Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Halsey und Nimitz habe ich bereits eingestellt.
Hier die übrigen fünf Sterne Offiziere :
Arnold :
Bradley :
Eisenhower :
MacArthur :
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Hier die übrigen fünf Sterne Offiziere :
Arnold :
Henry Harley Arnold
amerikan. General geboren 25. Juni 1886 Gladwyne (Penn.)gestorben 15. Januar 1950 bei Sonoma (Calif.)
einer der ersten Militärflieger in den USA; 1938 Chef des Heeresfliegerkorps, nach Umbenennung in US Army Air Force (USAAF) am 20.6.41 OB und Generalstabschef der Heeresluftwaffe. Als Gegner des Isolationismus bemühte sich Arnold trotz beschränkter Etatmittel schon vor dem Kriegseintritt der USA um eine Ankurbelung der Flugzeugproduktion, die er von 6000 im Jahr 1940 auf über 22 000 zwei Jahre später steigerte. Die Fliegertruppe der US-Army, 1935 nur 6000 Mann stark, baute der beliebte Arnold (Spitzname Hap für "happy") zu einer Streitmacht von über 2 Mio. Mann im Jahr 1944 aus. Er war an allen Entscheidungen des Generalstabs auf nationaler und alliierter Ebene beteiligt, vor allem am raschen Aufbau der 8. US Air Force seit 1942 in England, da er dem strategischen Bombenkrieg eine kriegsentscheidende Rolle beimaß. Als das Pentagon 1947 die Luftwaffe zu einem selbständigen Teil der Streitkräfte erhob, wurde Arnold erster Fünf-Sterne-General der neuen US Air Force.
Bradley :
Omar Nelson Bradley
amerikan. Generalgeboren 12. Februar 1893 Clark (Missouri)gestorben 8. April 1981 New York
Ausbildung (u.a. zusammen mit Eisenhower und Marshall) in West Point, Abschluss 1915; im 1. Weltkrieg Wachdienst an der mexikan. Grenze; nach Kursen an der Infanterieschule, der Generalstabs-Akademie und dem Army College stellvertretender Kommandant des Kadettenkorps und 1938-40 Personalreferent im Heeresgeneralstab. Bradley übernahm danach als Kommandeur die Infanterieschule Fort Benning und war seit Februar 43 Korpskommandeur in NW-Afrika. Dort wurde er als Generalleutnant Befehlshaber des II. AK, das am 10.7.43 im Verband der 7. US-Armee an der Landung auf Sizilien ("Husky") teilnahm und wesentl. Anteil am Erfolg hatte. Bradley, Spitzname: "the Soldier's soldier", wurde anschließend nach London zur Vorbereitung des Unternehmens "Overlord", der Landung der Angloamerikaner in der Normandie, versetzt. Bei dieser Invasion am 6.6.44 führte er die 1. US-Armee und erzielte bei St. Lô am 26.7. den entscheidenden Durchbruch, der den Panzern der 3. US-Armee (Patton) den Weg nach Paris frei machte. Mitte August 44 übernahm Bradley die Führung der 12. Heeresgruppe (1. und 3., später auch 7. US-Armee) in Nord-Frankreich, die bei der Abwehr der dt. Ardennenoffensive die Hauptlast trug und schließlich mit dem Sprung über die Brücke von Remagen den siegreichen Endkampf einleitete. Im Juli 45 militär. Berater von US-Präsident Truman auf der Potsdamer Konferenz, übernahm Bradley zur gleichen Zeit die Leitung der Veteranen-Versorgung, der Wiedereingliederung von 15 Mio. GIs ins Zivilleben. Am 21.4.47 wurde er Nachfolger Eisenhowers als Generalstabschef des Heeres und am 1.8.49 Chef des Combined Chiefs of Staff Committee. In dieser Funktion wirkte er u.a. mit an den Planungen im Korea-Krieg. Mitte Mai 53 Ruhestand als bisher letzter amerikan. Fünf-Sterne-General; Memoiren: "A Soldier's Story" (1952).
Eisenhower :
Dwight D(avid) Eisenhower
amerikan. Fünf-Sterne-General (Dezember 44) und Politiker geboren 14. Oktober 1890 Denison (Texas) gestorben 28. März 1969 Washington
1911 Militärakademie West Point, im 1. Weltkrieg Leiter eines Ausbildungslagers und 1917/18 im Generalstab, danach verschiedene Stabsaufgaben und Auslandsaufenthalte (u.a. 1922-24 Panama), 1933 Stabschef MacArthurs und mit ihm 1935 bis 40 auf den Philippinen. Eisenhower wurde am 16.2.41 als Brigadegeneral Chef der Operationsabt. im Generalstab des Heeres und war damit maßgebl. an den Planungen zum Eingreifen der USA in den europ. Krieg beteiligt. Am 25.6.42 zum OB der US-Truppen in Europa ernannt, wurde die Landung alliierter Truppen in Nord-Afrika ("Torch") unter seinem Kommando die erste Aufgabe. Obwohl er eine Invasion möglichst weit östl. bevorzugte, musste er Marokko in die Landungspläne einbeziehen, weil man befürchtete, Spanien könne auf dt. Seite in den Krieg eintreten. Außerdem sollte ganz frz. Nord-Afrika der Vichy-Regierung entrissen werden, was nach anfängl. erbittertem Widerstand gelang. Eisenhower, der hier erstmals Kampftruppen führte, gewann in Tunesien nach erhebl. Verlusten wertvolle Erfahrungen und konnte am 13.5.43 die Kapitulation der dt.-italien. Heeresgruppe Afrika entgegennehmen.
Nach der Landung in Sizilien (10.7.43) und auf dem italien. Festland (3.9.43) vertrat er gegen brit. Forderungen nach einem Vorstoß über die Alpen Roosevelts Linie der Errichtung einer Zweiten Front in Frankreich; Italien war in diesem Konzept nur Nebenkriegsschauplatz. Seit 24.12.43 OB aller alliierten Truppen in Europa, leitete Eisenhower die Vorbereitungen für eine Invasion in der Normandie ("Overlord"). Seine Strategie setzte dabei, wie später immer deutlicher, auf massive Materialüberlegenheit und Erringung absoluter Luftherrschaft über dem Kampfraum. Dazu war die Gewinnung von Häfen erforderl. und damit ein küstennaher Vormarsch Richtung Belgien und Niederlande sowie die flankierende Landung in Süd-Frankreich ("Dragoon"). Der Vormarsch blieb daher nach dem 6.6.44 zunächst weit hinter Plan zurück, doch auch die Verluste erreichten nicht das befürchtete Ausmaß. Auch das Drängen seines brit. Stellvertreters Montgomery konnte Eisenhower nicht zu schärferem Tempo bewegen. Das Scheitern des Sprungs über den Rhein bei Arnheim Ende September 44 bestätigte seine Analyse. Mit den frz. Verbündeten gab es ebenfalls Reibungen, denn de Gaulle wehrte sich entschieden gegen die geplante Errichtung einer Militärverwaltung im befreiten Frankreich und bestand auf der militär. überflüssigen Beteiligung frz. Einheiten bei der Einnahme von Paris (25.8.44). Noch einmal zurückgeworfen durch die Ardennenoffensive, konnte Eisenhower Anfang 45 die Reichsgrenze in breiter Front überschreiten und am 9.3.45 über die Brücke von Remagen den Rheinübergang erzwingen. Gegen eindringl. brit. Vorstellungen verzichtete er auf die mögl. Einnahme Berlins zugunsten der Roten Armee, ließ seine Verbände an der Elbe und der Linie Dessau - Chemnitz - Pilsen halten und stieß nach Süden vor, da Gerüchte über eine nationalsozialistische Alpenfestung aufgetaucht waren. Angesichts der ständigen sowjet. Befürchtungen über eine dt.-angloamerikan. Verständigung in letzter Minute lehnte Eisenhower auch eine von der Regierung Dönitz gewünschte dt. Teilkapitulation ab und beharrte auf der Bedingungslosen Kapitulation, die u.a. Generaloberst Jodl am 7.5.45 in Eisenhowers Hauptquartier in Reims unterschrieb. Bis November 45 OB der US-Truppen in Deutschland, verordnete Eisenhower ein striktes, allerdings zunehmend unbeachtetes "Fraternisierungsverbot". Danach kehrte er als Generalstabschef der amerikan. Streitkräfte in die USA zurück, war 1950 bis 52 OB der NATO und 1953 bis 61 der 34. Präsident der Vereinigten Staaten. Seine Kriegserinnerungen tragen den Titel: "Kreuzzug in Europa" (1948).
MacArthur :
MacArthur
Douglas, geboren Little Rock (Arkansas) 26.1.1880, gestorben Washington 5.4.1964, amerikan. General of the Army (Feldmarschall, 18.12.44); 1899 Militärakademie West Point, 1905 Adjutant seines Vaters, dem Militärattaché in Japan, im 1. Weltkrieg in Divisionsstäben in Frankreich, zuletzt Kommandeur einer Brigade, 1919 als bis dahin jüngster Offizier Chef der Militärakademie West Point, 1922 Brigadegeneral, 1922-25 Kommandos auf den Philippinen, 1930 Generalstabschef des US-Heeres. MacArthur bemühte sich um Modernisierung und Verstärkung der Armee, geriet aber nach Anfangserfolgen in Konflikt mit Präsident Roosevelt, dessen Politik des New Deal klare Prioritäten auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet setzte. MacArthur wurde 1935 zu den US-Truppen auf den Philippinen versetzt mit dem Auftrag, eine philippin. Armee aufzustellen. Er erhielt dafür allerdings kaum Unterstützung aus Washington, sodass er seinen ursprüngl. Plan, den Archipel insges. gegen eine japan. Invasion zu verteidigen, aufgab und einen Rückzug auf die Halbinsel Bataan vorsah, von wo aus der Hafen von Manila blockiert werden sollte. Doch selbst diese Strategie war nach dem japan. Angriff vom 8.12.41 nur kurze Zeit durchzuhalten. Bei aussichtsloser Lage der Verteidiger wurde MacArthur am 23.2.42 abberufen und am 17.3.42 zum OB der US-Streitkräfte im SW-Pazifik ernannt. Unermüdl. forderte er die Konzentration aller Kräfte gegen Japan und geriet damit in Konflikt sowohl mit der "Germany first"-Strategie des Präsidenten wie mit den Briten. Das hinderte ihn nicht, seine Offensive auf den Salomonen (bis Oktober 43 in amerikan. Hand) und auf Neuguinea (März 44 erobert) erfolgreich fortzusetzen. MacArthur propagierte die Rückeroberung der Philippinen, konnte Roosevelt für den Plan gewinnen und Ende Februar 45 wieder in Manila einziehen. Am 6.4.45 wurde er OB aller US-Streitkräfte im Pazifik und nahm in dieser Eigenschaft am 2.9.45 auf dem Schlachtschiff Missouri die Kapitulation Japans entgegen. Danach OB der Besatzungsarmee und 1950 OB der UN-Truppen im Koreakrieg, wurde MacArthur am 11.4.51 abberufen wegen Kritik an den militärpolit. Entscheidungen von Präsident Truman und der Forderung nach Einsatz von Atomwaffen; Ruhestand.
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