Militärgeschichte

@Jedihammer:
Den Krieg in das Land des Verursachers tragen,und im und seiner Bevölkerung den Geschmack des Leidens und der Qual am eigenen Leibe zu spüren zu geben.
Im Falle Spaniens hat man die Lektion auch sehr schnell gelernt.

Das ist, ohne dich beleidigen zu wollen, der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe.
Die unschuldige Zivilbevölkerung soll den "Geschmack des Leidens und der Qual" abbekommen??? Weil ihre Regierung irgendwas getan hat, weil sie hinter verschlossenen Türen Entscheidungen trifft, von denen der sechsjährige Israeli, der auf der Strasse beim Gang in die Schule getötet wurde nicht mal was weiß???
 
Nur mal zur Erwähnung,da es einige gibt,die wiedereinmal ihre Dummheit zur Schau stellen müssen.
Der spätere GFM Erich von Manstein war nicht in die Planungen des Feldzuges gegen die Sowjet-Union eingebunden.Selbst die Aushungerung Leningrades wurde erst kurz vor der bevorstehen Einnhame der Stadt durch Hitler getroffen,der befürchtete,die Milionenstadt im Winter ernähren zu müssen.
Erich von Mansteins genialer Plan zielte auf die Einnahme Frankreichs und der Vernichtung des französischen Heerses und der Verbündeten im Westfeldzug.
Vier Tage nach der Einmahme von Schlüsselburg wurde Manstein bereits von der Nordfront abgezogen,und als OBerbefehlshaber der 11.Armee zur Heeresgruppe Süd versetzt.Mit der Belagerung Leningrades,welche er nicht geplant hatte,hatte er bis nach der Einnahme Sewastopols,welche ihm den Stab brachte,nichts mehr zu tun.Nach der Einnahme Sewatopols wurde GFM von Manstein erneut zur Heeresgruppe Nord entsant,und mit dem Auftrag betraut,Leningrad nun einzunehmen.Mitten in die Vorbereitungen platzte der Durchbruch einer sowjetischen Armee.Zur Vernichtung dieser Armee,welche der geniale Feldherr von Manstein vollbrachte,mußten Truppen und Material eingestezt werden,welche für die Einnahme von Leningrad vorgesehen waren.
Danach verleiß Erich von Manstein den Norden,um den Oberbefehl der Heersgruppe Don im Süden zu übernehmen.
Leningrad

sowjet. Gebietshauptstadt am östl. Ufer des Finn. Meerbusens (Kronstädter Bucht) im Delta der Newa mit 3,2 Mio. Einwohnern. Leningrad war im Russlandfeldzug Operationsziel der dt. Heeresgruppe Nord (v. Leeb), die Anfang September 41 den Stadtrand erreichte, am 9.9.41 Schlüsselburg nahm und damit die einstige Hauptstadt des Zarenreichs von allen Landverbindungen abschnitt. Bedroht auch von NW durch die finn. Truppen, blieb Leningrad nur die Versorgung über das Wasser oder Eis des südl. Ladoga-Sees, eine ständig gefährdete und nie hinreichend ergiebige Route. Hitler, der zunächst die Wegnahme der Stadt angestrebt hatte, hielt Leningrad für neutralisiert, zog Kräfte ab für andere Frontabschnitte und begnügte sich mit der Belagerung, der insges. ein Drittel der Einwohnerschaft durch Hunger, Erfrierungen, Krankheiten und Kriegseinwirkung (Artilleriebeschuss, Luftangriffe) zum Opfer fiel. Erst im Januar 43 lockerte sich der Belagerungsring, nachdem im August/September 42 der Ausbruchsversuch der Leningrader Front (Goworow) ebenso von der dt. 18. Armee (Lindemann) zurückgeschlagen worden war wie der Entsatzvorstoß von Osten durch die Wolchow-Front (Merezkow), wobei die dt. 11. Armee zur Verstärkung hatte herangezogen werden müssen. Am 11.1.43 erst gelang die Bildung eines schmalen Korridors, durch den die Versorgung von Leningrad wiederaufgenommen werden konnte. Befreit aber wurde die Stadt erst ein ganzes Jahr später nach 900 Tagen Belagerung, als am 14.1.44 eine Offensive von drei sowjet. Fronten losbrach und bis Mitte Februar die dt. Heeresgruppe Nord (Küchler, später Model) auf den Peipus-See zurückwarf.

Leningrad wurde Standort der Lagergruppen 254 und 339 für dt. Kriegsgefangene. Sie wurden zum Wiederaufbau der Stadt eingesetzt und hatten anfangs wie die Bevölkerung unter den erhebl. Zerstörungen und schlechter Versorgung zu leiden. Die daher hohe Todesrate in den Lagern konnte erst durch Befreiung besonders schwacher Gefangener von der Arbeit und Verlegung von Schwerkranken in Lazarette seit März 46 spürbar gemindert werden. Leningrad beherbergte auch das Gefangenen-Hospital 1261 sowie 5 Arbeitsbataillone aus Gefangenen.



Erich von Manstein

dt. Generalfeldmarschall (1.7.42) geboren 24. November 1887 Berlin gestorben 10. Juni 1973 Irschenhausen (Isartal)
ursprüngl. Erich v. Lewinski; Kadettenanstalt, 6.3.06 Eintritt ins Heer, im 1. Weltkrieg zuletzt Hauptmann, Reichswehrkarriere, 1.12.33 Oberst, 1.10.36 Generalmajor, 1.4.38 Generalleutnant. Manstein war bei Kriegsbeginn Chef des Generalstabs der Heeresgruppe Süd (v. Rundstedt) und seit 26.10.39 unter demselben OB im Westen bei der Heeresgruppe A. In dieser Eigenschaft entwickelte er für den Fall "Gelb" den Plan, mit schnellen Panzerverbänden durch die angebl. unpassierbaren Ardennen anzugreifen und die alliierten Armeen in Belgien abzuschneiden ("Sichelschnitt"). Vom OKH sehr skept. aufgenommen, kam Mansteins Idee erst durch die Panne beim Mechelen-Zwischenfall zum Zuge, nach dem sich Hitler die Planungen zu Eigen machte und sie gegen alle Widerstände durchsetzte. Manstein wurde am 1.2.40 zum Kommandierenden General des XXXVIII. AK ernannt. Der Erfolg im Frankreichfeldzug bestätigte seine Analyse und brachte ihm am 1.6.40 die Beförderung zum General der Infanterie. Im Russlandfeldzug zunächst Kommandierender General des LVI. Panzerkorps bei der Heeresgruppe Nord (v. Leeb), wurde Manstein am 13.9.41 OB der 11. Armee, mit der er, seit 7.3.42 Generaloberst, die Krim und die Seefestung Sewastopol eroberte (3.7.42). In der Krise von Stalingrad ernannte Hitler Manstein zum OB der Heeresgruppe Don (später Süd), doch konnte auch er die Lage nur durch Rücknahme der Front stabilisieren, ein Entsatzvorstoß zur Stadt an der Wolga misslang. Mit einer genialen "Strategie der Aushilfen" gelang es Manstein immer wieder, den stürmischen sowjet. Vormarsch aufzufangen und sogar durch "Schlagen aus der Nachhand" (Gegner passieren lassen und in der Flanke fassen) im Frühjahr 43 Charkow zurückzuerobern. Die Differenzen mit Hitler, der erklärte, die Zeit der Operationen sei vorüber, er brauche "nur noch Steher", häuften sich. Am 30.3.44 wurde Manstein durch Model ersetzt und nicht mehr verwendet. Nach dem Krieg stellten die Briten Manstein in Hamburg vor Gericht und verurteilten ihn am 19.12.49 zu 18 Jahren Haft u.a. wegen der Weitergabe des Kommissarbefehls und der Billigung der Morde der Einsatzgruppen als "harte Sühne am Judentum, dem geistigen Träger des bolschewist. Terrors". Aus gesundheitl. Gründen am 7.5.53 freigelassen, Memoiren "Verlorene Siege" (1955), Berater bei der Wiederbewaffnung.

Ritterkreuz (19.7.40) mit Eichenlaub (14.3.43) und Schwertern (30.3.44).

Also,mir ist jetzt kein Dokument,Plan oder sonstwas bekannt,welches Erich von Manstein mit dem Plan in Verbindung bringt,die Stadt Leningrad auszuhungern und zu belagern.
Aber selbst ich lerne ja gerne noch dazu.
Vieleich wird man hier einen beweis dafür vorbringen,daß von Manstein in die Planung zur Aushungerung Leningrades beteiligt war.
 
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Tae-Vin Niaq schrieb:
Noch eine Frage:
Könntest du mir Bücher über den Sezessionskrieg, sowie den Britisch-Amerikanischen Kriegs von 1812-1814 empfehlen? Oder beschätigs du dich nur mit der modernen bzw. deutschen Kriegsgeschichte.

Ich kann dir die Ausgabe der Geo Epoche ans Herz legen, mit dem Thema "Amerika - Aufstieg zur Weltmacht". Darin wird sowohl der Rezessionskrieg als auch der Bürgerkrieg differenziert beleuchtet.
 
Grossadmiral Vos schrieb:
@Die unschuldige Zivilbevölkerung soll den "Geschmack des Leidens und der Qual" abbekommen??? Weil ihre Regierung irgendwas getan hat, weil sie hinter verschlossenen Türen Entscheidungen trifft, von denen der sechsjährige Israeli, der auf der Strasse beim Gang in die Schule getötet wurde nicht mal was weiß???

Die selbe Frage kann icgh Dir stellen :
Was kann der 6jährige Ali aus Tikrit für die Verbrechen eines Saddam Hussein ?
Und trotzdem wird er von amerikanischen Bomben getötet.


Was kann der 6jährige Ali aus Gaza für die Schläge der Hamas ?
Und trotzdem wird er von israelischen Bomben getötet

Ahriman schrieb:
Unschuldige verlieren ihr leben. Wie würdest du dich fühlen wen aufgrund vergangener Taten jemand aus deiner Familie gestorben währe ? Nach dieser Logik hätten die Juden viele Gründe um ein paar anschläge gegen Deutsche städte zu unternehmen.

Wir reden hier nicht von vergangenen taten,sondern von aktuellen taten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deiner Logik ist es also föllig gerrecht wen zb. ein Iraker der alles in einem Angriff der Amerikaner verloren hat, eine völlig unschuldig Amerikanische Familie in die Luft sprengt ?

den Geschmack des Leidens und der Qual am eigenen Leibe zu spüren zu geben.
Ich betohne Unschuldige Leute. Ich währe gespannt ob du dies beim Tod eines völlig unschuldigen Familienmitglieds immer noch so sehen würdest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Die selbe Frage kann icgh Dir stellen :
Was kann der 6jährige Ali aus Tikrit für die Verbrechen eines Saddam Hussein ?
Und trotzdem wird er von amerikanischen Bomben getötet.


Was kann der 6jährige Ali aus Gaza für die Schläge der Hamas ?
Und trotzdem wird er von israelischen Bomben getötet.
Kann man denn ein Verbrechen mit einem anderen vergelten? Wer gibt einem das Recht die einen Unschuldigen mit den anderen aufzuwiegen? Wird so jemals die Spirale der Gewalt ein Ende finden? Wenn kein Ende in Aussicht steht, welche Logik steht dann hinter den Taten?
Das Prinzip von Auge um Auge, Zahn um Zahn, sollte schon lange nicht mehr als gerechtfertigtes Mittel Auseinandersetzungen anzugehen angesehen werden.
 
Ahriman schrieb:
Deiner Logik ist es also föllig gerrecht wen zb. ein Iraker der alles in einem Angriff der Amerikaner verloren hat, eine völlig unschuldig Amerikanische Familie in die Luft sprengt ?

Wenn sich der Angriff der Amerikaner auf ein nichtmilitärisches Ziel gerichtet hat,und der Iraker bei diesem Angriff auf ein nichtmilitärisches Ziel alles verloren hat,und die US-Militärjustitz den Verantwortlichen nicht angemessen bestraft,dann JA

Utopio schrieb:
Kann man denn ein Verbrechen mit einem anderen vergelten? Wer gibt einem das Recht die einen Unschuldigen mit den anderen aufzuwiegen? Wird so jemals die Spirale der Gewalt ein Ende finden? Wenn kein Ende in Aussicht steht, welche Logik steht dann hinter den Taten?
Das Prinzip von Auge um Auge, Zahn um Zahn, sollte schon lange nicht mehr als gerechtfertigtes Mittel Auseinandersetzungen anzugehen angesehen werden.
Solange der Stärkere für seine taten nicht zur Verantwortung gezogen werden kann,weil er eben stärker ist,solange sind solche Dinge m.E. nötig und gerechtfertigt.
 
Und wiso muss für ein Fehler von Staaten eine Unschuldige Amerikanische Familien Leiden ?
Sorry deine denkweise ist Falsch.
Zumal so nur noch mehr Hass entsteht.
 
Jedihammer schrieb:
Solange der Stärkere für seine taten nicht zur Verantwortung gezogen werden kann,weil er eben stärker ist,solange sind solche Dinge m.E. nötig und gerechtfertigt.
Für mich hört sich das aber stark nach Selbstjustiz an. Ich glaube nicht, dass man auf diese Art und Weise Konflikte lösen kann. Gewalt provoziert nur wieder Gewalt. Wenn man sich auf politische, militärische Ziele konzentrieren würde, bestände immerhin die Möglichkeit Verständnis und Zweifel unter der westlichen Bevölkerung zu schüren, so provoziert man aber nur vorausehbare militärische Reaktionen wie die Invasion Iraks, welche die Situation noch schlimmer gestalten und noch mehr unschuldige Opfer unter den eigenen Reihen hervorrufen.
 
Ahriman schrieb:
Ich betohne Unschuldige Leute. Ich währe gespannt ob du dies beim Tod eines völlig unschuldigen Familienmitglieds immer noch so sehen würdest.

Natürlich würde ich beim Tod eine engen Angehörigen keine Freude empfinden.
Aber ich würde beim Tod eines Angehörigen durch einen Autounfall oder einen Flugzeugabsturzt,trotz aller Trauer,nicht den Autoverkehr oder den Flugverkehr in Frage stellen.

Utopio schrieb:
Für mich hört sich das aber stark nach Selbstjustiz an. .

Die Rache bzw. Selbstjustitz habe ich allerdings,auch hier im Forum,immer befürwortet und Begrüßt.
Daher verstehe ich Dein Erstaunen nicht.
 
Dies ist wohl reine Ansichtssache.
Und was wen die Angehörigen des getöten nach Rache aus sind?
Es ändet in einem Teufelskreis.
Kein Unschuldiger sollte für die Schandtaten einer Nation leiden.
Es währe nicht bekömlich für den Frieden wen alle diese Sicht der Dinge hätten.
Aber eben ich will wissen was du zum fall der Juden im 2w dazu sagen würdest.
Demfall währe es doch gerechtfertigt wenn Überlebende dieser Tage sich an der Deutschen Bevölkerung rächen würden ?
Solch eine Art der Selbstjustiz ergibt für mich keinen Sinn.
 
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Jedihammer schrieb:
Die Rache bzw. Selbstjustitz habe ich allerdings,auch hier im Forum,immer befürwortet und Begrüßt.
Daher verstehe ich Dein Erstaunen nicht.
Ich bin nicht so vertraut was genau du begrüßt und was nicht, ich halte es jedoch für ein primitives Mittel, da es sich jeglicher halbwegs objektiven Kontrolle oder geregelten Maßen entzieht. Wieviel Selbstjustiz ist angebracht, wieviel fordert wieder ihrerseits Selbstjustiz der anderen Seite, da sie über die Grenze hinausschießt? Selbstjustiz oder Rache ist der Anfang eines Teufelkreises der Gewalt. Ziel unserer beinahe kriegsfreien Kultur muss aber die Beendigung des Teufelkreises und nicht deren Schürung sein. Ich bin mir allerdings auch bewusst, dass eben gerade unsere westliche Welt (leider) an manchen Orten machtpolitisch gar kein Interesse am Fortschritt der anderen hat.
 
Ich beschäftige mich zwar nicht wirklich mit Militärgeschichten, finde es aber immer wieder interessant etwas über Militär -Taktiken und -Strategien zu erfahren. Noch interessanter finde ich allerdings einige Personen, die hinter diesen Taktiken stecken.
Da ich mich seit einiger Zeit viel mit Otto von Bismarck beschäftige sind mir auch zwei andere Personen aufgefallen, die ich recht interessant finde. Einmal wäre das Albrecht von Roon und Helmuth von Moltke.

Zu von Roon: Ich weiß jetzt nicht, ob er was das Militärische angeht so ein guter Stratege war, vielleicht weiß das ja jemand anderes hier besser, aber ich glaube seine Stärke war mehr die Verbindung von Politik und Militär. Einige Zeit nach dem Deutsch - Französichen Krieg (1973) nahm er ja auch die Position des Chefs des Preußischen Staatsministeriums ein und vertrat Bismarck einige male als Ministerpräsident, wenn dieser im Urlaub war.

Zu von Moltke: Ich habe mal irgendwo gelesen, dass er nie eine Schlacht verloren hätte, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob statt Schlacht nicht Krieg an der Stelle stand. Könnte mir jemand sagen, ob beides, oder nur das zweite stimmt. Auch andere Daten zu Helmuth von Moltke würden mich interessieren. Wobei ich das, was bei wikipedia steht, schon weiß.
 
Die Rache bzw. Selbstjustitz habe ich allerdings,auch hier im Forum,immer befürwortet und Begrüßt.
Daher verstehe ich Dein Erstaunen nicht.

Rache geziehlt gegen den Mörder,vergewaltiger was auch immer gerrichtet ist was anderes.
Aber sich aufgrund von Rache an völlig Unschuldigen zu Rächen , macht das Opfer zum Täter und in meinen Augen gleichwertig wie die Mörder seiner Familie.( fals die Opfer die täter wahren ist es was völlig anderes)
 
Jedihammer schrieb:
Nur mal zur Erwähnung,da es einige gibt,die wiedereinmal ihre Dummheit zur Schau stellen müssen.
Der spätere GFM Erich von Manstein war nicht in die Planungen des Feldzuges gegen die Sowjet-Union eingebunden.Selbst die Aushungerung Leningrades wurde erst kurz vor der bevorstehen Einnhame der Stadt durch Hitler getroffen,der befürchtete,die Milionenstadt im Winter ernähren zu müssen.
Erich von Mansteins genialer Plan zielte auf die Einnahme Frankreichs und der Vernichtung des französischen Heerses und der Verbündeten im Westfeldzug.
Vier Tage nach der Einmahme von Schlüsselburg wurde Manstein bereits von der Nordfront abgezogen,und als OBerbefehlshaber der 11.Armee zur Heeresgruppe Süd versetzt.Mit der Belagerung Leningrades,welche er nicht geplant hatte,hatte er bis nach der Einnahme Sewastopols,welche ihm den Stab brachte,nichts mehr zu tun.Nach der Einnahme Sewatopols wurde GFM von Manstein erneut zur Heeresgruppe Nord entsant,und mit dem Auftrag betraut,Leningrad nun einzunehmen.Mitten in die Vorbereitungen platzte der Durchbruch einer sowjetischen Armee.Zur Vernichtung dieser Armee,welche der geniale Feldherr von Manstein vollbrachte,mußten Truppen und Material eingestezt werden,welche für die Einnahme von Leningrad vorgesehen waren.
Danach verleiß Erich von Manstein den Norden,um den Oberbefehl der Heersgruppe Don im Süden zu übernehmen.

Also,mir ist jetzt kein Dokument,Plan oder sonstwas bekannt,welches Erich von Manstein mit dem Plan in Verbindung bringt,die Stadt Leningrad auszuhungern und zu belagern.
Aber selbst ich lerne ja gerne noch dazu.
Vieleich wird man hier einen beweis dafür vorbringen,daß von Manstein in die Planung zur Aushungerung Leningrades beteiligt war.

Wenn du drauf bestehst....

"Hitler, der Manstein als offensiven Befehlshaber zu schätzen gelernt hatte, übertrug ihm am 21. August 1942 die Leitung der nach der Weisung Nr. 41 vom 5. April 1941 geplanten Einnahme und Zerstörung von Leningrad mit dem Ziel, eine Landverbindung mit den verbündeten Finnen herzustellen und durch Einnahme der Murman-Bahn wie auch der Ölquellen im Kaukasus der UdSSR ?die wichtigsten kriegswirtschaftlichen Kraftquellen so weit als möglich zu entziehen? (27); allerdings scheiterte diese ?Operation Nordlicht? an erbitterten sowjetischen Offensiven im Oktober 1942 (28), nachdem Manstein bereits im August die ?Einnahme der Stadt für sehr schwierig [gehalten hatte] und glaubte, dass es am zweckmäßigsten sei, die Stadt (eng) einzuschließen und Verteidiger wie Bewohner auszuhungern? (29). Völkerrechtliche Erwägungen, die Zivilbevölkerung nicht in Kampfhandlungen einzubeziehen, spielten in Mansteins auf den Kriegserfolg ausgerichtetem Kriegshandeln keine Rolle."
 
Jedihammer schrieb:
Bitte was meinst Du jetzt mit unserer beinahe kriegsfreien Kultur ?
Doof ausgedrückt. Dachte mir schon, dass nicht genau rüberkommt was gemeint ist, da es ja nicht so stimmt. Wir führen ja noch Krieg, nur eben nicht mehr hier, sondern in anderen Ländern. Was hier gemeint ist, dass die westlichen Länder innerhalb ihrer Grenzen praktisch keinen richtigen Krieg (abgesehen von kleineren terroristischen Anschlägen) mehr zu fürchten haben und ihr Ziel sein sollte diese Sicherheit auch in andere Länder zu tragen. Allerdings ist das leider oft nicht unser Ziel und deswegen stehen unsere Soldaten bzw. die anderer westlicher Länder überall auf der Welt verteilt und kämpfen ihre Kriege. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass wir moralisch höhere Werte als Selbstjustiz haben sollten, da wir sonst dieser Aufgabe, der wir momentan ohnehin nicht gerecht werden, niemals gerecht werden können und ohne gehobene moralische Werte gerechterweise attackiert werden. :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwachkopf schrieb:
Wenn du drauf bestehst....

"Hitler, der Manstein als offensiven Befehlshaber zu schätzen gelernt hatte, übertrug ihm am 21. August 1942 die Leitung der nach der Weisung Nr. 41 vom 5. April 1941 geplanten Einnahme und Zerstörung von Leningrad mit dem Ziel, eine Landverbindung mit den verbündeten Finnen herzustellen und durch Einnahme der Murman-Bahn wie auch der Ölquellen im Kaukasus der UdSSR „die wichtigsten kriegswirtschaftlichen Kraftquellen so weit als möglich zu entziehen“ (27); allerdings scheiterte diese „Operation Nordlicht“ an erbitterten sowjetischen Offensiven im Oktober 1942 (28), nachdem Manstein bereits im August die „Einnahme der Stadt für sehr schwierig [gehalten hatte] und glaubte, dass es am zweckmäßigsten sei, die Stadt (eng) einzuschließen und Verteidiger wie Bewohner auszuhungern“ (29). Völkerrechtliche Erwägungen, die Zivilbevölkerung nicht in Kampfhandlungen einzubeziehen, spielten in Mansteins auf den Kriegserfolg ausgerichtetem Kriegshandeln keine Rolle."

Dann nenne mir mal die Quelle Deiner Kopie.Wahrscheinlich Virtual Library Zeitgeschichte
Da Hitler zu allen zeiten einen Oberbefehlshaber Ost angelehnt hat,fnde ich es verwunderlich,daß er GFM von Manstein im August 1942 mit der Einnahme von Leningrad,welches sich hoch im Norden der Sowjet-Union befindet gleichzeitig mit der Einahme der Ölquellen im Kaukassus,welche sich tausende von Kilometern entfernt im tiefen Süden befinden beauftragt haben soll.
Die Oberartion "Nordlicht" zielte einzig und alleine darauf,Leningrad einzunehmen.

"Nordlicht"

Deckname eines für den 14.9.42 geplanten dt. Angriffs auf das seit einem Jahr belagerte Leningrad. Für "Nordlicht" war eigens die 11. Armee (Manstein) von der Krim herangebracht worden, doch scheiterten die dt. Offensivplanungen an einem sowjet. Großangriff mit der Leningrader (Goworow) und der Wolchow-Front (Merezkow) gegen die dt. 18. Armee (Lindemann) im Raum Schlüsselburg, der am 27.8.42 begann und den die 11. Armee in schweren Kämpfen zum Stehen brachte; für "Nordlicht" fehlten danach die Kräfte, auch war die Ausgangslage nicht mehr gegeben.
 
@Jedihammer
Zur Rache:
Wenn ein Araber/Muslim seine Familie, durch einen amerikanischen Luftangriff, seine Familie verliert ist das tragisch. Es ist jedoch keine Rechtfertigung, dass er das Recht hat Unshuldige zu töten. Dabei fällt für mich nämlich das Argument der Rache weg. Wenn ich mich an Leuten räche, die mir nichts angetan haben ist das m. E. blinder Aktionismus, der mit Selbstjustiz nix gemein hat.
 
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