Militärgeschichte

Halsey und Nimitz habe ich bereits eingestellt.
Hier die übrigen fünf Sterne Offiziere :


Arnold :

Henry Harley Arnold

amerikan. General geboren 25. Juni 1886 Gladwyne (Penn.)gestorben 15. Januar 1950 bei Sonoma (Calif.)
einer der ersten Militärflieger in den USA; 1938 Chef des Heeresfliegerkorps, nach Umbenennung in US Army Air Force (USAAF) am 20.6.41 OB und Generalstabschef der Heeresluftwaffe. Als Gegner des Isolationismus bemühte sich Arnold trotz beschränkter Etatmittel schon vor dem Kriegseintritt der USA um eine Ankurbelung der Flugzeugproduktion, die er von 6000 im Jahr 1940 auf über 22 000 zwei Jahre später steigerte. Die Fliegertruppe der US-Army, 1935 nur 6000 Mann stark, baute der beliebte Arnold (Spitzname Hap für "happy") zu einer Streitmacht von über 2 Mio. Mann im Jahr 1944 aus. Er war an allen Entscheidungen des Generalstabs auf nationaler und alliierter Ebene beteiligt, vor allem am raschen Aufbau der 8. US Air Force seit 1942 in England, da er dem strategischen Bombenkrieg eine kriegsentscheidende Rolle beimaß. Als das Pentagon 1947 die Luftwaffe zu einem selbständigen Teil der Streitkräfte erhob, wurde Arnold erster Fünf-Sterne-General der neuen US Air Force.



Bradley :

Omar Nelson Bradley

amerikan. General geboren 12. Februar 1893 Clark (Missouri) gestorben 8. April 1981 New York
Ausbildung (u.a. zusammen mit Eisenhower und Marshall) in West Point, Abschluss 1915; im 1. Weltkrieg Wachdienst an der mexikan. Grenze; nach Kursen an der Infanterieschule, der Generalstabs-Akademie und dem Army College stellvertretender Kommandant des Kadettenkorps und 1938-40 Personalreferent im Heeresgeneralstab. Bradley übernahm danach als Kommandeur die Infanterieschule Fort Benning und war seit Februar 43 Korpskommandeur in NW-Afrika. Dort wurde er als Generalleutnant Befehlshaber des II. AK, das am 10.7.43 im Verband der 7. US-Armee an der Landung auf Sizilien ("Husky") teilnahm und wesentl. Anteil am Erfolg hatte. Bradley, Spitzname: "the Soldier's soldier", wurde anschließend nach London zur Vorbereitung des Unternehmens "Overlord", der Landung der Angloamerikaner in der Normandie, versetzt. Bei dieser Invasion am 6.6.44 führte er die 1. US-Armee und erzielte bei St. Lô am 26.7. den entscheidenden Durchbruch, der den Panzern der 3. US-Armee (Patton) den Weg nach Paris frei machte. Mitte August 44 übernahm Bradley die Führung der 12. Heeresgruppe (1. und 3., später auch 7. US-Armee) in Nord-Frankreich, die bei der Abwehr der dt. Ardennenoffensive die Hauptlast trug und schließlich mit dem Sprung über die Brücke von Remagen den siegreichen Endkampf einleitete. Im Juli 45 militär. Berater von US-Präsident Truman auf der Potsdamer Konferenz, übernahm Bradley zur gleichen Zeit die Leitung der Veteranen-Versorgung, der Wiedereingliederung von 15 Mio. GIs ins Zivilleben. Am 21.4.47 wurde er Nachfolger Eisenhowers als Generalstabschef des Heeres und am 1.8.49 Chef des Combined Chiefs of Staff Committee. In dieser Funktion wirkte er u.a. mit an den Planungen im Korea-Krieg. Mitte Mai 53 Ruhestand als bisher letzter amerikan. Fünf-Sterne-General; Memoiren: "A Soldier's Story" (1952).

Eisenhower :

Dwight D(avid) Eisenhower

amerikan. Fünf-Sterne-General (Dezember 44) und Politiker geboren 14. Oktober 1890 Denison (Texas) gestorben 28. März 1969 Washington
1911 Militärakademie West Point, im 1. Weltkrieg Leiter eines Ausbildungslagers und 1917/18 im Generalstab, danach verschiedene Stabsaufgaben und Auslandsaufenthalte (u.a. 1922-24 Panama), 1933 Stabschef MacArthurs und mit ihm 1935 bis 40 auf den Philippinen. Eisenhower wurde am 16.2.41 als Brigadegeneral Chef der Operationsabt. im Generalstab des Heeres und war damit maßgebl. an den Planungen zum Eingreifen der USA in den europ. Krieg beteiligt. Am 25.6.42 zum OB der US-Truppen in Europa ernannt, wurde die Landung alliierter Truppen in Nord-Afrika ("Torch") unter seinem Kommando die erste Aufgabe. Obwohl er eine Invasion möglichst weit östl. bevorzugte, musste er Marokko in die Landungspläne einbeziehen, weil man befürchtete, Spanien könne auf dt. Seite in den Krieg eintreten. Außerdem sollte ganz frz. Nord-Afrika der Vichy-Regierung entrissen werden, was nach anfängl. erbittertem Widerstand gelang. Eisenhower, der hier erstmals Kampftruppen führte, gewann in Tunesien nach erhebl. Verlusten wertvolle Erfahrungen und konnte am 13.5.43 die Kapitulation der dt.-italien. Heeresgruppe Afrika entgegennehmen.

Nach der Landung in Sizilien (10.7.43) und auf dem italien. Festland (3.9.43) vertrat er gegen brit. Forderungen nach einem Vorstoß über die Alpen Roosevelts Linie der Errichtung einer Zweiten Front in Frankreich; Italien war in diesem Konzept nur Nebenkriegsschauplatz. Seit 24.12.43 OB aller alliierten Truppen in Europa, leitete Eisenhower die Vorbereitungen für eine Invasion in der Normandie ("Overlord"). Seine Strategie setzte dabei, wie später immer deutlicher, auf massive Materialüberlegenheit und Erringung absoluter Luftherrschaft über dem Kampfraum. Dazu war die Gewinnung von Häfen erforderl. und damit ein küstennaher Vormarsch Richtung Belgien und Niederlande sowie die flankierende Landung in Süd-Frankreich ("Dragoon"). Der Vormarsch blieb daher nach dem 6.6.44 zunächst weit hinter Plan zurück, doch auch die Verluste erreichten nicht das befürchtete Ausmaß. Auch das Drängen seines brit. Stellvertreters Montgomery konnte Eisenhower nicht zu schärferem Tempo bewegen. Das Scheitern des Sprungs über den Rhein bei Arnheim Ende September 44 bestätigte seine Analyse. Mit den frz. Verbündeten gab es ebenfalls Reibungen, denn de Gaulle wehrte sich entschieden gegen die geplante Errichtung einer Militärverwaltung im befreiten Frankreich und bestand auf der militär. überflüssigen Beteiligung frz. Einheiten bei der Einnahme von Paris (25.8.44). Noch einmal zurückgeworfen durch die Ardennenoffensive, konnte Eisenhower Anfang 45 die Reichsgrenze in breiter Front überschreiten und am 9.3.45 über die Brücke von Remagen den Rheinübergang erzwingen. Gegen eindringl. brit. Vorstellungen verzichtete er auf die mögl. Einnahme Berlins zugunsten der Roten Armee, ließ seine Verbände an der Elbe und der Linie Dessau - Chemnitz - Pilsen halten und stieß nach Süden vor, da Gerüchte über eine nationalsozialistische Alpenfestung aufgetaucht waren. Angesichts der ständigen sowjet. Befürchtungen über eine dt.-angloamerikan. Verständigung in letzter Minute lehnte Eisenhower auch eine von der Regierung Dönitz gewünschte dt. Teilkapitulation ab und beharrte auf der Bedingungslosen Kapitulation, die u.a. Generaloberst Jodl am 7.5.45 in Eisenhowers Hauptquartier in Reims unterschrieb. Bis November 45 OB der US-Truppen in Deutschland, verordnete Eisenhower ein striktes, allerdings zunehmend unbeachtetes "Fraternisierungsverbot". Danach kehrte er als Generalstabschef der amerikan. Streitkräfte in die USA zurück, war 1950 bis 52 OB der NATO und 1953 bis 61 der 34. Präsident der Vereinigten Staaten. Seine Kriegserinnerungen tragen den Titel: "Kreuzzug in Europa" (1948).

MacArthur :


MacArthur

Douglas, geboren Little Rock (Arkansas) 26.1.1880, gestorben Washington 5.4.1964, amerikan. General of the Army (Feldmarschall, 18.12.44); 1899 Militärakademie West Point, 1905 Adjutant seines Vaters, dem Militärattaché in Japan, im 1. Weltkrieg in Divisionsstäben in Frankreich, zuletzt Kommandeur einer Brigade, 1919 als bis dahin jüngster Offizier Chef der Militärakademie West Point, 1922 Brigadegeneral, 1922-25 Kommandos auf den Philippinen, 1930 Generalstabschef des US-Heeres. MacArthur bemühte sich um Modernisierung und Verstärkung der Armee, geriet aber nach Anfangserfolgen in Konflikt mit Präsident Roosevelt, dessen Politik des New Deal klare Prioritäten auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet setzte. MacArthur wurde 1935 zu den US-Truppen auf den Philippinen versetzt mit dem Auftrag, eine philippin. Armee aufzustellen. Er erhielt dafür allerdings kaum Unterstützung aus Washington, sodass er seinen ursprüngl. Plan, den Archipel insges. gegen eine japan. Invasion zu verteidigen, aufgab und einen Rückzug auf die Halbinsel Bataan vorsah, von wo aus der Hafen von Manila blockiert werden sollte. Doch selbst diese Strategie war nach dem japan. Angriff vom 8.12.41 nur kurze Zeit durchzuhalten. Bei aussichtsloser Lage der Verteidiger wurde MacArthur am 23.2.42 abberufen und am 17.3.42 zum OB der US-Streitkräfte im SW-Pazifik ernannt. Unermüdl. forderte er die Konzentration aller Kräfte gegen Japan und geriet damit in Konflikt sowohl mit der "Germany first"-Strategie des Präsidenten wie mit den Briten. Das hinderte ihn nicht, seine Offensive auf den Salomonen (bis Oktober 43 in amerikan. Hand) und auf Neuguinea (März 44 erobert) erfolgreich fortzusetzen. MacArthur propagierte die Rückeroberung der Philippinen, konnte Roosevelt für den Plan gewinnen und Ende Februar 45 wieder in Manila einziehen. Am 6.4.45 wurde er OB aller US-Streitkräfte im Pazifik und nahm in dieser Eigenschaft am 2.9.45 auf dem Schlachtschiff Missouri die Kapitulation Japans entgegen. Danach OB der Besatzungsarmee und 1950 OB der UN-Truppen im Koreakrieg, wurde MacArthur am 11.4.51 abberufen wegen Kritik an den militärpolit. Entscheidungen von Präsident Truman und der Forderung nach Einsatz von Atomwaffen; Ruhestand.
.

Weiter geht es im nächsten Post.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte verzeiht den Doppelpost,aber anderst geht es wegen der Größe der dateien nicht .

Marschall :

George Catlett Marshall

amerikan. General und Politiker geboren 31. Dezember 1880 Uniontown (Pennsylvania) gestorben 16. Oktober 1959 Washington
1901 Offizier, im 1. Weltkrieg zuletzt als Oberstleutnant in Frankreich, danach verschiedene Kommandos u.a. in China, Dozent am Army War College in Washington. Marshall wurde im Oktober 38 stellvertretender Generalstabschef der amerikan. Streitkräfte, im September 39 Generalstabschef und war seit März 42 nur dem Präsidenten verantwortl. Bei Dienstantritt fand er ein Heer von 60 000 Berufssoldaten vor, brachte es bis zum Beginn des Pazifik-Krieges (7.12.41) auf 1 Mio. und bis August 43 auf 3 Mio. Mann. Als oberster militär. Berater Roosevelts nahm er an allen alliierten Gipfelkonferenzen teil und hatte entspr. Einfluss auf die strateg. Planungen. Nach dem Krieg am 21.11.45 zurückgetreten, begann Marshall eine polit. Laufbahn zunächst als Sonderbotschafter von Präsident Truman in China, wo er vergebl. einen Ausgleich zwischen den Nationalchinesen unter Tschiangkaischek und den Kommunisten unter Mao Tse-tung zu vermitteln suchte. Am 21.1.47 wurde er Außenminister und verkündete am 5.6.47 das European Rescue Programm (ERP), bekannter unter der Bezeichnung Marshall-Plan, zur Behebung der Not und zur Linderung der Kriegsfolgen in Europa, Teil seines Programms zur Eindämmung ("Containment") des Kommunismus. Aus gesundheitl. Gründen trat er im Januar 49 zurück, war während des Koreakriegs 1950/51 noch einmal Verteidigungsminister und erhielt am 30.10.53 zusammen mit Albert Schweitzer den Friedensnobelpreis.



King :

Ernst Joseph King

amerikan. Flottenadmiral (Dezember 44) geboren 23. November 1878 Lorain (Ohio) gestorben 25. Juni 1956 Portsmouth (New Hampshire)
Kadett im Krieg gegen Spanien 1898, 1906 als Leutnant Lehrer an der Marineakademie in Annapolis, im 1. Weltkrieg beim Stab der Atlantik-Flotte, danach Wechsel zur U-Boot-Waffe, 1921 Kapitän z.S., 1927 (als 48-Jähriger) Erwerb des Pilotenscheins, 1930-32 Kommandant Träger Lexington, 1933 Konteradmiral. King kommandierte seit 1939 die Aufklärungsstreitkräfte im Atlantik, wurde als Vier-Sterne-Admiral 1941 OB der Atlantik-Flotte und leitete dort die Operationen gegen die dt. U-Boote im noch nicht erklärten Krieg. Nach Kriegseintritt der USA zum Flottenchef ernannt, führte er die amerikan. Seestreitkräfte von seinem Hauptquartier in Washington aus. In dieser Position war King, der zugleich den Combined Chiefs of Staff angehörte, die Schlüsselfigur der amerikan. Seekriegführung. Nicht zuletzt seiner Tatkraft war es zu danken, dass die USA schon 7 Monate nach der Katastrophe von Pearl Harbor im Pazifik zur Gegenoffensive übergehen konnten, ohne den vorrangigen Kampf gegen den dt. Hauptgegner zu vernachlässigen. Allerdings war King auch verantwortl. für die verspätete Einführung des Konvoi-Systems, was zu unnötigen Verlusten führte. 1945 Rücktritt, Kings Nachfolger wurde Nimitz.

Leahy :

William Daniel Leahy

amerikan. Admiral of the Fleet (Großadmiral) (Dezember 44)geboren 6. Mai 1865 Hampton (Iowa)gestorben 20. Juli 1959 Bethesda (Maryland)
1897 Marineakademie Annapolis, im 1. Weltkrieg diverse Bordkommandos, 1927 Konteradmiral, 1935 Vizeadmiral. Leahy erhielt 1936 die Ernennung zum Admiral und zugleich den Oberbefehl über die amerikan. Schlachtflotte. Als Marineberater von US-Präsident Roosevelt plädierte er für einen Präventivschlag gegen Japan, konnte sich aber damit nicht durchsetzen. Am 6.6.39 wurde er Gouverneur von Puerto Rico und am 23.11.40 Botschafter bei der frz. Regierung in Vichy, wo er mit amerikan. Zusagen Pétains Stellung zu festigen suchte. Als es ihm trotz Intervention Roosevelts nicht gelang, die Rückkehr Lavals, des radikalsten Vertreters der Kollaboration mit der dt. Besatzungsmacht, an die Macht (17.4.42) zu verhindern, wurde er am 1.5.42 nach Washington zurückgerufen. Dort übernahm er am 21.7.42 die Leitung des persönl. Stabes des Präsidenten und nahm damit an allen Beratungen der Combined Chiefs of Staff und an den alliierten Gipfelkonferenzen teil. 25.3.49 Ruhestand.
 
Man sollte dabei vielleicht noch erwähne das der Rang des O-11(das ist der sog. Paygrade des 5-Sterne Trägers, allgemein refferiert man in des US-Streitkräften oft nach dem Paygrade, da dies in der Regel knapper ist und auch über die Branchengrenzen hinweg verstanden wird, soll heißen das die meißten Air Force Leute nichts mit Navy Dienstgaden anzufangen wissen und umgekehrt) nur bei Der Navy und der Army existiert. Beim Marine Corps begründet sich dies damit das es dem "Department of the Navy" untersteht. Bei der Air Force kenne ich keine Begründung, aber ich weiß(ich war ein Jahr als Austauschschüler in den USA auf einer Militärhighschool, daher weiß ich dies) das er nirgendwo offiziell aufgeführt wird.
 
@Sabermasten

Ich verstehe deinen Post nicht ganz(ich und englische Ausdrücke ;) )

Daher meine kurze Frage :

Was ist bei der Air Force nicht offiziel aufgeführt ?

Der Rang des 5 Sterne General ?
 
@ Jedihammer:

Ganz genau der. Er steht in keinem mir bekannten offiziellen Verzeichniss oder Lehrbuch, was beim Marine Corps auch der Fall ist.

EDIT:

Ich muß mich hier selbst korrigieren. Es gabt einen, nämlich Gen. Henry H. Arnold. Dann wurde der Dienstgrad wohl nach dem zweiten Weltkrieg abgeschafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sabermaster schrieb:
@ Jedihammer:

Ganz genau der. Er steht in keinem mir bekannten offiziellen Verzeichniss oder Lehrbuch, was beim Marine Corps auch der Fall ist.

Beim Marine Corps gibt es bis jetzt keinen Offizier,der die fünf Sterne erreichte.
Aber bei der Air Force wurde Henry Harley Arnold als bisher einziger Offizier in den Rang eines General auf the Air Force (5 Sterne) befördert.

Edit: Er wurde nicht abgeschafft,sondern nur nicht mehr verleihen.
Arnold wurde selber erst 1947 befördet.
Seine Kurzbiographie habe ich übrigens in Beitrag 1169 eingestellt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich habe mich selbst oben korrigiert. Allerdings taucht der Dienstgrad in keinem Aktuellen Verzeichnis oder Lehrbuch auf. Da er dies bei der Army und Navy tut und bei den Marines, die diesen Dienstgrad mit der oben von mir genannten Begründung nicht führen schließe ich das es diesen auch bei der Air Force nicht mehr gibt. Ich weiß das General Arnold diesen inne hatte, ich hatte es nur verpennt als ich meine Post geschrieben habe.

EDIT:

Er hat diesen Dienstgrad erst verliehen bekommen nachdem er die AF verlassen hatte. Steht in seiner offiziellen Bio fast ganz oben. Hier der Link, ist leider englisch:


http://www.af.mil/bios/bio_print.asp?bioID=4551&page=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut meine Informationen ist der Rang nicht angeschafft.
Er wurde nur nicht mehr verliehen.Er soll wohl nur noch im Kriege verliehen werden.


Am 25. Juli 1866 führte der US-Kongress den Rang "General of the Army" für Ulysses S. Grant ein. Er wurde später ebenfalls an William T. Sherman (am 4. März 1869) und Philip H. Sheridan (am 1. Juni 1888, wenige Wochen vor seinem Tod) verliehen. Am 3. September 1919 bekam John J. Pershing den Rang General of the Armies of the United States, den er bis zu seinem Tod 1948 hielt. Diese Generäle trugen alle vier Sterne als Insignien, außer zwischen 1872 und 1888, als Sherman und Sheridan zwei Sterne mit den Hoheitszeichen der Vereinigten Staaten in der Mitte trugen. Pershing wurde es gestattet, seine eigenen Insignien zu wählen, doch er entschied sich, die vier Sterne eines Generals zu tragen.



Der Fünf-Sterne-Rang wurde zunächst temporär am 14. Dezember 1944 durch das Public Law 482 des Kongresses geschaffen und am 23. März 1946 endgültig verankert. Zweck war es, einen Rang zu schaffen, der dem des britischen Field Marshals äquivalent war. Vorher kam es gelegentlich zu Verwirrung, wer bei transatlantischer Zusammenarbeit wem Anweisungen geben darf.

Nach dem ersten Golfkrieg war es z.B. war es im Gespräch,sowohl Morman Schwarzkopf,als auch Collin Powel zu 5 Sterne Generälen zu befördern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hasst recht, der Dienstgrad wird nur im Kriegsfall verliehen.

Ich kann allerdings nur wiederholen das er in keiner offiziellen Dokumentation erscheint. Er ist für die Army und die Navy aufgelistet obwohl er nur im Kriegsfall verliehen werden soll. Er ist beim Marine Corps nicht aufgeführt, da der Commandant of the Marine Corps dem Chief of Naval Operations untersteht und somit einem eventuellen 5 Sterne Träger. Ich schließe nun aus der Tatsache das es auch bei der Air Force nicht mehr offiziell aufgeführt wird das er abgeschafft wurde. Allerdings, ich sage es jetzt ausdrücklich, dies ist meine persönliche Schlussfolgerung die ich aus den von mir eben präsentierten Zusammenhängen ableite. Ob dies tatsächlich so ist versuche ich gerade im INet herauszufinden.

(Ich habe gerade noch einmal nachgeschlagen was den Diesntgrad angeht, er ist im Rekrutenhandbuch des Navy ROTC bei der AF nicht aufgeführt, wohl aber bei Navy und Army, was meine Schlussfolgerung untermauert, aber nicht beweißt.)


EDIT:

Auf dieser Page hier ist er aufgeführt:

http://www.military-quotes.com/ranks/air-force-rank-insignia.htm

Allerdings ist dies keine offizielle Seite. Ich tendiere eher dazu den Offiziellen Dokumenten zu glauben, allerdings werde ich mich bemühen mehr dazu herauszufinden. Aber ich gebe dir Recht was die Gleichheit angeht. So langsam werde ich stutzig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sabermaster schrieb:
.

(Ich habe gerade noch einmal nachgeschlagen was den Diesntgrad angeht, er ist im Rekrutenhandbuch des Navy ROTC bei der AF nicht aufgeführt, wohl aber bei Navy und Army, was meine Schlussfolgerung untermauert, aber nicht beweißt.)

Ich will es nicht ausschliessen,aber es wäre eigendlich unlogisch.
Denn es würde gegen die Gleichheit verstoßen.
Warum sollte es bei Navy und Army eien fünf Sterne Rang geben,bei der Air Force aber nicht.
 
Nun ja, was Englischkenntnisse angeht, da bin ich gerne bereit die ein oder andere Übersetzungshilfe zu leisten, für jeden, denn mit Englisch habe ich nun gar keine Probleme.

Was die Links angeht, da kann ich nur auf die offiziellen Seiten der Service Branches verweisen, die da wären:

Für das Dep of Defence(Pentagon):

http://www.defenselink.mil/

Für die Army:

www.army.mil

Für die Air Force:

http://www.af.mil/

Das Marine Corps:

http://www.usmc.mil/marinelink/mcn2000.nsf/frontpagenews

und für die Cost Guard:

http://www.uscg.mil/USCG.shtm

Die Seiten sind leider alle Englisch und oft sehr propagandalastig, aber wenn man Biographien von amerikanischen Soldaten haben will in der Regel erste Klasse. Allerdings ist das amerikanische Militär auch das mit dem ich mich am besten auskenne neben dem Bund, da ich in Beide ungefähr gleich lang involviert war.

EDIT:
Rechtschreibfehler beseitigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Crudelito schrieb:
Hey,kann mir jemand (vllt du Jedihammer) einiges an Infos über die Tet-Offensive geben und hier posten?
Danke

Ich bin zwar mit der Ted-Offensive vertraut,aber im Vietnam-Krieg längst nicht so der Fachmann wie im WK II.
Aber was genau möchtest Du wissen ?
Vieleicht kann ich doch helfen.

Die Ted-Offensive wurde zum Ted-Fest im Januar 1968 von Truppen des Vietcong sowie regulären Truppen Nord-Vietnams gestartet.Auf Seiten Süd-Vietnams und der USA rechnete man nicht mit einer Offensive,da bisher die Ted-Feiertage auch von den Vietcong und Nord-Vietnam nicht zur militärischen Großoperationen benutzt wurden.Diesmal war es anderst.Allerdings ist zu erwähnen,daß es keine Waffenstillstandvereinbarung für die Feiertage gab.

Über den Ausgang und den Nutzen der Offensive sind die Historiker heute noch uneins.
Fakt ist,daß die Verluste des Vietcong und der Nord-Vietnamesen ungleich höher waren,als die der USA.
Aber trotz der Verluste wurde mit der Ted-Offensive gezeigt,über welch militärische Macht Nord-Korea verfügte.
 
Jedihammer schrieb:
Die Ted-Offensive wurde zum Ted-Fest im Januar 1968 von Truppen des Vietcong sowie regulären Truppen Nord-Vietnams gestartet.Auf Seiten Süd-Vietnams und der USA rechnete man nicht mit einer Offensive,da bisher die Ted-Feiertage auch von den Vietcong und Nord-Vietnam nicht zur militärischen Großoperationen benutzt wurden.Diesmal war es anderst.Allerdings ist zu erwähnen,daß es keine Waffenstillstandvereinbarung für die Feiertage gab.

Über den Ausgang und den Nutzen der Offensive sind die Historiker heute noch uneins.
Fakt ist,daß die Verluste des Vietcong und der Nord-Vietnamesen ungleich höher waren,als die der USA.
Das Tet-Fest (Ted ist die Umfrage aus "Wetten das..." :D ) ist das vietnamnesische Neujahrsfest. Wie Jedihammer schon festgestellt hat, griffen die kombinierten Truppen der Vietkong (also der süd-vietnamnesischen Partisanen) und der nordvietnamnesichen NVA mit Beginn dieses Tages die US-Truppen und ihre Verbündeten an. Meines Wissens nach war das ganze rein militärisch ein absoluter Fehlschlag, da bis auf die Besetzung der alten Kaiserstadt Hue (sie übrigens "Full Metal Jacket") keiner sichtbaren Erfolge erzielt wurden. Die Verluste waren enorm und schränkten die Handlungsfähigkeit der beiden Truppen über längere Zeit deutlich ein.
Einen offiziellen Waffenstillstand gab es wirklich nicht, allerdings galt es als ungeschriebenes Gesetz, daß an diesem Tag die Waffen schwiegen (vielleicht vergleichbar mit der inoffiziellen Waffenruhe am Heiligen Abend 1914).
ABER - die moralischen Auswirkungen waren enorm und zum Nachteil der USA und der Republik Vietnam. Niemand wußte vorher, daß die Kommunisten zu einem solchen Schlag fähig waren - materiell und logistisch, planerisch - und in den USA war es der Anfang vom Ende der öffentlichen Meinung. Bis dato hatte man der Bevölkerung immer etwas von einem bevorstehenden Sieg erzählt, nun fiel die Argumentation in sich zu zusammen was besonders in den USA katastrophale Auswirkungen hatte (die südvietnamnesische Bevölkerung stand eh nicht so fest hinter der korrupten Diktatur ihre "Republik").

Unter anderem dieses berühmte Bild tat das übrige:
main.jpg

Es zeigt die standrechtliche Erschießung eines Verdächtigen durch den Saigoner Polizeichef und war mit ein Auslöser für die Anti-Kriegs-Proteste in den USA (die ja unter anderem ihre Höhepunkte mit der Erschießung von Studenten an der Kent-Universität in Ohio hatten). Ironie der Geschichte - das "Opfer" auf dem Foto war ein Vietkong, was leider bei den Protestlern nie so richtig bekannt war.

Für weitere Infos bzgl dieser Hinrichtung beziehe ich mich mal ausnahmsweise auf Wikipedia. Alles andere ist eigenes Wissens und....Gespräche mit einem Vietnam-Veteranen (was so ein USA-Urlaub alles bringt :D ).

Jedihammer schrieb:
Aber trotz der Verluste wurde mit der Ted-Offensive gezeigt,über welch militärische Macht Nord-Korea verfügte.
Nord-Vietnam, mein Lieber, Nord-Vietam! :D
 
Zurück
Oben