Militärgeschichte

Ich habe gelsen, dass man mittlerweile von 5mio Opfern durch mittelbare oder unmittelbare Folgen des Vietnamkriegs ausgeht. Aber wie schon erwähnt wurde, gibt da sehr verschiedene Zahlen. Generell scheint man die Opferzahl aber seit dem Ende des Krieges immer weiter heraufgesschraubt zu haben.
Bemerkenswert ist außerdem, dass mehr US-Soldaten sich nach dem Krieg aufgrund psychischer Belastungen umgebracht haben (ca. 60k), als während der Kampfhandlungen an sich fielen. Das schließt die Heroinopfer wahrscheinlich mit ein.
Doch noch das Interessanteste ist meiner Meinung nach der Kriegsauslösser, welcher ein angeblicher Überfall vietnamesischer Boote auf ein US-Schiff war. Später wurde von offizieller Stelle zugegeben, dass dieser Überfall nie statt gefunden hat. Dass dies also als Vorwand genutzt wurde, um den Kongress von der Notwendigkeit eines Angriffes zu überzeugen, ist praktisch Fakt.
 
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Ich wollte eigendlich niemandem mehr antworten, der diesen,den Diskusionspartner
verachteten Smilie benutzt.
Daher tue ich dies auch jetzt nicht.
Ich bezog das eigentlich mehr darauf, dass ich das nicht mehr wirklich weiß und mir nicht sicher bin. Aber bitte, wenn Du das anders sehen willst.....

Zumindest diese Tatsache erkennst Du an.
Und was findest Du an dem Begriff der "Relation" falsch ?
Eigentlich nichts.

Wo liegt der Unterschied bei der Zahl der gefallenen US-Soldaten, wann sie gefallen sind ?
Der rund 10jährige Krieg wurde nicht die komplette Zeit - aus US-Sicht - mit der gleichen Intensität geführt. Ab 1972 kann man eigentlich nicht mehr von einem richtigen Krieg sprechen, denn man beschränkte sich eigentlich auf Luftunterstützung. Im Grunde dauert die Bodenintervention der USA nur von 66-71. Also nur 5 Jahre.
 
Ich bezog das eigentlich mehr darauf, dass ich das nicht mehr wirklich weiß und mir nicht sicher bin. Aber bitte, wenn Du das anders sehen willst.....
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Nimms mir nicht übel, aber ich habe eine starke Abneigung gegen diesen Smilie.
Ich komme mir da immer wie ein Schulbube vor;)

Zu Deinen Zahlen :

Du hast wohl Recht.
Ich muß da was verdreht haben.
Die meisten heutigen Quellen gegen eine Gesamtzahl an gefallenen US-Soldaten des
2.WK mit ca. 220 000 bis 250 000 an.




Mal eine Frage an euch :
Die BRD muß wie immer bei allem nach vorne stürmen, meist ohne Sinn und verstand, einfach nur aus Mutmenschentum.
Jetzt hat die BRD einseitig erklärt, sie werde alle ihre Vorräte an Streubomben vernichten.
Abrüstung: Bundesregierung ordnet sofortige Vernichtung von Streubomben an - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Ist das ein Fehler oder würdet ihr dieser Maßnahme zustimmen ?
 
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Nicht nur die Bananenrepublik Deutschland verzichtet darauf. Auch andere Nationen werden in Zukunft darauf verzichten. So weit ich das beurteilen kann geht von solcher Munition auch lange nach den eigentlichen Kriegshandlungen Gefahr aus, ebenso wie von Minen. Auch während den eigentlichen Kriegshandlungen haben diese Waffen eine ziemlich fiese Wirkung. Von daher bin ich eindeutig dafür das diese Munition nicht mehr verwendet wird. Das Problem sehe ich immer darin das die Gegenseite vielleicht genau die Kampfmitteln einsetzt die man selbst nicht mehr verwendet. Da ergibt sich vielleicht ein Vorteil für die Gegenseite. Wobei das für mich als Mitteleuropäer erstmal eh nicht von Bedeutung ist. Die Gefahr das Europa angegriffen wird, zumindestens so das es mich betrifft, ist äusserst gering.

cu, Spaceball
 
Der große Kritikpunkt bei Streubomben ist ja nicht nur, dass ein großflächiges Gebiet und somit in heutigen Kriegen auch zwangsläufig die Zivilbevölkerung angegriffen wird (also nix von wegen "Schirogische Eingriffe" ala Rumsfeld :rolleyes:), sondern dass Streubombern oft auch hohe Blindgängerraten haben. In der Sendung "Report Mainz" sprach man von Streubomben im deutschen Besitz, welche eine Rate von bis zu 25% aufweisen. Jene Blindgänger würden nun zivilisierte Gebiete in eine Art potenzielles Mienenfeld verwandeln, so geschehen im Libanon, wo noch heute Menschen durch Streubomben umkommen.

Das sind sicherlich alamierende Fakten, doch ich persönlich habe dazu eher eine gespaltene Meinung.
Auf der einen Seite ist der Wunsch, die Bevölkerung vor einer nachhaltigen Vermienung ihrer Region zu schützen, rechtschaffend und humanitär richtig. Und nur wenn die militärisch gemäßigteren Staaten wie etwa Deutschland mit gutem Beispiel vorrangehen, kann auch auf eine positive Wirkung auf andere Länder (wie etwa USA und Russland) gehofft werden, auch wenn dies sicher nicht von heute auf morgen geschehen würde.
Auf der anderen Seite beanspruchen Streubomben auch ihren Platz in einem schlagkräftigen Militärapparat. Ich kann jetzt nicht aufgrundlage ausgefielter Kentnisse urteilen, aber jeder kann sich sicher die Vorteile einer derart flächendeckenden Bombadierung vorstellen. Wäre es da nicht sinnvoller, Streubomben nicht zu verbieten, sondern nur für den militörischen Notfall bereit zu halten? Aus Sicht Deutschland, welches politisch noch weit davon entfernt ist, Zivilbevölkerungen durch Streubomben zu terrorisieren, wäre dies in meinen Augen eine sinnvollere Maßnahme. Denn so stabil die momentanen politischen Verhältnisse in Europa auch sind. Die Gefahr eines Krieges existiert immer, auch wenn nur in fernerer Zukunft. Sollte man sich da dieser Option berauben? Ich denke nicht. Doch das wäre natürlich eine sehr inkonsequente Lösung, die im Endeffekt eigentlich für nichts garantieren könnte.

Ist man also lieber Vorreiter mit der Möglichkeit, weitere Staaten zu animieren und unnötige Tode zu vermeiden oder sollte man sich doch lieber auf das Wohlergehen des eigenen Militärs konzentrieren und die Welt links liegen lassen? Auch wenn viele ohne zu zögeren ersteres wählen würden, möchte ich mich nicht festlegen. Auch auf die Gefahr hin, den Teufel an die Wand zu malen: wer weiß wie die Welt Nahrungs- wie Rohstoffschwund verkraften wird.
 
Das Streubomben bis zu 25 % Blindgäbger haben, ist eine gewollte Sache. Damit soll der Gegner gezwungen werden Kräfte für deren Räumung einzusätzen. Zusätzlich lähmen Blindgänger die Tätigkeiten des Gegners. Dies ist jedoch eine Konzept aus dem Kalten Krieg, wenn zwei hochgerüstete Armeen hätten aufeinandertreffen können.
Was die Abschaffung von Streubomben betrifft:
Erstens verbrauchen sie Unmengen Platz in den Depots und ihre Haltbatkeit ist auch nicht für die Ewigkeit gedacht. Die ständigen Kontrollen und Instandhaltungen kosten Geld, welches besser angelegt werden kann.
Zweitens konzentriert sich die Luftwaffe eh auf den Einsatz von intelligenten Waffen. Streubomben wurden selbst zur Übung in der Luftwaffe in der letzten Zeit gar nicht mehr eingesetzt.
Drittens ist den heutigen Einsatzszenarien der Einsatz von Streumunition zu gefährlich für eigene Truppen. In der heutigen Zeit kommt es immer mehr zur Luftnahunterstützung (siehe AFG). D. h. die eigene Truppe befindet sich sehr nah an den Zielen. Des Weiteren werden die angegriffenen Ziele oft anschließend durchkämmt. Es wurde das eigene Vorgehen hindern, wenn viele Blindgänger herumliegen.
 
Ich bin für die Abschaffung von Streubomben. Die Gründe wurden bereits genannt. Ferner finde ich es besonders gut, wenn Deutschland sich in Sachen Abrüstung hervorsticht. Einer muss den ersten Schritt machen.
 
Ja, ich begrüße dies auch. Schade ist, dass die Erzeuger der größten Masse an Streubomben wie China, USA und Russland nicht mal an der Konferenz teilnahmen.
 
@TheObedientServant

Da hätte ich doch gerade an Dich als aktiven(Luftwaffen ? ) Offizier eine Frage.
Glaubst Du nicht auch, daß die Streubomben, sollte es im Ernstfall aus irgendeinem militärischen Grund nötig sein, wieder "eingeführt" werden ?

M.E. haben wir hier genau wie im Fall der Landminen eine heuchlerische Pseudohaltung(von den Staaten, nicht von euch).
Ich denke, daß man in beiden Fällen in bequemen zeiten die Abschaffung fordert und auch durchführt, im Kriege aber sofort darauf zurück greifen würe, sollte es notwendig werden.
 
Hmmmm also keine Steubomben mehr.... Dann wird mein alter Ausbildungsbetreib dir Dinger wohl aus dem Sortiment nehmen :D

Japp im Ernst. Der Betreib in dem ich arbeite, hat solche Dinger hergestellt. Ich hab mir das mal erklären lassen und fand die Funktionsweise faszinierend. Mit dem Begriff Streubombe und was das bedeutet hab ich das ganze erst viel später in Zusammenhang gebracht. Da ist mir auch Schlaartig klar geworden das da in dem Betreib nicht nur "saubere" Waffen hergestellt wurden.

also ich bin froh, dass die Dinger abgeschafft wurden obwohl ihr strategischer Wert bei der Zerstörung von Flugfeldern (und dafür sind sie wohl da) nicht zu verachten ist. Aus diesem Grund wird Jedihammer wohl recht behalten und wir sehen die Dinger nicht zum letzten Mal. Auch wenn ich bezweifle dass in meiner Heimatstadt nochmal sowas hergestellt wird.
 
@Jedihammer: Es werden ja nicht alle Streuwaffen abeschafft, wenn ich alles richtig verstanden habe. Intelligente Streuwaffen sollen ja weitehin in den Beständen erlaubt sein. Siehe die neue Munition für die PzH 2000. Diese Waffen sind eh viel effektiver. Aber ich will nicht abstreiten, dass deine Befürchtungen wahr sein könnten. Man geht heute davon aus, dass man eine längere Vorwarnzeit hat, bis es zu einem Konflikt hoher Intensität (ahh Politiker-Deutsch) in Europa wieder kommen könnte, was zur Zeit sehr unwahrscheinlich ist. Wie dem auch sei, diese Vorwarnzeit würde unter Umständen ausreichen sich wieder hochzurüsten und ggf. auch solche Waffe wieder einzuführen. Aber dies ist zur Zeit Kaffeesatzleserei, beinhaltet dies doch zuviel Spekulation.
 
Gegen wen sollte die Bundeswehr Streubomben heute auch einsetzen können? Ein Feind, dessen massierte Infanteriekonzentrationen man damit grossflächig angreifen könnte ist ja schon länger abhanden gekommen. Ich glaube die norddeutsche Tiefebene ist bis auf weiteres recht sicher.

Und die Zivilbevölkerung eines Schurkenstaates irgendwo am Arsch der Welt zu terrorisieren kommt hierzulande ja nicht so gut an und wie man in den Nachrichten sehen kann hilft das militärisch auch nicht wirklich weiter. Vllt. sind die Streubomben für die Bundeswehr ein wenig überflüssig geworden und man versucht eine sinnvolle Maßnahme möglichst öffentlichkeitswirksam als unheimlich humanitär zu verkaufen.
 
Gegen wen sollte die Bundeswehr Streubomben heute auch einsetzen können? Ein Feind, dessen massierte Infanteriekonzentrationen man damit grossflächig angreifen könnte ist ja schon länger abhanden gekommen. Ich glaube die norddeutsche Tiefebene ist bis auf weiteres recht sicher.

Deswegen lautete meine Frage ja auch, ob man diese Waffen wieder einsetzen würde, wenn es jemals militärisch Notwendig werden würde.

Ich möchte hier kurz drei beispiele nennen, wei schnell man im Krige bereits wäre, verbotene Waffen, bzw. Massenvernichtungswaffen ein zu setzen :

Winston Churchill selber hatte 1940 angeordent, daß im Falle einer Invasion der britischen Insel durch die Wehrmacht zu deren Abwehr auch Gifgas eingesetzt werden sollte.


Gegen Ende3 des zweiten Weltkrieges wollte Adolf Hitler die Genfer Verträge kündigen und Giftgas gegen die Gegner des III.Reiches einsetzen.
Nur der ernergische Wiederspruch des Chefs des Wehrmachtsführungsstabes, Generaloberst Alfred Jodl verhinderte dies.

Als die Streitkräfte Ägypten und Syriens Israel während des Jom Kippur Krieges 1973 an den Rand der Niederlage brachten, soll Golda Meir den Einsatz von Atomwaffen angeordnet haben, und diese waffen sollen auch bereits an die israelische Luftwaffe ausgeliefert worden sein.


Wir sehen also, was solche Verbote wert sind, sobald sich die militärische Niederlage abzeichnet.

@TheObedientServant

Nur aus reinem Interesse(wenn die Frage zu persönlich ist, dann mußt Du sie natürlich nicht beantworten)

Bist Du Offizier des Heeres oder der Luftwaffe ?
 
Heute vor genau 92 Jahren, am 01.06.1916 endete die ein Tag zuvor begonnene Skagerrakschlacht zwischen der Kaiserlichen Hochseeflotte unter dem Oberbefehl von Admiral Reinhard Scheer und der britischen Grand Fleet unter dem Oberbefehls von Admiral Sir John Rushworth Jellicoe.
Reinhard Scheer .

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Sir John Rushworth Jellicoe:

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Obwohl die Briten mehr Schiffe verloren und mehr Gefallene als die Deutschen hatten gilt das Ergebnis der Schlacht eigendlich als unendschieden.

Die Briten verloren allerdings mit der HMS Queen Mary,der HMS Indefatigable und der HMS Invincible gleich drei Schlachtkreuzer, während von den großen Kreuzern der Kaiserlichen Marine von den Großen Kreuzern(Schlachtkreuzer) lediglich die SMS Lützow als Totalverlust einbüßte und die SMS Seydlitz schwer beschädigt wurde.
Interessant ist die Tasache, daß die SMS Lützow das Flaggschiff des Befehlshabers der Aufklärungsstreitkräfte der Hochseeflotte, Vize-Admiral Franz Ritter von Hipper war. Und dessen Stabschef war damals der damailge Korvettenkapitän und spätere Großadmiral Erich Reader

Vieleicht kann Lord Crudelito noch ein paar Worte mehr zu dieser Schlacht sagen.


Auch interessant ist der heutige 113. Geburtstag des Oberbefehlshabers der Polnischen Heimat-Armee, General Tadeusz Graf Bor- Komorowski.
Er leitete den Aufstand der polnischen Heimat-Armee in Warschau vom 01.08.1944
bis 02.10.1944.Die Rote Armee, welche bereits am anderen Weichselufer stand sah seelenruhig zu, wie der Aufstand von Wehrmacht und vorallem SS brutal niedergeschlagen wurde.
Noch mehr, die Sowjets weigertn sich auch, den West-Mächten ihre Feld-Flughäfen zur Verfügung zu stellen, um die Heimatarmee aus der Luft zu versorgen.
Am 02.10.1944 ergab der General sich vor dem Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Warschau, SS-Obergruppenführer und General der Polizei Erich von dem Bach-Zelewski, der dem General militärische Ehre erwies und ihn in Kriegsgefangenschaft nahm.
Auf die Frage von dem Bach-Zelewskis, warum er nicht zu den Sowjets geflohen sei, die doch eigendlich seine Verbündeten sein antwortete der Graf, daß er wisse, daß die deutschen ihn als Gegner achten, und die Deutschen seinen Europa.
das da drüben, die Sowjets, das sei Asien.

Tadeusz Graf Bór-Komorowski :
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Tadeusz Graf Bór-Komorowski

poln. General geboren 1. Juni 1895 Terebowlja (Gebiet Tarnopol) gestorben 24. August 1966 Grove Farm (Buckinghamshire)
im 1. Weltkrieg Kavallerie-Offizier im österreich. Heer, 1933 Oberst in der poln. Armee, 1938/39 Kommandeur der Kavallerieschule Graudenz. Der unpolit. Bór-Komorowski befehligte im Polenfeldzug eine Kavallerie-Brigade bei Lublin, löste seine Einheit nach der poln. Kapitulation auf und organisierte zusammen mit anderen Offizieren eine "private" Untergrundbewegung in SW-Polen; eine Flucht ins frz. Exil lehnte er ab. Unter dem Tarnnamen "Bór" (= Wald), den er auch nach dem Krieg beibehielt, übernahm er für den Bereich Krakau das Kommando über bewaffnete Widerstandseinheiten, die Anfang 42 in der Heimatarmee aufgingen. Nach der Verhaftung von deren OB General Stefan Rowecki trat der im Mai 40 zum General beförderte Bór-Komorowski am 30.6.43 die Nachfolge an und brachte die Untergrundtruppen bis Mitte 44 auf rd. 360 000 Mann. Mit ihnen glaubte er, einer Eroberung der poln. Hauptstadt durch die Rote Armee zuvorkommen zu können, und löste am 1.8.44 in Absprache mit der Londoner Exilregierung den Warschauer Aufstand aus. Nach Ausbleiben sowjet. Hilfe musste er am 2.10.44 vor den dt. Truppen (von dem Bach-Zelewski) kapitulieren und ging in Gefangenschaft. Bór-Komorowski wurde nach der Befreiung (5.5.45) OB aller poln. Streitkräfte im Westen und war 1947-49 Ministerpräsident der poln. Exilregierung. 1951 erschien sein Buch "The Secret Army" über die Heimatarmee.
 
Ein richtiges und zwingend notwendiges Urteil, wenn man nicht an den Grundfesten der eigenen Demokratie rütteln und sie erodieren will. Bedenklich finde ich allerdings die Kommentierung der vier unterlegenen Richter, die sich in meinen Augen nicht nach dem Gesetz gerichtet haben, sondern sich entgegen ihrer Aufgabe Bush und seiner Handlager willfährig an den Hals geworfen haben. Teilweise war ihre Argumentation und Reaktion sowohl ihrer Position unwürdig, als auch von erschreckener Naivität.

Bleibt zu hoffen, dass die Konsequenzen daraus eine schnelle Schließung der Einrichtungen wie Guantanamo sind. Wenn die US-Regierung und die Militärs so sehr von der Schuld der Inhaftierten überzeugt sind und die Beweislage so sicher ist, können sie sie auch vor ordentlichen Gerichten für ihre Taten bestrafen.
 
Heute vor genau 120 Jahren, am 16.06.1888, dem Dreikaiserjahr,bestieg als Nachfolger seines verstorbenen Vaters, Friedrich III, Wilhelm II den Königsthron Preussens und damit auch den Thron des Kaisers des II.Deutschen Reiches.
Er sollte 20 Jahre, bis zum 28.11.1918 Kaiser bleiben.
Wilhelm II war mit der Rolle des Kaisers völlig überfordert.Sein Erzieher meinte, er wäre besser Schlosser geworden.
In die Regierungszeit fiel der Ausbruch des I.Weltkrieges.
Während des Krieges wurde Wilhelm II durch die 3.OHL unter Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und General der Infanterie Erich Ludendorf praktisch entmachtet.
Wilhelm II ging nach Ende des I.WK in die Niederlande ins Exil, wo er 1941 starb.

Wilhelm II war Generalfeldmarschall und Flottenadmiral verschiedener Königreiche sowie Chef von meheren Regimentern.

Der letzter Wunsch hat sich leider bis heute nicht erfüllt.
Er wollte erst in deutscher Erde bestattet werden, wenn in Deutschland wieder eine Monarchie besteht.


Wilhelm II :
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Heute vor genau 120 Jahren, am 17.06.1888 wurde der "Vater des Blitzkrieges", Generaloberst Heinz Guderian geboren.


Am01.04.1901 trat Guderianin kaiserliche Kadettenkorps ein. Teilnahme am 1. Weltkrieg.Dort erkannte er als einer der ersten die zukünftige Wichtigkeit der Funkverbindung zwischen den einzelnen Truppenteilen. 1919 wurd er in die Reichswehr übernommen. Guderian diente in der Inspektion der Verkehrstruppen, im Stab der 2. Division (Stettin) und in der Heeres-Abt. des Truppenamtes. Schon 1929 legte er bei einer Übung die Verwendung einer Panzerdivision zugrunde, wurde aber trotz Erfolgs vom Inspekteur der Verkehrstruppen, General Otto v. Stülpnagel, zurückgepfiffen, der gepanzerte Verbände über Regimentsstärke für illusorisch hielt. Seit 01.o2.1927 Major, übernahm Guderian am 01.02.1930 das Kommando über die 3. (Preuß.) Kraftfahr-Abt., wurde am 01.02.1931 zum Oberstleutnant und 01.04.33 zum Oberst befördert. Nach Ernennung zum Kommandeur der neu gebildeten 2. Panzerdivision (15.10.1935) in Würzburg folgten weitere Beförderungen: 01.o8.1936 Generalmajor, 01.02.1938 Generalleutnant, 01.11.1938 General der Panzertruppen. Seit dem 04.02.1938 war Guderian Kommandierender General des XVI. AK und wurde am 20.11.1938 Chef der schnellen Truppen. Als Kommandierender General des XIX. Panzerkorps nahm Guderian bei der Heeresgruppe Nord (v. Bock) am Polenfeldzug und bei der Heeresgruppe A (v. Rundstedt) am Frankreichfeldzug teil, in dessen zweiter Phase sein Korps zur Panzergruppe Guderian erweitert wurde.Auf der Reichstagssitzung zum Siege über Frankreich am 19.07.1940 wurde Heinz Guderian in den Rang eines Generalobersten befördert. Der von ihm konzipierte Einsatz geschlossener Panzerverbände bewährte sich in diesen Blitzkriegen ebenso wie in Russland, wo Guderian am 22.06.1941 mit der Panzergruppe 2 einrückte und wesentlich zu den Siegen in den Kesselschlachten bei Kiew, Orel und Wjasma/Brjansk beitrug. Als sein Vormarsch mit dem inzwischen zur 2. Panzerarmee umbenannten Verband im Dezember1941 bei Tula zum Stehen kam, enthob Hitler ihn seines Kommandos, weil er eigenmächtig den sinnlos gewordenen Angriff einstellte. Erst im Februar 1943 wurde Guderian wieder berufen und zum Inspekteur der Panzertruppen ernannt.Als solcher gelang es ihm, die schwer angeschlagene Panzerwaffe wieder aufzubauen. Nach dem Attentat vom 20.07.1944 betraute ihn Hitler mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabs des Heeres, als der Guderian auch Mitglied des Ehrenhofes war, der die Verwicklung von Offizieren in den Anschlag auf Hitler prüfte und Verdächtige der "ordentl." Justiz, d.h. dem Volksgerichtshof, zur Aburteilung übergab.Als lediglich mit der Wahrung der Geschäfte des Chefs des Generalstabes des Heeres hatte Guderian keinerlei Befehlsbefugnisse über die Armeen oder Heeresgruppen der Ostfront.Am 28.3.45 kam es erneut zum Zerwürfnis mit Hitler, da Guderian die hoffnungslose Lage anders beurteilte als der Oberste Befehlshaber und einen missliebigen Armeeführer in Schutz nahm. Guderian wurde entlassen und geriet am 10.05.1945 in Tirol in amerikan. Gefangenschaft, 17.06.1948 Heimkehr.Er war einer der wenigen hohen Offiziere der Wehrmacht, die von den Alliierten nicht vor ein Gericht gestellt wurden. Er gilt als Schöpfer der deutschen Panzerwaffe.Die Blitzkriege in Frankreich und Polen, sowie die großen Siege in der Sowjet-Union sind untrennbar mit seinem Namen verbunden.Trotz seiner großen militärischen Erfolge wurde er niemals mit dem Stab geehrt. Ein unverständliche und ungerechte Maßnahme Adolf Hitlers.Noch heute werden seine Panzerstrategien auch an der israelischen Militärakademie gelehrt.
Nach dem Krieg betätigte Heinz Guderian sich, wie übrigens bereits vor dem Krieg, als Schriftsteller.Er veröffendlichte eine Broschüre mit dem Titel "Kann West-Europa verteidigt werden ?", sowie ein Autibiographie mit dem Titel"Erinnerungen eines Soldaten"(Eines der Schmuckstücke meiner Sammlung"
Dieser untadelige Soldat und Mensch starb am 14.05.1954 in Schwangau bei Füssen.Da es zum Zeitpunkt seines Todes noch keine Bundeswehr gab, hielten Polizisten an seinem Sarg die letzte Wache.

Generaloberst Guderian wurde im II.WK ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Generaloberst Heinz Guderian :

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Die Nacht vom 21.06. auf den 22.06.
Die kürzeste Nacht des Jahres.
Im Osten geht in dieser Nacht bereits kurz nach 03.00 Uhr die Sonne auf.
Heute vor genau 67 Jahren,am 22.06.1941 begann "mein" Krieg.
An diesem frühen Morgen griff die deutsche Wehrmacht die Sowjet-Union an.
Was folgte war ein Krieg, wie ihn die Welt an Opfer, Verbrechen und Erbarmungslosigkeit noch niemals erlebt hat. Zwei verbrecheriche Systeme, der Nationalsozialismus und der Bolschewismus trafen in einem gewaltigen militärischen Konflikt gegeneinander an. Hitler gegen Stalin.
Viel sehen heute in dem Angriff einen Präventivschalg(ich teile diese Meinung).
Andere sehen in diesem Krieg einen hinterhältigen Überfall.
Unter dem Schutz von drei Luftflotten drangen drei Heeresgruppen der deutschen Wehrmacht in die Sowjet-Union ein.
Die Gliederung dieser Heersgruppen und Luftflotten habe ich hier schon mehrfach erwähnt, daher spare ich mir das diesesmal.
Neben den gewealtigen verbrechen, die dieser Krieg hervorbrachte, brachte er auch Feldherren hervor, deren militärische Leistungen und deren Person in diesem Krieg unsterblich wurden. Sie alle auzuzählen würde den Rahmen dieses Threads sprengen.Deshalb will ich heute asm Jahrestag des Kriegsbeginns an vier Soldaten diese Krieges erinnern, welche wohl die Soldaten waren, die diesen Krieg am stärksten gebrägt haben. Zwei Deutsche und zwei Sowjets.Dazu stelle ich mehre Auszüge aus meinem Archiv ein.

Generalfeldmarschall Erich von Manstein :

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Erich von Manstein

dt. Generalfeldmarschall (1.7.42)geboren 24. November 1887 Berlingestorben 10. Juni 1973 Irschenhausen (Isartal)
ursprüngl. Erich v. Lewinski; Kadettenanstalt, 6.3.06 Eintritt ins Heer, im 1. Weltkrieg zuletzt Hauptmann, Reichswehrkarriere, 1.12.33 Oberst, 1.10.36 Generalmajor, 1.4.38 Generalleutnant. Manstein war bei Kriegsbeginn Chef des Generalstabs der Heeresgruppe Süd (v. Rundstedt) und seit 26.10.39 unter demselben OB im Westen bei der Heeresgruppe A. In dieser Eigenschaft entwickelte er für den Fall "Gelb" den Plan, mit schnellen Panzerverbänden durch die angebl. unpassierbaren Ardennen anzugreifen und die alliierten Armeen in Belgien abzuschneiden ("Sichelschnitt"). Vom OKH sehr skept. aufgenommen, kam Mansteins Idee erst durch die Panne beim Mechelen-Zwischenfall zum Zuge, nach dem sich Hitler die Planungen zu Eigen machte und sie gegen alle Widerstände durchsetzte. Manstein wurde am 1.2.40 zum Kommandierenden General des XXXVIII. AK ernannt. Der Erfolg im Frankreichfeldzug bestätigte seine Analyse und brachte ihm am 1.6.40 die Beförderung zum General der Infanterie. Im Russlandfeldzug zunächst Kommandierender General des LVI. Panzerkorps bei der Heeresgruppe Nord (v. Leeb), wurde Manstein am 13.9.41 OB der 11. Armee, mit der er, seit 7.3.42 Generaloberst, die Krim und die Seefestung Sewastopol eroberte (3.7.42). In der Krise von Stalingrad ernannte Hitler Manstein zum OB der Heeresgruppe Don (später Süd), doch konnte auch er die Lage nur durch Rücknahme der Front stabilisieren, ein Entsatzvorstoß zur Stadt an der Wolga misslang. Mit einer genialen "Strategie der Aushilfen" gelang es Manstein immer wieder, den stürmischen sowjet. Vormarsch aufzufangen und sogar durch "Schlagen aus der Nachhand" (Gegner passieren lassen und in der Flanke fassen) im Frühjahr 43 Charkow zurückzuerobern. Die Differenzen mit Hitler, der erklärte, die Zeit der Operationen sei vorüber, er brauche "nur noch Steher", häuften sich. Am 30.3.44 wurde Manstein durch Model ersetzt und nicht mehr verwendet. Nach dem Krieg stellten die Briten Manstein in Hamburg vor Gericht und verurteilten ihn am 19.12.49 zu 18 Jahren Haft u.a. wegen der Weitergabe des Kommissarbefehls und der Billigung der Morde der Einsatzgruppen als "harte Sühne am Judentum, dem geistigen Träger des bolschewist. Terrors". Aus gesundheitl. Gründen am 7.5.53 freigelassen, Memoiren "Verlorene Siege" (1955), Berater bei der Wiederbewaffnung.

Ritterkreuz (19.7.40) mit Eichenlaub (14.3.43) und Schwertern (30.3.44).





Generalfeldmarschall Walter Model :

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Walter Model

dt. Generalfeldmarschall (1.3.44)geboren 24. Januar 1891 Genthin bei Magdeburggestorben 21. April 1945 Lintorf bei Düsseldorf
27.2.09 Eintritt ins Heer, im 1. Weltkrieg Truppenkommandos und Generalstabsverwendungen, 1919 Reichswehr. Model wurde am 1.10.38 Generalmajor und Chef des Stabes des IV. AK, mit dem er am Polenfeldzug teilnahm. In gleicher Funktion wechselte er am 25.9.39 zur 16. Armee (Busch), mit der er, seit 1.4.40 Generalleutnant, im Westen kämpfte. Es folgte die Beförderung zum Kommandeur der 3. Panzerdivision am 13.11.40, die er bei der Heeresgruppe Mitte (v. Bock) in den Russlandfeldzug führte, und am 1.10.41 die Ernennung zum General der Panzertruppen und zugleich zum Kommandierenden General des XXXXI. Panzerkorps, mit dem er bis in unmittelbare Nähe von Moskau vorstieß. Als OB der 9. Armee (seit 16.1.42) wurde Model am 1.2.42 Generaloberst und leitete den gescheiterten nördl. Zangenangriff beim Unternehmen "Zitadelle" (Anfang Juli 43). In den folgenden Abwehrkämpfen bewährte er sich als "Meister der Defensive", erhielt am 9.1.44 den Oberbefehl über die Heeresgruppe Nord, am 31.3.44 als Nachfolger des in Ungnade gefallenen Manstein über die Heeresgruppe Nordukraine und am 28.6.44 über die Heeresgruppe Mitte. Bei immer prekärerer Lage im Westen wurde Model nach dem Selbstmord von Generalfeldmarschall Kluge OB West (bis 5.9.44) und OB der Heeresgruppe B, der die Abwehr der brit. Luftlandung bei Arnheim gelang und mit der er an der Ardennenoffensive teilnahm. Im Ruhrkessel aber kam im Frühjahr 45 das Ende seines Großverbands, dessen Kapitulation Model nicht überleben wollte. Er ordnete die Selbstauflösung an und nahm sich das Leben.

Ritterkreuz (9.7.41) mit Eichenlaub (13.2.42), Schwertern (2.4.43) und Brillanten (17.8.44).

Marschall der Sowjet-Union georgie Konstantinowitsch Schukow :

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Georgi Konstantinowitsch Schukow

sowjet. Marschall (18.1.43)geboren 11. Dezember 1896 Strelkowa bei Kalugagestorben 18. Juni 1974 Moskau
Eintritt in die Zarenarmee 7.8.15, 1919 bei der 5. (roten) Armee im Bürgerkrieg, 1931 Gehilfe des Inspekteurs der Kavallerie, 1932-36 Kommandeur der 4. Donkosakendivision, 1937 Kommandierender General des III. Kavalleriekorps, 1937/38 des VI. Kosakenkorps, 1939/40 OB einer Armeegruppe, die die 6. japan. Armee aus der Mongol. Volksrepublik vertrieb. Im Februar 41 zum Chef des Generalstabs der Roten Armee ernannt, führten Konflikte mit Stalin am 27.9.41 kurz vor Beginn der dt. Offensive gegen Moskau zur Ablösung von Schukow durch Schaposchnikow. Schon am 5.10. jedoch musste Stalin ihn wieder in die bedrohte Hauptstadt holen und ihm deren Verteidigung übertragen. Nach Stabilisierung der Lage in der Mitte wurde Schukow während des dt. Angriffs auf Stalingrad am 26.8.42 zum stellvertretenden OB der sowjet. Streitkräfte ernannt und hatte maßgebl. Anteil an den Planungen zur Abwehr der dt. Offensive und für den Gegenangriff ("Uranus"). Auf ihn gingen auch die Ideen für den Flankenangriff während des dt. Unternehmens "Zitadelle" im Juli 43 bei Kursk zurück. Schukow koordinierte dann den weiteren Vormarsch im Mittelabschnitt und konnte am 23.8.43 Charkow endgültig befreien. Nach einer Verwundung am 29.2.44 war Schukow im folgenden Sommer beteiligt an der Großoffensive gegen die dt. Heeresgruppe Mitte (Busch), die mindestens 25 Divisionen verlor. Im Endkampf führte er dann selbst die 1. Weißruss. Front, die er am 18.11.44 von Rokossowski übernahm und die im Zentrum bei der Winteroffensive aus dem Raum Warschau auf Posen und die Oder vorging, die am 31.1.45 erreicht wurde. Am 16.4. nahm Schukow von hier aus an der Schlacht um Berlin teil, das er nach empfindlichen Verlusten an den Seelower Höhen erreichte und dessen Kapitulation er am 2.5. entgegennehmen konnte. In seinem Hauptquartier in Karlshorst fand am 8.5. auch die Unterzeichnung der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht durch Generalfeldmarschall Keitel statt. Zunächst OB der Heeresgruppe Deutschland, wurde Schukow im April 46 OB der sowjet. Landstreitkräfte und war 1955 bis 57 Verteidigungsminister, ehe er von Chruschtschow aller Ämter enthoben wurde. Seine Memoiren, die er unter bewusster Anlehnung an Bismarcks Lebensbericht "Erinnerungen und Gedanken" (1969) nannte, wurden ein internationaler Bestseller.

Marschall der Sowjet-Union Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski :

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Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski

sowjet. Marschall (19.6.44)geboren 21. Dezember 1896 Warschaugestorben 3. August 1968 Moskau
einberufen August 14, im Bürgerkrieg bei der Roten Armee, 1919 Mitglied der KPdSU, 1929 Frunse-Militärakademie, im Zuge der Stalinschen Säuberungen 1937 verhaftet. Nach seiner Freilassung wurde Rokossowski mit der Führung des V. Kavalleriekorps betraut und kommandierte als Generalmajor bei Beginn des dt. Angriffs im Juni 41 das IX. mechanisierte Korps, seit 7.8.41 die 16. Armee, mit der er an der Schlacht um Moskau teilnahm und bei der sowjet. Winteroffensive erhebl. Geländegewinne erzielte. Im März 42 schwer verwundet, erhielt Rokossowski am 13.7.42 als Generalleutnant den Oberbefehl über die Brjansker Front, am 30.9.42 über die Don-Front, mit der er entscheidenden Anteil hatte an der Aufsplitterung und schließlichen Vernichtung des dt. Kessels in Stalingrad. Rokossowski wurde dafür am 15.1.43 zum Generaloberst befördert. Im Februar 43 wurde sein Großverband in Zentralfront umbenannt und nordwestl. Kursk eingesetzt. In der Schlacht um Weißrussland führte Rokossowski die 1. Weißruss. Front, befreite am 3.7.44 Minsk, zeichnete sich bei der Zerschlagung der dt. Heeresgruppe Mitte (Busch) bis Ende Juli 44 aus und erreichte am 14.9.44 Praga, eine Vorstadt Warschaus, wo der Aufstand der polnischen Heimatarmee tobte, ohne dass Rokossowski eingreifen wollte oder durfte. Im November 44 wurde er OB der 2. Weißruss. Front, die im März 45 Ostpreußen vom Restreich trennte: 28.3. Gotenhafen/Gdingen, 30.3. Danzig. Nach Einnahme von Stettin (26.4.) führte Rokossowski in der Schlacht um Berlin den rechten sowjet. Flügel. Am 24.6.45 kommandierte er in Moskau die große Siegesparade der Roten Armee. Zunächst Befehlshaber in einem Militärbezirk und stellv. sowjet. Verteidigungsminister, wurde Rokossowski 1949 "auf Bitten der poln. Reg. mit Billigung der Sowjetregierung " poln. Verteidigungsminister. 1956 Rückkehr.
 
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