Militärgeschichte

Jedihammer schrieb:
Dann nenne mir mal die Quelle Deiner Kopie.
Da Hitler zu allen zeiten einen Oberbefehlshaber Ost angelehnt hat,fnde ich es verwunderlich,daß er GFM von Manstein im August 1942 mit der Einnahme von Leningrad,welches sich hoch im Norden der Sowjet-Union befindet gleichzeitig mit der Einahme der Ölquellen im Kaukassus,welche sich tausende von Kilometern entfernt im tiefen Süden befinden beauftragt haben soll.
Die Oberartion "Nordlicht" zielte einzig und alleine darauf,Leningrad einzunehmen.

hauptseite:
http://www.historisches-centrum.de/forum/schroeders04-2.html

zu den verweisen auf im Text selbst

„die wichtigsten kriegswirtschaftlichen Kraftquellen so weit als möglich zu entziehen“ (27);Weisung Nr. 41, 5. April 1942, zitiert nach: Walther Hubatsch: Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939 – 1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht. Bonn 1967, S. 184

allerdings scheiterte diese „Operation Nordlicht“ an erbitterten sowjetischen Offensiven im Oktober 1942 (28); 28 Siehe dazu Andreas Hillgruber: „Nordlicht“ – Die deutschen Pläne zur Eroberung Leningrads im Jahre 1942. In: Peter Classen / Peter Scheibert (Hrsg.): Festschrift Percy Ernst Schramm. Wiesbaden 1964, S. 269 – 287

nachdem Manstein bereits im August die „Einnahme der Stadt für sehr schwierig [gehalten hatte] und glaubte, dass es am zweckmäßigsten sei, die Stadt (eng) einzuschließen und Verteidiger wie Bewohner auszuhungern“ (29); 29 Eintrag im Kriegstagebuch der Heeresgruppe Nord vom 28.8.1942, zitiert nach ebd. S. 281.

Desweiteren hätten wir noch das Lexikon der Wehrmacht in dem geschrieben steht:
"Nach dem von Manstein bei einer Landung der Wehrmacht auf den englischen Insel das Kommando über die gelandeten Truppen hätte übernehmen sollen, erhielt er das Kommando über das LVI. Panzer-Korps in Ostpreußen, mit dem er ab Juni 1941 in Rußland erfolgreich operierte. In vier Tagen legten seine Truppen 320 km zurück und erreichten die Westliche Dwina. Ende Juli näherte sich von Mansteins Korps Leningrad."

Er war also im Juli 1941 bei Leningrad - da wir ihm wohl die Idee zur Aushungerung gekommen sein - den immerhin vermerkt ja das Kreigstage buch das manstein "bereits im August" dafür war die Stadt zu belagern. Das Datum beläuft sich auf den 28.8.42 - man darf also annehmen das in dem Kriegstagebuch eine Feststellung von Mannstein erwähnt wird die er das Jahr zu vor von sich gegeben hat... Man beachte die Ausdurcksweise im Kriegstagebuch... Wie es aussieht wurden seine Gedanken für vollgenommen und umgesetzt...

P.s. Wenn du mich oder sonst wenn noch einmal beleidigst gibts ne Meldung an den Mod - es langt langsam. Entweder achtest du die Regeln des zusammen lebens ober du lässt es bleiben und trägst die Konsequenzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Garm Pellaeon schrieb:
Zu von Moltke: Ich habe mal irgendwo gelesen, dass er nie eine Schlacht verloren hätte, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob statt Schlacht nicht Krieg an der Stelle stand. Könnte mir jemand sagen, ob beides, oder nur das zweite stimmt. Auch andere Daten zu Helmuth von Moltke würden mich interessieren. Wobei ich das, was bei wikipedia steht, schon weiß.

Die einzige verlorene Schlacht, die mir einfällt, wäre die bei Nisib, wobei diese Niederlage nicht unbedingt seine Schuld war. Der Name des einzigen Mannes, der Moltke je geschlagen hat, ist übrigens heute meines Wissens nach nicht mehr eindeutig bekannt. Nach meinen Quellen handelte es sich dabei um einen Oberst Sèves oder einen Hauptmann de Beaufort-Hautpoul. Auf jeden Fall war es ein Franzose.

Name: Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke
Dienstgrad: Generalfeldmarschall
Daten: * 26.10.1800 Parchim, ? 24.04.1891 Berlin

Geboren als Helmuth Karl Bernhard von Moltke.
1811 Eintritt ins dänische Heer. 20.01.1818 Seconde-Lieutenant. 1822 Wechsel zum preußischen Heer als Lieutenant. 1828 Mitglied des Generalstabs. 1835-1839 Militärberater im Osmanischen Reich. Mit Reformen Modernisierung des osmanischen Heeres. Dennoch nicht Verhinderung der Niederlage in der Schlacht von Nisib, in der der Sultan entgegen seinem Rat handelte. 1840 Rückkehr nach Preußen. Erneut Verwendung im Generalstab.
1848 Chef des Generalstabs des IV. Armeekorps. 1855 Flügeladjutant des Kronprinzen von Preußen. Als Generalmajor ab 29.10.1857 Chef des preußischen Generalstabs (18.09.1858 auch offiziell). 1859 Generalleutnant. Durchführung von Reformen. Mit der Zeit auch Verbesserung der Stellung des Generalstabs bis der Stabschef schließlich neben dem König der höchste Mann in der Wehrmacht war.
Während dem 2. Deutsch-Dänischen Krieg gleichzeitig Chef des Generalstabs der Verbündeten. Als General der Infanterie Vorbereitung und Führung des Feldzugs in Böhmen während dem Deutschen Krieg 1866. Sieg bei Königgrätz. Befugnis, im Namen des Königs ohne vorherige Absprache Befehle zu erteilen. 1870/71 praktisch Oberbefehlshaber der verbündeten deutschen Armeen im Deutsch-Französischen Krieg, dabei u.a. Sieg bei Sedan.
28.10.1870 Graf von Moltke. 16.06.1871 Generalfeldmarschall. 09.08.1888 Abschied.
 
Jetzt kommen wir wieder aufs alte Quellenproblem :) Jeder orientiert sich nunmal an dem was er gelesen hat. Dafür braucht man aber niemand als "Schwachkopf" titulieren.

Was mich aber diesen ganzen Thread schon stutzig macht @ Jedihammer.
Das ist jetzt net als Angriff gemeint, aber mich würde interessieren wo dein Hass gegen die "US-Soldateska" herrührt? Wieso verurteilst du Ungerechtigkeiten der Amerikaner, während du Ungerechtigkeiten der Hamas/El-Kaida/Al-Aksa-Brigaden etc. gutheißt? Einen Al-Sarkawi zum Helden ernennst? Ich kanns schlicht und einfach net nachvollziehen, dass erwachsene Mitteleuropäer (und keine Schüler oder Studenten, die halt ma aus Coolness gegen Amerika sind) so einen Hass auf Amerika entwickeln bzw. besitzen, dass sie Greueltaten diesen Ausmaßes gutheißen.

Ich und viele andere mit denen du dich hier erbittert anlegst heißen die israelischen und amerikanischen Taten auch nicht gut, aber keiner geht so weit, den Terror dafür zu akzeptieren. Wieso du? Mit dem Statement du fändest Rache und Vergeltung auf Zivilisten akzeptabel reißt du dich auf ein Niveau, dass du eigentlich net nötig hättest... und hinterlässt nen faden Beigeschmack bei deiner Begeisterung für historische Ereignisse.
Fakt ist: Wenn du Angriffe auf Zivilisten verurteilst, die Amerika und Israel begehen (was jeder normale Mensch tut), dann solltest du auch Angriffe auf Zivilisten, die die Terrororganisationen begehen, verurteilen.
Weil Angriffe auf Zivilisten nichts mit ehrbarer Kriegführung zu tun haben. Egal, wer angefangen hat.

Du verteidigst Manstein, angesichts deiner umfangreichen Quellen wohl zurecht, als genialen Feldherren, der nichts mit der barbarischen Belagerung Leningrads zu tun hatte, aber andererseits findest du es okay wenn mehr als 3.000 amerikanische Zivilisten (und andere Staatsangehörige!!), bei einem Terrorakt sterben und bezeichnest das WTC als "legitimes Kriegsziel".
Für mich passt da was nicht zusammen und das resultiert aus nem starken Antiamerikanismus...

... den ich wie gesagt als Mitteleuropäer und - so hart es klingt: mit mitteleuropäischem Bildungsstandard und entsprechendem Gerechtigkeitsempfinden - nicht nachvollziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Ich habe einige seiner Interviews,seine Mitteilungennund seine fatwas(die er eigendlich gar nicht geben darf) gelesen.
Daher bin ich der Überzeugung,daß er das meint,was er sagt.
Ich habe ein Interview mit ABC aus dem Jahre 1998 gelesen. Ich glaube ihm, dass er die Angriffe auf die USA und die Verbündeten einstellen wird. Allerdings bin ich mir nicht über seine Einstellung zu Israel sicher. In diesen Punkt ist er, meiner Meinung nach, nicht glaubwürdig bzws. nicht klar. Er spricht von besetzten arabischen Boden. Welchen Boden meint er? Die besetzen Gebiete oder Israel selber? Meines Meinung nach kann ich ihm zutrauen den Kampf gegen Israel auch nach der Rückgabe aller besetzen Gebiete zu führen. Wenn du Ausschnitte aus Interviews hast in denen er sich klarer ausdrückt, würde ich mich freuen. Aus dem ABC Interview wird seine grundsätzliche Haltung zum Staat Israel nicht klar.
 
@Jedihammer:

Die selbe Frage kann icgh Dir stellen :
Was kann der 6jährige Ali aus Tikrit für die Verbrechen eines Saddam Hussein ?
Und trotzdem wird er von amerikanischen Bomben getötet.


Was kann der 6jährige Ali aus Gaza für die Schläge der Hamas ?
Und trotzdem wird er von israelischen Bomben getötet

Da gebe ich dir vollkommen Recht, das ist das gleiche, nur mit dem Unterschied, dass Hamas & Co gezielt Zivilisten angreifen, sie haben das Ziel möglichst viele Unschuldige umzubringen!
Und im Gegensatz zu dir verurteile ich die Bomben auf den kleinen Ali genauso wie die auf die Israelis, er soll genausowenig Schmerz und Leid zu spüren bekommen!
 
@jedihammer - alle andern sind natürlich auch eingeladen ihre Meinung dazu abzugeben...

Dabei fällt mir ein das ich einmal, das ich bei der Diskussion zu gern einmal wissen möchte, was du zu unserern ganz eigenen "Freiheitskämpfern" meinst - den beiden Kofferbombern...
Wir scheinen, als deutsche, dieses Thema hier was zu verdrängen - evtl. weil wir erst gar nicht nachdenken möchten wie Nah die Gefahr evtl. wirklich schon ist...
Was wir im Moment von den beiden wissen, scheint ja ganz nach einer terroristischen Gruppe auszusehen...
Würdest du diese Menschen den auch noch als "Freiheitskämpfer" bezeichnen wenn sie sich am Frankfuter Bahnhof in die Luft gejagt haben?
Diese Möglichkeit besteht ja - und wenn ich nach deiner Logik (und hier bestehe ich drauf festzustellen, das ich es auch nur aus seiner logik sehe) gehe, wäre der Frankfurter Bahnhof ja eingenauso legtimes Kriegsziel wie das WTC...
Achwo wir noch gerade bei Terrorirsten und deren Definitionen sind - mir fällt gerade ein das du mal einige alt 68er als Terroristen u.s.w. gebrandmarkt hast...
Wenn ich mir jetzt deine Argumente anschauen mit dennen du hier Terror rechtfertigst so muss ich dich Fragen warum dann die Mitglieder der R.A.F. für dich dann noch Terroristen waren - denn im Gegensatz zu den El-kaida und Hamasterroristen, bombten diesese nur persönlichkeiten von Staat und Wirtschaft in die Luft und legten keine Bomben in Züge die Unschuldige Zivilisten treffen könnten.
Seltsamerweise verwendest du bei diesen Menschen (deren Taten genauso verwerflich sind) die Definition eines Terroristen an, obwohl sie nie Anschläge gegen die Zivilbevölkerung durchführten - bei den heutgen Terrorirsten. die das genaue gegenteil tun verwendest du die Definition Freiheitskämpfer...
Für dich ist man schon ein Terrorist wenn man politisch links steht... Wenn man aber unschuldige Kinder in die Luftbombt, wird das von dir als "Freiheitskampf" deklariert mit wahrlich haarsträubenden Argumenten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Es ist richtig,daß der Ausbruch den II.WK in Europa alleine zu Lasten des Deutschen Reiches geht.Aber m.E. wäre ein Eingreifen im Innern gegen das Hitlerregime durch die Deutsche Wehrmacht im Jahre 1938 geboten gewesen oder spätestens nach dem Bekanntwerden der Kriegspläne gegen Polen im Jahre 1939 vor Kriegsbeginn.Im Kriege selber sehe ich solch einem Vorgehen etwas skeptisch gegenüber,zumal man auch im bezug auf Frankreich sehen muß,daß Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklärte.Man befand sich also mit Frankreich im Kriegszustand.Was also hätten die Militärs tun sollen ?

Es ist ja nicht so das die deutsche Militärleitung 1939 so völlig unvorbeitet in einen von Hitler angestifteten Krieg gestolpert ist. Wenn man mal davon absieht das seit 1918 eine Revanche für die Niederlage im 1.WW für die meisten Offiziere als unbedingt nötig ist war aber auch allerspätetens seit 1936 klar das Deutschland auf einen Krieg hin arbeitete.

Und wenn die Offiziere aus moralischen Gründen einen Sturz der Regierung ablehnten dann hätten sie aber auch (vor dem Krieg) zurücktreten können. Sie haben diesen Krieg aber mitgetragen und damit sind sie eben auch damit verantwortlich.
 
Carry schrieb:
Hast DU dich schonmal an jemandem gerächt?

Was denkst Du wohl ?
Mehr als einmal.
Aber ich bin kein Staat oder habe mich nicht an einem Staat und seinen Bewohnern rächen müssen,sondern nur an den Leuten,die es auch persönlich verdient haben.
Läge die Sachlage anderst,und lebte ich z.B. im Irak,so würde ich zu den selben Mitteln greifen wie der Widerstand dort.

Gandalf der Weiße schrieb:
Ich habe ein Interview mit ABC aus dem Jahre 1998 gelesen. Ich glaube ihm, dass er die Angriffe auf die USA und die Verbündeten einstellen wird. Allerdings bin ich mir nicht über seine Einstellung zu Israel sicher. In diesen Punkt ist er, meiner Meinung nach, nicht glaubwürdig bzws. nicht klar. Er spricht von besetzten arabischen Boden. Welchen Boden meint er? Die besetzen Gebiete oder Israel selber? Meines Meinung nach kann ich ihm zutrauen den Kampf gegen Israel auch nach der Rückgabe aller besetzen Gebiete zu führen. Wenn du Ausschnitte aus Interviews hast in denen er sich klarer ausdrückt, würde ich mich freuen. Aus dem ABC Interview wird seine grundsätzliche Haltung zum Staat Israel nicht klar.

Nunja,Osama ibn Laden versteht unter besetzten arabischen Boden das gesamte Palästina,alsom auch das Kernland des heutigen Israel.Und ich denke,daß er den Kampf gegen Israel zumindest weiterführen würde.Obwohl er gegen israel bisher kaum vorgegangen ist.

Gregory Sluther schrieb:
Jetzt kommen wir wieder aufs alte Quellenproblem :) Jeder orientiert sich nunmal an dem was er gelesen hat. Dafür braucht man aber niemand als "Schwachkopf" titulieren.

Wie man in den Wald schreit,so schalt es zurück.
Lies Dir doch mal seine Post hier durch,vergleiche sie mal mit anderen Post in anderen Threads,wo er selber zugibt,mir nur schaden zu wollen.Was er ja auch mit vielen seiner Antworten beweißt,in denen er sich selber widerspricht,ahnungslosen Müll von sich gibt,und etliche Male abkopiertes als eigene Worte als die eigenen verkauft.
Wie Talon schon erwähnt und in seinem Post auch aufgezeigt hat,hat er sich dermaßen oft blamiert und selber wiedersprochen,daß er sich schähmen müsste,überhaupt noch weiter zu machen.
Und sieh Dir mal an,wie oft er mich beleidigt hat.
Aber Du hast Recht,ich werde jetzt einfach den einfachsten Weg gehen,um ihm die Möglichkeit zu nehmen sein Ziel,die Schliessung dieses Threads,zu erreichen.ich werde ihn von jetzt an auf die Igno-Liste setzen,dann muß ich mir die gequirllte Verdaungsmasse dieses Knaben nicht mehr antun.

Gregory Sluther schrieb:
Was mich aber diesen ganzen Thread schon stutzig macht @ Jedihammer.
Das ist jetzt net als Angriff gemeint, aber mich würde interessieren wo dein Hass gegen die "US-Soldateska" herrührt? Wieso verurteilst du Ungerechtigkeiten der Amerikaner, während du Ungerechtigkeiten der Hamas/El-Kaida/Al-Aksa-Brigaden etc. gutheißt? Einen Al-Sarkawi zum Helden ernennst? Ich kanns schlicht und einfach net nachvollziehen, dass erwachsene Mitteleuropäer (und keine Schüler oder Studenten, die halt ma aus Coolness gegen Amerika sind) so einen Hass auf Amerika entwickeln bzw. besitzen, dass sie Greueltaten diesen Ausmaßes gutheißen.
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Ersteinmal will ich mal nicht jedesmal hören,daß mich keiner angreifen will,nur weil er eine Frage stellt oder seine Meinung sagt.
Zu Deiner Doppelfrage :

Zum einen ist mein Haß auf die USA,ihre Bevölkerung,ihre Regierung und ihr Militär
manigfaltig.Die Gründe und die Begründungen dafür sind dermaßen umfangreich,daß es des Rahmen eines Post sprengen würde.Mein Anti-Amerikanismus(aus dem ich niemals einen Hehl gemacht habe) hat seinen Ursprung zu Beginn der Reagan-Ära.Ich habe mit meinem eigenen Bruder 6 Monate kein Wort gewechselt,weil er für die USA gearbeitet hat.
Die Ungerechtigkeiten der arabisch/moslemischen Widerstandgruppen sind m.E Reaktionen auf die Ungerechtigkeiten,welche die USA und Israel diesen Völkern antun.Was die Schläge des 11.09.2001 angeht(ich gehe im Verlauf dieser Antwort noch genauer auf diesen Tag ein),so sehe ich in diesem Schlägen keinen solch ungeheuren Greuel.Wir sprechen hier über knapp 3000 Tote.Im Vergleich zu den Opfern,welche die USA bereits den Völkern des Nahen Ostens zugefügt haben,ist diese Zahl m.E. relativ gering.
Aber,ich beurteile übrigens auch durchaus Opferzahlen,welche z.B. von Israel während temporärer Aktionen verurschacht werden.
Bestes Beispiel ist der letzte Libanon-Krieg.Nach über 4 Wochen Krieg und massiven Luftschlägen Israels sind im Libanon etwas über 1000 Tote zu beklagen.
Auch wenn einzelne Angriffe Israels als Verbrechen zu werten sind,so ist die Zahl der Opfer im Libanon recht gering.Magsein,daß ich in den Dimensionen der beiden großen Weltkriege denke,aber für mich sind diese Zahlen gering.
Gregory Sluther schrieb:
Ich und viele andere mit denen du dich hier erbittert anlegst heißen die israelischen und amerikanischen Taten auch nicht gut, aber keiner geht so weit, den Terror dafür zu akzeptieren. Wieso du? Mit dem Statement du fändest Rache und Vergeltung auf Zivilisten akzeptabel reißt du dich auf ein Niveau, dass du eigentlich net nötig hättest... und hinterlässt nen faden Beigeschmack bei deiner Begeisterung für historische Ereignisse.
Fakt ist: Wenn du Angriffe auf Zivilisten verurteilst, die Amerika und Israel begehen (was jeder normale Mensch tut), dann solltest du auch Angriffe auf Zivilisten, die die Terrororganisationen begehen, verurteilen.
Weil Angriffe auf Zivilisten nichts mit ehrbarer Kriegführung zu tun haben. Egal, wer angefangen hat.
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Was Du hier faden Beigeschmack nennst,ist etwas,was mir eigendlich herzlich egal ist.Ich bin jemand,der seine Meinung frei und offen äussert.Ich bin mir auch der Tatsache bewußt,daß ich mit diesen Meinungen und Ansichten bei den meisten Menschen und vorallem bei den Gutmenschen keine Symphatie ernte,aber das ist für mich kein Wertmesser.Ich würde niemals meine ehrliche meinung verschweigen,nur weil diese von 90% der Menschen nicht geteilt wird.
Wie ich oben bereits erwähnte,sehe ich in den Schlägen gegen die USA und Israel nur Reaktionen aufgrund von US-Amerikanischen bzw. isarelischen Aktionen.
Nur in einem muß ich Dir Recht geben,es ist von beiden Seiten keine ehrenhafte Kriegsführung.

Gregory Sluther schrieb:
Du verteidigst Manstein, angesichts deiner umfangreichen Quellen wohl zurecht, als genialen Feldherren, der nichts mit der barbarischen Belagerung Leningrads zu tun hatte,

Er hatte bis zu seiner Beauftragung zur Einnahme der Stadt im Jahre 1942 auch nichts mit der Belagerung zutun,und ganz sicher stammt der Plan die Stadt zu belagern nicht von ihm.Übrigens wurde er,wie schon erwähnt,4 Tage nach der Einschliessung der Stadt von der Heeresgruppe Nord zur Heeresgruppe Süd versetzt.
Die Stadt Leningrad war in der ursprünglichen Aufmarschanweisung Barbarossa als Hauptziel der Heersgruppe Nord vorgesehen.Als Rüstungszentrum,Verkehrsknotenpunkt sollte die Stadt als militärisches Ziel ausgeschaltet werden,und als Wiege des Bolschewismus sollte die Stadt dem Erdboden gleich gemacht werden.
Hierzu erlies Hitler folgenden Befehl :"
Die Kapitulation von Leningrad und später von Moskau sind nicht anzunehmen,auch wenn sie von der Gegenseite angeboten werden"

Später dann,als Leningrad und die Truppen dort eingeschlossen waren,und Russen wie Deutsche damit rechneten,daß Leningrad innerhalb weniger Tage fallen würde,lies Hitler seine Verbände anhalten,und die Panzertruppen wurden für den Angriff auf Moskau abgezogen.
Später erlies Hitler einen befehl,der innetwa so lautete .
"Wir schliessen Leningrad hermetisch ab,und schlagen die Stadt,soweit im Artillerie und Fliegern möglich,zusammen.Im Frühjahr dringen wir dann in die Stadt ein,führen das was noch lebt nach Innerrussland bzw. in die gefangenschaft,machen Leningrad dem Erdboden gleich,und übergeben den Raum nördlich der Newa den Finnen".
Als alles dies geschah,war GFM von Manstein längst nicht mehr im Norden war.

Noch ein Wort zur Belagerung Leningrads.
Diese war sicherlich barbarisch.Und es war auch eine der schlimmsten Belagerungen der Kriegsgeschichte,aber es war nicht die einzige,und sie wurde sogar während des sogenannten "Generalsprozeß" als kriegsrechtskonforme Maßnahme gewertet.Nach der Verurteilung des damaligen Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Nord,Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb,sagte der Vorsitzende Richte zu dem GFM :
"Ich bedauere,daß ich sie nicht wegen der Belagerung Leningrads verurteilen kann,aber leider gibt mir das damalige Kriegsrecht keine Möglichkeit sie zu verurteilen"

Ausserdem war die Belagerung der Stadt auch militärisch sehr negativ,da zwei ganze Armeen,die 16. und die 18. dadurch jahrelang an die Stadt gebunden waren,wo man sie Andernorts dringend gebraucht hätte.Auch die 11.Armee von Mansteins und deren starke Artillerie hätte man im Süden besser gebrauchen können.Zumindest hätte man mit ihr die Katastrophe von Stalingrad verhindern können.
Aber nein,die Null im Führerhauptquartier wußte ja alles besser.

Gregory Sluther schrieb:
aber andererseits findest du es okay wenn mehr als 3.000 amerikanische Zivilisten (und andere Staatsangehörige!!), bei einem Terrorakt sterben und bezeichnest das WTC als "legitimes Kriegsziel".
Für mich passt da was nicht zusammen und das resultiert aus nem starken Antiamerikanismus...

Ich habe nicht nur das WTC als legitimes Kriegsziel genannt,sondern auch das Pentagon.Beim Pentagon,da sind wir uns wohl beide einig,handelt es sich um die militärische Schaltzentrale der USA,und es ist somit ganz klar ein legitimes militärisches Ziel.
Was das WTC angeht,so habe ich dies schon mehrmals erwähnt,aber ich möchte es für Dich gerne nochmals tun.Im WTC wurden des Geldes wegen viele Grausamkeiten geplant,die dann in anderen Ländern durchgeführt wurden.Vom Staatsstreich über die künstlich herbeigeführte Inflation bishin zum Massenmord aus Wirtschaftsgründen.Und wenn jeder hohe Offizier mitverantwortlich für die Verbrechen seines regimes ist,für welches er gekämpft hat,warum ist dann nicht jeder,der in diesem Gebäuden gearbeitet hat,nicht auch mitschuldig an den verbrechen,welche in diesen Gebäuden geplant wurden ?
Und nochmals,meinen Antiamerikanismus streite ich nicht ab,und das habe ich nie getan,und das werde ich nie tun.

Gregory Sluther schrieb:
.. den ich wie gesagt als Mitteleuropäer und - so hart es klingt: mit mitteleuropäischem Bildungsstandard und entsprechendem Gerechtigkeitsempfinden - nicht nachvollziehen kann.

Zum Abschluß möchte ich es nochmals erwähnen :
Es ist mir gleich,was andere Menschen,vorallem Gutmenschen über mich denken.
Und ganz gewiß mache ich davon nicht abhänig,wann und wie ich mich über eine Sache äussere.Was den Bildungsstandart angeht,so halte ich mich nicht unbedingt für den Dümmsten,aber ich denke daß Überzeugungen nichtunbedingt etwas mit dem Bildungsstandart zu tun haben.
Was das Gerechtigskeitempfinden angeht,so denke ich,daß dies nur Subjektiv sein kann.

Und was meine Befürwortung totalitärer Regime angeht,so wundere ich mich bei einigen hier,die die achso heiligen Demokratie verteidigen,daß man eine Meinung die nicht der Demokratie das Wort reden wohl nicht äussern darf.Seltsames Verständnis der Demokratie.

Sehen wir uns den Oberheuchler hier an.
Predigt die hohe Demokratie,aber wehe einer wagt es,sie abzulehnen.
Es ist wie in Linken Regimen,die er verehrt,und die doch ebenfalls Totalitär waren.
Man darf seine Meinung offen sagen,aber nur wenn sie der Mehrheitsmeinung entspricht bzw. der Vorgegebenen.

Da ist mir doch jemand wie ich lieber,der auch gegen alle Fronten offen seine Meinung äussert.

Und ich werde das auch weiterhin tun,auch in diesem Thread.
Ich laße mir nicht den Mund verbieten.Und wen es nicht paßt,der soll es nicht lesen.
Amen
 
Jedihammer schrieb:
Zum Abschluß möchte ich es nochmals erwähnen :
Es ist mir gleich,was andere Menschen,vorallem Gutmenschen über mich denken.
Und ganz gewiß mache ich davon nicht abhänig,wann und wie ich mich über eine Sache äussere.Was den Bildungsstandart angeht,so halte ich mich nicht unbedingt für den Dümmsten,aber ich denke daß Überzeugungen nichtunbedingt etwas mit dem Bildungsstandart zu tun haben.
Was das Gerechtigskeitempfinden angeht,so denke ich,daß dies nur Subjektiv sein kann.

Und was meine Befürwortung totalitärer Regime angeht,so wundere ich mich bei einigen hier,die die achso heiligen Demokratie verteidigen,daß man eine Meinung die nicht der Demokratie das Wort reden wohl nicht äussern darf.Seltsames Verständnis der Demokratie.

Sehen wir uns den Oberheuchler hier an.
Predigt die hohe Demokratie,aber wehe einer wagt es,sie abzulehnen.
Es ist wie in Linken Regimen,die er verehrt,und die doch ebenfalls Totalitär waren.
Man darf seine Meinung offen sagen,aber nur wenn sie der Mehrheitsmeinung entspricht bzw. der Vorgegebenen.

Da ist mir doch jemand wie ich lieber,der auch gegen alle Fronten offen seine Meinung äussert.

Und ich werde das auch weiterhin tun,auch in diesem Thread.
Ich laße mir nicht den Mund verbieten.Und wen es nicht paßt,der soll es nicht lesen.
Amen

Mir wär neu das ich hier jemals ein linkes, rechts oder sonst ein Regime verehrt oder verdeitigt hätte - im Gegensatz zu dir, da du hier ja bekanntlich Terroristen als Freiheitskämpfer verklärst...
Ich glaube ich habe oft genug erwähnt das ich jede Diktatur ablehne - egal ob linke, rechte oder eine andere ;)
Was dir aber wohl entgangen ist da du sonst keine Angriffspunkte mehr hättest.

Das ich dich beleidigt habe wäre mir auch neu - wenn ich mich rechtentsinne hab ich dich noch nicht als "Schwachkopf" "idiot" etc. beleidigt wie du es bei mir und auch bei andern tust.
Das ich will das dieser Thread geschlossen wir dstimmt auch nicht - wie ich dir jetzt zum - ähm 10 mal(?) erkläre...
Das ich dafür bin das man offener über bestimmte Themen reden kann - die du verschweigst (siehe die folgen der Dikatur unter Pinochet) oder das ich dafür bin das du hin udn wieder mal gegenwind bekommst - gerade wenn es um solche Verklärungen wir Krieg, "Freiheitskämpfer" und dergleichen geht hab ichd ir auch schon gesagt...
Du brauchst mich doch gar nicht das dieser Thread geschlossen wird - mit deinen Äußerungen über "Freiheitskämpfer" und verleumdungen über andere Menschen, inkl. deren beleidigungen schafst du das ganz alleine :)

Zu deinem Gerechtigkeitsempfinden - von dem sich hier jeder ein Bild machen kann, gerade im Bezug auf deine "Freiheitskämpfer" muss ich dann ja wohl nicht mal mehr viel sagen...

Zu deiner Verachtung der Demokratie gegenüber habe ich dir schon einmal die Folgen aufgezählt die eins deiner bevorzugten Regime hat.
Stimmt in einern Demokratie darf jeder sagen was er will - solange er nicht zu ihrem Sturz aufruft. Ab da hat die Toleranz einer Demokratie zu Enden - denn wenn wir jeden spinner hier zum Sturz der Demokratie aufrufen lassen haben wir wieder Zustände wie im dritten Reich.

Du brauchst dir auch den Mund nicht verbieten zu lassen genasuo wenig wie sich einer von dir Beleidigen zu lassen braucht, nur weil er mit der Meinung eurer Majestät nicht übereinstimmt - Du führst hier keins deiner Regime.
Also wirst du auch andere Meinungen, Überlegungen und Quellen akzeptieren müssen.

Gerade die Menschen dennen deine Meinung nicht zu sagt müssen hier lesen und Posten - damit hier keine verkklärungen wie im Fall deiner "Freiheitskämpfer" aufkommt...
Es kann nicht sein das Mörder von Kindern und Zivlisten so bezeichnet werden.
Das gilt auch für die Mörder von Kindern und Zivlisten die eine Uniformtragen - das staatswappen das diese Mörder tragen spielt dabei keine Rolle. Ob Ami, Israli, Libanese, Franzose, Engländer oder Deutscher... Wer Zilvilisten umbringt ist ein Mörder/ terrorist.

Ich wart im übrigen immer noch auf deine Erklärung warum RAF-Terroristen terroristen für dich sind und El-Kadia und Hamas-Terroristen Freiheitskämpfer... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
lain schrieb:
Und wenn die Offiziere aus moralischen Gründen einen Sturz der Regierung ablehnten dann hätten sie aber auch (vor dem Krieg) zurücktreten können. Sie haben diesen Krieg aber mitgetragen und damit sind sie eben auch damit verantwortlich.

Der Rücktritt eines Offiziers,vorallem eines hohen Offiziers mußte jedoch auch von den Oberkommandierenden angenommen werden.
Hitler hat widerholt Rücktritte von hohen Offizieren abgelehnt.
 
@Jedihammer
Das du das Pentagon, als militärisches Ziel betrachtest kann ich ja noch verstehen, aber das WTC ist für mich kein militärisches Ziel.

Das WTC war Sitz, der N.Y./N.J.-Hafenbehörde und von dieser an einzelne Firmen vermietet. Dort wurden sicher keine Aktionen gegen Araber oder Muslime geplant.
 
Trotz allem was man der USA ankreiden kann, verwundert mich dennoch so starker Antiamerikanismus in der deutschen Gesellschaft.

Für mich stellt sich die Situation folgendermaßen dar. Ich bin jetzt 20 Jahre alt. Ich bin 1986 in einem Land geboren, dass zu den reichsten Ländern der Welt gehört, mir hat es in meiner gesamten Kindheit an nichts gefehlt, ich werde von der Gesetzgebung hier geschützt, ich habe ein - verglichen mit anderen Ländern der Welt - hervorragendes Bildungssystem genossen und bin in der Lage eine Hochschule zu besuchen, um hoffentlich mal in einem gut bezahlten Job zu enden.

Das ich unter solchen Begleitumständen aufwachsen darf, in einer Demokratie, ohne Angst vor der Staatsmacht, ohne wirkliche finanzielle Sorgen (das derzeitige Gejammer bleibt in meinem Augen nämlich Jammern auf sehr sehr hohem Niveau) verdanke ich zum großen Teil den Vereinigten Staaten von Amerika. Einer Macht, die das Schicksal dieses Land in der Hand hatte (durch deutsches Verschulden zurecht in der Hand hatte!) und es dennoch ermöglicht hat, dass Deutschland heute die drittstärkste Wirtschaftsmacht der Welt ist.
Ich verdanke es den Vereinigten Staaten von Amerika, dass der Gedanke an Angst vor einem großen Krieg in meiner Heimat für meine Generation absurd geworden ist, da Deutschland dank den USA in einem fast unantastbaren Militärbündnis verankert ist.

Ob die USA nun aus eigenem Interesse Deutschland zum Bollwerk gegen den Bolschewismus hochziehen wollte oder sonstiges ist mir egal. Ich verdanke es dieser Nation, dass ich so aufwachsen konnte wie ich aufgewachsen bin.
Ob die USA nach wie vor - wie du einmal aufgezählt hast - gewisse Paragraphen der Besatzungsstatuten in Kraft hält ist mir egal, denn angesichts z.B. der Konflikte im Vorfeld des Dritten Golfkriegs zwischen Europa und den USA empfinde ich jedes Gefühl des "noch besetzt seins" und "unter Kontrolle der USA stehend" als absurd.
Die US-Aktivitäten in den Golfstaaten, Mittel- und Südamerika, Asien oder wo auch immer, sind Dinge, die ich zwar kritisiere und verurteile, aber rein gar nichts mit meiner persönlichen Situation zu tun haben. Dem einzigen Faktor, aus dem wirklicher Hass meiner Meinung nach entwachsen kann.
 
Gregory Sluther schrieb:
Trotz allem was man der USA ankreiden kann, verwundert mich dennoch so starker Antiamerikanismus in der deutschen Gesellschaft.

Für mich stellt sich die Situation folgendermaßen dar. Ich bin jetzt 20 Jahre alt. Ich bin 1986 in einem Land geboren, dass zu den reichsten Ländern der Welt gehört, mir hat es in meiner gesamten Kindheit an nichts gefehlt, ich werde von der Gesetzgebung hier geschützt, ich habe ein - verglichen mit anderen Ländern der Welt - hervorragendes Bildungssystem genossen und bin in der Lage eine Hochschule zu besuchen, um hoffentlich mal in einem gut bezahlten Job zu enden.

Das ich unter solchen Begleitumständen aufwachsen darf, in einer Demokratie, ohne Angst vor der Staatsmacht, ohne wirkliche finanzielle Sorgen (das derzeitige Gejammer bleibt in meinem Augen nämlich Jammern auf sehr sehr hohem Niveau) verdanke ich zum großen Teil den Vereinigten Staaten von Amerika. Einer Macht, die das Schicksal dieses Land in der Hand hatte (durch deutsches Verschulden zurecht in der Hand hatte!) und es dennoch ermöglicht hat, dass Deutschland heute die drittstärkste Wirtschaftsmacht der Welt ist.
Ich verdanke es den Vereinigten Staaten von Amerika, dass der Gedanke an Angst vor einem großen Krieg in meiner Heimat für meine Generation absurd geworden ist, da Deutschland dank den USA in einem fast unantastbaren Militärbündnis verankert ist.

Ob die USA nun aus eigenem Interesse Deutschland zum Bollwerk gegen den Bolschewismus hochziehen wollte oder sonstiges ist mir egal. Ich verdanke es dieser Nation, dass ich so aufwachsen konnte wie ich aufgewachsen bin.
Ob die USA nach wie vor - wie du einmal aufgezählt hast - gewisse Paragraphen der Besatzungsstatuten in Kraft hält ist mir egal, denn angesichts z.B. der Konflikte im Vorfeld des Dritten Golfkriegs zwischen Europa und den USA empfinde ich jedes Gefühl des "noch besetzt seins" und "unter Kontrolle der USA stehend" als absurd.
Die US-Aktivitäten in den Golfstaaten, Mittel- und Südamerika, Asien oder wo auch immer, sind Dinge, die ich zwar kritisiere und verurteile, aber rein gar nichts mit meiner persönlichen Situation zu tun haben. Dem einzigen Faktor, aus dem wirklicher Hass meiner Meinung nach entwachsen kann.

Ich stimme dir in jedem Punkt zu und möchte dennoch mal kurz versuchen einen Beweggrund für diesen Antiamerikanismus aufzuzeigen.

Du und ich, wir beide sehen das anders - wir sind mit diesem Land, den USA, mit deren Politik aufgewachsen und wir kritisieren sie auch vollkommen zu recht.
Zum einen denke ich das dieser Antiamerikanismus einfach darauf beruht das es einfacher ist ein ganzes Volk für dumm zu erklären als sich wirklich intensive gedanken über die Taten der Regierung zu machen und diese Regierung vom Volk seperat zu sehen.
Das die Amerikaner ein Volk sind das sich leicht beeinflußen lässt stimmt leider - sieht man ja an den Umfragenüber den Irakkrieg vor und nach ihm.
Damals waren sie dafür - heute als sie sich über den Preis klarwerden den sie Zahlen müssen sind sie dagegen.
Man könnte den Amerikanern hier unterstellen das sie (wenn man nicht unbedingt davon überzeugt ist das sie sich leicht beinflußen lassen) zumindest doch hin und wieder unüberlegt handeln - Das trifft aber nur auf das Volk zu.. und einige scheinen ihre unüberlegheit als einen Grund für ihren eigenen Antiamerikanismus zu sehen...
Für einige Mag dies sicherlich ein Grund sein - aber ich denke der entscheidende Grund ist ein ganz anderer...

Wie ich eben schon sagte sind wir beide mit diesem Land aufgewachsen - unsere Eltern auch die kurz nach dem Krieg geboren wurden...
Man darf also davon ausgehen das ihre Eltern, also unsere Großeltern in den Amerikanern immer noch den alten Feind sahen und ihre Taten während dem Koreakrieg etc. auch dementsprechend bewertet haben - was natürlich auf unsere Eltern zurückgefallen ist.
Dadurch hat sich dann eben dieser Antiamerikanismus entwickeld der heute soweit in der gesellschaft verbreitet ist...
Amerika wurde damals ja noch als Besatzungsmacht von vielen angesehen, was sie formal ja auch noch war.
Dazu kommt dann noch - das unsere Eltern ins Teenager alter kamen als der Vieatnamkrieg tobte.
Dieser Krieg wird dann alle Vorurteile die sie gegenüber den Amerikanern hatten auch noch bestätigt.
Es gibt ja genügend Berichte über die Greul die, die US-Streitkräfte in diesem Krieg beginngen - diese Gründe zusammen genommen ergeben eben den Antiamerikanismus, den ich oben drüber schon nannte...

Du und ich wir haben dazu ne ganz andere Meinung weil wir anders aufgewachsen sind, freier, mit wenigern Vorurteilen gegenüber diesem Volk bestückt - ich meine damit nur das Volk - nicht die Regierung.
Wenn ich, und du auch, Amerika kritisieren dann kritiseren wir nur die Regierung und deren Taten - das ist kein Antiamerikanismus - das ist Kritik wie sie unter Freunden möglich und auch nötig ist...
 
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@Gregory Sluther
Gut,wenn dies Deine Überzeugungen und Meinungen sind,so ist dies Deine Sache.
Wenn Du die Rolle der USA für Dich persönlich und für Deutschland positiv bewertest,dann steht Dir das zu.
Ich für meinen Teil sehe es zum Beispiel nicht als verdienst der USA an,daß zumindest meine Generation ohne einen größeren Krieg aufwuchs.Und in meiner Jugend war die NATO auch nicht unantasbar,sondern hat sich lediglich mit dem Warschauer Pakt egalisiert.Es war der feste Plan der USA im Falle eines III.WKs die Kampfhandlungen in Europa zu konzentrieren.
Erst der Zusammenbruch der UDSSR(welche von der Reaga-Administration praktisch totgerüstet wurde)änderte die Lage in Europa.
Ich persönlich sehe den Zusammenbruch des WP als die größte Katastrophe seit dem II.WK an.Seit diesem Zusammenbruch ist leider kein Gegenpol zu den USA mehr da,und diese können machen was sie wollen.Ich persönlich sehne mir den Kalten Krieg zurück.Da war die Welt m.E. sicherer,da sich beide Seiten gegenseitig in Schach hielten.Sie haten ihre Stellvertreterkriege,aber selber gingen sie sich nicht an die Gurgel.
Auch trug die USA einen großen Teil der Mitschuld daran,daß Deutschland Jahrzehnte geteilt war.Du wirst Dich erinnern,daß Stalin 1956 Adenauer die Wiedervereinigung anbot,unter der Vorraussetzung,daß Deutschland neutral bleiben müsse.Die USA verboten dies Adenauer jedoch.

Auch ist anzunehmen,daß John F. Kennedy in Wien von Nikita Sergejewitsch Chrustschow über den bevostehenden Bau der Mauer unterrichtet wurde.
Wir erinnern uns,Adenauer rief bei Beginn des Mauerbaues tagelang verzweifelt nach seinem Herrn,doch dieser war nicht zu erreichen.
Später lies sich der werte Herr Präsident vernehmen,die Mauer sei besser als ein Krieg.

Dies sind u.a. Dinge,die in der etwas verklärten Sichtweise der USA in diesem Land
gerne übersehen werden.
Auch das Deutschland weitaus weniger aus dem Marschallplan gespeist wurde als andere Länder,und die USA das Mehrfache wieder aus der BRD rausgeholt haben,wird gerne nicht erwähnt.

Ich könnte jetzt noch unzählige persönliche Gründe dafür nennen,warum ich die USA so verachte und ihr ..............
Aber dies würde etwas am Thema dieses Threads vorbei gehen,da wir ja hier über Militärgeschichte sprechen wollen,und Hora schon vor Tagen eine Rückkehr zum eigendlichen Thema angemahnt hatte.

Nachtrag :
Es ist eine Schande,wie das russische Militär in den letzten Jahren abgewirtschaftet hat.
Wehmütig fallen einem da die Jahre ein,als die Streitkräfte der Sowjet-Union noch in voller Blüte standen,und sie solche Schönheiten wie den MI-24 hatten :
mi24_01.jpg


Der berühmte "fliegende Panzer"
Eine Mischung aus majestätischer Schönheit,und Tod und Verderben speiender Feuerkraft.
 
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Jedihammer schrieb:
Nunja,Osama ibn Laden versteht unter besetzten arabischen Boden das gesamte Palästina,alsom auch das Kernland des heutigen Israel.Und ich denke,daß er den Kampf gegen Israel zumindest weiterführen würde.Obwohl er gegen israel bisher kaum vorgegangen ist.

Wenn er nach einem (unwahrscheinlichen) Abzug der USA aus der ganzen arabischen Nation alle Hände frei hat, dann wird er sich mit Sicherheit Israel/Palästina zuwenden. Dies wird in einen Teufelskreis führen, da die USA das Existenzrecht Israels verteidigen werden.

Jedihammer schrieb:
Auch trug die USA einen großen Teil der Mitschuld daran,daß Deutschland Jahrzehnte geteilt war.Du wirst Dich erinnern,daß Stalin 1956 Adenauer die Wiedervereinigung anbot,unter der Vorraussetzung,daß Deutschland neutral bleiben müsse.Die USA verboten dies Adenauer jedoch.

War das nicht Anfang der 50er? 1956 war Stalin bereits 3 Jahre tot. Hast du eine Quelle, die deine Behauptung belegt? Ich glaube zwar an Druck der USA, glaube allerdings auch das Adenauer so oder so angelehnt hätte. Kann man denn außerdem Stalin wirklich trauen?

Jedihammer schrieb:
Auch ist anzunehmen,daß John F. Kennedy in Wien von Nikita Sergejewitsch Chrustschow über den bevostehenden Bau der Mauer unterrichtet wurde.
Wir erinnern uns,Adenauer rief bei Beginn des Mauerbaues tagelang verzweifelt nach seinem Herrn,doch dieser war nicht zu erreichen.
Später lies sich der werte Herr Präsident vernehmen,die Mauer sei besser als ein Krieg.

Was wäre die Alternative gewesen? Krieg?

Jedihammer schrieb:
Was das WTC angeht,so habe ich dies schon mehrmals erwähnt,aber ich möchte es für Dich gerne nochmals tun.Im WTC wurden des Geldes wegen viele Grausamkeiten geplant,die dann in anderen Ländern durchgeführt wurden.Vom Staatsstreich über die künstlich herbeigeführte Inflation bishin zum Massenmord aus Wirtschaftsgründen.

Kennst du konkrete Vorfälle? Würde mich interessieren. Vorallem die künstlich herbeigeführten Inflationen, da ich mich mit der Wirtschaft nicht gerade blendent auskenne.
 
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Gandalf der Weiße schrieb:
Wenn er nach einem (unwahrscheinlichen) Abzug der USA aus der ganzen arabischen Nation alle Hände frei hat, dann wird er sich mit Sicherheit Israel/Palästina zuwenden. Dies wird in einen Teufelskreis führen, da die USA das Existenzrecht Israels verteidigen werden.
.

Möglich das er dies tun würde.
Obwohl er mit den Schiiten,welche ja die Hisbollah stellen,und die das selbe Ziel verfolgt,eigendlich nichts am Hut hat.
Aber Israel wird die USA nicht benötigen,da die Existenz Israels durch die Al-Quaida ohnehin nicht zu gefährden wäre.

Gandalf der Weiße schrieb:
War das nicht Anfang der 50er? 1956 war Stalin bereits 3 Jahre tot. Hast du eine Quelle, die deine Behauptung belegt? Ich glaube zwar an Druck der USA, glaube allerdings auch das Adenauer so oder so angelehnt hätte. Kann man denn außerdem Stalin wirklich trauen?
.

Ja,auch ich lalle mal Blödsinn.
Es war natürlich 1952.

Gandalf der Weiße schrieb:
Ich glaube zwar an Druck der USA, glaube allerdings auch das Adenauer so oder so angelehnt hätte.

Ich weiß es nicht,was er getan hätte,wenn er freie Entscheidungen gehabt hätte.
Allerding hatte er die im Jahre 1952 nicht.
Die BRD war besetzt,und Washington bestimmte,wie die BRD,vorallem nach Aussen,zu handeln hatte.

Gandalf der Weiße schrieb:
.Kann man denn außerdem Stalin wirklich trauen?
Tja mein Freund,diese Frage hat sich schon mal jemand gestellt.;)
Wir wissen,was daraus wurde.

Gandalf der Weiße schrieb:
Was wäre die Alternative gewesen? Krieg?

Nein,natürlich kein Krieg.
Es ist ohnehin nur ein Traumdenken einiger dumpfer Springer-Jünger,die ernsthaft glauben,die USA hätten wegen berlin einen atomaren Schlagabtausch mit der UDSSR geführt oder auch nur dessen Ausbruch gewagt.Im Falle einer militärischen Intervention Seitens der Sowjets wäre die Staat ohnehin nicht zu halten gewesen.
Die USA hätten zugesehen,daß sie ihre Truppen aus Berlin rausbekommen hätten,hätten Protest eingelegt,und das wäre es gewesen.
Nein,was ich im Bezug auf Herrn Kennedy verurteile ist,daß er als eine hart milder Übervater,der nur das Beste für deutschland wollte hingestellt wird.
Man soll doch wenigstens zugeben,daß dieser Lump vom geplanten Mauerbau wußte,und diesen gebilligt hat.
Ich habe es zu Beginn dieses Threads schon einmal erwähnt,und sehe es noch heute so.In meinen Augen waren die Schüsse von Dallas,wer immer sie abgegeben haben mag,mit das Beste,was der Welt passieren konnte.
Dieser Wahnsinnige hätte möglicherweise die gesamte Welt in Flammen gesetzt.
Das hat Kuba gezeigt.Dieser Mann war m.E. seit Stalins Tod die größte Gefahr für den Weltfrieden.

Gandalf der Weiße schrieb:
Kennst du konkrete Vorfälle? Würde mich interessieren. Vorallem die künstlich herbeigeführten Inflationen, da ich mich mit der Wirtschaft nicht gerade blendent auskenne.
Eine oder zwei Wochen nach der Vernichtung der Türme war im Spiegel ein Gastkommentar eines Wirtschaftsprofessors zu lesen,der mehrere Firmen erwähnte,die im WTC ihren Sitz hatten,und welche des Geldes wegen diese Dinge planten und auch durchführten.
Auch dieser Professor(ich kenne den Namen nicht mehr)forderte,an solle,bei aller bestürzung,nicht auch die Verbrechen und Grausamkeiten vergessen,die im WTC geplant und auch in Szene gesetzt wurden.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass Stalin Deutschland die Wiederbewaffnung im Austausch für die deutsche Neutralität angeboten hat, nicht die Wiedervereinigung... Stammt aber noch aus dem LK Geschichte, und das Halbjahr hab ich in der Abivorbereitung net miteinbezogen :D

@ Jedihammer: Wie beurteilst du z.B. die Luftbrücke während der Berlin-Blockade?
 
Gregory Sluther schrieb:
Ich meine mich zu erinnern, dass Stalin Deutschland die Wiederbewaffnung im Austausch für die deutsche Neutralität angeboten hat, nicht die Wiedervereinigung...

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Stalin-Note.html


Gregory Sluther schrieb:
@ Jedihammer: Wie beurteilst du z.B. die Luftbrücke während der Berlin-Blockade?

M.E. ein gigantischer Propagandacoup.
Zwar wurde die Stadt von der RA abgeriegelt,allerdings nicht ausgehungert.
Es wäre jedem berliner möglich gewesen,sich im Osten der Stadt mit Lebensmitteln zu versorgen.
ich besaß einmal ein sehr gutes Buch,das mit dem Mythos der rettung durch die Piloten der USA und GB aufräumte.
Leider finde ich es nicht mehr.Heuli hatte auch schon danach gefragt.
Die Versorgung in dem Maße,wie sie durch die Luftbrücke vollzogen wurde,war m.E. jedenfalls nicht nötig.

Und jetzt kommt der Moment,auf den vile meiner Feinde gewartet haben.
Hier habe ich eine Bestätigung meines Buches gefunden,leider nur auf Wikepedia.
Und nun werde ich aus Wikepedia zitieren :

Die Blockade verhinderte den Güterverkehr zwischen West-Berlin und den westlichen Besatzungszonen, nicht jedoch den Personenverkehr. Auch die Berliner S-Bahn verkehrte ohne Einschränkungen weiter. Während der Blockade konnte die West-Berliner Bevölkerung und Firmen weiterhin in Ost-Berlin und in der sowjetischen Besatzungszone einkaufen und sich dort mit Lebensmitteln, Heizmaterial und anderem versorgen. Die Sowjetunion versuchte, West-Berliner dazu zu bringen, sich im Osten registrieren zu lassen, um ihre Lebensmittelkarten dort einlösen zu können. Auf das Angebot gingen aber nur wenige ein
 
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Jedihammer schrieb:
Ich habe es zu Beginn dieses Threads schon einmal erwähnt,und sehe es noch heute so.In meinen Augen waren die Schüsse von Dallas,wer immer sie abgegeben haben mag,mit das Beste,was der Welt passieren konnte.

Die Machtübernahme von Lyndon B Johson war aber nun allerdings auch nicht der große Segen für die Welt vorallem für die Vietnamesen. Viele behaupten Kennedy hätte in Vietnam nie dermaßen interveniert. Wie siehst du das?
 
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