Was die Idee der Chancen im Kampf angeht, so ist das ein recht absurder, wenn auch amüsanter, Thread und es wurde ja schon auf die Unlänglichkeiten hingewiesen. Nur weil Menschen einer bestimmten Zeit den Nahkampf mangels Alternative exzessiv nutzten, sind sie deshalb dabei nicht unbedingt besser, als wir heute oder unsere Nachkommen morgen. Nahkampftechniken erlernen auch bei uns noch Menschen, aber ich bezweifle, dass die was gegen die mitgebrachten Biotechnologien der Vong ausrichten würden. Auch glaube ich kaum, dass die Vong ehrenvoll sind, auf ihre Technologien zu verzichten, ihnen geht es nur um eines, ihre Sicht des Universums zu verbreiten.
Diese ist aber eigentlich der interessanter Teil bei einem Zusammenprall mit Menschen früherer Zeit. Die hatten nämlich damals noch keine so hochentwickelten Maschinen, keine Robos, keine modernen Fabriken und damit keine "toten" und "gotteslästerlichen" Helferlein, anders gesagt, sie waren weniger Sklaven dieser ketzerischen Maschinen und den Vong also ein wenig näher als wir heute. Obendrein waren sie offener für Wunderglaube und Wesen die vom Himmel kommen, welche sogar die Kräfte der Natur beherrschen können, Leben nach Belieben verändern und gestalten, snd nach antikem Maßstab schon mal nahe dran etwas Götterähnliches zu sein. Besteht eine gute Chance, dass Vong es da leichter hätten mit all ihren Möglichkeiten und Wundern die Menschen jener Zeit zu bekehren, ja ihnen gottgleich, oder zumindest als von Göttern gesandt zu erscheinen, sie müssten die also wahrscheinlich nicht mal wirklich alle auslöschen. Sie brächten ihnen einfach die Wahrheiten von neuen Göttern in eine Welt, die eh voller Götter ist und einige neue stören da kaum, zumal deren Macht gleich demonstriert werden kann und jeder Mensch sogar an ihr teilhaben kann, sobald er den Lehren der Vong folgt.
zweitens mein cousin studiert griechische und germansiche Geschichte und von ihm weiß ich das ein Spartiat bevor er das kämpfen lernt erstmal so abgehärtet wird das er nichtmal den Shcmerz bemerkt wenn ein Schwert in seinen Körper eindringt.
Kannst du ihn auch mal fragen, wo er das her hat? Rein so aus Interesse, da die antiken Schriftsteller schon damals viel schrieben, wenn der Tag lang war und eine Menge lustige, aber ziemlich unsinnige Dinge dabei herauskamen. Die Spartiaten waren sicher harte Burschen, aber keine Übermenschen und unterlagen denselben biologischen Vorraussetzungen wie wir. Wenn sie nicht zufällig eine Superdroge wie Speed gehabt haben, dürfte für die das ganze genauso gewesen sein, wie für einen ungedopten Spitzensportler unserer Zeit.

Und so ganz nebenbei, auch ein Spartiat starb mit Sicherheit, wenn ein Schwert in seinen Körper gebohrt wurde. Das Dumme ist sogar, dass die damals viel eher dran starben, als wir heute, schlicht mangels der medizinischen Möglichkeiten und des anschließenden Wundbrandes. Eine unangenehme Folge damaliger Verletzungen, den weit mehr Soldaten früherer Zeiten erlagen, als den tatsächlichen Wunden an sich (etwas, dass man erst im Zuge des 30jährigen Krieges begann in den Griff zu kriegen, weshalb da dann schon mehr Soldaten die Sache als Krüppel überlebten). Insofern dürfte schon damals, wie heute, eine Vongwaffe für die ebenso tödlich sein, wie ein Schwert, dass man dir in den Wanst stößt. Ganz egal, wie sehr du Schmerzen meinst aushalten zu können. So eine zerschnittene Leber, ein zerfetzter Darm, gerissene Nieren, sind nun mal allesamt recht tödlich, ebenso zersplitterte Knochen mit eingedrungenen Keimen dich recht bald zu einem Krüppel werden lassen sollte dich nicht Wundstarkrampf vorher killen. Ach ja, und eine zerfetzte Lunge konnte man damals auch noch nicht heilen. Mag ja sein, dass die ein wenig die Zähne zusammenbeißen konnten, wie es disziplinierte Menschen heute durchaus auch noch vermögen (mit Drogen gehts sogar viel besser), verreckt sind sie daran dennoch. Das sind so die üblichen Wunden die man erleiden musste, wenn man die damaligen Stichwaffen nutze, welche die verwendeten Kurzschwerter und Lanzen nun mal sind.
Die Spartiaten genossen einen guten Ruf, allerdings lag das eher daran, dass sie schlicht im Gegensatz zum sonst üblichen griechischen Soldaten, tatsächlich so etwas wie Berufssoldaten waren. Die sonstigen Poleis nutzten Bürgerheere, in denen zu der Zeit noch normale Bauern und Stadtmenschen ein paar mal im Jahr Krieg übten und zur Notzeit dann die Lanze in der Phalanx schwangen. Die Spartiaten waren hingegen Vollzeitsoldaten und konnten sich wegen ihres einzigartigen ausbeuterischen Sklavenstaates leisten, das ganze Jahr über fern vom heimischen Hof zu trainieren. Das ganze ging so lange gut auf, bis im Peleponischen Krieg zum einen die Zahl der Spartiaten selbst sank (fielen eben zu viele und weil sie lange weg vom heimischen Hof waren kriegten die Frauen auch kaum neuen Nachwuchs), und zum anderen, weil nun auch die anderen Poleis den Vorteil von Berufssoldaten erkannten und mittels Söldnerheeren eigene Vollzeitsoldaten und erfahrene Mannen aufbrachten (und nun auch neue Taktiken und Kriegsgerät verstärkt nutzten, welche der klassischen Phalanx überlegen waren, wie eben die leichter bewaffneten und beweglicheren Peltasten). Ab da war es auch um den Mythos Sparta geschehen und schon die Thebaner vermochten die übrig gebliebene Bande zu bezwingen.