Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Uriel, Dexter, Fritz

Fritz setzte zu einer Atemübung an um sich zu beruhigen. Es schickte sich schließlich für einen jedi nicht sich von seinen Gefühlen steuern zu lassen, und wie konnte er diese Regel den beiden vermitteln wenn er sich augenscheinlich selbst nicht daran hielt? Während sich die Knoten in seinem Inneren, geknüpft durch feinsten Stress, langsam auflösten half Brianna dem Twi'lek auf.
Der Hufer glaubte nicht das sie so einfach "aufgeben" würde, und vielleicht deutete er ihre Worte zu gründlich, aber sie schien eine Entschuldigung zu vermeiden. Vielleicht lag es an der Haarfarbe, aber Fritz ertappte sich dabei zu denken das er an ihrer Stelle genauso gehandelt hätte.


Määnäh määäh Brianna...

Jetzt sollte er etwas intelligentes, stimmiges und überzeugendes sagen, die junge Frau davon überzeugen das seine Anweisungen einen tieferen Sinn hatten und sie gleichzeitig dazu bringen ihn als neutral und ihr nicht feindseelig gestimmt anzusehen. Nie war ein gites Duell auf Leben und Tod zum Huf wenn man eins brauchte...

Määäähähä meneeeh Als Jedi mußt du lernen deine Gefühle zu beherrschen, genauso wie Uriel. Er hat sich provozieren lassen und seinen Gefühlen nachgegeben. Aber versetz dich in seine Lage, in seinen Augen hast du seine... Bekannte beleidigt und ihn verbal angegriffen. Ob das deine Absicht war oder nicht ist in dem Fall egal. Genauso hast du dich durch ihre Anwesenheit angegriffen gefühlt - wieder unabhängig davon ob es so war, jedenfalls hast du diesen Eindruck auf ihn gemacht.

Vielleicht war es am besten die Twi'lek wegzuschicken, aber dadurch würde er nichts erreichen außer einer Art Waffenstillstand. Dieses Problem mußte ausgestanden werden, darin war sich der Hufer sicher.

Meehe miih mäeeh Ihr habt beide Fehler gemacht. Ich habe Fehler gemacht, und jeder Rat hat Fehler gemacht, und wir alle werden wieder Fehler machen. Wichtig ist das wir sie korregieren. Ein Jedi muß sich immer bewußt sein das er - oder sie - nicht unfehlbar ist.

Ob das helfen würde blieb abzuwarten, aber je mehr er sagte desto mehr Möglichkeiten hatten die beiden Padawan ihn falsch zu verstehen. Wenn sie aus dieser Sackgasse nicht herrauskamen würde er Sinera doch nach hause schicken müssen...


Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Uriel, Dexter, Fritz
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Uriel, Dexter, Fritz

Dexter war von Fritz schwer beeindruckt, von seiner Ganzen Art, vorallem von der Einsicht, die sich aus seiner Rede herauslesen lies.

Er setzte sich dann in die Nähe auf eine Kiste und nahm sich eine Zigarette zur Hand.


"Also, braucht ihr noch irgendwas, soll ich euch vielleicht bei was helfen? Vielleicht nen Snack?"

Er nahm die Zigarette in den Mund und war kurz davor sie sich anzustecken.

"Ohh, entschuldigt, stört es euch wenn ich eine Zigarette rauche?"

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Sorry, wenig Inspiration. Schule essen Kreativität auf...


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Uriel ließ sich von Brianna aufhlefen und hörte sich an, wass sie zu sagen hatte. Sie hatte sich nicht entschuldigt, das fiel Uriel gleich auf. Eigentlich war es ihm zuwieder, sich dann selbst zu entschuldigen. Er fragte sich, was wohl ein Jedi tun würde und kam zum Schluss, das es besser war, sich zu entschuldigen.

Ihr habt recht. Ich entschuldige mich für mein Verhalten und die unnötige Aggression., sagte er und hörte Fritz Worten zu. Wenn er jetzt bereits etwas über das Padawanleben wusste, dann, das es eine ganze Menge Text gab. Er nickte zum Zeichen das er verstanden hatte ausgiebig, von einem vernehmlichen Mhm begleitet.

Unvermittelt äusserte sich Dexter. Über dessen Rolle im Plan war sich Uriel noch nicht im klaren, vermutete aber fast das er so etwas ähnliches wie ein Verbündeter war.

Mir macht es nichts aus., äusserte er sich auf die Frage des Menschens ob er rauchen dürfe.


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Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna

Uriel zögerte kurz, bevor er Brianna antwortete. Sie vermutete, dass es ihm ganz ähnlich ging wie ihr, doch er entschuldigte sich tatsächlich. Die junge Frau wusste nicht recht, ob sie sich nicht auch entschuldigen sollte, und die Sekunden vergingen. Ein weiteres Mal tropfte Blut von ihrer Wange zu Boden. Sie hatte nicht so sehr ein Problem damit, dass er sie geschlagen hatte, als damit, wie er es getan hatte. Sie hörte Fritz reden, der ihr erklärte, dass sie lernen müsste, ihre Gefühle zu beherrschen, und sie aufforderte, sich in die Lage des Twi'lek zu versetzen. Und er sagte auch, dass sie sich seiner Meinung nach durch Sineras Anwesenheit angegriffen fühlte, oder zumindest den Eindruck gemacht hat, und dass sie beide Fehler gemacht hätten.

Die Worte des Jedi-Ritters verfehlten ihre Wirkung nicht, Brianna musste ihm Recht geben. Sie hatte sich geärgert, als Uriels neue Freundin erschienen war, und sie hatte das nicht wirklich verborgen, Hätte sie sich ein wenig zusammengenommen, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Letztendlich konnte ihr dieses kleine Twi'lek-Ding doch egal sein. Sie hatte einen Fehler gemacht, ihren Mit-Padawan zu ärgern, auch wenn sie nicht gewusst hatte, dass er dermaßen empfindlich war. Ein Twi'lek eben, sie fand ihre Vorurteile wieder einmal bestätigt. Trotzdem würden sie irgendwie miteinander auskommen müssen, wenn sie Jedi werden wollten, und dabei hatte sie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Mir tut es leid was passiert ist. Ich wusste nicht, dass ihr gleich so heftig auf etwas reagieren würde, was ich für einen harmlosen Scherz hielt. Ich entschuldige mich dafür, und auch dafür, Euch so hart geschlagen zu haben. Ich wollte Euch nicht verletzen, es war einfach... im Affekt.

Die Echani sah ihn dabei fest in die Augen, bevor sie sich dem Wollhufer zuwandte, und ihm auf seine Rede antwortete.

Ihr habt recht, aber es fällt mir nicht leicht, meine Gefühle zu kontrollieren. Es tröstet mich ein wenig dass Uriel auch seine Probleme damit zu haben scheint. Aber ich wollte nicht, dass es dazu kommt. Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein müssen, was ich sage. Und ich muss mich wohl an seine Freundin gewöhnen, auch wenn es mir schwer fällt.

Jedenfalls habe ich Fehler gemacht, und das tut mir leid, auch wenn ich weiß, dass es immer wieder passieren wird, dass es jedem passiert. Hoffentlich mache ich nicht zu viele Fehler, um eine Jedi zu werden.

Brianna wirkte ein wenig bedrückt, sie hatte inzwischen das Gefühl, an dem Vorfall schuld zu sein, der sie vom Training abgehalten und Unfrieden gestiftet hatte. Sie hoffte, dass Fritz nicht irgendwann beschließen würde, dass sie zuviel Ballast darstellte, bevor es eine Gelegenheit gäbe, einen eigenen Meister zu finden.

Dann tauchte auch noch Dexter auf, der fragte, ob sie was brauchten. Er fing an eine Zigarette zu paffen, fragte aber im letzten Moment noch, ob es ihnen recht war.

Bitte, es sind Eure Lungen.

DIe weißhaarige Frau fand, dass Rauchen eine furchtbare Angewohnheit war. Sie fragte sich sowieso, wieso der Wollhufer ihn hier duldete. Sie traute ihm jedenfalls nicht über dem Weg.

Aber wenn ihr so nett fragt... etwas zu trinken wäre willkommen.

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Fritz nickte zufrieden as sich Uriel bei der Echani entschuldigte, besonders da der Hufer es vermieden hatte sie explizit darauf hinzuweisen das sie sich nicht entschuldigt hatte. Es war als gutes Zeichen zu werten das der Twi'lek das nicht als Entschuldigung genommen und sich selbst vor dieser Geste gedrückt hatte.
In einer überraschenden pädagogischen Folge entschuldigte sich dann sogar Brianna und wählte ihre Worte so das man meinen könnte das Fritz's Methoden doch geeignet waren aus ihr noch eine Jedi zu machen. Während der wollige Jedi das weniger glaubte und sich weiterhin für ungeeignet hielt war ihm das ganze ein weiteres zufriedenes Nicken wert.


Määnäh meeeeh Ihr beide habt grade mehr gelernt als bei stundenlangem Levitieren einer Kiste.

Allerdings wußte er nicht ob sich die Idee die beiden Padawan Heiltechniken aneinander ausprobieren zu lassen als sinnvoll erweisen würde. Genauso wahrscheinlich war es das sie sich erneut zerfleischten.
Da sich zwischenzeitlich Dexter zu Wort gemeldet hatte nutzte der Hufer die Gelegenheit etwas Zeit zu schinden.


Meeehneh mäneh Snacks klingen gut, und etwas zu trinken - für uns alle.Und du darfst gerne rauchen. Von mir aus darfst du sogar brennen. Aber bitte nicht hier drin,

meinte er grinsend und griff mit der Macht nach dem Glimmstengel. Noch breiter grinsend ließ er ihn spektakulär in mehrere Teile zerbersten.


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Die Wunde auf Briannas Wange hatte aufgehört zu bluten. Sie war guter Dinge, dass sie im Laufe der Zeit restlos verschwinden würde, Verletzungen heilten bei ihr gewöhnlich ziemlich schnell. Deswegen und weil sie inzwischen einsah, den Vorfall - wenn auch unabsichtlich - provoziert zu haben, war sie Uriel auch nicht weiter böse. Es geschah ohnehin nicht oft, dass sich jemand freiwillig für sie als Trainingsgerät hergab. Wie es ihm ging war von außen schwer zu beurteilen, und sie fragte ihn ein wenig besorgt.

Wie geht es Euch? Ich habe Euch hoffentlich nicht ernsthaft verletzt, oder? Ich wollte Euch nicht wehtun (zumindest nicht so sehr).

Doch die Schuldgefühle der Echani wurden durch Fritz' zufriedenen Gesichtsausdruck (soweit sie seine Mimik inzwischen verstand) und seine lobenden Worte weitestgehend abgebaut. Dass sie beide seiner Ansicht nach gerade einiges gelernt freute sie.

Oh, das freut mich. Von mir aus können wir gerne öfters eine kleine Sparringsrunde einlegen, Uriel. Aber versucht nächstes Mal wenigstens, Euch zu wehren. Ihr werdet sehen, es macht viel mehr Spaß, wenn es nicht ganz so schnell vorbei ist.

Allerdings hatte die junge Frau Grund zu der Annahme, dass es nicht das war, was der Jedi-Ritter gemeint hatte, es war jedoch eine Deutung, die ihr behagte. Die Aktion mit Dexters Zigarette sorgte bei ihr ebenfalls für ebenfalls für Belustigung, auch wenn es das für den Betroffenen sicherlich nicht war. Aber er sollte ruhig einmal sehen, wer jetzt der Herr der Lagerhallen war. [:D]

Brianna fand, dass es höchste Zeit war, wieder Machtkräfte zu lernen. Immerhin hatte sie auf dem Schiff zum ersten Mal bewusst und kontrolliert die Macht eingesetzt, und sie wartete schon seit der Ankunft auf Nar Shaddaa ungeduldig auf weitere Lektionen.

Wann machen wir eigentlich mit unseren Übungen weiter? Jetzt haben wir schon diese schöne Halle, jetzt sollen wir sie auch ausnutzen, finde ich. Ich bin begierig, etwas neues zu lernen.


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Fritz Hoffnungen erhielten einen ziemlichen Dämpfer als Brianna einen Tacken zu enthusiastisch auf sein Zugeständnis reagierte, das die beiden Schüler etwas gelernt hatten. Das es ihm dabei nicht darum gegangen war wo man einen Twi'lek am besten traf um ihn bewußtlos zu treten.

Mänähh määh Ich denke auf weiteres Sparring sollten wir doch verzichten. Mir ging es eher darum das wir gelernt haben etwas mehr auf den Standpunkt eines Gegenübers einzugehen.

Mehr wollte der Hufer dazu nicht sagen, um sich nicht schon wieder auf eine Grundsatzdiskussion mit der Echani über die Werte der Jedi im Vergleich zu ihrem eigenen Ego einzulassen. Zudem hatte sie Recht damit das das eigentliche Training zu kurz gekommen war. Für den Moment wirkte Uriel stabil, und über den Kiefer der weißhaarigen Frau machte sich Fritz keine gedanken - so oft wie sie ihn benutzte war sie zäh :-)p).
Die Idee das sich die beiden gegenseitig heilen könnten verwarf der Jedi allerdings. Die Gefahr das sie sich mehr schadeten als nutzten war wohl noch zu groß. Also zurück zu der ursprünglichen Idee. Er trabte ein paar Schritte auf die Twi'lek des Anstoßes zu und nickte ihr grinsend zu um sie zu beruhigen.


Meeneh määh Keine Sorge, wir werden dich in gutem Zustand zurückgeben.

An die beiden Padawan gewandt meinte er,

Meneeh Schließt die Augen und konzentriert euch auf unseren Gast. Sagt mir was ihr spürt - mit der Macht wenn möglich. Dann werden wir sehen wie wir an euren Sinnen feilen können.


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Fritz antwortete Brianna, bevor sein Padawan Uriel dies tat. Sie fühlte ihre Meinung über ihn bestätigt, dass er nur mit ihr sprach, wenn er etwas zu maulen hatte. Aber auch des Wollhufers ausgesprochene und nicht ausgesprochene Reaktionen machten sie traurig. Er verstand überhaupt nichts, wieder einmal. Eigentlich müsste der Twi'lek um ein Sparring betteln, war es doch die Chance für ihn, zu beweisen, dass er doch besser war als der Eindruck, den er bisher auf die Echani gemacht hatte, zuletzt aber nicht nur durch seinen feigen, hinterhältigen Angriff. Er, oder wahrscheinlich sie beide, verstanden nicht, welch großzügige Geste es war, als Mitglied einer angesehenen Echani-Kaste einem Außenstehenden ein freundschaftliches Duell anzubieten. Brianna seufzte und verschränkte die Arme.

Warum versteht Ihr mich nicht?

Fragte sie vorwurfsvoll.

Es geht nicht darum, dass irgendjemand verprügelt wird. Ein Duell zwischen zwei Echani dient dazu, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Ein einziger freundschaftlicher Kampf bewirkt mehr als stundenlange Diskussionen, und ist zugleich ehrlicher und wahrhaftiger als das. Es ist eine große Ehre für einen Außenstehenden, von einer Echani einen Sparringskampf angeboten zu bekommen.

Und mit gesenktem Blick fügte sie an:

Es macht mich traurig, dass Ihr denkt, ich wäre nur darauf aus, mich zu prügeln und andere zu verletzen. Ich finde es selbst tröstlich, dass aus dieser stillosen Schlägerei noch etwas Positives herausgekommen ist.

Doch dann ging es tatsächlich mit dem Training los. Fritz beruhigte Sinera noch ein letztes Mal, dann forderte er sie beide auf, in der Macht nach der Twi'lek zu spüren. Die junge Frau tat, wie ihr befohlen, setzte sich mit verschränkten Beinen auf den Boden, schloss die Augen und fühlte nach dem Mädchen.

Doch Brianna fühlte gar nichts. Sie öffnete die Augen wieder, sah sich ihr Ziel an, und versuchte es noch einmal. Sie konzentrierte sich ganz fest auf Uriels Freundin, und nach einiger Zeit entstand vor ihrem geistigen Auge ein Bild von ihr, dort, wo sie auch gestanden hatte. Doch sie hatte nichts besonderes gespürt, sie war sich nicht sicher, ob es die Macht oder nur ihre Einbildung gewesen war.

Ich glaube, ich habe sie mit geschlossenen Augen gesehen, aber ich bin mir nicht sicher. Ich habe nichts besonderes gefühlt. Woran erkenne ich, dass ich tatsächlich die Macht benutzt und es mir nicht bloß eingebildet habe?

Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna
 
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Dexter sah dabei zu, wie seine Zigarette sich wortwörtlich in ihre Bestandtteile auflöste. Er musste dabei irgendwie lächeln. Ihm war bewusst, dass Rauchen eine sehr schlechte Angewohnheit, genauergenommen eine Sucht war und erst recht gesundheitsschädlich. Dex nahm einen weiteren aus seiner Tasche und schaute ihn sich genauer an. Er lies etwa eine Minute seine Gedanken um den Stengel kreisen und warf ihn dann weg.

"Ich hol mal was aus meinem Schiff. Hoffentlich schmeckts euch."

Nun war er auf seinem Weg aus dem Lager, überprüfte nochmal seinen Waffengurt und war dann schon aus dem Lagerhaus.

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Bevor Fritz Brianna antworten konnte hatte sich Dexter von seinem Schock über sein zerplatztes Rauchwerk erholt, und meinte, er würde was aus seinem Schiff holen. Die Echani lächelte ihn freundlich an, nicht weil sie sich plötzlich mit ihm angefreundet hätte, sondern weil er eine gewisse Dienstleistungsmentalität entwickelte, die bei ihr jederzeit willkommen war.

Ja, tut das, das wäre sehr freundlich. Spezialitäten aus Eurer Heimat?

Bohrte sie mit einem Grinsen auf den Lippen nach, aber sie war sich nicht sicher, ob er es noch gehört hatte. Da der Wollhufer auch nichts sagte, und Uriels Fortschritte schwierig einzuschätzen waren, versuchte sie nochmals, sich auf Sinera zu konzentrieren.

Brianna schloss ihre Augen, atmete mehrmals tief ein und aus, konzentrierte sich fest und versuchte, die Twi'lek in der Macht zu fühlen, ähnlich wie sie es auf dem Frachter getan hatte. Für einen Moment konnte sie tatsächlich das Mädchen fühlen, zumindest empfand sie etwas neues, das sie noch nicht kannte, das weder vorhin noch auf dem Frachter da war. Doch dann verlor die junge Frau die Konzentration, ungewöhnlich für eine so disziplinierte Kämpferin wie sie. Alle möglichen Dinge schossen ihr durch den Kopf. Der Streit mit Uriel, ihr Problem mit dem Hutten, der Mord an ihren Eltern...

Ihre Eltern. Sie dachte an die glücklichen Kindertage, die sie verlebt hatte, und an den schicksalhaften Tag, als die Waffenschmuggler kamen, die ihre Eltern erschossen. Und sie hatte alles mitansehen müssen. Diese Szene ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Trauer und Wut stiegen in ihr hoch. Schließlich öffnete sie die Augen und sprach Fritz in klagendem Ton an.

Für einen Moment hatte ich es... ich habe etwas verspürt, das ich noch niemals zuvor verspürt hatte, doch dann war es weg. Ich habe... Mir geht einfach zu viel durch den Kopf.

Zuerst wollte sie sagen, dass sie an ihre Eltern denken musste, ließ es jedoch. Irgendwas ließ sie zögern, mangelndes Vertrauen, oder das Gefühl, dass der Jedi-Ritter ja doch kein Verständnis dafür haben würde...

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Uriel setzte sich nach dem sein Meister ihm den Auftrag gegeben hätte auf den Boden, verschränkte die Beine und legte sine Hände ruhig auf seine Oberschenkel. Er schloss die Augen und begann mit der Ruheübung, die ihm bisher bei der Anwendung der Macht auch gute Dienste geleistet hatte. Langsam atmete er ein und au, ließ alle Gedanken aus seinem Geist schwinden und die Macht in ihn kehren.

Er lenkte seine Konzentration ganz darauf, Sineras Präsenz wahr zu nehmen. Langsam formierte sich vor seinem Auge ein pastellfarbener Ton zu einer vagen, nebeligen Gestalt mit offenbar humanoiden Zügen.
Er behielt seine innere Ruhe weiter bei und versuchte, die Gestalt klarerwerden zu lassen denn sicher war dies ein Weg um Sineras Präsenz zu fühlen. Während er sich weiter konzentrierte, nahm ihre Gestalt klarere Züge.

Hiess es nicht explizit 'fühlen'?`, schoss ihm ein Gedanke in den Kopf und ließ das Bild zuammen brechen.

Ganz offenbar brauchte er nocheinige Versuche. Verständlich, da das Nutzen der Macht eine Sache war, die langes Training brauchte.

Wieder konzentrierte er sich darauf, Sinera zu spüren und für eine kurze Zeit nahm er ein eigentümliches, ihm fremdes Gefühl war. Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und versuchte das Gefühl klarer werden zu lassen, wenngleich er keine Ahnung hatte, wie er es deuten sollte. Dies würde sicher mit der Zeit noch kommen.

Als er sich sicher war, dass das Gefühl nicht nur ein Wunschtraum seiner selbst war, öffnete er die Augen.

Ich... Ich denke ich habe etwas gespürt. Was genau kann ich nicht sagen..., erklärte er unsicher und erkannte an Briannas Meldung, das auch sie das Gefühl, das sie hatte nicht zu deuten wusste.

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Fritz versuchte die Tatsache das Brianna sich mal wieder mißverstanden fühlte weitgehend zu ignorieren, doch das gelang ihm nicht. Der Grund lag allerdings nicht darin das der Hufer nicht hätte an sich halten und sich zu einer spitzen bemerkung hatte verleiten lassen können, sondern darin das er es für wichtig hielt der Echani nicht wieder einen Stein für ihre Alle-sind-gegen-mich-Mauer setzen konnte.

Määnäh meeeh Du mußt bedenken das Uriel kein Echani ist, und was die Körperheherrschung und Technik angeht nicht mit dir mithalten. Das mußt du immer bedenken bevor du dich zu einer frendschaftlichen Geste hinreißen läßt.

Seine Wortwahl war sarkastisch, aber sein Ton war es zumindest der Absicht nach nicht. Wie die Frau den Hufer verstehen würde blieb wie immer dahingestellt :-)p). Dann widmeten sich die beiden Padawane der eigentlichen Übung und richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Twi'lek, die unter den Blicken kurzzeitig aufzublühen schien bis Uriel und Brianna ihre Augen schlossen.
Die leichte Enttäuschung in Sineras Blick ignorierend achtete Fritz auf die beiden Schüler, und spürte bei beiden Aktivität im Machtbereich, wenn auch eher ungerichtet.
Nach einer Weile berichteten beide von mäßigen Erfolgen, mehr oder weniger. Brianna schien Probleme zu haben sich zu konzentrieren, und vielleicht wäre eine Meditationsübung erstmal hilfreicher für die aufbrausende Weißhaarige.


Määnäh mäneh Setzt euch nicht zu sehr unter Druck. Ihr zeigt Potential, aber es wird dauern bis ihr es voll ausschöpfen könnt. Bevor wir es erneut versuchen sollten wir uns setzen. Du auch, Sinera.

Der Jedi ließ sich auf sein Heck fallen und sah in die Runde.

Mäh Schließt eure Augen und öffnet euren Geist. Das klingt komplizierter als es ist. Bemüht euch an nichts zu denken, aber verkrampft euch nicht. Versucht es einfach...


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Was Brianna tröstete war, dass es Uriel anscheinend nicht so viel besser ging als ihr. Es hätte sie geärgert wenn ihm gleich wieder gelang was ihr schwerfiel. Doch das schien nicht der Fall zu sein, zumindest wusste er auch nicht mehr als sie. Aber vermutlich ging ihm nicht so viel durch den Kopf als ihr.

Sie bereute schon ein wenig, nach Fritz' sarkastischer Antwort außer einem vorwurfsvollen Blick keine Klarstellung von sich gegeben zu haben. Natürlich war es klar, dass der Twi'lek-Padawan im Nahkampf keine Chance gegen sie hatte, aber darum ging es doch gar nicht. Um sich prügeln zu können bräuchte sie nur hier auf Nar Shadaa auf die Straße zu gehen und Streit anfangen. Aber es hatte keinen Sinn, darauf herumzureiten. Es war ein freundliches Angebot an Uriel, und es war seine Sache ob er es annahm oder nicht. Unter Echani wäre es eine Beleidigung, es nicht anzunehmen, aber bei einem Fremden wollte sie nicht so sein. Die beiden verstanden einfach ihre Mentalität nicht, und daürber konnte sie sich nicht ärgern, sie konnte es nur bedauern.

Die junge Frau erwischte sich dabei, schon weit vom Thema abzuschweifen, und versuchte sich wieder auf das hier und jetzt zu konzentrieren, und das war Training. Zumindest reagierte der Wollhufer auf die Probleme, die sie gerade hatte. Immerhin sagte er, dass Potential vorhanden war.

Na, das freut mich ja zu hören. Hoffentlich gelingt es uns, dieses Potential auch zu nutzen.

Meinte sie, und nachdem sie sich wie gewünscht hingesetzt hatte, ordnete er eine Art Meditation an. Sie sollten ihren Geist öffnen, was sich ziemlich kompliziert anhörte, und einfach an nichts denken.

Also schloss Brianna die Augen, froh, Sinera nicht die ganze Zeit anstarren zu müssen. und versuchte krampfhaft, an nichts zu denken, was natürlich nicht gelang. Sie schaute sich um, wie es dem anderen Padawan ging, aber es war schwer zu sagen, denn er saß mit geschlossenen Augen da. Seufzend versuchte sie es nochmals. Sie versuchte zuerst, sich zu beruhigen. Die Trauer, die Wut... sie dachte an die Gespräche, die sie schon geführt hatten, dass nun mal geschehen war, was geschehen war, und nichts in der Galaxis es ändern konnte. Es half niemanden, wenn sie sich ewig grämte und selbst das Leben schwer machte, auch ihre Eltern hätten das nicht gewollt.

Sie mühte sich zu beruhigen, und mit der Zeit ging es ihr tatsächlich besser. Ihr Puls und ihre Atmung verlangsamte sich. Sie war jetzt ruhig, und dachte an nichts. (Einen Moment lang dachte sie an den Marshmallowmann.) Sie behielt diesen Zustand bei. War ihr Geist jetzt geöffnet? Sie würde Fritz fragen. Sie hob ihre Lider, sah den Wollhufer mit großen Augen an und fragte ihn leise.

Ich fühle mich ruhig, und jetzt? Ist mein Geist jetzt geöffnet? Soll ich nochmals versuchen, die Twi'lek zu fühlen?

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Fritz versuchte beide Padawan gleichermaßen im Auge zu behalten und zu bewerten wie sie sich jeweils bei diesem zugegebenermaßen schwierigeren Teil des Trainings anstellen würden. Der Hufer erwartete nicht zu viel - er wußte wie schwer es ihm fiel sich selbst soweit zu konzentrieren das er den gewünschten Meditationszustand erreichte, und zumindest bei Brianna war er sich sicher das es für sie schwierig sein würde zur Abwechslung mal nicht vorlaut zu sein :-)p).
Allein was die Machtpräsenz der beiden Schüler anging konnte Fritz zwar sagen das sie sich beruhigten. Aber inwiefern es dem Twi'lek und der Echani tatsächlich gelang ihre Gedanken in Ruhe zu bringen konnte der Hufer nicht mit letzter Sicherheit sagen.


Mänäh määh Ob dein Geist geöffnet ist kannst nur du selbst mit Sicherheit sagen, aber wenn du diese Frage stellst ist es wahrscheinlich noch nicht soweit.

Fritz sah zu der ansehnlichen Twi'lek und fragte sich wieso die sich nicht rührte. Schließlich war es ihr gutes Recht wichtigeres zu tun zu haben und sich abzusetzen, oder sich zumindest zu bewegen.

Määnäh meeeeeh Entspannt euch, und versucht es nicht mit Absicht zu tun. Lasst einfach alles los an das ihr euch normalerweise klammert, eure Gedanken, eure Sinne, und eure Aufmerksamkeit.

Einen Versuch war es wert, aber ob diese Hinweise helfen würden mußte sich erst zeigen. Wieder eines dieser Singe das man beschreiben, aber nicht wirklich vermitteln konnte. Der Hufer konnte den Padawanen nur die die Tür zeigen. Hindurchgehen mußten sie selber :-)D).


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Fritz antwortete Brianna, dass sie selbst wissen müsse, wann ihr Geist soweit wäre, und fügte an, dass es der Frage nach offensichtlich noch nicht der Fall wäre. Sie hatte ohnehin schon das Gefühl gehabt, dass die Meditation in erster Linie dazu diente, sie zum Schweigen zu bringen. Mit der Zeit allerdings dämmerte ihr, dass er damit wohl recht hatte. Es machte schon irgendwie Sinn. Ob des Wollhufers intensive Bemühungen der letzten Zeit, ihr Macht und Moral zu erklären, endlich Früchte trugen oder ob die Echani einfach nur einen schlechten Tag hatte, war jedoch nicht klar. Weiter gab der Jedi-Ritter ihnen den Rat, es nicht mit Absicht tun zu wollen, und alles los zu lassen. Sie antwortete ihm ruhig und mit ungewohnt sanfter Stimme.

Das ist schwierig, alles loszulassen sagt sich so einfach. Aber trotzdem werde ich es versuchen... nein, ich werde es tun.

Briannas Entschlossenheit war ohne Zweifel. Sie konzentrierte sich nochmals auf die Twi'lek, die durch ihr ölgötzenhaftes Rumstehen ihrer Meinung nach bewies was sie ohnehin schon wusste, nämlich, dass sie nichts, aber auch gar nichts konnte. Die junge Weißhaarige schloss nochmals die Augen und versuchte zu meditieren. Sie atmete tief ein und aus und versuchte an nichts zu denken. Mit der Zeit gelang es ihr mehr und mehr, sich zu lösen. Für einen Moment sah sie einen grinsenden Wollhufer vor ihrem geistigen Auge, der in einem Huf eine rote und im anderen eine blaue Pille hielt, und sie wusste, dass sie sich entscheiden musste obwohl ihr nicht klar war, woher das kam. Irgendwann verschwand der Rest des Schmerzes und des Rachedursts aus ihr, die der Echani ein flaues Gefühl in der Magengegend bereiteten, aus ihr, und schließlich wusste sie, dass es soweit war. Es schien so einfach und klar dass sie sich wunderte, das es nicht schon die ganze Zeit da gewesen war. Sie konnte Sinera ganz genau fühlen, ihre Silhouette, was sie machte, ja, sie meinte sogar, ihren Herzschlag fühlen zu können. In diesem Moment, wo all das was sie sonst beschäftigte aus ihrem Kopf verschwunden war, fühlte Brianna sich wirklich frei.

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Fritz beobachtete die beiden Padawan und hatte eine Weile das Gefühl ein Standbild zu betrachten. Allerdings war es seinem Meister damals mit ihm wohl genauso ergangen, und so wartete der Wollhufer und beruhigte sich möglichst bewußt. Bei dem grünhäutigen Schüler tat sich länger nichts, dafür machte die Echani Fortschritte. Sie schien ruhiger zu werden, und ihre Präsenz verschwand förmlich als sie sich mit innerer Ruhe und annäherndem Einklang mit der Macht auf eine Ebene verschob, die Fritz nicht gewohnt war. Brianna hatte er bisher nur als Schmelztiegel der Gefühle mit einem Aroma von körperlicher Gewalt kennengelernt :-)p).

Mänäh meeh Es ist nicht einfach, aber davon war auch nie die Rede.

Ob seine Stimme die beiden in ihrer Konzentration störte war ihm momentan egal - immerhin mußten sie lernen sich auch durch äußere Ablenkungen hindurch sammeln und fokkussieren zu können.

Meeeehe mäneh Es ist wichtig das ihr euch diesen Zustand zu eigen macht. Es darf euch keine Mühe kosten, wenn es darauf ankommt.

Langsam trabte er zu Uriel, doch der war scheinbar noch nicht so weit. Brianna hingegen hatte sich eine kleine Störung verdient. Er näherte sich ihr auf möglichst leisen Hufen und versetzte ihr mit der Macht einen leichten Stoß gegen die linke Schulter.

Mäh Weiter aus die ansehnliche Twi'lek achten

meinte er dabei süffisant. Die Erwähnung der erotischen Elemente ihres gastes mochte die Echani weiter verwirren, aber genau das war ja Sinn dieser Übung. Leider konnte Fritz nicht wirklich beurteilen wie konzentriert Brianna bei dieser Übung war, aber spätestens wenn es an eher offensichtliche Grundlagen wie das Levitieren ging würden sich diese Erfahrungen als nützlich erweisen.


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Brianna antwortete nicht auf Fritz' Erwiderung, dass niemand behauptet hätte, dass die Aufgabe einfach wäre. Im Nachhinein wunderte sie sich über sich selbst. Hatte ihr das Jedi-Training schon so zugesetzt, dass sie einen Satz ihres momentanen Meisters ohne Kommentar hinnahm? Vermutlich war es die Konzentration auf ihr Ziel gewesen, die sie so beschäftigt gehalten hatte, dass nicht einmal mehr für eine (schnippische) Antwort Zeit - oder Lust - geblieben war. Stattdessen versuchte sie, sich nicht allzusehr ablenken zu lassen, sondern Sinera zu fühlen, und sie war erstaunt, wie gut ihr das gelang. Besonders, da ihr alter Meister durchaus (eine Zeit lang wenigstens) versucht hatte, ihr ähnliches beizubringen, wenn auch mit einem eher gegenteiligen Ansatz und ohne die bei ihr nötige Geduld zu besitzen.

Doch so war sie jetzt an dem Punkt angelangt, an dem sie die Twi'lek-Dienstleisterin ganz genau spüren konnte, und es ihr ganz einfach vorkam, trotz der beträchtlichen Mühen, die es gekostet hatte und ihren Schwierigkeiten, bewusst den Zugang zur Macht zu finden. Vielleicht lag es daran, dass die Fähigkeit, den Feind genauestens zu beobachten und zu überwachen eine natürliche Stärke der Echani war. Doch in diesem Moment dachte sie nicht groß nach, sie war einfach unglaublich ruhig und ganz auf das Mädchen vor ihr konzentriert, und dann wurde sie vom Wollhufer gestört.

Zu Eigen machen?

Fragte sie.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Es kostet nun mal Mühe und Ihr macht es mir nicht einfacher, wenn ihr mich ständig unterbrecht.

Die Rüge wäre sicher vorwurfsvoller ausgefallen, wenn die junge Weißhaarige sich nicht gerade in einem Zustand innerer Ruhe befunden hätte (hatte). Sie versuchte sich wieder zu konzentrieren, dachte dabei aber darüber nach, dass es der Jedi wohl durchaus beabsichtigt hatte, sie zu stören. Sie verglich es mit ihrem Echani-Training, das sie mit ebensolcher (oder noch größerer) Hingabe betrieb. Dort half ihr es auch nicht, Schlagkombinationen nur im Training zu beherrschen, sie musste sie auch dann können, wenn sie sie brauchte, und dann ging es selten sehr ruhig zu. Mit der Erkenntnis bewaffnet, dass es hier nicht viel anders war, versuchte sie ihren Geist wieder freizubekommen, und das Abbild der Twi'lek in der Macht wieder zu finden, aber es war gar nicht so einfach.

Als Brianna die innere Ruhe allmählich wieder fand und sich langsam eine verschwommene Präsenz in ihrem Kopf bildete, spürte sie auf einmal einen Schlag gegen ihre Schulter, sie schreckte hoch, und alles war wieder weg. Blitzschnell fuhr sie herum und bedachte den Übeltäter - sie vermutete, Dexter wäre zurückgekommen - mit einem bösen Blick. Doch was sie sah war Fritz, der sie zurechtwies und dabei auch nicht vergaß, das vermeintlich gute Aussehen Sineras zu erwähnen. Mit einem hörbaren Seufzen, einem Gefühl der Reue und ein wenig Verärgerung im Bauch wandte sie sich wieder um und versuchte es erneut, sich zu beruhigen und auf die Aufgabe zu konzentrieren, doch es gelang ihr zuerst nicht. Vorwurfsvoll sah sie ihren Lehrmeister an.

Na toll - jetzt habt Ihr mich endgültig drausgebracht!

Klagte sie.

Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter (abwesend), Uriel, Fritz, Brianna
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter (andere Halle), Uriel, Fritz, Brianna

Er kam zu seinem Schiff, seiner stolzen, in ihrer Schrottigkeit wunderschönen, Flying Scrap. Dieser Name, war so passend. Ein ehemaliger YT-1300 mit ersetzen Panzerplatten eines Großtransporters, zusammengeschraubten Blastergeschützen und einem Raketen- und Torpedosystem, dass einem Bomber Ehre machte.

Das Ding war nur so schnell, weil es mit exzellenter illegaler Militärhardware zusammengeschraubt wurde.

Dexter ging durch die Eingangsluke, welche jetzt langsam einrostete, jedenfalls ging sie sehr behäbig zu Boden. Er machte sich die Rampe hoch und wurde schon fast von seinem Co-Pilot und Schützen, umgesprungen, einem Kushiban.

Bei diesen Wesen handelt es sich um Hasen- bzw. Eichhörnchenähnliche, um die 50 cm große, Wesen, die je nach Gefühlslage ihre Fellfarbe ändern. Meist weisen sie eine weiße Färbung auf, diesmal war er grün.


"Hey Dex, wo warst du?! Ich hab die ganze Zeit am Treibstoffverteiler geschraubt. Musstest du wieder für das Quallengesicht ne Arbeit übernehmen, sind wir immernoch nicht raus aus dem Geschäft??"

"Mach mal ruhig Squig. Wenn ich Glück hab, können seine neuen Kunden uns aus dieser Lage holen, sind Jedi, vielleicht können die uns nen Republik-Job vermitteln."

Squig schaute Ihn an und wurde wieder weiß.

"Na dann schau mal, wir sitzen hier schon seit ner ganz schönen Zeit fest..."

Dexter ging dann an ihm vorbei in den Laderaum, an die Vorratskisten. Nahm etwas vom Corellianischen Brandy und ein paar CCE Snack-Riegel, für jeden einen.

"Ich muss wieder zurück, vielleicht brauchen die Hilfe." - "Ist gut, Kleiner ich schau mal ob ich den Hyperantrieb stotterfrei kriege."

Dex machte sich dann wieder auf den Weg und kam auch gerade an, als die Jedi eine Meditationsübung machten, jedenfalls sah das so aus.

"Was macht Ihr denn da spannendes?"

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(OOC: bin mir gerade nicht 100% sicher beim Namen, entweder war es Squig oder Squib, tendiere aber zu G)
 
[OP]@Dexter: Squibs ;)[/OP]

Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Uriel, Fritz

Fritz konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Während seiner Ausbildung hatte er es gehasst wenn sein Meister ihn bei der Meditation gestört hatte, aber die erste wirkliche Begegnung mit einem Gegner hatte ihn davon überzeugt das innere Ruhe im Angesicht einer potentiell tödlichen Störung von großem Vorteil war. Mittlerweile wußte er jede Möglichkeit zu schätzen einen Padawan bei einer Meditationsübung zu unterbrechen, auch oder grade weil die betreffende Person noch nicht begriffen hatte wie wichtig diese Fähigkeit war.

Määnäh mänäh Du wirst dich an die Ablenkung gewöhnen müssen, aber das ist einfacher als du denkst.

Damit tippte der Hufer Brianna nochmal mit der Macht an der Schulter an und grinste breit. Bei der Echani würden weitere Störungen auch ihre was körperliche Gewalt anging locker sitzenden Gliedmaßen fordern, und sie konnte in einem Arbeitsgang Beherrschung und Konzentration trainieren.
Bevor der Hufer weitere Trainingstipps geben konnte kehrte Dexter zurück und fragte eher plump was die Jedi hier taten. Fritz bedachte ihn mit einem schiefen Blick.


Mänäh meeeh Wir versuchen zumindest zu meditieren. Was Jedi halt so machen. Aber was mich interessieren würde, wo warst du?


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Brianna sah im Gesicht des Störers, ihres Lehrmeisters Fritz kein Bedauern, sie aus dem Konzept gebracht zu haben, sondern fand nur ein Grinsen, das sie auf die Palme brachte. Der Wollhufer sagte ihr, dass sie sich an die Ablenkung gewöhnen müsse, das aber leichter wäre als sie dachte.

Leichter als ich denke? Na da bin ich ja mal gespannt.

Meinte sie verdrießlich, legte dann aber in erregterem Ton nach.

An die Ablenkung gewöhne ich mich vielleicht aber ich bezweifle dass ich dabei die Wege der Macht erlerne. Ich soll mich entspannen, meinen Geist befreien, und ihr lässt mich nicht! Wie soll das so jemals funktionieren? Zuerst muss ich etwas überhaupt können, bevor es mir durch weiteres Training so in Fleisch und Blut übergehen kann, dass ich mich dabei durch nichts aus der Ruhe bringen lasse, aber so geht das nicht. Ihr könntet wirklich ein bisschen hilfreicher sein als das!

Brianna war gerade dabei, sich so richtig in Rage zu reden als ihr der Hufer noch einen Machtstoß verpassste. Sie schnaubte nur und sah ihn böse an. Er brachte sie wirklich auf die Palme mit sowas. Die Echani beobachtete, wie es Uriel ging, und der saß ziemlich ruhig und unbeeindruckt da. Vielleicht war es das, mutmaßte sie. Vielleicht brachte er sie deshalb aus dem Konzept um seinen eigentlichen Padawan besser aussehen zu lassen Das war möglich...

Genau in diesem Moment kam Dexter zurück, und die junge Frau bedauerte, dass er nicht zu einem günstigeren Moment erscheinen konnte. Das wäre ein Zeitpunkt gewesen, an dem sie ihm die Schuld an der Störung geben und ihm aus Rache eine möglichst schwere Kiste an den Kopf werfen könnte, aber dies war er nicht. Auf dessen Frage, was sie gerade täten, antwortete Fritz, dass sie versuchten, zu meditieren.

Zumindest bis gerade eben.

Fügte sie grimmig an, bevor sie aufstand, auf Dex zustampfte und ihm einen der Riegel abnahm, obwohl er sie ihnen bisher noch nicht angeboten hatte.

Danke.

Sagte sie doch er klang mehr gereizt als dankbar. Sie setzte sich und öffnete ihn, und obwohl er auf den ersten Blick wie ein Rationsriegel ausgesehen hatte stellte er sich als äußerst wohlschmeckend heraus. Allerdings war zu bezweifeln, dass die Süßigkeit sie sehr beruhigen würde.

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