New Plympto

[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Waldrand | Imperiales Feldlager | Lieutenant Luusan Campo, Able Company der Special Tactics and Operations Division (STAO)]

Nach einiger Zeit hatte sich der Waldbrand ein wenig gelegt und eine Aschedecke, sowie schwarzgebrannte Baumstümpfe zurückgelassen.
Sämtliches Leben in einem Bereich mehrerer Quadratkilometer waren durch den imperialen Bombenangriff ausgelöscht worden und in diesem Gebiet trat neben dem gelegentlichen Knacken abfallender Äste eine totale Stille ein - keine tropischen Vögel füllten den Wald mehr mit ihrem exotischen Gesang, keine Raubtiere auf Beutejagd trampelten mehr das saftige Gras nieder.
Mit der Stille und dem Gestank von Verbrennung, breitete sich über der schwarzen Todeszone allmählich die nächtliche Dunkelheit aus.
Lediglich die ein oder andere kleine Flamme oder das sporadische Glühen einiger Zweige und die funkelnden Sterne am Himmel leuchteten ein wenig auf.

Dies war der Moment, in dem die Storm Commandos der auf New Plympto stationierten Special Tactics and Operations Division ins Spiel kamen.
Storm Commandos waren die absolute Elite des imperialen Militärs und daher für diese Mission mehr als geeignet.
Die Able Company, die soeben die Überreste des Urwalds betrat, war kurz vor der großen Niederlage gegen die Neue Republik von Corellia für in diesem Sektor kriegsentscheidende Einsätze nach New Plympto versetzt worden - sie alle waren Veteranen und gerade durch die demütigende Niederlage entschlossener denn je.
Einen weiteren Vorteil hatten sie durch ihre schwarze Scout-Uniform, die sie in der nächtlichen Dunkelheit (im Gegensatz zu den herkömmlichen weißen Rüstungen der Sturmtruppen und Scouts) tarnte.
Captain Kieran Rand hatte die Überreste des Urwalds zuvor von auf Speederbikes berittenen Scouts absuchen lassen, diese aufgrund des in einigen Gebieten noch bestehenden Feuers und des Risikos zurückziehen lassen.
Nun kamen die Storm Commandos ins Spiel, Commander Sunbers letzte Hoffnung, die übrigen Soldaten der Neuen Republik in diesem Sektor daran zu hindern, sich für einen finalen und vernichtenden Angriff gegen die imperiale Basis zu versammeln.

Höchstdiszipliniert schlich die Able Kompanie in einer großen Wellenformation durch die verschmorten Reste des Walds.
"Thermoscans des Waldes haben keine Überlebenden angezeigt.", erläuterte Lieutenant Luusan Campo seinen Männern über sein im Helm eingebautes Funkgerät und lief somit nicht Gefahr, die Stille des Waldes zu brechen, "Diese Scans wurden jedoch von der Basis aus gemacht und reichen nur teilweise in den Wald hinein. Überlebende Rebellenhunde werden beim Fluss im Westen erwartet, der an einen größtenteils unversehrten Teil des Waldes grenzt. Jetzt dürfte es dunkel genug sein, Thermaloptik einschalten.".
Mit einem kurzen Tastendruck an der Seite ihrer Helme, aktivierten die Storm Commandos die wärmeerkennende Thermaloptik ihrer Visors.
Dies würde ihnen das Entdecken von Lebensformen enorm erleichtern und zugleich aufgrund der Dunkelheit keinesfalls die Sicht einschränken.

"Bitte um Erlaubnis zu sprechen, Sir!", unterbrach ein Commando nach einigen Minuten über das im Helm versteckte Funkgerät das Schweigen.
"Gestattet, Private.", antwortete Campo.
"Warum schickt Commander Sunber die Bomber nicht einfach für eine weitere Runde raus, Sir?"
Campo wurde für einige Schritte langsamer, um auf Höhe seiner Männer zu marschieren und versuchte dabei, das Knacken möglichst vieler Äste zu vermeiden: "Der Wald um die Basis herum bietet eine ideale Möglichkeit, um Fahrzeuge vor Ortung rebellischer Satelliten und Schiffe zu schützen. Warum also mehr von dieser natürlichen Tarnvorrichtung zerstören, wenn man erst erfahrene Commandos wie uns vorausschicken kann, um den Wald nach überlebenden Feinden zu durchsuchen? Wir, Private, sind entbehrlich - die Schiffe und Panzer, die wir zu schützen versuchen, nicht.".
Erneut machte sich Stille breit, die Commandos schienen diese zwar harte, doch zugleich logische Aussage zunächst verdauen zu wollen.
Nach einigen Schritten meldete Campo sich erneut zu Wort: "Seid vorsichtig, Männer. Diese hier heimischen Bestien, Nosaurianer, sollen ganze Tunnelsysteme durch ihre Wälder graben und die wurden definitiv nicht ganz ausgebrannt, haltet also die Augen offen!".





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New Plympto-System- Nordhalbkugel- Subtropische Zone- Wald) Cado

Sie rannten. Hinter ihnen das lodernde Feuer und in der Ferne das Aufheulen von Speederbikes. Cado könnte auch nicht genau sagen wie lange sie schon durch den Wald rennen. Was er wusste war, dass sie schon lange keine Pause mehr gemacht hatten, aber noch waren sie nicht sicher. Nicht solange die Speeder nach ihnen suchten. Aber auch der jugne Master Sergeant konnte das Ermüdende Gefühl in sich fühlen und so blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als langsam zum stehen zu kommen.

"Ok Leute. Wir machen eine kleine Pause. Esst und trinkt etwas und haltet Augen und Ohren offen."

Er lauschte noch einmal und stellte fest das keine Speeder mehr zu hören waren. Auch das Knacken verbrennenden Holzes ist nicht mehr so deutlich zu hören. Sie mussten so schnell wie möglich weiter. Das Imperium wird wohl nicht aufhören nach den Republikanischen Soldaten zu suchen.

"Überlebende ... Caluula, bitte melden! ... ...pen ... melden Sie ..."

Sofort griff Cado nach seinem Com-Link.

"Hier ist Master Sergeant Jyvun! Wer spricht dort?" sprach er ins Com und hoffte, dass die Übertragung nicht wieder komplett verloren war.

"Master ... ist Sergeant... Status? Wir ... Ihr Signal ... orten."

"Mein Trupp hat zwei Tote. mein Corporal ist verletzt und mit ihr ist ein weiterer momentan vermisst."

Ein paar Minuten vergingen, in welchen sie alle zusammen schweigten. Cado kam schon der Gedanke der imperiale Störsender blockiere wieder das Signal, aber dann rauschte es wieder aus dem Com.

"... Jyvun. ...gleiche Richtung. Nur noch ... Kilometer. Ende."

Nur noch wieviele Kilometer? Cado hoffte nur, dass es wirklich wenig waren. Hätte der Sergeant das "noch" nur dazu verwendet ihn und seine Kameraden Hoffnung zu machen, könnten es genau so gut 20 oder auch 50 Kilometer sein.

"Also los gehts. Wir haben noch einen kleinen Fußmarsch vor uns."

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New Plympto-System- Nordhalbkugel- Subtropische Zone- Wald) Cado

Mehrere Lampen schienen ihnen ins Gesicht und vor seinen, an die bereits eingetretende Nacht gewöhnten, Augen wurde es weiß. So schnell die Lampen aber angingen so schnell waren sie auch wieder aus.

"Master Sergeant. Es tut gut weitere Kameraden zu sehen. Bitte folgen Sie uns. Das Feldlager ist nicht weit weg. 500 meter."

Endlich, kam es Cado durch den Kopf. Auch wenn der erste Angriff auf die Stadt fehl schlug, so konnte er mit dem Großteil seines Trupps einen Sammelpunkt erreichen. Sie folgtem dem Corporal durch den Wald und als sie das Lager erreichten, wollte der Master Sergeant nur noch fluchen.

"Wo sind die anderen? Das können doch nicht so wenig sein!"

"Leider ist es so. Hier sind mittlerweile um die 80 Soldaten zusammen gekommen. Leichte und Schwere Infanterie, Scouts und ein paar wenige der mobilen Infanterie. Fahrzeuge haben wir ein ULAV und ein Kampfl Landgleiter. Im Norden ist auch ein Lager. Die Offiziere von dort und unsere hier beratschlagen sich zur zeit. Ruhen Sie sich aus, wir werdne wohl bald Gewissheit haben."

Mit diesen Worten salutierte der Corporal und ging davon. Cado wandte sich seinem Trupp zu und sah nur erschöpfte Gesichter.

"Ihr habts gehört. Ruht euch aus. Ich schaue mal, ob Corporal Ardrott und Private Darkel hier sind."

Er ging von Zelt zu Zelt und schaute auch auf die Gruppen die sich vor den Zelten gebildet haben. Hoffend, seine beiden Kameraden einigermaßen heil zu finden.

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New Plympto-System - Nordhalbkuge - Subtropische Zone - Wald - NR Feldlager | Cado

Master Sergeant Cado Jyvun suchte zwischen den Zelten und republikanischen Soldaten weiterhin nach seinen drei vermissten Kameraden. Er kam geraden an ein Zelt vorbei in das er eben nicht hinein geschaut hatte weil vor dem Eingang sehr viel los war. Er betrat das Zelt und fand sich prompt in einem Lazarett wieder. Er ging auf einen Sani zu der ein Datapad studierte und seinen Blick hob als Cado vor ihm stand.

"Haben Sie eine Corporal Ardrott in Behandlung? Oder haben Sie etwas von Private Flynn oder Private Darkel gehört?"

Der Sani schaute aufs Datapad und suchte eine Zeit lang. Für Cado's Geschmack schon zu lange und er fing schon an zu zweifeln, dass der Private fündig wird. Doch da hob der Sanitäter seinen Blick wieder und an seinen Augen konnte man erkennen, dass er fündig geworden ist.

"Sir, von einem Private Darkel ist mir nichts bekannt. Aber Corporal Ardrott ist mit einer Beinverletzung eingeliefert worden. Private Flynn war auch bei ihr. Wenn Sie mir bitte folgen würden."

Cado folgte dem Sanitäter im Eilschritt durch das Zelt in der Hoffnung, dass sein Corporal nicht schwer verletzt ist. Das Bett schien in der hintersten Ecke des Lazaretts zu sein, da die beiden Soldaten das Zelt so gut wie komplett durchquert haben. Sie gingen durch eine Reihe Betten als der Sani stehen blieb. Er drehte sich zu dem Master Sergeant um und mit einem kurzen Salut verschwand er wieder.

"Sir. Schön Sie zu sehen." , sagte Nali Flynn, die Sanitäterin im Trupp.

"Schon gut Private." sagte Cado und mit einer Handbewegung signalisierte er, dass sie aufhören sollte zu salutieren.

"Wie geht es ihr?" fragte er und schaute dabei auf seinen Corporal die bewusstlos im Bett liegt.

"Sie erlitt einen Durchschuss direkt am Knie und auf dem Rückzug wurde sie noch an der Hüfte getroffen. Haric hat uns gedeckt und den Beschuss auf sich gelenkt damit ich mit dem Corporal fliehen konnte. Als wir den Wald erreichten konnte ich ihn nicht mehr sehen. Er war verschwunden." Sie machte eine längere Pause, um die richtigen Worte zu finden, wie Cado vermutet. "Die anderen Sani's sind genau wie ich der Meinung, dass dies der letzte Einsatz von Corporal Ardrott war. Sie wird eine neue Hüfte und ein neues Kniegelenk brauchen."

Cado wusste nicht was er sagen sollte. Selbst wenn hätte es nichts gebracht. Er wusste wie gut Nali mit dem Corporal war und wie schwer diese Situation auf ihr lasten musste. Er legte eine Hand auf ihre Schulter, klopfte einmal sachte und drehte sich um, um zu gehen. Dabei lief er beinahe in einen anderen Soldaten. Mit einem Blick auf das Abzeichen stellte er fest, dass der sodlat niemand anderes war als Captain Kuu'kun persönlich. Cado salutierte.

"Rühren Master Sergeant. ich habe einen Auftrag für Sie. Nehmen Sie sich ein paar Ihrer Männer und suchen Sie in einem Umkreis von Zehn Klicks Richtung Osten das Gebiet ab. Wir haben den Kontakt zu einer 4-Mann Patrouille verloren."

"Verstanden Sir!"

Der Master Sergeant blickte rüber zu Nali Flynn, die mittlerweile wieder neben der Corporal saß. Er ging im Eiltempo durch das Zelt nach draussen und rüber zu einer größeren Gruppe zu der auch seine Leute gehörten. Als er die Gruppe erreichte salutierten einige, die er nicht kannte. Cado schaute sich kurz um.

"Lobar, Aba und Wyn mitkommen... Wir gehen in den Wald."

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[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Wald | Republikanisches Feldlager] Wonto Sluuk, Soldaten

Nach der Flucht von Coruscant, dem Enterangriff auf einen imperialen Frachter sowie den Schlachten von Denon und Corellia war Wonto Sluuklängst kein Frischling mehr. Er kannte mittlerweile viele Seiten des Krieges und neuerdings auch das Gefühl einer schmerzlichen Niederlage. Trotz dieser Erfahrungen, oder gerade wegen dieser, fand er Schlaf. Die Erschöpfung nach der langen Flucht vor den imperialen Verfolgern und dem Waldbrand tat ihr übriges. Die Geräusche des plymptischen Urwaldes hörte er gar nicht und auch die Geräusche von Flugzeugen und fernen Explosionen weckten ihn nicht. Erst als ihn jemand an der Schulter anstieß, öffnete er die schwarzen Knopfaugen und blinzelte hinauf zu dem graugrünen Blätterdach, durch das die ersten Sonnenstrahlen schienen und sich in Tautropfen brachen. Er war fast augenblicklich hellwach, als er sich erinnerte, wo er sich befand. Denn für ihn als geborenen Coruscanti wirkte das üppige Grün nicht idyllisch, sondern fremdartig und bedrohlich, und machte ihm schnell klar, dass er sich noch immer in Gefahr befand. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, zum Frühstück eine doppelte Nahrungsration zu verschlingen und dazu eine Riesenmenge kalten Instant-Caf zu trinken. Schlaf, Nahrung und Koffein kombinierten ihre Kräfte, so dass der Ortolaner das Gefühl hatte, weiteren Strapazen gewachsen zu sein. Welche das waren, hatte man ihm noch nicht gesagt. Aber während des Frühstücks war ihm nicht entgangen, dass sich weniger Soldaten hier befanden als noch während der Nacht. Mindestens ein Viertel von ihnen fehlte, womit nur etwa vierzig Personen - lediglich die Stärke eines einzigen Platoons - verblieben. Cecily King, seine Kameradin und Leidensgenossin des mühsamen Vortages, entdeckte er nach kurzer Suche; er war froh, dass sie noch hier war. Wie stets, wenn er Strapazen mit jemandem teilte, fühlte er sich ihr verbunden.

Nachdem alle Soldaten sich gestärkt und abmarschbereit gemacht hatten, klärte der Sergeant des Bullhead-Trupps seine Soldaten darüber auf, was als nächstes bevorstand:


»Leute, die Entscheidung ist gefallen«, sagte er mit unheilvoller Stimme und ebensolchem Blick. »Wir setzen die Mission fort. Ich bin nicht über alle Details auf dem Laufenden, aber in Kürze brechen wir auf und marschieren in einem Bogen nach Süden und Osten, um wieder in die Nähe der Industrieanlage zu kommen. Unterwegs sollen wir uns mit weiteren Einheiten vereinen und einen neuen Angriff durchführen. Diesmal angeblich mit einem besseren Plan.«

Zwei Soldaten murrten, ein anderer stieß ein sarkastisches Lachen aus. Wonto beschränkte sich auf ein fast unhörbares Seufzen. Tausend Mann waren am Vortag mit ihrem Angriff gescheitert, der Feind war überlegen und gewarnt. Wenn der Plan nicht unverschämt gut war, musste ein erneuter Angriff zu einem ähnlichen oder noch übleren Ergebnis führen als der erste. Der Ortolaner verspürte nicht die geringste Lust, sich verheizen zu lassen. Aber natürlich hatte er auch keine bessere Idee. Solange sie keinen Kontakt zur Caluula oder einem anderen Schiff herstellen konnten, war eine Evakuierung nicht möglich, und einfach im Wald auszuharren bis zum Ende aller Tage war auch keine Option. Es mochte nicht eben erfolgversprechend sein, sich den Imperialen abermals zu stellen, aber wenigstens taten sie etwas.

Allerdings nicht viel anderes als das, was sie auch am Vortag bis in die Nacht hinein gemacht hatten: Durch den Urwald marschieren, ohne ein echtes Ziel vor Augen, und in der ständigen Furcht vor der Entdeckung durch die Imperialen, die noch immer Aufklärungsflüge veranstalteten, aber offenbar Probleme mit der Ortung hatten. Um diese Gefahr möglichst gering zu halten, schlugen sie einen beträchtlichen Umweg ein, der dafür sorgte, dass die Industrieanlage bei Sonnenuntergang noch lange nicht in Sicht war. Sie hatten zwar an einer seichten Stelle den Fluss überquert, aber noch waren sie nicht in das Gebiet gekommen, das der Waldbrand vernichtet hatte. Sie mussten also noch ziemlich weit entfernt sein. Wonto konnte sich zusammenreimen, was das bedeutete: Sie mussten einige weitere Stunden marschieren und in dementsprechend abgekämpftem Zustand den nächsten Angriff wagen. Keine guten Voraussetzungen, zumal die kleine Truppe bereits weiter geschrumpft war. Ein Soldat hatte sich beim Sturz über eine Wurzel verletzt, zwei andere waren von giftigen Tieren gebissen worden und noch zwei hatten unbekömmliche Früchte gegessen. Diese fünf und ein Sanitäter folgten der Einheit in einiger Entfernung und langsamerem Tempo; am bevorstehenden Kampf konnten sie sich nicht beteiligen. Wonto fand das nicht unbedingt beneidenswert.

Ihr Lager schlugen sie an einer Stelle auf, an welcher der Wald besonders dicht war und guten Sichtschutz bot. Feuer wurde nicht gemacht, selbst das Erhitzen selbstwärmender Rationen war untersagt - unsinnigerweise, fand der Private, denn diese konnten kaum eine deutlichere Wärmesignatur abgeben, als ihre Körper es ohnehin taten. Doch er war zu müde um zu murren. Voll bekleidet legte er sich nieder, den Tornister unter dem Kopf, das Gewehr griffbereit neben sich. Er war noch nicht ganz im Reich der Träume angelangt, als Cecily ihn leise ansprach.


»Du, Wonto...« begann sie.

»Hm?« machte der Ortolaner im Halbschlaf.

»Würdest du mir einen Gefallen tun?«

Als er die Augen öffnete, bemerkte er, dass sie einen kleinen Datenchip in den Händen hielt.

»Das ist ein Brief an meine Eltern«, sagte sie. »Sie sollen ihn bekommen, falls mir etwas passiert.«

Wonto schluckte. Er war schon häufiger Zeugen von solchen Szenen geworden, selbst aber noch nicht in diese Pflicht genommen worden. Was sagte man in dieser Situation? Dass ihre Sorge unbegründet war? Dass sie den Brief sicher selbst übergeben konnte, weil sie bald wohlbehalten zuhause war? Lüge.

»Geht klar«, sagte er nur und nahm etwas zögerlich den Chip entgegen. Cecilys Blick drückte tiefe Dankbarkeit aus.

»Hast du vielleicht auch eine Nachricht, die ich für dich ausrichten soll?« fragte sie.

»Ich wüsste nicht, an wen«, lautete Wontos Antwort.

Sie sprachen daraufhin nicht mehr. Das gleichmäßige Atmen der Menschenfrau legte Zeugnis davon ab, dass sie rasch eingeschlafen war. Doch der Ortolaner lag trotz seiner Ermattung noch eine ganze Weile wach und starrte nachdenklich in die Baumwipfel.


[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Wald] Wonto Sluuk, Soldaten
 
[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Wald] Wonto Sluuk, Soldaten

Wonto hatte sich geirrt. Man ließ den Soldaten weniger Zeit, sich auszuruhen. Kurz nach Mitternacht wurden sie geweckt und setzten ihren Weg im Dunkeln fort. Den meisten von ihnen fiel es schwer, sich bei diesen miserablen Lichtverhältnissen im Wald zu bewegen. Diejenigen, die dieses Terrain gewohnt waren, kamen besser damit zurecht, ebenso wie die Schweren Infanteristen, in deren Helme Nachtsichtgeräte integriert waren. Der Ortolaner genoss aber beide Vorteile nicht und gehörte zu denjenigen, die quasi permanent stolperten oder gegen etwas stießen, denn Licht durften sie kaum machen, um ihre Position nicht zu verraten - gerade nur so viel, dass sie überhaupt voran kamen und dabei nicht zu viel Lärm machten.

Er hielt sich mehr oder weniger am Rockzipfel der vor ihm marschierenden Soldaten fest und bemühte sich nur, die Ruhe zu bewahren. Dies gelang ihm bis zu dem Moment, als der Lichtkegel einer der wenigen kleinen Lampen das blutüberströmte Gesicht eines Toten traf. Ein imperialer Scout lag im Gebüsch, getötet von einem gezielten Blasterschuss, und hatte beim Treffer oder dem Sturz seinen Helm verloren. Offenbar war es das Werk der eigenen Kundschafter, die der kleinen Truppe vorausgeeilt waren, um gegnerische Patrouillen auszuschalten. Mit einigem Erfolg, wie man sah. Eine helle Silhouette zeigte, dass noch ein weiterer Körper in der Nähe lag. Hier erwies sich die weiße Rüstung der Sturmtruppen als sehr gefährlich. Ein mulmiges Gefühl beschlich Wonto, als ihm klar wurde, dass sein eigener Helm ebenfalls weiß war, und er schaute furchtsam in die Schatten.

Als schließlich der Morgen graute, erreichten die Soldaten endlich ihr Ziel: den Waldrand nahe der Industrieanlage, die schon vor zwei Tagen ihr Ziel gewesen war. Hier vereinigten sie sich mit zwei anderen Gruppen, wodurch sie eine Stärke von knapp neunzig Mann erreichten. Außer ein paar Bikes, einem Kampf-Landgleiter und einem imperial markierten AT-PT, den die Hinzugekommenen offensichtlich irgendwie erbeutet hatten, besaßen sie keine Fahrzeuge und, sofern Wonto einen Überblick hatte, auch kaum Raketenwerfer und andere schwere Waffen.


»Achtung, alle kampfbereit machen!« bereitete der Sergeant sie im Flüsterton vor, nachdem er selbst die neuesten Befehle empfangen hatte. »In ein paar Minuten werden drei Kilometer östlich von hier ein paar unserer Panzer einen Angriff unternehmen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wir werden dann in lockerer Formation und hoffentlich geringem Widerstand hinüber zu den Anlagen laufen. Haben wir uns erst einmal dort verschanzt, haben wir eine echte Chance, die Sache zu Ende zu bringen.«

Wonto teilte diese Einschätzung nicht unbedingt. Er war sehr skeptisch, was ihre Erfolgsaussichten anging. Doch er murrte nicht, sondern versuchte, sich mental auf den Kampf vorzubereiten.

Dass die geringe Schwerkraft New Plymptos es den republikanischen Soldaten erleichterte, trotz ihres Gepäcks schnell voranzukommen, war jedenfalls ein Vorteil. Dass sie diesmal im Schutz der Dunkelheit zuschlugen und für Ablenkung gesorgt war, konnte ihnen ebenfalls zugute kommen. Insgesamt sah dieser Angriffsplan besser aus als der erste - wäre da nicht die Tatsache, dass sie nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Stärke hatten. Und die lebhaften Erinnerungen an ihr Scheitern, das es sehr schwer machte, zuversichtlich zu sein.

Die Minuten zogen sich wie Wochen, während sie auf den Befehl zum Loslaufen warteten. Der Ortolaner konnte gar nicht sagen, ob er sich über den Aufschub freute oder es lieber hinter sich bringen wollte. Schließlich drangen von Osten Kampfgeräusche zu ihnen herüber und sofort nach den ersten Explosionen heulten die Sirenen der imperialen Verteidiger auf. Sie wollten sogleich aufspringen, doch der Sergeant hielt sie zurück: Sie sollten warten, bis die Gegner die Chance gehabt hatten, einen Teil ihrer Truppen wegzubewegen. Eine weitere Minute verging, bis der Angriffsbefehl kam.


»Los jetzt - leise!«

Zusammen mit den anderen Bullheads und weiteren Soldaten brach Wonto durch die letzten Sträucher und fand sich auf der gerodeten Fläche wieder. Im Osten loderten Brände und grüne und rote Blasterblitze waren zu sehen. Fast alle Geräusche wurden von den Sirenen übertönt. Er lief so schnell er konnte über die karge Ebene hinweg. Keiner seiner Kameraden schoss und zunächst sah es so aus, als kämen sie unbemerkt bis an die Anlagen heran. Dann jedoch wurden sie entdeckt und Blasterfeuer empfing sie; allerdings bei weitem nicht so intensiv und zielgerichtet wie noch vor zwei Tagen. In der Dunkelheit wirkte das rote Licht, das ihnen Salve um Salve entgegenbrandete, allerdings noch furchteinflößender.

Noch immer schoss Wonto Sluuk nicht: Er hatte kein Ziel. Blind in die grobe Richtung des feindlichen Mündungsfeuers zu ballern, wäre reine Munitionsverschwendung gewesen.

Ein paarmal ging es knapp zu. Manche Kameraden hatten weniger Glück als er. Doch der Ortolaner gehörte schließlich zu den Glücklichen, die heil den Rand der Industrieanlagen erreichten. Zusammen mit zwei anderen - er konnte nicht erkennen, ob Cecily unter ihnen war - verkroch er sich unter einer stählernen Rampe und legte das Gewehr an. Nun machte Schießen allerdings Sinn, denn so konnten sie denen, die noch nicht angekommen waren, Feuerschutz geben. Ein Blick nach hinten zeigte aber, dass es nicht mehr viele waren, die dieser Hilfe bedurften. Der Private erkannte mindestens zwölf Leichen, einen Verwundeten, dem mitten im freien Feld niemand zu Hilfe kommen konnte, und das brennende Wrack des Kampf-Landgleiters.


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Das Schlimmste an der Situation waren die Schreie des verletzten Soldaten, der nur höchstens zwanzig Meter entfernt im Staub lag und sich das rauchende Bein hielt. Er war bei Besinnung und womöglich nicht einmal lebensgefährlich verletzt, doch konnte er dort nicht weg und niemand konnte zu ihm. In Wontos Erinnerung wurden die Bilder von Denon wach. Er hatte sich in einer ähnlichen Situation befunden, als Lyshaa sich entschlossen hatte, durch das feindliche Feuer zu ihm zu laufen, um ihn zu verarzten. Sie hatte diesen Entschluss mit dem Leben bezahlt. Eine ehrbare Entscheidung, wenn auch keine kluge, und leider war ihr der ebenso dumme Entschluss des Ortolaners vorausgegangen, mit seinem Flammenwerfer die gegnerische Verschanzung zu stürmen. Er hatte noch immer große Schuldgefühle deswegen. Und hier bot sich ihm die Gelegenheit, sich zu revanchieren. Diesmal konnte er sein Leben riskieren, um einem Verwundeten zu Hilfe kommen. Das Gefühl drängte sich ihm auf, dass er der toten Kameradin genau das schuldig war.

Viele Leute machten sich in ihrem Leben gedanken, wie sie wohl in einer bestimmten Situation reagieren würden. Ob sie beispielsweise in der Lage wären, ihren Ekel zu überwinden, um eine schrecklich blutende Wunde zu versorgen. Oder ob sie den Mut hätten, einem Überfallenen beizustehen. Und vieles mehr. Man hatte eine Vorstellung davon, wie man in einer solchen Situation reagieren wollte, aber ob man es schaffte, das stellte sich erst heraus, wenn man es wirklich erlebte. Wonto Sluuk hatte sich nach Lyshaas Tod oft gefragt, ob er ebenso tapfer sein Leben für einen anderen aufs Spiel setzen würde, und hatte sich gewünscht, in einem solchen Moment ebenso wenig zu zögern wie sie es getan hatte. Doch nun, da er sich in einer vergleichbaren Situation befand, zögerte er doch. Er wollte aufspringen und zu dem Soldaten hinüberlaufen, um ihm aufzuhelfen und ihn hinüberzubringen. Aber eine unsichtbare Hand - dieselbe, die seine Brust vor Furcht zusammendrückte - hielt ihn zurück. Mehrmals versuchte er, sich davon zu überzeugen, dass es das Risiko wert war; dass sein Leben überhaupt erst einen echten Wert bekäme, wenn er es für diesen hilflosen Mann riskierte. Aber er blieb an Ort und Stelle, unter der Rampe in Deckung, und unternahm nichts.

Er hatte den wenig erfolgversprechenden Versuch, sich selbst zu überwinden, noch nicht ganz aufgegeben, als die Imperialen ihm die Entscheidung abnahmen. Eine weitere Salve von roten Blasterbolzen kam von einem unbekannten Ort hoch oben in den Fabriktürmen und mehrere Schüsse trafen den Verletzten. Die Schreie verstummten schlagartig. Wonto empfand ein intensives Gefühl der Scham. Zugleich war er unendlich erleichtert darüber, dass der Tod des Soldaten ihn von der Verantwortung entband, und dafür hasste er sich noch mehr. Nein, er war nicht dasselbe Kaliber wie die Zeltronin.


»Ich war und bin nicht wert, von ihr gerettet zu werden«, dachte er betrübt. »Lyshaa hätte überleben sollen, nicht ich.«

Schüsse schlugen in die metallene Rampe ein, unter der er und die beiden anderen Soldaten sich versteckt hatten, und brannten Löcher hinein. Ein glühender Metallfunke, der ihn am Ohr traf, russ ihn schmerzvoll aus den Gedanken und erinnerte ihn daran, dass dies nicht die Zeit war, in Selbstmitleid oder -hass zu versinken. Der Kampf war noch nicht vorbei! Vielleicht bekam er ja bald eine zweite Chance, Mut und Opferbereitschaft zu demonstrieren. Er hoffte es nicht!

Ein Blick zu den beiden Soldaten zeigte ihm, dass keiner von ihnen zur Bullhead-Company gehörte. Sie trugen die Panzerungen der Schweren Infanterie. Schon wieder hatte der Ortolaner den Anschluss an seinen eigenen Trupp verloren.

Die beiden Soldaten mit den gelb glimmenden Helmvisieren richteten ein A295-Blastergewehr und eine DH-17 nach oben und erwiderten das Feuer. Doch schienen sie kein ordentliches Ziel zu haben, sondern ungezielt in die Richtung des Mündungsfeuers zu schießen. Die Rampe bot nur Sicht-, aber keinen Blasterschutz; es war nur eine Frage der Zeit, bis sie so weit durchlöchert war, dass sie alle drei getroffen wurden. Wonto hielt nach einer Alternative Ausschau und entdeckte wenige Meter weiter das Tor einer Fabrikationshalle oder eines Fahrzeugdepots, das nicht ganz geschlossen war. Er machte die beiden Schweren Infanteristen darauf aufmerksam.


»Da drüben haben wir bessere Deckung«, schlug er vor, »und kommen wohl auch ins Innere des Komplexes. Sicher besser als hier draußen.«

Die beiden Soldaten nickten erst ihm und dann einander zu. Einer von ihnen machte sich bereit, hinüberzusprinten, Wonto und der andere gaben ihm Feuerschutz, indem sie im Schnellfeuer in Richtung der feindlichen Stellungen schossen und die Imperialen so in Deckung zwangen. Der Soldat lief los und kam heil an dem Tor an, dicht verfolgt von einer roten Blastersalve, die jedoch nur den Boden hinter ihm versengte. Kaum hatte er Deckung hinter dem Torflügel, winkte er den anderen und gab nun seinerseits Feuerschutz. So gelangten auch Wonto und der zweite Schwere Infanterist nach drüben und drangen in die Halle ein.

[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Industriegebiet | Halle] Wonto Sluuk, Soldaten
 
[New Plympto | Orbit | Transportfahrzeuge | Wonka Third, ,,Black-Hawk"-Platton

Wonka wischte sich mit einem Tuch über verschwitze Stirn und trank anschließend einen Schluck Wasser. Seine ,,Black Hawk“- Company, bestehend aus 4 Trupps und insgesamt 36 Mann, war kurz davor auf dem Planeten New Plympto zu landen, um die Republikanischen Bodentruppen bei ihrem Angriff zu unterstützen. Die Truppen hatten einen Gescheiterten Angriff auf ein Industreigebiet versucht, wurden zurückgeschlagen, und versuchten nun einen neuen Angriff im Schutz der Dunkelheit. Wonka war gerade erst frisch bei der Armee eingestiegen, und war gleich zur Schlacht berufen worden. Man hatte ihm einen kurzen Lagebericht gegeben, und dann sofort abkommandiert. Wonka hatte seine Kompanie auf 4 TC9 aufgeteilt, er selber hatte mit seinen wichtigsten Männern einen HTT-26 bestiegen.

Wonka klappte den Sicherheitsbügel nach unten, und checkte seine Waffe durch, seine Männer taten es ihm nach. Wonka hatte seine wichtigsten Männer um sich versammelt, dazu zählten Xam Nimablu, und Desda Amavia, Sie war in der Schlacht von Correllia gewesen und Wonka hatte sofort Vertrauen zu ihr gefunden.

,,Noch 2 Minuten!“, teilte ihm der Pilot über Kopfhörer mit.

Wonka hob zwei Finger und streckte sie in die Luft:

,,Noch 2 Minuten!“

Wonka ging noch mal durch was man ihm angewiesen hatte. Er sollte Südlich des Indusriegebiets landen, zu Wonka Sluuk aufschließen und dabei sämtlich Imperiale umlegen die ihm in die Wege kamen. Die Befehle waren eindeutig gewesen.

Wonka gab letzte Instruktionen an seine Kameraden:

,,Nimablu, Sie übernehmen 2 Trupps, Amavia, sie auch! Ich gehe vorweg, sie sichern die Flanken! Bleiben sie hinter mir und halten sie Kontakt. Wir müssen so schnell wie möglich zur Halle.“

Beide nickten und luden ihre Waffen.

Als die Transporter sich dem Boden näherten, bot sich Wonka ein schlimmes Bild. Gegnerische Raumflieger hatten den Walt in Brand gesetzt, das Industriegebiet war nur noch ein Schatten seiner selbst. Nimablu pfiff durch die Zähne. Wonka musste grinsen, Nimablu war immer für einen Spaß zu haben.

Wonka sah seinen anderen Männern in die Augen. Sie schienen hoch konzentriert zu sein, Auch wenn Wonka wusste was sich in diesem Moment in ihnen abspielte.
Die Transporter setzten auf, sogleich öffnete sich die Bordluke.

,,Raus, Raus, Raus!!!“, schrie Wonka, sogleich rannten alle Soldaten aus dem Schiff.

Nimablu, sie gehen rechts!, Amavia sie gehen links!“

Nimablu hastete nach rechts und übernahm zwei Truppen, Amivia tat es ihm nach und rückte nach links aus.

,,Wir geben ihnen Feuerschutz Sir!“, schrie der Bordschütze des HTT-26 in sein Ohr, sogleich ratterte die Blasterkanone los.

,,Vorrücken!“, schrie Wonka, und die gesamte Company setzte sich in Bewegung. Wonka ging geradewegs über ein Trümmerfeld, dahinter war bereits die Halle zu sehen. Ein paar Imperiale kamen ihnen entgegen, die Wonka sicher erledigte.

,,Redet mit mir!“, sagte Wonka.

,,Alles ruhig Sir!“, sagte Nimablu.

,,Das weiß ich auch, Nimablu!“ sagte Wonka und grinste. Sie standen kurz vor der Halle als ihnen eine größere Zahl an Imperialen entgegenkamen.

,,Deckung!“,schrie Wonka.

Alle hasteten zu Trümmern die offenbar mal ein Schornstein gewesen waren.

,,So eine *******!!!“, Schrie ein Soldat neben Wonka.

,,Gewöhnen sie sich dran Lendix.“, sagte Wonka zu ihm.

,,Third, Bitte kommen! Da Vorne sind Freundlich gesinnte Soldaten zu sehen!“

,,Gut, Schießen sie eine Leuchtrakete ab, die sollen wissen das wir da sind!“

Wenig später explodierte ein roter Leuchtball am Himmel, während Wonka die letzten Soldaten ausschaltete.

,,Jetzt hin da!“, schrie Wonka , ,,Die brauchen unsere Hilfe!“

Sogleich setzte sich das Platton in Bewegung, bevor Wonka merkte das ein Soldat fehlte.


[New Plympto | Nordhalbkugel | Halle | Wonka Third, ,,Black-Hawk"-Platton
 
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[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Wald | Republikanisches Feldlager | Wachposten 3] Kisai

Langsam und gleichmäßig wanderte Kisai's Blick durch den Feldstecher über die Baumwipfel und gleich danach hinab durch den Urwald unter ihr.Sie war weniger angespannt als sie es eigentlich in dieser Situation erwartet hätte.Sie hatte eine verhältnismäßig gemütliche Astgabel erwischt auf der Sie die Nachtwache hielt.Und hier oben,oberhalb des stickigen Urwalds von New Plympto gab es sogar hin und wieder eine erfrischende Brise.Sie drehte den Kopf in Richtung des Feldlagers der republikanischen Truppen.Die dort unten waren sicherlich genauso erschöpft wie sie,wenn nicht noch mehr,sie konnte nicht sagen was sie alles an diesem Tag durchgemacht hatten.Sie blickt auf ihr Chrono,die Wachablösung war noch etwas hin also reckte sie sich kurz und konzentrierte sich wieder auf die Urwald unter ihr.


* * *

- Selber Tag - Viele Stunden früher - Aufmarschzone -

Holz barst und ein Regen aus Splittern deckte Kisai ein,die in einer kleinen Mulde neben eben jenem gerade zersplittertem Stamm kauerte und vergeblich versuchte sich einen Reim darauf zu machen,was eigentlich bei dieser Offensive schief gegangen war.Wie geplant und gemeldet waren sie zuerst unbeschadet aus der Caluula hinaus geströmt und hatten sich in fast vorbildlicher Formation auf das Industriegelände vorgerückt.Kisai mit ihren beiden Trupps an der Flanke,ein paar Meter tief im Urwald um einen möglichen Hinterhalt der Imperialen frühzeitig zu entdecken.Schon diese kurze Strecke vom Waldrand entfernt,war der Untergrund sehr unwegsam.Mann konnte in dem Gestrüpp kaum mehr als zwei - mit viel Glück auch drei - Meter weit sehen.Immer wieder hielten sie inne,wenn es ihnen so war als wäre etwas in ihrer Nähe,aber kein Imperialer zeigte sich.
"Wohl nur Tiere,die vor dem Lärm der Armee flüchten",war es ihr durch den Kopf gegangen.Es war nicht unbedingt seltsam gewesen,dass sie dort auf keinerlei Widerstand getroffen waren.Es war einfacher für die Imperialen den Industriekomplex direkt zu verteidigen als ihre Truppen in dem Dschungel drum herum zu verteilen.Das war nichts,was Kisai unglücklich gemacht hätte.Die imperiale Verteidigung kündete sich ihr weniger durch den Lärm des Beschusses,welcher nur seltsam gedämpft in den Wald drangen,sondern mehr durch das Kom welches von verschiedenen gebrüllten Befehlen erfüllt wurde.Sie rückten weiter vor und Kisai hatte sich näher zum Waldrand begeben um einen kurzen Überblick zu erhalten.
Noch während sie freie Sicht bekommen hatte war auf dem Feld vor ihr das Chaos ausgebrochen.Die imperiale Verteidigung war konzentrierter und schwerer gepanzert als sie es erwartet hatten.Sie ließ die Trupps anhalten und in Verteidigungsposition gehen,es hatte ihrer Meinung nach keinen Sinn gehabt weiter vorzurücken wenn der Agnriff gerade ins Stocken geraten war und Panik ausbrach.Das Kom hatte zu diesem Moment auch nichts mehr außer Störtönen und Rauschen ausgespuckt.
Dann geschah etwas was Kisai zuerst nicht hatte fassen können,oder eher hatte fassen wollen.Das Transsportschiff startete und ließ sie hier zurück - im Nachhinein war ihr natürlich klar geworden,dass es wieder kommen würde und ein zerstörtes Schiff bei keinem Rückzug hätte helfen können.Aber in diesem Moment war es ein erschreckender Anblick gewesen.Kisai hatten den Befehl gegeben sich entlang des Waldrandes zu positionieren und das Feuer zu eröffnen.Es war ihr nicht um die Hoffnung gegangen etwas mit dem Beschuss auszurichten sondern nur darum das etwas von dem feindlichen Beschuss auf sich zu lenken,anstatt das es auf die flüchtenden Soldaten niederging.
Und jetzt kauerte sie hier,dieser Teil des Plans hatte funktioniert,ein Teil des Beschusses konzentrierte sich nun wirklich auf den Waldabschnitt indem sie waren.Es wurde zeit zu verschwinden,es gab keine Ordnung mehr unter den Einheiten,das Kom war tot und die Imperialen würden nicht warten bis sie einfach so verschwunden waren.Und zwei ihrer Scouts hatte sie schon verloren.Der eine - Nicks - war tot,aufgespießt von Holzsplittern nach einer ganz ähnlichen Explosion wie Jene,welche sie selbst gerade verfehlt hatte.Harris hatte sie aus den Augen verloren aber sie konnte nur hoffen,dass er sich in den Wald abgesetzt hatte.Den Weg,den sie nun auch einschlugen.
Auf der leisen Flucht versuchte sie ihre Gedanken zu ordnen.Sie hatte die Gebietspläne eingehend studiert,aber in der Hektik und so tief im Urwald fiel es ihr schwer die Orientierung zu behalten.Der Versuch der Planung war spätensten dann dahin als die Bomben fielen.Jetzt hieß es flüchten - hauptsache weg von hier.Nur in einem kurzen Moment des Verschnaufens kam ihr in den Sinn,dass es hier irgentwo einen Fluss gab,an manchen Stellen war er auf den Karten nur schwer zu erkennen gewesen.Mit brennender Lunge blieb Kisai am Rand des Flusses stehen,sie konnte nicht einschätzen wie lange sie gelaufen war.Ebenso wenig wusste sie wo ihre Kameraden hin waren,sie konnte sich nichteinmal entsinnen,wann sie von ihnen getrennt worden war oder warum.Aber zumindest war ihr in einem Anderen Sinne das Schicksal etwas hold.Nur ein paar Meter von ihr entfernt begannen Stromschnellen und damit einher gingen Felsen auf denen es ihr wohl ein leichtes werden würde den Fluss zu überqueren.
Stunden später hatte Kisai andere republikanische Soldaten getroffen und man sammelte sich in einem provisorischen Lager.Flüchtlinge aus den verschiedensten Einheiten.


* * *
Eine Stimme riss Kisai aus ihren Gedanken - nicht nur eine Stimme,ihren Namen hörte sie da.Sie blickte hinab zu den paar Ästen die sich unter ihr befanden.

"Nova? Hey,Nova,schläfst du da etwa?"

Sie entdeckte Harris.Er war einer der ersten gewesen der am Sammelpunkt eingetroffen war und einer der wenigen aus ihren beiden Trupps von dem Sie wusste,dass er es geschafft hatte.Sie schüttelte den Kopf,auch wenn er das von Unterhalb wohl kaum erkennen konnte.Sie hob den Feldstecher und starrte in den Wald.

"Nein nein...ich war nur gerade in Gedanken.Gibts was Neues?"

Sie konnte im Dunkeln,selbst mit der Restlichtverstärkung des Feldstechers,nichts erkennen.Dort unten regte sich nichts als der Urwald.

"Nicht das ich wüsste,und jetzt komm darunter,damit ich dich ablösen kann.Keine Widerrede,dass du eigentlich noch eine halbe Stunde hast,aber ich bin Morgen lieber mit einem ausgeruhten Sergeant unterwegs."

Kisai seufzte,befestigte den Feldstecher an ihrem Gürtel und schwang sich auf einen tiefer liegenden Ast.Sie hatte keine Lust mit Harris zu diskutieren oder ihm einen Befehl erteilen,also Übergab sie den Wachposten nur mit der gewohnten Ordentlichkeit und machte sich an den Abstieg.Kaum war sie in der Kuhle zwischen den Wurzeln des Urwaldriesen angekommen und hatte sich in einer der dort gespannten Hengematte gelegt war sie auch schon eingeschlafen.

[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Wald | Republikanisches Feldlager | Wachposten 3] Kisai
 
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( New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Srassenzug | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platton

Wonka war erleichtert als der verloren geglaubte Soldat neben ihm auftauchte.

,,Weiter jetzt!" , waren Wonkas weitere Befehle. ,,Wir müssen die Halle erreichen!"

Während das Platton sich in Bewegung setzte, merkte Wonka das sein Plan nach hinten losgehen könnte. Sie waren kaum 200 Meter gekommen, da fielen schon die nächsten Imperialen über sie her. Diese bestand aus 55 Mann, und war somit zahlenmäßig überlegen. Wonka brachte sich mit seinen beiden Trupps hinter einem Trümmerhaufen in Sicherheit, Namiblu und Amivia schlossen hinter ihm auf. Wonka winkte Lendix zu sich.

,,Lendix!", rief Wonka. ,,Was sehen sie?"

Lendix lugte vorsichtig über den Trümerhaufen hinweg, der vor ihnen aufgeschüttet war.

,,Ziemlich unorganisiert!", rief dieser zu Wonka rüber. ,,Alle rennen und schießen durcheinander."

Wonka machte sich der Situation bewusst, bevor er seine Entscheidung traf. Vor ihnen lag eib zerstörter Straßenzug. In den Häusern könnten überall Imperiale lauern. Wonka hatte keine Lust auf einen Häuserkampf, er wollte seine Männer nicht unnötig aufs Spiel setzen.

,,Starlight!", schrie Wonka mit aller Kraft gegen dir Blaster an. ,,Starlight!"

Wonka schaltete auf sein Helmmikro um, offensichtlich verstanden ihn die anderen nicht. Mit letzter Kraft schrie Wonka gegen den Lärm an:

,,Umschalten auf Helmmikro!"

Er wiederholte seine Aufforderung:

,,Starlight!", rief Wonka. ,,Sofort herkommen!"

Elek Starlight war Wonkas Lageanalyst. Er war ein hervorragender Taktiker, und hatte fast immer den richtigen Richer. Starlight tauchte neben Wonka auf:

,,Ja, Sir!", fragte dieser.

,,Lagebericht!", war Wonkas kurze Antwort.

Starlight klappte ein kleines Gerät auf, das er mit ein paar Klicks bediente.

,,Laut Geheimdienst könnte der ganze Strassenzug von Imperialen verseucht sein.", teilte Starlight Wonka mit.

,,Und wie sind denn die anderen Truppen hier durchgekommen?", war Wonkas Frage.

,,Garnicht!", war die Antwort von Starlight. ,,Die sind am Waldrand gelandet!"

,,Gut Starlight!", w ar Wonkas Antwort.,, Informieren sie die anderen Gruppen, dass wir hier feststecken. Wir brauchen mehr Zeit!"

Wonka wandte sich an Nimablu:

,,Nimablu!", rief Wonka. ,,Ich brauche ihre Hilfe!"


(New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Straßenzug | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platton
 
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[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | republikanisches Feldlager | Wachposten 3] Kisai

Der kurze Blick auf ihr Chrono verriet Kisai,dass es kaum eine halbe Standartstunde her war als Harris sie abgelöst hatte.Von Ausruhen konnte kaum die Rede sein.Man hatte beschlossen,dass man noch im Morgengrauen mit den restlichen Truppen versuchen würde die Industrieanlage einzunehmen.Man hatte also Kisai geweckt und schon kurz darauf ging es los.Das Vorrauskundschaften war wie erwartet schwierig.An vielen Stellen im Urwald war es Stockfinster,aber wenn sie vor den Truppen bleiben wollten,mussten sie das Tempo beibehalten.Sie befand sich zusammen mit Harris knapp 100 Meter vor der rechten Flanke.Zumindest schrieb die entsprechende Formation dies vor,aber in der Dunkelheit konnte sie kaum abschätzen mit welcher Geschwindigkeit sie vorwärts kamen und wie weit sie wirklich vor den restlichen Soldaten waren.
Noch funktionierte der Komverkehr einigermaßen,auch wenn sie sich sicher war,dass die Verbindung umso schlechter werden würde je näher sie der Anlage kamen.Davon jedoch abgesehen hatten sie den Befehl erhalten,so wenig wie möglich über Kom durchzugeben.Die Stille wurde auch nur einmal durchbrochen,als zwei andere Scouts meldeten sie hätten ein Paar imperiale Späher ausgeschaltet.

Noch bevor der Morgen graute erreichten sie den Waldrand und Kisai schickte Harris sofort los um Meldung über die Lage zu machen.Sie löste den Feldstecher von ihrem Gürtel und begann damit konzentriert den Rand des Industriekomplexes zu beobachten.Hin und wieder setzte sie den Feldstecher ab und überlegte welcher Punkt der Beste zum Eindringen in die Anlage wäre.Nach einigen Minuten konnte sie hören wie der Rest der "Armee" eintraf.Dann hieß es warten,warten bis Harris zurückkehrte.Als eben Jener wieder bei ihr Eintraf und berichtete,dass ein paar Klicks weiter östlich ein Scheinangriff von schwer gepanzerten Einheiten dafür sorgen sollte,dass es ihnen leichter fiel die Verteidigungslinie zu überwinden,hatte sie sich entschieden etwas rechts von einer Halle einzudringen.Sofern sie überhaupt soweit kamen.Es war ein ganzes Stück über freies Feld.Mit Hilfe der Scoutzeichensprache versuchte sie ihm ihren Plan zu vermitteln.Sie benötigte ein paar Anläufe,denn es war immer noch recht dunkel.Es ging ihr nicht darum keinen Lärm zu machen - ein Flüstern wäre bei weitem nicht bis zu den Imperialen gedrungen - es war ihr wichtiger,dass Harris nicht merkte wie nervös sie war.Es war nicht Kisai's erster Einsatz,aber jedesmal so kurz bevor es los ging spürte sie die Angst.Dass Harris kein Twi'lek war erfreute sie immer wieder,denn so war ihm das nervöse,kaum merkliche Zucken ihrer Lekku,selbst dann wenn er es bemerkte,ein Rätsel.

Dann ging es los,von der Einen auf die andere Sekunde war die Luft erfüllt von leisen Fußgetrappel,dem Wummern der Repulsorlifts und den schweren Schritten des AT-PT's.Bei der Hälfte der Strecke begann das Abwehrfeuer.Und obwohl sie aufgrund ihrer Ausgangsposition einige Meter abseits der hauptgruppe liefen,blieben auch Kisai und Harris nicht unbemerkt.Nach dreiviertel der Strecke kam Kisai ins Stolpern,ihr sollte erst später klar werden warum überhaupt.Sie schlug trotz dem weichen Boden hart auf und wurde hinabgedrückt da Harris auf ihr landete.Fast wäre ihr ein Fluch herausgerutscht aber dieser blieb ihr im Halse stecken als sie bemerkte,dass Harris keine Anstalten machte aufzustehen und weiter zu laufen.Aus dieser Nähe konnte sie die beiden kauterisierten Löcher in Harris' Brust und Hals.Ihr blieb keine Zeit zu trauern,sie schnappte sich seine Hundemarke und stieß ihn von sich.Mehr von ihren Instinkten als von ihrem Verstand getrieben rannte sie weiter und erreichte einen kurzen Teil der Mauer welche die Anlage hier und da von der Wildnis abtrennte.Dort brauchte sie ersteinmal ein paar Momente zum durchatmen und den Kopf freizubekommen.Nur mit äußerster Willenskraft schaffte sie es den Blick von Harris' reglosem Körper abzuwenden und zum Ende der Mauer zu kriechen.Dort angekommen nahm sie ihr A295 in den Anschlag und spähte um die Ecke.Ein Stück innerhalb der Anlage ging eine Leuchtrakete hoch und tauchte die Szenerie in ein bedrohliches rotes Licht.
Sie musste andere Soldaten finden,alleine da hinein zu gehen war ein zu hohes Risiko.Kisai's Blick fiel auf die Lagerhalle oder welchen Zweck sie auch immer hatte.Wenn sie die Industrieanlage einnehmen wollten würden sie so oder so Gebäude für Gebäude vorrücken müssen.Nach einen weiteren Spähen hechtete sie über die Straße zur Halle hin.Blasterschüsse zuckten von dem Haus gegenüber in ihre Richtung.Davon angetrieben,machte sie an der Tür die sie errechen wollte gar nicht erst halt,sondern hämmerte auf den Offnungsschalter und sprang einfach hinein.

Kisai hatte erwartet aufzuschlagen und sich abzurollen und dann vielleicht von weiteren Imperialen in Empfang genommen zu werden.Aber stattdessen flog sie ein ganzes Stück weiter,während sich stechender Schmerz und Hitze über ihren Rücken ausbreitete.Der verspätete Aufschlag war hart und endete in den Trümmern von diversen Stühlen und einem Tisch.Der Aufenthalsraum,in welchen sie so unsanft eingedrungen war lag in Trümmern.Die Sprengladung hatte einige Schäden verursacht.Nach einem Sekunden dauernden Blackout kam Kisai wieder zu sich.Ihr ganzer Körper schmerzte,aber nicht so als wäre sie lebensgefährlich verletzt.Sie griff nach ihrer Waffe und zog sich in eine sitzende Position.Sie musste einen Moment verschnaufen bevor es weiterging.


[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Industriegebiet | Halle | Aufenthalsraum] Kisai
 
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[New Plympto / Orbit] mit Krado, Mapa und den restlichen Hammerhawks der Platoons 1 und 2

Der Flug hatte nicht sonderlich lange gedauert und schon war New Plympto von den Fenstern aus zu sehen. Rileg stand zusammen mit Krado und Mapa an einem der Fenster und starrte gebannt nach draußen. Der Planet wurde langsam größer und ein Gefühl der Freude machte sich im Bauch des Nosaurianers breit. Nach so vielen Jahren würde er nun endlich wieder die frische Luft von New Plympto atmen und die frischen Bäume des Urwaldes sehen.
Das Bantha Shuttle machte Kurs auf die Nördliche Halbkugel und näherte sich mehr und mehr der Atmosphäre bis es dann ohne Widerstand hindurch trat.


Meine Damen und Herren, willkommen auf New Plympto

sagte Rileg glücklich und klopfte dem Twi’lek und dem Sullustaner neben sich fröhlich auf die Schultern, dann sah er über seine Schulter. Sie waren natürlich nicht der einzige Platoon auf diesem Shuttel der erste Platoon war ebenfalls auf das Bantha Shuttle geboardet. Die wenigsten Gesichter kannte er deshalb. Es war interessant zu sehen wie verschieden die Gesichtsausdrücke waren. Einige sahen ganz eindeutig froh aus endlich wieder aktiv an dem Kampf gegen das Imperium zu sein. Andere aber hatten ganz klar Angst oder waren verunsichert.
Es ging ein kurzes Rucken durch das Shuttle und Rileg sah wie es zwar scheinbar langsam, aber in Wirklichkeit doch sehr schnell, den Kurs auf die nördliche Halbkugel nahm, die gerade in völliger Dunkelheit stand. Das Shuttle flog näher und näher auf die Oberfläche zu und langsam konnte er Einzelheiten erkennen. Rilegs Augen hatten es zwar schwer in dieser Dunkelheit etwas zu erkennen, aber er bemerkte den Industriekomplex. Ab und zu erkannte er das Aufblitzen von Blasterfeuer, welcher auf der anderen Seite erwidert wurde.


Da geht’s schon ziemlich heiß her, sprach Mapa nüchtern.

So kannte Rileg den Sullustaner: ein ruhiger überlegter Soldat, den nichts so schnell aus der Bahn brachte. Es wunderte den Nosaurianer fast, dass er bei seiner Disziplin noch nicht zum Corporal ernannt wurde, seine größere Kampferfahrung und zusätzlich noch das Wissen eines erfahrenen Sanis müssten ihm da eigentlich auch Vorteile eingebracht haben. Dennoch ist er immer noch, neben einer neuen Rattataki, der einzige Sani im Trupp. Sie waren fast angekommen, da meldete sich wieder ihr Captain. Auf einem Bildschirm an einer Wand des Shuttles erschien ihr ernstes Frauengesicht.


Soldaten, wir sind nun bald an den vorgesehenen Landeplätzen angekommen. Oberleutnants, ich habe die genauen Befehle für ihre Platoons auf eure Datapads übertragen lassen. Ich wiederhole nochmals an alle, dass die Oberste Priorität darin besteht die Soldaten, zu denen wir den Kontakt verloren haben, in Sicherheit zu bringen. Höchstwahrscheinlich haben sich einige republikanischen Soldaten im Industriekomplex verschanzt. Lasst beim Eindringen in den Komplex höchste Vorsicht walten, er ist besser verteidigt, als wir zuerst angenommen hatten. Nun zeigen wir den Imperialen aber erst mal aus was wir Hammerhawks gemacht sind! Hammer-

Mit voller Inbrunst schrien alle Soldaten gemeinsam Hawks!
Rileg hatte wie manche anderen die Faust in die Höhe gestreckt und ließ sie nun wieder herabsinken. Er sah abermals aus dem Fenster und bemerkte, dass sie nur noch wenige Meter von der Oberfläche trennten. Wenig später setzte das Shuttle mit einem sanften
Thump auf und die Ladeluke öffnete sich langsam. Die beiden Platoons liefen geordnet hinaus und sammelten sich vor den Shuttles. 144 Mann standen nun in die Platoons und in Reihen die jeweiligen Squads aufgeteilt auf der Oberfläche von New Plympto. Der Nosaurianer schloss die Augen und atmete tief ein. Es waren Jahre vergangen, dass er die Luft auf New Plympto atmen konnte. Er atmete genüsslich aus, öffnete die Augen und sah sich um. Die beiden Shuttles waren in einer Waldlichtung gelandet und um sie herum war der tiefe Urwald.
Der Oberleutnant des ersten Platoons schrie den Befehl zum Ausrücken und gab somit den Weg zum Industriekomplex vor. Daraus schloss Rileg, dass die Company in sicherer Entfernung zum Industriekomplex gelandet waren und nun ein Fußmarsch anstand, der sie in die Nähe des Komplexes bringen sollte.
Der Nosaurianer sah nach links zu Krado und meinte, ein Grinsen im Gesicht:


Und… schon nervös?

Dieser sah ihn mit seinem typischen Lächeln an und meinte mit leicht überschlagender Stimme

Ich? Und nervös? Pah nie! Sein Gesicht sagte dem Nosaurianer zwar etwas ganz anderes aber er blieb still.
Mapa tippte ihm von der Seite an die Schulter. Vermutlich wollte er etwas sagen, da kam auch ihr Befehl zum Ausrücken. Rileg setzte sich in Bewegung und kontrollierte noch einmal seine A280, die er in Griffweite hängen hatte. Erst vorher hatte er sie nochmals gesäubert und war sichergegangen das auch nichts klemmte.


Was wollteste denn, Mapa fragte er den Sullustaner rechts neben ihm kurz darauf.

Ich glaub der Sergeant will dich sprechen. Er schaut ständig in deine Richtung…

Rileg sah nach rechts. Am Ende der Reihe liefen laut Standardaufstellung die Sergeants. Sergeant Vílas sah mit einem ernsten Blick zu ihm hinüber und hob, selbst in der Dunkelheit deutlich sichtbar, die Augenbrauen hoch. Da erinnerte sich der Nosaurianer an seinen Befehl. Ohne weitere Verzögerung lief er zu seinem Sergeant und reihte sich neben ihm ein.

Ich finde es sehr lobenswert, dass sie sich wieder an ihre Befehle erinnern konnten, Private Shatterbranch., sagte er sarkastisch und mit keinem Anzeichen eines Lächelns, Ich hoffe das geschieht nicht noch einmal!

Rileg lief es kalt den Rücken hinunter und er hatte den merkwürdigen Drang zur Entschuldigung zu salutieren. Nervös stotterte er:

N.. Nein, Sir. Das geschieht si.. sicherlich nicht nochmal!

Der Sergeant löste seinen strengen Blick von ihm und sah voraus.

Unser Squad wird zusammen mit dem Squad Alpha die Vorhut bilden, um einen sicheren Weg zum Industriekomplex zu finden. Sobald wir den Komplex sehen können, werden wir uns vom Rest trennen.

Rileg nickte, die Gegend hatte sich seit seiner Kindheit bis jetzt nicht viel geändert. Soweit er sich erinnern konnte war der Komplex weitgehend ebenerdig und somit fast ohne Deckung. Nur eine einzige Senke war auf ihrem Weg vorhanden, welcher ihren Vorstoß decken konnte und diesen gedachte Rileg zu nutzen.
Eine gute Weile später trafen sie den ersten Platoon, der aus dem Unterholz getreten war und von weitem die Szenerie um den Komplex verfolgte. Ihr Platoon stoppte und hielt sich in der Dunkelheit der letzten Bäume, damit sie nicht gleich entdeckt wurden. Während sich die beiden Oberleutnants unterhielten, holte Rileg sein Fernglas heraus und spähte voraus.
Seit meiner Kindheit ist doch einiges passiert, dachte der Nosaurianer.
Der Komplex hatte sich um einige Gebäude vergrößert und der Wald drum herum war ebenfalls etwas zurück gegangen. Die Senke jedoch war noch nicht zugebaut und durch die extra Gebäude sogar noch näher am Industriekomplex. Er spähte nach links und rechts und erkannte dort bereits heftiges Feuer, gerade explodierte eine Leuchtrakete und forderte nach Hilfe.
Wir müssen schneller machen, dachte er besorgt.


Gut ., murmelte Rileg leise.

Private, was haben Sie entdeckt? fragte Vílas und sah ihn fragend an, als Rileg das Fernglas wieder senkte. Rileg zeigte mit der Hand in die Richtung, in der sich die Senke befand.

Dort hinten ist der Boden etwas tiefer als im umliegenden Gebiet. Wir könnten diese Senke als Deckung dazu verwenden, um ungesehen an den Komplex zu gelangen.

Der Sergeant holte ebenfalls sein Fernglas und schaute in die besagte Richtung.

Sehr gute Arbeit, Private… Aufgrund der Leuchtrakete und einem Funkspruch, den wir erhalten haben, werden wir noch die Unterstützung des Gamma Squads aus Platoon 1 erhalten. Damit wir selbstständig weiter in den Komplex vorrücken können, nachdem wir die Gegend gesichert haben.

Der Nosaurianer sah seinen Squad und den Alpha Squad seines Platoons an und rief

Squad Alpha und Gamma rücken aus!

noch bevor es Vílas tun konnte, was Rileg einen bösen Blick von ihm und seinem weiblichen Corporal einfing. Rileg gefiel seine neue Rolle.

Private! Denken Sie an ihren Rang! wies ihn Vílas streng zu recht, wiederholte den Befehl und gab die Richtung vor.
Diesmal salutierte Rileg kurz und schaute dann über seine Schulter. Er suchte Krados Blick. Dieser schüttelte gerade den Kopf genau wie Mapa, wie Rileg im Augenwinkel erkannte.


[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Waldrand] mit Hammerhawk Platoon 1 und 2
 
[New Plympto / Nordhalbkugel / Industriegebiet / Straßenzug] Wonka Third, Soldaten (NPC's)

Die Lage hatte sich drastisch verschlimmert und ihm stand der Schweiß auf der Stirn. Das Black Hawk Platoon hatte sich auf je 15 Mann aufgeteilt. Die eine Gruppe hatte an dem linken Haus, er hatte mit seiner Gruppe an dem rechten Haus Stellung bezogen. Der ohrenbetäubende Lärm von Blastern und Thermaldetonatoren machte jegliche Art von Kommunikation unmöglich, der Nachthimmel blitzte in verschiedenen Farben auf. "Die treffen nichts!", rief er nach hinten und spähte vorsichtig um die Häuserecke. In ca. 250 Metern Entfernung bewegten sich mehrere Soldaten in weißen Uniformen über die Straße. Sturmtruppen, die versuchten ein Haus zu sichern. "Wir müssen gegen halten!", schrie er verzweifelt gegen den Lärm an. "Die dürfen uns nicht in einen Häuserkampf verwickeln!"
Er blickte erneut um die Ecke, zog sein Gewehr hervor und erschoss einen Sturmtruppler. "Haresh!!!", schrie er mit voller Kraft nach hinten und blickte erneut um die Ecke. Die imperialen Truppen traten nun mehrere Haustüren ein und verschwanden. Es waren höchstens noch 3 Häuser, dann hätten sie ihre Position erreicht und freies Schußbahn.

"Sir?"

Der kleingewachsene mit den braunen Haaren tauchte neben ihm auf. Haresh, sein Funker. Er war für die ganze Kommunikation während des Einsatzes zuständig. Wonka blickte überrascht nach hinten und erschoss gleichzeitig noch einen Sturmsoldaten.

"Rufen Sie Nimablu auf der anderen Straßenseite. Er soll im Eiltempo vorrücken und uns Deckung geben."

Es hätte ihm von Anfang an klar sein müssen, dass er Nimablu in den Tod schicken würde. Doch er sah keine andere Möglichkeit, als diesen Köder auszulegen. Sonst wären die Imperialen bald hier und würden sie abknallen.
"Granate!!!!!"
Instinktiv zog er den Kopf ein und legte sich flach auf den Boden. Gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf explodierte die Granate an der anderen Ecke des Hauses. Die Hitze traf sein Gesicht und sein Trommelfell schien unter dem Druck zu platzen. Im Hintergrund hörte er die Schreie der Getroffenen, die unter den Granatsplittern zu Boden gingen. "Mein Gesicht brennt!!!!!!!!!" Flammen schlugen aus dem Helm und Gesicht des Soldaten. Er torkelte kurz auf der Stelle, bevor er zu Boden ging. Verwirrt und taub blickte Wonka um die Ecke und bekam Staub ins Gesicht geblasen. Hinter ihm sprangen die Sanitäter hoch und kümmerten sich um die Verwundeten. Auf seinen zweiten Blick hatte es vier Leute erwischt. In der Dunkelheit war gut zu erkennen, dass sich alle Verbrennungen geholt hatten. Ein Soldat lag noch brennend am Boden. "Halt still!!!", rief ein Sanitäter und versuchte verzweifelt, das Gesicht des Soldaten festzuhalten. "Versorgt die Verwundeten!", schrie er, auch wenn das bereits längst geschah.
"Haresh, führen Sie meinen Befehl" aus!

Haresh blickte verwirrt und verzweifelt, doch er griff zum Komlink. Wonka nahm sich einen Moment Zeit, wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte dann erneut zurück. Der Beschuss war nicht mehr so stark wie gerade eben noch, anscheinend versammelten sich die Imperialen. "Wer ist kampfbereit?", rief er nach hinten. Zehn Soldaten meldeten sich, einschließlich eines Verwundeten. Haresh blickte im selben Moment zu ihm:

"Nimablu steht bereit und wartet auf ihr Zeichen!"
Wonka konnte aus Haresh Gesicht ganz klar ablesen, dass ihm der Befehl nicht gefiel. Er blickte ein letztes Mal um die Ecke und wartete ein paar Millisekunden.
"Feuer frei!"

Haresh sprach in sein Komlink und Wonka blickte zu den anderen Soldaten.
"Zug 1 rückte vor!", schrie er. "Holen wir sie uns!" Einige Soldaten blickten verwirrt nach oben und begriffen, dass Wonka gerade den Befehl gegeben hatte, die Verwundeten zurück zu lassen. Er ignorierte die Blicke.

Mit einem letzten Blick um die Ecke versicherte er sich, dass Nimablu los gelaufen war. Er war es. Fünfzehn Mann rannten hintereinander und schießend über die Straße und die ersten gingen zu Boden.

"Angriff!"

[New Plympto / Nordhalbkugel / Industriegebiet / Straßenzug] Wonka Third, Soldaten (NPC's)
 
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[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Senke vor Industriekomplex] mit Hammerhawks Platoon 1 Squad Gamma und Platoon 2 Squad Alpha und Gamma

Die Sonne begann schon wieder langsam aufzugehen, als die drei Squads an der Senke ankamen. Sie würden sich sehr beeilen müssen, wenn sie ihre Company möglichst unentdeckt in den Komplex bringen wollten. Nur rechts um die Ecke des Industriekomplexes wurde Blasterfeuer und die Schreie von verletzten Soldaten laut. Was für Rileg zwei Dinge bedeutete: Republikanische Soldaten kämpften gerade gegen die Imperialen und zum anderen würden sie nun nicht mehr so intensiv auf die nördliche Seite des Komplexes achten. Das war laut Rilegs Meinung ihre Chance. So wie Rileg das sah wurden im Moment zwei Schusswechsel gefochten: Einer im Inneren und einer vom Osten aus. Wenn die Hammerhawk Company es schaffen könnte die Imperialen von innen zu überraschen, war der Komplex so gut wie unter Kontrolle.
Der Nosaurianer schlich die Senke entlang bis zu einem Gebäude des Komplexes. Sie hatten es bis jetzt unentdeckt geschafft und die Chancen standen gut, dass es auch so blieb. Er spähte um die Ecke in eine breite Straße, etwas weiter im Inneren war eine Querstraße. Zu Rilegs Erleichterung waren keine Imperialen zu sehen. Er versteckte sich wieder hinter dem Gebäude.


Hier sind momentan keine Imperialen zu sehen und ich denke nicht, dass wir entdeckt wurden. Ich würde vorschlagen, wir lassen den Rest von unserem Platoon und vielleicht noch den Rest des ersten Platoons zur Senke vorrücken. Die sollten noch unentdeckt hinter der Senke bleiben können.

flüsterte Rileg und richtete sich an die drei Sergeants. Diese berieten sich kurz und nickten ihm dann stumm zu. Sergeant Vílas holte sein Funkgerät heraus, um den Funkspruch weiterzugeben, jedoch bekam er nur ein unschönes Rauschen.

Verdammt! flüsterte er Das Signal wird gestört!

Rileg erfreute es, dass er als Nosaurianer noch einen großen Nutzen hatte und meinte

Ich erledige das.

Er wandte sich um und öffnete seinen Mund Richtung Wald. Dann ließ er seine Zähne im Morsecode immer wieder aufleuchten, so dass der Befehl weitergegeben wurde. Einer der Sergeants gab ihm ein anerkennendes Nicken, Sergeant Vílas verschränkte nur die Arme.
Er ist mit meiner Missachtung der Rangordnung stinksauer, dachte er und vermutete, dass er, wenn sie ihn nicht gebraucht hätten, schon längst auf dem Weg zum nächsten Stützpunkt gewesen wäre.
Der Nosaurianer sah um die Ecke des Gebäudes. Es war immer noch frei. Rileg nickte den anderen zu und sie machten sich wenig später, die A280 schussbereit, auf den Weg durch die Straße. Sie waren gerade an der Querstraße angelangt, als Rileg die Schritte von mindestens 20 Leuten hörten. Auf einen Befehl wartend sah er seinen Sergeant an. Dieser wies mit Zeige und Mittelfinger stumm nach links und rechts in die Querstraße. Sie sollten dort Deckung nehmen und warten. Rileg ging geduckt und so leise wie möglich hinter eine recht große Halle auf der linken Seite der Querstraße. Sein Herz pochte vor Aufregung, als er sich einbildete die Schritte kämen in ihre Richtung.
Plötzlich hörte er die Schüsse von Blastern und die Schreie von Menschen oder Humanoiden. Erschrocken sah er in die breite Straße, aber dort schienen keine Blasterschüsse zu fliegen. Erleichtert atmete der Nosaurianer auf. Wenn die Imperialen ihre vorstoßenden Truppen entdeckt hätten, wäre alles zunichte gewesen. Der Mon Cal aus seinem Trupp spähte um die Ecke des Gebäudes. Er hob die Hand und gab dann den Daumen hoch. Es war frei. Kurz darauf war eine heftige Explosion von hinter der Halle zu hören. Aus Reflex duckte sich Rileg, auch wenn es nicht in seiner Nähe gewesen war.
Rileg schlich zu seinem Sergeant.


Sergeant Vílas, ich denke wir sollten diese Truppen von hinten angreifen. Mit uns rechnen sie nicht und wir hätten leichtes Spiel.

Ihr Rat wurde gehört und abgewiesen. Wir wissen nicht wie viele imperiale bereits dort sind, Private. Außerdem wüssten sie dann das wir Unterstützung geschickt haben.

Sein Sergeant sah ihm ernst in die Augen. War das nun eine Art Rache für seinen Fehler von vorhin. Rileg wusste es nicht, aber es ärgerte ihn sehr.

Wir könnten durch diese Halle auf die andere Seite vorrücken!, der Nosaurianer klopfte mit der Hand gegen eine Wand der Halle und suchte sie nach einer Tür ab, welcher er dann wenige Schritte von ihnen entfernt fand. Wir wären gedeckt und würden die Imperialen durch den Angriff von unseren vorstoßenden Truppen ablenken…

Da hat er einen Punk, Sergeant. schaltete sich Corporal Karreen Tharel ein und im Stillen dankte er ihr von ganzem Herzen. Vor allem könnten wir dadurch den Vorstoß der östlichen Truppen unterstützen. Wir sind immerhin hier, um den Komplex einzunehmen und die Überlebenden zu sichern. Ich denke es ist einen Versuch wert, Sir.

Sergeant Vílas sah nachdenklich zu seinen Kollegen, welche nach einer kurzen Bedenkzeit zustimmend nickten. Vílas schüttelte den Kopf und meinte

Nun gut, Privat Shatterbranch gehen Sie voraus. Wir geben ihnen, falls nötig, Rückendeckung.

Vílas wandte sich kurz um und gab den Truppen, die auf der anderen Seite der Querstraße warteten den Befehl zu ihnen hinüber zu kommen.
Rileg lief zu der Tür und drückte wie aus Gewohnheit auf den Öffnungsschalter. Die Tür öffnete sich natürlich nicht. Der Nosaurianer wollte gerade die Tür eintreten als Kym, der Myke und Techniker seines Squads,
Warte! sagte und mit schnellen Handgriffen den Öffnungsschalter aufschraubte und wenig später die Tür zischend aufging.
Rileg sah vorsichtig in den Raum und hielt Ausschau nach Imperialen. Er machte einen Schritt in die Halle hinein, die A280 ständig bereit in den Händen haltend. Er entdeckte keine Feinde und lief weitere Schritte in die Halle hinein. Nach einem zweiten Blick durch die Halle blieb er an einer Menge zerstörten Tischen hängen. In der Mitte saß ein Wesen, in schwarzgekleidet und mit einer, für ihn hellgrauen Haut. Es hatte zwei recht lange Zöpfe den Rücken hinunter hängen. Er richtete seine A280 auf es und spähte schnell nach weiteren, fand aber keine. Ein paar Schritte weiter erkannte er es.
Das wäre der erste imperiale Twi’lek meines Lebens, dachte er.


Sergeant, dort ist ein Überlebender. Sieht so aus, als wär‘s ein Twi’lek.

Damit machte er sich auf den Weg zu dem Wesen, die A280 etwas lockerer in der Hand. Er kam bei dem Wesen an und war sich nun sicher. Es handelte sich um eine weibliche Twi’lek mit heller Haut. Welche Farbe konnte er durch seine Farbenblindheit nicht genau sagen.

Miss? Private Shatterbranch Mitglied der Armee der Neuen Republik, Hammerhawk Company. Sind Sie verletzt?

Rileg hielt sein Blastergewehr an seiner Hüfte, dennoch auf die Frau gerichtet, falls sie Anstalten machen sollte ihn anzugreifen.

[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Industriegebiet / Halle / Aufenthalsraum] mit Kisai und Hammerhawks Platoon 1 Squad Gamma und Platoon 2 Squad Alpha und Gamma
 
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[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Industriegebiet | Halle] Wonto Sluuk, Soldaten

Sobald die Tür sich hinter ihnen schloss, drangen die Geräusche des Kampfes nur noch sehr gedämpft zu ihnen, wie aus weiter Ferne. Die Halle war erstaunlich gut schallisoliert. Und sie wirkte von innen größer als von außen. Es schien tatsächlich eine Art Lagerraum zu sein, wie man im Licht der Notleuchten und im Widerschein der Blasterblitze, der durch die weit oben unter dem Dach liegende Fensterreihe und ein paar Oberlichter fiel, bemerken konnte. Verschiedene Dinge standen herum: Überwiegend Kisten und Fässer, aber auch ein paar kleine Stapler und Repulsorschlitten für den Transport. Abgesehen von einem breiten Korridor, der bis zur gegenüberliegenden Seite verlief, war die Halle ziemlich unübersichtlich.

Per Handzeichen verständigten Wonto und die beiden Schweren Infanteristen sich, am Rand der Regalreihen vorzurücken. Keiner von ihnen schaltete eine Lampe an - zu groß die Gefahr, dadurch einen potentiellen Gegner auf sich aufmerksam zu machen, bevor sie diesen selbst entdecken konnten. Vorsichtig spähten sie in das Halbdunkel und achteten auf Bewegungen. Gelegentliches Rascheln ließ sie aufhorchen, doch wahrscheinlich stammte es nur von kleinen Tieren, die sich hier irgendwo eingenistert hatten. In Wontos Gedanken formten die Geräusche jedoch das Bild einer ganzen Kompanie von imperialen Sturmtruppen, die sich zwischen den Containern und Regalen verbarg und von Scharfschützen, die auf ihre Köpfe anlegten. Besorgt schaute er sich um so genauer um. Und sein Blick fiel auf das Etikett eines Fasses. Zwar war es zu düster, um die Aufschrift zu lesen, aber ein kleines, hellorangenes Piktogramm reflektierte genug Licht, so dass er es trotzdem erkennen konnte. Die Zeichnung einer Flamme war eindeutig.


›ScheiBe!‹ dachte er sich.

Mit einem unterdrückten »He!« machte er die anderen beiden Soldaten erst auf sich, dann mit Handzeichen auf die Beschriftungen aufmerksam. Ihre Gesichter konnte er durch die gelb glimmenden Helmvisiere nicht erkennen, aber er war sicher, dass sie ebenso wenig erfreut waren wie er. Die Behälter enthielten offenbar Kraftstoff oder irgendwelche anderen brennbaren Chemikalien. Wenn hier eine Bombe oder vielleicht auch nur ein einzelner Blasterbolzen einschlug, und das konnte in dem Gefecht leicht passieren, brach ein Inferno los!

Vorsichtig wollten sie sich von den Fässern entfernen. Doch dann wichen sie stattdessen hektisch zwischen diese zurück und nutzten sie, ironischerweise, als Versteck und Deckung. Denn im gegenüberliegenden Tor der Halle wurde eine Tür geöffnet. Sofort wurde der Geräuschpegel wieder höher und die Laute von Schüssen, Explosionen und Schreien hallten unter dem gewölbten Dach wider. Eine ganze Gruppe von humanoiden Silhouetten, in dem trüben Licht nicht zu erkennen oder zuzuordnen, betrat das Gebäude und verteilte sich dort.

Einige Momente saßen die drei Kämpfer rat- und vielleicht auch etwas mutlos im trügerischen Schutz der Brennstofffässer.


»Was nun?« flüsterte Wonto.

Der eine zuckte nur mit den Schultern, während der andere entschlossener vorschlug:


»Hier warten bringt nichts. Wir rücken vor!«

So leise und unauffällig sie konnten, schlichen sie sich, dicht in die Deckung gedrängt, weiter vor. Ihre Waffen - ein A280, ein A295 und eine DH-17-Pistole - hielten sie feuerbereit vor sich. Ein kurzes Klappern, als einer von ihnen gegen einen leeren Kunststoffkanister stieß, war das einzige Geräusch, das sie von sich gaben. Sie schlichen auf die Fremden zu. Wie durch ein Wunder gelangten die drei unentdeckt bis in ihre unmittelbare Nähe und legten auf sie an. Es war kaum zu erkennen, um wen es sich handelte.

Von seiner Position aus konnte Wonto beobachten, wie einige der Leute (Rileg) in einen kleinen Nebenraum eindrangen. Sie schienen dort etwas zu suchen oder gefunden zu haben (Kisai), während die anderen ihnen den Rücken freihielten. Irgendwer schaltete drinnen eine oder mehrere Lampen an und die Lichtkegel brachten weiße, schüsselförmige Helme zum Leuchten - genau solche, wie auch auf dem Kopf des Ortolaners einer saß.


»Ihr Götter... nicht schießen!« entfuhr es ihm in Richtung seiner beiden zufälligen Kameraden. Auch sie konnten durch ihre Nachtsichtvisiere erkennen, dass sie es mit republikanischer Infanterie zu tun hatten, und senkten ihre Waffen.

Doch war er etwas zu laut gewesen. Die Fremden - die Verbündeten, musste es nun heißen - hatten ihn sicherlich ebenso gehört...


[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Industriegebiet | Halle] Wonto Sluuk, Rileg Shatterbranch, Kisai Novaka, Soldaten
 
(New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Straßenzug | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platoon

Wonka schmiss einen Thermaldetonator und kroch auf allen vieren zu Namiblu rüber. Er nahm ihm seine Waffen und Munition ab, und riss seine Uniform auf. Man musste dem Feind lassen, gut gezielt hatte er. Die drei Einschusslöcher liessen sich perfekt zu einem Dreieck verbinden. Namiblus Augen waenr leer und starr.
Wonka wandte sich ab, er konnte nichts mehr tun. Wonka rannte los, Amivia war mit seiner Arbeit schn fertig, er verlies gerade das Haus.

Wie viel Zeit haben wir?, war Wonkas Frage.

3 Minuten!, war Amivias Antwort.

Alle Soldaten rannten los, Wonka lief vorne Weg. Ein Lichtkegel überraschte ihn, er kam aus der Halle.

Was ist da.... Weiter kam er nicht, eine Explosion im Hintergrund übertönte seine Stimme. Der gesamte Straßenzug explodierte von einer Sekunde auf die andere. Als Wonka die brennenden Leichen der Imperialen sah, musste er grinsen.

Seine Soldaten sahen ihn mit fragender Miene an. Wonka machte eine kurze Bewegung in Richtung der Halle. Sie leifen los, und der ihnen entgegenschlagende Widerstand war erstaunlich gering.
Kurz vor der Halle blieben sie stehen, Stimmen waren zu hören:

»Ihr Götter... nicht schießen!«, kam ihnen entgegen.

Freund oder Feind?, flüsterte Lendix.

Keine Ahnung., antwortete Wonka.
Rechnen wir mit Feinden., fuhr Wonka fort.

Wonka machte zwei kurze Handzeichen, und alle Soldaten stürmten mit erhobenen Waffen in die Halle.

Hände hoch, ihr ******!


Wonkas geschulter Blick vernahm schnell das es Freunde waren.

Waffen senken!, sagte Wonka.

Hallo meine Herren! Schön das man sich an diesem freundlichen Ort trifft. Dürfte man erfahren was ihr weiterer Plan lautet?


(New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Halle | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platoon
 
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[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Industriegebiet | Halle | Aufenthalsraum] Kisai

Benommen blickte Kisai auf als die Hallenseitige Tür des Raumes aufflog und diverse Peronen hinein kamen.Noch mit dem denken zu langsam kam ihr die Idee,dass die Personen Imperiale sein könnten und sie vielleicht nach der Waffe greifen sollte,erst dann,als einer der Soldaten - denn solche waren es offenkundig - vor ihr Stand.Es war ein sehr seltsamer Imperialer,welcher sich sogleich als Private Shatterbranch von der Neuen Republik vorstelle.Sie deutete mit dem Kopf auf das Rangabzeichen auf ihrer Schulter.

"Mehr von uns...gut.Sergeant Kisai Novaka,Scout der Armee der Neuen Republik.Schön....sie zu sehen,Private."

Dank der Konversation wurden ihre Denkvorgänge wieder etwas wacher und ihr fiel ein,dass es ihres Wissens nach keine Hammerhawk Company beim ersten Angriff gegeben hatte.Verstärkungen also...oder ihr Gedächnis hatte auch etwas abbekommen.

"Hab' eine Sprengladung an der Tür da drüben übersehen,aber ich war schon so in fahrt,dass es mich wohl nicht umgebracht hat.Ich glaube ein paar Rippen sind angeknackst...und ein paar andere sicherlich gebrochen.Davon abgesehen tut mir einfach alles von den Spitzen meiner Lekku bis zu den Zehen weh."

Gerade als sie den Private auffordern wollte ihr aufzuhelfen,waren aus der Halle Stimmen zu hören.Offenbar wurden die Soldaten dort mit einer bildhaften Beleidigung dazu aufgefordert die Hände zu heben.Sie nahm ihr Gewehr als Stütze und zog sich an Shatterbranch hoch.Wieder auf den Beinen hielt sie sich mit einer Hand an ihm fest.

"Nur einen Moment."

Es kam kein Alarm von den Soldaten aus der Halle und scheinbar waren es nur noch mehr republikanische Soldaten,die die Halle erreicht hatte.Wenigstens eine gute Nachricht und da sie Gebäude für Gebäude erobern musste konnten sie diese Halle gut als Ausgangsposition benutzen.

"Solangsam gehts wieder,denke ich."

Murmelte Kisai zu Shatternbranch und ging langsam zur Hallentür hin um sich die Szenerie in der Halle anzuschauen.

[New Plympto | Nordhalbkugel | Subtropische Zone | Industriegebiet | Halle | Aufenthalsraum] Kisai,Rileg - in der Halle Wonka und Wonto
 
[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Industriegebiet / Halle] mit Kisai und Soldaten der Hammerhawk Company

Rileg sah sich die schweigende Frau genau an. Ruhig saß sie da, ihre Waffe in Reichweite neben ihr liegend. Sie schien ziemlich ausgelaugt zu sein und hatte höchstwahrscheinlich auf dem Weg in diese Halle einiges mitmachen müssen. Rileg wunderte sich wie lange sie wohl schon hier saß...
Die Twi’lek deutete auf ihr Rangabzeichen an ihrer Schulter und meinte, dass sie Sergeant Kisai Novaka und Scout der Armee war. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht ab und er salutierte vor der Ranghöheren


Hab' eine Sprengladung an der Tür da drüben übersehen, aber ich war schon so in fahrt, dass es mich wohl nicht umgebracht hat.Ich glaube ein paar Rippen sind angeknackst...und ein paar andere sicherlich gebrochen.Davon abgesehen tut mir einfach alles von den Spitzen meiner Lekku bis zu den Zehen weh.

Rileg winkte die weibliche Rattataki zu sich her

Gwenn? So war doch dein Name, oder?, fragte er die Frau sicherheitshalber nochmal nach ihrem Namen. Nachdem diese genickt hatte, richtete er sich an Kisai, Das hier ist Gwenn sie ist Sanitäterin und kann sich eure Verletzungen ansehen, wenn Sie wollen…

Einer der Männer lief hinter ihm zu einem Lichtschalter und betätigte diesen. Plötzlich wurde es hell in dem Raum. Es dauerte nur einige Momente bis Rileg bemerkte, dass das ein riesiger Fehler gewesen sein konnte. Der Nosaurianer wandte sich erschrocken um und wollte dem Soldaten seinen Fehler klar machen. Sein Herz pochte und er wollte dies gerade tun, da hörte er etwas von weiter im Inneren der Halle.

Habt ihr das…

Begann Rileg zu sagen, wurde dann aber von einem Ausruf seines Freundes Krado unterbrochen.

Hier sind welche drin!

Kam es aus seinem Mund. Rileg half der Twi’lek auf und blieb in ihrer Nähe, als sie etwas wackelig dastand. Sie fasste ihm, wahrscheinlich sehr dankbar, an die Schulter und musste erst mal verschnaufen. Rileg zog besorgt die Augenbrauen hoch.

"Nur einen Moment."

sagte Kisai, während sie sich scheinbar noch sammel musste. Währenddessen lief Rileg vorsichtig mit Kisai in Richtung der Tür, um wenigstens hinausschauen zu können.
Alle anderen hatten die Waffen bereit in die Halle gerichtet und die Spannung stieg rasant an. Sein Blick schweifte kurz durch die Halle und fand drei Gestalten, die sich neben den gestapelten Fässern versteckten.
Irgendwas passte nicht zu diesen Imperialen, aber er konnte es nicht ganz entziffern. Sein Kopf war so auf Gefahr eingestellt, dass Denken zu einem harten Sport geworden ist.


Das sind Imperiale!

brüllte Krado hysterisch und hatte die Augen weit aufgerissen. Rileg stand zusammen mit Kisai nur einige Schritte von ihm entfernt und er konnte den Angstschweiß ganz genau riechen.
Dann erfasste seine Augen das kleine elefantenähnliche Wesen. Ein Mensch konnte das beim besten Willen nicht sein. Das konnte eigentlich nur ein Ortolaner sein. Sein langsamer Verstand rechnete eins und eins zusammen und bemerkte, dass das Imperium wohl keine Ortolaner im Dienst haben würde. Vor allem waren da noch diese schönen Hüte, die für ihn extra hergestellt worden mussten, damit sie auf seinen Dickschädel passten.


Warum schießt denn keiner!?

Rileg sah sich hilflos um. Die meisten waren zu dem gleichen Schluss gekommen, wie er: Vor ihnen standen drei Soldaten der Neuen Republik. Nur Krado hatte es nicht erkennen können und er würde jeden Moment abdrücken, wenn nicht jemand ihn zu Verstand brachte…

Krado, das sind unsre…

Wollte ihn Mapa gerade beruhigen und seine Hand auf seine Schulter halten, als dieser energisch den Kopf schüttelte.

Ich weiß genau was das für welche sind! ... Wenn hier niemand die Gefahr erkennt dann muss ich eben…

Der Twi’lek richtete sein Gewehr ruckartig auf den linken schwer gerüsteten Infanteristen und wollte gerade abdrücken. Der Sullustaner aber reagierte schnell. Die Hand, die er zuvor auf seine Schulter legen wollte, fasste auf den Lauf von Krados A280 und drückte diese schräg hinunter. Gerade in diesem Moment feuerten vier dunkelgraue Schüsse aus dem Lauf. Ungläubig verfolgte Rileg diese. Die Energieladungen verfehlten den Menschen haarscharf an der Hüfte. Zwei der Schüsse bohrten sich in einer Reihe durch einen Zwischenraum zwischen den gelagerten Fässern. Eines der Fässer wurde leicht angesengt, sonderlich beschädigt schien es jedoch nicht zu sein. Der Dritte Schuss landete unter der Europalette, auf der die Fässer gelagert waren, der vierte endete als schwarzes, rauchendes Loch in dem Stahlboden der Halle.
Wortlos sah Rileg seinem Freund an. Kurz darauf wurde er mit einem knappen Befehl zu seinem Corporal gerufen. Das hieß nichts Gutes für Krado, vermutete Rileg betrübt.
Kurz später wurde eine Tür zu der Halle, in der sie sich befanden, weit aufgerissen und mehrere Soldaten stürmten die Halle. Rileg blieb das Herz fast stehen. War denn diese Aufregung nicht genug gewesen?
Einer von ihnen schrie sie gerade beleidigend an, so dass Rileg nur den Schluss haben konnte, dass die Imperialen sie nun entdeckt hatten. Nervös sah er zu der Twi’lek, die er immer noch stützte. Er wollte seine Kameraden bei einem Angriff unterstützen.
Wenig später hörte er einen Befehl zum Waffensenken. Rileg war verblüfft. Waren es also doch Verbündete?


"Solangsam gehts wieder,denke ich."

sagte Kisai und ging dann alleine zur Hallentür. Rileg sah er nach und merkte, dass diese noch immer etwas wackelig auf den Beinen war. Er würde sie später nochmal fragen, ob sie nicht von einem Santäter untersucht werden wöllte.
Er folgte ihr, die A280 trotz dem Befehl vorsichtshalber bereit in der Hand.


Hallo meine Herren! Schön das man sich an diesem freundlichen Ort trifft. Dürfte man erfahren was ihr weiterer Plan lautet?

hörte er einen Mann sagen und Rileg wurde von dieser sarkastischen Aussage extrem wütend. Waren sie denn nicht auf dem Weg zu ihm gewesen!?

Wie kann der nur…!

knurrte Rileg wütend, jedoch leise genug, dass es nur die neben ihm stehenden hören konnten. Dieser Soldat sollte ein Republikaner sein!? Seine überhebliche Art kotzte den Nosaurianer bei seinem bloßen Anblick an. Aufrecht mit der Brust rausgedrückt, stand er da und sah sie arrogant von oben an. Kein einziges Zeichen der Freude, darüber, dass er gerade die Unterstützung von 31 weiteren Soldaten bekommen hatte! Seine sarkastische Bemerkung hätte er lieber für sich behalten sollen!
Rileg ging einen Schritt auf den Soldaten zu, um ihm gehörige seine Meinung zu sagen. Da fasste ihn jemand an der Schulter und hielt ihn zurück.


Lass ihn, Rileg! , hörte er Mapas Stimme hinter sich, der sich wahrscheinlich denken konnte was er vor hatte, Möchtest du dem Dienst enthoben werden?

Rileg grummelte unglücklich etwas vor sich her, aber gab nach. Mapa hatte recht, dieser Soldat war es auf jeden Fall nicht wert. Vor allem sah es wahrscheinlich sowieso etwas deplatziert aus:
Etwas weniger als ein Platoon, der in einer Halle versammelt, scheinbar in aller Seelenruhe miteinander redete.
Zähneknirschend musste sich Rileg eingestehen, dass dieser Soldat vermutlich recht mit seiner abfallenden Bemerkung hatte. Sie waren immerhin Soldaten in einem Krisengebiet und sollten nicht untätig in einer Halle rumstehen, selbst wenn sie das nur für einige Minuten getan hatten…
Obwohl es ihm überhaupt nicht gefiel, tat er einen Schritt aus der Gruppe heraus und salutierte knapp vor dem Soldaten, der wahrscheinlich der Ranghöchste und damit der Befehlshaber dieser neuen Truppe sein musste. Er sah dem Menschen ungern in die Augen, tat es dennoch und hatte ein wütendes Funkeln in seinen Augen.


Sir, Private Shatterbranch der Hammerhawk Company Platoon 2 Squad Gamma! Unser Plan war es die Imperialen überraschend von der Flanke anzugreifen, um euch einen Vorteil im Vorstoß zu ermöglichen und ihr so die Imperialen überwältigen könnt! Sir!

trug er so förmlich wie möglich vor. Ob dem Menschen ihr Plan gefiel oder nicht, musste er entscheiden, aber seine Meinung war Rileg so ziemlich egal. Er war furios, aber vorranging war er ein loyaler republikanischer Soldat und würde diese Stellung nicht wegen eines dahergelaufenen eingebildeten Schnösels riskieren…

[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Industriegebiet / Halle] mit Kisai, Soldaten der Hammerhawk Company, Wonka und Soldaten der Black Hawks
 
(New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Straßenzug | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platoon, Kisai, Rileg mit Soldaten der Hammerhawk Company.

Die Szenerie in der Halle war mehr als erschreckend. Sie standen direkt in der Halle, von jeder Seite waren sie verwundbar. Augenblicklich sollte sich das auch bewahrheiten, denn Wonka hatte seinen Satz kaum gesprochen, da fielen Schüsse in einem nicht einsehbaren Bereich der Halle.

Was zur Hölle!, entfuhr es Wonka.
Alle hebten ihre Waffen und zielten in Richtung der Schüsse. Nach und Nach krochen mehrere Soldaten in die Halle und stellten sich vor Wonka auf. Wonka senkte langsam seine Waffe, immerhin hatte einer der Männer auf sie geschossen.

Ein Soldat machte einen energischen Schritt auf ihn zu, und Wonka hebte aus Reflex seine Waffe.

Sir, Private Shatterbranch der Hammerhawk Company Platoon 2 Squad Gamma! Unser Plan war es die Imperialen überraschend von der Flanke anzugreifen, um euch einen Vorteil im Vorstoß zu ermöglichen und ihr so die Imperialen überwältigen könnt! Sir!

Wonka musterte den Soldaten, sein geschulter Blick verriet ihm, dass dieser Mann fähig war.
Wonka sabotierte und gab ihm die Hand.

Oberleutnant Wonka Third. Gruppenführer des Black Hawk Platoon. Ich bin erfreut sie zu sehen, Soldat!, sagte Wonka.
Nur ich befürchte wir haben ein kleines Problem. Wir wurden südlich des Industriegebiets abgesetzt, der Widerstand dort ist gewaltig, die Imperialen haben sich richtig eingegraben. Es wird schwer da irgendetwas zu überwältigen!

In dem Moment explodierte ein Thermaldetonator am Ende der Halle.

Ich denke wir können das förmliche nachher klären, Ich werde mit meiner Gruppe die Halle säubern!, sagte Wonka.

Entweder sie halten die Stellung, oder sie kommen mit. Ich habe da vollstes Vertrauen in Sie.

Wonka gab seiner Gruppe ein paar Befehle, und sogleich stürmten sie die Halle.

(New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Straßenzug | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platoon, Kisai, Rileg mit Soldaten der Hammerhawk Company.
 
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[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Industriegebiet / Halle] mit Kisai, Soldaten der Hammerhawk Company, Wonka und Soldaten der Black Hawks

Rileg sah den Menschen konzentriert an, während er still, die Hand zur Schläfe dastand und auf eine Reaktion wartete. Er war kurz davor selbst die Waffe zu heben, als dieser Soldat seine auf ihn richtete. Das wäre vermutlich ein tödlicher Fehler gewesen. Denn wenig später salutierte dieser ebenfalls und reichte ihm die Hand.
Etwas zögerlich reichte er ihm ebenfalls die Hand und schüttelte sie knapp. Dieser Mann war ihm irgendwie nicht im Geringsten sympathisch. Irgendwas in ihm strahlte Überheblichkeit aus. Vermutlich war Rileg auch einfach zu nachtragend, um nach seinem Sarkasmus einfach auf Friede Freude Eierkuchen zu machen.


Oberleutnant Wonka Third. Gruppenführer des Black Hawk Platoon. Ich bin erfreut sie zu sehen, Soldat!

So erfreut kann er wohl nicht sein., dachte der Nosaurianer und musste unweigerlich wieder an Wonkas Bemerkung denken.
Damit war er wohl für Rileg untendurch. Er war vielleicht ein guter, loyaler Soldat, aber wenn er einmal seine Meinung zu einer Person gebildet hat, dann war es schwer diese wieder zu ändern. Egal wie diese Meinung aussah.
Obendrein war der Mann wohl auch noch ein Oberleutnant, was er nun auch an seinem Abzeichen erkannte, welches er zuvor nicht bemerkt hatte. Das bedeutete er war der Ranghöchste hier, der darunterliegende wäre der First Sergeant des Platoons 2… Kurz überlegte er, ob er nun unter seinem Kommando stünde, aber da der Mann aus einer anderen Company kam, war das vermutlich nicht so. Darüber war er etwas erleichtert.


Nur ich befürchte wir haben ein kleines Problem. Wir wurden südlich des Industriegebiets abgesetzt, der Widerstand dort ist gewaltig, die Imperialen haben sich richtig eingegraben. Es wird schwer da irgendetwas zu überwältigen!

Rileg hatte kurz überlegen müssen, ob diese Männer diejenigen waren, zu denen sie den Kontakt verloren hatten, als Wonka ansprach, dass sie abgesetzt worden waren. Er wollte den Menschen gerade fragen, ob seine Männer dort weiterhin die Stellung hielten, als eine Explosion am Ende der Halle erklang. Der Nosaurianer duckte sich instinktiv und sah sich mit einem schnellen Blick nach Deckung um. Das war höchstwahrscheinlich auch der Grund für die Bemerkung des Oberleutnants, die förmlichen Dinge zu verschieben. Rileg nickte, da war er mit ihm einer Meinung.

Entweder sie halten die Stellung, oder sie kommen mit. Ich habe da vollstes Vertrauen in Sie.

Mit diesem Satz verschwand der Mann zusammen mit seinen Soldaten hinter ihm und machte sich auf den Weg. Rileg konnte sich nicht verkneifen dem Menschen nachzusehen. Hatte er gerade gesagt, er hätte vollstes Vertrauen in ihn? Eigentlich hätte der Nosaurianer jetzt jeden Grund Stolz auf sich zu sein, und wenn nicht stolz dann wenigstens Freude. Aber irgendwie fehlte dieses Gefühl und wurde durch Skepsis ersetzt.
Hat dieser Oberleutnant Third meinen Rang überhört, dachte er sich. Er hatte hier immerhin eigentlich überhaupt kein Sagen. Er ging zu Sergeant Vílas, um ihm das zu übermitteln was Wonka zu ihm gesagt hatte. Dieser schien, aber alles mitgehört zu haben und sprach bevor Rileg es tun konnte.


Ich weiß was Sie nun gerne tun würden, Private, aber Ich und meine Kollegen sind der Meinung, dass es besser wäre hier die Stellung zu halten und so Oberleutnant Third den Rücken frei zu halten.

Damit war das wohl entschieden und der Nosaurianer musste wieder einmal feststellen, dass sein Sergeant überhaupt keine Ahnung von ihm hatte. Ein sanftes Lächeln zauberte sich auf Rilegs Gesicht und er nickte.

Jawohl, Sir.

, sprach er und stellte sich mit einigen Soldaten an den Eingang, durch den die Black Hawks in die Halle getreten waren. Rileg war zufrieden mit der Entscheidung hier Stellung zu halten, vor allem wenn man ihre „Neuzugänge“ betrachtete. Der Sergeant der Scouts, Kisai, war immerhin ziemlich angeschlagen und es wäre besser, wenn sie bald jemand ärztlich untersuchen würde. Von den anderen Dreien wusste er so gut wie gar nichts. Noch nicht einmal ihren Rang.
Nach einer Weile nachdem am Eingang alles ruhig war, entschied sich Rileg zu dem Sergeant der Scounts hinüber zu laufen. Sie war immerhin ziemlich mitgenommen gewesen.
Er sah ein letztes Mal nach draußen. Die Lage schien einigermaßen ruhig im Moment und Oberleutnant Third kümmerte sich um den imperialen Abschaum in der Halle.
Was wird hier eigentlich gelagert, fragte er sich kurz, dann war er aber vor Kisai angekommen.


Wollen Sie sich nicht vielleicht doch von einem Sanitäter untersuchen lassen? Sie hatten vorher nichts dazu gesagt… und mit diesem… diesem Oberleutnant ist hier einfach alles drunter und drüber gegangen…

sprach er Kisai an. Er musste sich zurücknehmen nichts schlechtes über Wonka zu sagen, da er ihnen eigentlich nichts wirklich getan hatte und ihm auch noch ein Kompliment gemacht hatte.
Er erwartete fast, dass sie seine Frage verneinen würde. Aber dann hatte er sich wenigstens vergewissert. Rileg checkte nochmal seine Waffe, um sicher zu gehen, dass noch alles in Ordnung war. Bis jetzt hatte er noch nicht schießen müssen, aber er schätzte dass sich das bald ändern würde, beziehungsweise, dass es nicht mehr lange dauern würde.


[New Plympto / Nordhalbkugel / Subtropische Zone / Industriegebiet / Halle] mit Kisai, Wonto, zwei Schweren Infanteristen, Soldaten der Hammerhawk Company, Wonka und Soldaten der Black Hawks]
 
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Wonka hatte Rilegs Antwort gar nicht mehr mitbekommen, er war mit seiner Gruppe schnell ins innere der Halle gestürmt. Die Halle war aus rein militärischer Sicht ein riesen Reinfall gewesen. Die Halle besaß nur einen großen Eingang, und dort standen alle Soldaten auf einem Haufen. Links und Rechts waren jeweils Bürokomlpexe, deren Sinn Wonka nicht kannte. Von allen Seiten waren sie nun angreifbar, eine einzige Katastrophe.

Los zur Rechten Seite! Wonka rannte mit all seinen Soldaten zu einem Büro auf rechten Seite, das hinterste Büro der Halle. Kurz davor blieben sie stehen. Alle Männer bleiben hier, bis ich den Befehl zum Nachrücken gebe! Lendix, sie nehmen drei Männer und stütrmen die anderen Büros, Amivia, Sie ebenso! Los geht’s!
Wonka trat die Tür des Büros ein und betrat es mit vorgestrecktem Blaster. Es war leer und verlassen. Raum gesichert!, sagte Wonka. Das Büro war kahl eingerichtet, ein Tisch, ein Stuhl und ein Bild an der Wand, das einen Soldaten mit Abzeichen zeigte. Wonka riss das Bild runter und trat mit den Schuhen drauf.
Upps!, war sein Ausruf. Alle anderen Soldaten lachten. Wonka musste die Soldaten irgendwie bei Laune halten, die Verluste hatten ihre Moral angeschlagen.
Eine fremde Stimme unterbrach das Gelächter der drei Soldaten.
CK 48873, Melden sie sich!
Das musste ein Imperialer sein, Wonka kannte unter der Armee der Neuen Republik keinen, der seinen Kammerraden mit einer Nummer ansprach. Wonka sah sich in dem Raum um. Auf dem Tisch lag ein halbzerstörter Holodetector.
Psst!, sagte Wonka.
Die Stimme meldete sich erneut.
Da geht keiner ran!
Auf dem Schreibtisch lag ein scheinbar intakter Holodetctor.
Wonka nahm sich den Holodetector und warf ihn auf den Boden. Er zersplitterte in Tausend Teile. Weiter jetzt!, sagte Wonka. Wir müssen hier so schnell wie möglich durch!
Das erste Büro war gesichert, es warteten noch vier weitere. Wonka fragte sich immer wieder, was für einen Sinn die Halle hatte. Bis auf ein paar Paletten und ein paar Fässer war die Halle leer. Wonka hatte momentan allerdings auch andere Sorgen. Wonka sah kurz nach hinten und sah, wie ihn Rileg kritisch beäugte. Der kappiert echt gar nichts., säuselte Wonka.
Seine ganze Aufmerksamkeit widmete sich nun der Erstürmung des nächsten Büros. Von außen war das nächste Büro schon fast vollständig zerstört, nur noch ein waagerechter Balken hielt die Fassade an Ort und Stelle. Halt!, rief Wonka. Wenn wir die Tür jetzt eintreten geht hier die ganze Fassade runter! Wonka betrachtete die Fassade. Die Büros ragten leicht in die Halle rein, so das sich über den Büros eine Brüstung bildete. Ein Soldat konnte sich mit Mühe da durch quetschen.
Ackdoll! Klettern sie die Sprossenleiter da vorne hoch und gehen sie dann die Brüstung entlang. Überprüfen sie die gegenüberliegende Straßenseite auf Feinde und sichern sie uns ab! Ackdoll erklam die Sprossenleiter, riss ein Loch in die Plane und lugte vorsichtig durch das Loch.
Drei Häuser! Starke Feindliche Gegenwehr!
Wonka überlegte kurz, bevor er handelte. Er rief seine Männer zusammen um ihnen seinen Plan mitzuteilen:

Hören sie zu! Zwei Soldaten bohren ein Loch in die Wand des Büros und platzieren eine Sprengladung. So lenkt ihr das Feuer auf euch. Die restlichen Männer teilen sich in zwei Gruppen auf: Amivia geht nach links und sichert den westlichen Bereich. Ich gehe mit meinen restlichen Männern rechts rum und sichere den östlichen Bereich. Auf mein Zeichen zündet Gruppe 1 die Sprengladung und die anderen Gruppen nehmen die Imps aufs Kreuz. Fragen?

Keiner meldete sich.

Gut!

Wonka wählte zwei Soldaten aus, die die Sprengladung platzieren sollten, danach teilte er seine Gruppe in zwei Teile auf. Amivia würde links rum die Halle verlassen, Wonka rechtsrum.

Lendix! Nehen sie Kontakt mit der Zentrale auf, wir könnten Luftunterstützung gebrauchen!
Verstanden, Sir!


Ok, es geht los!, sagte Wonka. Ausschwärmen!

Wonka steckte seinen Blaster weg und nahm sich seine Minigun. OK, lasst uns Spaß haben!
Alle auf ihre Position!


(New Plympto | Nordhalbkugel | Industriegebiet | Halle | Nördlich | Wonka Third, ,,Black Hawk"- Platoon, Kisai, Rileg mit Soldaten der Hammerhawk Company.
 
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