Episode VIII Spoiler Neues Paar der Trilogie

Warum Wunschdenken? Man könnte die Heterosexualität bei den Bromance-Geschichten auch inkonsequent nennen. Stichwort "nohomo". Man geht im Grunde den ganzen Weg der Romance, geht ihn IMO eventuell sogar besser weil die Charaktere besser aueinander abgestimmt sind, scheut aber den letzten Schritt.

Natürlich kann man jetzt in die Richtung "inkonsequent" argumentieren. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass diese "Bromance-Geschichten" (dieser neumodische Begriff verwässert aber zum Teil auch die Konstellation) als genau das ausgelegt sind, was ich beschrieben habe. Nämlich als diese "Harte-Jungs-Freundschaft". Und nicht als "unvollendete Homosexuellen-Story". 'Liebe' ungleich 'Liebe' - ich finde, man sollte das akzeptieren.

Was diese merkwürdige Angst angeht, kann ich sie ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Dieser Sasha Baron Cohen Film wäre doch auch keine Parodie auf Politische Korrektheit, sondern eher auf all jene die aus einem unerfindlichen Grund einem homosexuellen Charakter gleich ein überzeichnetes Extrem entgegenstellen. Bei den Diskussionen seit Jahrzehnten geht es doch nur darum, dass jeweilig diskutierten Bevölkerungsgruppen entweder gar nicht oder eben nur stereotyp vertreten sind und darum, dass man ihnen auch mal zutraut die Last einer wichtigeren Figur zu tragen und nicht mit üblichen, teils diskriminierenden Attributen belegt wird. Daraus dann so gern die einbeinige, transexuelle, objektophile schwarze Granny mit indianischen Wurzeln zu machen scheint mir mehr als nur etwas übertrieben zusein.

Ja, gut, "Angst" ist eventuell der falsche Begriff. Es ist eher das Bedenken vor daraus resultierenden schlechten Filmen oder zumindest Filmaspekten.
Die Variante "Mit dem Hammer" halte ich nach wie vor für eine ganz üble Variante. Ich würde das Thema ganz anders angehen und zwar mit einem eigenen Spinoff. Da kann dann sogar einer der absoluten Hauptcharaktere homosexuell sein und man zeigt das Thema weniger aufgezwängt und/oder klischéebehaftet.

Zu Sascha Baron Cohen: Ich habe es schon so gemeint, wie ich es geschrieben habe. Es sei denn, in diesem fiktiven Film würde es ganz konkret als Antwort auf einen fiktiven Film-Charakter im Film gezeigt. Ich sehe das Ganze einfach ähnlich wie das Thema 'Frauenquote': diejenigen, die solche Punkte fordern, führen das ad absurdum, wofür sie "kämpfen". Aber ich habe aktuell keine Lust, stundenlang über dieses Thema zu schreiben. Man kann es so sehen wie ich oder eben nicht - da hat ja jeder sein gutes Recht. :)

Abschließend: In diesen erhitzten Zeiten der "political correctness" würde ich einfach mal für ein paar Jahre all solche kritisch beäugten Themenpunkte außen vor lassen und dann geschickt und glaubhaft einbauen, wenn sich die Schose beruhigt hat. Leider aber wird sie sich nicht beruhigen, "bis endlich geliefert wird". Und das ist mMn ein kleines Dilemma. Denn in diesen erhitzten Zeiten scheinen nur recht wenige einen klaren Kopf zu behalten und sich nicht vom Druck der Medien und gewissen Leuten jenen Kopf verdrehen zu lassen. Wie gesagt: Dilemma. Aber ich nehme es mittlerweile so hin, wie es ist...
 
Ich denke dass man das durchaus akzeptiert Nomis aber wenn dann krampfhaft Liebe ungleich Liebe ist und die Möglichkeit einer homosexuellen Beziehung gleich Abwehrreaktionen hervorruft, sollte man sich vielleicht doch bewusst sein, dass diese Stories halt im Kern eine gewisse Homoerotik haben. Wenn man dann diesen Schritt mal geht, anstatt die männlichen Freunde nur Freunde bleiben zu lassen, dann denke ich kann man das ja auch akzeptieren.

Ansonsten sehe ich ehrlich gesagt nicht, wie es mit Bedenken besser wird. Wie kommt man denn auf diese Bedenken? Klar, es gibt tatsächlich ziemlich gut belegbare, rein ideologisch motivierte Filme, wie eben erwähntes Ghostbusters und das, neben anderen Dingen, ist ja auch völlig verständlich, wenn man es kritisiert aber wenn man einfach nur eine Möglichkeit bespricht, wie die Beziehung zwischen Charakteren sein könnte oder wenn dies sogar umgesetzt wird, ist das doch kein Grund für Bedenken. Beschissen schreiben kann man doch in allen Konstellationen, Romanzen in diesem Fall sind doch auch nicht garantiert besser, nur weil sie heterosexuell sind. Ich denke wir haben alle schon mehr als genug Filme gesehen, die ziemlich sicher sogar ohne Love-Interest (männlich wie weiblich, meistens weiblich) besser wären. Ich würde sagen, mit dem Hammer ist in jedem Fall ziemlicher Mist.

Ansonsten: Was ist denn beunruhigt? Leute wie ich, die gerne ganz normal homosexuelle Beziehungen sehen oder andere "kritisch beäugte Themenpunkte" machen kaum ein Fass auf, wenn eine homosexuelle Beziehung irgendwo auftaucht oder andere "kritisch bäugte Themenpunkte". Ich finde es auch komisch zu meinen, dass man darauf verzichten sollte, nur weil es "erhitzte Zeiten" gibt. Man könnte auch sagen, weil es Diskussionen über homosexuelle Charaktere gibt, soll man keine homosexuellen Charaktere einbauen, bis sich diese Diskussionen beruhigt haben. Aber weil es diese Diskussionen ja immer gibt, wenn über homosexuelle Charaktere die Rede ist, kann man sie nie einbauen. Das funktioniert so also nicht. Dieser Druck der Medien der gewissen Leuten den Kopf verdreht hat irgendwie auch was von Verschwörungstheorie alà "Die fiese Homolobby wäscht die Gehirne unserer Regisseure!", ich kann solche Aussagen (auch wenn sie nicht in diesem Wortlaut natürlich war) ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Die absolute Mehrheit aller Filme dürfte immer noch weiße, männliche Hauptdarsteller haben, die heterosexuelle Beziehungen führen und daran wird sich sicherlich auch in Zukunft nichts ändern. Der Cast wird im Schnitt allenfalls etwas diverser und hin und wieder geht das auch mal in die Hose. IMO sollte man bedenken äußern, wenn sich dafür ein guter Grund ergibt also bspw. ein unfähiger oder unpassender Schauspieler gewählt wird, eine geleakte Story schlecht wirkt, man von hinter den Kulissen keine guten Nachrichten hört. Und nicht einfach nur aufgrund einer einfachen Sache wie "XY ist homo", es sei denn natürlich das ist unpassend - bspw. wenn man hier Han Solo oder Captain America umdreht.
 
Also ich tippe darauf, dass sich Rey Finn annähert, es allerdings nicht zu einer wirklichen Beziehung kommt, da Finn vorher stirbt.
Poe könnte entweder mit einer neuen Frau zusammenkommen oder er bleibt allein, keinesfalls mit Rey.
Ich bezweifle stark, dass Poe und Finn eine Beziehung haben werden. In einem Familien Hollywood Blockbuster gab es das bei Hauptcharakteren glaube ich noch nie - und dass es jetzt ausgerechnet bei SW passiert? Eher unwahrscheinlich.
 
Also ich höre ja gerade den Roman bzw. das Hörbuch zu TFA.
Da geht der Trend m.E.n. ganz klar in Richtung Finn/Rey.

Also ich tippe darauf, dass sich Rey Finn annähert, es allerdings nicht zu einer wirklichen Beziehung kommt, da Finn vorher stirbt.


Der stirbt nicht,da gebe ich Dir Brief und Siegel drauf. Alleine aus zwei Gründen :

1. Der Aufschrei unser Zeit wäre gewaltig. Ausrechnet der Schwarze stirbt. Die Rassismuskeule würde blutige Ernte einfahren.

2. Ich würde mir soooooo sehr wünschen das die Figur des Finn verschwindet. Und glaube mir,dieses Gefallen würde mir das Schicksal niemals erweisen:D
;):D
 
Ich denke dass man das durchaus akzeptiert Nomis aber wenn dann krampfhaft Liebe ungleich Liebe ist und die Möglichkeit einer homosexuellen Beziehung gleich Abwehrreaktionen hervorruft, sollte man sich vielleicht doch bewusst sein, dass diese Stories halt im Kern eine gewisse Homoerotik haben. Wenn man dann diesen Schritt mal geht, anstatt die männlichen Freunde nur Freunde bleiben zu lassen, dann denke ich kann man das ja auch akzeptieren.

Huch, vorsicht! Das war keineswegs homophob gemeint! Ich meinte das mit "Liebe ungleich Liebe" so, dass man auch einen Kumpel lieben kann, ihn aber nicht im erotischen, gar sexuellen Sinne liebt. Quasi diese "Ich liebe ihn wie einen Bruder"-Schiene.

Ansonsten sehe ich ehrlich gesagt nicht, wie es mit Bedenken besser wird. Wie kommt man denn auf diese Bedenken? [...] Was ist denn beunruhigt? Leute wie ich, die gerne ganz normal homosexuelle Beziehungen sehen oder andere "kritisch beäugte Themenpunkte" machen kaum ein Fass auf, wenn eine homosexuelle Beziehung irgendwo auftaucht oder andere "kritisch bäugte Themenpunkte". Ich finde es auch komisch zu meinen, dass man darauf verzichten sollte, nur weil es "erhitzte Zeiten" gibt. Man könnte auch sagen, weil es Diskussionen über homosexuelle Charaktere gibt, soll man keine homosexuellen Charaktere einbauen, bis sich diese Diskussionen beruhigt haben.

Naja, mein Bedenken basiert darauf, dass bestimmte Facetten in Filmen "in Mode kommen" und der eigentliche Film (unnötigerweise!) darunter leidet (und sei es nur ein bisschen), dass irgendwelche Botschaften oder ähnliches verkrampft groß geschrieben werden und den eigentlichen Kern der Story ein Stück weit "übertrumpfen". Solche Szenarien zerstören ja schon die Vierte Wand. Sie spähen nicht mal kurz hindurch, nein, sie reißen sie mit der Abrissbirne ein. Und wenn das dann bei Filmen passiert, die dies ursprünglich nicht als Intention hatten....nungut...

Aber weil es diese Diskussionen ja immer gibt, wenn über homosexuelle Charaktere die Rede ist, kann man sie nie einbauen. Das funktioniert so also nicht.

Deshalb ja "Dilemma, was man zu akzeptieren hat". ;)

Dieser Druck der Medien der gewissen Leuten den Kopf verdreht hat irgendwie auch was von Verschwörungstheorie alà "Die fiese Homolobby wäscht die Gehirne unserer Regisseure!", ich kann solche Aussagen (auch wenn sie nicht in diesem Wortlaut natürlich war) ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Die absolute Mehrheit aller Filme dürfte immer noch weiße, männliche Hauptdarsteller haben, die heterosexuelle Beziehungen führen und daran wird sich sicherlich auch in Zukunft nichts ändern. Der Cast wird im Schnitt allenfalls etwas diverser und hin und wieder geht das auch mal in die Hose. IMO sollte man bedenken äußern, wenn sich dafür ein guter Grund ergibt also bspw. ein unfähiger oder unpassender Schauspieler gewählt wird, eine geleakte Story schlecht wirkt, man von hinter den Kulissen keine guten Nachrichten hört. Und nicht einfach nur aufgrund einer einfachen Sache wie "XY ist homo", es sei denn natürlich das ist unpassend - bspw. wenn man hier Han Solo oder Captain America umdreht.

Ich finde, in dem Absatz drehst Du die ganze Angelegenheit etwas zu sehr gegen mich. :sad: Ich schrieb nie etwas von wegen "Homolobby". Aber es ist doch einfach Fakt, dass das Geld die größte Rolle spielt und die meisten Regisseure nicht die große Allmacht besitzen, ganz allein über den Film zu verfügen - schon gar nicht, wenn sie nicht einmal das Drehbuch verfasst haben oder ein großes Produktionsstudio hinter dem Projekt steht. Und wenn es heißt "Mit einem schwulen Charakter könnte man ein dickes Zeichen setzen und die gesamte Aufmerksamkeit auf das Projekt ziehen", steht dies eben unter anderem auf der Agenda. Ich rede jetzt nicht mal nur von Star Wars, im Gegenteil.

Und in diesen Zeiten wirkt tatsächlich kaum etwas natürlich. Aber da sind wir ja schon wieder beim Dilemma. Man kann kaum auf gewisse Punkte eingehen, ohne sofort der indoktrinierten "political correctness" bezichtigt zu werden. Und leider wird dann auch noch derart oft überzogen, dass diese Anschuldigungen - ob gerechtfertigt oder nicht - ihre Gründe haben.

Ich sag nur: Ganz sensible Themen in einer wilden Zeit, wo ständig und vielerorts überdreht wird. Grau gibt es kaum noch und immer mehr schwarz und weiß - zumindest bezüglich mancher Themen. Ich denke mir meinen Teil und halte mich aus dieser Diskussion jetzt raus. :)
 
Ich wollte hier eigentlich noch eine längere Antwort auf mehrere Beiträge schreiben, habe dann aber gemerkt, dass mir Seth Caomhin eigentlich schon sehr viele Worte aus dem Mund genommen und vielleicht schöner verpackt hat, als ich es gekonnt hätte. Das gilt insbesondere hinsichtlich der ganzen Metadiskussion um "politische Korrektheit" und den Umgang mit Dingen, die politisch korrekt sind. Daher beschränke ich mich abschließend nur noch auf Dinge, die direkt mit Poe, Finn und Rey zu tun haben.

Dass Finn eindeutig Interesse an Rey zeigt, sehe ich auch und wenn er mit Rey zusammenkäme, wäre das sicherlich nicht das Schlechteste. Allerdings zieht das Argument für mich in doppelter Weise zumindest nicht gaaaanz so hundertprozentig. Zum einen gilt: Luke hat in Episode IV auch recht eindeutiges Interesse an Leia gezeigt. Sie kamen trotzdem nicht zusammen. Klar, Geschwister werden Rey und Finn schon einmal nicht, aber gerade das Luke-Leia-Beispiel zeigt, wie schnell die Beziehung zwischen zwei Charakteren umgeschrieben werden kann, wenn die Autoren das wollen. Das ist dann bei Luke und Leia auch nicht ganz so harmonisch gelungen. Zum anderen ist die Tatsache, dass Finn Interesse an einer Frau zeigt, im Übrigen absolut kein Grund dafür, warum er kein Interesse mehr an einem Mann zeigen dürfte.

Was den Unterschied zwischen "Bromance" (mag das Wort auch nicht wirklich) und Romanze angeht, ist klar, dass Poe und Finn in Episode VII eine Bromance pflegen. Aber die ist für mich auch im normalen Alltag kein Grund dafür, warum da nicht eine Romanze entstehen könnte. Aus einer Freundschaft zwischen Mann und Frau wurden doch auch schon Romanzen. Und gerade in SW ist schon weitaus Schrägeres aus bestimmten Konstellationen geworden. Man erinnere sich an die PT, in der aus der unschuldigen gegenseitigen Zuneigung zwischen einer jungen Königin und einem Jungen auch eine Romanze wurde.

Nachvollziehen kann ich - auch wenn ich es teilweise anders sehe - die Argumente, die direkt auf die Charaktere Finn und Poe eingehen. Wenn man da wirklich nicht das Gefühl hat, als könne zwischen diesen beiden Charakteren eine Romanze entstehen, dann sehe ich das zwar zumindest etwas anders, verstehe aber das Argument. Und was Disney angeht: Na ja, da wurde auch schon einiges Wahres gesagt.

Viel mehr kann man, denke ich, ohne weiteren Stoff zu erhalten, auch gar nicht mehr feststellen.
 
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es zwischen Finn und Poe zu keiner Romanze kommen. Wer kommt nur auf so etwas?!

Vielleicht noch als letzter Abschluss: Da stimme ich dir ja sogar zu. Auf jeden Fall finde ich die Konstellation Rey und Finn am wahrscheinlichsten (wenn es denn zu einem Paar kommen sollte, wovon ich aber erst einmal ausgehe), vielleicht ist eine Konstellation zwischen einem der Drei und einem Charakter, den wir erst noch kennen lernen werden, auch relativ wahrscheinlich.
 
Vielleicht noch als letzter Abschluss: Da stimme ich dir ja sogar zu. Auf jeden Fall finde ich die Konstellation Rey und Finn am wahrscheinlichsten (wenn es denn zu einem Paar kommen sollte, wovon ich aber erst einmal ausgehe), vielleicht ist eine Konstellation zwischen einem der Drei und einem Charakter, den wir erst noch kennen lernen werden, auch relativ wahrscheinlich.

Dass Finn von Rey angetan war, konnte man im Film sehen. Aber ich denke, so ähnlich wird es kommen.
 
Die wichtigste Frage m.E.n. ist immer noch folgende : Braucht die ST solch einen Unsinn überhaupt ?
Ich denke nein. Die erbärmliche Schnulze in der OT war schon einfach unnötig. Die in der PT war noch erbärmlicher,dort war eine Romanze leider Gottes nötig denn irgendwo mußten Leia und Luke ja herkommen.
Aber in der ST sollte man einfach darauf verzichten weil einfach nunötig.
 
Die wichtigste Frage m.E.n. ist immer noch folgende : Braucht die ST solch einen Unsinn überhaupt ?

Imo die falsche Frage. Mit "Braucht die ST das?" kann ich alles zerreden oder zerstören. Es soll sogar Leute geben, die gar keine ST "brauchen" ;-)

Ich denke nein. Die erbärmliche Schnulze in der OT war schon einfach unnötig. Die in der PT war noch erbärmlicher,dort war eine Romanze leider Gottes nötig denn irgendwo mußten Leia und Luke ja herkommen.
Aber in der ST sollte man einfach darauf verzichten weil einfach nunötig.

Naja, wenn man davon ausgeht, dass es nach der ST weitergehen wird und weiterhin davon ausgeht, dass auch in der nachfolgenden Trilogie (der Einfachheit halber SST genannt) wieder irgendwelche Nachkommen rumlaufen werden, dann "braucht" es das schon.
Und ich wäre sehr überrascht, wenn in der SST keine Nachkommen von Anakin mehr rumliefen ...
 
Naja, wenn man davon ausgeht, dass es nach der ST weitergehen wird und weiterhin davon ausgeht, dass auch in der nachfolgenden Trilogie (der Einfachheit halber SST genannt) wieder irgendwelche Nachkommen rumlaufen werden, dann "braucht" es das schon.
Und ich wäre sehr überrascht, wenn in der SST keine Nachkommen von Anakin mehr rumliefen ...

Ja, aber das lässt sich auch ohne groß ausgeschlachtete Romanze in die Wege leiten. Für eine SST könnte man sogar zugunsten Reys darauf verzichten.
 
Die wichtigste Frage m.E.n. ist immer noch folgende : Braucht die ST solch einen Unsinn überhaupt ?
Ich denke nein. Die erbärmliche Schnulze in der OT war schon einfach unnötig. Die in der PT war noch erbärmlicher,dort war eine Romanze leider Gottes nötig denn irgendwo mußten Leia und Luke ja herkommen.
Aber in der ST sollte man einfach darauf verzichten weil einfach nunötig.
Da kann ich nur beipflichten. Mein Wunsch wäre Finns Tod. Doch auch ohne seinen Tod vermute ich, dass Rey sich ihm nur leicht annähern wird. Ich kann mir ihren Charakter momentan nicht in einer Beziehung vorstellen. Sie hat in den Filmen soviel zu tun. Sie ist schließlich, ähnlich wie Luke in der OT die einzige "echte" Hauptfigur und in jedem wichtigen Abschnitt in dem es um die Macht geht muss sie dabei sein. Ihr Verhältnis zu Luke, zu Kylo - ich denke, es ist da kein Platz für die Entwicklung einer guten Lovestory. Und wenn es eine gibt, wird sie sich aufgesetzt anfühlen.
 
Ja, aber das lässt sich auch ohne groß ausgeschlachtete Romanze in die Wege leiten. Für eine SST könnte man sogar zugunsten Reys darauf verzichten.
Von groß ausgeschlachtet sprache ich auch nicht.

Aber ich kann mir vorstellen, was passiert, wenn wir KEINE Romanze (nicht mal in Ansätzen) sehen und in der SST jemand mit "Ich bin Reys/Finns/Poes Sohn/Tochter" rumläuft. Die ganzen SW-Fans würden durchdrehen, wie unlogisch und undurchdacht das ist ...
 
Die Sache in der OT zwischen Leia, Luke und Solo war doch eigentlich ganz in Ordnung. Ich denke nicht, dass die Macher eine Romanze jetzt großartig Screen Time einräumen werden. Aber vielleicht könnte eine Romanze auch funktionieren. Kommt ganz auf die Story an.
 
´Vielleicht sollte man die "Braucht es das?"-Frage umformulieren zu "Aus welchen Gründen fände ich es wichig/unwichtig, dass es kommt/nicht kommt?". Ich beschreibe aber gerne, warum ich es schon gut fände, wenn in Episode VIII und IX auch eine Romanze erzählt wird.

Ich empfinde die Romanze allein schon aus Traditionsgründen als wichtigen Bestandteil einer SW-Trilogie. Es würde für mich einfach etwas fehlen. Natürlich kann man sich gerne mehr Gedanken darüber machen, wie diese Romanze auch den generellen Verlauf der Geschichte beeinflusst, als man es damals in der OT gemacht hat und muss die Romanze auch nicht ganz so flächendeckend kitschig erzählen wie jene in der PT (wo ich das nur gutheißen konnte, weil die Romanze, die letztlich die gesamte Galaxis in die Dunkelheit stürzt, diese Bühne auch verdient hat).
 
Ich denke nein. Die erbärmliche Schnulze in der OT war schon einfach unnötig. Die in der PT war noch erbärmlicher,dort war eine Romanze leider Gottes nötig denn irgendwo mußten Leia und Luke ja herkommen.

Verzeihung, war sie nicht. Um Kinder zu zeugen benötigen wir keine Romanze ... falls weitere Erklärungen gewünscht sind, gerne per PN nicht in der Öffentlichkeit, aber ich bitte dich mal kurz darüber nachzudenken.

Mir wäre jede! Erklärung ohne Romanze lieber gewesen als das! Das zerstört zwar den Märchencharakter dieser Serie, aber ehrlich, das war einfach nur zum Fremdschämen, warum konnte Hayden Christensen nicht mal wie Herr Ford auf den Tisch hauen und sagen das so ein Stuss kein Mensch sagt und höchstens auf Papier gut aussieht und das ist bekanntlich geduldig.
 
Naja, wenn man davon ausgeht, dass es nach der ST weitergehen wird und weiterhin davon ausgeht, dass auch in der nachfolgenden Trilogie (der Einfachheit halber SST genannt) wieder irgendwelche Nachkommen rumlaufen werden, dann "braucht" es das schon.
Und ich wäre sehr überrascht, wenn in der SST keine Nachkommen von Anakin mehr rumliefen ...

Das Argument ist schon verständlich, aber man muss natürlich auch gucken, von welchem Zeitrahmen man hier redet. Eine SST käme wohl - ist man mal ehrlich zu sich selbst - allerspätestens 2030. Und wie soll man das mit etwaigen Nachkommen dann darstellen? Sollen das Babys sein? Oder kleine Kinder? Wenn es nämlich wirklich erneut die 20-jährigen sein sollen, bin ich der Meinung, dass beispielsweise Ridley und Boyega 2030 etwas zu jung dafür wären, um die 40- bis 50-jährigen Eltern mit Kindern im Erwachsenenalter zu verkörpern. Klar, das kann funktionieren! Aber meiner Einschätzung nach wird die ST in einem für SW-Verhältnisse sehr kurzen Zeitraum spielen (wurde, meine ich, auch schon bestätigt, oder?). Und eine mögliche SST würde eher direkt auf die Ereignisse der ST aufbauen und bräuchte nicht schon wieder ein "Erwachen" (des Franchises). Kämen Episode X-XII in den 40ern und man würde analog zu Hamill, Ford und Fisher "nochmal die legendären Ridley und Boyega vor die Kamera bekommen", könnte das funktionieren. Aber Stand heute würde ich sagen, dass auch in einer SST Rey, Kylo/Ben und co. die Hauptrollen einnehmen würden, ergänzt mit ein paar neuen Gesichtern, die die Bühne betreten.


Mal abseits der aktuellen Diskussion: Ich könnte ja nochmal Pfeffer in den Laden hier bringen und eine wilde Verschwörungstheorie posten! :yodadevil:
Der Charakter "Finn" wurde nur eingeführt, damit Disney sein wahres Ziel erreicht: Eine SST mit einem schwarzen Skywalker, gezeugt mit Rey Skywalker. Muahahaha! :yodalaugh: Nein, natürlich nur ein Spaß.
 
Das Argument ist schon verständlich, aber man muss natürlich auch gucken, von welchem Zeitrahmen man hier redet. Eine SST käme wohl - ist man mal ehrlich zu sich selbst - allerspätestens 2030. Und wie soll man das mit etwaigen Nachkommen dann darstellen? Sollen das Babys sein? Oder kleine Kinder? Wenn es nämlich wirklich erneut die 20-jährigen sein sollen, bin ich der Meinung, dass beispielsweise Ridley und Boyega 2030 etwas zu jung dafür wären, um die 40- bis 50-jährigen Eltern mit Kindern im Erwachsenenalter zu verkörpern.

2030 wären beide 38, jung gebliebene 40- bis 50-jährige wären kein Problem.
 
Zurück
Oben