2nd.Lt. Josh Antilles--Human --"Blackburn"--T-65 X-Wing--Recon/Waffenexperte:
Wie man aus dem neuen Staffelupdate entnehmen kann, bin ich Recon/Waffenexperte. Ich wurde 3 Jahre bei einem Spezieltrupp der Infantrie zum Recon ausgebildet und habe weitere 2 Jahre gedient, bis ich zur Sonderstaffel ging, wie man in meinem Bericht im "Ich stell mich vor" -Thread lesen kann.
Mich hat heute einer angesprochen (per ICQ) und auch schon öfter einer gefragt, was denn die Aufgaben eines Recon wären, damit man mich gezielter bei den NH's einsetzen kann und über meine Fähigkeiten besser bescheid weiß...also hier:
Force Recon Einheiten des U.S. Marine Corps:
Recon - -> Special Forces; klärt in der Tiefe des feindlichen Raumes auf, Rettung bedrohter Personen, einschließlich der Befreiung von Gefangenen und Geiseln, Schutz von Personen in besonderer Lage.
Die Recons sind die infanteristische Aufklärungstruppe. Zu ihren Aufgaben gehört die Aufklärung in der Tiefe des feindbesetzten Raumes und sie sind lautlos, schnell und gehören zu den bestausgebildeten Spezialtruppen. Zwar sind sie ausgezeichnete Schützen und Experten im Umgang mit fast jeder Waffe aber ihr Ziel ist der lautlose Kampf, wenn nötig ohne Waffen. Die Recons sind bis heute der kleinste und sehr exklusiver Truppenteil der Special Forces.
Man kann sie mit den deutschen FSK vergleichen, die sehr eng mit dem KSK - Kommandos Spezialkräfte, u.a. mit einer Fernspähkommandokompanie zusammenarbeiten. Dies unterstreicht den elitären Status, den die Recons/FSK als "Augen der Army" bis heute haben.
Das taktische Element der Recons sind die Vier-Mann-Trupps. Jeder Trupp operiert unabhängig von den anderen Trupps, auch wenn diese in der gleichen Region tätig sind. Die Erfahrung lehrt - daß eine kleinere Einheit eher unentdeckt bleibt als eine größere Gruppe.
Vier Mann, zwei Paare, sind auch vom psychologischen Gesichtspunkt die ideale Grundlage für gegenseitige Unterstützung und Ausgleich unter Streß. Der britische Special Air Service fand diese Annahme immer wieder in Einsätzen bestätigt, der britische Armeeslang bezeichnet die Vierer-Patrouillenform treffend als "brick" (Ziegel). Das Viererprinzip wurde dort vom SAS auf alle Infanterieverbände übertragen.
Jeder Trupp erhält seine Aufgabe und infiltriert das Feindgebiet ohne Wissen um andere Kommandos. Es gibt eigentlich keine Begrenzung, wie weit ein Recon-Trupp hinter den feindlichen Linien eingesetzt werden kann. Zwar sind Situationen denkbar, in denen sich die Recon-Trupps vom Feind überrollen lassen, um in seinem Rücken aufzutauchen, aber es ist illusorisch anzunehmen, daß das Zielobjekt genau vor dem Versteck des Trupps auftauchen wird: Die Recons müssen zu Fuß ihr Ziel aufsuchen und, wenn nötig.
Teil jedes Auftrags ist die unerkannte Rückkehr des Trupps zu den eigenen Linien - dieser Teil der Ausbildung nimmt fast genauso viel Zeit ein wie das Eintrainieren von Nahkampf, Waffen, Tarnung und Beobachtungsfähigkeiten!
Im Gelände sind Tarnung, ein Minimum an Bewegung und die Dunkelheit der beste Schutz der Recons, deren Selbstdisziplin oft schweren Prüfungen ausgesetzt ist. Der gefährlichste Moment kommt bei der Annäherungen oder beim Verlassen der Beobachtungsposition, hier sind Nebel und schlechtes Wetter die besten Verbündeten, denn selbst Dunkelheit kann im Zeitalter der Nachtsichtgeräte, Gefechtsfeldradare und Sensorsperren trügerisch sein.
"Reconwetter", das ist Regen und Schnee, naß-kalte, mondlose Nächte, in denen die gegnerischen Posten in ihren Unterständen bleiben oder sich in Mäntel eingerollt unter Bäumen Schutz suchen.
Ähnliche Einheiten unterhalten die NATO-Partner in ihren Armeen, wie z. B. die FSKs der deutschen Bundeswehr, LRRPs der U.S. Special Forces, britischer SAS, sowie die C.R.A.P. des 2. REP. (2. Fallschirmjägerregiment) der Fremdenlegion.
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Weiteren Fragen zum KSK, FSK, Fallis (wo ich bald bin), Jägern und der Bundeswehr allgemein usw. beantworte ich gerne (Falls einer dies vielleicht als Beruf in betracht zieht oder sich einfach nur näher informieren möchte)...!
