Sci-Fi Star Trek: Discovery

War das nicht genauso weit weg wie der Alphaquardrant ?

Soweit ich mich erinnere, wäre das Wurmloch näher gewesen (wobei onscreen nie gesagt, sondern nur auf diversen Sternenkarten ersichtlich). Vielleicht wollte man aber nicht durch das Gebiet des Dominions fliegen (auch wenn ich an Janeways Stelle dem Dominion klar den Vorzug gegenüber den Borg gegeben hätte, kann man mit diesem wenigstens halbwegs reden).
 
War das nicht genauso weit weg wie der Alphaquardrant ?

Zum Wurmloch wärs nur 2/3 des Weges gewesen:

th.jpeg.jpg


Nicht 100%ig korrekt, aber nah am offiziellen dran...
 
Aber das Wurmloch verbindet doch eben den Alpha- und den Gamma-Quadranten miteinander, während die Voyager im Delta-Quadranten strandet. Oder sehe ich da was falsch?

EDIT: Ach so, hab mir die Posts nochmal durchgelesen und verstehe nun schon, wie das gemeint ist. Denkfehler meinerseits ;)
 
Naja, man könnte Discovery auch als Holoserie sehen des 30 Jahrhundert. Die auf Wahren Ereignissen im 23 Jahrhundert anspielt, aber der Holoautor der Geschichte hat sich ein paar Freiheiten erlaubt mit den Details, in etwa wie in der Realität 2 Weltkriegs Geschichtsfilme die auch nicht 100% historisch korrekt sind. ;-):-D

Ich meine wäre nicht das erste Mal :whistling:* ENT Letzte Folge*
 
Janeway wusste bei ihrer ersten Entscheidung über den Weg iirc nichts von dieser Ansammlung an Borgmächten... da war dieser Weg der sinnvollste.

Und diese Freiheiten gibts schon bei TNG... müssma mit leben (oder eben nicht).
 
Janeway wusste bei ihrer ersten Entscheidung über den Weg iirc nichts von dieser Ansammlung an Borgmächten... da war dieser Weg der sinnvollste.

In der Doppelfolge "Skorpion" sagt Janeway zu Chakotay: "Dieser Tag musste kommen." Sprich sie scheint schon damit gerechnet zu haben, dass sie irgendwann mal beim Borgraum ankommen.
 
@Darth_Seebi

Aber ab wann war ihr das klar? Ab der ersten Stunde oder nach 2 Jahren Reise in Richtung Alpha-Quadranten... das ist das nämlich mit solchen Zitaten. Man meint immer, sie sagen so viel über Motivation und Wissen der Figuren aus, aber im Grunde sind sie total schwammig, können Unwahrheiten und Fehler enthalten. Wenn Janeway erst im zweiten Reisejahr die ganze Sache analysiert und mit Neelix über sowas gesprochen hat, waren sie halt schon zu weit in der Richtung unterwegs und eine Kurskorrektur wäre komplett vertane Arbeit.
Dann ist die Aussicht, am Borgterritorium vorbei zu streifen und immer noch ein paar Monate zu sparen ansprechender, als "umzudrehen" und sich dafür mit dem Dominion anzulegen, das gerade erst noch Krieg mit einem geführt hat.
 
Neelix' Wissen über den Delta-Quadranten rechte doch nur bis zur Nekrit-Ausdehnung. Sprich er hat mit den Borg nicht wirklich etwas am Hut gehabt (jedenfalls geht nirgendwo hervor, dass er vor seiner Zeit auf der Voyager auf diese getroffen wäre). Ich wüsste also nicht, was Janeway zwischen "Der Fürsorger" und "Skorpion" dazu bewogen haben sollte, auf einmal an einen Borg-Raum zu glauben, wenn sie es vorher nicht tat. Aber klar, kann es offscreen ein paar mehr Indizien als die Borg Leichen in "Pon Farr" und den halb zerstörten Kubus in "Die Kooperative" gegeben haben.

Was das Dominion betrifft, startete die Voyager Mitte dritte Staffel DS9. Da gab es noch lange keinen Krieg, sondern gab es erst ein paar wenige Begegnungen mit diesen (trotzdem kämpfen Paris und Kes in der Shuttel-Simulation in "Der Höllenplanet" natürlich bereits gegen Jem'Hadar Schiffe).
 
Jo, das war die richtige Reihenfolge, thx... aber wenn das Dominion halt schon als Big Bady dasteht, will man vermutlich nicht gleich im Vorgarten vorbeischneien.
 
Das Problem an den 'Logik-Buggs' bei DSC im Gegenzug zu früheren 'Logik-Buggs' ist für mich ja eigentlich folgendes: Die anderen Serien waren keine Serials - selbst DS9 war das nicht. Da habe ich mich dann vielleicht 1, 2 Episoden lang über das eine oder andere Bescheuerte geärgert, aber weil in der nächsten Folge eh alles wieder auf Reset gesetzt wurde bzw. das 'verbuggte' Thema eben kein Thema mehr war, konnte ich das in der nächsten Folge recht leicht ignorieren.

Bei DSC ist die Fallhöhe jetzt IMO ungleich höher: Wenn am Ende die Auflösungen zu den verschiedenen Auftritten des Roten Engels und den Lichtern nicht passt, sind das nicht 1, 2 Folgen, die halt mal schlechter waren, sondern der Strang der kompletten Staffel wird 'mitgerissen'. Dass die Autoren dabei auch noch gleich thematisch ein sehr heißes Eisen angepackt haben - nämlich Zeitreisen, bei denen "Whatever happened happened" nicht gilt -, macht es für sie auch nicht wirklich leichter.

Das 'Schöne' ist dabei aber auch: Abgerechnet werden kann, was das betrifft, erst zum Schluss. Bis dahin gilt: Entweder die Story catcht mich, dann schaue ich weiter, oder sie hat mich nicht catchen können, dann interessiere ich mich auch nicht für die weitere Auflösung. Bisher hat sie mich ganz gut gecatcht - auch wenn ich zu Beginn doch jeweils etwas gespannter auf die nächste Folge war als z. B. jetzt (aber solche Schwankungen sind normal).
 
Die Voyager hat niemals vor, auf herkömmliche Weise in den Föderationsraum zurück zu fliegen: Vom ersten Tag an ist die Mission, nach schnelleren Lösungen wie neuen Technologien, Wurmlöchern etc. zu suchen. Da man nicht weiß wo die zu finden sind, ist eine Richtung so gut wie die andere. Da auch keiner weiß, wo genau der Borgraum liegt und ob er sich nicht sogar auf der Route Richtung DS9-Wurmloch erstreckt, muss man zwar mit einer Begegnung rechnen, aber konnte nichts über die Wahrscheinlichkeiten sagen. Der einzige Unterschied ist ein moralischer: Auf direktem Kurs kann man immer daraus Hoffnung schöpfen, dass man der Heimat mit jedem Tag ein kleines Stückchen näher kommt. Und das sollte man nicht unterschätzen.
 
Auf direktem Kurs kann man immer daraus Hoffnung schöpfen, dass man der Heimat mit jedem Tag ein kleines Stückchen näher kommt. Und das sollte man nicht unterschätzen.

Wobei ich es in den ersten beiden Staffeln schon ulkig fand, dass die Voyager da wohl ab und zu mal arg im Kreis herumgeflogen sein muss. Da wurde etabliert, dass die Schiffe der Kazon langsamer sind, und trotzdem hat man immer pünktlich zu den 'Highlight-Folgen' wieder alle bekannten Kazon-Gesichter beisammen gehabt :D

(Klar, ein wenig kann man das auch wieder retuschieren durch die 'Forschungs-Stops' der Voyager, aber trotzdem... komisch war das beim Gucken für mich damals schon...)
 
Wobei ich es in den ersten beiden Staffeln schon ulkig fand, dass die Voyager da wohl ab und zu mal arg im Kreis herumgeflogen sein muss. Da wurde etabliert, dass die Schiffe der Kazon langsamer sind, und trotzdem hat man immer pünktlich zu den 'Highlight-Folgen' wieder alle bekannten Kazon-Gesichter beisammen gehabt :D

(Klar, ein wenig kann man das auch wieder retuschieren durch die 'Forschungs-Stops' der Voyager, aber trotzdem... komisch war das beim Gucken für mich damals schon...)
Ein gutes Beispiel dafür, dass Logik-Lücken bei ST keine Erfindung des 21. Jahrhunderts sind. ;)
 
Gerade diese "Forschungs-Stops" fand ich bei VOY auch gemessen an der übergeordneten Handlung, möglichst bald einen Weg zurück in den Alpha-Quadranten zu finden, immer wieder etwas seltsam, auch wenn mir die Folgen im Normalfall dennoch gefallen haben. Aber es wirkte oft ein wenig so wie "Wir müssen unbedingt nach Hause, wenn die Voyager auf normalem Weg den Alpha-Quadrant erreicht, lebt von uns eh keiner mehr, also haben wir keine Zeit zu verlieren, und - ooooh, ein Planet! Cool, den schauen wir uns mal an!" Ich meine, oft wurden die Forschungsmissionen ja damit erklärt, dass sich auf dem entdeckten Planeten eine Lösung für das Problem oder zumindest ein Teil davon finden könnte. Aber nicht immer, wenn ich mich recht entsinne.
 
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