Wookie Trix
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Maria Schell gestorben
Gude, liebe Leutz
Zugegeben, als Schauspielerin habe ich sie nicht sonderlich gemocht. Sie verkörperte für mich zu sehr das Leiden Christi und hat in den letzten Jahren eigentlich nur noch in der Gegend rumgeflennt. Aber mit Maria Schell verliert der deutsche Film schon wieder eine bedeutende Galionsfigur. Und so tut es mir dann doch weh, dass nach Brigitte Mira wieder eine grand dame der darstellenden Kunst von der Bühne abgetreten ist. Klar, dass ich mir heute Abend in memora den Klassiker "Die Brüder Karamasov" mit Yul Bryner und Captain Kirk-Darsteller William Shatner zu Gemüte führen werden. Für mich der beste Film mit Maria Schell. Einfach köstlich wie sie darin als Wirtin Gruschenka die Männerherzen bezirzt.
Möge Maria Schell von nun an in Frieden und frei von allem Weltschmerz ruhen.
Bea
Bambi-Preiträgerin Maria Schell ist tot. Sie starb am Dienstagabend im Alter von 79 Jahren auf ihrer Alm in Kärnten an den Folgen einer Lungenentzündung.
Mit authentischer Darstellung großer Gefühle und ihrem viel beschworenen "Lächeln unter Tränen" wurde sie in den 50er Jahren zum gefeierten Leinwandstar. Zusammen mit O. W. Fischer avancierte sie zum Traumpaar des deutschen Films. Ihre Auszeichnung als beste Darstellerin 1954 in Cannes für ihre Rolle in dem Anti-Kriegs-Film "Die letzte Brücke" begründete eine Weltkarriere. Als "Seelchen" von vielen geliebt, mochte sie sich selbst nie recht mit diesem Etikett anfreunden.
Maria Schell wurde am 15. Januar 1936 in Wien als Tochter eines Schweizer Schriftstellers und einer österreichischen Schauspielerin geboren. Von 1938 an lebte sie zusammen mit ihren Geschwistern Maximilian, Immy und Carl in der Schweiz. Mit 16 Jahren wurde sie für ihre erste Filmrolle engagiert. Schell stand seit den 60er Jahren über 20 Jahre lang in internationalen Produktionen wie "Superman" und "Die Spaziergängerin von Sanssouci" mit Berühmtheiten wie Gary Cooper, Marcello Mastroianni, Marlon Brando oder Romy Schneider vor der Kamera.
Seit drei Jahren lebte sie zurückgezogen
Auch auf der Bühne und in Fernsehspielen begeisterte sie als vielseitige, überzeugende Darstellerin. Ihren letzten Auftritt in der Öffentlichkeit hatte Schell im Februar vor drei Jahren in Wien zur Premiere des Films "Meine Schwester Maria" von Maximilian Schell. Seit einigen Jahren lebte sie zurückgezogen auf einer Alm in Kärnten.
Quelle: (pf/dpa)
Gude, liebe Leutz
Zugegeben, als Schauspielerin habe ich sie nicht sonderlich gemocht. Sie verkörperte für mich zu sehr das Leiden Christi und hat in den letzten Jahren eigentlich nur noch in der Gegend rumgeflennt. Aber mit Maria Schell verliert der deutsche Film schon wieder eine bedeutende Galionsfigur. Und so tut es mir dann doch weh, dass nach Brigitte Mira wieder eine grand dame der darstellenden Kunst von der Bühne abgetreten ist. Klar, dass ich mir heute Abend in memora den Klassiker "Die Brüder Karamasov" mit Yul Bryner und Captain Kirk-Darsteller William Shatner zu Gemüte führen werden. Für mich der beste Film mit Maria Schell. Einfach köstlich wie sie darin als Wirtin Gruschenka die Männerherzen bezirzt.
Möge Maria Schell von nun an in Frieden und frei von allem Weltschmerz ruhen.
Bea
Bambi-Preiträgerin Maria Schell ist tot. Sie starb am Dienstagabend im Alter von 79 Jahren auf ihrer Alm in Kärnten an den Folgen einer Lungenentzündung.
Mit authentischer Darstellung großer Gefühle und ihrem viel beschworenen "Lächeln unter Tränen" wurde sie in den 50er Jahren zum gefeierten Leinwandstar. Zusammen mit O. W. Fischer avancierte sie zum Traumpaar des deutschen Films. Ihre Auszeichnung als beste Darstellerin 1954 in Cannes für ihre Rolle in dem Anti-Kriegs-Film "Die letzte Brücke" begründete eine Weltkarriere. Als "Seelchen" von vielen geliebt, mochte sie sich selbst nie recht mit diesem Etikett anfreunden.
Maria Schell wurde am 15. Januar 1936 in Wien als Tochter eines Schweizer Schriftstellers und einer österreichischen Schauspielerin geboren. Von 1938 an lebte sie zusammen mit ihren Geschwistern Maximilian, Immy und Carl in der Schweiz. Mit 16 Jahren wurde sie für ihre erste Filmrolle engagiert. Schell stand seit den 60er Jahren über 20 Jahre lang in internationalen Produktionen wie "Superman" und "Die Spaziergängerin von Sanssouci" mit Berühmtheiten wie Gary Cooper, Marcello Mastroianni, Marlon Brando oder Romy Schneider vor der Kamera.
Seit drei Jahren lebte sie zurückgezogen
Auch auf der Bühne und in Fernsehspielen begeisterte sie als vielseitige, überzeugende Darstellerin. Ihren letzten Auftritt in der Öffentlichkeit hatte Schell im Februar vor drei Jahren in Wien zur Premiere des Films "Meine Schwester Maria" von Maximilian Schell. Seit einigen Jahren lebte sie zurückgezogen auf einer Alm in Kärnten.
Quelle: (pf/dpa)