Oscars 2021

"The Banshees of Inisherin" der große Verlierer des Abends. Sehr unverdient!

Ich mochte Everything Everywhere all at once zwar sehr. Aber dass ein Film immer gleich (beinahe) alles gewinnen muss fand ich schon immer ziemlich gaga.

Sehe ich genau so. Ich mochte den Film wirklich sehr, und ich gehe voll mit bspw. in den Kategorien "Bestes Originaldrehbuch", "Beste Hauptdarstellerin" und einige andere. Aber fand "The Banshees of Inisherin" im direkten Vergleich besser, hatte ihn sogar als Favoriten für "Bester Film" auf dem Schirm. "Beste Regie" wäre ein Must gewesen.
Colin Farrell und Brendan Gleeson hätte ich den Preis auch gegönnt, die waren bärenstark. Auf der anderen Seite sind die Sieger in den Kategorien nicht unverdient. Gerade Brendan Fraser, ohne den Film gesehen zu haben, hat es einfach verdient - allein schon wegen dieser Comeback-Geschichte.

Del Toros "Pinocchio" war obligatorisch, hätte da der Pixar-Film oder einer der anderen gewonnen, hätte ich endgültig am Verstand der Jury gezweifelt. Und "Im Westen Nichts Neues" auch absolut verdient für "Bester Internationaler Film" und "Beste Kamera" ausgezeichnet.
 
Aber fand "The Banshees of Inisherin" im direkten Vergleich besser,

Mir hat der Film zwar irgendwie gefallen aber der Schluss hat ihn mir vollends versaut. Ich hab den Film nicht verstanden und selbst eine längere Analyse hat mir hier nicht wirklich geholfen. Die Message kommt nicht rüber wie ich finde, das macht Everything Everywhere um einiges besser.
 
Von den nominierten Filmen für den Besten Filmen habe ich tatsächlich alle bis auf einen gesehen (Tár). Trotzdem hat mich kein einziger davon getrieben irgendwas dazu zu schreiben. Ich fand das Line-Up noch einmal bescheidener als letzte Jahr.
Letztendlich freut es mich für Sympathieträger wie Curtis oder Fraser und dass manche mittelmäßigen Leistungen nicht einfach so durchgerutscht sind (wie Bassett oder de Armas).

Bei den Filmen gab es eigentlich nur wenig deutliche Gewinner wie Pinocchio als beste animierter Film und Avatar für die visuellen Effekte. Nicht neues im Westen für die beste Kamera auszuzeichnen...naja...

Wieder eine Verleihung zum vergessen. Solche Auszeichnungen sind dann die harten Frage bei Wer wird Millionär.
 

Wahr auch mein must have für die diesjährigen oscars.


Aber auch das Indy (Harrison Ford) einen Oscar an seinen sidekick Shortround (Ke Huy Quan) überreicht hat war ne echt schöne Szene.

"The Banshees of Inisherin" der große Verlierer des Abends. Sehr unverdient!

Dass auf jeden Fall, zumindest einen Oscar hätte ich da erwartet.

Del Toros "Pinocchio" war obligatorisch, hätte da der Pixar-Film oder einer der anderen gewonnen, hätte ich endgültig am Verstand der Jury gezweifelt.

Da hat sich zum Glück mein große Skepsis nicht bewahrheitet und der beste at am Ende tatsächlich gewonnen.
 
Mir hat der Film zwar irgendwie gefallen aber der Schluss hat ihn mir vollends versaut. Ich hab den Film nicht verstanden und selbst eine längere Analyse hat mir hier nicht wirklich geholfen. Die Message kommt nicht rüber wie ich finde, das macht Everything Everywhere um einiges besser.

Ein Film muss nicht immer eine eindeutige Moral oder Pointe haben, gerade das hat mir an "Banshees" besonders gefallen.

Wohingegen "Brügge sehen...und sterben?" da noch einfacher nach Muster F gestrickt war, verläuft sich "Banshees" halt vollends in zwischenmenschlichen Abgründen. Das Ende ist halt keine klassische Quintessenz wie man sie von Filmen häufig erwartet.

Du kannst das ja mal gerne erläutern, was genau du meinst bzw. was du erwartet hattest. Gibt ja einen "Banshees"-Thread auch. *werbungmach* :D
 
Ich habe von den Nominierungen und Gewinnern weder viel gesehen noch habe ich mich mit den meisten näher beschäftigt. Aber auf jeden Fall freut es mich sehr für Ke Huy Quan. :)
 
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