Rollenspiele

@Orakel
nicht schlecht ^^ Sehr unterhaltsame Entwicklung der Ereignisse und Berichterstattung... wie lange habt ihr da jetzt so insgesammt drann gespielt? In Stunden?

*Uff* Da bin ich gerade ein wenig überfragt. (Das Problem ist, dass da immer noch ein Abendessen forne dran hängt.) Aber so ca. 4 Stunden pro Abend sind's wohl.
 
Oha... auf Hoth kann die Kampagne aber auch früher enden, als man gedacht hat ^^

Das erinnert mich an einen schönen Abend in der Schandgeige, wo ich schon einige Krüge Met intus hatte und mit zwei netten Typen ins Gespräch kam, die anscheinend auch SW RPG spielten... zwar Saga Edition, aber who's perfect?
Sie erzählten mir also von ihrer Kampagne im New Sith War... Jedi Charaktere, die gegen die Sith Truppen unter Lord Kaan in den Krieg zogen und mittlerweile auf dem Brennpunkt angelangt waren: Ruusan.
Ich fragte, in oder nach welcher Schlacht sie sich denn nun direkt befinden würden und sie sagten mir, es sei die fünfte. Angetrunken wie ich war, lachte ich dann und meinte, sie würden ja zur siebten Schlacht hoffentlich ganz wo anders sein, woraufhin der Spieler der beiden mit großen Fragezeichen in den Augen nur dastand und der Meister panisch aber stumm den Kopf schüttelte... anscheinend kannte nur er die Ereignisse dieses Feldzuges und ich hatte einen epischen Spoiler in die Runde gesetzt *schäm*

Äh ja... soviel zu "Kampagnen-Beendigung wegen fieser Schlacht" ^^°


@Orakel
und wieviele Abende habt ihr jetzt so vergleichsmäßig für den letzten Bericht gebraucht?




PS: wir werden morgen wieder in schattenhafte Gebiete aufbrechen und ein paar Megakonzernen in den Hinter kriechen oder ebenselbigen aufreißen... Shadowrun ist angesagt und ich werde erneut die Rolle meiner Katzenschamanin Schneeball übernehmen :D

Nächste Woche folgt dann die Auflösung des D&D Cliffhangers...
 
@Orakel
und wieviele Abende habt ihr jetzt so vergleichsmäßig für den letzten Bericht gebraucht?
Diese Frage lässt sich ziemlich einfach lösen. ;)
(Vor jeder Überschrift steht das Datum des jeweiligen Abends, an dem wir gespielt haben.)
Der letzte Post mit dem Nietzsche-Zitat war also ein Abend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest halt eben aufhören ständig Nachteile, die auf Wahrnehmung und ähnliche Attribute sich negativ auswirken, in deine Charaktergenerierung reinzustecken. :p
 
Anscheinend ist die ganze Idee mit der Clone Wars Kampagne auf Seiten der CIS doch nicht ganz so verrückt gewesen, wie ich vorerst meinte... mittlerweile haben sich genügend Spieler für eine kleine Seiten-Kampagne gemeldet, die sehr wohl Interesse an ein bisschen Kriegsaktion haben und der tyrannischen Republik mit ihrer moralisch verwerflichen Sklavenarmee gegenüber treten wollen :kaw:

Nun müssen sich noch genügend Charaktere finden, die Seite an Seite durch die chaotischen Jahre voller Krieg, Leid und Hass taumeln und sich den Klonen und Jedi der Regierung entgegenwerfen können, wobei die Hälfte zumindest als Ideen schon im Raum hängen. Freut euch also auf desillusionierte Jedi, verbitterte Snivvian Schrotthändler, naive Teenager und allerlei anderer Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit, die vermutlich in spätestens drei Jahren erkennen dürften, daß der Kampf vergeblich war und nicht alles so komplett durchschaubar sein sollte, wie man sich das idealistischer Seperatist so denken mag.

Mein Charakter ist übrigens schon so halbwegs fertig...


Es wird Allexi Yoru, eine kleine Überlebenskünstlerin sein, die zusammen mit ihrer Mutter auf der langsam zerfallenden Raumstation Athazagor 2 aufwuchs, vor einem Jahr aber ihre Mutter an das Lichtschwert eines Jedi verlor...
Ganz egal, welche Gründe dieser Jedi nun hatte: Allexi schwor dem Orden und dessen aufgedunsenen Herren Rache und schloß sich fast umgehend Dookus aufkeimender Unabängigkeits-Fraktion an. Noch während die letzten Pläne auf Seiten der CIS geschmiedet werden, sitzt Allexi nun bereits in einem dunklen Raum und wartet darauf, endlich den Mörder ihrer Mutter den Tod zu geben...

Allexi Yoru (nur die wichtigsten Daten, damit man sieht, worum es so ungefähr geht)

Fringer 1
22 Standard Jahre (11.8.51 bBY)
1.51 m
45 kg

Vitality 9
Woundpoints 13
Defense 15
Initiative +2

STR 12 (+1)
DEX 14 (+2)
CON 13 (+1)
INT 10 (+0)
WIS 13 (+1)
CHA 12 (+1)

Feats:
Stealthy
WGP (primitive weapons)
WGP (simple weapons)
Alertness

Gamble +4
Hide +8
Listen +5
Move Silently +8
Pilot +4
Spot +5


Ich hoffe, daß wir demnächst schon ein paar weitere Daten rausgeben können... bis dahin vertrösten wir euch aber noch mit neuen D&D Abenteuern. Und schon morgen werden wir Kapitel 16 der Schattenseiden Kampagne spielen :braue
 
Zuletzt bearbeitet:
Dungeons & Dragons - Schattenseiden #16 "Rückkehr ins Licht der Sterne"

Die schwangere Frau stand in der Eingangstür zu Roriks kleinem Haus, während die Gefährten und der hagere Gelehrte sie entsetzt anstarrten. Sein Schwert ziehend, sprang Ulfgar auf, dicht gefolgt von Liss, die sich mit gezücktem Dolch hinter der Fremden positionierte, während sich Elenar und Kreiia - ebenfalls bewaffnet - ihren Kameraden entgegen stellten.
Eine vollkommen verdatterte Chora, ein um Worte ringender Rorik und eine augenrollende Carry komplettierten das - in dieser Gruppe nur allzu bekannte - Bild. Erst als alle die Waffen senkten und die Waldläuferin Carry zuflüsterte, daß so etwas öfters vorkommen würde, entspannte sich die Lage. Die verdatterte Frau, die sich schwer atmend den Anwesenden als Beth vorstellte, wurde von Rorik, dem Ketzer, zu einem der Sessel geführt, während Ulfgar nochmal grummelnd anmerkte, daß es einfach sicherer wäre, den potentiellen Ursprung der Spinnenplage noch im Mutterleib zu töten. Moralische Bedenken schmetterte er ab, da es letztendlich um die Zukunft von zwei Welten ginge, nicht nur um das Leben eines Kindes.
Davon wollte aber auch Carry nichts wissen und so verblieb man erstmal mit düsteren Blicken und weiteren Diskussionen über Eventualitäten und Theorien.

Hatte die Gruppe mit ihrer Ankunft bereits die magische Welle ausgelöst, die auf den Seidewebereien im Bluttempel dargestellt waren?
Gab es noch andere schwangere Schigwas, die mögliche Kandidaten für eine dämonische Anführerin der Spinnenschar in ihren Körpern trugen?
Inwiefern konnte eine solche Welle im Fall der Fälle abgewehrt oder gar aufgehalten werden?
Und was - außer die Ankunf der Gefährten - könnte eine solche Welle verursachen?

All diese Fragen wurden weiter bei Tee und im Beisein einer immer verwirrteren Beth, die angab, das Kind vom Bauern, für den sie arbeitete, empfangen zu haben, umhergewälzt und während sich immer mehr Fragen und Theorien auftürmten, welcher Weg denn nun eingeschlagen werden sollte, wurde Rorik immer schweigsamer und merkte letztendlich bei der Frage nach möglichen Kandidaten für die Rolle des fehlgeleiteten Magiers an, daß er sehr wohl jemanden kennen würde, der in diesem Felde tätig sei: Ulriz, ein doch recht stark verwirrter Alchemist, der seit einiger Zeit anscheinend wieder seine verbotenen Experimente aufgenommen hatte.
Sofort wurde beschlossen, diesem Magier einen kleinen Besuch abzustatten und als Rorik auch noch bestätigte, daß sich Ulriz in einem geistigen Zustand befände, in dem er auch mit Stöckchen Gassi gehen könnte, ließ sich Ulfgar umgehend die Richtung zeigen. Doch anstatt eine Karte hervor zu ziehen, verließ Rorik das Haus und zeigte auf einen Punkt an der gewölbten Decke der hohlen Welt... dort würde der Turm von Ulriz stehen. Dort müssten die Gefährten hinreisen, um nach dem Rechten zu sehen. Auf die Frage, ob Ulriz auch mechanische Diener um sich scharte, nickte Rorik und erklärte, daß er beim letzten, Jahrzehnte zurückliegenden Besuch, solche Konstrukte gesehen hatte... wenn auch im unfertigen Zustand. Die Gefährten seufzten leise auf - Ulriz erinnerte sie mit seinen ganzen Details immer mehr an William Reech. Sie hofften nur, daß sich auch der Alchemist als freundlicher, alter Knabe herausstellen würde.

Also wurde besprochen, inwiefern eine solche Reise aussehen sollte. Ein Fußmarsch sollte rund sechzig Tage, ein Ritt auf den mitgebrachten Poniks etwa drei Wochen dauern. Insofern stand die Entscheidung bezüglich des Fortbewegungsmittel schon fest. Doch würde man mit einem Angriff unbekannter Kräfte auf Beth und ihr ungeborenes Kind rechnen müssen, während sich die Gefährten zum Turm aufmachten?
Carry, die bei Elenars Ankündigung, sie sollte die Gruppe zum Turm begleiten, bereits alarmiert zu protestieren begann, beruhigte sich wieder, als entschieden wurde, daß sowohl Elenar, als auch sie selbst bei Roriks Haus zurückbleiben sollten, um die Schwangere im Notfall zu schützen.
Noch bevor die Mittelsonne der Welt am nächsten Morgen ihre halbe Leuchtkraft erreicht hatte, zogen Ulfgar, Liss, Chora und Kreiia mit ihren Reitvögeln und etwas Wegzehrung von Rorik los, um ihre lange Reise zu beginnen.

Doch schon schnell wurde klar, daß es doch recht beschwerlich werden könnte, den Turm von Ulriz zu erreichen und als Kreiia und Chora immer wieder die Möglichkeit vom Ritt auf großen Flugvögeln erwähnten, deren Existenz sie hier vermuteten (Kreiia hatte vage in Erinnerung, von solchen Tieren in Chesterwick gehört zu haben), nutzten sie die nächste Gelegenheit und zogen in eine kleine Siedlung, wo ihnen eine Bauersfrau den Weg zu einem Vogelzüchter wies.
Doch anscheinend züchtete der Mann lediglich taubenartige Tiere, um diese von Siedlung zu Siedlung zu schicken und somit Nachrichten zu übermitteln. Es gab in dieser Welt keinerlei Flugtiere, die im Stande waren, Menschen durch die Luft zu befördern. Geknickt überlegte Kreiia und kam auf die Idee, eine Nachricht an Ulriz zu schicken, wobei der Vogelzüchter anmerken mußte, daß kein Vogel aus seinem Schlag den Weg zum Magierturm wüßte.
Als Ulfgar und Liss dann auch noch anmerkten, daß man Ulriz nicht auch noch vorwarnen sollte, wenn man gar nicht von dessen Gesinnung wüßte, ließ sie auch diese Idee fallen und versuchte sich stattdessen nach langer Zeit wieder am Taschendiebstahl. Doch fand sie keine ortstypischen Geldplatten in der dicken Gürteltasche des Züchters, sondern lediglich ein wohlgepolstertes Ei und als der Mann auch noch die tastenden Fingern der jungen Frau erspürte, schwang sich die mit dem Schrei "Lauft so schnell ihr könnt!" in den Sattel ihres Poniks und ritt eiligst davon.
Die anderen verabschiedeten sich leicht beschämt vom Vogelzüchter und ritten der Kundschafterin nach, die in einem kleinen Wäldchen angespannt wartete. Ulfgar lenkte sein Ponik neben Kreiia und schlug ihr mit der flachen Hand in's Gesicht. Verdattert starrte sie ihn an und er erklärte, daß das dafür wäre, daß sie sich hatte erwischen lassen. Wenn sie schon klauen wollte, dann bitte richtig.
Die anderen grinsten nur und zusammen machte man sich wieder auf den Weg.

Während Ulfgar und Tjodalv an den Abenden das Essen für die kleine Gruppe besorgten (ein hundsgroßes Nagetier stellte sich im Gegensatz zu einer relativ flachen Echsenart als überaus schmackhaft heraus und so wanderte das Reptilienfleisch auf den Spieß einer leicht angesäuerten Kreiia), kam es in der Nacht des dritten Tages zu einem spektakulären Schauspiel am Himmel: auf der Höhe des Turmes des Alchemisten kam es zu einem blauen Lichtblitz, der sich auf geschätzte fünfhundert Meter ausdehnte und dann verebbte. Keine Magiewelle war zwar zu erspüren, doch waren sich die Gefährten nun sicher, daß sich die Gefahr wirklich aus dieser Richtung her heranpirschte. Ulriz mußte gestoppt werden.

Auch Elenar konnte diese Explosion von Roriks Hausdach aus beobachten, als sie zusammen mit einer eher schlafenden Carry dort die nächtliche Wache hielt. Die mysteriöse Närrin wurde halb schlafend vom Dach gehoben, wo unten schon Rorik wartete, der ebenfalls auf den Turm aufmerksam geworden war.
Schnell berieht man sich und trotz dem verzweifelten Gejammere von Carry wurde es als sinnvoll gesehen, wenn die beiden Frauen der kleinen Gruppe schnell hinterhereilen würden, um sie bei der Konfrontation mit Ulriz tatkräftig zu unterstützen. Am frühen Morgen sollte es los gehen...

In der nächsten Woche kamen die Reiter, die nun fast pausenlos und nur mit sehr kurzen Schlafeinheiten unterwegs waren, dem Turm immer näher, auch wenn Choras, Liss’ und Kreiias Reitkünste die Reise verlangsamten und als sie nur noch einige Wegstunden vom Turm des Alchemisten entfernt waren, hörte Ulfgar das Nahen von Poniktrampeln.
Der Barbar, der erst vor einigen Abenden einen der großen Laufvögel aus einer kleineren Herde heraus erlegt hatte, zog vorsichtshalber seine Waffen und noch bevor die anderen richtig reagieren konnten, preschten zwei der Tiere aus dem nahen Dickicht.
Schützend hielt er seinen großen Schild über seinen Kopf, als der vorderste Ponik sprang und scharfe Krallen Funken auf dem Stahl ereugten. Hinter Ulfgar kam der Vogel zum Stehen und eine überlegen lächelnde Elenar blickte den wütenden Barbaren an. Der gab dem atemlosen Reittier einen Klapps auf den flaumigen Hintern und konnte gerade noch ausweichen, als ein kräftiger Fuß nach ihm austrat.
Schnell wurde der kleine Wettstreit unter dem gereizten Blick des Poniks abgebrochen und Elenar erklärte, daß sie nach dem blauen Licht viele Nächte durchgeritten waren, um den Gefährten spätestens am Turm zur Seite zu stehen. Carry war von all dem gar nicht wirklich angetan und hackte lieber auf Kreiia herum, die mittlerweile genauso empfindlich auf die Närrin reagierte, wie sie es ja auch schon von ihrem Ebenbild in ihrer Welt gewohnt war.

Doch wie sollte nun weiter vorgegangen werden? Der Turm, von dem ein schwefelartiger Gestank ausging, war irrsinnig hoch und maß mindestens einhundert Meter, wirkte dünn und an einigen Stellen absichtlich krum geformt.
Ungesehen dieses Bauwerk zu erklimmen, fiel somit aus und während man sich entschied, die Poniks an den Wurzeln eines alten Baumstumpfes festzubinden, der im Torf der umliegenden Heidelandschaft lag, betrachteten alle das hohe, spitz zulaufende Tor, das sich vor ihnen im glatten Mauerwerk des Turmes anbot.
Vorsichtig schritten alle auf das Gebäude zu, während Carry immer wieder jammernd anmerkte, daß sie keine Lust hätte, bei dieser Idiotie mitzuwirken und sie alle hassen würde, was von den meisten mit abfallenden Blicken oder beschwichtigenden Worten quitiert wurde.

Das Tor hatte keinerlei Griff oder Schloß und nur ein großes Siegel prankte auf Brusthöhe zwischen den stählernen Flügeln. Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, daß das Siegel mehrere verschiebbare Komponenten hatte und anscheinend eine Art Öffnungsmechanismus war, an die sich Liss nun wagte. Doch als sie eine der metallischen Einlagen verschob, durchzuckte ein kalter Schmerz ihre Hand... Kreiia versuchte es mit ihrem Rapier, doch erlitt sie einen ähnlichen Schlag, und so entschied man sich, lieber Ulfgar an die Sache heranzulassen.
Seine Axt schwingend, schlug er auf das blau aufleuchtende Siegel und wurde von einem grellen Blitz mehrere Meter nach hinten geschleudert. Ozongeruch erfüllte die Luft.
Fluchend rappelte sich der Barbar wieder auf und mit eh schon schmerzender Hand nahm es Liss auf sich, weiter das Siegel in die richtige Anordnung zu bringen, um eine kleine Kugel, die sich nun frei bewegen ließ, in eine spezielle Einbuchtung an der Unterseite zu befördern.
Als die Aufgabe nach Verbrauch eines potenten Heiltrunks geschafft war und sich die entriegelte Tür mit einem leichten Klacken meldete, fühlte sich Liss' Hand schon wieder verkrampft und starr an. Kreiia merkte an, daß sie doch gesagt hätte, daß Liss sie mal zwischendurch ranlassen hätte sollen, worauf Ulfgar breit grinsend anmerkte, daß er das Liss auch immer sagen würde und Kreiia nur genervt mit den Augen rollte, während Carry (die mittlerweile Liss auch schon "näher" kennen lernen durfte) nur angeekelt das Gesicht verzog.
Mit einem Schluck aus einem weiteren der mitgebrachten Heiltrünke, konnte Liss die krampfende Hand wieder halbwegs unter ihre Kontrolle bringen, doch die beiden Stahlflügel saßen immer noch zusammen. Erst als Ulfgar und Liss nach einigem Schieben die beiden Türteile auseinanderdrückten, gaben sie den Weg auf das Innere des Turmes frei.

Ein kleiner Raum war zu erkennen und der Anfang einer Treppe, die gerade nach oben führte. Nach einigem Hin und Her wurden etliche Kerzen hervorgekramt, die die Dunkelheit durchbrachen und zeigten, daß die Treppe wirklich einfach weiter in eine Richtung aufstieg. War dies ebenfalls ein Werk des Magiers? Räume im Inneren eines Gebäudes, das von Außen viel zu klein oder schmal wirkte, um diese Räumlichkeiten fassen zu können, waren ja mittlerweile von den Gefährten schon erkundet worden.
Kreiia und Liss machten sich an die Arbeit, die Treppe auf versteckte Vorrichtungen hin zu untersuchen, als aber keinerlei Falle oder Alarm entdeckt wurde, trat Liss beherzt auf die erste Stufe... die ein leises Klicken von sich gab. Ulfgar riß die Diebin blitzschnell zur Seite, doch keine versteckten Klingen oder Spitzen schossen nach vorne. Stattdessen erhob sich ein mächtiger Luftstrom, der an den Leibern der Gefährten zog und in wenigen Augenblicken alle wieder auf die klamme Heide geblasen hatte, während sich das schwere Tor laut schloß und das Siegel auf die ursprüngliche Position zurücksprang.

Fluchend und schimpfend standen alle auf, beruhigten die verängstigten Poniks. Auch Scirocco, Lor'anth, Oselle, Tjodalv und Qubito waren reichlich verwirrt und während Carry nun wirklich mit dem Rumnörgeln anfing, war Kreiia erleichtert, daß wenigstens Ralph im Palast von Cruhn in Sicherheit war.
Erneut wurde sehr schmerzhaft das Siegel in die richtige Konstellation verschoben - diesmal vom etwas schadensresistenteren Ulfgar - und erneut öffnete sich das Turm den Gefährten. Wieder war kein Licht vorhanden, da auch die Mittelsonne langsam abdunkelte und bevor die Gefährten ihre Kerzen erneut anzünden konnten, beschwor eine sarkastisch lächelnde Carry einen hellen Lichtball über ihrer Handfläche. Also machte sie sich doch noch nützlich...
Erneut lag die Treppe vor den Gefährten und der Raum wurde auf’s Genaueste hin untersucht. Erneut fanden die beiden Fallenkundigen nichts und auch Elenars scharfe Elfenaugen entdeckten keinerlei Detail, das weitere Fallen versprechen würde. Zwei der wurzelbewehrten Baumstümpfe wurden von Ulfgar herbeigeschleppt und als Blockade in die Türschwelle gelegt, wenngleich das Holz durch die Feuchtigkeit schon fühlbar gelitten hatte.
Liss schaffte es, ihren Spinnengang-Zauber auf sich zu sprechen, was ihr ermöglichte, an der steinernen Wand zu haften und arbeitete sich schon einige Meter nach oben, als Ulfgar nun die Treppe austesten wollte, was bei Kreiia auf harten Protest traf, da sie sich als Kundschafterin für solche Taten verantwortlich sah.
Dies stieß bei Ulfgar jedoch auf taube Ohren und so überschritt der Barbar diesmal die erste Stufe und trat gleich auf die zweite, woraufhin wieder das sanfte Geräusch eines einrastenden Mechnismuses zu hören war. Mit aller Kraft krallte sich die Diebin in den engen Treppenaufgang, während ihre Begleiter wieder nach draußen geweht wurden und erneut im nassen Gras der Heide liegen blieben.
Das große Tor schloß sich hallend, ließ weiche Holzsplitter in alle Richtungen fliegen und Liss stand im Stockfinsteren des Turminneren.

Vorsichtig tastete sie sich in der Dunkelheit zurück und erfühlte nach einigen Minuten des Suchens einen kleinen Hebel an der Seite des Torrahmens. Mit einer einfachen Fingerbewegung entriegelte sie die Türe und die vorsichtigen Kameraden schoben erneut die schweren Stahlflügel auf.
Draußen versuchten sich die wieder etwas durchgebeutelten Gefährten vergeblich mit dem Heilstab zu verarzten, was aber dank der (für sie) Wilden Magie dieser Welt nicht funktionierte und doch wieder auf Heiltränke zurückgegriffen werden mußte. Noch vor einer direkten Konfrontation mit dem Alchemisten ging die ganze Operation unglaublich in's Geld.

Erneut wurden Vorbereitungen getroffen: alle Beteiligten betraten den kleinen Raum vor der Treppe, während Tjodalv, Scirocco, Lor'anth und Oselle bei den Poniks als Wachposten abgestellt wurden. Dann wurde die gewaltige Türe per eben gefunden Hebel von Innen verriegelt und Liss nutzte weiter ihren Zauber, um an der Wand des Treppenaufgangs nach oben zu klettern.
Auch Chora versuchte wieder, einen ihrer Sprüche zu weben, damit Ulfgar, der seine Kletterhaken notdürftig in der Wand verkeilte, federleicht über der Treppe hinauf in die nächste Passage fliegen könnte. Doch diesmal schlug der Zauber gänzlich fehl... wie ein Blitz schoß Ulfgar gen Decke, schrammte schmerzhaft am steinernen Gewölbe entlang und wurde immer schneller, als er über der Treppe nach oben schoß.
Liss versuchte zwar, das Seil der nun losgerissenen Kletterhaken zu packen, dies gelang jedoch nicht und so konnte sie dem schreienden Barbaren lediglich auf allen Vieren an Wand und Decke nacheilen, während die Rüstung und Waffen des Barbaren Funken am grob behauenen Stein schlugen.

Unterdess hatte Kreiia weiter im Eingangsbereich vor der Treppe die Wände abgesucht und war wirklich fündig geworden: eine der Steinmauern schien lediglich ein Trugbild zu sein und als sie ihren Kopf durch die Illusion streckte, erspähte sie wenige Zentimeter dahinter eine Holztür... anscheinend der eigentliche Eingang, während die Treppe rein zur Verwirrung diente. Schnell sagte sie Elenar und Carry bescheid, die bis dahin erschreckt den Abflug Ulfgars mitverfolgt hatten.

Dann ließ die entsetzte Chora, die bis dahin erstarrt ihren verpatzten Zauber verfolgt hatte, den Flugspruch fallen und Ulfgars Reise durch die unendlich erscheinende Länge der Treppe ließ in einem weiten Bogen nach, bis er mit einem lauten Scheppern auf einer der Stufen aufkam, die auch sogleich einen erneuten Windstoß auslöste.
Schnell konnte Kreiia noch Elenar zurufen, ihr in die kleine Ausbuchtung der versteckten Tür zu folgen, während alle anderen mit voller Wucht gegen die geschlossene Innenseite des Tores geschleudert wurden. Ein wild schimpfender Ulfgar knallte neben Liss beinahe auf Carry und als sich der Luftzug wieder legte, erkannten die Gefährten panisch, daß Liss' Atmung nur noch sehr flach war. Mit einem weiteren Heiltrank von Ulfgar konnte aber auch dieses Problem behoben werden und man entschied sich, die Treppe in Anbetracht des neuentdeckten Geheimganges einfach nichtmehr zu beachten.



Fortsetzung im nächsten Posting...
 
Doppeposting wegen Zeichenbeschränkung ^^

Fortsetzung aus dem letzten Posting...



Hinter der hölzernen Türe, die weder abgesperrt, noch mit Fallen versehen war, fanden die Gefährten einen kleinen, gemütlichen Raum mit Sessel, Tischchen, Topfpflanzen und Bücherregal vor, in dem auch eine goldene Schuppenrüstung an der Wand präsentiert wurde, die Ulfgar sofort in Augenschein nahm. Derweil untersuchten Kreiia und Chora die Bücher, die sich jedoch lediglich als lokale Unterhaltungsliteratur herausstellte und Liss entdeckte ein schmales Fach an der Seite des Regals. In diesem waren ein Schwert, sowie ein Bogen und sechs Pfeile aufgereiht. Elenar nahm alle Waffen an sich und erkannte, daß die Pfeile anscheinend die seltsame Eigenschaft hatten, ständig auf halben Wege in eine andere Dimension hineinzugleiten, was sowohl optisch, als auch taktil verwirrte.
Alles wurde feinsäuberlich verpackt und verstaut und eine enge Treppe neben dem nun leeren Rüstungsständer in Augenschein genommen, aus dem das hallende Schlagen von Metall auf Metall zu hören war. Doch keiner traute einem solchen Spiel mehr und so tastete sich Liss langsam mit ihrem immer noch aktiven Spinnengang die gewundenen Kurven des Ganges leise nach oben.

Doch anscheinend war sie nicht leise genug, denn als sie fast einen kleinen Durchgang in ein anderes Stockwerk erreicht hatte, hörten die metallischen Klänge abrupt auf und das Surren von mechanischen Gelenken vermischte sich mit dem Prasseln eines lodernden Feuers, dessen Wärme auch bereits Liss, die nun erschrocken an der Decke des Ganges kauerte, erreicht hatte. Dann waren schwere Schritte auf dem unebenen Steinboden zu hören und eine massive, eiserne Gestalt schob sich unter der Diebin die Treppe hinunter, seine glühenden Augen die Schatten nach potentiellen Eindringlingen absuchend. Kurz blieb er unter Liss stehen und das Surren seiner beiden, mit großen Bohrern besetzten Hände trieb Liss Angst in die Glieder, dann machte er sich aber weiter auf, das untere Stockwerk zu untersuchen, wo schon die anderen, ebenfalls durch die Klänge der tonnenschweren Tritte alarmiert, mit gezückten Waffen warteten.

Wie eine metallische Bestie stürmte das Konstrukt in das kleine Zimmer und während die ersten Pfeile und Bolzen von Elenar und Chora vom matten Panzer abprallten oder in den ächzenden Gelenken stecken blieben und Liss, die leise dem künstlichen Wesen gefolgt war, vergeblich nach einem Deaktivierungsschalter suchte, konnte Ulfgar das flache Haupt des metallischen Hühnen mit einigen kräftigen Schwerthieben einschlagen... Funken sprühend und quietschend kippte das Konstrukt auf den feinen Teppich vor dem Lesesessel.
Also hatte Rorik Recht behalten: Ulriz hatte seine Experimente aufgenommen und war wirklich zu einer Gefahr für diese ganze Welt geworden.

Kreiia versuchte, den bis dahin immer wieder auf dieser Welt nutzlos angewendeten Heilstab erneut zu verwenden, um die durch die Windfalle immer noch angeschlagene Carry zu verarzten, bewirkte aber nur, daß eine Energieübertragung von der Närrin zu ihr erfolgte und Carry sie böse anfunkelte. Ein Heiltrank konnte aber auch das wieder in's rechte Licht rücken.

Vorsichtig und als kampfkräftig vereinte Gruppe schlichen die Gefährten die Treppe nach oben, nach dem Auftritt des Konstruktes nun wirklich davon überzeugt, daß dort keine Fallen auf sie warten würden. Nach einer großen Biegung kamen sie in dem Raum an, der durch eine große, offene Feuerstelle die schon vorher gespürte Wärme durch den Gang schickte. Gewaltige Stahlplatten mit Bohrspuren und anderes Material zeugten von der Arbeit, die das Konstrukt hier bis vor kurzem verrichtet hatte und zwei weitere Türen lagen geschlossen vor den Abenteurern. Wiederholt fragte Carry ohne wirkliches Ziel, warum sie sich eigentlich für eine solche Aktion hätte überreden lassen, doch ihre Beschwerden wurden mittlerweile wie ansonsten die von Kim einfach ignoriert. Die weitaus zynischere und überheblichere Art der "Weltenseele" ließ die Gefährten schnell ihre gewohnte Begleiterin vermissen.

Beide Türen waren nicht verschlossen und keinerlei böse Überraschungen waren daran verborgen. Die erste führte zu einer kleinen Kammer, in der sich von magischer Hand Kerzen entzündeten und weiteres Material für die Konstruktion der Eisenmenschen lagerte. An einem vollbestückten Regal lehnte zudem ein geradezu boshaft aussehender Kriegshammer, dessen Oberfläche wie von scharfen Dornen und getrocknetem Blut bedeckt zu sein schien. Mit einem breiten Grinsen nahm Ulfgar die Waffe an sich und deutete auf einen leicht zerfleddert aussehenden Mantel, der so wirkte, als sei er aus einer Vielzahl an Rattenfellen zusammengenäht worden. Kreiia ansprechend sagte er: "Nimm doch mal den Mantel weg, mein Freund," woraufhin die junge Frau nur genervt meinte: "Mein Freund... eure Witze werden auch immer dämlicher."
Dennoch nahm sie das Kleidungsstück an sich und Ulfgar schlug mit voller Kraft den schwarzen Hammerkopf auf das harte Gestell des Regals. Mit einem lauten Krachen knickte es in sich zusammen. Zufrieden verstaute der Barbar die neu erbeutete Waffe auf seinem Rücken, wo bereits die zusammengerollte Schuppenrüstung ihren Platz gefunden hatte.
Auch Kreiia behielt den Mantel und so wandte man sich der zweiten Türe zu.

Hinter dieser Tür war ebenfalls ein relativ kurzer Treppenaufgang verborgen, der die kleine Truppe in einen großen, runden Raum führte, von dem weitere vier Türen weggingen. Der Raum war von Bücherregalen gesäumt und in der Mitte boten einige eingelassene Stufen in Kreisform unter einem gewaltigen, in der Decke eingebauten Kristalloberdach eine einladende Sitzgelegenheit mit vielen samtenen Kissen.
Durch den Kristall strömte helles Tageslicht, was die Gefährten erstmal verwunderte, da sie beim Eintritt in den Turm noch mitbekommen hatten, wie die Strahlen der Mittelsonne langsam schwächer wurden und der Abend näherte. Anscheinend erzeugte der große Stein lediglich tagähnliches Licht.

Alle sahen sich aufmerksam in dem großen Wohnzimmer um und als man sich an einer der Türen zu schaffen machte, verriegelten sich alle vier unerforschten Zugänge plötzlich wie von Geisterhand, eine hallende, körperlose Stimme dröhnte "Ich habe jetzt keine Zeit für euch!" und ein fast nicht sichtbarer, blauer Schleier legte sich über die Holzflächen.
Berührungen der beiden Fallenexperten, als auch ein Schlag mit Ulfgars neuem Spielzeug brachte nur helle Blitze, schmerzerfüllte Aufschreie und einen unangenehmen Ozongeruch zu Stande und so wurde überlegt, wie man mit sehr eingeschränkten magischen Fähigkeiten diesem Zauber Einhalt gebieten könnte.
Der große Kristall an der Decke, so wurde vermutet, war die Quelle der Energie, die sich nun über die Türen zog und so mußte man diese ausschalten, um weiter den Turm erkunden zu können.

Liss, immer noch dem Spinnengang an der Decke fähig, konnte mit ihrem Dolch keinen Halt im glatten Kristallmantel finden und so positionierte sich der muskulöse Barbar vor der kissen-übersähten Einbuchtung, um mit seinem Hammer Schwung zu holen. Elenar und Carry flüchteten mit einigen Kissen als Körperschutz an die Wand des Raumes und auch Chora zog sich vorsichtig zurück, während Ulfgar schon einige Probebewegungen Richtung Decke machte.

Dann krachte der schwere Kopf der Waffe auf den Kristall und glitzernder Staub regneten auf Ulfgar hinab. Erneut ausholend hieb der Mann erneut auf die Stelle und nun öffnete sich knarzend ein langer Riss, der sich unheilsversprechend und in kleinen Stößen immer weiter von der Mitte hin zu den Seiten ausbreitete. Schnell machte Ulfgar einige Schritte zurück. Doch der Kristall hielt seine Position und so trat Ulfgar wieder nach vorne und ein dritter Schlag hallte durch den Raum, der kurz darauf von einem lauten Ächzen durchzogen wurde. Wie ein Steinschlag wirkte der große Stein nun, als er in die Vertiefung des Bodens rutschte und dort in abertausende Splitter zerbrach.
Der Barbar hatte sich wieder mit einem gewaltigen Satz in Sicherheit gebracht und einzelne Kristallbrocken prallten harmlos von den Körpern der anderen Abenteuer ab.

Im neuen Loch an der Decke war nun deutlich zu erkennen, daß es sich hier tatsächlich um einen Zugang zur Turmspitze handelte, die kaum fünfzehn Meter über dem Splitterberg lag. Klares, helles Sonnenlicht und grüne Felder der Innenwelt waren dort oben zu sehen.
Doch wie war das möglich? Der Turm hatte viel höher gewirkt und zu Beginn des Aufstieges war es Abend gewesen...?

Doch all diese Fragen konnten warten. Während Kreiia, Chora und Liss begierig einige Splitter des zerstörten Kristalls einsammelten, überlegten die anderen, wie sie nun genügend Seil dort oben festmachen könnten, damit alle den letzten Teil des Aufstieges bewerkstelligen könnten.
Man entschied sich, zwei Seile zu verknoten und Liss mit ihrem Spinnengang nach oben zu schicken.

Doch schon auf halbem Wege hörte die Diebin das Murmeln eines Rituals und das Surren von mechanischen Gelenken. Anscheinend waren Ulriz und seine eisernen Wächter immer noch dabei, ihren verbotenen Künsten nachzugehen.
Vorsichtig lugte sie über den Rand des Lichttunnels, nur um zurückzuschrecken, als eine aufheulende Bohrerhand nach ihrem Gesicht stieß. Schnell eilte sie auf allen Vieren die Wand hinunter, wobei das Konstrukt über ihr die Balance verlor und in die Tiefe fiel, wo es in einer Kristallstaubwolke zwischen den entsetzt zurückweichenden Gefährten aufkam.
Der Sturz bereitete der Existenz der Maschine ein jähes Ende.

Wieder bewegte sich Liss nach oben und konnte erkennen, daß sie in der Mitte der großen Fläche herausgekommen war, die an der Spitze des Turmes lag. An einer Seite stand ein kleiner, dürrer Mann in grellen Gewändern vor einer Altarschale, umringt von zehn seiner eisenernen Diener. Keiner bemerkte anscheinend Liss, die so leise wie möglich zur anderen Seite des der Plattform schlich, um dort das Seil an den Verstrebungen des Geländers zu verknoten.
Doch stolperte sie und fing sich ächzend am kalten Steinboden ab... mehrere Konstrukte richteten ihre glühenden Sichtschlitze auf Liss und lösten sich aus dem Pulk um Ulriz, näherten sich schnell der Diebin.
Eiligst vollendete sie ihr Werk und sprang flink in das Loch zurück, in das ihr sogar zwei der Eisenwächter folgten, nur um wieder am Boden zerschmettert zu werden.
Doch hörten die Gefährten auch sogleich das hohe Surren der Bohrer und eine Sekunde später fiel das durchtrennte Seil zurück in den Wohnraum.

Fluchend überlegte die Gruppe, was sie machen sollte, während oben die Schicksalsstunde immer näher rückte, die zwei Welten in's Unglück reißen sollte.
Mit einem theatralischen Seufzen ergriff nun Carry das lose Seilende, nahm zur Überraschung der Gefährten Anlauf, sprang an die Wand des Oberlichttunnels und rannte blitzschnell nach oben. Dort waren als bald das Zischen und Klacken der mechanischen Waffen, gemischt mit den teils panischen, teils herausfordernden Ausrufen Carrys zu hören.
Ulfgar, der das andere Ende des Seils in den Händen hielt, zog immer wieder testend an dem elfischen Kletterwerk und stellte nach einigen Sekunden fest, daß Carry ihre Mission anscheinend erfüllt hatte: es saß fest und nacheinander konnten alle den Aufstieg zur Turmspitze beginnen.

Oben war immer noch das Ritual im Gange, wobei nun vier der Konstrukte direkt Carry verfolgten, die lästernd und lachend auf dem Geländer der Plattform entlang lief, Salti schlug und ihre Verfolger an der Nase herumführte.
Sofort mischten sich Elenar und Ulfgar in das Kampfgeschehen ein und als die ersten Konstrukte auch auf der Plattform funkensprühend zusammenbrachen, richtete auch der manisch dreinblickende Ulriz seine Aufmerksamkeit auf die Eindringlinge.
Mehr Konstrukte lösten sich aus der Gruppe um den Alchemisten und während sie mit ihren scharfen Handfortsätzen nach den Gefährten stießen und schwere Speere aus ihren Armen schleuderten, konnte sich Liss soweit durch die Masse an Gegnern tricksen, um direkt naben Ulriz zur Ruhe zu kommen, wo sie mit ihrem vergifteten Aalzahn-Dolch nach ihm stieß. Bereits von einigen Hieben getroffen, lächelte sie befriedigt, als ihre Waffe dem Magier Lebensenergie entzog und wiederrum ihr spendete.
Doch hatte sie somit auch die Aufmerksamkeit von drei anderen Wächtern auf sich gezogen.

Auch Kreiia war in große Bedrängnis geraten und nur schwer entzog sie sich den schweren Schlägen der Eisenkrieger, während Ulriz nun mit dem gellenden Schrei "Ihr werdet mich nicht daran hindern, ewiges Leben zu erlangen!" hell leuchtende Energieschweife auf die Gefährten zu schleudern, die Ulfgar und Elenar mit voller Wucht trafen.
Kreiia mußte zudem realisieren, daß auch Carry nichtmehr an der Stelle auf dem Geländer war, wo sie zuletzt gestanden hatte.
Chora, die sich mühsam das Seil nach oben gequält hatte und einem tödlichen Hieb eines Bohrers mit viel Glück halbwegs entkommen war, wurde weiter verletzt, als sie einen verzweifelten Zauberspruch weben wollte und das Konstrukt neben ihr die Gunst der Stunde nutzte. Angeschlagen und ihre Kröte schützend, taumelte die Halbelfin zurück und flößte sich einen Heiltrank ein, während weitere Konstrukte auf sie zumarschierten.

Auch Ulfgar hatte sich, angespornt durch den Schmerz der in ihm eingeschlagenen Zauber, so positioniert, daß er Ulriz direkt im Visier hatte... mit einem lauten Schlachtruf preschte er vor.

In diesem Moment ließ Elenar weitere Pfeile fliegen und einer davon fand sein Ziel: durch die Wange des Alchemisten drang der Holzschaft tief in den Schädel ein und ein Auge füllte sich schnell mit Blut, während weiter magische Angriffe aus seinen Händen fuhren und in den Gefährten einschlugen. Tödlich getroffen sank Elenar zu Boden, während Ulfgar weiter auf den wild zuckenden Alchemisten zurannte und ihn - mitsamt sich selbst, Liss und einem Konstrukt - über die Brüstung stieß.
Mit Ensetzen mußte Kreiia feststellen, daß immer mehr Gefährten in tödlicher Gefahr waren. Sie entschied sich, der sterbenden Elenar beizustehen und konnte mit einem Heiltrank das Schlimmste verhindern, während sich Liss und Ulfgar, die sich in letzter Sekunde noch am Geländer festhalten konnten, wieder auf die Plattform zogen und sich den verleibenden Konstrukten gegenüber stellten, während immer noch magische Angriffe vom fallenden Alchemisten gen Plattform zuckten und über den Kämpfenden bunte Bahnen zogen.

Dann brachen die bis dahin noch funktionstüchtigen Stahlkrieger rauchend und zuckend zusammen... die Kraft des toten Ulriz war aus ihren leblosen Gliedern gefahren und während dieser immer noch seine Zauber über die Weite zwischen Boden und Mittelsonne fahren ließ, eilten die müden und verwundeten Abenteurer zur Seite der Brüstung, an der zuletzt Carry gestanden hatte.
Schon tief war sie gefallen, einen stählernen Speer der Konstrukte tief in ihrem Bauch eingegraben, ihre Glieder leblos im Wind des Sturzes tanzend.
Zu weit war ihr Körper entfernt, als daß ein eh vermutlich fruchtloser Zauber von Chora sie erreichen könnte und so konzentrierte die Waldläuferin all ihre Kräfte und wie durch ein Wunder antwortete ihr die Magie des Sternes, dessen Traum gerade die Länge des windumspielten Turmes hinabstürzte und mit einem schrillen Adlerschrei stürzte sich der beschworene Hippogreif hinter dem irrsinnig hohen Bollwerk hervor und fing die Närrin in seinem scharfen Schnabel. Mit kräftigen Flügelschlägen schwang er sich wieder gen Himmel und setzte Carry sanft neben Elenar auf den schrott- und blutübersähten Steinboden der Plattform.

Doch Carrigan, Seele der träumenden Welt, war tot.
Sie trauernd in ihren Armen wiegend, hielt sie Elenar an ihre Brust gedrückt, während auch die anderen Kameraden grimmig und mit Tränen in den Augen Abschied vom Ebenbild ihrer vertrauten Gefährtin nahmen.

Erschüttert untersuchten Liss und Chora noch den Rest der Plattform und fanden eine gelbe, nach Schwefel stinkende und kochende Flüssigkeit, die in der Altarschüssel langsam verging. Noch bevor sie eine Probe nehmen konnten, verflüchtigte sich auch der letzte Rest dieses unheiligen Zaubers und wütend brach Ulfgar mit seinem grimmen Hammer Podest und Schüssel entzwei. Nie wieder sollte hier solch Unheil gewirkt werden.

Müde machten sich die Gefährten an den Abstieg durch das Loch in der Plattform, die stille Elenar den Körper der Weltenseele tragend.
Die vier Türen im Wohnraum wurden nichtmehr mit den blauen Energiefeldern geschützt, die anscheinend von Ulriz' Macht gespeist waren, doch als Kreiia einen ihrer teuren Dietriche an einem der Schlösser abbrach und Ulfgar mit viel Kraft einige Holzbretter aufschlug, waren dahinter nur steinerne Mauern zu finden. Keine Gänge waren zu sehen und keine Räume zu erkunden.

Also wurde der Weg nach unten eingeschlagen, der nun nichtmehr so kurz wie beim Aufstieg wirkte. Stunden vergingen und einige Pausen mußten eingelegt werden, bis die Gruppe wieder im kleinen Raum ganz unten, in dem Kreiia nun zwei der dicken Bücher aus dem Regal nahm, und letztendlich auf der Heide ankam, wo die Poniks und deren Wachtiere im Dunklen der Nacht schliefen. Doch warum hatte der Aufstieg soviel kürzer gedauert? Hatte die Spitze des Turmes eine andere Zeitebene eingenommen oder war beim Erklimmen des Turmes mehr Zeit vergangen, als die Abenteurer wahrgenommen hatten?
Dem Rätseln müde, bestiegen die Gefährten die großen Reitvögel und machten sich in Richtung Rorik auf.

Bei einer kleinen Rast am Rande eines Waldes bestattete Elenar Carrigan unter dem Beisein der anderen unter den schützenden Baumkronen ihrer Welt, die sie so detailiert erträumt hatte. Dann zogen sie weiter, mit dem festen Wissen, etwas Ausschlaggebendes bewirkt zu haben.



Fortsetzung im nächsten Posting...
 
Doppeposting (oder so) wegen Zeichenbeschränkung ^^

Fortsetzung aus dem letzten Posting...



Zwei Wochen später kamen sie an der kleinen Hütte Roriks an, der bereits im Türrahmen angelehnt stand und mit verschränkten Armen auf sie wartete. Auf die Anfrage, ob es Beth gut ginge, nickte er lächelnd, während seine Blicke fragend die kleine Gruppe absuchten. "Wie geht es dem Kind?" wurde gefragt und das Lächeln des sonst so grimmigen Mannes wurde breiter.
"Seht selbst nach... beide sind in der Stube."

Die Gefährten stiegen aus ihren Sätteln und betraten die Hütte und als Elenar als letzte an Rorik vorbeischritt, blieb sie stehen und sagte ihm leise, daß Ulriz den Tod gefunden hatte, was dieser mit ernster Miene und einem Nicken quittierte.
Dann sagte die Elfin ihm, daß auch Carrigan gestorben war und das Gesicht des Ketzers erschlaffte im Angesicht dieser Nachricht. Schwer schluckend schloß er hinter sich die Türe und sagte lange nichtsmehr, während die Gefährten sich um die in der Stube sitzende Beth scharten, die ein kleines Bündel in den Armen hielt.
Als die anderen bemerkten, daß Ulfgar schon vorsichtshalber seine Waffe gezogen hatte und vorsichtig auf das Bündel schaute, wollte Liss die Sache ein für allemal hinter sich bringen... sie bat Beth, ihr das Neugeborene zu geben und machte sich schon auf das Schlimmste gefasst, doch streckte sich eine rosafarbene kleine Hand nach ihrer Nase aus, als sie zwischen die weichen Laken schaute.
Ein niedliches, kleines Mädchen mit strahlend blauen Augen und einem buschigen, rotblonden Schopf starrte ihr mit o-förmigen Mund und hochgezogenen Augenbrauen entgegen.

Lächelnd drückte Liss das Kind an sich und Erleichterung machte sich im Raum breit. Das Kind war nicht im Mutterleib magisch verstrahlt worden und die Gefahr schien abgewandt.
Beth nahm die kleine Alison wieder an sich und den restlichen Tag erzählten die Gefährten Rorik und der jungen Mutter von ihren Erlebnissen und dem Tod Carrigans.

Aber nun sollte die Reise wieder zurück in ihre eigene Welt gehen, doch wußte Rorik nicht, wie er dazu beitragen sollte, daß sich die Kameraden wieder in ihrer Zeit und unter ihrer Sonne finden sollten.
Also brach man auf, um im Kartographieraum nach Hinweisen auf eine mögliche Rückreise zu suchen. Man verabschiedete sich vom Ketzer, der versprach, sich um Beth und Alison zu kümmern und auch wurden Mutter und Kind alles Gute für die Zukunft gewünscht.
Dann machten sie sich auf nach Chesterwick, wo sie vor einem Monat die Reise im Stern begonnen hatten.

Einige Nächte später kamen sie an der kleinen Siedlung an und erklommen mit ihren Poniks rasch den grünen Hügel, auf dem die Tempelanlage stand, unter der der Kartographieraum lag. Immer noch waren dort Hinweise auf die Arbeiten zu sehen, die gerade stattfanden und als sich die Gefährten mit ihren Tieren (die Poniks hatten sich aus Angst vor der steilen Treppe geweigert, die Tiefen des Raumes anzusteuern) in der Mitte des Gewölbes standen, holte Kreiia das kleine Büchlein hervor, das sie in der spinnenverseuchten Zukunft des Sternes hier gefunden hatten.
Sie konzentrierte sich auf die vergilbten Seiten des in Leder eingeschlagenen Bandes und wieder wehten die einzelnen Blätter auf und die Zeichen begannen zu leuchten, während sich der Raum um die Gruppe herum in ein milchiges Licht tauchte.


Als das Licht verschwunden war, sah der Raum um sie herum älter und benutzer aus. Doch waren hier keine Spuren von Kämpfen und Spinnweben zu finden, sondern lediglich saubere Böden und Öllampen eine fast schon heilige Atmosphäre verbreiteten. Kein Riss durchzog die Decke.
Doch waren sie wirklich in der richtigen Zeit? Eventuell hatten die Spinnen nur noch nicht die Macht übernommen.

Vorsichtig schlich man nach draußen und sah am Fuße des Hügels Chesterwick im Dunkeln der Nacht liegen. Licht brannte in den Fenstern und bei genauem Hinsehen fiel einigen Gefährten auf, daß einige Häuser und Türmchen nicht mit dem Chesterwick übereinstimmten, in dem sie Carry trafen.
Auch beriet man sich, ob man Kim, falls man sie wieder finden würde, sagen sollte, was sie denn wirklich war. Man entschied sich, dies zu tun, wenn auch auf eine schonende Art und Weise.
Zusammen machte man sich auf den Weg zum Dorf und schon bald wurde klar, daß Feierlichkeiten stattfanden. Musik wurde gespielt und der Geruch von gebratenem Fleisch und Met durchzog die Luft. Auf die Frage hin, was denn der Grund des Festes sei, sagte ein angetrunkener Jüngling, daß es keinen gebe und man einfach nur so tanzen und trinken wolle. Als dann auch noch Ulfgar umarmt und "Freund" genannt wurde, rümpfte der Hühne grimmig die Nase, als dann aber die Rede von Bier und anderem Trunk war, hellte sich seine Miene auf und zusammen betraten die Abenteurer eines der Häuser, in dem gesungen und gelacht wurde.
Der Hausbesitzer gab gleich Krüge aus und während die Gefährten wieder gefragt wurden, woher sie denn kämen und sie wieder erzählten, sie seinen aus einem kleinen, abgelegenen Dörfchen auf der anderen Seite der Welt, versuchten sie herauszufinden, ob die Daten aus dem kleinen Büchlein irgendjemanden etwas sagen würden. Doch das taten sie nicht und auch eine Carrigan kannte keiner. Auf die Frage nach der Weltenseele taten die Feiernden dies als altes Märchen ab und während Kreiia sich zu einem alten Geschichtenerzähler setzte und seinen Worten lauschte, fragte sich Ulfgar in der Stube zum Dorfschmied durch.
Als er dann vor der kräftigen und durchaus angetrunkenen Frau stand, bat er sie, die goldene Schuppenrüstung zu schätzen und sie warf ihm den Brustpanzer mit einem lauten Lachen wieder entgegen... er hätte einen guten Fang gemacht, meinte sie. Zwar nicht unbedingt das, was Ulfgar wissen wollte, aber so konzentrierte er sich wieder auf seinen Krug und ließ sich im Strom der Feier treiben.

Die anderen fragten weiter nach bekannten Magiern in diesen Breitengraden und seltsamen Geschehnissen und alle ihre Fragen wurden mit Kopfschütteln abgetan, denn keiner kannte hier solches Zauberwerk und erst, als die Sprache auf Monster kamen, machte der Hausherr große Augen und flüsterte den Gefährten zu, daß er ihnen sehr wohl Monster zeigen könnte: der Stallbursche hätte erst heute Abend eines gefunden... auf der Wiese stehend und schreckliche Laute ausstoßend.

Neugierig und alarmiert baten die Kameraden den Hausherren, ihnen das Monster zu zeigen und mit wankenden Schritten führte er sie zum Stall, wo der Stallbursche die Bestie eingesperrt hatte. Schon wollte Ulfgar mit seinem Hammer zum erlösenden Schlag ausholen, als er in die treuen Augen Maery-Jaynnes schaute. Zufrieden wieherte das Pferd, als es seine Herren sah und verängstigt verkroch sich der Hausherr hinter der Stalltür, hatte er doch noch nie ein solches Tier gesehen.
Also waren sie wirklich in der Gegenwart des Sternes angekommen und hatten das Geschick dieser Welt verändert, denn Maery-Jaynne war hier bei den Spinnen zurückgeblieben, als sie die Reise in die Vergangenheit antraten und nun war sie auf der Wiese des Tempelhügels aufgefunden worden. Jubelnd fielen sich die Gefährten in die Arme.

Also konnte man nun sicher die Rückreise in die eigene Welt beginnen und so machte sich Liss sofort daran, sich darauf zu konzentrieren, den entscheidenden Schritt aus dem Stern herauszutun. In diesem Augenblick verschwand sie.
Erschreckt blickte der verdutzte Hausherr auf die leere Stelle, wo die hübsche Frau gerade noch stand, als auch Chora verschwand. Ulfgar eilte schnell in zurück in's Haus, packte sich ein kleines Fass mit Bier und eilte dann zurück in den Stall, wo er sich mit Maery-Jaynne und Tjodalv in Luft auflöste.
Panik breitete sich im nun nüchteren Hausherren aus und hysterisch schreiend eilte er in seine Stube, wo er allen Anwesenden hastig erzählte, daß sich die Fremden gerade unsichtbar gemacht hätten und verschwunden waren. Die beinahe vergessene Kreiia, die immer noch Märchen gelauscht hatte, wurde augenblicklich hellhörig und traf gerade noch eine ruhig lächelnde Elenar, die ihr sagte, daß alles okay sei und sie wieder nach Cruhn gehen könnte.
Mit geschlossenen Augen machte Kreiia im Sprint den entscheidenden Schritt.
Sich traurig nochmal umsehend, setzte sich Elenar in die nun leere Stube, meditierte und nahm vom Stern und Carrigan Abschied. Dann ließ sie sich zurück in ihre Welt fallen.


Erstaunt blickte William Reech von seinen Studien auf, als neben ihm die Gefährten mit Pferd, Vogel, Hund, Dämon und Kröte in seinem Kellerzimmer erschienen... die meisten stehend, Elenar sitzend und Kreiia mit voller Wucht gegen die Wand laufend.
Hinter ihnen der Gefallene Stern, eine massive, harte Sphere, immer noch im Regal ruhend und vor sich hin träumend, nun aber ohne Spinnenplage in seinem Inneren. Eine eigene kleine Welt, voller Wunder und blauer Milch.
Reech erhob sich und begrüßte alle. Er erklärte, daß er so schnell noch nicht mit ihrer Rückkehr gerechnet hatte. Es waren erst ein paar Stunden seit ihrer Abreise in die Welt des Sternes vergangen.
Neugierig ließ er sich die ersten Dinge erklären, bis eine leicht motzende Stimme hinter den Gefährten erklärte, daß all dies doch garnicht stimmen würde... man hätte dies nicht erlebt und die Reise wäre nach dem Sprung aus der spinnenverpesteten Welt zuende gewesen.

Alle drehten sich um und sahen Kim, wie sie ungläubig ihre Kameraden anstarrte, als seien alle schlagartig verrückt geworden. Mit erleichterten Lachen und Freudesrufen stürmten sie auf Kim zu und sowohl Liss, als auch Elenar drückten die Närrin so fest, daß sie keuchend um Luft rang.
Schnell erklärte man ihr, daß man ihr alles genau berichten würde, während Reech nur wissend Kim anblickte und vor sich hinschmunzelte. Er hatte schon damals in seinem Turm bemerkt, was Kim war, als sie mit einer einfachen Berührung den Regenmacher zum Glühen gebracht hatte, der vor so vielen Jahren den Stern vom Himmel zog.

Dann öffnete sich die Türe zu Reechs Kammern und Dromm Curnâch stand in seinem metallischen Körper im Kellergang. Erfreut bat er seine Freunde, ihm doch zu folgen und während Ulfgar ihm grinsend berichtete, daß sie im Stern viele Stahlkonstrukte, die ihm in seiner neuen Form ähnelten, vernichtet hatten, und Dromm darauf nur mit einem sardonischem Unterton antwortete, er hätte dies in seiner Welt auch dauernd gemacht, schritten die Gefährten die langen Gänge hinauf in den Palast von Cruhn.
Maery-Jaynne wurde von Palastdienern in die königlichen Ställe geführt und die Gefährten wurden in dem ihnen schon bekannten Versammlungsraum alleine gelassen, in dem schon Wein, Wasser und Säfte auf sie warteten.
Kurze Zeit später kam Reech, Dromm und König Iolyn Moonglance hinzu und neugierig hörte sich der Halbelf alles an, was die Abenteuer ihm zu erzählen hatten. Nur die Sache mit Carrigan als Seele des Sternes und Kim als Verkörperung des Sternes in dieser Zeit ließen die Gefährten vorsorglich aus, während Reech diese Entscheidung mit einem Lächeln und Kopfnicken gut hieß.
Lediglich Ulfgar war enttäuscht, daß Kardinal Shern Connor nicht anwesend war, um die Heldentaten der Gefährten zu hören. Der Barbar wollte das Oberhaupt der St. Cuthbert Kirche in jeglicher Hinsicht gedemütigt sehen.

Dann kam die Rede auf die aktuelle Entwicklung im Krieg gegen die Spinnen. Der König konnte nicht sagen, wie sich die Situation im Süden entwickelt hatte, das bis dato keine neuen Nachrichten eingetroffen waren. Anscheinend hatte sich aber durch den Eingriff im Stern nichts in der Realität verändert. Und so bat Iolyn Moonglance die Gefährten, eine weitere Reise zurück nach Emerald zu wagen und dort nach dem Rechten zu sehen... er würde umgehend weitere Soldaten in die umkämpften Lande schicken.
Doch zuerst wollten sich die Gefährten ausruhen, ihre leeren Heiltrank-Flaschen mit potenteren Mischungen füllen lassen und auch Ulfgar wollte sich beim Hauptmann der Palastwache nach dem aktuellen Stand der Gharoodo-Situation und bei einem Verwalter der königlichen Länder nach der Lage seines versprochenen Stück Landes erkundigen, das ihm der König immer noch zusprach.
Der König versprach Chora, sich persönlich um ihr Bad und neue Kleidung zu kümmern, woraufhin alle anderen nur peinlich berührt wegschauten und so löste sich die kleine Runde erstmal auf.

Ulfgar erfuhr vom Hauptmann, daß sie zwar einen Verdächtigen festgenommen hätten, dieser bei näherer Betrachtung aber nicht südländischer Natur, sondern einfach nur ungewaschen war und so hatte man ihn ziehen lassen müssen.
Sein versprochenes Waldgebiet war aber bereit für ihn und alle Papiere zur Überschreibung des Grunstückes wurden gerade vorbereitet.
Auch ließen sich alle ihre neu geplünderten Gegenstände von den königlichen Gelehrten identifizieren: die goldene Schuppenrüstung Ulfgars hatte die Fähigkeit, in der Zeit kurze Sprünge nach vorne zu tätigen und so im Kampf einen gewissen taktischen Vorteil zu geben, während der Träger bei schnellen Bewegungen wie eine geschwindigkeits-verschwommene Gestalt wirkte. Das Schwert, das Elenar an sich genommen hatte, war ein mächtiges Vorpalschwert und die Pfeile waren phasen-versetzt, was ihnen ermöglichte, durch feste Materie wie Deckung und Schilde hindurchzugleiten. Der Bogen jedoch war ohne jegliche Vorteile. Der Rattenfellmantel Kreiias hatte den Vorteil, in Schwärmen wie ein Fels in der Brandung zu wirken und so den Attacken von wuselnden Gegnern besser Stand zu halten. Zuletzt wurde der Hammer als besonders einschüchterndes Kriegswerkzeug eingeschätzt und so zogen sich alle zufrieden zurück, um den verbleibenden Tag in Ruhe zu verbringen.
Während Ulfgar und Liss wieder unter den Laken ihres Bettes verschwanden und der König die verspannten Schultern Choras mit einem dampfenden Schwamm massierte, spielte Kreiia mit einem über ihre Rückkehr glücklichen Ralph und in einem dämmrigen Zimmer lauschte Kim verstört den Erklärungen Elenars, die ihr alles über Carrigan und der Seele des Sternes erzählte.
Noch tief in der Nacht lag die Närrin mit offenen Augen unter der dicken Felldecke und versuchte all dies in Gedanken zu fassen... warum sie sich öfters zu fühlte, als würde sie träumen. Warum sie sich nicht an ihre Eltern erinnern konnte. Warum sie immer wieder Dinge vergaß. Warum sie sich wie aus einem Traum daran erinnern konnte, wie sie einen Turm hinab fiel und die Gefährten ihr nachblickten... lange starrte sie mit offenem Mund in die Dunkelheit, bis sich die Türe zu ihrem Schlafgemach leise öffnete und sich Liss zu ihr in's Bett kuschelte, sie mit ihrer Wärme umarmte und sich plötzlich alles zum Guten kehrte.

Am nächsten Morgen trafen sie sich wieder im Beisein von Dromm und dem König und standen mit Maery-Jaynne und ihren anderen tierischen (und dämonischen) Begleitern im Kreidekreis, den Reech in seinem Kellergewölbe für sie gezeichnet hatte.
Der König bedankte sich für alle Mühen und Opfer, die sie auf sich genommen hatten und weiterhin auf sich nahmen und Reech bat die Gefährten, seinem Sohn Peter zu sagen, es würde ihm gut gehen und er solle sich keine Sorgen machen. Die Gruppe solle sich an Erismond halten, sollte er noch leben.

Mit einigen gemurmelten Worten und Gesten des Zauberers glitt der Raum in ein beißendes Weiß und wieder vereint machten sich die Kameraden auf, ein neues Abenteuer zu erleben...






...ja, so isses. Und das nächstemal erleben wir dann hoffentlich, wie unsere Helden ein paar Idioten den Allerwertesten aufreißen :kaw:
Ich hab da übrigens noch eine kleine Geschichte zum Gefallenen Stern verfasst, daß ihr hier nachlesen könnt :D

Ach ja: und dieses schöne Gruppenbild dürfte euch auch eher neu sein, habe ich Recht?
 

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Ein weiterer Tag mit Treasure Hunter ist rum, einige CW Charaktere stehen schon und die Planung für das nächste D&D Kapitel ist im vollen Gange...

...aber was ist mit euch los, oh edle Gamer, die hier immer so fleißig schrieben? Immer noch keine Motivation/Zeit/Mitspieler gefunden, um euch weiter in der Materie zu verlieren? Früher wurde hier so schön gefachsimpelt, die geposteten Abenteuer auseinandergenommen und auf die nächsten Ereignisse hinspekuliert. Aber jetzt? Ausgestorben und verlassen :(

Schade...

PS: nicht von den langen Berichten abschrecken lassen... im Notfall einfach nicht lesen :p
 
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huhu zusammen,

ich habe meine Gruppe!!!!! :kaw: Sie ist zwar recht klein (3 Spieler + Spielleiter) aber zumindest verstehen sich alle bis jetzt super und ich hoffe das bleibt auch so. Zwei davon sind wie schon geschrieben nicht so vertraut mit dem SW Universum und teils noch etwas skeptisch, aber ich hoffe sehr sie finden trotzdem Spaß daran. Da ich den Spielleiter als sehr fähig einschätze wird es hoffentlich auch so werden.

Mein Charakter ist zugegebenermaßen nicht sehr einfallsreich ^^ Ich wollte mal eine Scoundrel-Pilotin spielen, im Kopf hatte ich bei der Erstellung irgendwie Mirta Gev (Legacy of the Force - Bloodlines).

Einen Namen muss ich mir bis nächsten Dienstag noch überlegen. Es wird auf jeden Fall eine junge Menschenfrau, die sich als Pilotin für Gelegenheitsjobs legaler und weniger legaler Natur anheuern lässt. Vom Körperbau her sehr klein und zierlich, aber dafür wendig, schwarze Haare die sie immer zu einem Zopf gebunden trägt. Wenn es sein muss geschickt im Anschleichen und mit dem Blaster.

Ihre Werte sind:
STR 9
DEX 16
CON 11
INT 14
WIS 14
CHA 11

Sie versteckt sich lieber anstatt zu kämpfen (Move Silently +5, Hide +5, Spot +6) und hält sich auch sonst eher im Hintergrund (überlege noch ob ich das Feat "Low Profile" nehme ^^). Aus dem Hintergrund lässt es sich allerdings auch hervorragend schießen. Als Pilotin ist sie ziemlich gut, wenn auch noch nicht großartig. Aus offensichtlichen Überlegungen heraus vermeidet sie Nahkämpfe, aber sie ist auch nicht zimperlich und hat schon einiges gesehen - sagen wir so, sie ist alles andere als feige, aber stellt für alles zunächst eine Kosten/Nutzen-Berechnung an. ;)

Die Gruppe wird interessant zu spielen, da auch die anderen Charaktere (ein Arkanian Noble und eine Sluissi Tech Specialist) nicht gerade auf Kampf ausgelegt sind. D.h. wenn wir mal in ein größeres Gefecht geraten sollten sind wir höchstwahrscheinlich sofort erledigt ^^

Wir spielen in der Rebellions-Ära, wahrscheinlich starten wir kurz vor der Schlacht von Yavin. Aber wo genau und wie weiß noch keiner. Auch eine Hintergrundgeschichte zu meinem Char habe ich noch nicht parat, aber das folgt noch. Ich werde euch auf dem laufenden halten. :)
 
huhu zusammen,

ich habe meine Gruppe!!!!! :kaw: Sie ist zwar recht klein (3 Spieler + Spielleiter) aber zumindest verstehen sich alle bis jetzt super und ich hoffe das bleibt auch so.

Yeehaaaa! Glückwunsch, Tionne :kaw:

Zwei davon sind wie schon geschrieben nicht so vertraut mit dem SW Universum und teils noch etwas skeptisch, aber ich hoffe sehr sie finden trotzdem Spaß daran.

Da SW ja eigentlich "nur" eine Fantasy-Welt mit SciFi-Elementen ist, dürfte das eigentlich (meiner Erfahrung nach) gut gehen und im Extremfall interessieren die sich am Schluß auch noch richtig für die Materie ;)

Da ich den Spielleiter als sehr fähig einschätze wird es hoffentlich auch so werden.

Aha, die gnädige Frau läßt für sich meistern :o So habe ich dich kennen gelernt... da hat sich nix verändert!

Mein Charakter ist zugegebenermaßen nicht sehr einfallsreich ^^ Ich wollte mal eine Scoundrel-Pilotin spielen, im Kopf hatte ich bei der Erstellung irgendwie Mirta Gev (Legacy of the Force - Bloodlines).

Das Konzept darf garnicht immer so ooooobertoll und vielschichtig sein. Es können nicht immer alle Charaktere was-weiß-ich-was erlebt und den sonstwie tragischen Hintergrund haben. Das wirkt dämlich.
Ganz normale Leute können auch interessant sein, wenn man sie authentisch spielt. Und das schaffst du schon :)

Die Gruppe wird interessant zu spielen, da auch die anderen Charaktere (ein Arkanian Noble und eine Sluissi Tech Specialist) nicht gerade auf Kampf ausgelegt sind. D.h. wenn wir mal in ein größeres Gefecht geraten sollten sind wir höchstwahrscheinlich sofort erledigt ^^

Da heißt es: rennen... ist auch interessant. Gruppen, bei denen alles immer mit Kampf ausgetragen wird ("Der Caf kostet wieviel???!" "2 Creds, warum?" *BAM*), ist meist auf Dauer ätzend langweilig. Da isses cooler, wenn man sich im Kampfgeschehen was einfallen lassen darf und dann eventuell mit der Zeit was dazulernt, was auch mal mit Gegenwehr zu tun hat.

Habt ihr euch bei der Spezies-Wahl quer durch die Alien Anthology gewühlt? ^^

Wir spielen in der Rebellions-Ära, wahrscheinlich starten wir kurz vor der Schlacht von Yavin. Aber wo genau und wie weiß noch keiner. Auch eine Hintergrundgeschichte zu meinem Char habe ich noch nicht parat, aber das folgt noch. Ich werde euch auf dem laufenden halten. :)

Ich bitte darum :)
Immer sehr interessant, sowas...



Apropos: meine Truppe für die kleine Clone Wars Kampagne steht mittlerweile auch schon. Mit von der Partie sind...

- Elias Fynn, ein etwas frühreifer Waisenjunge, der sich aus Überzeugung der CIS angeschlossen hat, um einige Dinge aus seiner Vergangenheit auf Kabal zu begleichen
- Barroon Ghormar, ein verkrüppelter Snivvian Mechaniker, der trotz seines Senioren-Statuses gegen die korrupte Republik vorgehen will, die ihm soviel Leid bereitete
- Bran Hyret, ein desillusionierter Chagrian Jedi Knight, der angewidert dem Orden und der Regierung den Rücken kehrte und bei den Seperatisten nach einem neuen Sinn sucht
- Ui'nari Taklara, eine Twi'lek Attachée von Sha'ala Doneeta, die auf der Raxus Prime Basis von General Sev'rance Tann stationiert ist
- Allexi Yoru, die ganz besonders an einem Jedi Rache nehmen will und den Krieg als Aushängeschild für ihre private Vendetta nutzt
- eine bis dato namenslose Zeltron Darksider, die von GeeGee gespielt wird und deren Intention vermutlich schon alleine desshalb nicht übers Schnetzeln und Rumpimpern hinaus gehen wird

Warum gerade eine solche Truppe zusammen gewürfelt wird und inwiefern wir Dookus Unabhängigkeitsbewegung dienen dürfen, erfahren wir alles in den kommenden Monaten :D
 
Das kann ja heiter werden... Ich bin da ja mal sehr gespannt auf die Charakterentwicklung in dieser Gruppe, da ist jede Menge Potential drin. Und Spannungen untereinander sind vorprogrammiert!

@Tionne
Gratuliere zur Gruppe! Ich hoffe, das Team spielt sich rasch und fest ein und das Spiel verläuft harmonisch und die Geschichten spannend.
Halt uns auf dem Laufenden!
 
Yeehaaaa! Glückwunsch, Tionne :kaw:

Danke! :D

Aha, die gnädige Frau läßt für sich meistern :o So habe ich dich kennen gelernt... da hat sich nix verändert!

Pah, das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen! ^^ Also du mich kennen gelernt hast hatte ich noch nicht *einmal* richtig P&P RPGs gespielt, und ich habe sehr wohl schon gemeistert! In meiner letzten Gruppe habe ich eine Star Wars Kampagne geleitet die aber aus Zeitmangel meinerseits dann leider etwas ins Leere verlaufen ist. Ich gebe zu dass ich mich damit immer etwas schwertue (da denk ich mir immer so viele schöne Sachen aus und dann machen die Charaktere was komplett anderes :rolleyes: und im Improvisieren bin ich nicht so großartig). Und das dann neben 8-Stunden-Tag und zur damaligen Zeit noch Prüfungsstress, naja. Ich muss zugeben, ich bin sehr froh dass sich diesmal jemand anderes hat breitschlagen lassen ^^

Habt ihr euch bei der Spezies-Wahl quer durch die Alien Anthology gewühlt? ^^

Naja - ich denke du kannst es dir vorstellen - die zwei neuen in der Materie wollten natürlich erst mal alles angucken was es so gab, und Menschen spielen ist ja laaangweilig :verwirrt: Aber so hat man zumindest etwas Abwechslung und ich hab meine hübsche Menschenfrau ;)

Apropos: meine Truppe für die kleine Clone Wars Kampagne steht mittlerweile auch schon. Mit von der Partie sind...

DAS klingt auch nach einer sehr interessanten Zusammenstellung ^^ Bin gespannt was passieren wird.

@Dyesce: Danke, das werde ich! :)
 
Pah, das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen! ^^ Also du mich kennen gelernt hast hatte ich noch nicht *einmal* richtig P&P RPGs gespielt [...]

Alles billige Ausreden!
"Als wir uns kennen lernten, kannte ich noch kein P&P!"
"Ich wußte nicht, daß gay noch andere Bedeutungen hat!"
"Während der Kuba-Kriese war ich noch gar nicht geboren!"
Immer und immer wieder das selbe :o Bitte...

Ich gebe zu dass ich mich damit immer etwas schwertue (da denk ich mir immer so viele schöne Sachen aus und dann machen die Charaktere was komplett anderes :rolleyes: und im Improvisieren bin ich nicht so großartig).

Das kommt mit der Zeit... Übung macht den Kerker-Meister :D

Ich muss zugeben, ich bin sehr froh dass sich diesmal jemand anderes hat breitschlagen lassen ^^

Kenn ich, wobei ich immer öfters merke, daß ich als Spieler immer mehr lose und innerlich am Rad drehe, weil meine Gedanken dann schon wieder zum Meistern hin wandern o_O
 
Nachtrag zu unserer Clone Wars Truppe: GeeGee hat heute seinen Charakter gebastelt und somit wird...

Azkadellia (Working Name) auf der Seite der CIS gegen die Republik arbeiten, da sie mit 13 aus dem Jedi Orden entlassen wurde, nachdem sie einige Jedi-untypische Dinge begang und ihr neuer Meister (Galem Byros) für einen baldigen Rauswurf sorgte... seitdem hat sie in Selbstschulung so einiges an Potential dazuerlangt und ist an und für sich eine doch recht mächtige Dark Side Marauder, die neben der Twi'lek Taklara das Kommando der Truppe übernehmen wird

...dazu stoßen :)



We'll be sooo dead!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei letzterem seid ihr ja selbst schuld. ;)

Was lasst ihr auch ausgerechnet eine Dark Sider mit (erwartungsgemäß) fragwürdigen Moralvorstellungen an die Spitze der Gruppe. Das kann doch nur tödlich enden. :p
 
Da es mir diesmal echt schwer gefallen ist einen schönen Namen zu finden habe ich einen Namen-Generator sprechen lassen und jetzt hat meine Zeltron auch einen Namen...

Europa Moraal ist 28, sexy und ziemlich sauer. Und zwar auf ihren ehemaligen Meister (und auf Jedi generell), der dafür gesorgt hat dass sie nach einer Jedi-untypischen Abtreibung und einigen Fehltritten in Sachen Privatleben nach nur 1 Monat als sein Padawan den Tempel verlassen muss und auf einem Backwater-Planet schuften soll.
Von da hat sie sich aber relativ bald losgeeist und auf eigene Faust einige ziemlich dunkle und mächtige Erfahrungen gesammelt.
Zur CIS ist sie vor allem aus persönlichem Interesse gekommen, da ihr Meister ein Held der Clone Wars ist und sie so die Gelegenheit haben könnte ihn ganz offiziell und vor Publikum zu ermorden.

Europa ist einer der höheren Chars der Kampagne (Jedi Guardian Lv. 3/ Dark Side Marauder Lv4). Hier so wie bei Minzas Char einige interessante Werte:
- Str 15, Dex 12, Con 13, Int 10, Wis 13, Cha 16
- Vitality 52, Defense 17, Wounds 16
- Entertain (Sex), Intimidate, Tumble, Diplomacy, Bluff, Sense Motive sind Stärken
- En. Ability, Fear, Force Grip, Force Lightning, Force Thrust, Move Object sind Stärken
- Feats: etliche WGPs, Rage, Power Attack, Malevolent, Quick Draw...

Zusätzlich hat Europa einen schwarz lackierten Protokolldroiden (RM-11), der darauf programmiert wurde ein Schiff fliegen zu können, was bei einer Gruppe ohne Pilot ganz praktisch ist *G*
 
Bei letzterem seid ihr ja selbst schuld. ;)

Was lasst ihr auch ausgerechnet eine Dark Sider mit (erwartungsgemäß) fragwürdigen Moralvorstellungen an die Spitze der Gruppe. Das kann doch nur tödlich enden. :p

Die CIS steht auf Darksider in ihren Reihen ^^°


Cooler Name!

Zur CIS ist sie vor allem aus persönlichem Interesse gekommen, da ihr Meister ein Held der Clone Wars ist und sie so die Gelegenheit haben könnte ihn ganz offiziell und vor Publikum zu ermorden.

Jain... du solltest schon vor dem Ausbruch der Kriege zur CIS gekommen sein, weil du sonst das erste Abenteuer nur zuschauen darfst :D
 
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