Serenno

[Serenno | Nachtseite | Insel Taima Sheera | kleine Sonnige Lichtung mit Sportgeräten ] Shandora, Jack

Nachdem Jack seine Frage gestellt hatte guckte ihn Shandora mit einem Grinsen an, welches Jack so verstand das der Chiss nicht wirklich verstand was Jack mit dieser Frage meinte, welches auch die Aussage und Gegenfrage zu bestätigen schien.

“Da manche Ausweise den Zusatz haben, dass sie Militärangehöriger sind, wollte ich wissen ob sie als solcher bei ihrem Pass ausgewiesen sind.”

Nach einer kurzen handbewegung des Chiss ging er diesem hinterher, zu einem kleinen Landefeld, wo eine offensichtlich alte Rostlaube stand. Jack musste die Stirn runzeln als der Chiss wie selbstverständlich in das Gefährt sprang. Jack schaute sich das Fahrzeug genau an und ihm wurde ziemlich mulmig dabei, daran zu denken wie sie es mit diesem Ding bis nach Saffia schaffen sollten.

“Sie verlangen doch nicht wirklich das ich in diese Rostlaube einsteige. bevor wir zehn Meter gefahren sind fällt das Ding doch auseinander.”

Nachdem Shandora ihm gesagt hat das dies alles nur zur tarnung diente, was Jack nicht wirklich beruhigte stieg er dennoch ein, da er zum einen Hunger hatte und er zum anderen den den Rest des Tages mit Shandora verbringen wollte.

“Unsere Zielkoordinaten sind 46°14′06.70″N 8°0′55.60″O, die Stadt heißt übrigens Saffia.”

Shandora setzte das Gefährt in bewegung und drückte aufs Gas. Nach einiger Zeit schaltete Shandora den Autopiloten ein und lehnte sich entspannt zurück. “Ein Wunder das diese Rostlaube überhaupt so weit kommt.” dachte sich Jack und lehnte sich an die Seite, so das er am Kotflügel angelehnt war.

"Da wir ja nun allein sind und der Flug noch etwas dauern wird kann ich dir ja mal eine Frage stellen. Warum starrst du mich immer an als würdest du mich verspeisen wollen."

Jack schaute den Chiss an und räusperte sich.

“Nun ja, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung?”


Erwiderte er und blickte betroffen auf das Meer hinaus. Jack wusste in der Tat nicht, was mit ihm die letzten paar Tage los war, er konnte nicht einmal die einfachsten Dinge machen ohne dabei an den Chiss zu denken.

Nach ein paar Minuten über dem Meer, schweigend und der frischen Luft, bemerkte er ein Objekt, was aus der Ferne aussah als wäre es Imperial. Er griff an die innenseite des Sitzes wo er ein Fernglas gesehen hatte. Er strif dabei den arm Des Chiss , welcher seine hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte, was Jack allerdings nicht bemerkt hatte, weil er an seine Familie denken musste, welche gerade sehr weit weg ist. Er ignorierte die hand und nahm das Fernglas und versuchte das Fliegende etwas noch zu erwischen, was er allerding nicht schaffte. Er legte das Fernglas zurück und rieb sich die Augen bevor er realisierte das die Hand von Shandora wirklich auf seinem Oberschenkel lag, Jack schaute in Shandoras richtung und musterte ihn. “Was hat das wohl zu bedeuten?” Jack überlegte kurz nach was der Chiss zu ihm gesagt hat, da er es nur nebenbei bemerkt hatte.

“Keine Sorge ich habe damit kein Problem. Wenn ich ehrlich sein soll bist du auch ein Anblick den man gern ansieht. Hättest du nicht so einen dämlichen Decknamen wärst du vielleicht sogar süß.”

“Womit kein Problem, ich verstehe nicht ganz, was meinen sie damit? Und Decknamen haben den sinn das man nicht direkt weiß wer der andere ist.”

Jack schaute Shandora verdattert an, bis sein comlink anfing zu piepsen.

“Ja bitte?”

Sagte Jack hörbar genervt zu dem anderen.

“Ich habe neue Informationen die sie interessieren könnten.”

“Ah Erik, können wir das nicht morgen noch klären?”

“Nein können wir nicht Ghost.”

“Okay, üblicher Platz?”

“Ja.”

Mit diesem Wort beendete Jack die konversation und wendete sich Shandora wieder zu.

“Verzeihen sie bitte für die unterbrechung. Sie wollten was sagen oder nicht?”

Jacks versuchte so Professionell zu wirken es ihm nur irgend möglich war, was ihm gerade nicht wirklich gelang, da er dem Chiss nicht ohne Grund mehr aus dem Weg gegangen war. Er konnte sich in seiner Anwesenheit kaum konzentrieren und ständig an ihn denken muss und kaum sein blick von ihm bekam. Als der Chiss seine Hand auf seinen Oberschenkel konnte man sichtlich sehen das er förmlich schon in seinen Bann gezogen wurde. Jack fing an zu lächeln und wurde immer entspannter.

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D'Astan-Sector / Serenno-System / Hydian Way / Angriff auf Konvoi Krill-42 / 'Rusting Giant' Jevan Vassic & Crew​


Raumfahrer tratschten einfach zu viel, vor allem wenn sie dem Alkohol stark zugesprochen hatten. Und so hatte sich der Navigator der 'Black Star' verplappert und dem Devaronianer mit schwerer Zunge verraten an welcher Position sie eine Kurskorrektur vornehmen würde. Zu diesem Zweck, musst der komplette Konvoi den Hyperraum verlassen und sich neu ausrichten. Die aus Zwei Schiffen bestehende Bedeckung würde so viele Sensor-kontakte zu verarbeiten haben, das sich die Piraten unter ihrem Kommandanten dem Konvoi unbemerkt annähern könnten.

So weit war der Plan auch gut gelungen, die Schiffe der Black Sun konnten sich direkt nach dem Hyperraumaustritt des Konvois unter sie mischen und aus kürzester Entfernung die Schutzschiffe, eine Korvette Corelliansicher Bauart und einen Kreuzer der Gozanit-Klasse ebenfalls ein Coreilliansiches Design ausschalten. Sie wurden von den Drei Rotten Jägern, bestehend aus Hyperraumfähigen Z-95 Headhuntern und Razor Jägern mit Raketen beschossen und auch die 'Rusting Giant' und der eine oder andere bewaffnete Frachter löste Torpedo oder Raketen Beschuss auf diese Ziele aus. Derweil hatten sich die Frachter bereits wie Mynocks an ihr Opfer gehängt und kleine Entergefechte waren entbrannt. Doch der Überraschungsmoment war auf der Seite der Piraten, der Pirate-Commander verzichtete auf eine Ansprache an alle Schiffe des Konvois, was Jevan für schlechten Stil hielt. Der Devaronnianer hatte sich mit seiner Crew bereits ein Opfer ausgesucht, zwischen einigen Großfrachtern befand sich ein ja nahezu unscheinbar wirkender Kleeque Transporter. Sich diesen herauszusuchen, war die folge eines Tipps gewesen, Schließlich unterhielt die Familie überall Informanten und ein Teil der Gewinne ging ja wieder zurück an sie. Der Transporter versuchte mit einigen Manövern sich abzusetzen, aber der Neimodianische Kanonier beendete diese versuche mit einigen gezielten Treffern der Zwillingsionenkanone. Die 'Giant' ging nun bei dem Schlafenden Transporter längsseits und begann mit der Enterung. Doch kaum das dies geschehen war, nur Zwei Mitglieder der Transportermannschaft hatten versucht Helden zu sein und man war damit beschäftigt Frachtcontainer von einem Schiff auf das andere zu verladen. Die Frachtliste war verschlüsselt und der Captain des Transporters weigerte sich sie zu entschlüsseln, er beteuerte immer wieder das ihm der Code nicht bekannt sei. Was die Informationen die der Teufel des Balor-Nebels bekommen hatte nur bestätigte. Während sie also damit Beschäftigt waren die Fracht zu übernehmen, begannen die Comlinks der Crew hektisch zu piepen und 8LO-G1K meldete mit seiner monotonen metallischen Stimme, dass einige Imperiale Einheiten in das Gebiet eingedrungen waren und der Pirate-Commander befahl das Manöver Forn-Usk-Cresh-Krill auszuführen.

Diese Anweisung sorgte dafür, dass sich so schnell es ging alle Piratenschiffe von ihren Opfern lösten und Leine zogen. Die Z-95 und Razor hingegen würden sich dem Feind stellen, zumindest so lange bis der Feind fort war. Auch das Schiff des Pirate-Commander flog einen waghalsigen Angriff auf eines der Imperialen Schiffe, ließ Tod und Verderben auf die Schilde des Feindes regnen und setze sich dann in den Hyperraum ab. Die 'Giant' kam leider nicht so gut weg wie es geplant war und kurz darauf war auch schon ein Imperiales Schiff hinter ihnen. Ein Zerstörer der Enforcer-Klasse jagte sie und trotz der wildesten Ausweichmanövern von Mister Loran musste die 'Rusting Giant' einige Treffer einstecken. Sie hatten noch eine Salve aus den Achtern liegenden Raketenwerfern abgeschossen und waren dann in der Hyperraum geflohen.

Doch aufgrund der Treffer die ihnen die Imperialen beigebracht hatten, begannen alsbald eine Armee von Warnlichtern zu blinken. Und huttische Flüche erschollen aus dem Maschinenraum als Mathazar auf den Antrieb einschlug und schrie. Sie verloren Kühlflüssigkeit und wurden immer langsamer, letztendlich musste die Hilfsmaschine übernehmen. Im Cockpit des YV-Frachters herrschte hektische Betriebsamkeit. Mister Stormchaser, der erste Maat ging in Windeseile die nächstgelegenen Sternensysteme durch die sie erreichen konnten. Denn ihr Fluchtpunkt Ord Cestus war für sie nun Wochen entfernt. Doch sie kamen auf ihrem programmierten Kurs dicht am Serenno System vorbei und da der Unterlichtantrieb nicht beschädigt schien entschloss man sich dorthin zu fliegen.

Stunden voller Arbeit und huttischer Flüche lagen hinter ihnen während die 'Rusting Giant' nun mit dem Transponder der 'Koudaue Dotkohu' getarnt auf Serenno zu hielt. Die Treffer würden jedem Verfolger eindeutig ihre Signatur verraten, doch Jevan hoffte, das nichts der gleichen passieren würde. Und wenn doch, würden sie da schon irgendwie wieder heraus kommen. Kaum das sie die Oberen Atmosphären schichten des Planeten erreicht hatten, als Mister Stormchaser auffiel das ein Imperiales Schiff auf den Achterlichen Sensoren aufgetaucht war. Das konnte doch nicht wahr sein! Wie waren die ihnen hier her so schnell gefolgt? Nun gut, der Planet war in greifbarer nähe und das nun folgende wäre bei der eingespielten Crew des Devaronianers ein Klacks. Der Anflugwinkel des Raumers wurde immer steiler und die Kommunikationsanlage begann zu piepsen. Jevan klemmte sich das Headset an den Kopf und öffnete den Kanal.

"Hier spricht die Flugkontrolle von Serenno, nennen sie sofort..." "Hier ist die 'Koudaue Dotkohu' wir haben einen schweren Triebwerksausfall und befinden uns im freien Fall!"

Wie auf das Stichwort ihres Captains begannen die Crew mitglieder wild durcheinander zu brüllen, Kommandos des Piloten, mischten sich mit Flüchen des Dug. Die Geschwindigkeit des Frachters nahm noch weiter zu und der Winkel wurde zusehends steiler, so das sich mittlerweile alle an den Armaturen festhalten mussten. Wieder knackte das Com:

"Sir, wir entsenden sofort Hilfe...." "Uahhhh! Mister Moe bringen sie die Maschinen wieder Online sonst wars das für uns! Kontrolle ich danke ihnen, doch ich befürchte das wird vergebens sein! Sagen sie meiner Frau..."

Die Planetenoberfläche war rasant näher gekommen und Mister Loran hatte Jevan ein Zeichen gegeben den Kanal zu unterbrechen. Dieser hieb auf einen Schalter, der die Flugkontrolle nur noch Atmosphärisches Rauschen empfangen lies. Während der Duros Pilot nun die Triebwerke erneut zündete und den U-Förmigen Steuerknüppel zu sich heran zog. Im selben Moment, löschte der erste Maat den Transponder und Mister Ornil feuerte die letzen Vier Raketen der 'Giant' ab. Diese schossen aus ihren Startvorrichtungen einige Meter von dem Frachter Corellianischer Bauart fort, kippten dann der Planetenoberfläche entgegen und zündeten dann ihren eigenen Antrieb. Sie würden einem Punkt zustreb auf dem der Frachter der Piraten eingeschlagen wäre. Doch dieser flog nun so dicht über den Baumwipfeln, das die längsten Äste die Lack an der Unterseite des Raumers zerkratzten. Nicht das dies von irgendeiner größeren Auswirkung für das verkratze und vernarbte Äußere des Frachter gewesen wäre.

Und so schlichen sich der Teufel des Balor-Nebels und seine Crew von dannen. Ihr Ziel war ein kleiner Hangar, der einem von der Black Sun bestochenen Dockmeister gehörte. Dort würden sie die nötigen Reparaturen durchführen können, so hofften sie zumindest.



D'Astan-Sector / Serenno-System / Serenno / 'Rusting Giant' / Jevan Vassic & Crew
 
[Serenno-System | Serenno | Orbit um Serenno | ESD „Invincible“ |Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Kommunikatinsoffizier/e, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Während Naya Mendes alle möglichen Absturzstellen durchging und alle möglichen Lande Plattformen meldete sich ihr magen, und da sie eh die Oberfläche von Serenno besuchen wollte übergab sie kurzerhand ihrem XO das kommando über die Brücke und ging richtung hanger. Sie ging von der Brücke und bemerkte zwei weitere Offiziere die sie Persönlich kennt.

“Wollen sie beide mich auf die Planetenoberfläche begleiten um in einer Gaststätte einkehren?”

“Gerne!”

Antworteten die Offiziere beinahe schon gleichzeitig. Die beiden Offiziere nahmen Naya in ihre mitte und gingen so in richtung Hangar. Drei korridore vor dem Hangar kontaktierte Naya die Flugkontrolle der Invincible.

“Stellen sie mir bitte eine ein Lambda-Klasse T-4a Shuttle bereit, ich werde mich mit zwei weiteren Offizieren auf die oberfläche begeben.”

“Sehr gerne Ma'am, wollen sie vielleicht noch einen geleitschutz?”

“Ja bitte, zwei Soldaten der sicherheit wäre nett.”

Nachdem sie die sicherheit angefordert hatte und die Lambda Fähre fertig war gingen alle in die Kabine und der Pilot startete die triebwerke.

“Willkommen an bord, wo soll die Reise denn hingehen?”

“Wie wäre es mit Saffia?”

“Sehr gerne Ma`am.”

Der Pilot bekam die Startfreigabe und kurze zeit bemerkte man auch wie dieser beschleunigte. Naya war zwar immer noch angespannt, da sie immer noch einen Notruf eines weiteren Konvoi hatte. Ihr XO wird allerding die richtigen entscheidungen treffen und erst angreifen wenn der feind während des entern ist, wenn er nicht zuvor von Naya wieder abgelöst wird. Aber jetzt sollte sie sich keine sorgen machen, sie geht jetzt mit freunden Essen und nicht mit Bekannten von ihrem Vater oder Mutter. Während des gesamten flugs war es totenstill, selbst der Pilot der sonst immer informationen zu dem Ziel ort gab schwieg. Nach einem relativ kurzen flug haben sie eine Landeplattform zugewiesen bekommen und landeten dort auch. Die Rampe ging mit einem Lauten zischen herunter und bedeckte den gesamten Ausstiegs bereich mit Dampf. Naya trat durch den Dampf und ihr gesamtes gefolge insgesamt fünf leute einschließlich Naya ging in richtung zoll station um sich zu melden. Der Zollbeamte runzelte die Stirn als er die Ausweise der Ankommenden kontrollierten.

“Aha, Imperiale Offiziere also. Willkommen auf Serenno, machen sie mir ja kein Ärger.”

Naya Schmunzelte etwas und verdrehte die Augen.

“Wir machen ihnen schon keinen Ärger.”

Naya und ihre begleiter gingen durch die Zollsperre und gingen zielstrebig in richtung der Innenstadt um sich in einer Gaststätte nieder zu lassen und sich etwas Freizeit zu gönnen. Kurz nachdem sie aus der Zollstation raus sind meldet sich Alexey Šlavs mit relativ guten Nachrichten.

“Ma´am, wir haben einen Riesigen krater gefunden, offen scheinig die absturz stelle. Anscheinend wurde das gesamte Schiff zerfetzt, es gibt keine Chance auf eine Identifizierung.”

“Gut Gemacht Šlavs, Ich möchte dennoch auf Nummer sicher gehen und sie bitten jeden einzelnen Hangar oder Landeplattform ab zu suchen.”

“Aber Ma´am...”

“Es ist mir egal wie viele Männer sie dafür benötigen tun sie es einfach!”

Unterbrach Naya ihren XO grob und wandte sich nachdem sie die verbindung getrennt hatte wieder der Gruppe um mit ihnen ein gutes Lokal aufzusuchen.

[Serenno-System | Serenno | Tagseite |auf dem Weg in die Innenstadt von Saffia |Saffia] Naya Mendes, Jackson Ryle, Igor Gorbatschow, Soldaten der Sicherheit (NSC), Alexey Šlavs
 
[Serenno | Tagseite | nähe der Insel Taima Sheera | über dem Meer | auf dem Weg zum Festland] Shandora, Jack

Das der Agent nicht direkt auf die Anspielungen des Chiss reagiert hatte konnte entweder ein zeichen minderer Intelligenz oder großer Selbstbeherrschung sein. Wobei letzteres wohl eher zutreffen mochte. Durch die erziehung unter den Chiss die ersten 6 Jahre seines Lebens konnte Shandora das zum Teil sogar verstehen. Er war dazu in der Lage jegliche Gefühlsregungen zu unterdrücken und die für seine Spezies so bezeichnende kälte auszustrahlen. Da er nun aber von den Menschen gelernt hatte was Emotionen bewirken konnten fand er sie viel zu wichtig um sie gänzlich zu verbannen. Mit einem wissenden Lächeln wandte er sich wieder der Steuerung zu und bemerkte das die Stadt am Horizont bereits zu sehen war. Er änderte den Kurs, so dass sie etwas außerhalb der Stadt auf eine der darauf zu führenden Straßen kahmen und fädelte sich in den dünnen Verkehr ein. Erst als sie sich nun wesentlich langsamer fort bewegten und der Chiss nur noch auf den Verkehr achten musste wandte er sich wieder dem Mirialaner zu. Seine roten Augen glühten förmlich und das obwohl sein Gesichtsausdruck vollkommen kühl war.

“Wo genau solls denn nun hingehen? Jetzt wo wir an das Straßennetz gebunden sind reichen mir einfache Koordinaten leider als Zielangabe nicht.”

Er nickte als der Mirialaner ihm das Lokal nannte und ließ den navigationscomputer eine Route berechnen. Es würde sie durch eines der Arbeiterviertel in die Innenstadt führen. Die wahrscheinlichkeit einer Personenkontrolle war mehr als gering und sie würden sich ja sowieso wie einfache Bürger verhalten.

“Gut dann sind wir in etwas mehr als zehn Minuten da. Lehn dich einfach zurück und hör auf so albern Formell zu sein. Das ist viel zu auffällig mein lieber.”

Grinsend bog er mit dem Speeder in eine Gasse ein und sie glitten die von diversen Passanten bevölkerten Straßen entlang. Chandora fiel eine Kneipe auf aus der Rauchschwaden drangen. die einen widerlichen Geruch in seine Nase wehten. Er rümpfte die Nase ließ sich aber ansonsten nicht ablenken und flog weiter. Als sie nur noch ein paar Straßen von ihrem Ziel entfernt waren ließ er den Speeder in einer Seitengasse niedergehen und schaltete ihn ab.

“Den Rest sollten wir zu Fuß gehen. Das ist entspannter als einen Parkplatz mitten in der Stadt suchen zu Müssen oder was meinst du?”

Shandora sprang aus dem Speeder und schnappte sich dann die Robe, um sie über zu werfen.

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Die Frage was für den Chiss denn kein Problem da stellte beantwortet Shandora offenbar nicht, egal warum, Jack würde ihn nachher nochmals fragen. Nachdem sie langsamer wurden und Shandora den genauen Zielpunkt erfahren wollte Kante Jack ihm ein gutes Lokal in dem er selbst schon ein paar mal essen gegangen ist. Der Chiss nickte nur und gab das Ziel in den Computer ein. Als Shandora Jacks formelle Art ansprach musste er schmunzel, da er es kaum gelernt hatte nicht förmlich zu sein. Bei ihm zuhause musste er zu seinen Eltern Sie sagen und immer formell bleiben so wie sachlich. Für Außenstehende mag es ein sehr Fremdarbeiter Erziehungsstil sein was es bestimmt auch war. Dennoch lernte man so stets höflich und formell zu sein. Dennoch nahm sich Jack vor so gut wie es nur ging mal nicht formell zu sein, auch wenn er es für unnötig hielt. Sie mussten durch ein Arbeiterviertel durch um in die Innenstadt zu gelangen, Jack musste jedes mal aufstoßen als er durch solch ein Viertel zu einem Treffen mit einem Informant musste. Zu seinem Erstaunen stellte Shandora an der Grenze zu der Innenstadt den Speeder ab und fragte ihn ob es okay war wenn sie von hieraus zu fuß gingen.

„Natürlich können wir von hier an zu Fuß gehen. Auf dem Rückweg muss ich noch mal wo hin, wenn sie…“ Jack räusperte und fuhr dann fort.“...ähm DU auf mich warten könntest.“ Jack stieg aus dem Speeder aus und steckte sich die Projektilwaffe in das hintere Holster und zog über dieses seinen Pullover.

„Wenn du mir jetzt bitte folgen würdest?“

Sagte der Mirialaner schon etwas aufreizend provokant und ging Richtung Innenstadt. Während dem sie zum Lokal gingen fiel Jack ein das er den Chiss noch etwas fragen wollte.

„Sie...ähm du hast auf dem Weg hierher gesagt das du damit kein Problem hast, was meinst du damit?“

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Mit einem missbilligenden Blick musterte Shandora die Waffe, die der Agent nun verborgen Trug. Es war ganz offensichtlich eine Projektilwaffe und damit nur sehr begrenzt einsetzbar. Die Vibroklinge die der Soldat bei sich Trug war da um einiges effizienter. Er hatte sie aus dem rechten Kampfstiefel seiner Ausrüstung entfernt und in eine verborgene Scheide in der Robe verfrachtet. Wenn es sein musste konnte er sogar Sturmtruppenpanzer mit der Klinge durchstoßen. Es setzte eine gewisse Körperliche kraft voraus war aber ansonsten nicht allzu schwer. Er folgte nun Jack, wobei seine Augen in den Schatten der Kapuze förmlich glühten. Sie gingen an Häusern vorbei, deren Fassade davon kundete, dass hier die Reichen und schönen neben den Mittelständischen Bürgern lebten. Die Luft war hier um einiges Angenehmer als im Arbeiterviertel und es waren auch mehr Fahrzeuge unterwegs. Ein Mensch kam ihnen entgegen und trat hastig zurück als er in die Roten Augen des Chiss sah. Er musste etwas gruselig wirken wie er so verhüllt durch die Straßen ging. Sie waren kaum ein paar Meter weit gekommen als der Agent wieder ein Gespräch begann. Shandora grinste in der Dunkelheit der Kapuze als ihm auffiel wie schwer es Ghost fiel, den Formalen Ton abzulegen.



“Du hättest besser Butler werden sollen. Ein Agent der sich nicht verstellen kann ist doch höchst ineffektiv. Um nun zu deiner Frage zu kommen. Es stört mich nicht wenn du mich anschmachtest aber es ist unlogisch wenn du etwas zu verbergen versuchst was ich schon lange weiß. Für jemanden meiner Art wäre das vielleicht möglich aber du bist, so leid es mir tut, unfähig deine Begierde zu verbergen. Also unterlassen wir doch diese alberne Geheimniskrämerei und versuchen einfach einander kennenzulernen. Das wäre zumindest aus menschlicher Sicht das Sinnvollste.”



Er machte eine Pause und legte dem Agenten eine Hand auf die Schulter um ihn in eine Seitengasse zu ziehen. Dann legte er einen Finger an die Lippen und zischte leise um dem anderen zu verstehen zu geben, dass er leise sein sollte. Er lugte um die Ecke und ein kleiner Trupp imperialer Soldaten marschierten an ihrem Versteck vorbei. Offenbar suchten sie irgendjemanden, denn nur wenig später hielten sie einen Passanten an und fragten ihn Etwas, das der Chiss leider nicht verstehen konnte. Was hatten denn Imperiale so offen hier auf einer Neutralen Welt zu suchen? Wollte das Imperium sich etwa mal wieder Politisch aus dem Rennen bringen indem irgendein hohlköpfiger Kommandant versucht den Planeten mit Militär zu unterwerfen? Oder war Serenno heimlich dem Imperium beigetreten? Fragen über Fragen. Doch nun war es erst einmal wichtig möglichst nicht in die Nähe der imperialen Soldaten zu kommen. Doch zu seiner unangenehmen Überraschung kamen zwei der Männer direkt auf die Gasse zu. Kurzerhand drehte er den Agenten sich und begann ihn leidenschaftlich zu küssen. Was als Tarnung gedacht war gefiel dem Chiss merkwürdigerweise und sein Plan ging nebenbei offensichtlich auch auf.



“Na wen ham wir denn da. Zwei Turteltäubchen. Hey ihr zwei! Habt ihr den Kerl hier gesehen?”



Shandora löste sich von dem Agenten und wandte den Kopf, ohne jedoch den Mirialaner loszulassen, dem Mann zu, der sie angesprochen hatte. Der Soldat hielt ihnen ein Datapad hin auf dem das Gesicht eines Devorianers zu sehen war, der laut Bildunterschrift wegen Piraterie gesucht wurde. Waren die Imperialen nur deswegen auf Serenno? Hatten sie ein Piratenschiff verfolgt? Das war zwar im höchsten Maße unwahrscheinlich aber trotzdem möglich. Shandora musterte das Bild noch einen Moment und schüttelte dann den Kopf.


“Nein der ist uns nicht über den Weg gelaufen. Er wäre mir sicher Aufgefallen.”



Der Chiss sah den Menschen mit seinen roten Augen durchdringend an. Er gab sich alle Mühe den Mirialaner im Hintergrund zu halten um keinen Verdacht zu erregen. Die Aszendenz der Chiss war, soweit er informiert war, in gewisser Weise mit dem Imperium verbündet und er nahm an, dass die Soldaten dies wussten. Sie würden es also wohl nicht darauf anlegen ihm zur Last zu fallen, solange er für sie einfach ein unbekannter Chiss war. Seine Vermutung bestätigte sich auch im gleichen Moment.



“Dann vielen Dank, Sir. Wir werden sie und ihren “Diener” nicht weiter belästigen. Sollten sie dieser Person über den Weg laufen wissen sie ja wie sie das Imperium erreichen.”



Shandora gab ein genervtes schnauben von sich und erhob das Kinn. Er achtete sorgsam darauf, das die Kapuze nicht verrutschte und sein schneeweißes Haar entblöste. Das wäre nämlich ihr Todesurteil, denn wenn die Soldaten wussten wie die Gesellschaft der Chiss mit “Abnormalen” umging, dann wussten sie auch das er nicht zum Chiss reich gehören konnte. Das würde sie zu fragen führen die ihm und Ghost das Genick hätten brechen können.


“Natürlich weiß ich das. Ich wünsche ihnen noch gute Jagd.”



Der Soldat nickte ihm zu und bedeutete den anderen ihm zu folgen. Als die Imperialen um die Ecke des nächsten Gebäudes waren, atmete Shandora auf. Erst jetzt fiel ihm auf wie Perplex der Mirialaner ihn anstarrte und musste über die Verwirrung des Agenten schmunzeln.


“Entschuldige bitte. Aber das war der einfachste Weg uns lästige Fragen zu ersparen.”



Er grinste den Anderen an und wartete bis er sich wieder gefasst hätte.


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Jack führte Shandora aus dem Arbeiterviertel in die Innenstadt, wo die Häuser deutlich schöner aussahen als im Arbeiterviertel. Sie gingen an edlen bauten vorbei, die anscheinend den reicheren Bürgern der Stadt gehörten. Nachdem der Chiss seine frage beantwortet hatte und meinte das sie sich doch besser kennen lernen sollten nickte Jack nur zustimmend und überlegte sich bereits auf die verschiedensten fragen von Shandora die passenden Antworten. Ihnen kam ein kleiner Trupp von Imperialen Soldaten entgegen und Jack spürte nur eine Hand auf seiner schulter und dan ein zerren, Shandora hatte in eine kleine Seitengasse gezerrt, Shandora legte einen finger an die Lippen und deutete ihm an sich still zu verhalten. Jack sah aus den augenwinkeln wie zwei Soldaten auf die Gasse zu kamen und wollte gerade etwas zu Shandora sagen als dieser anfing ihn zu Küssen. Und das richtig leidenschaftlich, als wären sie ein Paar. Jack schloss seine augen und ließ es einfach geschehen, er konnte eh nichts dagegen machen, da er wieder einmal überrumpelt wurde und keinerlei ahnung hatte was hier gerade los war. Jack hatte während des Kusses das die Zeit still stand, ebenso hatte er ein komisches gefühl dabei den Chiss zu küssen. Es fühlte sich komisch an, nicht negativ komisch, aber dennoch komisch, es war so als wäre es “normal” als würde es nicht das erste mal sein. Als der Chiss sich abwendete um mit den beiden Soldaten zu sprechen war Jack so Perplex das er kaum etwas mitbekommen hatte und nicht ein wort rausbekommen konnte. Während der Chiss mit den Soldaten Plauderte drehte sich Jack zu ihm und legt kurz seinen Kopf auf dessen Schulter und Umarmte ihn gleichzeitig. Jack lehnte sich allerdings nach kurzer Zeit an die Mauer und begann zu lächeln. Als der Chiss sich wieder an ihn wendete starrte Jack immer noch löcher in die Lufft und fasste sich erst nach einiger Zeit wieder.

“W...Wa...Was war denn das?!”

Er schaute den Chiss mit weit geöffneten Augen an und die Kinnlade klapterunter. Voller erstaunen guckte er den CHiss an und wunderte sich dass er das gerade erlebt hatte. “Waren die Ciss nicht ein gefühlskalte Völkchen?” fragte er sich selbst und fand es ebenfalls interessant, dass ihm der Kuss gefallen hatte.

“Lass uns weiter gehen, das Lokal ist nicht mehr weit weg.”

Sagte der Mirialaner immer noch sehr verwundert was das gerade war und wie er das einordnen sollte, war es nur zur Tarnung oder steckte mehr dahinter. Jack fühlte jetzt allerdings eine leichte anspannung bei sich die man von außen auch sehen konnte wenn man genau hin sah.

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Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Vor dem Motel "Nebulus"

Misstrauisch beäugte der Kage-Hybrid die Patrouille, die die Straße des Arbeiterviertels auf der gegenüberliegenden Seite herabging und den dort herumschlendernden Passanten Fragen stellten. Graue, fesche und perfekt sitzende Uniformen, blau-rote Abzeichen, der fiese Gesichtsausdruck in der Visage - eindeutig imperiale Soldaten. Maalraas rümpfte die Nase und machte einige Schritte seitwärts in die Seitengasse neben ihm, wo man vor Nebelschwaden und dem das Motel verlassenden Ruß kaum die eigene Hand vorm Gesicht erkennen konnte. Was zur Hölle machten die Soldaten hier? Seinen Informationen nach war Serenno eine autonome und unabhängige Welt, die weder unter republikanischen noch imperialen Einfluss stand. Zwar noch immer ein von Korruption und machtgeilen Adeligen durchsetztes Rattenloch, doch zumindest neutral. Es beunruhigte ihn, diese uniformierten Gesichter zu sehen und innerlich kam automatisch die Frage auf, ob die Neue Republik auch ihre Finger im Spiel hatte. Enzo war ein gesuchter Mann und der NRGD eine gewaltige Gefahr. Nein, das gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Patrouille zog weiter und nachdem er wieder aus der Gasse hervortrat, zündete er sich wieder eine Zigarette an und inhalierte den Rauch mehr eilig als genüsslich. Serenno war mächtig. Eine wirtschaftlich starke Welt, mit vielen noblen Herrschaften und ganz gewiss diversen Verstrickungen in der intergalaktischen Politik. Die Black Sun musste zu den äußersten Methoden greifen, um nicht zwischen dem Imperium und der NR unter die Räder zu gelangen und den Einfluss auf dieser Welt zu verlieren. Jetzt, inmitten des Chaos hatten sie die Gelegenheit, die Unterwelt zu übernehmen und alle Rivalen auszuschalten. Während Männer wie Avlan Diaz sich um die politischen Belange kümmerten - auf ihre Weise -, war es unter anderem auch sein Job, besagte Kontrolle über die Unterwelt zu erkämpfen. Doch dafür wartete er nach wie vor auf die angekündigte Verstärkung...

"Ihr ID, Mister. Wenn ich bitten dürfte?"

Ertönte hinter ihm eine tiefe, autoritäre Stimme und augenblicklich versteinerte sich Maalraas Miene. Die elegant langsam klackernden Schritte, die auf edle Stiefel hinwiesen und die urplötzlich herrschende Stimme um ihn herum waren die Zeichen, dass er in großen Schwierigkeiten war. "Scheiße" schoss es ihm nur noch durch den Kopf und für einen Moment biss er sich auf die Unterlippe. Was für eine verdammte Scheiße. Seine Hand glitt unmerklich unter seinen schwarzen Pullover zum kalten Metall seiner Westar und innerlich ging der Gauner bereits seinen Fluchtplan durch, der ihn zurück in die Gasse, durch diese und danach sonstwo hin führen würde. Dann, mit einer rasanten Bewegung, drehte er sich um und war gerade dabei, die silberne Pistole auf den Fremden zu richten, als er stockte und seufzend einhielt. Diego Xarxos, dieser verfluchte...

"Diego Xarxos, du verfluchter Drecksack."

Rutschte es dem Halbmensch nur heraus, als er in die selbstgefällige, arrogante und fies grinsende grüne Visage des Falleen Diego Xarxos blickte, ein bekannter und gesuchter Gauner, den er schon seit Jahren kannte. Zunächst nur durch einen illegalen Spieleabend in der corellianischen Unterwelt, dann durch mehrere genauso illegale Parties fernab von Corellia und später durch seine Unterstützung bei Enzos Jagd im Huttenraum, wo er ihn begleitet und seine huttischen Kontakte hat spielen lassen, um die Mörder an Maalraas' Familie und deren Clan zu finden. Ein verdammter Spieler, Gauner und Aufreißer, der trotz sowohl imperialer, als auch republikanischer Fahndung wie ein verdammter König umher spazierte und nicht müde wurde, zu beteuern aus einem einst mächtigen Geschlecht aus Falleen-Kartellbossen zu stammen, das ihre gesamte Macht an einen famosen Gangster verlor, der auf Geonosis einen Hofstaat besitzen und ein hohes Tier innerhalb der Black Sun sein sollte. Nach diesem Schreck wäre es Maalraas nur allzu recht gewesen, seine Faust im selbstverliebten Gesicht dieses Kerls zu versenken, der einer seiner wenigen 'richtigen' Kumpeln war. Das war also seine Verstärkung...

"Du bist also meine Verstärkung? Verdammt, der Hochadel Serennos, die Köpfe der Wirtschaft, der Geheimdienst der Neuen Republik und das Militär des Imperiums müssen vor Erfurcht geradezu erzittern...komm, erzähl mir doch nochmal die Legende von deiner mächtigen Familie, du mieser Lügner. Das wäre das erste mal, dass ich mich vom Geheimdienst gerne abhören lasse, denn selbst die würden nur lachen über deine verfluchten Märchen. "

Maalraas verzichtete darauf, seinem alten und so wie es aussah neuem Partner einen Haken zu verpassen und schlug ein, bevor er ihm eine Zigarette anbot.

"Die Nummer zieht nicht, Maalraas. Was ist nur los mit dir? Wo sind deine feinen Klamotten, der Schmuck, deine Mädchen...wo das Spice unter deiner Nase? Du siehst angespannt aus."

"Vielleicht ja deshalb, weil ich dir gerade eben um ein Haar die Visage weggeblasen hätte."

Diego Xarxos verzog sein Gesicht und lachte...schmunzelte und tat so, als müsse er lachen.

"Du denkst nach wie vor, du hättest das Zeug dazu? Dachten viele und sieh mich an; kein Kratzer, keine Schramme und kein würdiger Gegner. Ihr Menschen seid nun mal verdammt dumm."

Mit diesem Kerl zu diskutieren machte in etwa so viel Sinn wie ein Banküberfall mit einer Rasierklinge, also beließ es Enzo dabei und folgte nach einem Zögern dem großgewachsenen Reptiloiden in die Bar hinein. Mit der Selbstverständlichkeit, die nur ein Angehöriger seiner Spezies besitzen konnte, stellte er sich an die Bar, räusperte sich lautstark und bestellte zwei doppelte corellianische Whiskey. Enzo kam nach und machte keine großen Umschweife. Die beiden Männer starten beide mehr oder weniger die Wand vor ihnen an und wussten beide wohl ganz genau, dass das, was sich dort draußen gerade abspielte, ihnen ein gewaltiges Problem bereitete.

"Xarxos, was machst du hier?"

Ohne den halben Seitenblick zu erwidern, leerte der Falleen sein Glas halb und donnerte es mit einer solchen Gewalt auf den Tresen, dass sich der restliche Inhalt quer auf diesem verteilte.

"Das selbe wie du, nehme ich an."

Meinte der selbsternannte Hochwohlgeborene nur seelenruhig, und wandte sich wieder dem Monitor über ihnen zu, auf dem gewisse Fahndungsbilder aufflackerten.


Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Diego Xarxos
 
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Die Sache fing gut an, richtig gut, und Etara gestattete sich ein zufriedenes Grinsen, als sie einen Blick aus dem Brückenfenster warf. Ihre funkelnden roten Augen verfolgten, wie sich die Jäger der „Rusty Reaver“ auf den Konvoi stürzten und die Frachter mit waghalsigen Manövern und wenn nötig Sperrfeuer an der Flucht hinderten. Indem die kleinen, wendigen Maschinen immer wieder Störmanöver flogen, schnitten sie den trägen zivilen Schiffen den Rückzug ab und trieben sie in Richtung der „Rusty Reaver“. Die Kapitäne der Frachter standen vor der wenig beneidenswerten Wahl, langsam aber sicher von den Jägern zerrieben zu werden oder ein schnelles Ende unter den massiven Geschützen des Schlachtschiffs zu finden. Hilflos wie eine Herde Banthas, das von einem Krayt-Drachen und einem Rudel Nexu angegriffen wurde, dachte sich Etara und verschränkte entspannt die Arme hinter dem Rücken. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihre Beute die Aussichtslosigkeit ihrer Lage erkennen und sich ergeben würde, und dann würde das Enterkommando unter Spectres Anleitung ohne Zweifel kurzen Prozess mit jedem machen, der dumm genug war, an Widerstand zu denken. Die ganze Sache hatte definitiv Unterhaltungswert und es machte Spaß, ein bisschen mit den mehr oder weniger wehrlosen Frachtern zu spielen, aber früher oder später würde es vorbei sein, denn die hübsche Chiss hatte nicht die Absicht, wertvolle Zeit und Energie zu vergeuden. Einer der Frachter machte auch tatsächlich Anstalten, einen Fluchtversuch zu unternehmen, und Etaras Lächeln wurde einen Hauch schmaler. Sie würde ganz gewiss nicht zulassen, dass auch nur eines dieser Schiffe davon kam, ein knapper Befehl Richtung Kanonier genügte. Mit sichtlicher Befriedigung sah die angehende Piratin zu, wie der Frachter – quälend langsam und träge für seine Crew – abdrehte und beschleunigte. Für ihre Mühen wurde die Besatzungsmitglieder mit einem direkten Treffer der Ionenkanonen belohnt, das Leuchten der Triebwerke und erlosch, zusammen mit allen anderen Lichtern an der Außenhülle. Nun gänzlich der Gnade der Piraten ausgeliefert trieb der Frachter durchs All und Etara lachte leise, ihre Stimme geringschätzig.


„Idioten. Das sollte den anderen Kapitänen eine Lehre sein. Sauberer Schuss, Kanonier.“


Ein lobendes Nicken in Richtung der Geschützstation begleitete die Worte der blauhäutigen Nichtmenschin, die Crew der „Rusty Reaver“ verstand in der Tat ihr Handwerk. Zeit, die Schlinge zuzuziehen. Etara wandte sich dem taktischen Holo zu, um den nächsten Schritt – und damit das Ende dieses Angriffs – zu planen. Eine der Anzeigen ließ sie ihre Augen zusammenkneifen.


„Sensorik, was ist das? Sich schnell bewegender kleiner Kontakt, hält direkt auf uns zu.“


Ein Jäger? Ein Asteroid? Vielleicht auch nur irgendein Trümmerteil, aber das passte nicht...Ungeduldig wartete Etara auf eine Antwort, ihre Aufmerksamkeit richtete sich gänzlich auf die Anzeigen, so dass sie zunächst gar nicht bemerkte, dass jemand die Brücke betrat. Das war für sich genommen ja auch nichts furchtbar ungewöhnliches, Crewmitglieder wurden wenn nötig abgelöst und manchmal Meldungen persönlich überbracht, und so schöpfte die Chiss erst Verdacht, als der Neuankömmling (Mercer) mit dem Gelaber anfing. Irritiert drehte sich Etara um und dachte im ersten Moment, dass es sich vielleicht um ein – ziemlich respektloses – Besatzungsmitglied handelte, aber sie wurde rasch eines besseren belehrt und als sie Hose des Fremden als das erkannte, was sie war – nämlich Sträflingskleidung – schrillten sämtliche Alarmglocken und die Kriminelle stieß einen deftigen Fluch auf Huttese, bei dem selbst hartgesottene Zeitgenossen wohl rot geworden wären, aus und tastete nach ihrer Blasterpistole. Spectre war schneller und schob sich wie es sich für eine gute Leibwächterin gehörte schützend vor ihre Freundin. Der Eindringling (Mercer) starrte die beiden Chiss an – kurz vorm Sabbern, wie es schien – und wollte wissen, wo der Kapitän war. Die Frage hätte Etara ihm zu gerne mit dem spitzen Ende ihres Stiefel an einer sehr empfindlichen Stelle beantwortet, aber erst verwickelte Spectre den Menschen – er sah zumindest aus wie ein Mensch – in ein Gespräch, da öffnete sich auch schon die Brückentür und wie ein Blitz kamen Nerra Kalea und ihr Barabel-Leibwächter hereingestürmt. Sie machten mit dem Eindringling kurzen Prozess, ein Blasterschuss heulte auf und dann warf die riesige Echse ihren Gegner mit Leichtigkeit zu Boden. Polternd stürzte der Mann, sein Knie ramponiert, und fand sich der „Gnade“ der Pantoranerin ausgeliefert, die Befehle brüllte und mit eisiger Stimme eine einzige Frage stellte.

Man musste Etara zubilligen, dass sie sich trotz der Überraschung und Verwirrung rasch fing, während Spectre los eilte, um ein verletztes Crewmitglied mit einem Erste-Hilfe-Set zu versorgen, öffnete die Captain auf Probe einen Kom-Kanal.


„Medizinisches Team auf die Brücke, zwei Verletzte zur dringenden Behandlung. Achtung, alle Stationen: Ein unbekannter Eindringling befindet sich an Bord, er wird gerade auf der Brücke in Gewahrsam genommen. Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für den Fall, dass er nicht allein ist. Ich will regelmäßige Updates.“


Gab sie rasch durch, straffte sich und kam dann dem Befehl ihrer Vorgesetzten nach, sich weiter um die Aufbringung der Frachter zu kümmern. Etara machte sich Sorgen, dass sich vielleicht Saboteure an Bord befanden, und ging deshalb auf Nummer sicher. Es war unwahrscheinlich, dass sich hier um eine Falle handelte, aber man konnte nie wissen und kritische Bereiche wie der Maschinenraum und die Lebenserhaltung mussten unbedingt geschützt werden. Multitasking im wahrsten Sinne des Wortes, denn Kalea hatte auch nach einem Bericht verlangt. Etara reagierte souverän, ihre Antwort fiel kühl und präzise aus.


„Ein unbekannter Sensorkontakt hat sich der „Reaver“ genähert, kurz nachdem dieser Kontakt verschwand, tauchte der Typ auf dem Boden hier auf der Brücke auf. Vermute, dass er mit einer kleinen Maschine auf der Außenhülle gelandet ist und sich dann Zugang zum Schiff verschafft hat. Aufbringung der Frachter...“


Die Chiss machte eine kurze Pause, warf einen Blick auf das taktische Holo und gab ruhig Anweisungen. Sie würde sich von dieser Geschichte nicht aus dem Konzept bringen lassen, jetzt galt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.


„...läuft weiter wie geplant. Wir...“


Ein Annäherungsalarm unterbrach die blaue Schönheit und an der Sensorik kam Bewegung auf, mehre Crewmitglieder starrten intensiv auf Holo, bis schließlich die Anzeigen aktualisiert wurden und die zuständige Offizierin Meldung machte.


„Zwei neue Sensorkontakte im All um Serenno, Ma´am. Ein ziviler Frachter mit der Kennung „Koudaue Dotkohu“...und ein militärische Signatur. Imperiale Flotte. Weitere Daten kommen rein...“


Dieses Mal fluchte Etara nicht, sondern kniff bloß ihre roten Augen zusammen. Ihre ganze Haltung strahlte nun die unterkühlte, logisch-analytische Konzentration aus, die man ihrer Spezies zuschrieb. Gerade war die Situation nämlich bedeutend komplizierter geworden. Was als einfacher Überfall auf einen harmlosen Konvoi begonnen hatte, konnte ganz schnell eskalieren - vor allem stellte sich die Chiss gerade die Frage, was zur Hölle ein imperiales Kriegsschiff in der Nähe des neutralen Serenno machte...


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Äußerer Rand | Serenno-System | MC80b „Rusty Reaver“ | Mercer, Etara und Spectre, Kalea


Kapitän spielen auf so einem riesigen Schiff musste sicher seine Reize haben, so wie die beiden Chiss Damen auch ihre hatten, aber Mercer sah sich eher als bodenständiger Mensch. Daher kam vielleicht auch sein Talent zu unglaublich nervenden Bruchlandungen. Ihm gefiel es noch weniger als den Besatzungsmitgliedern an Bord, dass er hier war. Zugegeben, er hatte sich nicht besonders nett angekündigt, aber irgendjemand musste als Ventil für seinen Ärger über die Situation dienen. Und das Wort Reue kam nicht in seinem Wortschatz vor.

Zuerst trat die stehende Chiss (Spectre) vor, dem erfahrenen Krieger entging natürlich nicht, dass sie sich taktisch zwischen ihm und der anderen Blauhäutigen (Etara) platzierte. Sie fragte auch sogleich wer das wissen wollte. Nun Mercer sah hier nur einen gestrandeten Bruchpiloten herumstehen also was sollte diese komische und belanglose Frage? Ungeduldig wollte er bereits zu einer Antwort ansetzen, als ein Schuss die Luft zerriss.


Er realisierte sofort, dass er ihm gegolten hatte und der Schütze hatte unglücklicherweise sein Ziel nicht verfehlt. Unangenehme Schmerzen breiteten sich in seinem Bein aus, aber es war erträglich. Sicher irgendein Rausch würde es erträglicher machen, aber er hatte gerade nichts in Reichweite außer die Zigarette in seinem Mund. Es war erstaunlich, dass er in seiner Haltung stehen blieb und in Gedanken an zurückliegende Räusche verharrte. Lediglich die auf ihn zu stürmende Barabel änderte an diesem Zustand schlagartig etwas. Ungrazil landete er mit dem Gesicht zuerst auf dem Kalten und harten Brückenboden. Sofort fing seine Nase an zu bluten. Jahrelanges ziehen verschiedenster Substanzen hatten sie empfindlich gemacht und der Fall tat sein Übriges.

Beschwichtigend ruderte er mit den Armen, während die riesenhafte Söldnerin alle anderen, vor allem aggressiven Begegnungen, mit ihrem Griff unterband. Er hatte kein Interesse, sich durch ein ganzes Schiff zu kämpfen, nicht nachdem er bereits einen Kampf mit Flucht durch ein imperiales Gefängnis hinter sich hatte. Vielleicht war das aber auch eine dumme Idee. Jetzt gab es sowieso kein zurück mehr. Eine weitere Person schien es offenbar für nötig zu halten ihn ebenfalls am Boden zu halten. Wirkte ein ausgemergelter Gefangener denn so gefährlich auf diese Leute? Nicht dass er sich nicht geschmeichelt fühlte und nicht dass er sich nicht selbst ebenfalls für so gefährlich hielt, war es dennoch eine sehr, nun, rabiate Reaktion.

Die Stimme, klar von dem Schuh auf seinem Hinterkopf kommend, rief einige Befehle und gab sich ihm gegenüber dann ebenfalls als Kapitän zu erkennen (Kalea). War es etwa die eine Chiss, die sich erhoben hatte, oder jemand neues? Mercer war sich nicht ganz sicher. Jedenfalls hatte er den Stiefel des Kapitäns in seinem Nacken. Also hatte er sein Ziel erreicht, aber irgendwie auch nicht.


Mit etwas Anstrengung brachte er seinen Kopf zur Seite, so dass sein Mund etwas mehr Freiheit zum Reden hatte.

„Das bin dann ich.“ Kam es nur trocken und aufgrund der Schmerzen etwas gepresst von ihm zur Antwort, während weiterhin Befehle gebrüllt wurden. Offenbar schienen sie wegen ihm Panik zu schieben. Nun so gefährlich war er auch nicht, dass er es allein mit einem Kampfschiff aufnehmen würde. Er war nun einmal unglücklich in diese Situation geraten. Unfreiwillig. Der Epicanthrix wollte auch nicht hier sein.


„Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände bin ich möglicherweise auf diesem Schiff hier abgestürzt“, meinte er knapp. Seine halbwegs frei beweglichen Arme unterstützten dabei mit schulterzuckenden Gesten die Unabsichtlichkeit dieser Situation.


„Das letzte was ich gerade suche ist Stress mit irgendwelchen Piraten!“

Plötzlich änderte sich die Situation wieder. Er hörte nur eine Frau von Imperialen Reden, die wohl gerade ebenfalls im System angekommen waren. Sofort schrillten bei ihm alle Alarmglocken. Das war UNMÖGLICH! Wie hatten sie seine Spur so schnell gefunden? Er musste von diesem Schiff weg, bevor sie ihn auch noch auslieferten oder von Bord einfach in den Weltraum schmissen.

Mercers anfängliche Widerstandslosigkeit änderte sich schlagartig nach dieser Meldung. Sofort begann er sich zu winden und versuchte sich zu befreien.

„Sie dürfen mich nicht bekommen, diese Dreckigen Imps!“, fluchte er, bereits schwer atmend und mehr mit sich selbst beschäftigt.


Dieses Wesen, das ihn festhielt hatte eine erstaunliche Kraft. Und Mercer war deutlich geschwächt durch die auszehrende Zeit hinter Gittern und die Blasterwunde an seinem Bein. Er merkte schnell das es zwecklos war. Dennoch wand er sich noch etwas weiter, bis es ihm schlicht zu blöd wurde, gegen diese Barabel-Mauer aus Muskeln und Körper anzukämpfen.

Sein Körper erschlaffte. „Also gut, macht dem Ganzen ein Ende. Ich gehe nicht mehr zurück in den Knast, nie im Leben, Miss Kapitän!“


Mercer zog einen kindlichen Schmollmund bei seinen Worten, was so überhaupt nicht zu der Todernsten Situation passen konnte.

Er hob erneut sich ergebend dir Hände und ließ sie in dieser Position links und rechts seines Kopfes lautstark auf den Boden knallen. Das die Rusty Reaver den Imperialen überlegen war und er sich gerade in den Augen der gesamten Besatzung lächerlich machte, konnte er nicht ahnen.


„So eine Letzte Zigarette, oder noch besser eine Dosis, wären jetzt gut.“


Der junge Mann redete mehr mit sich selbst, immer noch schmollend, als mit den Anwesenden. Innerlich hatte er bereits mit seinem Schicksal abgeschlossen.



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D'Astan-Sector / Serenno-System / Serenno / Saffia / Jevan Vassic, Jakuu Ornil


Der Mantel des Devaronianers bauschte sich hinter ihm wie ein wildes Tier während das Swoop wie ein lebendes Wesen unter ihm brummte. Zusammen mit dem ersten Kanonier brauste er durch die Straßen Saffias, denn in einem der Hangar in den Außenbezirken dieser Stadt hatte man die 'Rusting Giant' abgestellt. Mathazar der Dug würde sich um die Reparaturen kümmern und dabei wie immer auf Huttisch fluchend durch das Schiff wackeln. 8LO-G1K und der erste Maat sollten sich um die erbeutete Fracht kümmern, zumindest wusste Jevan bereits das sie glücklich sein konnten, solch einen Fang gemacht zu haben. Der Teufel des Balor-Nebels und der Neimodianische Kanonier hatten sich unterdessen die Swoops geschnappt um sich ein wenig in Saffia umzusehen.

Die erste Veränderung zu ihrem letzen Besuch stach fast sofort ins Auge, Uniformierte in vertrauter und doch fremder Uniform waren auf den Straßen zu sehen. Ob sie nach ihnen suchten? Oder waren sie nur rein zufällig auf einer neutralen Welt? Wohl eher nicht! Ein unbedeutendes Detail, das die Pläne des Devaronianers ein wenig verkomplizieren würden. Doch zunächst stand ihm der Sinn nach etwas Spaß und Zerstreuung. Die nächste Bar war ihre, das sie sich im Kellergeschoss eines Motels verbarg, tat dem keinen abriss. Neimodianer und Devaronianer, parkten ihre Swoops auf dem Parkplatz und Jevan schob die Brille, die er zum Schutz vor dem Fahrtwind aufgesetzt hatte hoch. Mit knarrziger Stimme wandte sich der Kanonier an ihn:


"Ganz schön viel Polente hier, wa? Meinst die sin hinter uns her?" "Es ist im bereich des Möglichen, das wir eines der Ziele eben jener Ordnungshüter sind, die dort die Straße hinab Dateien mit den Konterfeis von Missetätern herumzeigen. Doch verzag nicht mein guter, die Männer die uns alle Schnappen sind noch nicht geboren."

Und mit einem schelmischen Zwinkern, drehte sich der hochgewachsene Devaronianer zum Eingang der Bar um. Einige Treppenstufen und eine verstärkte Tür später, fanden sich die beiden in einer rauch verhangenen Bar mit schummerigem Licht wieder. Jevan ließ seinen Blick schweifen, von irgendwoher kam Musik, doch die Bühne war abgesehen von den Instrumenten verwaist. Vermutlich machte die Band gerade eine Pause, an der Bar hockten zwei gestalten, ein Mensch (Maalraas) und ein Falleen (Diego Xarxos)? Konnte das sein? Einige Tische waren besetzt und ein Servierdroide wackelte zwischen diesen hin und her. Der Teufel des Balor-Nebels rollte mit seinen Schultern, ein Zeichen an seinen Begleiter sich einen guten Beobachtungsplatz zu suchen. Währen mehr von der Crew dabei gewesen hätten sie sich nun in der Bar verteilt, doch so...

Zielsicher steuerte der gehörnte eine Tisch mit einem Pärchen an. Das Weibchen gefiel ihm, schlanker Hals, große Augen, die selbst in diesem Schummerigen Licht blitzten. Dunkle kurze Locken, Jevan leckte sich über die Lippen und ließ sich auf einen der freien Stühle an dem Tisch fallen. Zum Droiden rief er herüber:


"Zwei doppelte Whisky und einen Mujafrucht-Saft!"

Er blickte das überflüssige Männchen an seinem Tisch an.

"Zum Mitnehmen."

Der Mann machte einen bestürzten eindruck wohingegen das Weibchen belustigt schien.

"Aber..aber.. ich muss doch sehr bitten." "Natürlich darfst du bitten, bitte um was du willst, dann nimm deinen Saft und störe mich und die Prinzessin der Sterne nicht weiter."

Jevan wandte sich dem Weibchen zu und zeigte bei einem raub tierhaften Lächeln seine spitzen Zähne. Dieser Hauch von Gefahr war es, den die meisten Weibchen unwiderstehlich fanden. Währenddessen das nun überflüssige Männchen nach Luft schnappte und zunächst jegliche Farbe aus dem Gesicht verlor. Doch dann nahm seine Haut einen gesunden roten Ton an, während der Teufel des Balor-Nebels dem Weibchen schöne Augen machte und ihre Hände in die Seine nahm. Ruckartig erhob sich der Mann und packte den Devaronianer grob an der Schulter. Der Blick des gehörnten richtete sich nun zunächst auf die Hand und dann wieder auf den Störenfried und eine Augenbraue wanderte in die höhe. Mister Ornil bewegte sich dank der Musik nahezu lautlos auf den Mann zu und als dieser nun ausholte um Jevan ins Zahnfleisch zu langen, wurde er von hinten gepackt und bekam nun selbst eine Faust ins Gesicht. Der Blick des Weibchens wechselte von amüsiert und schmachtend zu erschrocken. So war das ganze nicht geplant gewesen, musste sich Jevan eingestehen. Nach einem kurzen, Handgemenge schlich sich der überflüssige Störenfried während sich der Devaronianer überschwänglich entschuldigte:

"Holdeste Prinzessin der Sterne, ich bin untröstlich, dass ihr dieses grobe Verhalten mit ansehen musstet. Mit verlaub ich entschuldige mich dafür."

Jevan senkte kurz sein Haupt so als wäre er wirklich in Demut gefangen und fuhr dann fort:

"Und möchte euch feinsinniges Geschöpf entschädigen, so ihr es mir erlaubt."

Keine Antwort abwartend, hob der Pirat seine Rechte und schnippte einmal kurz. Zum Glück waren Neimodianische Augen nicht dazu geeignet verdreht zu werden, denn sonst hätte Jakuu sie sicher verdreht und so seufzte er nur kurz und reichte Captain Vassic eine Quetarra. Dieser zupfte an einige Saiten und stimmte sie etwas nach, bevor er zu spielen und zu singen begann.


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[Serenno | Tagseite | Saffia | auf dem Weg in die Innenstadt] Shandora, Jack


Shandora streckte Jack die Zunge heraus und lächelte ihn an. Irgendetwas hatte dieser Kuss im inneren des Chiss gelockert und er war sich nicht sicher ob das was er eben getan hatte wirklich nur zur Tarnung diente. Ach Blödsinn er war sich sogar ziemlich sicher, dass dies nicht der Fall war. Er beantwortete die Frage des Agenten nicht und griff sich die linke Hand des Mirialaners. Hand in Hand gingen sie nun weiter. Während sie an den Häusern vorbei gingen kam der Chiss ins Grübeln. Ghost war ein Agent des Geheimdienstes. Vielleicht war all das hier gespielt? Vielleicht war er als Agent auf den Chiss angesetzt worden und sollte ihn Aushorchen. Das wäre nicht verwunderlich wenn man bedachte, dass die Chiss eigentlich mit dem Imperium verbündet waren. Unter Umständen war der Agent doch ein guter Schauspieler. Wenn das der Fall war würde Ghost sein blaues Wunder erleben. Der Chiss war nunmal Republikanischer Soldat und nichts würde ihn dazu veranlassen irgendwelche Dinge über die Aszendenz auszuplaudern die er nicht sowieso schon verraten hatte. Selbst wenn er etwas erzählen wollen würde, käme nichts Hilfreiches dabei herum. Er wusste schlichtweg nichts was die Republik interessieren würde. Vorerst würde er also diese Sorgen von sich schieben und einfach einen netten Nachmittag hier verbringen. So wandelten sie also weiter und kamen nur wenig später an dem Lokal an dass der Mirialaner ansteuern wollte. An einem Schild über dem Eingang war „Agasul“ zu lesen. Was für ein merkwürdig simpler Name. Die ganze Aufmachung des Lokals wirkte doch recht gehoben und passte nicht so richtig zu dem Namen. Aber wenn das essen auf Normalem Niveau war, dann würden Name, Ambiente und Angebot doch echt gut harmonieren. Als sie eintraten eilte sofort ein schick gekleideter Kellner auf sie zu und begrüßte sie mit einer recht angenehm ruhigen Stimme.

„Herzlich Willkommen im Agasul meine Herren. Wenn sie mir bitte folgen möchten. Es ist noch ein Platz für zwei auf der Dachterrasse frei. Wenn die Herren allerdings im Gebäude zu speisen wünschen, könnte ich auch einen Fensterplatz anbieten.“

Shandora musste sich zusammenreißen um bei der pikfeinen Ausdrucksweise ernst zu bleiben. Er bedachte Ghost kurz mit einem Vorwurfsvollen Blick und wandte sich dann wieder dem Kellner zu.

„Ich glaube die Dachterrasse wäre uns ganz lieb.“

Der Kellner nickte freundlich und führte die beiden eine geschwungene Wendeltreppe hinauf und dann durch einen weniger hübsch aufgemachten Gang zu einer Tür die nach draußen führte. Die Dachterrasse war wie der Rest des Lokals recht geschmackvoll eingerichtet. Es gab diverse Tische mit weißen Tischdecken, silbernen Gedecken und Kerzen darauf. Der Mensch führte die beiden zu einem Tisch nahe der Balustrade und bedeutete ihnen Platz zu nehmen. Shandora setzte sich Jack gegenüber und blickte sich dann noch einmal um. Die Tische um sie herum waren fast komplett belegt und die Gäste aßen und unterhielten sich, einige lachten und sogar ein zwei Kinder tollten zwischen den Tischen herum. Drei oder vier Kellner wuselten herum und erfüllten den Gästen offensichtlich jeden Wunsch. Der Laden lief offensichtlich gut und nachdem der Kellner ihnen die Speisekarten übergeben hatte und Shandora einen Blick hinein geworfen hatte, wusste er auch warum. Es gab ein großes Angebot und das zu wirklich erschwinglichen Preisen. Er blätterte in der Karte herum und entschied sich schließlich für ein Fleischgericht mit buntem Gemüse. Er legte die Karte beiseite und wandte seinen Blick dann Ghost zu. Wie dieser Mann wohl wirklich hieß? Ob dieser Mann wohl wirklich scharf auf den Chiss war? Was wenn das alles nur ein billiger Trick war?
Nun legte auch der Agent die Karte beiseite und ihre Blicke trafen sich. Shandora schenkte ihm ein aufrichtig nettes Lächeln und rief dann mit einem Wink einen der Kellner heran. Dieser nickte ihm zu und kam wenig später an ihren Tisch. Dieser Mann war jünger als der, der sie zu ihrem Tisch geführt hatte. Er lächelte sie an und erkundigte sich dann nach ihren Wünschen. Auch hier war der Ton sehr freundlich und die Art zu sprechen ähnelte seinem Vorgänger.


„Die Herren haben sich entschieden? Was darf ich ihnen bringen?“

Es fiel dem Chiss zunehmend schwerer ernst zu bleiben aber er riss sich zusammen. Er ließ dem Mirialaner den Vortritt und als der Kellner nun ihn fordernd ansah musste er erst einmal tief durchatmen um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Erst als er sich im Griff hatte gab er seine Bestellung auf.

„Ich nehme die Nummer 809 und dazu einen süßen Wein.“

Alkohol hatte auf den Chiss so gut wie keine Wirkung aber er mochte den Geschmack. Ob das nun an seiner Spezies im Allgemeinen, oder an seinem Genetischen Defekt lag wusste er nicht, was er aber wusste war, dass es für ihn unmöglich war betrunken zu werden.

„Haben sie da einen Bestimmten ins Auge gefasst, oder möchten sie eine Empfehlung?“

„Nein nein, vielen Dank. Ich lasse mich gern Überraschen.“

„Wie sie wünschen.“

Der Kellner sammelte die Karten ein und verschwand dann. Nun brach der Chiss das Schweigen und stellte dem Agenten eine Frage. Er war gespannt wie dieser sie beantworten würde oder ob er ihr wieder ungeschickt auszuweichen Versuchte.

„Du sag mal… Seit wann bist du eigentlich hier auf Serenno, dass du diesen Schuppen hier kennst?“


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[Serenno | Tagseite | nähe der Insel Taima Sheera | Stadt Saffia | auf dem Weg in die Innenstadt] Shandora, Jack

Als Jack und Shandora los gingen streckte Shandora ihm die Zunge raus, was Jack nicht einzuordnen wusste. Darum verdrehte er nur die Augen und ging weiter. Als Shandora aus irgendwelchen Gründen die linke Hand von Jack griff, stockte Jack kurz ging dann aber weiter. „Was war das denn jetzt?“ fragte sich Jack und guckte zu Shandora rüber, der mit einem Grinsen unbeirrt weiter ging. Jack führte den Chiss in Richtung eines Lokals mit der Aufschrift „Agasul“, es war eines der besten Lokalitäten in Saffia und ihm auch schon bekannt, da er sich hier schon mit einigen Kontakten getroffen hatte. Jack machte die Türe auf, ging allerdings nicht rein sonder wies mit einer kleinen Handbewegung Shandora an hinein zu gehen. Als dieser in das Lokal trat und Jack ihm nachfolgte kam ihnen auch schon ein Kellner entgegen. Als er fragte wo sie denn am liebsten sitzen wollten, antwortete Shandora wie aus der Pistole geschossen, dass sie am liebsten auf der Dachterrasse einen Platz hätten. Der Kellner wies sie an ihm zu folgen und ging vor. Während dem sie auf die Terrasse gingen schaute sich Jack öfters um und erkannte einige imperiale Soldaten an einem Tisch die sich offenbar eine Pause gönnen. Der Kellner führte sie in ein Treppenhaus welches mit einigen Gemälden bestückt war. Auf einem der Bilder war eine Farm abgebildet mit einem Sonnenuntergang im Hintergrund, welches Jack an sein Zuhause erinnerte, da seine Familie eine solche Farm besaß und er auf dieser aufgewachsen war. Der Kellner führte sie durch das gesamte Wirrwarr auf der Dachterrasse zu einem Tisch an der Balustrade von welchem man eine schöne Aussicht auf das weite noch unberührte Land hatte. Als er ihnen die Speisekarte gegeben hatte und sich wieder nach unten begeben hatte schlug Jack diese auf und Blätterte einige Zeit in dieser. Als er zu den Fleischgerichten kam fiel im direkt ein Gericht in das Auge. Es war ein Steak mit einem kleinen Blattsalat als Vorspeise. Als er seine Speisekarte bei Seite legte orderte Shandora auch schon einen Kellner, welcher auch zügig zu ihnen kam.

„Die Herren haben sich entschieden? Was darf ich ihnen bringen?“

„Ich hätte gerne die Nummer 816 und einen Alderaanischen Branntwein“

Der Kellner schaute nun zu Shandora und Jack viel auf das dieser sich zusammenreißen muss um ernst zu bleiben. Nach einiger Zeit Schaffte es aber auch er seine Bestellung auf zu geben. Während Shandora sich ein Fleischgericht mit Gemüse bestellte schaute Jack sich die Natur rund um Saffia an, welche im Sonnenlicht getunkte zenari ergab. Nach einer relativ kurzen Zeit schaute er wieder Richtung Shandora der mittlerweile auch bestellt hatte. Die Blicke von den beiden trafen sich und Shandora brach das schweigen.

„Du sag mal… Seit wann bist du eigentlich hier auf Serenno, dass du diesen Schuppen hier kennst?“

„Ich bin mittlerweile 6-7 Tage hier auf Serenno. Hätte ich mich hier nicht mit ein paar Kontakten getroffen, würde ich das Lokal nicht kennen.“

Nach einer kurzen Pause in der Jack seine Gedanken zum schweigen brachte fragte er Shandora eine Frage die ihn schon dauernd auf der Zunge lag.

„Was hat es mit deinen Menschlichen Eltern auf sich?“


Kurz nach dem er diese Frage gestellt hatte kam ein Kellner der ihnen den Gewünschten Wein brachte.

„Ach ähm du hast mir auch gesagt das du durch Propagandavideos auf die Streitkräfte gekommen bist aber warum ausgerechnet Scout und
nicht Sani?“


Nach dem er Shandora zugeprostet hatte und einen kleinen Schluck getrunken hatte fügte er noch hinzu das er seine ID vorerst geheim hält.

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Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Diego Xarxos

Die beiden kräftigen Männer kippten den Rest des Glases herunter und Maalraas wusste, dass Xarxos vermutlich seine eigenen Pläne auf Serenno verfolgte. Er war kein festes Mitglied der Black Sun und hatte vermutlich die Gelegenheit gewittert, das Chaos auf dem neutralen Planeten zu nutzen. Der Falleen tickte anders als Enzo, der es nach den aufwühlenden Jahren der Jagd nach den Mördern seiner Familie irgendwo genoss, die Zügel nicht mehr selbst in der Hand halten zu müssen und stattdessen einen Vorgesetzten zu haben, der ihm sagt, wo es langgeht. Im Grunde stand er vor einem Neuanfang, jetzt, wo ihn die Rache von seiner Last befreit hat. Alles, was er jetzt noch hatte, war sein anarchisches Verständnis der Galaxie und die Fahndung der Neuen Republik nach ihm. Sich dem mächtigsten Kartell der Galaxie anzuschließen, war folglich nur eine logische Entscheidung, denn mit dem Rückhalt der Familie konnte er es schaffen, sein Verlangen nach Chaos, einem Neustart und allen möglichen schönen Dingen durchzusetzen. Diego Xarxos hingegen war geradezu besessen von seinem Status als Hochwohlgeborener. Er war im Grunde genommen nichts weiter als ein Gauner und gewöhnlicher Krimineller, der genauso wie Enzo nicht lange an einem Ort verweilen konnte, ohne Angst zu haben, von den Behörden aufgespürt zu werden. Doch war er unabhängig und nahm von niemandem Befehle an. Eine Freiheit, die ihm offensichtlich alles bedeutete. Nach ein paar weiteren Drinks, so nahm es sich der Kage-Hybrid vor, würde er nachhaken und in Erfahrung bringen, was sich sein ehemaliger Komplize auf Serenno überhaupt erhoffte.

Aus dem Augenwinkel erkannten sie, wie zwei großgewachsene Nichtmenschen (Jevan Vasic und Jakuu Ornil) die Bar des Motels betraten. Maalraas warf Diego einen kurzen Seitenblick zu, da er sofort wusste, dass diese beiden Herren förmlich nach Ärger rochen. Ohne den Deut des Falleen in Richtung des Monitors, wo gerade noch das Bild des Devavorianers aufflackerte, ehe die Übertragung zum nächsten gesuchten Subjekt überging, wäre ihm gar nicht aufgefallen, dass es sich bei dem Neuankömmling genauso um einen Devavorianer handelte; rote Haut, bullige Statur, eher zweckgemäß anmutende Montur und zwei Hörner auf der Stirn. Für viele das verkörperte Böse, doch für den gesuchten Räuber der Corellia Run auch nur ein gewöhnliches Wesen, wie jedes andere auch. Ohne sich vom Tresen der Bar umzudrehen, verfolgten die beiden Männer den zugegebenermaßen eindrucksvollen Auftritt des rothäutigen Nichtmenschen, dessen Interesse offenbar eine junge Dame erweckt hat, die Maalraas in seinen tief ineinander verschlungenen Gedanken gar nicht aufgefallen war. Überhaupt, steckte er nicht im richtigen Aufzug, um irgendeiner Dame mit Stil den Hof zu machen und schon gleich gar nicht einer 'Prinzessin der Sterne'. Ausgesprochen frech servierte der Nichtmensch die Begleitung seiner Prinzessin ab und Maalraas sah das Unvermeidliche herannahen, dass noch schneller eintrat, als vermutet. In seinem Stolz gekränkt versuchte dieser Kerl eine Schlägerei anzuzetteln, zog dabei aber eindeutig den Kürzeren. Enzo und Diego hatten sich mittlerweile umgedreht und mit ihren Whiskeygläsern in den Händen das Schauspiel seelenruhig verfolgt. Für den Geschmack des blassen Halbmenschen ein weitaus gelungeneres Unterhaltungsprogramm als die Bolo-Ball Partie von vorhin. Der gekränkte große Verlierer des Abends hatte gegen seine beiden Gegner nicht den Hauch einer Chance und zog nach dem kurzen Handgemenge wie ein geteerter Köter von Dannen. Die Frau wirkte bei weitem nicht mehr so amüsiert, wie vorhin noch und so entschuldigte sich der Devavorianer anmutig bei der holdesten Prinzessin der Sterne, ehe er sich eine Quetarra reichen ließ und ein Liedchen vorspielte, begleitet mit Gesang. Maalraas kam sich vor wie in einem alten Holofilm-Streifen und nachdem der Devavorianer sein Spiel vollendet hatte, erhob sich Maalraas von seiner halb sitzenden, halb stehenden Position auf dem hohen Barhocker und klatschte leise seine Hände.

"Das nenne ich mal eine geile Show!"

Verkündete er laut und mit einer offensichtlich gespielten Anerkennung und sah in eine Reihe verdutzter Gesichter. Die anderen Gäste, die hier vermutlich nur ihre harte Schicht ausklingen ließen, sahen es offenbar nicht allzu gerne, wie ein Haufen Fremder hier hineinspazierte und die gesamte Bar übernahm. Diego Xarxos hob nur seine schmale Augenbraue und wandte sich wieder seinem Glas zu.


"Wenn es hier so weitergeht, werde ich mich die nächsten Tage nicht mehr in dieser Bar blicken lassen können."

Erstaunlich ernste Worte des bulligen Falleen, dem das Theater um ihn herum nicht sonderlich tangierte.


"Was hast du überhaupt vor?"

Diego schien etwas nachdenklich, als er in sein Glas hinein sah, was vermutlich bedeutete, dass er es selbst nicht wusste.

"Ich hatte gehört, dass auf Serenno die Hölle losgeht und war zufällig in der Nähe. Ich habe deiner kleinen Freundin Susa auf diesem heruntergekommenem Mond im Galloa-System dabei geholfen, ihre Fracht loszuwerden und durch sie erfahren, dass du dich hier herumtreibst. Zu deinem Glück habe ich das Feuer in ihren hübschen Augen gesehen, als wir über dich gesprochen haben. Sie meinte du seist ein Arschloch, daraufhin ich zu ihr; heilige Scheiße, wir sprechen vom ein und selben Kerl, dem einzig wahren Maalraas! Jedenfalls..."

Enzo erinnerte sich an die ziemlich ansehnliche Schmugglerin und auf ihren etwas abrupten Abschied. Er musste sich eingestehen, dass er sich ihr gegenüber die gesamte Reise gegenüber denkbar distanziert und desinteressiert verhalten hatte, sie aber nach ihrem erfolgreichen Job gerne näher kennengelernt hätte.

"Zu meinem Glück?"

"Nez Peron!"

"Was?"

"Der Name des Mondes...oder war es nur das nächstgelegene System. Ich habe keine Ahnung..."

"Was meintest du damit, als du meintest, dass du zu meinem Glück das Feuer in ihren Augen gesehen hast. Na los, sag schon!"

Verdammt.

"Verdammt...ich habe mit der Kleinen die Nacht verbracht. Doch ich schwöre dir, dass ich nicht wusste, dass sie dir gefällt. Ich bin sofort abgehauen...fast sofort, als sie deinen Namen erwähnt hat!"

Der blasse Halbmensch nickte stumm. Er würde Susan nie wieder sehen...

Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil
 
[Serenno-System | Serenno | Tagseite |auf dem Weg in die Innenstadt von Saffia |Saffia] Naya Mendes, Jackson Ryle, Igor Gorbatschow, Soldaten der Sicherheit (NSC)

Während Naya und die kleine Gruppe durch die Straßen schlenderten fing das Com von Naya an wie wild zu piepen. Da Naya wusste dass das wichtig sein wird weiß sie die Gruppe an sich auf den Rückweg zu machen.

„Ja bitte?“

„Ma‘am wir haben einen Sensor Kontakt gehabt mit Imperialer Kennung, kurz danach ist er verschwunden.“

„Danke ich bin auf dem Weg.“

Naya beendete die Verbindung und begann zu rennen, die kleine Gruppe folgte ihr natürlich auf Schritt und Tritt. Während dem sie auf dem Weg zu der Landeplattform war kontaktierte sie den Piloten.

„Machen sie sich sofort Startbereit!“

Naya gab dem Piloten keine Chance zu antworten da sie die Verbindung sofort wieder unterbrach. Allerdings öffnete sie einen Kanal zu ihrem XO.

„Alexey die suche wird sofort unterbrochen, alle sollen auf ihre Stationen!“

Brüllte sie dem Mann entgegen. Naya und die Gruppe kamen an dem Shuttle nach etwas mehr als drei Minuten an. Der Pilot beging noch die Startvorbereitungen während alle Einstiegen und ihre Plätze einnahmen.

„Pilot geben Sie Vollgas!“

Naya wurde immer nervöser da sie keine Ahnung hatte was dort vor sich geht. Nach einem kurzen Flug im Shuttle waren sie auch wieder auf dem Schiff und Naya rannte auf die Brücke. Als sie diese erreicht hatte löste sie sofort den Alarm aus damit alle nochmal wissen das es ernst werden kann.

„Alexey was neues von der Jones?“

„Die Jones ist auf dem Weg zurück, sie hat eine Strike-Kreuzer im Schlepptau, der auf der Suche nach einem Gefangen ist.“

Naya ging zu ihrem Stuhl und setzte sich sie gab der Navigation den Befehl dass sie das Schiff zu der letzten Position des Signals bringen soll. Die Navigation führte den Befehl umgehend aus und brachte den Kreuzer auf Kurs nachdem sie auf äußerster Kraft waren und im Schatten des Planeten sich ein Mc80b ab bildete sauste die Hand von Naya Mendes binnen weniger Sekunden auf den Gefechtsalarm runter. Dies war allerdings nicht das einzige Problem das sie hatten. Ein Frachter wurde beschlossen und trieb ohne Energie in der leere des Alls. Während Naya gespannt aus den Sicht Fenster schaute und dieser kluge Plan die Frachter in die Richtung des Schiffes zu treiben und gleichzeitig Ihnen mit diesem entgegen zu kommen hat schon etwas kluges. Dennoch war es Piraterie und das ist strafbar. Darum wird Naya mit äußerster Härte zuzuschlagen.

„Kommunikation versuchen sie Kontakt zu dem Mc80b mit der Kennung Rusty Reaver zu erhalten.“

„Jawohl, Ma‘am.“

„Alexey ich möchte das sie die Jones und den Striker in das neueste geschehen ein weihen und ich will wissen wie lange sie noch benötigen.“

„Sofort Ma‘am.“

Nayas Blick verbiesterte sich und zeigte keinerlei Regungen mehr.

„Flugleit die Piloten sollen sich auf einen Angriff vorbereiten!“

Mit diesen Befehlen begab sie sich zu dem holoprojektor der Kommunikation um die Antwort des Mc80b‘s zu erhalten. Der ESD hält stetig auf das Gewimmel zu.

„Ma‘am wie sind in Feuerreichweite.“

„Sehr gut machen Sie diesen Feiglingen klar das sie sich mit einem Imperialen Kreuzer anlegen wenn sie sich nicht ergeben. Wenn das für die Offiziere der Feuerleitstelle nicht klar ist Feuern sie einen Warnschuss ab!“

„Ma‘am Jawohl Ma‘am.“

Die Offiziere begeben sich an ihre Arbeit und nach einer kurzen Zeit sind die geschützt ausgerichtet und ein einzelner grüner Schuss jagd in Richtung der Jäger, die um die verstreuten Frachter flogen um sie an der Flucht zu hindern.

[Serenno-System | Serenno | Orbit um Serenno | ESD „Invincible“ |Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Kommunikation, Feuerleitoffizier, Brückenoffiziere/Unteroffiziere
 
[Serenno | Tagseite | nähe der Insel Taima Sheera | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul | Dachterrasse] Shandora, Jack, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)

„Ich bin mit sechs Jahren nach Coruscant gebracht worden, da das Chissreich mich wegen meiner Andersartigkeit verbannt hat. Dort hat mich eine Familie Aufgenommen und so bin ich unter Menschen aufgewachsen.“

Er machte eine kurze Pause als der Kellner an den Tisch kam und ihnen ihre Getränke brachte. Shandora nickte dem Mann dankend zu und widmete sich dann wieder ihrem Gespräch. Er würde keine Relevanten Dinge ausplaudern aber etwas Smalltalk war durchaus angebracht.

„Meine Familie ist daher im Grunde nicht im Chissraum sondern auf Coruscant. Auch wenn ich ein reiner Chiss bin. Wenn auch mit einem Gendefekt. Wusstest du, dass die schlimmste Beleidigung in unserer Sprache „Weißhaariger“ ist?“

Shandora schmunzelte und genehmigte sich einen Schluck des Weines. Er schmeckte recht Süß hatte aber auch eine leicht säuerliche Note. Alles in allem ein recht wohlschmeckendes Getränk. Es belebte die Sinne und erfüllte den Körper mit einer angenehmen Wärme. Der Agent hatte auch schon die nächste Frage gestellt, was dem Chiss ein weiteres Lächeln ins Gesicht zauberte. Wenn auch ein Relativ verschlagenes.

„Soll das hier ein Verhör werden? Ich habe doch garnichts verbrochen oder?“

Die roten Augen blitzten erheitert auf und er musste Husten. Hatte er sich doch tatsächlich verschluckt. Nur einen Augenblick später hatte er sich wieder im Griff und lächelte den Agenten wieder an. Ja warum war er Scout geworden. Eine gute Frage. In der Tat war sie garnicht so leicht zu beantworten, wie dem Chiss jetzt auffiel. Zum einen war ihm diese Laufbahn angeboten worden nachdem er die Grundausbildung absolviert hatte und zum anderen liebte er die Unabhängigkeit. Als Scout war man in gewisser Weise sein eigener Herr und gleichzeitig enorm wichtig. Warum er nicht Sanitäter geworden war, war dagegen einfacher zu beantworten. Er war einfach zu unbegabt in dem Bereich der Medizin. Ja erste Hilfe leisten konnte er, aber da hörte es auch schon auf.

„Naja, warum ich bei den Scouts bin ist ganz einfach. Weil mir diese Laufbahn angeboten worden ist und wir ein wichtiger Teil der Armee sind der dafür verantwortlich ist die Kameraden vor Überraschungen zu bewahren. Das ist eine Aufgabe die mir sehr am Herzen liegt. Außerdem haben wir mehr Handlungsspielraum als die normale Infanterie. Das macht es für mich einfacher.“


[Serenno | Tagseite | nähe der Insel Taima Sheera | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul | Dachterrasse] Shandora, Jack, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)
 
[Äußerer Rand :: Serenno-System :: All in der Nähe von Serenno :: MC80b "Rusty Reaver" :: Brücke] Kalea + Leibwächter (NSC), Etara, Spectre, Mercer, Besatzung (NSC)

Kalea war nicht zum scherzen aufgelegt, aus einem simplen Probeauslauf des Schlachtschiffes war nun eine Situation geworden in der sie nicht mehr alle Variablen kannte, etwas was ihr entschieden gegen den Strich ging. Immerhin schien das unzertrennliche Duo dann mal aufzutauen, wenn die Blaue Captain in Spe weiter in der Richtung unterwegs gewesen wäre wie zu Beginn dann hätte sich Kalea neben dem Eindringling auch noch um das Schiff kümmern müssen. So nahm die Nerra wohlwollend zur Kenntnis zur Kenntnis das die Ad'ika ihrer Anweisung befolgte und Meldung machte. Einen Sensorkontakt ordnete sie dem Eindringling auf Kaleas Kriegsschiff also zu... gewagte These aber man sollte ja jeder Spur nachgehen. Aber natürlich blieb es nicht dabei, kaum klärte sich das Bild langsam auf und keine weiteren Ungereimtheiten schienen übrig zu bleiben, da pingte die Sensorik einige neue Ziele an. Imperiale. Das war alles aber kein Zufall mehr, vielleicht klingelte hier die Paranoia der Pantoranerin durch. Die Aufgabenverteilung war klar.
"Ad'ika Narada, ich nehme unseren Gast mit. Ich will das sie den Auftrag wie vorgegeben zuende führen, die Imperialen sind hier außerhalb ihrer Jurisdiktion unterwegs. Ohne Genehmigung oder Anmeldung stellt alleine der Aufenthalt ihrer Streitkräfte hier einen Kriegsgrund dar. Nutzen sie das.", das Gepoltere und Gebrabbel des fixierten Eindringlings ignorierte Kalea dabei komplett. Um den würde sie sich als nächstes kümmern, wenn klar war dass das Blaue Pairing hier alles im Griff hatte. "Funken sie mich an wenn es weitere Komplikationen geben sollte. Skarkan, bringen sie unseren Besucher in die Arrestzelle und nehmen sie Warall mit. Durchsuchen und alles abnehmen was als Waffe nutzbar wäre. Wenn er zickt, erschießen. Ich komme gleich nach.", damit wandte sich Kalea noch ein letztes Mal an die Brücke im Ganzen. "Ich will bezüglich jeder kleinen Ungereimtheit auf diesem Schiff benachrichtigt werden. BEI JEDER!"

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Nachdem sie einen Kontrollgang über die oberen Gänge hinter sich gebracht hatte, machte sich die Nerra auf den Weg zu den Arrestzellen um sich mit dem Neuankömmling auf ihrem Schiff zu befassen. Wenn sie eines nicht gebrauchen konnte dann war es Ablenkung von ihrer Prüferrolle, aufschieben wollte sie das Verhör mit dem Humanoiden jedoch ebenfalls nicht. Was bedeutete Kalea musste sich darauf verlassen das die Mannschaft jegliche Fehler ihrer Chiss Adjutantin ausbügelte, sollte diese sich in Kaleas Abwesenheit geradezu in Fehlentscheidungen verzetteln. Mit Leichtigkeit schwang das Schwere Schott und enthüllte den Blick auf den Menschen der mit Waffe die wahrscheinlich Kalea bis zur Brust reichte in Schach gehalten wurde. Das mochte auf einen Außenstehenden überzogen wirken, die Pantoranerin jedoch sicherte sich sich lieber viermal ab bevor sie operativ tätig wurde. Eine Eigenart die ihr ihre Stellung eingebracht hatte. Gefahren und Ungereimtheiten mussten kontrolliert, ihr Spielraum minimiert werden, ansonsten holte einen so ein Scheiß immer wieder ein.

"Setzen." , sie deutete auf den Stuhl der einzeln im Raum stand. Dann wartete sie. Der Typ war eben bereits redselig gewesen, gute Chancen dass das so weiterging.

[Äußerer Rand :: Serenno-System :: All in der Nähe von Serenno :: MC80b "Rusty Reaver" :: Verhörzelle] Kalea + Leibwächter (NSC), Mercer
 
[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul” | Bar] Arguss, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)

Während Arguss sich an der Bar, von dem Lokal “Agasul”, schon seinen dritten Whisky gönnte bemerkte er zwei Junge Männer die das Lokal betraten und sich auf die Dachterrasse bringen lassen. “Ist das nicht Jack?” Schoss Arguss als erstes durch den Kopf als er denn Mirialaner sah. Er genehmigte sich noch einen Whisky und einen Salat und beschloss dann Jack und seinem neuen Freund einen besuch ab zu statten. Als er fertig gegessen hatte kam der Kellner den er gebeten hatte Jack auszurichten das er unten war.

“Der Herr lässt ausrichten dass sie ihn doch oben Treffen sollen.”

Arguss klopft dem Kellner auf die schulter und drückt ihm gleichzeitig ein paar Credits in die Hand.

“Vielen dank.”

Anschließend stand er auf und ging richtung Dachterrasse um Jack wieder zu sehen, da es wieder vier Jahre her ist dass sie einander gesehen hatten. Als er das treppenhaus erreicht hatte bemerkte er die Bilder an der Wand. Es waren teilweise Malereien von Landschaften und dann wieder welche die einfach nur Emotionen ausdrücken. Als er die Zwischentüre zur Dachterrasse öffnete sah er schon von dort wie Jack den gesamten Wein lehrte. Arguss ging zielstrebig auf die beiden zu. ALs er den Tisch nahe der Balustrade erreicht hatte Klopfte er Jack leicht auf die Schulter, anschließend ging er auf die rechte seite des Mirialaners und setze sich ungefragt auf den dort stehenden Stuhl.

“Na wie geht es meinem Alten Freund? Wie lange ist es jetzt schon her das wir uns gesehen haben?”

Warf er dem Mirialaner zu ohne den Chiss davor zu begrüßen.

“Seit wann gibst du dich den mit halben Chiss ab die durch einen Gendefekt für uns Spionieren können?”

Fragte der Zygerrianer mit einem sehr breiten Lächeln auf den Wangen und einem sehr Ironischen tonfall, von welchem er wusste dass Jack ihn nicht mochte. Naja aber Arguss hatte recht, es war durchaus denkbar dass Chiss mit gendefekten für das Imperium arbeiten. Nachdem Jack ihm geantwortet hatte drehte er sich zu dem Chiss um und reichte ihm die Hand.

“Schönen guten Tag, mein Name ist Arguss. Ich bin CEO von ATLAS corporation. Und sie sind, ich würde mal sagen sein Freund?”

Während er das sagte machte er eine kurze Kopfbewegung in die richtung von Jack. Nachdem er sich bekannt gemacht hatte lehnte er sich zurück und Schaute beide mit einem breiten grinsen an.

“Jetzt sag mal Jack…Verdammt, ich glaube der da darf dass noch nicht erfahren, Richtig? Naja was macht das leben so?”

[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul” | Dachterrasse] Arguss, Shandora, Jack, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)
Das ist alles abgesprochen worden.
 
[Serenno | Tagseite | nähe der Insel Taima Sheera | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul | Dachterrasse] Shandora, Jack, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)

Während Shandora etwas von sich erzählte hörte Jack aufmerksam zu und musste die Stirn runzeln als er ihm sagte das “Weißhaariger” die schlimmste Beleidigung in der Sprache der Chiss ist. Als Shandora ihn fragte ob dies ein Verhör sein soll musste Jack schmunzeln da es sich tatschlich so anhörte als ob das ein verhör ist.

“Nein das soll kein Verhör werden.”

Erwiderte Jack auf die frage des Chiss nachdem er ihm seine letzte frage beantwortet hatte.

“Und anscheinend hast du dir das Kindliche behalten, und kennst solch einen absolut höflichen Umgang wie hier nicht.”

Als er über die Schulter des Chiss schaute fiel ihm ein Kellner auf der offenbar aus sie zu steuerte. Nach einiger zeit war der Kellner tatsächlich bei ihnen angelangt und bückt sich zu Jack runter und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

“Mein Herr Namens Arguss, unten an der Bar steht ein Mann der nach ihnen fragt, soll ich ihn hochschicken?”

“Schicken sie ihn doch bitte hier herauf.”

Erwiderte Jack im gleichen ton wie der Kellner, dieser Nickte Jack nur kurz zu und machte sich daran zügig wieder nach unten in das Gebäude zu gehen um den Mann hoch zu schicken. Nach einiger zeit des Wartens nahm Jack sein Weinglas und lehrte dieses mit einem Schluck. Nachdem er das Weinglas zurück auf den tisch gestellt hatte sah er Argus wie er auf sie zu kam. Als Arguss sie erreicht hatte klopfte Arguss Jack kurz auf die linke Schulter und setzte sich dann auf den Stuhl auf der rechten von Jack und begann zu reden.

“Na wie geht es meinem Alten Freund? Wie lange ist es jetzt schon her das wir uns gesehen haben?”

“Mir geht es gut Arguss und wir haben uns jetzt schon knappe vier Jahre nicht mehr gesehen.”

Dem Mirialaner fiel auf das Arguss nicht wie üblich seinen übertrieben höflichen Tonfall auferlegte sondern mehr wie ein Bauerntölpel sich benahm.

“Seit wann gibst du dich denn mit halben Chiss ab die durch einen Gendefekt für und Spionieren können?”

“Ich bitte dich Arguss!”

Sagte Jack etwas lauter als er eigentlich wollte, allerdings runzelte er anschließend die Stirn und schaute Richtung Shandora. “Warum muss Arguss immer recht haben?” schoss Jack durch den Kopf, allerdings verdrängte er den Gedanken ganz schnell das Shandora für die Imperialen arbeiten könnte. Erst nachdem Jack Arguss geantwortet hatte machte dieser Anstalten sich bei Shandora vorzustellen. Anschließend wandte er sich wieder an Jack.

“Jetzt sag mal Jack...Shit, ich glaube der da darf dass noch nicht erfahren, Richtig? Naja was macht das Leben so?”

Jack verdrehte die Augen und Nickte zustimmend und hoffte gleichzeitig das Shandora seinen Namen überhört hatte.

“Ich bin derzeit noch auf einer Mission, wenn du mit mir sprechen möchtest machst du bitte einen Termin aus, wie alle anderen auch.”

Erwiderte Jack auf die frage von Arguss.

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[D'Astan-Sector | Serenno-System | Serenno | Hyperraum | Firespray-31-Klasse Angriffsboot "Deathclaw" | Cockpit] Mortag san Sk‘oyra

Das Gespräch mit dem Vigo war gut verlaufen. Mortag hatte nun eine Aufgabe mit weitreichenden Folgen. Wenn auch erst später als Ursprünglich angedacht. Es waren unerwartete Komplikationen auf Geonosis aufgetreten. Nachdem Mortag den Geonosianern ein paar Droiden aus der Magna-Serie abgenommen hatte, einer Droidenserie die er selbst entworfen und dessen Entwürfe er an die Geonosianer verkauft hatte, waren die Insekten plötzlich nicht weiter an seiner Anwesenheit interessiert. Es hatte wohl Probleme mit einer der Kasten gegeben. Die Verhandlungen waren Vorerst verschoben worden und wann genau er sie wieder aufnehmen konnte, war noch nicht absehbar. Nachdem der Cyborg nun ein paar Wochen in seinem Versteck zugebracht und ab und zu ein paar kleinere Geschäfte abgewickelt hatte, war er nun auf dem Weg in das Serenno System. Er hatte einige Nachrichten bekommen aus denen er schloss, dass die Black Sun mehr Profite erwartete. Zwar war es nicht seine Schuld, dass die Geonosianer sich sperrten aber dennoch musste er nützlich bleiben. Auf Serenno würde er einige gute Möglichkeiten haben sich nützlich zu machen. Die Instabilität der Regierung sorgte für Chaos und eröffnete ganz neue Möglichkeiten. Doch fürs erste hatte er vor sich einer lukrativen Sache anzuschließen. Piraterie war ein lukratives Geschäft doch der Cyborg war definitiv mehr Kämpfer und Krieger als Geschäftsmann. Vielleicht würden er und seine sechs Droiden sich als Söldner bei einer der Adelsfamilien verdingen können.

Doch ersteinmal würde er heil auf dem. Planeten ankommen müssen. Noch immer in Gedanken Versunken zog er den Hebel für den Hyperantrieb zu sich heran und vor ihm Erschien nicht wie erwartet der Planet sondern ein Imperiales Kriegsschiff. Was wollten denn die fanatischen Vollidioten hier? Magna 01 wandte den Kopf und sprach Mortag direkt an.

“Wir haben einen Schlachtkreutzer entdeckt. Sir.”

Der Militärische Tonfall des Droiden machte klar wozu er eigentlich gebaut worden war, das er jetzt in einem Team von Söldnern arbeitete schien dem Droiden nie bewusst zu sein. Nur der Protokolldroide wusste was sie taten und quengelte deswegen oft genug herum. Was der Grund dafür war das K7 abgeschaltet auf einer Bank saß.

“Das ist mir auch klar du Blecheimer. Das andere Schiff scheint eines von unseren zu sein. Stell mal eine Verbindung zu dem das Jagd auf die Frachter macht her und schick ihnen eine Verschlüsselte Botschaft ob sie Hilfe brauchen.”

Das war etwas, dass Mortag an der Beschränkten Programmierung der Droiden mochte. Sie waren zwar großartige Kämpfer und auch Piloten, waren aber zu beschränkt für eine richtige Identität und folgten allen Befehlen ohne zu murren.

“Aktiviere außerdem die anderen Einheiten. Wir bekommen bestimmt gleich etwas zu tun.”

Vorerst war es aber besser den Kurs auf den Planeten bei zu behalten. Sein Schiff hatte eine zivile Kennung und war somit im Grunde nicht in Gefahr. Gesucht wurde er seines Wissens nach auch nicht. Wenn das Black Sun Schlachtschiff ihn also nicht brauchte, konnte er unbehelligt auf dem Planeten landen und seinem Ursprünglichen Plan folgen. Wenn doch… Naja dann würde er auf einem Großkampfschiff anheuern und ein paar Imps die Rübe wegblasen. Das würde ihm auch Geld einbringen. Wie es nun auch kommen mochte, er würde in jedem Fall profitieren


[D'Astan-Sector | Serenno-System | Serenno | Hyperraum | Firespray-31-Klasse Angriffsboot "Deathclaw" | Cockpit] Mortag san Sk‘oyra
 
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