@IO
In gewisserweise war es meiner Meinung nach
auch die Geschichte der OT, die für den Erfolg gesorgt hat.
Wie Du schon festgestellt hast, hat George Lucas eine "universelle Geschichte" erzählt, daß alte Märchen von dem kleinen Jungen der in die weite Welt hinauszog, um die Prinzessin vor dem ultimativen Bösen zu retten.
Aber liegt nicht auch gerade in der Einfachheit einer Story der Erfolg?
Zugegeben hat Lucas seine Filme mit damals bahnbrechenden Tricks gewürzt - genauso gebe ich auch zu, daß die PT neue Tricks und deren Anwendung hat, unabhängig von der Qualtität (von der ich ja bekanntlich nicht soviel halte - man hätte es besser machen können und müßen

) - aber anstatt sich auf einen simplen, auch dem Publikum vertrauten Plot zu verlassen, hat er eine hahnebüchende Story aufgebaut, deren Logik oftmals zu wünschen übrig läßt (und das ist nicht nur meine Meinung sondern auch die Meinung vieler die ich kenne und die die Filme sogar mögen...) - von der Lovestory ganz zu schweigen, die so hölzern und schwerfälig daher kommt, daß der Begriff "Kitsch" schon fast eine Beledigung für den richtigen Kitsch wäre.
Weniger ist oft mehr, sagt man vielerorts zu machen Dingen...
Die Begründung, daß der Zuschauer aufgrund des immer wiederkehrenden Plots als Folge des OT-Erfolges abgestumpft ist, kann ich irgendwie nicht zählen lassen.
Denn wie oben schon geschrieben gab es diesen Plot bereits unzählige male, wenn auch im anderen Gewandt (Ritterfilme zB.) und die Sience Fiction-Welle danach dürfte auch nicht so groß gewesen sein, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Was die Charaktere angeht, so sehe ich hier auch einen großen Kritikpunkt. Wie ich oben schon bezüglich Love-Story angedeutet haben, wirken sie oftmals auch mich hölzern.
Ein Mace Windu, der stets mit einem "Pulp Fiction"-Blick in die Kamera schaut. Ein Yoda, dessen vermeintliche Weisheit nichts mehr von dem weisen Witz aus der OT spüren läßt. Ein Darth Maul, dessen offensichtliche Anlehnung an Darth Vader schon wieder zu deutlich ist.