Rollenspiele

Doppelposting wegen Zeichenbeschränkung

Fortsetzung aus dem letzten Posting...



Einmal mehr hob sich der Vorhang aus Licht.
Kim war noch immer verschwunden, doch mußte sich die Sorge und der Ärger ihrer Kameraden noch etwas gedulden. Es standen gewaltige Dinge auf dem Spiel.
Die Umgebung hatte sich nur geringfügig geändert, doch die Spinnen, sowie die Glyphen an der Wand waren verschwunden. Ansonsten war es jedoch der selbe Raum. Als sich Kreiia an die Entzifferung der Glyphen in dem Büchlein machte, stellte sie fest, dass es sich um einen Zeitreisezauber gehandelt hatte.
Elenar und Ulfgar verliessen den Raum über eine Treppe nach oben und nachdem sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, stellen sie fest, dass sie sich in einer Kugelwelt befanden, in der die Sonne in der Mitte der Sphere hing. War dies das Objekt, das in der Zukunft dieser Welt am Himmel eingesponnen war?

Ein Zimmermann marschierte gerade über eine grüne Wiese auf die Treppe zu und blinzelte ziemlich überrascht, dort zwei vollgerüstete Helden vor sich stehen zu haben. Noch bevor er groß Fragen stellen konnte, wurde er von Ulfgar nach schwangeren Frauen gefragt, die in der Nähe waren.
Der Zimmermann zeigte leicht verwirrt zu einem Dorf, aus dem er gerade zu kommen schien und sagte, dass es wohl welche in Chesterwick gäbe. Kurzentschlossen marschierte Ulfgar los; dicht gefolgt von Elenar. Als Liss über die Treppe ans Sonnenlicht stieg und den Zimmermann entdeckte, erkundigt sie sich nach der Funktion des Raumes, aus dem sie eben gekommen war, woraufhin der verwirrte Mann ihr antwortet, es würde sich um einen Kartographie Raum handeln.
Als der Rest der Gruppe zu den beiden vorgegangenen Kumpanen aufschloß und sie in das Dorf kamen, wurden sie nach einigen Fragen an Passanten an eine gewisse Carrigan weiterverwiesen die sich eventuell im Gasthaus aufhalten sollte. Da das die einzige Spur war betraten die Gefährten das Gasthaus und bestellen sich dort zunächst etwas zu trinken.
Als sie auch gleich bezahlen wollen, mussten sie feststellen, dass in dieser Welt nicht mit Gold oder Silbermünzen, sondern mit kleinen Metallplättchen bezahlt wurde. Da der Wirt schnell vermeintlichen Zechpreller witterte, schlug die Stimmung im Schankraum rasch um und es stand beinahe eine Handgreiflichkeit mit den loylen Stammgästen, kurz bevor die Türe aufflog und Kim den Schankraum betrat.

Zumindest glaubte die Gruppe, Kim vor sich zu haben, da die Frau verblüffende Ähnlichkeit mit der nicht witzigen Närrin hatte. Da sie der ganze Schankraum aber scheinbar als Carrigan kannte und sie offenbar auch noch für sehr wichtig zu halten schien, da sich alle wieder brav hinsetzten, war die Gruppe doch etwas verwirrt.
Da diese bei einem näheren Gespräch steif und fest behauptete, keine Kim zu kennen, wollte Liss einen Trick ausprobieren und flirtete "Carry" an, was diese auch gut zu finden schien.
Nach einigen weiteren Argumenten und vermeindlichen Entlarvungen, doch Kim vor sich zu haben, stand Carry genervt auf und verließ das Gasthaus. Zunächst folgte ihr nur Liss, kurz darauf auch der Rest.
Nach einem kurzen Spaziergang, bei dem Carry immer wieder betonte, sie würde keine Kim kennen und auch sonst kaum hilfreiche Infos herausgab, lud sie die Gruppe dann doch erstmal in der Hoffnung auf ein bisschen Frieden auf Hähnchen im bereits bekannten Gasthaus ein und wollte dann erstmal schlafen, da sie anscheinend müde war.
Während sie sich auf ein Zimmer zurückzog, begann sich die Gruppe um das Gebäude herum zu verteilen, da jeder Kims berühmte Ausbrüche kannte. Nur Liss blieb im Schankraum, um dort Informationen zu sammeln.
Kreiia entdeckte draussen ein paar Kinder, die dort spielten und quetschte diese ein bisschen aus. Diese fingen auf die Fragen nach Carrigan auch an, die alten Geschichten, die ihre Eltern ihnen erzählten, wiederzugeben: sie wäre die Seele der Welt, die schlafende Natur und eine Art Göttin.
Kreiia verwirrte das alles ziemlich und so versuchte sie wenigstens, einem Kind eine Goldmünze zu verkaufen, was dieses aber ablehnte. Als Kreiia das Kind beleidigte und beleidigt wegging, flog prompt ein Schlammball Kreiia hinterher, der sie am Rücken traf. Das konnte sie natürlich nicht so stehenlassen, fing das Kind ein und drückte sein Gesicht in den Schlamm, während eine verschlafene Carry aus dem Fenster schrie, es solle doch endlich mal Ruhe dort unten sein und sich dann wieder zum Schlafen zurückzog.

Nachdem Carrigan wieder aufgewacht war und sich die Gruppe wieder im Gasthaus eingefunden hatte, erklärt diese, dass sie die Mythen und Legenden um ihre Person freilich kennen würde, aber sie ihr egal seien. Auch wenn sie wirklich die träumende Welt wäre, würde ihr das ziemlich sonstwo vorbeigehen. Dennoch verkündete sie aber, dass sie jemanden kennen würde, der den Gefährten vielleicht weiterhelfen könnte.
Sie bat den Wirten, der die Gefährten immer noch etwas anfunkelte, ein paar Poniks vorzubereiten und führte die Helden dann vor das Haus, wo schon ein paar sonderbare Reitvögeln warteten, mit denen sie sich auf den Weg machten.

Nach einem Tagesritt, bei dem sich zeigte, dass die Reitkünste doch teilweise stark auseinander lagen, kamen die Gefährten bei einer blumenüberwachsenen Ruine an, in deren malerische Mauern sie eine Rast eingelegten.
Ulfgar zog nach einem kleinen Gespräch mit Carry los, um sich ein großes, gefährliches Tier dieser seltsamen Welt zu fangen und Elenar begann, das gartengleiche Innere der Ruine zu erkunden. Doch stieß sie auf einen kleinen Kokon im Schatten einer niedrigen Mauer, in dem es bekannt pulsierte. Dies war also die Vorstufe der riesigen Spinnen, die später zwei Welten terrorisieren sollten.
Als Chora zu Elenar stieß, "fackele" sie nicht lange und brannte den Kokon nieder. Als Ulfgar in's Lager zurückkehrte, hatte er vier seltsame Kreaturen in seinen Händen, die wie eine Mischung aus einem grossen Wiesel und einer Katze anmuteten... mit scharfen Krallen und spitzen Zähnen. Carry hatte ihn aufgeklärt, dass diese Tiere Shrins genannt würden und sogleich machte er sich daran, das Fell seiner Beute zu verarbeiten.

Am nächsten Morgen ging der Ritt weiter und gegen Mittag erreichen sie die Hütte von Rorik dem Ketzer. Zuerst wollte der hagere, düstere Mann die Gefährten verjagen, doch erkannte er schnell Carry in ihren Reihen und bat sie murrend in sein leicht chaotisches Haus, wo er seinen Gästen Tee servierte.
Während die Helden noch an ihrem Tee schlürfen und von ihren Abenteuern berichteten, hörte Carry dem Ganzen wieder grinsend kopfschüttelnd zu und als Rorik ebenfalls bekundete, daß Crry wohl wahrhaftig die Seele der schlafenden Welt zu sein schien und diese mit verdrehten Augen die Argumentation aufgab, holte Rorik einige Unterlagen und eröffnet ihnen seine Theorie, dass es mehrere Welten nebeneinander quasi "parallel" gäbe.
Zudem gäbe es eine Prophezeiung, nach der ein magischer Unfall diese Welt zerstören würde: eine rothaarige Frau sollte nach dieser Prophezeiung ein Kind bekommen und dieses würde die Macht der Spinnen entfesseln. Deshalb sei allen rothaarigen Frauen, die im Inneren des Sternes Shigwas genannt werden, verboten, Kinder in die Welt zu setzen.
Nun fingen die Gefährten, Rorik und Carry an, all diese Information von allen Seiten zu betrachten und Mutmaßungen aufzustellen, wie denn nun die Katastrophe im Vorfeld verhindert werden könnte, ob die Shigwas überhaupt unbemerkt Kinder bekommen könnten und inwiefern Liss und Kreiia mit ihren roten Haaren eine Gefahr darstellen würden.
Auch wurde der Fund des Schattenkokons im Ruinengarten berichtet und in Frage gestellt, inwiefern diese Magiewelle nun schon ausgelöst worden sei oder durch das direkte Eingreifen der Gefährten vorbestimmt sei.

Noch während sie all dies besprachen, flog plötzlich die Türe zur Roriks Hütte auf und eine rothaarige Frau mit gewölbten Bauch und einer Bitte um Hilfe stand keuchend vor ihnen...

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Japp, das alles ist passiert und noch viel mehr wird uns wiederfahren. Das Geheimnis um Kim ist gelüftet (die Manifestation eines Sternes, der träumt, ein Mensch zu sein ^^) und wie es denn nun im Stern weitergeht, erfahren wir dann hoffentlich auch schon in zwei Wochen, wenn es mit dem neuen Abenteuer dem Ende des ersten großen Kapitels entgegen geht :)


PS: wir spielen übrigens gerade Slayer (Essenspause) und ich nerve alle mit geworfenen Schilden und abgefackelten Händlerschiffen :kaw:
 
Hier für die Treasure Hunter Kampagne der aktuelle Tagebucheintrag von Joi Daveel.
(Minza hatte viel um die Ohren, deshalb hab ich den diesmal geschrieben.)



- 11. 09. 150 nach der Ruusan Reformation -

[DATEN GELÖSCHT]

- 30. 05. 160 nach der Ruusan Reformation -

Nach längerem Überlegen habe ich meine fehlerhaften Aufzeichnungen zum Chelops Fund gelöscht. Zum einen, weil ich auf Grund massiven Drucks seitens der huttischen Clans in meiner alten Version des Berichtes zu viele Aspekte auslassen oder verfälschen mußte, zum anderen, weil mir Skip nach dieser langen Zeit von all dem erzählte.
Insofern kann ich hier nun die Geschehnisse aus den Augen der Person archivieren, die am meisten von den mysteriösen Ereignissen mitbekam...



[Bericht über die Ereignisse aus Datenlock -- MAI SK-1P/7 -- 8/25/151 – v2.qr667Bt]

Ich konnte wieder einen Kampf mit Thorgar in der bekannten Arena organisieren. Ich hoffte nach diversen Niederlagen auf einen weiteren Gewinn. Durch geschickte Berechnung sollte ich fähig sein, die Bilanz zwischen Verlusten und Gewinnen zu meinen Gunsten zu kippen.

Der Gegner war ein von mir nicht identifizierbarer Insektoid in etwa Thorgars Größenordnung. Es war offenbar kein intellligentes Wesen, sondern eher ein Tier, denn es wirkte verwirrt und desorientiert, als es zu Thorgar in die Arena gelassen wurde. Als es ihn wahrnahm, rammte es Thorgar, der einige Schritte zurückgestoßen wurde. Sein darauffolgender Blasterschuß wurde vom dicken Chitinpanzer zur Seite reflektiert. Das Insekt rannte wieder auf Thorgar zu und preßte ihn gegen die Arenawand. Thorgar ließ seinen Blaster fallen, um ihn durch seinn Vibrodolch zu ersetzen. Der Angriff damit rutschte vom Panzer ab und zeigte leider ebenfalls keine Wirkung. Das Tier biß nun mit seinen Mandibeln in Thorgars Arm und verschaffte sich etwas Abstand. Thorgar seinerseits stürmte nun auf das Insekt zu, konnte aber wieder nicht effektiv treffen. Dem darauffolgenden Biß konnte Thorgar ausweichen und das Insekt tänzelte ein kleines Stück um Thorgar herum. Das verschaffte Thorgar die Möglichkeit, seinen Vibrodolch zwischen zwei der Panzerelemente zu schieben und so eine gelb blutende Wunde zu verursachen. Das Insekt reagierte, indem es rückwärts flüchtete und versuchte, seinen Angreifer abzuschütteln. Damit hatte Thorgar gerechnet und konnte sich weiter daran festhalten. Thorgar mit der Waffe fest in der Hand, versuchte sich um das Tier zu schwingen um damit den Riß in der festen Chitinhaut zu vergrößern, doch fiel bei dem Versuch zu Boden. Das Messer blieb stecken. Mit seinen Klauen versuchte das Tier den Fremdkörper wegzuschlagen, doch die Klinge blieb in seinem Körper. Thorgar näherte sich wieder an und gab dem Schaft des Dolches noch einen Stoß, woraufhin mehr Körpersäfte des Insekts zum Vorschein kamen. Das Tier ruderte rückwärts, doch Thorgar hielt seinen Dagger fest, so daß der brutal herausgerissen wurde. Die Gelegenheit nutzend schlug der Krieger auf die verletzte Stelle, was das inzwischen panische Tier veranlaßte, auf Thorgar zuzuspringen, so daß es auf ihm saß. Den Kopf nun in bequemer Reichweite, stieß Thorgar dem Insekt den Vibrodolch in eines der kleinen Augen, das platzte und durch den Ruck das Halssegment weiter geöffnet wurde, so daß sein Kopf beinahe abgetrennt war. Thorgar nutzte die Hilflosigkeit seines Gegners, um ihm den Todesstoß zu verpassen.

Dank der 1:2 Quote für diesen Kampf konnte ich nach Verrechnung meines Einsatzes 1000 credits Gewinn verzeichnen und Thorgar war um 5.800 credits Preisgeld abzüglich meiner 10 % Vermittlungsgebühr reicher. Auch Al’kira hatte wieder gewettet und stolze 1980 credits eingestrichen.
Ich war sehr froh über diesen Erfolg, da er die Chancen steigert, daß Thorgar noch oft dazu bereit ist, für Geld derartige Gefahren einzugehen.

Thorgar bestätigte mir diese Einschätzung durch ausgiebiges Feiern seines Sieges in einem luxuriösen Badehaus. Er spendierte mir als seinem Manager sogar das Equivalent dazu in Form von Ölbdern mit ausgiebiger Chassispolierung. Er kaufte sich auch noch einen edlen und sehr kostspieligen Whiskey mir unbekannten Ursprungs.

In der restlichen Zeit unseres Coruscantaufenthaltes half ich Shaktii-ga bei Reparaturen und Wartungsarbeiten am Schiff und bei der Instandsetzung des Transportspeeders, dessen Dach schwer beschädigt war. Die Abende verbrachte die Crew häufig mit Joi in diversen Amusementetablissements.

Thorgar füllte seine Fleischvorräte großzügig auf, da er nach wie vor an der Schiffsverpflegung keine große Freude hatte. Er fragte sich erfolglos durch die Crew, ob nicht jemand Powerpacks brauchen könnte, er hätte zuviele.

Ich wurde mit einem Holorecorder ausgestattet, da ich es in früherer Vergangenheit bereits geschafft hatte, Shaktii-ga davon zu überzeugen, daß es ihm nutzen würde, mich damit aufzuwerten. Der Einbau erwies sich als Standardprozedur und war in wenigen Stunden erledigt.

[Bericht über die Ereignisse aus Datenlock -- MAI SK-1P/7 -- 8/32/151 – v2.qg79Bt]

Mistress Daveel feierte ihren Geburtstag durch eine pompöse Party. Thorgar kochte für ihren Ehrentag einen Eintopf, den er mit unpassender Konversation leidig machte. Meine Etiketteschaltkreise sagten mir, daß die meisten Humanoiden es sehr abstoßend finden, wenn man von gekochten Leichenteilen in Kriegen zu Tisch erzählt. Organische kann man aber nunmal nicht programmieren, sie bleiben fehlerhaft.
Joi erhielt von Thorgar einen teuren Wein zum Geschenk, von Al’kira ein Paar Ohrringe, deren Herkunft bewußt von niemandem erfragt wurde und von Shaktii-ga einen Dolch mit kunstvollen Gravuren.

Nach Fondue, Früchtekorb und einem Zeltron Stripper kehrte Thorgar wieder zu seinem Faux pas Geschprächsthema zurück, indem er erklärte, wenn man den Stripper kochen wollte, man ihn auf kleiner Flamme ausbluten lassen sollte. Zwei Tage und die Nacht dazwischen dauerten die Feierlichkeiten.

[Bericht über die Ereignisse aus Datenlock -- MAI SK-1P/7 -- 9/7/151 – v2.rr360Bt]

Zwei Wochen darauf lud Joi uns zu einem Briefing. Unsere nächste Mission sollte uns in den Huttischen Raum zum Planeten Chelobs führen. Vor ca. fünfzehn Jahrhunderten hätte es dort einen Aufstand gegen die Huttlords gegeben, der erst nach Jahrzehnten von den Hutten niedergeschlagen hatte werden können und es gäbe Gerüchte über eine religiöse Machtergreifung. Die Hutten würden neue Nachforschungen anstellen und deshalb interessierte sich auch Joi seit einiger Zeit für diese Geschichte. Es war auch die Rede von einem wichtigen Artefakt des Rädelsführers der Rebellen.

Shaktii-ga mahnte deutlich zur Unauffälligkeit und verglich Thorgar bei seinem gewöhnlichen Vorgehen mit einem Bantha in einem Porzellanladen und Al'kira mit einem unsichtbaren Bantha im Porzellanladen. Man beriet sich, mit welcher Tarnung man den Planeten anfliegen wollte. Es kam die Idee auf, zu behaupten, wir wären Händler, da wir ja noch genügend Powerpacks als Ware an Bord hätten. Man einigte sich auf die Bezeichnung "unabhängiger Frachter".

[Bericht über die Ereignisse aus Datenlock -- MAI SK-1P/7 -- 9/10/151 – v2.kc119Bt]

Die Reise dauerte 89 Stunden und jedes Crewmitglied durfte eine Nacht mit Joi verbringen. Als sie mit Blick auf mich schnippisch bemerkte, daß einer wohl zwei haben könnte, bot ich ihr an, sie könne mich mit passendem Gerät ausstatten lassen und ich dann nichts dagegen hätte, ihr auch in der Hinsicht zu Diensten zu sein. Sie äußerte sich nicht auf den Vorschlag und es galt für mich, abzuwarten, ob sie mir die Gelegenheit für Sozialstudien dieser Art geben würde.

Die Hauptstadt von Chelob hieß La Cria und unseren Schiffscomputer entnahmen wir die Information, daß Chelob zum größten Teil aus Meeren besteht und die Landmasse nur zu 30% zur landwirtschaftlichen Nutzung taugt, der Rest ist zu trocken.

Joi und ich erklärten der Crew Organisation, Eigenschaften und Machtverhältnisse der Hutten, um die Geahr von zu unangenehmen Zwischenfällen und Reibereien mit Huttclans einzuschränken.

Beim Anflug wurde uns bereits die Landegebühr mit 300 Goldpeggets angegeben, was wir mit Hilfe des Computers in 1500 credits umrechneten.
Nach der Landung stellten wir fest, daß sich Joi nicht mit der Währung eingedeckt hatte und daß der Hafenmeister auf einmal 450 gp forderte und keine credits nehmen wollte. Nach langwieriger Verhandlungen, die sich dank Jois Unfähigkeit huttisch zu sprechen erschwerten, erklärte Shaktii-ga ihm, daß wir Geld wechseln gehen würden und in einer Viertelstunde zurückkämen. Da die Hafenbehörden keinen Pegget von ihrem Preis abweichen würden und als Konsequenz zur Nichtzahlung erklärten, daß das Schiff dann nicht vor "marodierenden Banden" beschützt würde, und bei Zahlung nichtmal Basisservice wie Auftanken geleistet würden, wurde beschlossen, nicht auf die offensichtlichhe Schutzgeldverhandlung einzugehen und sich einfach aus dem Staub zu machen. Im Hinterland würden wir genausowenig aufgetankt.

Joi, Al'kira und ich wurden nun in die Stadt geschickt, während Shaktii-ga abhob und sich irgendwo außerhalb des Ortes parkte. Joi und ich fuhren im reparierten Speeder, Al'kira fuhr mit einem der beiden Speederbikes, die wir noch von Eysaiah Jones hatten. In der Stadt fiel uns der Speziesmix auf, der zwar bunt gemischt war, aber sehr spärlich mit Menschen ausgesstattet war, anders als im Rest der Galaxie.

Al'kira betrat mit uns eine Wechselstube und erkannte mit Schrecken, daß der Kurs noch schlechter war, als unser Computer uns gesagt hatte. Der Weequay hinter dem Tresen gab ihm keinen Peg mehr als 300 für seine 2000 credits. Für einen Kropfbandübersetzer zahlte er jedoch nur einen halben Goldpegget, der zu diesem Zweck kurzerhand durchgeschnitten wurde. Entgegen jeglicher Warnungen, daß wir dieses eine Mal alle zusammen bleiben sollten, ging Al'kira dann seiner eigenen Wege.

Joi wechselte 5000 credits in 750 Goldpeggets um, die sie in unhandlichen Stoffsäcken erhielt. Sie schaffte es, mich zu überreden, mein gesamtes Storagecompartment damit vollzustopfen.

Al'kira hörte sich derweil in den Kneipen um. Das erste Lokal war sogar von mehreren Menschen besucht, die Gäste aßen stark gewürzte Speisen, tranken
Tee dazu und es spielte exotische Musik im Hintergrund. Er fragte ein paar Gäste nach Artefakten und historischen Gegenständen und ob es ein Museum gäbe, wurde aber auf die natürlich nicht öffentlich zugänglichen Huttpaläste im Stadtzentrum La Crias verwiesen. Das aufregendste, was es hier zu bestaunen gäbe, wären Hinrichtungen von Dieben durch das Magistrat. Auf Ausgrabungen angesprochen reagierten die Leute allerdings sehr einsilbig und abweisend.

In der nächsten Kneipe, die ihm vorkam, wie ein kleines Loch mit wenigen Sitzplätzen, dessen beengte Atmosphäre noch mit atonaler Musik unterlegt war, wurde er mit verbissenen Blicken von zwielichtigen Gestalten wie einem Gamorreaner, einem Twi'lek mit einem amputierten Lek und einem Trahdoshan gestraft, bevor er Fragen stellen konnte.

Als nächstes begab er sich zum Marktplatz in der Innenstadt, wo auch wir waren. Die Stände wurden gerade abgebaut, da es Abend wurde. Eine Fastmenschin, die eine Art Kürbismelonen an ihrem Stand hatte, nahm erfreut anderthalb Goldpeggets entgegen, die er für eine Frucht zahlte, für die sie einen Halben Peggat verlangte. Als er jedoch nach Ausgrabungen fragte, riet sie ihm erschrocken, dieses Thema nie laut auszusprechen. Das Thema "von damals" läge ihnen immer noch schwer im Magen.

Joi kaufte sich an einem anderen Stand Fleischbällchen und fragte nebenbei, was man denn so unternehmen könnte. Sie bekam zur Antwort, daß man ja die Kreloc Kämpfe besuchen könnte, oder an Festtagen Gladiatorenkämpfe stattfänden und daß die Exekutionen immer unterhaltsam wären. Ich fragte, was denn Krelocs wären und mir wurden giftige fünfzigbeinige mit vier Giftstacheln bewehrte Tiere beschrieben.
Jois Essen jedoch entpuppte sich nach dem ersten Biß bereits als für sie ungenießbar.

Al'kira teilte uns seine Entdeckungen mit und teilte seine Frucht, die als süß und schmackhaft beschrieben wurde, mit Joi. Kurz darauf entstanden gelbe Flecken in Jois Gesicht, vor allem um den Mund herum, was sie versuchte, zu leugnen, aber nach einem Holovidbeweis durch mich annehmen mußte. Sofort wurde der Rückweg zum Schiff angetreten.
Unterwegs gab ich mit dem Comlink bescheid, daß wir uns näherten, da ich vermeiden wollte, daß wir vorschnell angegriffen würden und damit Shaktii-ga schonmal medizinische Maßnahmen wie Kühlpacks, antiallergische Arzneien und Salben für Joi herrichten konnte.

Ich betrat nach den anderen das Schiff und fühlte einen Aufschlag an meinem Hinterkopf. Eine schnelle Diagnostik verriet mir einen physischen Schaden an der Außenhaut und ein Eindringen eines Fremdkörpers zwischen Platinen meines Servogehirns. Ich konzentrierte meine 360°-Sicht zum Ausgang, um die Ursache des Schadens zu ermitteln und erspähte einen Vodran-Jungen mit einer Zwille in der Hand, der bereits einen Stein zu einem weiteren Angriff bereitmachte. Ich stellte meinen Handblaster auf Betäubung um und verhinderte weitere Attacken. Zur weiteren Befragung transportierte ich den bewußtlosen Körper in die Red Sky.

FORTSETZUNG IM NÄCHSTEN POSTING
 
FORTSETZUNG VOM VORHERIGEN POSTING

Shaktii-ga verarztete die verzweifelte Joi, während Thorgar sich köstlich mit rodianischen Opern amüsierte, die er lautstark kommentierte. Damit erschaffte er unfreiwillig komischen Sarkasmus, da Joi lautstark litt und rodianische Opern bekanntermaßen auf Gewaltverherrlischung basieren. Als der Kapitän mitbekam, daß ich beschädigt war, brüllte er wütend durch das ganze Schiff, daß Thorgar seinen Posten vernachlässigt hatte, und deshalb wichtiges Equipment beschädigt worden war.

Thorgar reagierte darauf, indem er unmittelbar vor dem Schiff seine Muskeln spielen ließ und imaginären Feinden lauthals seine Überlegenheit deklarierte.

Shaktii-ga fesselte den Jungen, wartete ab, bis er wieder zu Bewußtsein kam und schnappte sich dann dessen Waffe, die er mit einer Mutter bestückte und ihn mit dessen Hilfe verhörte. Auf die Aussage: "Die Blechbüchse hat auf meinem Land geparkt!" wurde der Gummi als Warnung dem Kind ins Gesicht geschnalzt, während ihm erklärt wurde, daß nicht "die Blechbüchse" sondern er, der Capt'n hier geparkt hätte. Der Junge bewies Schneid, als er zu Drohungen überging: "Ich hab mächtige Freunde!"

Shaktii-ga ging nun zu einer anderen Taktik über, indem er nun zu feilschen begann. Der Junge sollte ihm gegen Bezahlung etwas über Ausggrabungen und die Artefakte erzählen, die es geben sollte. Er wollte statt Geld lieber losgebunden werden. Er wurde befreit und bekam 15 Goldpeggets, die Shaktii-ga von Joi einforderte.

Der Junge wurde nun auch zu Ausgrabungen der Hutten befragt. Er erklärte, daß hier keine stattfinden würden und in LaCria auch nicht. Auf Nachfrage zu wertvollen Artefakten wie Schmuck oder Kunstgegenständen erklärte das Kind, es könne Figuren schnitzen. Als es begann, alte Geschichten über den Aufstand zu erwähnen, wurde er wieder dringender befragt, was er wüßte.

Was wir bei Jois Briefing gehört hatten umschrieb der Junge mit Verdauungsendprodukten. Die Geschichte würde hier nicht gern gehört, erklärte er uns. Es wäre kein Aufstand sondern eine religiöse Erscheinung gewesen. Wir sollten doch heimlich religiöse Leute fragen, oder nach Cann gehen, dort sei die Entstehung der Sache. Er erhielt nochmals 20 Goldpeggets dafür.
Thorgar gab ihm seine Zwille zurück mit dem Hinweis, doch fleißig damit zu trainieren, so könne er eines Tages das Regime stürzen.
Rund zwanzig Minuten später kam auch Al'kira wieder zur Sky zurück. Shaktii-ga erfragte meinen Status, der lautete, daß ich den Stein nicht aus meinen Servogehirn kriegen könnte, und ich Reparaturen auf dem nächsten zivilisierten Nicht-Hutt-Planeten bräuchte, aber soweit funktionsfähig sei.

Recherchen im Schiffscomputer führten zu der Information, daß Cann ein kleiner Ort ca. 70 km entfernt in den Bergen wäre.

Shaktii-ga steuerte die Red Sky also in die Berge, wo wir auch den Ort entdeckten, der ca. 4km² Fläche einnahm und keine suburben Gegenden hatte, sondern in einer definierten Linie anfing. Die Red Sky wurde in dieser Nacht in den Bergen versteckt gelandet und alle Sicherheitsmaßnahmen wurden eingestellt, wie z. B. die automatischen Geschütze, die auf einen Proximity Alert programmiert wurden.

Joi zog dick geschminkt um die Flecken zu verstecken mit uns allen im Speeder in die Stadt.
Wir fanden eine Bar, vor der Eopies angebunden waren und auch der uralte Speeder, der geparkt war, unterstrich den ländlichen Eindruck. Thorgar machte bereits beim Aussteigen eine Show, um seine Stärke und Überlegenheit zu demonstrieren. Wir versicherten uns, daß Al'kira, der in er Dunkelheit nun wieder nahezu unsichtbar war, diesmal auch wirklich dabei war. Shaktii-ga hielt draußen Wache, während der Rest der Crew die Bar, aus der Zupfmusik tönte, betrat.
Joi, Al'kira und ich begaben uns zur Bar, die wie ein Verkaufsstand wirkte. Während Joi, den dicken Weequay mit Hilfe meiner Übersetzung fragte, wenn man den über historische Themen religiöser Natur fragen könnte, setzte sich Al'kira zu einem stark alkoholisierten Twi'lek an den Tisch. Später erfuhren wir, daß er sich nicht zu knapp zu einheimischer Währung aus den Taschen des Weequays und des Twileks verholfen hatte. Der Weequay reagierte entsetzt auf Jois Frage, woraufhin sie ein Bier bestellte und sich zu Al'kira an den Tisch setzte.

Thorgar versuchte indes eine andere Taktik. Er sah sich nach trinkfesteren Gästen um, um durch den Alkohol gelockerte Zungen zu finden. Wohl eine gute Idee, doch er fand kaum jemanden.

Nach einer halben Stunden kam Shaktii-ga nach, wollte ein Ale bestellen, als ihm einfiel, daß er immernoch keine Goldpeggets hatte und verließ das Etablissement wieder.

Thorgar indes hatte zwielichtige Gestalten gefunden, die jedoch, anstatt ihm Informationen zuzuspielen, Streit mit ihm eingingen. Zu seiner Überaschung fand er sich an Joi vorbei durch die Luft fliegend, bevor er mit lautem Krachen auf einem Tisch landete. Thorgar wollte dem Nikto, der ihm geworfen hatte, ein Bier ausgeben, doch der lehnte ab und verließ die Bar.
Joi bezahlte die Forderung des Weequaymanagers von 10 Peggets für den Tisch, die ihr durch mich übersetzt wurde.

Al'kira hindes belauschte das Gespräch von zwei Weequay mit einem Vodran über "Ungläubige", das ihm sehr nach Hetze vorkam. Er konnte Gesprächsfetzen hören, ob man eine Wache zum Stall schicken sollte und nein, das wäre zu auffällig. Sein Blick folgte den Sprechern zu einer kleinen Anhöhe, auf der die Silhouette eines Baumes neben einem Stall zu sehen war. Al'kira beschloß, das näher zu untersuchen. Nachdem er ein Live-Feed mit seiner Brille zu mir aufgebaut hatte, schlich er zum Stall. Joi sollte etwas angenehmes erzählen, um die Leute von ihm abzulenken. In dem alten verfallenen Stall suchte Al'kira nach Falltüren oder irgendetwas, was ihm bewachungswert vorkäme, fand aber nichts. Er bezog einen Beobachtungsposten auf dem Baum.

Joi, Thorgar und ich begaben uns nach draußen, Al'kira ging zurück zum Speeder. Ich sah den Stall erleuchtet durch Holofiguren aus Richtung des Stalls; merkwürdigerweise sahen die anderen aber nichts dergleichen. Ich ließ das Diagnoseprogramm durch meine Systeme laufen, doch erhielt keinne Fehlermeldung, alle Systeme waren funktionsfähig. Ich versuchte noch eine Spektrumsanalyse und näherte mich der Szene, um sie mir genauer anzusehen.

Der Stall war sauber mit frischem Stroh ausgelegt. Ein Bantha und ein Eopie waren darin untergebracht, ebenso wie zwei Nikto mit einem neugeborenen Kind. 1 Jedi und 2 Wissenschaftler näherten sich dem glücklich scheinenden Paar ehrfürchtig.

Wir kehrten alle zum Speeder zurück und ich erzählte Joi die erlebte Szene mit der Bitte, sie sollte deren geschichtliche, religiöse oder kulturelle Bedeutung recherchieren.

Shaktii-ga spekulierte, daß mein neuer Holorecorder durch den Steinschuß einen Fehler bekommen hatte, und von irgendwoher eine ausgestrahlte Holosendung empfangen würde und bot mir eine umfassende Untersuchung an, die ich scharf ablehnte. Ich wollte, da alle anderen Systeme nicht betroffen waren, einen Fachmann für Servorgehirne aufsuchen und nicht Shaktii-ga einfach mal ausprobieren lassen. Wir zogen uns alle zurück auf die Red Sky.

Joi war mal wieder nach einer Party zumute und sie spendierte ein glamouröses Schokoladenfondue, ich erhielt hochwertige Öle für meine Feinmechanik.

Auf der Feier wurde das weitere Vorgehen besprochen und Al'kira wollte mehr über diesen Stall wissen. Shaktii-ga wunderte sich darüber, daß dem verfallenen Gebäude soviel Bedeutung zugemessen wurde, und Al'kira erklärte, was er beobachtet hatte und daß er die Leute, die er belauscht hatte, beschatten wolle.

[Datenlock -- MAI SK-1P/7 -- 9/11/151 – v2.kc889Bt]

Wir öffneten wieder unseren Livefeed zueinander. Al'kira jettete mit seinem neuen Repulsorpack los und landete auf einem Dach. Nachdem er feststellen mußte, daß das Pack nur noch 35% Reichweite übrig hatte, versteckte er es in einer Gasse unter Brettern. Er suchte nach Leuten, sah viel Getier auf den Straßen, Grüppchen von Personen, die sich bei einigen Nerfs unterhielten und versteckte sich in deren Nähe, um sie zu belauschen. Ein Weequay war ihm bekannt aus der Bar. Er konnte Wortfetzen hören: " ... gestern abend ... Messias..."
Plötzlich änderte sich die Stimmung und die Leute machten sich in eine Richtung auf. Aus der entgegengesetzen Richtung kamen zwei Skiffs – ein Hutt und seine Entourage und hingen dann über dem Markt. Al'kira versteckte sich unter einer Plane, mit der Früchte verdeckt waren und aß eine abwartend.

Er konnte keine Worte ausmachen, als die Leute sich etwas zuriefen und der Hutt darauf erwiderte. Dann wurde das gesamte Vieh systematisch mit den Blastern vom Skiff aus getötet. Es brach Panik aus, die Leute flehten den Hutten um Gnade an, doch von ihm kam nur eine Durchsage über Verstärker:
Dies wäre eine Warnung, man hätte sich an die Regeln zu halten und die Tiere würden trotzdem im Palast erwartet.

Ich berichtete von all dem und Thorgar griff sofort nach seiner Waffe, woraufhin Shaktii-ga nur erschreckt warnte, wir sollten bloß keine Hutten töten.

Die Leute auf dem Marktplatz waren empört und versuchten noch zu retten, was es noch zu retten gäbe und waren sich einig, daß "etwas getan werden müsse" Nach provisorischen Aufräumarbeiten machte sich das Volk auf in eine Richtung und Al'kira folgte ihnen in eine Gasse. Nach einem Klopfzeichen wurde eine Tür geöffnet. Al'kira suchte nach Hintereingängen, fand jedoch keine. Er beriet sich kurz mit uns und wurde ermutigt, weiterzurecherchieren. Er fand ein Fenster, durch das er kletterte und erblickte dort einen muskulösen Nikto mit einem Kind auf dem Arm, der laut schnarchte. Er schloß das Fenster und schlich an dem Nikto vorbei. Er fand keine Nebenräume, suchte weiter und ihm fiel ein Läufer neben dem Tisch auf. Unter dem verdächtigen Teppich war tatsächlich eine Falltür, durch die er hinunterstieg.

Unten hörte er Stimmen, die er belauschte, als er sich in die Schatten drückte und damit nahezu unsichtbar war. Es müsse was getan werden, man solle sich auf den Hügel stellen und alle aufklären, hörte er. Ein anderer erwiederte, daß das eine blöde Idee wäre und die Hutten würden einen zur Nachspeise machen. Alles wäre doch einfach, wenn man nur den Kelch hätte. Al'kira schlich näher hinunter. Es entbrannte eine Diskussion, was man nun tun solle. Den Kelch zu suchen wäre doch Selbstmord, wie solle man nur nach Loran kommen? Dort wären schließlich das Herrenhaus der Hutts und eine Garrison.
Al'kira fiel auch der Nikto auf, der Thorgar geworfen hatte. Er wartete noch den Rest der Diskussion ab, die noch eine halbe Stunde weiter hin- und hergehen sollte und schlich dann wieder hinaus.

Er fand keine neuen Hinweise und erhielt von Joi über mich die Anweisung wieder zum Schiff zurückzukehren. Er stahl kurzerhand ein Eopie, das vor einem Haus angebunden war, holte sein verstecktes Jetpack und ritt zu uns zurück.

Shaktii-ga recherchierten nach Loran. Es war eine größere Stadt auf der anderen Seite des Planeten.
 
Sehr schön... die beiden Cliffhanger werden demnächst dann auch hoffentlich aufgelöst werden und keiner der Spieler muß sich lange quälen ^^

Danke an die Schreiberlinge!

Gestern hatte ich dann noch einen grandiosen Einfall:


am 19. September (aka Talk Like A Pirates Day) veranstallten wir ein Piraten Special nach Wushu Regeln... alle unsere Gamer aus allen Gruppen sind eingeladen und nun muß noch abgestimmt werden, welche Art von Abenteuer wir spielen: historisch genau oder Fantasy pur... hier würden sich von Kämpfen mit der englischen Marine bis hin zu Kämpfen in den Wolken mit unseren Luftschiffen alles anbieten und Raidi und ich werden als Co-op Meister fungieren.

Dazu ein kräftiges Arrrrrrrh in die Runde!
 
Hallo zusammen, ich möchte euch nicht unterbrechen, aber ich hab mal eine Frage und ich weiß nicht, wo ich sie sonst stellen kann ^^

Und zwar habe ich (Schande über mich) immer noch kein Star Wars d20 Rulebook. Und da das Revised Core Rulebook (mit dem ich bisher immer leihweise gearbeitet habe) jetzt ja nur noch recht schwierig zu beschaffen ist (und teurer ist als das neue Saga Edition Rulebook), wollte ich mal nachfragen ob denn jemand Erfahrung mit der Saga Edition hat.

Wie viele Veränderungen gibt es zu den ursprünglichen Regeln? Laut den Amazon-Bewertungen hört es sich ziemlich krass an, aber die Leute sind da alle total begeistert. Eigentlich hab ich nur keine Lust, jetzt noch mal alles neu zu lernen.

Wäre toll wenn da jemand Erfahrung hätte :)

Ich arbeite im Moment auch kräftig daran, endlich wieder eine regelmäßige Rollenspielgruppe aufzubauen, also vielleicht kriegt ihr dann bald von mir auch so tolle Geschichten zu lesen ^^
 
Noch zwei Abende und dann ist diese Chronik endlich fertig zusammengefast.

9.12.2009 – Sündenbock!

Der nächste Tag ist eher im Zeichen von Begriffsdopplungen, Machtkämpfen und Namensfindungen zu Begreifen sein. Das die Wolfsgeborenen wenig über den menschlichen Begriff von Besitzrechten begriffen haben, ist ja bereits mehr oder weniger bekannt. Das allerdings der Begriff der Ordnung im Zusammenhang mit dem Wald auch durch die Menschen unter der Bezeichnung „Baumschule“ fällt, war Flip dann aber irgendwann zu viel. Zum einen begriff er nicht, warum Bäume eine Schule bräuchten, zum anderen hielt er an seiner Idee fest, dass die Weberin keinerlei Bezug zur Natur haben könnte. (Und leugnete es weiterhin, nachdem er die Orndungsprizipien in einem künstlich geschaffenen Waldstück zu Gesicht bekam. Regte sich aber noch mehr darüber auf, warum das hier eine „Schule“ sein sollte. Das dieses Ding an sich für ihn keinen Sinn machte, hatte er ja schon vorher mehrfach bekundet. (Und Rote Sichel mit ihren ständigen Bekundungen, das sie auf der Uni gewesen währe, war da auch keine große Hilfe für den Rest.)

Der Rückweg ist eine Riene katastrophe, der aus einem Fahrstil-Duell zwischen Rote Sichel und Bert verkommt. Die Eine Massakriert den Motor des Wagens, der ihnen zur Verfügung steht beinahe indem sie die Gänge in dermaßen schneller Reihenfolge hochdrückt, dass man eher gespannt den Geräuschen des schnell beschleunigenden Motors zuhört... oder besser gesagt, wie dieser immer weiter runterschaltet. Bert muss sich nach einigem Gezank zwischen den beiden dann anhören, dass er die Möglichkeiten des Wagens ja gar nicht ausnutzt und sich im Shcneckentempo vorwärts bewegt, weil er die ganze Zeit permanent die Tachonadel auf 30 hält. Mn bemerkt dem Blicken, die Sarah den beiden zuwirft an, dass sie bezweifelt das überhaupt einer von ihren Kameraden jemals die Bedeutung des Wortes Führerschein irgendwo mitbekommen hat. Allerdings nutzt Rote Sichel den Rest der Fahrt auch noch, um erneut nachzubohren, was Pecada dazu bewegt hat bei Sam derartig auszurasten. Und sie erfährt dadurch die Geschichte, wie Maris und Leard die Führung der Septe übernommen und den damals herrschenden Rudelführer im Kampf umgebracht hatten.

Diese Details scheinen Rote Sichel dann aber nicht im geringsten zu gefallen und sie läuft entschlossen und schlecht gelaunt zu den beiden Septenführern, um sie zur Rede zu stellen. Was aber in einer Erinnerung an diverse Traditionen des Garou endet und schließlich auf die Frage zu Sprechen kommt, wie denn die Rudelführung innerhalb der Gruppe rund um Rote Sichel geregelt währe. Rote Sichel argumentiert darüber, dass sie keine Rudelführugn bräuchten sondern das ganze eher Situationsabhängig nach Kompetenzen machen würden.

Die anschließende Folge ist dann allerdings eine andere Diskussion: Kaum ist rote Sichel von diesem sehr „unterhaltsamen“ Gespräch zurück, schon will sie dieses Thema Rudelführer doch noch vom Tisch bringen. Jedoch will sie gleich zwei aus der Lostrommel raushaben: Sarah und Flip. Die eine ist zu „ionisch“, der andere hat zu viel mit Geistern zu tun. Und am Ende steht eine absurde Kombination aus Roter Sichel als „Hauptführerin“ und Bert als Führer, wenn Worte gebraucht werden. Sarah, reichlich generft über das ganze hat während der ganzen Diskussion nach einem Handy gegriffen und eine T-Shirt-Druckerei angerufen. („Hallo Spreadshirt? Ich brauche ein T-Shirt. Vorne soll mit entsprechendem Logo draufstehen: Sündenbock. Und hinten: Ich bin Schuld.“) Nachdem diese Absurde Aktion schließlich geendet hat greift sie sich Flip und versucht ihn noch dazu zu Überreden einen Termin für den ersten Kampf um die Rudelführung festzumachen. Doch irgendwie scheint der Teurg nicht wirklich zu verstehen, um was es der Ragabash geht.

Das Gegenstück dazu ist dann allerdings die Frage nach dem Rudelnamen. „Rudel Namenlos“ passt nicht so wirklich. „Die Sarkastischen“, in Anlehnung an Sarahs spitze Kommentare genauso wenig. Als Sarah allerdings irgendwann darauf aufmerksam macht, dass man zwar einigen Begriffen nicht hinterjagen kann, die in den Topf gefallen sind, wohl aber träumen, auf das Rote Sichel aus welchem Grund auch immer eingeht. Am Ende steht als Rudelname „Die Traumfänger“ fest, wobei Rote Sichel dabei einige Unsinnige Ideen von einem Bild des drurmrums aus dem Fernsehen ableiten will, was ihr einige boshafte Blicke von Sarah einbringt.

Da das jetzt Namentlich bedachte Rudel aber immer noch ein Problem mit Vampiren für den Waldgeist auszumerzen hat, entschließen sie sich letzten Endes dazu, sich eine Nacht bei dem vermeintlichem „Treffpunkt“ um die Ohren zu schlagen und zu hoffen, dass sie eventuell dort vor Ort auf einen Hinweis stolpern, der sie weiter bringt. Was also folgt ist der Aufbruch zu der Stelle, an der sich angeblich zwei unterschiedlich stark nach Wyrm riechende Vampire gute Nacht sagen.

16.12.2009 – Der Gärtner, der Vampir und umstrittene Post.

Was folgt ist eine endlos wirkende Nachtwache auf einer Waldlichtung. Und genau in dieser endlosen Wirkung kann man sagen, liegt ein Problem: Rote Sichel, bekannt für ihre äußerst ausgeprägte Geduld, beginnt sich ausgeprägt zu langweilen und sucht dementsprechend gereizt nach Zeitvertreibe. Sei es in Form von Bäumen anknurren, oder Löcher buddeln. Irgendwann trifft sie auf einen anderen Wolf, mit dem sich die Wolfsgeborene in ihrer Wolfsgestallt wenigstens eine Zeit lang unterhalten kann. Dabei erfährt sie zumindest, dass das Rudel, zu dem der Wolf gehört wenigstens von der Station, in Der der Caern lliegt bescheid weiß und wohl so etwas wie ein loser Kontakt zwischen Rudel und Septe besteht. Aber über die Vampire kann der Wolf nichts sagen. Und das wird bis zum Morgengrauen auch die einzige Begegnung dieser Art sein. Jedoch: Kaum ist es Morgen begegnet man mehr oder minder erwartet jemandem, der einen der nahe der Lichtung gelegenen Waldwege entlangläuft: Und Rote Sichel stellt sich dem Jogger auch prompt in den Weg, der nach einer gewissen Schrecksekunde panisch die Flucht ergreift und eine ziemlich irritierte Rote Sichel zurücklässt. Da sich die ganze Nachtwache dadurch als vergeudete Zeit erwiesen hat beschließt man sich zurückzuziehen und sich in der Wolfsstation erstmal wieder zu erholen. Dort angekommen werden sie allerdings von Pacada erwartet, die eine Adresse für das Rudel hat. Sam war anscheinend ebenso fleißig gewesen, als er versucht hatte die Spuren in dem Haus von dem Jungen zu beseitigen, auch noch etwas mehr herauszufinden: Aus den Anruflisten bekam er eine Adresse herausgezogen, die scheinbar zu einem häufigeren Kontakt führte. Jedoch hängt der Hausfrieden schon wieder schief, als Rote Sichel ihre Begegnung mit dem Jogger erwähnt und Pecada sie im Anschluss darum bittet die ganze Sache mit etwas mehr bedacht zu händeln, was praktisch heißt, dass sie den Joggern lieber aus dem Weg gehen sollte, weil das ganze ansonsten zu unschönen folgen für die Wölfe führen könnte.

Dennoch erklärt sich das scheinbare „Mädchen für alles“ der Septe bereit das Rudel in die Stadt mit zu nehmen und lässt sie nach einiger Zeit kurz vor einem Friedhof raus. Im Grunde müssen die Drei danach nur über eben jenen gehen und sind dann bereits kurz vor ihrem Ziel. Jedoch begegnen sie auf dem friedhof einen Mann mit verschmutzter Kleidung, den Flip als den Gärtner von der Insel Ziegenwarder wiedererkennt.

Sarah nimmt eine skeptischen Haltung dem ganzen Gegenüber ein, dafür unterhalten sich Rote Sichel und Flip wesendlich intensiver mit dem Gärtner oder, wie Sarah sich ausdrück, setzten sich in die Nesseln. Der Mann riecht auch weiterhin nach nichts, scheint aber einiges über Vampire zu wissen. Jedoch auf die Fragen ob er in irgendeiner Weise übernatürlich sei antwortet er lediglich mit dem Wort „Vielleicht.“ Und alle weiteren Antworten sind eher kryptischer Natur. (Rote Sichel: „Bist du ein Dämon?“ Antwort: „Manche könnten mich so sehen.“/ Rote Sichel: „Bist du eine Fee? Aber die sind jung und klein...“) Alles was am Ende übrig bleibt ist ein Name „Klaus“. Und damit geht man schließlich noch verwirrter als ohnehin shcon zu seinem eigentlichem Ziel entgegen: Der Adresse des Vampires, der irgendwie der Natur näher zu sein schien, als der Andere. (Oder so ähnlich.)

Klingelaktionen bringen nichts. Und noch so gute versuche über die Gegensprechanlage um irgendwie ins Haus zu gelangen auch nichts. Sarah berührt schließlich mit einem reichlich generften Gesichtsausdruck das Türschloss und führt ein stummes Zwiegespräch mit dem Geist, der in diesem Hockt. Und erhält anschließend verblüffte Blicke, als die Tür mit einem Klicken unter ihrem sanften Druck nachgibt. Ragabash werden schließlich nicht umsonst als Trickser bezeichnet. Und ein paar Stockwerke weiter oben passiert der gleiche Trick noch einmal. Doch das, was sie hinter der Wohnungstür erwartet ist eine einzige, gewalltige Überraschung: Die komplette Wohnung ist mit jedem Quadratzentimeter der nur irgendwie nutzbar war ohne das dabei ein Topf im Weg stehen würde, mit Pflanzenkübeln aller Art gefüllt. Scheinbar wird die Wohnung von ihrer Bewohnerin als ein einziges gewlaltiges Gewächshaus missbraucht und das zieht sich bis ins Badezimmer, wo Tatsächlich auch Bedewanne und Waschbecken ebenfalls die Funktion als Blumentöpfe hatten einnehmen müssen. Und das heißt, dass man bis es nacht wird umgeben von einem künstlichen Urwald auf die Hausherrin „Renata Klauer“ wartet. Diese kommt auch sobald es dunkel wird in die Wohnung und stellt sich als scheinbar junge, kleine Dame mit braunen Haaren heraus. Und angesichts der tatsache, dass die wohl brutalsten Monster des ganzen näheren Umkreises hier in ihrer Zuflucht hocken und sie erwartet haben ist die Vampirin auch verängstigt und eingeschüchtert bis zum Schluss. Sarah, Flip und Rote Sichel erfahren, dass sie „Sie“, womit die Vampire gemeint sind, in Ruhe lassen sollte, weil es ihnen ansonsten schlecht ergehen würde. (Scheinbar hatte die Aktion mit dem Vampir-Jungen bereits für Wirbel gesorgt.)

Und nach einigem Hin- und her ensteht ein etwas krudes Abkommen, das die Gangrel die Werwölfe mit Informationen versorgen solle, dafür aber auch mit der Hilfe von Rote Sichel rechnen könne. Man verlässt die Wohnung und trifft sich mit Pecada.

Rote Sichel führt mit Pecada ein Gespräch über Klaus, dass sie es blöd fände, dass dieser nichts über sich preis gegeben habe und überhaupt. Pecada versucht die Position zu verteidigen. Das Klaus im Grunde erst einmal sich selbst verstecken würde, damit niemand vorschnell über ihn urteilen würde. Und das sie auch nicht die Identität des mysteriösen Gärtners preis geben würde. Und sie bleut Rote Sichel noch schärfstens ein, dass sie auf keinen Fall das ganze mit Maris und Lead besprechen solle. (Ein Umstand der Rote Sichel gar nicht gefällt. Immerhin handelt es sich hierbei um ein Geheimnis und sei damit Nahe bei der Lüge und Lügen sind etwas für den Wyrm und blah! Aber diese Argumentationsweise ist ja schon seid einiger Zeit bei Rote Sichel bekannt.)

Im Caern wird das Rudel von einem der Jungs (Jonas) erwartet, der ihnen sagt, dass Maris und Lead sie zu sprechen wünschten. Die beiden Septenleiter empfangen das Rudel mit ernster Mine und händigen ihnen eine Postkarte aus, die an den Caern Adressiert ist. Genauer gesagt: An das Rudel von Rote Sichel, Flip und Sarah. Namentlich vollständig erwähnt. Sarah muss schlucken, bei dem Gedanken, dass der Absender niemand anderes ist als die Tänzer der schwarzen Spirale, die sie dazu auffordern zwei Unternehmen platt zu machen, die angeblich sich einiges an Umweltsünden zu Schulden haben kommen lassen. Eine Müllverbrennungsanlage und eine Holzfabrik. Und ebenso wie Rote Sichel einfach nur sagt, dass das ganze ganz offensichtlich eine Falle wäre reagiert sie mit Unverständnis bezüglich Sarahs Einwänden, die sich darüber aufregt, dass der Feind ihnen mittlerweile Post zuschickt. Genauso wenig wie die Wolfsgeborene den Begriff der Privatsphäre in irgendeiner Weise verstehen kann, den Sarah im Zusammenhang mit ihrem Wutausbruch, die Karte betreffend mehrmals erwähnt.

Vortsetzung im nächsten Post.
 
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Vortsetzung vom letzten Post.

06.01.2010 – Eine neue Wahrheit oder: Wir machen einen Caern kaputt.

Immer noch mit dem Unverständnis Seitens ihrer Wolfsgeborenen Rudelmitglieder kämpfend beginnt außerdem noch eine Diskussion um die Frage, ob man sich jetzt auf die vermeidliche Falle des Holzwerkes einlassen sollte. Ungewöhnlicher Weise nähert sich in dem Augenblick, in dem dieses Gespräch immer noch zu keinem Punkt kommen will Pecada der Gruppe und hält sich schweigend im Hintergrund.

Kurz hinzugezogen scheint die Metis-Geborene immer noch nicht wirklich viel sagen zu wollen sondern bittet mit einer etwas schwer verständlichen Metapher, die sich um die Bereiche Glauben und Wissen dreht, das Rudel darum mit ihr etwas außerhalb des Caerns zu gehen, weil dort bestimmte Worte leichter ausgesprochen werden könnten, die hier nur Wellen schlagen würden.
Rote Sichel nimmt an, dass das ganze etwas mit der „Maris-und-Lead“-Frage zu tun hat und damit, dass es sich um das Gespräch mit der Rudelführung vor so vielen Jahren zusammenhängt. Aber stattdessen kommt von Seiten Pecadas eine Entschuldigung, dass sie von Anfang an die Wahrheit hätte sagen sollen, weil das dann wohl doch besser gewesen währe: Der eigentliche Grund, für dieses Gespräch ist weder das Holzwerk, noch ihr Verhältnis zu Maris und Lead im eigentlichen Sinn: Sondern „Klaus“, der seltsame Friedhofsgärtner.

Und in dem Zusammenhang macht man sich auf eine erneute Fahrt in Richtung Friedhof auf. Klaus hat dann doch einiges damit zu tun, warum Pecada so gereizt auf Maris und Lead zu sprechen ist. Und zwar stellt sich heraus, dass der alte Mann, der der Metis den Kopf wohl gewaschen hat, eben der alte Septenführer war, den Maris und Lead in einem Kampf um die Führung vermeitlich umgebracht hätten. Wichtig an der Sache war lediglich, dass Pecada der Ansicht war, dass Nebelkälte sowohl zum damaligen, wie auch zum jetzigen Zeitpunkt durchaus immer noch in der Lage gewesen wäre, den Caern anzuführen.
Der alte Rudelführer ist der Gärtner. Und Rote Sichel muss sich erneut mit der Erklärung zufriedengeben, dass Pecada ihre Eltern nicht kennt. (Wo sie doch bisher wieder und wieder Vermutungen angestellt hatte, dass da eine Eltern-Tochter-Beziehung sein könnte.)

Dennoch erfährt man dafür, dass Celes, der Albino-Metis zwar scheinbar doch sprechen kann, jedoch lieber davon absieht, weil seine Stimme extrem hoch und fiepsig sei. Darum wohl auch maximal die Zettelwirtschaft, die er an den Tag gelegt hatte, wenn er sich mit jemandem unterhalten musste. Ansonsten erfährt das Rudel nur noch, dass er scheinbar ein Galeat der Fianna sei.

Der Rest der Fahrt versinkt dann eher in Belanglosigkeiten, wie die Frage warum das Meer einen so hohen Salzgehalt habe (was mal wieder von den Wolfsgeborenen nicht geglaubt wird), sowie dem allgemeinem Thema der Zahlen für Flip. Diesmal muss er Addieren lernen.

Am Friedhof schließlich angekommen findet man diesen in einer den Temperaturen ganz und gar nicht entsprechenden Nebelbank verborgen vor. Pecada verabschiedet sich noch mit den Worten, dass Nebelkälte diese Spielereien lieben würde und fährt dann, um die anderen später bei Sam wieder zu treffen.

Mit einem etwas flauem Gefühl in der Magengegend betreten alle die Nebelwand und schleichen sich schließlich bis zum Zentrum des ganzen vor, wo ihnen Nebelkälte entgegentritt. Die übliche Vorstellungsrunde beginnt. Und anschließend beginnt man sich zu Fragen, warum man eigentlich hier sei. Respekive, warum Nebelkälte hier sei.
Was folgt ist eine Aufklärung über die Litaneien der Garou. Warum diese so wichtig sind und wie ihre Praktiken aussehen.

Und dadurch kommen nach und nach ein paar seltsame Details ans Licht: Nebelkälte wollte weitere Eskalationen mit Maris und Lead vermeiden und darüber hinaus kümmere er sich halt um den zweiten Caern, den keiner kennt. (Respektive so gut wie keiner kennt.)

Was dann allerdings kommt handelt über Familienbanden und seltsame von eben diesen: Man erfährt, das sowohl Maris als auch Lead jeder zwei Kinder haben. Aber insgesamt sind es nur drei Kinder. Die Metisgeborene, die die Beiden gezeugt haben ist eine Tochter: Pecada.
Als das Rudel dann allerdings sich gegenseitig fragend anblickt und schließlich die Frage in den Raum stellt, warum er das damals nicht erwähnt hatte um zu verhindern, dass er aus der Septe verstoßen würde meint Nebelkälte nur, dass er seiner Tochter die Chance zum Leben nicht verwehren wollte. Außerdem sei das ganze mittlerweile einfach schon viel zu lange her.
Maris ist Nebelkältes Tochter.

Alles andere ist mehr Geplämkel. Man erfährt auf diesem Weg, dass die Tänzer scheinbar „dunkle“ Caerns als Gegenstücke zu den heiligen Orten Gaias haben und das Nebelkälte nicht wirklich über die Existenz der Vampirin in der nähe des Friedhofs informiert war.

Als man sich verabschiedet fragt Rote Sichel noch, ob sie Pecada über ihre Herkunft aufklären dürfte. Nebelkälte meint dazu nur, dass er alles zu dem Thema gesagt habe, was er hatte sagen können. Und jetzt müsse Rote Sichel selber wissen, ob sie dieses Wissen weiter gibt oder nicht. Rote Sichel ist darauf hin nur noch verwirrter und fragt, ob sie eine Münze werfen soll. Aber das wird nur für noch mehr unheil sorgen.

Schließlich trifft man bei Sam ein: Sarah stürmt auf einen Internetfähigen Rechner zu und ist anschließend damit beschäftigt die notwendigen Informationen rund um das Thema Holzfabrik und Müllverbrennungsanlage zusammenzugoogeln, was nicht all zu viele Ergebnisse bringt. Außer vielleicht, dass die Holzfabrik ein Wiederaufforstungsprojekt im Regenwald gestartet hat. Derweil macht Rote Sichel ihre Form von Schicksalhaften Dummheiten und offenbart nach einem Münzwurf Sam und Lara ihr Wissen um Pecadas Elternhaus. Die beiden müssen Schlucken und ziehen sich anschließend zurück, um sich über diese Katastrophe ein wenig auszutauschen.

In der zwischenzeit versucht Flip Rote Sichel von ihrem Vorhaben abzuhalten, falls dies überhaupt klappt. (Irgendwo in ihrem Hinterkopf hat sie sich eine sehr kitschige Szene aus einem Film ausgemalt, in der sich alle zuerst fürchterlich anschreien und anschließend in den armen liegen und vergeben. Und dann bei fürchterlicher Musik ein „The End“ irgendwo auftaucht.) Und auch Sarah versucht ihre Rudelgefärtin noch einmal kurz davon abzuhalten, jedoch ist der Schaden bereits mehr oder minder passiert. Jetzt kann man nur noch die Wahrheit offenbaren und anschließend hoffen, dass man irgendwie den Schaden in Grenzen hält.

Pecada reagiert zuerst geschockt und wechselt anschließend ins Umbra über. Was folgt ist dann ein Wettlauf gegen die Uhr: Sam und Lara fahren von Rote Sichel aufgeklärt in Richtung Caern um eine eventuell Amoklaufende Pecada abfangen zu können. Sarah und Flip versuchen derweil im Umbra ein Auge auf die Wutentbrannte Frau zu haben. (Was beide nicht wissen ist, dass Rote Sichel sich in der zwischenzeit auch noch einen tragbaren CD-Player und eine Kuschelrock-CD geschnappt hat um ihren absurden Plan wirklich in die Tat umgesetzt zu sehen. Was folgt ist aber das totale Gegenteil von den Vorstellungen der roten Klaue. Respektive: Die hälfte Funktioniert ganz gut. Es kommt zu einer Szene, die Pecada macht als sie Maris einfach mit dem Wort „Mutter“ inmitten der versammelten Septe anschreit. Und auch Maris und Lead zeigen versteinerte Minen mit einem mal.

Alles geht auseinander und übrig bleibt nur noch ein Streit um die musikalische Untermalung zwischen Rote Sichel und Sarah, weil Zweitere der Meinung ist, dass die x-beliebige Kuschelrock besser durch ein Judas Priest-Album ausgetauscht gehört, weil dieses eher die Stimmung im Caern träfe. Und somit bleibt das freudige „The End“ wohl einfach nur aus.

Was dann folgt ist aber eher der Schrecken der Nacht: Das Rudel sieht in seinen Träumen Maris am Ufer von Ziegenwerder sitzen, wie sie auf die Oder sieht und dabei ein Lied vor sich hersummt.

Was dieser Traum bedeutet sieht man am nächsten Morgen, als Lead allein und trauernd in einer Ecke sitzt und gesteht, dass Maris sich ertränkt habe.

Die zweite schlechte Nachricht ist, dass sich die Ahroun der Nachfahren des Fenris verdrückt haben, weil sie einen ehrenvolleren Caern für sich suchen wollten.

Und die einzige, die von den Blicken ihrer Rudelmitglieder nichts mitbekommen will ist Rote Sichel, die einfach nur durch die Gegend läuft und verwirrt die Welt nicht mehr versteht. In dieser Septe sind einige Tragödien passiert. Doch die Schlimmsten sollten erst noch folgen.

13.01.2010 – Pater mea que est quid?

Frühstücken ist vermutlich nach all diesem Chaos eine selten dämliche Idee, aber irgendwie muss man dann doch etwas wenigstens versuchen, was nach Normalität aussieht. Und so versammeln sich die kläglichen Überreste am Tisch und sehen sich mit langen Blicken an.
Rote Sichel hingegen versucht wenigstens einen Schritt weiter zu gehen: Der Caern braucht eine Leitung und weit und breit ist bis auf eine Metis-Pflegling niemand, der/die die Aufgabe der Septenführung übernehmen kann. Und somit fragt sie Pecada, ob diese die Leitung des Caerns antreten würde. Was kommt scheint ein wenig begeistertes Ja zu sein. Aber damit ist erstmal diese Frage vom Tisch. Allerdings schaut Sybill kurz vorbei (die ansonsten in ihrem Zimmer die ganze Zeit über war) und fragt was im Moment los sei. Jedoch angesichts von ein paar Ärgernissen (bei denen auch rote Sichel nicht ganz unbeteiligt ist) geht sie wieder mit dem Hinweiß, dass die beiden Jungs im Moment scheinbar auch nicht wirklich freundlich auf Sie zu sprechen seien.

Ansonsten herrscht Ratlosigkeit. Vor allen Dingen weil jetzt dank der Fehlenden Arounen auch noch ein Problem mit der Sicherheit für den Caern bestand. Die Folge war, dass Rote Sichel irgendwann eine Patroillie übernahm. (Ob mehr oder weniger Freiwillig spielt dabei eine eher geringe Rolle.) Und dabei ergab sich auch schon die nächste unerwartete Situation: Rote Sichel bemerkt nämlich, wie sich jemand huschend vom Gelände der Wolfstation entfernen wollte und erwischte Sybill dabei, wie diese durch eine Hundeklappe zu türmen versucht. Nach ein paar entsprechenden Faucherreien landet Sybill erst einmal in Sarahs Aufsicht. Und die Domina begeht dabei scheinbar so etwas ähnliches wie einen Fehler: Sie gibt Sybill eine Reitgerte mit der Aufforderung zuzuschlagen. Leider hat sie das zögernde Mädchen unterschätzt und kann doch nicht so wirklich den Schlag abwenden, der genau auf ihre Augen abzielt. Sybill ergreift erneut die Flucht und wird anschließend von Flip mitten auf dem Gelände abgefangen: Dabei offenbart sich etwas ziemlich neues. Flip, der Sybill zu Boden geworfen hat und jetzt auf ihrem Rücken steht motzt über die Kompliziertheit von Menschenfrauen und seine eigenen sexuellen Erfahrungen und bekommt wiedererwarten von dem Mädchen auch noch treffende Antworten: Scheinbar wandelt sich bei Sybill langsam etwas in Richtung erster Wandlung. Sarah schnappt sich ihre unfreiwillige Schülerin und schleift sie zurück auf ihr Zimmer. Und wird dort einen ziemlich generft aufgenommenen Vortrag über die richtige Anwendung von Reitgerten und einigen unbegeistert Schlägen mit eben dieser später von Roter Sichel abgefangen. Diese macht ihre eigenen Vorwürfe gegenüber Sybill, die ja scheinbar gänzlich Pflichtvergessen zu sein scheint und an Gaia denken solle. Jedoch greift hier Sarah Partei für Sybill und muss sich nach ein paar spitzen Bemerkungen später einen Tritt von Roter Sichel gefallen lassen. Hat dafür aber mit einem Mal Sybill auf ihrer Seite, die zumindest versucht auf Rote Sichel einzuschlagen. Jedoch misslingt das.

Später noch an diesem Tag nimmt Rote Sichel einen Anruf auf dem Telefon der Wolfsstation entgegen: Ein Xavier Jones meldet sich und sagt, dass er seine Frau bei sich sitzen habe, die eine ziemlich seltsame Geschichte darüber erzählt habe, dass ihre gemeinsame Tochter urplötzlich ins Schullandheim verreist sei und er diesen speziellen Werwolf dann doch lieber am nächsten Tag übergeben haben wollte. Rote Sichel holt Sybill ans Telefon und lässt diese mit ihrem Vater und ihrer Mutter reden. Scheinbar wird es wohl eine grpße, glückliche Familienzusammenführung geben. Nur Sarah sieht äußerst skeptisch drein: Nicht nur, dass sie auf diese Weise ihr kleines „Nebenprojekt“ verlieren würde. Sie erinnert sich auch noch an ein Detail aus einem Traum, den sie in einer ihrer ersten Nächte hatte. Das ganze ist einfach zu perfekt vom Timing her, als dass die Ragabash hinter dem ganzen nicht die Tänzer der schwarzen Spirale vermuten würde. Sie beschließt mit Pecada zu sprechen um ihr ihren Verdacht mit zu teilen, da dieser Xavier einen Treffpunkt von einem Kilometer außerhalb des Caerns verlangt hatte und als Erklärung meinte, die Wolfstation hätte zu viel, was ihr an Maris erinnern würde, obwohl er noch kurz vorher meinte, dass ihm die beiden absolut egal seien.
 
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Und zwar habe ich (Schande über mich) immer noch kein Star Wars d20 Rulebook. Und da das Revised Core Rulebook (mit dem ich bisher immer leihweise gearbeitet habe) jetzt ja nur noch recht schwierig zu beschaffen ist (und teurer ist als das neue Saga Edition Rulebook), wollte ich mal nachfragen ob denn jemand Erfahrung mit der Saga Edition hat.
Minza hat keine sonderlich gute Meinung über das Ganze. (Und sie ist vermutlich die Einzige, die sich mit dem Regelwerk hier innerhalb des Threads wirklich auseinandergesetzt hat.)

Hmm... ich müsste da was überprüfen. (Aber das kann noch etwas dauern.)
 
Och nein *shy*

Wenn wir doch schon die einzigen hier sind, die noch in diesen Gefilden wirklich posten...

...apropos: wo sind eigentlich all die anderen Chaoten, die sich immer fürs Gamen interessierten? Lebt ihr noch?



Derzeit beschäftige ich mich mit einigen Gedanken zu ner Clone Wars Kampagne auf Seiten der CIS, in der wir keine Darksider oder machtgeile TF Mitglieder, sondern idealistische Freiheitskämpfer gegen die tyrannische Republik spielen könnten. Das ganze hätte natürlich einen sehr düsteren Touch und vermutlich einen noch düsteren Ausgang, mir würde sowas aber ernsthaft zusagen... Stompy auch, mit dem spinn ich da zur Zeit ein bisschen rum :D
 
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Yeaaaah! In was für nem Setting?


Ach ja: ich habe die vergangenen Wochen im Hort ein RPG Projekt mit den 6 bis 10-jährigen durchgeführt... mit vollem Erfolg :braue
Nicht nur, daß viele immer wieder kamen, um neue Abenteuer zu erleben, die kleinen Scheißer hatten nach meinem Horror-Abenteuer auch mächtig Angst und wollten nichtmehr alleine aufs Klo gehen, was meine lieben Kolleginen an den Rand des Wahnsinns trieb :kaw:
Echt geil, was ein Erstklässler alles mit einem Wushu-artigem System so machen kann...
 
Och nein *shy*

Wenn wir doch schon die einzigen hier sind, die noch in diesen Gefilden wirklich posten...

Na siehste. ;)
Und deshalb kommt jetzt endlich der Abschluss der Traumfänger-Chronik. *lach*

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20.01.2010 – Engel und andere Lichtgestallten.

Nun, es stellte sich heraus, dass Sarah nicht die einzige war, die der ganzen Angelegenheit mit der Sybill-Übergabe skeptisch gegenüberstand. Aber anders als Sarah ging Rote Sichel eher los und versuchte für den praktischen Gebrauch vor Ort ein paar Leute zusammenzutrommeln. So nickte Celes auf die Frage, ob er beim Wyrm-Aufspüren helfen würde nur und verzog sich anschließend schweigend wie eh und je.
Sarah wandte sich an Pecada und sprach mit ihr über ihr ungutes Gefühl und ihren Verdacht, dass die Tänzer einen Mann der roten Klauen in ihren Reihen hätten. Pecada schluckte nur, als sie Sarahs Beschreibung des roten Bartes als für Xavier stimmend bestätigen musste. Die beiden unterhalten sich darüber, wie man zeitgleich den Caern verteidigen kann und die „Übergabe“ vorgegaukelt bekommt. Pecada sagt, dass sie da eine Idee für hätte und Vorbereitungen treffen muss. Und als Abschluss wünscht Pecada Sarah noch viel Glück mit ihren Vorbereitungen.

Allerdings hat Rote Sichel in der Zwischenzeit wiedererwarten so etwas wie eine plötzliche Eingabe und schnappt sich ihre beiden Rudelgefährten, die sie daraufhin zu Mondschatten, Sam und Lara schleift: Alles mit dem Ziel und der Frage, ob Flip das beherrschen von Geistern erlernen könnte. Und immer wieder kommt das gleiche, negative Ergebnis dabei herum. Lara erwischen sie dabei nackt, wie sie sich umzieht und mitten in den Vorbereitungen für ein Ritual ist, dass sie am nächsten Morgen durchziehen will. Und sie unterstreicht noch einmal, dass Flip nicht innerhalb von ein paar Minuten etwas lernen kann, wofür Lara selbst Jahre gebraucht hatte um es zu meistern. Rote Sichel gibt sich geschlagen und schleppt anschließend ihre Leute wieder zu Mondschatten: Unter der Betonung, dass sie Kopfschmerzen von etwas hat, dass die Menschen als Idee bezeichnen, bittet sie Mondschatten um die Vorbereitung eines kleinen Gefallens: Sie will wie Sybill aussehen und Sybill soll wie jemand anderes aussehen. Mondschatten lässt sich etwas überraschendes in einem stummen zwiegespräch mit der Geisterwelt einfallen und meint anschließend, dass sie dafür ein spezielles Ritual gerade erfunden hat. Das schwierige an der ganzen Angelegenheit ist dann wieder mal Sybill, die man darüber aufklären muss, was man mit ihr vorhat und was man befürchtet, dass es auf ihren Vater zutrifft. Sybill kriegt daraufhin einen Wutanfall und schreit alle an, warum man sie um jeden Preis von ihrer Familie fernhalten wolle und das ihr diese ganze Geschichte rund um Gaia zuwieder sei. Allerdings kommt auch noch hinzu, dass Sarah im Streitgespräch zwischen Sybill und Rote Sichel Position für das Mädchen ergreift, was Rote Sichel alle angiften lässt und schließlich dazu bringt einfach wutentbrannt das Weite zu suchen.

Rote Sichel verlässt Wutschnabend den Caern und nimmt sich vor nach dem Waldgeist zu suchen. Auf der bekannten Lichtung trifft sie auch den seltsam alten Mann, mit den gruseligen Schauereffekten um sich herum, von dem Mondschatten nie im Leben auch nur das geringste mitbekommen hat. Jedoch hilft dieser nicht wirklich Rote Sichel sondern sagt ihr, dass „Sie“ sich um die vermeidlichen Werwölfe der Gegend gekümmert hätten. Und auf die Frage was er damit meinte deutet der Geist nur in eine Richtung und meint, dass an diesem Ort einer von „Ihnen“ anzutreffen sei. Rote Sichel folgt der Geste und begegnet auf diese Weise der Blumen-Gangrel, die ihr gesteht, dass ihr „Ahn“ sich vor zwei Stunden um die Wölfe im Wald gekümmert hätte. Rote Sichel ist ob dieser Offenbahrung erbost und will von der Vampirin umgehend zu dem „Opi“, der nicht „Opi“ sondern „Ahn“ genannt werden will gebracht werden. Und weil das ganze auf dem Weg schneller verläuft verwandeln sich beide in Wolfsgestallten. Jedoch stellt die Vamprirn fest, dass sie wesend unspektakulärer sich verwandelt als Rote Sichel, als sie kurzzeitig einblick auf den Crynos der Garou erhält. Als Gegenbeispiel verwandelt sie sich selbst und ist einfach nur ein Wolf. Mehr nicht. Auf dem Weg zum Ahnherren erfährt sie außerdem noch etwas über die Zeugemethoden der Vampire. Kaum in der Stadt führt die Vampirin Rote Sichel zu einem Gebäude, das in Uni-Nähe sich befindet, sagt aber, dass sie selbst nicht zu dem Prinzen vortreten will. Deshalb muss Rote Sichel allein durch die Halle, und in den Keller des scheinbaren Lagerhauses und erkämpft sich ihren Weg direkt durch schwerbewaffnete Personen. Glücklicherweise ist keiner von den Ghulen mit Silbermunition ausgestattet, dennoch hat Rote Sichel ein paar schnell heilende Löcher in ihren Pelz einstecken müssen, ehe sie vor den Prinzen der Domäne Frankfurt tritt.

Der Mann steht mit einem äußerst gelangweilten Gesichtsausdruck vor Roter Sichel und versucht mit dieser zu sprechen, ehe sie einfach nur blutrünstig auf ihn losgeht. Einige seltsame Gespräche und Androhungen später sowie einem ruhigen Gespräch mit Sam über eines der Handys der Ghule, wobei bestätigt wird, dass die Wölfe tot sind steht Rote Sichel wieder bei der Grundlage: Sie will mit dem Venture reden, aber weil er anch Wyrm stinken würde, müsste sie ihn umbringen. Auf einen Hinweiß von Sam hin, dass Wyrmgeruch durchaus auch dann entstehen könnte, wenn man nur etwas schlechtes gegessen habe.
Rote Sichel treibt den Ahnherren noch weiter in den Wahnsinn der wieder und wieder beteuert, dass er darum bemüht sei, den Frieden mit den örtlichen Werwölfen zu erhalten und keine Wölfe getötet habe und das man ja zum Warten auch sicherlich noch Kaffee trinken könnte und ... Irgendwann schafft er es dann doch Rote Sichel davon zu überzeugen, dass sie ihn nicht umbringt und „verspricht“ als Gegenleistung auch noch seine Hilfe mit Waffen und Scharfschützen, oder was auch immer gemeint ist. Rote Sichel sagt, dass sie mit diesem Angebot einverstanden sei, aber zuerst lieber Sarah mitbringt, weil die als Menschgeborene mehr Ahnung von dem ganzen habe, von dem sie hier jetzt eigentlich sprechen würden.

Am Ende legt Rote Sichel das Handy des getöteten Ghules wieder zurück zu seinem Besitzer und nimmt sich, weil es der alte Vampir ihr angeboten hat dafür ein wenig Geld mit, um sich unterwegs einen Kaffee zu kaufen. Guter Dinger macht sie sich deshalb auf den Heimweg, auch wenn die Blumen-Vampirin irgendwie in der Zwischenzeit verschwunden zu sein scheint.

Als Rote Sichel im Caern wieder auftaucht durchzuckt mit einem mal alle ein seltsamer Gedanke: Sybill ist verschwunden. Und daraufhin versuchen alle wieder das verschwundene Schäflein erneut wieder in den Schoß der Septe zu bringen. Man sucht nach Spuren, man findet solche und man verfolgt die Spur. Und irgendwann findet man Sybill inmitten einer Lichtung. Rote Sichel rennt auf sie zu. Sybill versucht noch weiter vor Rote Sichel davonzulaufen. Und schließlich springt Rote Sichel über Sybill hinweg und schneidet ihr den Weg ab. Auf die Frage warum sie hierher gekommen sei bringt Sybill eine Geschichte davon, dass ein dunkles Etwas sie angesprungen habe um sie anschließend hierher zu verschleppen.

Flip, Rote Sichel und Sarah entscheiden sich dafür, dass sie keine unnötigen Risiken eingehen wollen und wechseln mit Sybill seitwerts ins Umbra. Dort angekommen schlingt Sarah ihre Arme um das Mädchen und Eule verleit dem Rudel Flügel, was bedeutet, dass sie die Strecke zurück zum Caern fliegend erledigen können.Rote Sichel verlässt selbstständig vor dem Caern das Umbra, um Mondschatten schon einmal darauf aufmerksam zu machen, dass die anderen ihre Hilfe brauchen werden um wieder aus dem Umbra zu kommen. Dabei stellt sich etwas seltsames heraus: Direkt vor dem Caern stellt sich eine Lichtgstallt Rote Sichel in den Weg und erst als sie betont, dass sie zum Caern gehört und deshalb hereingehen will und dafür dann hinter der Lichtgestallt eine ebensolche Lichterscheinung in Form von Pecada auftaucht und Rote Sichel abnickt, weicht das Wesen aus und gibt den Weg frei. Ähnliche Erfahrungen müssen Sarah Flip und Sybill machen, auch wenn ihnen Lara als Lichtgestalt im Umbra hinter der bedrohlichen Lichtgestalt erscheint. Im Caern selbst stellt sich dann heraus, was Pecada und Lara mit dem Lichtwolf zu tun haben: Sie führen ein 24-Stunden-Ritual durch, dessen zweck es ist diesen zusätzlichen Hüter herbeizurufen. Mondschatten holt die drei verlorenen Schäfchen aus der Umbra, aus welcher Flip sie nicht mehr mangels eigener Ausgeglichenheit hatte hervorzaubern können. Man erfährt einiges darüber, dass der Lichtwolf scheinbar Keres ist und Sarah nimmt Sybill einfach kurzerhand mit zu sich ins Bett. (Damit das Mädchen so oder so nicht mehr einfach so abhaut.)

Der nächste Morgen: Alle sind leicht gereizt und haben darüber hinaus nicht unbedingt nur die beste Laune. Pecada und Lara sind weiterhin von einem hellen Leuchten umgeben und erst wieder gegen Mitternacht ansprechbar. Und einzig und allein Rote Sichel fällt vom Glauben ab: Denn als sie Mondschatten ihr Frühstück bringt greift die ansonsten immer so lethargisch-abwesend wirkende Theurgin völlig selbstständig zu dem dargebotenem Löffel und isst von ganz allein. Woran das allerdings liegen mag ist in diesem Zusammenhang gänzlich unklar. Und auch der erklärungsansatz mit der Anwesenheit Laras ist da wenig hilfreich, bedenkt man dass Mondschattens einzige Selsbtständige Handlung darin bestand ins Umbra zu wechseln um nach Lara zu suchen, damit diese ihrer Schwester anschließend sagen sollte, was sie zu tun habe.

Und auf diese Weise vertreibt man sich die Zeit bis zu einer Stunde vor der „Familienzusammenführung“ unterschiedlich. Sarah z.B. hütet mehr oder weniger einfach nur die ewige Ausbrecherin, die sich ins Bett verzogen hatte. Rote Sichel hingegen fühlt, kaum dass die mit Mondschatten vereinbarte Zeit gekommen ist, mit einem mal ein gewaltiges Kribbeln und beobachtet, wie sich ihre Hände vollständig wandeln und ihr mit einem mal rotes Haar ins Gesicht fällt. Was vorher wie ein asiatisches Schulmädchen ausgesehen hat ist jetzt Sybill in einer viel zu kleinen asiatischen Schulmädchenuniform. Beim Gegencheck in Sarahs Zimmer sieht man zuerst eine Bettdecke und kurz darauf Rote Sichel in dem entsprechendem Bett liegen. (Sarah hatte leider wegen eben dem Sichtschutz nicht mitbekommen, wie sich Sybill in ihrer Gegenwart verwandelt hatte.) Es kommt noch zu ein paar versuchen im Sinne von „in die Rolle kommen“, wo sich die beiden Aussehensverwandelten einen leichten Zickenkrieg leisten indem sie sich gegenseitig Aufzählen, was sie an der jeweils anderen einfach nur Fürchterlich finden. Und anschließend wird noch ein letzter Versuch in Hinblick auf die Geruchsveränderung durchgezogen. Rote Sichel macht sich mit einer Dose Deaospray von Sybill lächerlich und Sybill bekommt ein entsprechendes Gegenstück von Sarah in die Hand gedrückt. Soweit so gut: Also bleibt nichts anderes mehr übrig, als sich mit dieser Scharade in Richtung Treffpunkt aufzumachen, wo kurz nach Drei auch in Wilder Panik ein Auto vorfährt. Jedoch sitzt lediglich eine einzige Frau am Steuer, ohne Beifahrer. Sybill reagiert mit dem kurzen Ausruf „Mamma?“ auf diesen Anblick und spielt anschließend wieder ihre Rolle, als die völlig aufgelöste Frau aus dem Wagen springt Rote Sichel, ihr vermeitliches Kind umarmt und Atemlos erklärt, dass Xavier irgendwann auf der hinfahrt plötzlich aus dem Auto gesprungen sei, etwas von schwarzen Schatten gefaselt habe und noch meinte, dass sie Sybill einpacken und zur Wolfsstation fahren sollte. Das heißt in diesem Fall, dass sich rote Sichel auf den Beifahrersitz setzt und der Rest Sybill unbemerkt in den Kofferraum des Wagens schmuggelt. Der Wagen bretter weiter in Richtung Wolfsstation, Sarah und Flip laufen in die andere Richtung, um sich zu vergewissern, das ihr verdacht sich doch noch bestätigt.

Das hat zur Folge, dass sich Rote Sichel am Ende einem Überfall von Xavier und zwei Fomorie erwehren muss, weil mit einem mal ein großes schwarzes Etwas den Wagen anspringt und auf diesem Weg dafür sorgt, dass es gegen dem nächsten Baum endet. Der Mann mit rotem Bart, der Rote Sichel aus dem Auto zieht ist Xavier, der auch über die Fomorie gebietet. Rote Sichel geht schließlich in den Crynos über und greift den Verräter an.

In der Zwischenzeit laufen Sarah und Flip zwei Tänzern der schwarzen Spirale über den Weg und werden mit den Worten „Ihr seid ja so berechenbar.“ begrüßt.

Zitate des Abends:
SL: „Ich seh’ne rote Sichel in den Caern kommen und sagen: ‚Ich geh zu den Vampiren, die sind wenigstens normal.’“

Flipt Spieler: „Ich glaube wir sind eine sehr seltsame Schar von Engeln.“
SL: „Drei Engel für Sybill.“

Rote Sichel-Spieler: „Warum ist die griechische Göttin des Ackerbaus eine Kampfmaschine?“

[Fortsezung im nächsten Post]
 
[Fortsetzung vom letzten Post]

25.1.2010 - "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Friedrich Nietzsche – Jenseits von Gut und Böse)

Als sie diese „Übermacht“ sich gegenüber stehen sehen werfen Sarah und Flip einander nur vielsagende Blicke zu und wechseln anschließend ins Umbra über. Leider läuft danahc ein wenig was schief: Sowohl die Tänzer schaffen es sich ähnlich schnell, wenn nicht sogar Schneller ins Umbra zu katapultieren und Eule meldet sich in diesem Augenblick auch nicht. Das hießt, dass der Plan, den Tänzern einfach davonzufliegen sich nicht wirklich durchziehen lässt und die beiden nur das Heil in der Flucht suchen sollten, indem sie die Beine in die Hand nehmen.

Leider wird Flip von den Fumori eingeholt und opfert sich mehr oder weniger, indem er Sarah zuruft, dass diee Rote Sichel holen sollte. Sarah stürmt also in Richtung der Autofahrtroute los. Und erreicht irgendwann den Unfallort, an dem das Auto immer noch gegen den Baum gequetscht steht.

Rote Sichel hat in der Zwischenzeit eine gewaltige Keilerei mit Xavier, bei der der Totalschaden des Wagens noch weiter erhöht wird. Im Crynos nicht wirklich Herrin ihrer Sinne reist sie das Dach von Auto und dellt außerdem den Kofferraum ein in dem immer noch Sybill versteckt ist. Am Ende gewinnt sie die Oberhand, bricht aber schwer verletzt zusammen.

Und anschließend hört sie das Grollen einer Crynosstimme, die so viel sagt wie „Ich hasse es Recht zu behalten.“ und springt unter Aufwendung ihrer allerletzten Kraftreserven noch mal den Werwolf, der am Kofferraum steht an, erkennt aber in Allerletzter Sekunde dann doch, dass es sich dabei um Sarah handelt, die sie da gerade angreifen will. Sarah und Rote Sichel schnauzen sich noch einmal kurz an und anschließend versucht sich Sarah als Dosenöffner, um den Inhalt aus dem Kofferraum, den sie immer noch als so etwas wie ein Hobby betrachtet, herauszufischen. Sybill blickt ziemlich verängstigt zu der Crynosgestallt hinauf und als Sarah sich vor ihren Augen wieder zurückverwandelt stammelt sie der nackten Frau nur ein „Du trägst ja gar nicht deine Lederkleidung.“ entgegen. Sybill ist psychisch am Ende, jedoch bemerkt das in diesem Augenblick keiner und als Rote Sichel auf die Frage, wo Flip sei, erfährt das dieser im Umbra den Helden spielt schüttelt sie nur den Kopf. Rote Sichel wechselt ins Umbra, hängt aber eine halbe Stunde im Todesgürtel fest, während Sarah im Hispo Sybill in den Caern zurückschafft, anschließend wieder ins Umbra wechselt und zu der Stelle zurückrennt, wo sie Flip zurückgelassen hat. (Und überholt dabei ohne es zu wissen Rote Sichel, die irgendwann viel später ebenfalls zu der Stelle stößt.) Doch alles, was sie noch finden ist ein dunkler Fleck im Boden.

Im Anschluss daran sind alle ein wenig bedröppelt, weil keiner eine Ahnung hat, wie es weiter geht und ob Flip noch lebt, aber in den Händen der Tänzer gerade eine Gehirnwäsche durchmacht. Das diese immer darum versucht sind jemanden auf ihre Seite zu ziehen ist nichts Neues. Dafür beerdigen Sarah und Rote Sichel die Toten von den Tänzern (Namendlich: Xavier) und versuchen wenigstens den Wagen irgendwo anders zu verstecken, als ausgerechnet in der Nähe der Wolfsstation. Leider ist das ganze mit einem kleineren Streitgespräch in der Nähe von Sybill verbunden, die jetzt die meiste Zeit über bei ihrer nur noch vor sich hinstammelnden Mutter am Bett hockt und klar macht, dass sie nicht wissen will, wo ihr Vater letzten Endes unter der Erde liegt.

In der Nacht melden sich mal wieder die Albträume zu Wort: Sarah sieht sich als kleines Mädchen in einer Ecke sitzend, wie ihr in Gesicht geschlagen wird. Wieder und wieder. Und sie kann sich nicht dagegen wehren. Und anschließend sind es erneut die Tänzer, wie sie erneut ihren Hohn und Spott über das Rudel bringen. Doch sobald die Tänzern diesen Unsinn von sich gegeben haben, starten sie auch schon mit dem nächsten Problem: Flip ist noch am leben und sie sind bereit ihn zurück zu geben. Entweder im Austausch zu Mondschatten, weil die Tänzer-Theurgin noch eine offene Rechnung mit dieser hat, oder in Einzelteilen per Post. Rote Sichel kann noch einen Tag zum überdecken bringen, aber auch nicht mehr. Und das Pecada nicht auf eine Finte eingehen wird, die Mondschatten in Gefahr bringt ist mehr oder minder klar. Wutentbrannt verlässt Rote Sichel den Caern und macht klar, dass sie Flip suchen gehen wird. Sarah hingegen begleitet Rote Sichel, um sie davon abzuhalten zu viele Dummheiten zu begehen, verspricht aber Pecada auch weiterhin im Caern sich immer wieder mal blicken zu lassen.

Die nächste Nacht: Die nächsten Tänzer. Alles endet im Chaos. Und am nächsten Morgen geht ein Paket mit einem Stück Flip im Caern ein. Jedoch ist an dieser Hand ein Zettel versteckt. Wortlaut: Sie ist Wahnsinnig geworden. Treffen am Ort der Ersten Falle um [Uhrzeit]. Sarah verläst den Caern und lässt das Paket mit der Hand einfach auf den Boden fallen.

An der vereinbarten Stelle kommt eine Punkerin an und spricht mit Sarah und Roter Sichel: Die Tänzer sind in der Müllverbrennungsanlage und ihr verrat läuft auf die neuesten Ereignisse Seitens Evra zurück. Die Anführerin der Tänzer hat scheinbar am Tag zuvor damit begonnen ihre eigene Gemeinschaft abzuschlachten. Weitere Informationen der Tänzer-Theurgin gibt es aber nur, wenn sie einen Caern noch einmal von innen sieht, ehe sie stirbt. Sarah versucht mit Pecada darüber via Handy zu sprechen. Und blitzt natürlich ab. Kaum mit dem Gespräch geendet kommt Rote Sichel auf Sarah zu und sagt, dass sie der Tänzerin ihren Wunsch erfüllen wird. Das Trio geht in Richtung Ziegenwarder. Kurz vorher nimmt Rote Sichel die Tänzerin auf eine Parkbank und lässt sich von ihr alles erklären, was notwendig zu wissen ist. Gesagt getan: Rote Sichel tötet die Tänzerin im Caern und entweit dadurch das größte Heiligtum der Garou. Und Sarah und Rote Sichel sehen den Geist des Caerns, ein Einhorn, davongaloppieren und urplötzlich im schwarz Untergehen und danach endgültig zu verschwinden. Sarah und Rote Sichel nicken einander zu: Nächste Ziel ist die Müllverbrennungsanlage, jedoch shcickt Sarah kurz vorher noch eine Email an Pecada und klärt sie über die Dinge auf, die Rote Sichel gerade begangen hat, darin auf. Anschließend brechen die beiden in Richtung Müllverbrennungsanlage auf, die sich aber erstaunlicherweise als ein einziges Schlachtfeld herausstellt. Überall liegen tote Tänzer und Sicherheitsleute herum. Letzten Endes müssen Rote Sichel und Sarah nur einen Einzigen Tänzer noch selber umbringen und finden in einem Seitengang hinter einer Stahltür von grünem Schleim umhüllt Flip, den sie auf diese Weise befreien können. Auch wenn sie seine Worte, die mehr nach einem Abschied als nach einem Danke klingen nicht wirklich akzeptieren wollen und alles daran setzen, ihn bei Bewusstsein zu halten. Rote Sichel will darauf nur noch eines: Die Anführerin der Tänzer, Evra, zur Strecke bringen. Und so stürmt sie vor und überlässt es Sarah, Flip von hier wegzutragen. Doch was Rote Sichel erwartet ist nur schwer zu fassen: In einer Art Thronsaal hockt auf einem eben solchen Sybill. Jetzt erst ergeben ein paar Worte der Teurgen-Tänzerin Sinn, das im Caern ein Verräter gehockt hätte. Und was Evra/Sybill von sich gibt ist noch viel schockierender: Scheinbar ist das Mädchen grenzenlos verrückt und leidet unter einer Art Gottkomplex. Sie hat ihre wahre Persönlichkeit hinter einer Maske verborgen und dieses unschuldige Wesen (Sybill) sei am Anblick ihres Toten Vaters und ihrer traumatisierten Mutter zerbrochen. Rote Sichel kennt daraufhin keine Gnade und ermordet Evra einfach. Diese zeigt kurz bevor sie endgültig ihren letzten Lebenshauch aushaucht noch einmal das Gesicht der Sybill und stammelt ein paar verwirrte Worte. Als Sarah endlich mit Roter Sichel aufholt blickt sie nur entsetzt auf die zwei Hälften toten Körper zu ihren Füßen hinab und nimmt Rote Sichels Erklärung nur mit halben Ohr auf.

Doch ein letzte Geheimnis birgt dieser dunkle Caern noch, wie Rote Sichel feststellt, als sie die letzte Tür am hinteren Ende des Thronsaals öffnet: Sie steht mitten vor einem Abgrund in dessen Tiefe sich ein große, dunkle Spirale um die eigene Achse dreht. Und mit dem letzten Blitzen der Erkenntnis sieht das Rudel in diesem Abgrund nur dabei zu, wie sich ein dämonisches Wesen immer Weiter in die Tiefen hinabwindet, um dort die Einheit mit dem Wyrm zu suchen.

Zitate des Abends:
Rote Sichel-Spieler: Tod oder Lebendig?
SL: Schwer zu sagen: Hoher Blutverlust, kaum noch Puls. Du siehst keine Atmung mehr.
Rote Sichel-Spieler: Ich reiß ihm den Kopf ab.

SL: Ja, wir sind gerade mit Gedärmen übersäht. Das ist etwas schlecht für den Apfelkuchen.
 
@Orakel
nicht schlecht ^^ Sehr unterhaltsame Entwicklung der Ereignisse und Berichterstattung... wie lange habt ihr da jetzt so insgesammt drann gespielt? In Stunden?

@Tionne
für was hast du dich jetzt entschieden, welches Setting spielt ihr, wie schaut eure Gruppe aus und überhaupt und sowieso?
 
für was hast du dich jetzt entschieden, welches Setting spielt ihr, wie schaut eure Gruppe aus und überhaupt und sowieso?

Also, ich hab mir gestern bei ebay das Revised Core Rulebook bestellt (was ich über die Saga Edition von euch gelesen hab, hat mich ja regelrecht schockiert, dachte nicht dass es so schlimm ist). :eek:

Über alles andere kann ich leider noch nicht viel sagen, da die Gruppe sich bisher noch nicht mal kennt :kaw: Habe über das Internet Leute in meiner Nähe gesucht und jetzt nach ein paar Monaten endlich 3 (zwei Jungs, ein Mädchen, perfekt) gefunden, die Star Wars zumindest mal ausprobieren wollen. Das erste Treffen und alle abklärenden Gespräche stehen allerdings noch aus, ich denke aber mal dass es klassisch in die Rebellionsära gehen wird. 2 aus der Gruppe sind auch nicht solche Star Wars Kenner, da ist das glaub ich auch am besten.

Von einem Setting in der New Jedi Order oder Clone Wars Ära kann ich momentan leider nur träumen ;) Aber auf Rebellion freue ich mich auch (wenn es denn wirklich klappt, drückt mir die Daumen, dass alle sich verstehen! Ich zittere noch, obs denn wirklich wahr wird.)
 
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