Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Nein, ein "Monster" war er sicher nicht. Ihm wurde m.E. zum Verhängnis, daß er als bekannter Politiker und Ministerpräsident in der Öffentlichkeit stand, und somit als gutes Beispiel diente, für all diejenigen, die nach 1945 ihre Karriere nahezu nahtlos fortsetzen konnten. Sicher war er auch da nicht der Schlimmste, aber viele andere, die es genauso taten, taten es eben in der Verwaltung, der Wirtschaft, der Industrie oder im Gesundheitswesen, weitab vom Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit.
Seine ungeschickte Reaktion auf die Affäre (der bekannte Satz z.B.) tat dann ein Übriges, um seine politische Karriere zu beenden.
Gut,viele setzten nach dem Kriege,in beiden Deutschen Staaten,ihre Karrieren
nahtlos fort.Es ging ja auch gar nicht anderst.Es war ja praktisch nichts anderes da.
Selbst zun Aufbau der NVA der DDR machte man sich "Nazi-Offiziere","Nazi-Generale" und mit Friedrich Paulus sogar einen "Nazi-Feldmarschall" zunutze.
Filbinger war wohl eher wirklich ein eher milder Marinerichter.
Wenn man aber die manchmal die Hetze gegen ihn gelesen hnat,so konnte man meinen,es handele sich um den Roland Freisler der Wehrmachtsjustitz.
Was das Todesurteil gegen Walter Gröger angeht,so bin ich der Meinung,daß man dies durchaus vertreten kann.
Allerdings ist hier ein Vorwurf an Generaladmiral Otto Schniewind zu machen,dsa dieser sich wohl in ein schwebendes Verfahren eingemischt hatte.
Die "Schuld" an der Hinrichtung des Desserteurs liegt dann eher bei dem Generaladmiral,als bei Filbinger.
Ich gedenke meinem Großvater, der heute um 16.30 Uhr sanft entschlafen ist.
An der russischen Front mehrfach fast gestorben wurde er von Stalingrad aus in ein Gefangenenlager deportiert, wo er viele Jahre unter unsäglichem Leid verbringen musste. Nach seiner "Befreiung" durch amerikanische Kräfte wurde er nach Amerika gebracht, wo er weitere Jahre Zwangsarbeit auf Baumwollfeldern leisten musste.
Wie konnte den Dein Opa aus sowejtischer Gefangenschaft,in die er wie Du sagst
in Stalingrad geriet,von US-Streitkräften befreit werden ?
Das ist mir jetzt nicht ganz klar.
Auch ist das Arbeiten eines Kreigsgefangenen nichgt als Zwangsarbeit zu verstehen,denn ein Kriegsgefangener kánn zur Arbeit verpflichtet werden,solange diesse Arbeit sich nicht gegen die Heimat des POWs richtet.
Also Rüstungsbetriebe o.ä.