@FTeik
Ich kann mich wirklich nur schwer daran gewöhnen dass es keine Verbesserungen gegeben hat. In TIE FIGHTER zum beispiel ermächtigt sich das Imperium eines kompakten Hyperraumantriebs für Sternjäger, was dann dem TIE Rächer (oder MKII) und dem TIE Jagdtbomber erst seine Hyperraumfähigkeiten bringt, ohne dass sie ihre anderen Vorteile einbüssen.
Da hast du recht.
Worauf ich hinauswill ist, daß die Zivilisation in SW seit einer HALBEN MILLION Jahre zu den Sternen fährt, daß die Alte Republik mindestens 25.000 Jahre als sein soll und nach all der Zeit einfach keine technologischen Quantensprünge (wie wir sie noch in unserer Welt etwa alle 20-30 Jahre haben) mehr möglich sein sollten.
Die Filme unterstützen diese Ansicht, während das Teile des EU etwas anderes zu implizieren scheinen (und was ich für eine dumme, weil unglaubwürdige Idee halte, siehe Absatz oben).
Das Szenario von TIE Fighter ist meiner Ansicht nach deshalb fragwürdig, weil das Imperium durch Verhandeln oder Drohung eine bestimmte Technologie in die Hände bekommen soll. Nun frage ich mich, wieso hat ein Imperium mit den Resourcen, Universitäten und Forschungsstätten einer ganzen Galaxis, in über 51 Millionen Welten so etwas nötig und kann die notwendige
Arbeit nicht selbst tun?
Mögliche Argumente GEGEN das Szenario in TIE FIGHTER:
1) Das Imperium brauchte die fremde Technologie überhaupt nicht (da es sie selbst hatte), aber einen Grund diese Welt(en) anzugreifen und/oder die Kosten dieser Technologie im Budget unterzubringen. Was im Imperialen Budget also unter Besatzungskosten läuft kommt in Wirklichkeit Admiral Zaarin und der Produktion von TIE Fightern zu gute. Behalte bei diesem Gedanken im Hinterkopf, daß Raumjäger in der Doktrin des Imperiums nie eine so große Rolle, wie bei der Rebellen-Allianz spielten und deshalb ein wenig stiefmütterlich behandelt wurden - allem Gerede von Elite zum Trotz.
2) Die entsprechende Technologie gab es schon immer, sie war aber immer auf diesen Planeten beschränkt und seine Einwohner haben das Patent dafür und die Imperialen mußten es ihnen abschwatzen. Das mag vielleicht unwahrscheinlich klingen, aber bestimmte Industrien scheinen in der SW-Galaxis auf einige wenige Orte konzentriert zu sein: So kommen fast alle Droiden entweder von Mechis III oder Tauti (und auch das nur von 2 großen Anbietern), Korseneyr (hoffe ich habe das richtig) baut nicht nur den Y-Flügler, sondern liefert auch 25% ALLER Teile, die in allen Sternschiffe eingebaut werden und BlasTech und MerrSonn teilen sich praktisch den Markt für Blasterwaffen.
3) Dieser Punkt beschäftigt sich nicht mit der Herkunft, sondern nur mit der Technologie - du hast zwar gesagt, daß die genannten Modelle ihre Vorteile behielten, aber stimmt das auch? Die Anzahl und Feuerkraft der Waffen mag gleich geblieben sein, ebenso die Geschwindigkeit. Aber was ist mit der Haltbarkeit - hielten die Teile vor dem neuen Triebwerk 9 Monate und jetzt nur noch 6? Muß der Motor (bildlich gesprochen) mit 110% laufen, anstatt wie bisher mit 99%? Muß die Maschine jedesmal im Hangar 1 Stunde länger durchgecheckt werden, weil sie einfach an Komplexität zugenommen hat?
4) Das ganze ist nur ein Spiel und schert sich wenig darum, was GL eigentlich vorschwebte - eine gealterte, isolierte Zivilisation, die eine ganze Galaxis umfasst, die die Grenzen des Wachstums erreicht hat und sich in einem gigantischen Bürgerkrieg befindet.
Damit erklärst du nur etwas genauer warum es von zwei Jahren so wundervoll auf einen Monat geht. Technisch gesehen war es laut Leia aber möglich sie schon inerhalb eines Monats zu produzieren, was jedoch nicht gerade Ergebnisse erzielte.
Die Kaimno hingegen benötigen zehn Jahre. Also müssen Leias Aussage (oder Gedankengang?) nach später Möglichkeiten gefunden worden sein, um innerhalb von zwei Jahren zu produzieren.
Oh, du hast das gemeint. Entschuldige, da habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte du sprichst allein vom Spaarti-Klonen.
Wir haben es mit zwei völlig unterschiedlichen Methoden zu tun. Die Kamino-Methode folgt dem Vorbild der Natur, d.h. eine befruchtete Eizelle (beziehungsweise eine Zelle, die als Eizelle fungiert, aber Jango´s komplette DNS enthält) wird zur Teilung angeregt und in einem Inkubator ausgebrütet. Was man erhält ist ein Baby, welches anschließend den normalen menschlichen Wachstumsprozeß zum Erwachsenen in der Hälfte der Zeit durchläuft (Wachstumsbeschleuniger) und Informationen - wie wir auch - ERlernen muß.
Bei der Spaarti-Methode kommen Erwachsene zur Welt, die ihr Wissen direkt ins Gehirn runtergeladen bekommen. Der Prozeß dürfte eher dem Klonen in "JudgeDread" oder "Das fünfte Element" entsprechen, als der Kamino-Methode.
Das sich Palpatine für seine Klon-Armee für die Kamino-Methode entschied dürfte eher in der Abgeschiedenheit von Kamino begründet liegen, als der Geschwindigkeit des Klon-Prozesses selbst. Mit der Spaarti-Methode hätte er natürlich in kürzerer Zeit wesentlich mehr Klone schaffen können, aber er will ja einen langen Krieg um die Republik in sein Imperium umzuwandeln und er "braucht" wenige Klon-Soldaten, damit er einen Grund hat "normale" Menschen in sein Militär einzuziehen - und diese sich somit dienstbar zu machen.
Wenn die Allianz keine Möglichkeiten hatten das Imperium in den Kernwelten zu stören, hätte es gleich die weisse Fahne schwenken können.
Außerdem gibt es in X-Wing Alliance Missionen, die den Spieler nach Billbringi, Kuat und anderen Kernwelten führen. (Und das sind keine Missionen, in denen man nur mit einem Frachtschiff vorbei schaut)
Und?
Al-Kaida führt auch Missionen auf feindlichem Gebiet durch, aber kann diese Organisation diese Gebiete im offenen Kampf erobern? Sie unter ihre Kontrolle bringen und gegen einen Gegenangriff halten? Natürlich nicht. Die Rebellen-Allianz verhält sich wie eine Terror-Organisation, die in den Docks von New York ein, zwei Schiffe versenkt, um sich dann wieder ins Gebirge von Afghanistan zurückzuziehen.
Aber so tief runter zu gehen, bedeutet den Verlust vieler Schiffe zu riskieren!
Durch den Schild durchgehen können die Imperialen auch nicht. Dieser ist ebenfalls nicht nur ein Strahlenschild, sondern auch ein Partikelschild (anders als die Schilde der Gungan)
1) Warum müssen sie tief runter? Planet und Basis laufen ihnen ja nicht weg. Sie können sie auch von weit entfernt beschießen (was übrigens der ursprüngliche Plan gewesen sein dürfte).
2) Genau darum glaube ich ja, daß das Imperium in der Regel für solche Angriffe größere und daher mächtigere Schiffe einsetzt (oder einsetzen sollte, aber Autoren, die sich an WEG orientieren glauben auch, daß der ISZ von einer Handvoll Ausnahmen abgesehen das mächtigste Raumfahrzeug ist, daß je gebaut wurde - nix mit den Schiffen in DarkEmpire oder Marvel oder was eigenem, klingenförmig, zehn Kilometer lang ...).