Realserie Obi-Wan Serie bestätigt

https://ew.com/tv/obi-wan-kenobi-ewan-mcgregor-hayden-christensen-cover-story/

Hier ist ein sehr ausführlicher Artikel, den ich interessant fand. McEwan und Christensen sprechen über ihre ambivalenten Gefühle bezüglich der Prequels usw.

Was mich allerdings nicht so erfreut, ist der Hinweis Kennedys zu den Drehbüchern. Dass die komplett und radikal überarbeitet werden mussten, damit die Story "uplifting" wird.... vielleicht habe ich es auch falsch verstanden; mein Englisch ist nichts das Beste.

Jedenfalls hört sich das so an, als wären mal wieder vielversprechende Ansätze im Keim erstickt worden. :(

Es gibt einen entscheidenden Grund, warum Mandalorian im Gegensatz zu den meisten anderen Disney SW Produktionen gut funktioniert. Kennedy war bei Mandalorian kaum involviert.

Obi Wan kann zwar immer noch gut werden, aber solche Aussagen beunruhigen mich auch etwas.
 
Wenn man sich in den einzelnen Werken der verschiedenen Medien soviel Mühe geben würde, dass ein Neueinsteiger durch ausreichend Exposition trotzdem der Handlung folgen kann, wäre, in meinen Augen, auch eine grosse, epische Erzählung möglich. Diese wäre nicht nur durch das Medium Live Action abgedeckt, sondern auch durch die restlichen Medien (Animation, Bücher, Comics, Videospiele, etc.)
Das birgt wiederum aber die Gefahr, dass man Leute, die sich mit dem Universum am meisten befassen, mit Wiederholungen der gleichen Thematiken langweilt. Also entweder werden die gleichen Ereignisse wieder und wieder gezeigt, wovon nur die "ignoranten" Leute wirklich profitieren, damit sie ja nichts verpassen; oder man gibt der Exposition weniger Raum und drosselt sie auf das Notwendigste, damit die wesentliche Handlung weitergehen kann. Damit kann das SW-Fandom dann aber wiederum auch nicht wirklich umgehen, wenn ich mir anschaue, wievielen Leuten schon bei "Die Toten sprechen!" sämtliche Sicherungen durchgebrannt und sie bis heute deswegen butthurt sind.

Wenn ausreichend Exposition im Medium Live Action kommen würde, wäre das Ansehen einer Animationsserie um die Handlung der Medien zu verstehen, die einen persönlich interessieren, gar nicht nötig. ;)
Was den Stellenwert der Animationsserie aber dann wiederum senkt, nicht? Ich meine, wenn ein Medium durch die Exposition in einem anderen obsolet wird, dann fehlt es ja irgendwie auch an Daseinsberechtigung für das 2. Medium.

Aber ganz davon abgesehen: Wenn Optik die Hemmschwelle ist, dann ist einem die Abneigung gegenüber dem Medium in dem das Storytelling verpackt ist ja wichtiger als das Storytelling selbst. (Und wenn einem das Storytelling gefallen würde, wäre es halt um so mehr Schade…)
Ja, und ich denke, dass das bei den meisten durchschnittlichen Zusehern auch so ist. Und nicht unbedingt auf die beschränkt, das trifft durchaus im Fandom auch zu. Ich lese zB nur sehr wenige Bücher, aber würde mir denselben Inhalt als Film oder Serie ansehen. Damit ich mir die Mühe mache, einen SW-Roman zu lesen, muss mich die Thematik aber schon außerordentlich interessieren; ansonsten ist in meinem Alltag der Zeitaufwand dafür nicht zu rechtfertigen, zumal es nicht viele Hörbücher gibt.

Daher gebe ich Filoni in dem Punkt Recht. Das Medium, indem das Storytelling verpackt ist, sollte keine Rolle spielen.
Das ist aber definitiv ein Wunschtraum, weil die Medien einfach in ihrer Form, Konsumierbarkeit und Zielgruppe teils zu stark voneinander abweichen. Film und Fernsehserie gehen noch. Aber was, wenn wir jetzt herausfinden würden, dass die nächste große Star Wars-Geschichte exkusiv als Windows 95-Point and Click-Adventure wie Yoda Stories veröffentlicht werden würde? Das ist natürlich ein extremes Beispiel, aber soll illustrieren, wie absurd die Annahme wäre, dass man den Großteil des Zielpublikums damit erreichen könnte. Mit den Filmen hat alles begonnen, und die Filme sind das mit Abstand konsumierbarste Medium von jung bis alt; daher werden sie auch immer Vorrang haben.

Das ist im Grunde genau das, was seit 2008 mit der Einführung von TCW ja eben gemacht wird …
Naja, nur dadurch dass nichts aus TCW in Episode III eine Rolle spielt, ist die Bedeutung der gesamten Serie in Frage gestellt - zumindest im Kontext der Filme. Einzig für den Content des Filoniversums ist sie relevant. Insofern finde ich TCW kein gutes Beispiel dafür, weil es nicht als Exposition in ROTS zusammengefasst wird, sondern einfach schlicht im Kontext des Films nicht existiert. Das ist übrigens mit einer meiner größten Kritikpunkte an der Serie: hier wurden Charakterbögen gespannt, die eigentlich zu wichtig wären, um keine Auswirkung auf die Filmhandlung zu haben, aber sie tun es naturgemäß dann halt nicht weil der Film lange vor TCW existierte. Hier ist also die gesamte Art, wie die Prämisse von TCW konzipiert und umgesetzt wurde, in meinen Augen fragwürdig. Und wir wären auch wieder bei der suboptimalen Umsetzung, die ich eingangs erwähnt habe: auch TCW kann sich erzählerisch nur in einem Storyrahmen bewegen, der im Endeffekt irrelevant genug ist, dass im Film null darauf eingegangen wird.

Kann da nur aus meinem Umfeld reden. „The Mandalorian“ war in meinem Bekanntenkreis sogar in der Lage Leute anzusprechen, die vorher noch nie was mit Star Wars zu tun hatten.
Ist bei mir ja auch nur anekdotisch, aber ich weiß von einem der sich für die Serie interessiert hat und von mir wissen wollte, ob sich ein D+ Abo dafür lohnen würde; aber selbst mit dem habe ich danach nie wieder drüber gesprochen. Bei Game of Thrones etwa hatte ich das Gefühl, dass es auch Publikumsschichten anspricht, die sich normalerweise nicht mit klassischem Fantasy auseinandersetzen. Vermutlich deswegen, weil es halt trotz Fantasy "erwachsen" war mit Gewalt und Sex und Mord und all dem Kram. Das Genre ist ja durchaus etwas stigmatisiert. Bei Mandalorian habe ich jedoch keine wesentliche Zugkraft außerhalb der vorgesehenen Zielgruppen wahrnehmen können... außer vielleicht bei vereinzelten Twitter-Müttern, die die Serie schauten, weil sie Grogu süß finden. Auch eine Art der Zielgruppenerweiterung, aber ob die so nachhaltig ist, wage ich zu bezweifeln...
 
Es gibt einen entscheidenden Grund, warum Mandalorian im Gegensatz zu den meisten anderen Disney SW Produktionen gut funktioniert. Kennedy war bei Mandalorian kaum involviert.

Der Einfluss von Kennedy war bei „The Mandalorian“ in etwa so gross wie bei den Sequels und den Animationsserien, nahezu gar nicht.(Bei Episode IX war er nochetwas grösser in ihrer Rolle als leitende Produzentin. Das hat aber auf Drehbuch, Regie, etc, kurz die wesentlichen Merkmale eines Films genau gar keinen Einfluss.)

Das Projekt, wo Kennedy am meisten Einfluss von sich aus ausgeübt hat war „Rouge One“. Sie fand den letzten Akt auf Scarif nicht gut, weshalb dieser auch grundlegend überarbeitet wurde. (Deshalb waren damals in den Trailer zu „Rogue One“ auch x-Szenen mit dabei, die es nicht in den fertigen Film geschafft haben.) Und wenn man mich fragt, tat das dem Film letzten Endes gut.

Bei „Kenobi“ fand sie, dass das ursprüngliche Script zu Nahe an „The Mandalorian“ dran ist. Danach kam es zu einem kompletten Autoren-Wechsel mit neuem Skript.

Daher, bitte nicht einfach auf den Hate-Train raufspringen …

Das birgt wiederum aber die Gefahr, dass man Leute, die sich mit dem Universum am meisten befassen, mit Wiederholungen der gleichen Thematiken langweilt. Also entweder werden die gleichen Ereignisse wieder und wieder gezeigt, wovon nur die "ignoranten" Leute wirklich profitieren, damit sie ja nichts verpassen; oder man gibt der Exposition weniger Raum und drosselt sie auf das Notwendigste, damit die wesentliche Handlung weitergehen kann.

Schön wärs …

Die Handlung der einzelnen Folgen der Live Action-Serien sind meistens dramaturgisch nicht ohne grund wie billige Videospiele aufgebaut. Sprich meistens sind die Folgen eine Aneinanderreihung von Fetch-Quests. Das war bei der zweiten Staffel von „The Mandalorian“ am Stärksten bemerkbar. Die meisten Folgen der zweiten Staffel „The Mandalorian“ kannst man eigentlich sehr einfach zusammenfassen: „Du willst etwas von mir, Mando? Schön hilf mir zuerst bei meinem Problem, dann gebe ich dir, was du willst.“

In der zweiten Staffel „The Mandalorian“ wurden mehrere Figuren der Animationsserien eingeführt. (Ahsoka, Bo-Katan) Da man ihre Hintergründe nicht erklären wollte, musste man aber sicher gehen, dass man ihre Funktion in der jeweiligen „The Mandalorian“-Folge trotzdem möglichst versteht als Zuschauer, der die Animationsserien nicht gesehen hat.

Deshalb wird der Plot der einzelnen Folgen in den Live Action-Serien aktuell auch so simpel wie irgendwie möglich gehalten. Man will nicht Exposition betreiben, aber gleichzeitig den reinen Live Action-Zuschauer nicht vertreiben. Man befürchet, dass der reine Live Action-Zuschauer die Serie nicht weiter schaut wenn er mit Handlungssträngen konfrontiert wird, die ihm bislang unbekannt geblieben sind. Deshalb versuchen die Autoren noch nicht mal storytechnisch grossartig etwas anspruchvolleres auf die Beine zu stellen.

Das Problem wäre mit etwas Exposition in den Dialogen gelöst. Ansonsten erhalten wir halt wiederholt den gleichen Story-Aufbau mehrere Folgen hintereinander serviert. Und das wird dann zwangsläufig allen Zuschauern irgendwann zu repetitiv und alle Zuschauer (egal welche Zielgruppe) schalten dann auch ab…

Ausserdem kommt die Gesamtgeschichte mit solchen ständig, unnötig vereinfachten Einzelfolgen dann auch nur im Schneckentempo vorwärts. Das kann allen Zuschauern nicht gefallen …

Was den Stellenwert der Animationsserie aber dann wiederum senkt, nicht? Ich meine, wenn ein Medium durch die Exposition in einem anderen obsolet wird, dann fehlt es ja irgendwie auch an Daseinsberechtigung für das 2. Medium.

Da könnte man auch umgekehrt argumentieren, wenn die Animationsserien schon alles erklären, warum muss dann noch die Live Action-Medien konsumieren. Im Bezug auf das Storytelling wären dann alle Medien eben gleichgestellt. (So wie wir es jetzt beschrieben haben beide wäre dieser Stellenwert eher niedrig. Aber wenn beide unabhängig voneinander existieren können und trotzdem aufeinander aufbauen sind sie gleichgestellt.)

Der Stellenwert würde je nach Medium nur individuell sinken. Je nach dem halt, welches Medium man eben bevorzugt.

Das lohnt sich dann nur eben nicht für „Disney +“, da die Nutzer dann selektiv entscheiden können, was sie sich ansehen wollen. Daher erhoffen die Leute bei „Disney +“ sich durch mindestens 11 Staffeln TCW und „Rebels“ (Mit „The Bad Batch“ aktuell, in zehn Jahren wenn die ST auch mehr auf Akzeptanz stösst auch gegebenenfalls „Resistance“ und auch den weiteren Animationsserien in Produktion) die Abonnenten aufgrund der Animationsserien noch ein paar Monate oder Jahre mehr an sich binden zu können.

Wenn der Storyaufbau der einzelnen Folgen der Live Action-Serien weiterhin deshalb durchgehend der selben Dramaturgie folgt bis auf anhin, werden sich die Zuschauer zwangsläufig unterfordert fühlen. Oder zumindest gelangweilt, weil ständig das Gleiche kommt …

Der Ausschluss von Exposition in den Live-Action Serien ist daher zwar ein gutes Mittel um die Abonnenten bei „Disney +“ kurzfristig länger binden zu können. Die Live Action-Serien von Star Wars ist eines der grössten Flagschiffe für „Disney +“. Wenn die Stories der Live Action-Serien weiterhin aber so ein Einheitsbrei bleiben, wird das Schiff langfristig durch mangeldes Interesse und Frustration aufgrund zu wenig Innovation zwangsläufig untergehen.

Dann nützt es „Disney +“ auch nichts diejenigen Zuschauer mit dieser „Hemmschwelle“ damit ködern zu wollen, dass wenn sie die Live Action-Serien vollständig verstehen möchten, sie sich die Animationsserien anschauen sollen, die bequemlicherweise auf der selben Plattform sind wie die Live Action-Serien für die sich die Zuschauer interessieren. Das Interesse an den Live Action-Serien selbst (dem Hauptprodukt) nimmt ab. Dadurch kann man die Zuschauer mit dieser „Hemmschwelle“ auch nicht für die Produkte begeistern, die sie potenziell eigentlich weniger interessieren würden.

Mit mehr Exposition in den Live Action-Serien kann man langfristig eher erreichen, dass die Zuschauer bei „Disney +“ bleiben als anders herum. So könnte man gleichzeitig Filonis Statement bezüglich der Gleichstellung von Live Action und Animation durchziehen und keine Zielgruppe würde verloren gehen.

Aber ganz davon abgesehen: Wenn Optik die Hemmschwelle ist, dann ist einem die Abneigung gegenüber dem Medium in dem das Storytelling verpackt ist ja wichtiger als das Storytelling selbst. (Und wenn einem das Storytelling gefallen würde, wäre es halt um so mehr Schade…)
Ja, und ich denke, dass das bei den meisten durchschnittlichen Zusehern auch so ist. Und nicht unbedingt auf die beschränkt, das trifft durchaus im Fandom auch zu.

Ja, das ist leider wirklich so. Ich halte das persönlich für keinen guten Charakterzug. Und dass das eher oberflächlich ist, wirst auch du mir zustimmen, dem es ebenso geht wie den meisten anderen Zuschauer. (Ob sie nun im Fandom sind oder nicht.)

Oder kannst du mir einen Grund nennen, weshalb ein solches Verhalten förderlich wäre?

Wenn die Optik der ausschlaggebende Punkt ist, weshalb man sich ein filmisches Werk ansieht, dann sollte man sich vielleicht in einem anderen Genre umsehen. Am Besten in einem Genre, dass mehr den Fokus auf die Optik selbst legt als auf Storytelling. Horror- und Erwachsenenfilme mit sexuellem Hintergrund fallen mir da spontan als Empfehlung ein. Also eher diejenigen Genre, welche durch Quantität das Rad am Laufen halten als durch Qualität zu glänzen und daher den Zuschauer durch seine niedrigsten, menschlichen Triebe anzusprechen versuchen. (Die einzige Ausnahme, die mir ansonsten einfällt sind Kunstfilme. Dort sieht man beispielsweise nur Landschaften und geniesst das Panorama. Das kann auch mir von Zeit zu Zeit mal Freude bereiten. Ich bezweifle aber, dass das die breite Masse auch so sieht …)

Das ist aber definitiv ein Wunschtraum, weil die Medien einfach in ihrer Form, Konsumierbarkeit und Zielgruppe teils zu stark voneinander abweichen. Film und Fernsehserie gehen noch. Aber was, wenn wir jetzt herausfinden würden, dass die nächste große Star Wars-Geschichte exkusiv als Windows 95-Point and Click-Adventure wie Yoda Stories veröffentlicht werden würde? Das ist natürlich ein extremes Beispiel, aber soll illustrieren, wie absurd die Annahme wäre, dass man den Großteil des Zielpublikums damit erreichen könnte. Mit den Filmen hat alles begonnen, und die Filme sind das mit Abstand konsumierbarste Medium von jung bis alt; daher werden sie auch immer Vorrang haben.

Ja, es ist leider wirklich nur ein Wunschtraum. Dass sich die Menschen für Geschichten aufgrund des Storytellings und nicht aufgrund des Mediums, indem es daherkommt, interessieren, ist leider wirklich nur ein Wunschtraum.

Man muss halt auch wirtschaftlich profitabel produzieren müssen. Deshalb habe ich weiter oben in diesem Post breit erklärt, weshalb das Einfügen von Exposition der beste Mittelweg wäre, um möglichst lange Zeit profitabel mit dem Franchise umzugehen und Filonis Statement (Gleichstellung Live Action und Animation, weil das Storytelling entscheidend ist) trotzdem durchzuziehen.

Und die Medien in denen die SW-Medien veröffentlicht werden entsprechen auch immer dem aktuellen Zeitgeist. (Erkennt man eben besonders gut bei Videospielen. Ansonsten würden wirklich noch neue Inhalte auf einem Windows 95-Point hergestellt werden.) Daher stellt sich die Frage nicht. Die unterschiedlichen Medien sind mehr als nur leicht verfügbar kaufbar. Speziell durch das Internet …

Mir ist klar, dass du ein absurdes Beispiel liefern wolltest. In diese Richtung kann aber kein Beispiel gehen, da die unterschiedlichen zum Verkauf gestellten Medien immer dem aktuellen Zeitgeist entsprechen.

Ich gebe dir insofern Recht: Der Höhepunkt der Geschichten sollte man wirklich, aus rein wirtschaftlichen Gründen, in die Kinos bringen. Dass die grosse Geschichte allgemein auch sonst wichtige Aspekte beinhaltet, kann auch in anderen Medien zur Schau gestellt werden. Diese wichtigen Aspekte aus den Medien sollten dann halt aber eben in der Hauptreihe ausreichend adressiert werden.

Naja, nur dadurch dass nichts aus TCW in Episode III eine Rolle spielt, ist die Bedeutung der gesamten Serie in Frage gestellt - zumindest im Kontext der Filme. Einzig für den Content des Filoniversums ist sie relevant.

Ich wollte darauf hinaus, dass das Filoniverse in Zukunft immer mehr Einfluss auf die Filme haben wird, die nach Episode IX rauskommen werden. Bei den Filmen, die vor TCW erschienen sind ist das auch gar nicht möglich. Auch wenn TCW in-universe vor Episode III spielt, ist die Serie out-universe erst Jahre danach erschienen.

Daher haben die Filme, die vor dem Filoniverse entstanden sind, auch keinen Bezug zu diesem Serienuniversum. Die Filme danach, sprich alle Filme die ab Episode VII rausgekommen sind, haben Schritt für Schritt sich immer weiter getraut Aspekte aus dem Filoniverse in die aktuellen Filme zu integrieren. Zuerst bei den Spin-Offs und schliesslich bei der Hauptreihe. Das wird nur so weiter gehen bis auch die in zukunft kommenden Hauptfilme ebenfalls Teil des Filoniverse sein werden.

Insofern finde ich TCW kein gutes Beispiel dafür, weil es nicht als Exposition in ROTS zusammengefasst wird, sondern einfach schlicht im Kontext des Films nicht existiert. Das ist übrigens mit einer meiner größten Kritikpunkte an der Serie: hier wurden Charakterbögen gespannt, die eigentlich zu wichtig wären, um keine Auswirkung auf die Filmhandlung zu haben, aber sie tun es naturgemäß dann halt nicht weil der Film lange vor TCW existierte. Hier ist also die gesamte Art, wie die Prämisse von TCW konzipiert und umgesetzt wurde, in meinen Augen fragwürdig. Und wir wären auch wieder bei der suboptimalen Umsetzung, die ich eingangs erwähnt habe: auch TCW kann sich erzählerisch nur in einem Storyrahmen bewegen, der im Endeffekt irrelevant genug ist, dass im Film null darauf eingegangen wird.

Kann ich mich anschliessen. Weshalb es für mich unter anderem einer der grössten Konzeptfehler der Serie war aus Sicht der bekannten Filmfiguren zu spielen.

Dass TCW allgemein nahezu irrelevant ist liegt halt auch an der Story der PT. Die Klonkriege sind durch die Story der PT schlicht weg zur Randnotiz verkommen, da ihr Sinn, Verlauf und Ende nahezu vollkommen egal sind. Der einzige Grund für diesen Krieg ist es die Bedingungen für Palpatine zu setzen, damit er imperieren kann.

Da ist die Zurschaustellung der Schlachten zwischen Marionetten Klone und Marionetten Droiden auch obsolet. Beide Seiten werden von ein und dem selben Mann kontrolliert, der dadurch den ganzen Kriegsverlauf steuert. Nur spielt der Kriegsverlauf selbst halt nicht so eine grosse Rolle wie die Notstandvollmachten, die Palpatine dadurch erreicht.

Die einzigen Stories aus TCW, die von Relevanz sind, sind daher nur diejenigen, welche nicht direkt mit dem Krieg zu tun hatten. (Ahsoka, Maul, Nightsisters, Cad Bane, Boba Fett, etc.) Diese Aspekte wurden dann eben in weiterführenden Serien übernommen.

Ist bei mir ja auch nur anekdotisch, aber ich weiß von einem der sich für die Serie interessiert hat und von mir wissen wollte, ob sich ein D+ Abo dafür lohnen würde; aber selbst mit dem habe ich danach nie wieder drüber gesprochen. Bei Game of Thrones etwa hatte ich das Gefühl, dass es auch Publikumsschichten anspricht, die sich normalerweise nicht mit klassischem Fantasy auseinandersetzen. Vermutlich deswegen, weil es halt trotz Fantasy "erwachsen" war mit Gewalt und Sex und Mord und all dem Kram. Das Genre ist ja durchaus etwas stigmatisiert. Bei Mandalorian habe ich jedoch keine wesentliche Zugkraft außerhalb der vorgesehenen Zielgruppen wahrnehmen können... außer vielleicht bei vereinzelten Twitter-Müttern, die die Serie schauten, weil sie Grogu süß finden. Auch eine Art der Zielgruppenerweiterung, aber ob die so nachhaltig ist, wage ich zu bezweifeln...

Ja, die Zugkraft der Live Action-Serien ist daher leider wirklich nicht so gross. Weil es am Ende doch Sex, Gewalt und Mord braucht um die Massen zu begeistern. Danke! Du gibst mir damit die Bestätigung, dass der Punkt meiner Aussage, bezüglich der Empfehlung in welchem Genre sich die Zuschauer umschauen sollten, wenn sie vor allem auf Optik fixiert sind, nicht ganz am Ziel vorbei geschossen ist. ;)

Star Wars wirkt dem durch seine Familienfreundlichkeit entgegen, wodurch mehr Altersgruppen angesprochen werden. Und der Tatsache, dass durch die Marke inzwischen mehrere Generationen verbunden sind.
 
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Der Einfluss von Kennedy war bei „The Mandalorian“ in etwa so gross wie bei den Sequels und den Animationsserien, nahezu gar nicht.(Bei Episode IX war er nochetwas grösser in ihrer Rolle als leitende Produzentin. Das hat aber auf Drehbuch, Regie, etc, kurz die wesentlichen Merkmale eines Films genau gar keinen Einfluss.)

Das Projekt, wo Kennedy am meisten Einfluss von sich aus ausgeübt hat war „Rouge One“. Sie fand den letzten Akt auf Scarif nicht gut, weshalb dieser auch grundlegend überarbeitet wurde. (Deshalb waren damals in den Trailer zu „Rogue One“ auch x-Szenen mit dabei, die es nicht in den fertigen Film geschafft haben.) Und wenn man mich fragt, tat das dem Film letzten Endes gut.

Bei „Kenobi“ fand sie, dass das ursprüngliche Script zu Nahe an „The Mandalorian“ dran ist. Danach kam es zu einem kompletten Autoren-Wechsel mit neuem Skript.

Daher, bitte nicht einfach auf den Hate-Welle raufspringen …

Verstehe ich nicht ganz. Kennedy hatte als Produzentin nun mal großen Einfluss auf die Sequels. Sie war bei jedem Film als Produzentin involviert. Das betrifft u.a Casting, die Auswahl der Regisseure, Veranlassung von Reshots, eingriff in Storylines, oder eben die fehlende Ausarbeitung/Planung der Sequels. Das gefeuerte Personal während Dreharbeiten geht auch auf ihre Kappe. Ich erinnere zb. nur an Solo, wo Ron Howard in kurzer Zeit einen Film fertigstellen musste, weil Kennedy mitten in den Dreharbeiten die Miller Brüder feuerte. Diese chaotische Führung machte sich nun mal bemerkbar. Einzig bei "The last Jedi", soll sie Rian Johnson freie Hand gewährt haben, weil sie von seinem Konzept überzeugt war. In Mandalorian ist dagegen John Favreu der ausführende Produzent. Dementsprechend ist auch sein Einfluss wahrnehmbar.
 
In Mandalorian ist dagegen John Favreu der ausführende Produzent.

Und wer, denkst du, hat Favreau diese Postion gegeben?

Richtig, Lucasfilm Präsidentin Kathleen Kennedy.

Das gefeuerte Personal während Dreharbeiten geht auch auf ihre Kappe. Ich erinnere zb. nur an Solo, wo Ron Howard in kurzer Zeit einen Film fertigstellen musste, weil Kennedy mitten in den Dreharbeiten die Miller Brüder feuerte

Joa, wenn man vom Drehbuch von Lawrence Kasdan, dem Drehbuchautor von TESB, abweicht, ist man wahrscheinlich am kürzeren Hebel … Kasdan und Sohn waren über die Eigenständigkeit der Miller-Brüder und ihr Abweichen vom Drehbuch nicht gerade erfreut. „Solo“ war schliesslich Lawrence Kasdans Herzensprojekt bevor er Lucasfilm verlassen hat. Obwohl mich die Miller-Version zugegeben auch mehr interessiert hätte. Wenn man sich aber für die Millers gegenüber Kasdan entschieden hätte, hätte der Film vermutlich noch schlechteres Marketing gehabt als ohnehin schon.

Kennedy hatte als Produzentin nun mal großen Einfluss auf die Sequels. Sie war bei jedem Film als Produzentin involviert. Das betrifft u.a Casting, die Auswahl der Regisseure, Veranlassung von Reshots, eingriff in Storylines, oder eben die fehlende Ausarbeitung/Planung der Sequels.

In allen von dir augeführten Funktionen hat sie diese Rechte, ja.

Was sie bisher aber tatsächlich gemacht hat:

Casting: Da hat sie nie mehr gemacht als abgesegnet.

Auswahl von Regisseure: Ja, das hat sie bei der ST gemacht. Genauso wie Kennedy Jon Favreau für die Produktion von „The Mandalorian“ ausgewählt hat.

Veranlassung von Reshots, Eingriff in Storylines.: Nebstdem dem oben beschriebenen „Solo“-Problem, war da noch „Rogue One“. Bei „Solo“ hat sie die Reshots veranlasst und Ron Howard damit beauftragt die bereits bestehenden Szenen, welche mit dem Drehbuch der Kasdans bereits übereinstimmte aber noch von den Millers gedreht wurden, mit neuen Aufnahmen in einen Guss zu pressen. Die neuen Szenen waren dann dem Drehbuch der Kasdans getreuer. (Das gelang grossteils eigentlich gut.) Auf‘s Drehbuch selber, hat Kennedy genau gar keinen Einfluss genommen.

Bei „Rogue One“ dagegen hat sie, im letzten Akt auf Scarif vor allem, massiv eingegriffen. Habe ich in meinem letzten Beitrag bereits beleuchtet. (Das hat dem Film vermutlich den *rsch gerettet.) Und jetzt bei „Kenobi“ hat sie wieder Hand angelegt. Was das angeht, hat sie bisher also eigentlich nur Positives abgeliefert … (Habe dort zumindest nie kontroverse Meinungen gehört.)
Und zu den Änderungen im Drehbuch gab es dementsprechend auch Reshots.

Die Fehlende Planung der Sequels: Ja, das geht auf ihre Kappe. (Nicht vollständig, aber dort trägt sie eine grosse Mitschuld.) Das war ihr grösster Fehler bisher …

Ich finde es aber allgemein nicht unbedingt fair, Kennedy nur die Sachen zu adressieren, welche sie verbockt hat. Und bei den positiven Sachen, die sie zu verantworten hat, wie die Überarbeitung des Drehbuchs bei „Rogue One“ oder die Einstellung von Jon Favreau für „The Mandalorian“ (Obwohl ich dort ehrlich gesagt nicht diese Meinung vertrete, aber so denkt jedenfalls die breite Masse.) wird aber gar kein Wort über ihren Verdienst verloren.

Daher gefällt es mir nicht, wenn Kennedy als den entscheidenden Sündenbock an den Pranger gestellt wird, der immer alles falsch macht, wenn mal was schief läuft. Da sind viele kleine Faktoren immer mit dabei, die da mit hineinfliessen. Und wenn man schon die Schwächen von Jemandem aufzeigt, dann kann man zumindest genug objektiv sein und auch die positiven Seiten aufzählen.

Es gibt einen entscheidenden Grund, warum Mandalorian im Gegensatz zu den meisten anderen Disney SW Produktionen gut funktioniert. Kennedy war bei Mandalorian kaum involviert.
 
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Trailer schlägt mit dem Westernlook sehr in die Kerbe von Mandalorian und The Book of Boba Fett. Sieht aber auch wieder nach mehr Fanservice als durchdachter Geschichte aus, beeindrucken konnte mich das nicht. Und da die Produktion offenbar nicht glatt läuft (aufgeschoben, neue Drehbücher, jetzt offenbar nochmal geändert und einen Charakter entfernt....) erwarte ich auch nicht gerade viel, zumal die Idee an sich meiner Meinung nach unnötig ist. Obi-Wan gefällt mir optisch aber ganz gut, so das ich ihn mir gleich mal als Avatar leihe. ;)
 
Und wer, denkst du, hat Favreau diese Postion gegeben?

Richtig, Lucasfilm Präsidentin Kathleen Kennedy.



Joa, wenn man vom Drehbuch von Lawrence Kasdan, dem Drehbuchautor von TESB, abweicht, ist man wahrscheinlich am kürzeren Hebel … Kasdan und Sohn waren über die Eigenständigkeit der Miller-Brüder und ihr Abweichen vom Drehbuch nicht gerade erfreut. „Solo“ war schliesslich Lawrence Kasdans Herzensprojekt bevor er Lucasfilm verlassen hat. Obwohl mich die Miller-Version zugegeben auch mehr interessiert hätte. Wenn man sich aber für die Millers gegenüber Kasdan entschieden hätte, hätte der Film vermutlich noch schlechteres Marketing gehabt als ohnehin schon.



In allen von dir augeführten Funktionen hat sie diese Rechte, ja.

Was sie bisher aber tatsächlich gemacht hat:

Casting: Da hat sie nie mehr gemacht als abgesegnet.

Auswahl von Regisseure: Ja, das hat sie bei der ST gemacht. Genauso wie Kennedy Jon Favreau für die Produktion von „The Mandalorian“ ausgewählt hat.

Veranlassung von Reshots, Eingriff in Storylines.: Nebstdem dem oben beschriebenen „Solo“-Problem, war da noch „Rogue One“. Bei „Solo“ hat sie die Reshots veranlasst und Ron Howard damit beauftragt die bereits bestehenden Szenen, welche mit dem Drehbuch der Kasdans bereits übereinstimmte aber noch von den Millers gedreht wurden, mit neuen Aufnahmen in einen Guss zu pressen. Die neuen Szenen waren dann dem Drehbuch der Kasdans getreuer. (Das gelang grossteils eigentlich gut.) Auf‘s Drehbuch selber, hat Kennedy genau gar keinen Einfluss genommen.

Bei „Rogue One“ dagegen hat sie, im letzten Akt auf Scarif vor allem, massiv eingegriffen. Habe ich in meinem letzten Beitrag bereits beleuchtet. (Das hat dem Film vermutlich den *rsch gerettet.) Und jetzt bei „Kenobi“ hat sie wieder Hand angelegt. Was das angeht, hat sie bisher also eigentlich nur Positives abgeliefert … (Habe dort zumindest nie kontroverse Meinungen gehört.)
Und zu den Änderungen im Drehbuch gab es dementsprechend auch Reshots.

Die Fehlende Planung der Sequels: Ja, das geht auf ihre Kappe. (Nicht vollständig, aber dort trägt sie eine grosse Mitschuld.) Das war ihr grösster Fehler bisher …

Ich finde es aber allgemein nicht unbedingt fair, Kennedy nur die Sachen zu adressieren, welche sie verbockt hat. Und bei den positiven Sachen, die sie zu verantworten hat, wie die Überarbeitung des Drehbuchs bei „Rogue One“ oder die Einstellung von Jon Favreau für „The Mandalorian“ (Obwohl ich dort ehrlich gesagt nicht diese Meinung vertrete, aber so denkt jedenfalls die breite Masse.) wird aber gar kein Wort über ihren Verdienst verloren.

Daher gefällt es mir nicht, wenn Kennedy als den entscheidenden Sündenbock an den Pranger gestellt wird, der immer alles falsch macht, wenn mal was schief läuft. Da sind viele kleine Faktoren immer mit dabei, die da mit hineinfliessen. Und wenn man schon die Schwächen von Jemandem aufzeigt, dann kann man zumindest genug objektiv sein und auch die positiven Seiten aufzählen.

Ich will das Thema hier nicht zu groß machen, da es dafür der falsche Thread ist. Um von meiner Seite noch ein paar abschließende Worte zu finden: Ich weiß nicht, wie es positiv betrachtet werden kann, wenn ganze Sequenzen gestrichen, Crewmitglieder und Personen in leitender Funktion mitten während der Drehtarbeiten gefeuert werden, um immer wieder Projekte auf den letzten Drücker noch irgendwie zu retten. Das hat etwas mit fehlender Planung und fehlendem Weitblick zu tun. Sie entscheidet zusammen mit ihrem Team die Auswahl der Writer und Regisseure, sie müsste doch also genau wissen wen sie für ihre Projekte verpflichtet. Für was die Miller Brüder stehen ist nun mal bekannt. Da bekomme ich genau das was ich verpflichte. Favreu ins Boot zu holen war eine Entscheidung,die von Anfang an richtig war. Aber eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Vor Mandalorian lief einfach sehr viel schief, wir sprechen hier doch nicht von blindem hate, sondern von durchaus auf Fakten basierender Kritik. Und es gibt mir doch nun mal recht, das ihre Abwesenheit und Favreus Einfluss als Produzent nun mal dafür sorgten, das Mandalorian funktioniert.
 
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Um von meiner Seite noch ein paar abschließende Worte zu finden:
Kann ich mich auch gleich anschliessen:

Ich weiß nicht, wie es positiv betrachtet werden kann, wenn ganze Sequenzen, Crewmitglieder und Personen in leitender Funktion mitten während der Drehtarbeiten gefeuert werden, um immer wieder Projekte auf den letzten Drücker noch irgendwie zu retten. Das hat etwas mit fehlender Planung und fehlendem Weitblick zu tun. Sie entscheidet zusammen mit ihrem Team die Auswahl der Writer und Regisseure, sie müsste doch also genau wissen wen sie für ihre Projekte verpflichtet. Für was die Miller Brüder stehen ist nun mal bekannt. Da bekomme ich genau das was ich verpflichte. Favreu ins Boot zu holen war eine Entscheidung,die von Anfang an richtig war.

Ich nenne diesen Prozess „Erfahrung sammeln“. Bei „Rogue One“ und „Solo“ waren die urspünglichen Regisseure Gareth Edwards und die Miller Brüder. Allesamt Filmemacher die zuvor an Independent-Filme vor allem gearbeitet haben und daher immer ihrer eigenen Version freien Lauf lassen konnten. Die oberste Etage bei Lucasfilm nahm an, dass diese „kleinen“ Filmemacher vor ihnen auf die Knie gehen würden, wenn man ihnen so eine Prestige an die Hand drückt, Star Wars-Regie führen! Man nahm an, dass diese Indi-Regisseure im Gegenzug alles machen, was von oben verlangt wird

So funktioniert das aber nicht … Diese Filmemacher haben in der Regel ein sehr ausgeprägtes Ego und wollen unbedingt ihre Vision ausdrücken. (Manch einer könnte meinen, sie wären der totalen Megalomanie verfallen.)
Und wenn du willst, dass der Produktionsprozess deines Projekts, aus einem der grössten Franchises der Welt, sicher über die Bühne geht, heuerst du solche Leute gerade eben nicht an um solche Filme zu drehen. (Ähnliche Situation hatte beispielsweise Fox mit dem 2015er Phantastic four-Film mit Josh Trank.)

Der einzige Indi-Regisseur der bei Lucasfilm trotzdem eben damit durchkam war Rian Johnson. Daher, bitte immer weiter probieren …

Das Anheuern von Filmemachern wie Jon Favreau, Patty Jankins und Taika Waititi ist einfach eine Gegenreaktion darauf. Das sind alles Leute, die bei grösseren Studios (überwiegend Marvel) bereits Filme produziert haben und man dort eine gewisse Sicherheit garantieren kann, dass diese Filmemacher nicht bei Lust und Laune aus der Reihe tanzen werden.

Dafür tauscht man jetzt kreative Freiheit gegenüber einem soliden Einheitsbrei ein, der dafür mit Sicherheit ohne Produktionsprobleme auskommen konnte. Finde ich persönlich nicht wirklich gut. Mal Schauen, wie das laufen wird auf lange Zeit …

Und es gibt mir doch nun mal recht, das ihre Abwesenheit

Kennedy war bei den anderen Live Action-Projekten nicht mehr oder weniger abwesend als bei der Produktion von „The Mandalorian“.

Ich will das Thema hier nicht zu groß machen, da es dafür der falsche Thread ist.

Bin ich auch der Meinung. Inzwischen haben wir, vermute ich, beide alles gesagt, was wir zu dem Thema auch anbringen wollten. :thup:
 
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Finde dieses Video von Marco Risch auch noch sehr gut um das Nötigste über die Antagonisten in der „Obi-Wan Kenobi“-Serie zu verstehen. Das Video ist kurz, snackable und informativ.


Die Einzige Ergängzung: Die Inquisitorin Reva , welche von Moses Ingram verkörpert wird, trägt den Titel „dritte Schwester“.
 
Gefällt mir alles ziemlich gut. Ich bin sehr gespannt, obwohl ich nicht gerade ein Riesenfan des Inquisitoriums bin. Vielleicht kann die Serie meine Meinung ja noch ändern.
 
Mir hat der Trailer auch gefallen obwohl ich alles von Disney Wars verabscheue.
Ich frage mich auch ob man so eine Serie unbedingt braucht, man weiß ja wie alles ausgeht, ich befürchte dass da wieder viel unnötiges recycelt wird aber lassen wir uns überraschen schlechter als boba fett oder The Mandolorien kanns nicht mehr werden.
 
Aber warum?

latest
 
Was ich daran cool finde:

Wenn die Serie tatsächlich pro Folge eine Laufzeit von einer Stunde hat, bekommen wir mit zwei Folgen gleichzeitig von der Laufzeit her mit zwei Stunden insgesamt am 27. Mai quasi einen neuen Film.

Von der Handlung her werden wir vermutlich nicht mehr als den ersten Akt dramaturgisch sehen können, da die Serie ja aus 6 Episoden besteht …
 
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Ich begrüße den Freitagstermin. Es wäre schön, wenn alle Folgen wie bei THE MANDALORIAN freitags veröffentlich werden. Die Veröffentlichung der Kapitel von THE BOOK OF BOBA FETT mitten in der Arbeitswoche war für mich zeitlich sehr herausfordernd.
 
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