bin eingermaßen geplättet:

In Hanau trafen sich die Ritterkreuzträger. Das waren Soldaten im 2. Weltkrieg der Wehrmacht und der Waffen SS. Das Ritterkreuz war die höchste Auszeichnung die das dritte reich zu vergeben hatte.

Stellt euch das vor da sind ein Haufen alter Männer die einen Kameradschaftsabend machen, sich mit ihren ORden ablichten lassen und solche Sprüche ablassen wie "Wir haben halt verloren weil die Welt gegen uns war, leider...." oder "Ich habe für das deutsche Volk gekämpft die Führung ist mir egal". Da läufts mir kalt den Rücken runter. Sogar Kalender verkaufen die mit Bildern von Ritterkreuzträgern aus alten Tagen.

Natürlich war das rechte Geschmeiß auch gleich weider da. NPD-Idioten und solche Deppen. Gehen dahin kaufen Souvenirs und lassen sich Autogramme geben.

Ich finde das den absluten Brecher. In diesem Krieg der ein Verbrechen war sind die auch noch heute 60 Jahre danach der MEinung für etwas gutes gekämpft zu haben. Sie haben ja nicht in KZs gemordet (vielleicht) aber sie wren genauso beteiligt. Sie können ja auch nichts dafpr aber muss man sowas wirklich heutzutage noch so in der Öffentlichkeit zelebrieren???

Also mir fehlt das Verständis. Absolut. Ich zweifle an deren Verstand......
 
Ja das habe ich auch gehört!Das natürlich irgendwelche Idiote von der Npd kommen war auch klar!aber das irgenwelche alten OPAS sich sich verabreden um über alte Zeiten zu reden...............!
 
@Marvel Moon: Sei froh,dass du nicht aus der Sächsischen Schweiz kommst,so wie meinereiner...da hört man ja nur vom rechten Aufmarsch :( :rolleyes:

Find das auch echt schlimm...die sind stolz auf die Mitwirkung an einem Krieg, der nur Leid und Schrecken gebracht hat...da fragt man sich schon manchmal, wieviel Verstand bei denen noch vorhanden ist, andrerseits,haben sie einfach nur einen beschränkten Horizont(also,ich mein damit eine gewisse Kurzsichtigkeit für die Umwelt) und verlieren sich in verstaubten Erinnerungen, die sie in ihrem Innersten anders sehen, als sie wirklich waren...ist ja manchmal so,dass man später plötzlich alles besser sieht und so...Sie kommen vielleicht einfach nicht mit der "neuen" Welt klar und flüchten sich somit in die Vergangenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@K-Vader
Schreib ich eigentlich Rückwärts oder was?

Es ging nicht um ein paar alte Männer die einen Stammtisch abhielten. Das sind Leute die sich heute noch als Kriegshelden und Elite sehen. 60 Jahre nach einem verbrecherischen Krieg. Und die tragen es auch noch in die Öffentlichkeit und erwarten auch noch das man anerkennt sie hätten für eine Gute Sache gekämpft!
 
Janem Menari schrieb:
Schreib ich eigentlich Das sind Leute die sich heute noch als Kriegshelden und Elite sehen. 60 Jahre nach einem verbrecherischen Krieg. Und die tragen es auch noch in die Öffentlichkeit und erwarten auch noch das man anerkennt sie hätten für eine Gute Sache gekämpft!

:eek:

Mein Opa trifft sich auch mit alten Kameraden. Hoffe nicht das er mit seinen Leistungen prahlt. Werde ihn ab jetzt verachten! :mad:
 
În einem Krieg wird nie für eine gute Sache gekämpft.
Aber sie haben nunmal Recht damit, wenn sie sich als Elite bezeichnen. Und auch wenn die Wehrmacht für eine ungerechte und total irrsinnige Sache gekämpft hatte, die Art und Weise und mit welcher Härte sie das getan hat, ist unvergleichbar.

Und ich finde es echt lächerlich, dass sich die meisten Deutschen immer gleich angepisst fühlen, wenn´s um die Deutsche Vergangenheit von 1933 bis 1945 geht. Okay, das ist UNSERE Vergangenheit, aber man kann uns nicht dafür verantwortlich machen.
Über die Amerikaner, die Engländer und sonstige heutigen und ehemaligen Weltmächte regt sich ja auch keiner auf, wenn die Kriegshelden aus der Vergangenheit oder der heutigen Zeit ehren.

Diese Opas haben ihr Leben gelebt. Sie sind für Deutschland durch die Hoelle gegangen. Sie haben geglaubt, sie kämpfen für eine gute Sache, für ihr Land. Bevor ihr über eine solche Einstellung von Veteranen schimpft, versucht euch vorzustellen, ihr hättet damals gelebt und wärt in den Krieg geschickt worden. Es ist nicht auszuschliessen, dass ihr der Propaganda der NSDAP genauso unterlegen gewesen wärt, wie es bei diesen Opas der Fall ist.
 
ich hab die sendung leider (?) nicht gesehen, stimme aber mit Heulläufer überein.


Außerdem: sollen die sich treffen und sich gegenseitig fertigmachen, für das, was sie getan haben?
 
Heulläufer schrieb:
Bevor ihr über eine solche Einstellung von Veteranen schimpft, versucht euch vorzustellen, ihr hättet damals gelebt und wärt in den Krieg geschickt worden. Es ist nicht auszuschliessen, dass ihr der Propaganda der NSDAP genauso unterlegen gewesen wärt, wie es bei diesen Opas der Fall ist.

Wenn man mit 20 den falschen Leuten in einen verbrecherischen Krieg folgt, mag das vielleicht noch entschuldbar sein, wenn man daraus aber anscheinend so wenig lernt, daß man das 60 Jahre später immer noch als die tollste Zeit in seinem Leben verklärt und sich vor geistigen Tieffliegern wie der NPD-Jugend mit seinen "Heldentaten" brüstet und generös Autogramme verteilt, dann ist das einfach nur noch traurig.
Viele ältere Menschen treffen sich auch heute noch mit ehemaligen Kameraden aus dem Krieg, ganz einfach, weil sie in dieser Zeit unter diesen Umständen zu Freunden geworden sind, und nicht, um sich an einem Stück Blech aufzugeilen und junge Menschen, die sich auf einem Irrweg befinden auch noch in ihrer Meinung zu bestärken.

C.
 
Crimson schrieb:
Wenn man mit 20 den falschen Leuten in einen verbrecherischen Krieg folgt, mag das vielleicht noch entschuldbar sein, wenn man daraus aber anscheinend so wenig lernt, daß man das 60 Jahre später immer noch als die tollste Zeit in seinem Leben verklärt und sich vor geistigen Tieffliegern wie der NPD-Jugend mit seinen "Heldentaten" brüstet und generös Autogramme verteilt, dann ist das einfach nur noch traurig.
Viele ältere Menschen treffen sich auch heute noch mit ehemaligen Kameraden aus dem Krieg, ganz einfach, weil sie in dieser Zeit unter diesen Umständen zu Freunden geworden sind, und nicht, um sich an einem Stück Blech aufzugeilen und junge Menschen, die sich auf einem Irrweg befinden auch noch in ihrer Meinung zu bestärken.

C.

Das ist aber bei fast allen Soldaten der Wehrmacht, die heute noch leben so.
Da ist der Hass auf das Judentum immer noch da und der Glaube, für etwas Gutes gekämpft zu haben.
Und ich glaube nicht, dass wir heute, egal wie sehr wir die Geschichte studieren, nachvollziehen koennen, wie es damals genau gewesen ist, mit der NS-Propaganda und der Wirkung der Reden von Hitler und Co auf Deutschland und deren Einstellung zum Rest der Welt, insbesondere dem Judentum.
Und das man so eine eingehämmerte Einstellung bzw Vorstellung nur schwer wieder aus jemandem rausbekommt, liegt für mich irgendwie auf der Hand.

Okay, ich hätte den Bericht lieber selbst gesehen, dann hätt ich mir ein genaues Bild machen können. Ausserdem trau ich solchen Berichten sowieso nie so ganz, da wird ja selten objektiv irgendwas beurteiltet sondern alles möglichst ins schlechte Licht gerückt ( jetzt auf die Opas bezogen, dass die NPD eigentlich nur schlecht dastehen kann, ist ja klar ^^ )
 
In jedem Land wird um die Veteranen ein regelrechter Heldenkult betrieben, egal für was sie gekämpft haben, egal was ihre politische Gesinnung ist. In zahllosen Filmen und auch Spielen kann man ihre "noblen" Heldentaten nachverfolgen.
Obwohl genauso verabscheuungswürdig, stört sich daran niemand.
Sobald es aber um die deutsche Wehrmacht geht schreit jeder Verbrecher, meiner Meinung nach auch eine Art verkehrter Vergangenheitsbewältigung.
 
Janem Menari schrieb:
@K-Vader
Schreib ich eigentlich Rückwärts oder was?

Es ging nicht um ein paar alte Männer die einen Stammtisch abhielten. Das sind Leute die sich heute noch als Kriegshelden und Elite sehen. 60 Jahre nach einem verbrecherischen Krieg. Und die tragen es auch noch in die Öffentlichkeit und erwarten auch noch das man anerkennt sie hätten für eine Gute Sache gekämpft!
Ich habe dich auch verstanden ;) !Mir ist auch bewusst das sie sich als Kriegshelden feiern!
 
@Crimson
Genau so sehe ich das auch. Das ist die Aussage des Berichtes.

@ Tom Reagan
Ich habe nichts gegen ältere Männer die sich treffen um von ihren Kriegserlebnissen zu erzählen. Das stand hier auch nie zur Debatte.

Crimson hat es eigentlich schon gesagt. Diese Männer haben irgenwie eine verschobene Ansicht der Realität. Sie sind offensichtlich von der Realität noch von ihrem eigenen Gewissen eingeholt worden. Ich meine viele haben nach dem Krieg gemerkt das sie als Soladten missbraucht wurden für eine barbarische ungerechte Sache. Wenn ich mich als Held feiern lassen will und als Beweis dafür ein Stück Metall präsentiere dann muss ich mich doch fragen: Welches Regime gab mir diese Auszeichnung und aus welchem Grund? Warum musste ich durchdiese Höle gehen? Warum war ich gezwungen mich als Held zu beweisen und vor allem wofür...

Das haben sich diese Männer wohl nie gefragt oder wollen es einfach nicht.

Das schlimme ist auch noch das durch dieses Verhalten den Neonazis eine Plattform zur Heldenverehrung gegeben wird.

Hier schreit niemand es seinen Verbrecher. Sie scheinen sich nur nicht der Verantwortung bewusst zu sein die sie heute haben indem sie die Realität dastellen wie sie war und nicht durch einen Heldenepos verklären!
 
Heulläufer schrieb:
Das ist aber bei fast allen Soldaten der Wehrmacht, die heute noch leben so.
Da ist der Hass auf das Judentum immer noch da und der Glaube, für etwas Gutes gekämpft zu haben.
Und ich glaube nicht, dass wir heute, egal wie sehr wir die Geschichte studieren, nachvollziehen koennen, wie es damals genau gewesen ist, mit der NS-Propaganda und der Wirkung der Reden von Hitler und Co auf Deutschland und deren Einstellung zum Rest der Welt, insbesondere dem Judentum.
Und das man so eine eingehämmerte Einstellung bzw Vorstellung nur schwer wieder aus jemandem rausbekommt, liegt für mich irgendwie auf der Hand

Es gibt genügend ehemalige Angehörige der Wehrmacht, die es in späteren Jahren auf die Reihe gekriegt haben, herauszufinden, daß die Sache für die sie kämpften kein edle war, und die sich nicht mit ihren "Heldentaten" vor einem Haufen Neonazis brüsten müssen.

C.
 
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