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"Humanistische Erziehung" schützt nicht vor Versuchung. In manchen Fällen sind es gerade solche Leute, die besonders anfällig für die "dunkle Seite der Politik" sind. Ich persönlich glaube ja, dass Palpatine nicht bereits als Kind von einem Sith-Meister aufgenommen wurde, sondern erst als Erwachsener auf diesen Orden stieß, getrieben von Wissensdurst und dem Verlangen, die korrupte Republik zu sanieren; auf dem herkömmlichen Weg ging das nicht, also hat er sich nach obskureren Wegen umgeschaut.Moriarty schrieb:Palpatine stammt doch von Naboo, oder? Ist schon komisch, da dies eigentlich das letzte Umfeld für die Sith ist. Palpi sollte doch wohl eine behütete und humanistische Erziehung sein eigen nennen und nicht als Kind von irgendeinem Kapuzenmann beeinflusst worden sein.
Ja, das ist eine These, die vor allem in der NJO aufkommt.Wird das in der NJO behandelt, oder in anderen Quellen?
Minza schrieb:Das wichtige ist: die Dunkle und Helle Seite kommt nicht direkt von ausserhalb. Sie kommt von dir... aus deiner Gefühlswelt. Die Macht ist einfach. Als Ganzes... die Unterteilung liegt alleine bei dir.
Minza schrieb:Das entscheidende hierbei ist nur, daß Anakin nicht von der "Hellen Seite" und Palpatine von der "Dunklen Seite" erschaffen worden sein kann. Weil es in diesem Fall nur die Macht als Ganzes gibt...
Minza schrieb:Ja der Nutzen... aber dennoch ist die Macht einfach die Macht und kann nicht als Dunkle Seite das machen und als Helle Seite das machen. Da ist sie einfach... "neutral".
genau deswegen habe ich das ja auch als Problem druntergeschriebenMinza schrieb:Das entscheidende hierbei ist nur, daß Anakin nicht von der "Hellen Seite" und Palpatine von der "Dunklen Seite" erschaffen worden sein kann. Weil es in diesem Fall nur die Macht als Ganzes gibt...
Sind sie das? Zu weit sollten wir das nicht ausdehnen, ein philosophischer Exkurs gehört nicht hierher, aber ein kurzes Nachstochern sei mir erlaubt: Was ist "das Böse"? Wenn wir es jetzt mal atheistisch betrachten? Wenn jemand einen Menschen tötet, um tausend zu retten, ist das böse? Wenn jemand einen Menschen tötet, in dem Glauben, er würde damit Tausende retten, ist das dann böse? Danebenzustehen und zuzusehen wie dieser Mensch getötet wird ohne einzugreifen, obwohl man weiß, dass es nichts bringt, ist das böse? Wenn ein amerikanischer Soldat ohne Provokation (aber mit Beweisen) einen islamistischen Terroristen erschießt und die Frau, für die ihr Mann kein Terrorist, sondern ein Freiheitskämpfer war, wiederum den Soldaten umbringt, weil das Prinzip der Rache in ihrer Gesellschaft legitim ist: wer ist da jetzt böse?Dark Igel schrieb:Also steckt die dunkle und die helle Seite ja in einem selber. Ich sehe da trotzdem noch eine Trennung.
Es ist doch ähnlich wie bei uns, es gibt das Böse und das Gute. DIe zwei Sachen stehen zwar auch nah zusammen, aber dennoch sind es 2 Grundauf verschiedene Elemente.
Yoda hat keine AhnungKlingt logisch, wobei mir aber eins dabei nicht klar wird.
Als Yoda in TESB auf Dagobah zu Luke sagt: "Jener Ort da, umschlossen von der dunklen Seite er ist".
Also muss die dunkle Seite der Macht wohl doch bestand haben können, auch wenn kein Dritter sie nutzt.
Wraith Five schrieb:Sind sie das? Zu weit sollten wir das nicht ausdehnen, ein philosophischer Exkurs gehört nicht hierher, aber ein kurzes Nachstochern sei mir erlaubt: Was ist "das Böse"? Wenn wir es jetzt mal atheistisch betrachten? Wenn jemand einen Menschen tötet, um tausend zu retten, ist das böse?
Minza schrieb:Ja der Menschenverstand kann unterscheiden. Aber die Macht ist kein Mensch und unterscheidet nicht, spaltet sich nicht auf. Die Leute machen diesen Unterschied und benutzen die Macht für etwas "gutes" oder "böses"... aber die Macht nicht![]()
Minza schrieb:Damit wäre aber die ganze Sache mit der Balance und mit dem "die Macht durchdringt alles" Bild zerstört, oder? Weil was durchdringt alles? Gut? Böse? Zusammen bestimmt nicht weil die sich ja ausspielen wollen![]()
Zählt der Glaube an den Nutzen oder die tatsächliche Folge? Wenn Mace Windu geglaubt hätte, dass der Tod Dookus den Krieg beendet hätte, wäre er das Risiko eingegangen? Nehmen wir an, dass er es getan hätte und die Separatistenbewegung sich sofort aufgelöst hätte: dann ist der Tod eines Menschen zwar bedauerlich, aber zu verkraften, ja? Wenn er Dooku aber tötet und dadurch einen noch viel größeren Völkermord anrichtet (weil die Separatisten jetzt gar keine Gnade mehr kennen), war seine Handlung dann böse?Dark Igel schrieb:Ein Mensch,der einen anderen Menschen tötet, aus reiner Lust und aus seinem Trieb heraus, ohne dabei einen Nutzen für andere zu gewinnen, dann könnte man dieses als Böse betrachten.
Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich halte es da mit dem alten Lied (und mit der deutschen Justiz): "Die Gedanken sind frei".Aber wer ist nun Böse? Der, der böse Gedanken in sich trägt, aber niemals böse Handlungen vornimmt? Ist man also Böse wegen seinem Gedankengutes oder seiner Taten?
Nur wessen, das ist die Frage. Jene Grundvorstellungen unterscheiden sich teilweise nämlich erheblich. Versuche, einem Kannibalen (einem echten; aus dem Südseeraum oder so) zu erklären, dass es böse ist, Menschenfleisch zu essen. Du siehst das vielleicht so, er aber nicht. Andere Tiere isst er ja auch, wird er in "Rücksprache" mit seinem gesunden Menschenverstand sagen. Er wird dich auch fragen, was du tust, wenn sonstige Lebensmittel knapp sind; segelst du zu einer anderen Insel, lieferst dir mit den Eingeborenen einen Kampf und ernährst mit dem Fleisch der Gefallenen deine Familie, oder lässt du deine Kinder verhungern?Letztendlich lässt der gesunde Mensachenverstand einem doch urteilen wer böse ist und wer nicht, wenn man die moralischen Grundvorstellungen dabei im Auge hat.
Rein wissenschaftlich betrachtet ist die Macht ein Energiefeld. Die "Freiheit", "gut" oder "böse" zu sein, ist aber doch denkenden Lebewesen vorbehalten, oder täusche ich mich? Ist ein Wirbelsturm böse?Rein philosophisch betrachtet muss die Macht aber durchaus auch vom bösen befallen sein.