Comicverfilmung SPIDER-MAN: A New Universe

R

riepichiep

Gast

Kurzfassung: Viele, viele Spideys und alle sind "der Echte" ;-)

Allein die Tatsache, dass die Simpsons im Trailer schon "verewigt" sind, hat natürlich was.
Vielleicht nichts im Kino, aber auf jeden Fall auf der Silberscheibe ;-)
 
Tatsächlich ist das Spiderman-Schweinchen aus der Serie "Ultimate Spider-Man". Dort wurde Parker von Loki verzaubert.



Edit:
Das Konzept erinnert mich an den Turtles-Film von vor ein paar Jahren. Fand ich da auch schon cool. Werde ich mir also auf jeden Fall mal anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gesehen und für ziemlich gut befunden.

Inhaltlich einordnen lässt sich der Streifen wohl am ehesten in die Sam Raimi-Timeline, auch wenn man nicht allzu genau auf Jahreszahlen dabei achten sollte. Die Referenzen am Anfang des Films auf drei ikonische Schlüsselszenen (siehe auch den Trailer weiter oben) der Raimi-Filme sind da jedenfalls ziemlich deutlich. Die Story selbst ist ein notwendiges, aber durchaus plausibles Konstrukt, wobei eben auch neben allem (Holzhammer!-)Humor nicht mit Dramatik gegeizt wird. Überhaupt hat die Mischung diverser Stilrichtungen und Figuren ziemlich gut funktioniert und ein Cameo von Deadpool wäre hier wohl auch nicht mehr gänzlich deplatziert gewesen. Trotzdem ist hier vor allem der Weg das Ziel.

Apropos Stilrichtung:

Das ist das amtlich erste Mal, wo ich wirklich gesehen habe, wie verschiedene Frameraten absichtlich als Stilmittel eingesetzt wurden. Speziell in den ruhigeren Sequenzen sind ziemlich ruckelnde 12 (?!?) Bilder pro Sekunde ohne Motionblur eingesetzt worden, was für einen CGI-Film ziemlich ungewohnt wirkt. Das beschränkt sich meist auf das Geschehen im Vordergrund und sobald es sehr hektisch wird, zieht auch die Framerate ein wenig an und lässt das ganze wieder deutlich flüssiger erscheinen. Dieser Effekt ist bemerkenswert. Dazu kommen gelegentlich bewegte "Comic-Frames", wie es sie schon in Ang Lees Hulk von 2003 gab und die Gedanken von Miles Morales erscheinen dann auch als Textboxen. Ebenso deutlich wird der Spinnensinn dargestellt. Ebenfalls ist der ganze Film ein deutliches Statement der Designer, was sowohl optische als auch musikalische Tüpfelchen hier und dort anbelangt.

Fazit: Definitiv eine Empfehlung von mir und für Fans der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft sowieso absolutes Pflichtprogramm. Hat Spaß gemacht und die souveräne Stilsicherheit der Regie ist etwas, das man ganz deutlich merkt. Daher wird dieser Streifen auch auf jeden Fall seinen Weg in mein Blu Ray-Regal finden.

9 von 10 Spider-Men

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Jenseits der Wertung:

Eine einzige Enttäuschung war die 3D-Präsentation im Blackbox-Saal des kölner Cinedoms. Ich denke, dass der Filme eine große Tiefenwirkung hatte, allerdings konnte ich vor lauter extremen Ghosting kaum etwas davon sehen. Nahezu sämtliche Bildebenen vor und hinter der Fokusebene war mit Doppelbildern verunstaltet, was hier bei diesem Film eine große Schande ist, weil das bei den knalligen Farben und dem extravaganten Bilddesign sehr deutlich und negativ ins Gewicht fällt. Das ist mir im selben Saal schon bei TLJ vor einem Jahr sehr krass aufgefallen. Ne Leute, das war echt das letzt Mal in diesem Saal. Kann nicht angehen, dass ich das Zuhause vernünftig hin bekomme, aber ein professionelles Lichtspielhaus nicht. :crazy
 
Der erste Trailer war IMO eine Wucht. Der zweite dann eher so lala. Nun startete die Zeichentrickversion des "neuen Spider-Mans" und die positiven Kritken haben sich einfach nur überschlagen (IMDB 8,8). Grund genug, mir den Film dieses Wochenende anzusehen.

Die Optik war wirklich extrem gut. Die Mischung aus altmodischen Zeichentrick und moderner Animationsfilm war klasse. Dazu hat man sich sehr nahe am Comic-Stil orientiert (inkl Split-Screens etc).

Die Idee der verschiedenen Spider-Man war ebenfalls klasse: Neben 2 mal Peter Parker (einmal mit Bierbauch
wink.gif
), Spider-Gwen, ein Film-Noir-Spider-Man, eine Anime-Spider-Woman und Spider-Schwein
wink.gif
. Sorgte für viele Gags, auch wenn ich gerne mehr von ihnen im Zusammenspiel gesehen hätte.

Neben der unausweichlichen Gag-Flut bietet der Film aber dank dem Hauptdarsteller-Jungen und seinem Vater-Problem auch recht viel Herz und sogar zwei recht heftige Twists (der Tod des ersten Peter Parkers und, dass der nette Onkel der eine Schurke ist).

Ohne jetzt die Comics wirklich zu kennen, dürfte ein Insider den anderen gejagt haben. Einfach ein Film von Nerds für Nerds:

8/10
 
Ich habe ihn gesehen und auch sehr gut befunden . In manchen Sachen fand ihn besser als in dem Comics anderen schlechter. Zum Beispiel der Skopion sieht so schlecht aus ,manchmal wollte der Humor nicht Zünden. Was ich gut fand großenteils der Humor , die Story (der Onkel von Miles bekommt eine bessere Geschichtliche Wendung als in Comics,King Pin einen guten Grund , Spider woman ist cool.

8 von 10 spinnennetzen
 
Die Vorschau für den zweiten Teil. Interesssiert mich persönlich mehr als jedes anstehende MCU-Produkt:
Im Trailer sprechen Sie von Dr. Strange und Universum 19999, welches Jahrelang die Zahl für das MCU Universum war. (Inzwischen ist es wohl 616, welches eigentlich das der Comics ist, aber wurscht.) Damit sind dieser Film und No Way Home miteinander verbunden und Teil des selben Multiversums. ^^
Ob Andrew Garfield, Tom Holland und Tobey Maguire wohl cameos haben werden? Bei so vielen Spinnenmänern und Frauen schon möglich.
 
Empfand "Into the Spider-Verse" auch als einen der besten Marvel-Filme überhaupt. Hat mir sowohl optisch als auch inhaltlich sehr gut gefallen. Den zweiten werde ich mir definitiv auch geben.
 
Spider-Man: Across the Spider-Verse - Blitzeindruck

Als zweiter Teil einer Trilogie macht der Film nahezu alles richtig.

Lieblingsmoment:
Bei der Verfolgungsjagd von Miles durch die anderen Spider-Mans dachte ich noch: „Unter den tausenden Leuten, welche Spider-Man sind gibt es neben den unzähligen Peter Parker keinen zweiten Miles Morales?“ Aber da wurden meine Erwartungen wirklich hervorragend unterwandert mit dem kurz darauf folgenden Twist, dass der Protagonist Miles nie Spider-Man hätte werden sollen. (Da Miles von einer Spinne aus einer Realität gebissen wurde.)

Negativ:
Ich habe nur sehr kleine Punkte zu kritisieren.

- Der Film wirkte auf mich etwas überladen. Nach den ersten 30 Minuten hat man als Zuschauer so ziemlich alle Emotionen im Gefühlsspektrum schon mal wahrgenommen … Und der Film wechselt teilweise immer schneller zwischen Drama und ruhigen Momenten. Zwar alles super geschrieben, aber als Zuschauer wird es dann schon fast anstrengend.

- Persönliches Problem: Mir wurde der Film während der Vorstellung zweimal wortwörtlich zu bunt. Das Wechseln der Animationsstile und Farben führte dazu, dass ich meine Augen kurz länger schliessen und den Kopf abwenden musste, weil es mir zu viel wurde.

Insgesamt defintiv ein super Film, der die Thematiken „Spider-Man“ und „Multiversum“ hervorragend kombiniert. Dadurch spielen die Autoren toll mit der Lore von Spider-Man und ergründen damit genial hergeleitete moralische Grauzonen im Verlauf des Films.

Gebe …

9 von 10 Punkten!
 
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