Star Wars Kritik

Der Kritiker muss sehr intelligent sein. Er hat Episode I+II nur jeweils einmal gesehen, und hat sofort gemerkt, dass die Filme schlecht sind. Ich habe beide Filme ca. 70-80 mal gesehen und finde sie immernoch absolut brilliant. Da muss ich wohl ganz schön dumm sein ;) !
Naja, Spaß bei Seite:
Objektivität ist nicht möglich. Schließlich bedeutet Objektivität, dass alles, was man über eine Sache äußert, aus der tatsächlichen Realität dieser Sache resultiert. Allerdings ist dies nicht möglich, da man alles danach beurteilt, was man bisher Vergleichbares erlebt hat. Schließlich beurteilt man einen Stuhl auch unter dem Standpunkt, dass man ihn als Stuhl wahrnimmt und dann beurteilt. Dadurch entsteht bereits eine Subjektivität, also eine vom Subjekt (also sich selbst) ausgehende Meinung, die den Stuhl bereits als Stuhl, und nicht einfach als ein irgerndwer oder irgendwas ansieht. Bei einem Film ist dies natürlich noch viel komplexer und deshalb sollte man Filmkritikern nicht immer Subjektivität vorwerfen, sie können einfach nicht anders. Aus der Wortwahl des Autors schließe ich aber, dass er wohl auch nie versucht hat in irgendeiner Weise auch nur einen Hauch von Objektivität durchschimmern zu lassen.
Allerdings finde ich es gut, dass Star Wars auch neben viel guter Kritik auch eine Menge schlechter bekommt. Denn schließlich sind fast immer die umstrittenen Filme die wirklich guten. Filme, die durchweg gute Kritiken bekommen, sind oft nur das selbe öde Mainstream-Gewäsch!
 
Original geschrieben von Jake

Allerdings finde ich es gut, dass Star Wars auch neben viel guter Kritik auch eine Menge schlechter bekommt. Denn schließlich sind fast immer die umstrittenen Filme die wirklich guten. Filme, die durchweg gute Kritiken bekommen, sind oft nur das selbe öde Mainstream-Gewäsch!
Gerade Mainstream - Filme bekommen durchweg miesere Kritiken, eben weil diese Machwerke nicht darauf ausgelegt sind, den anspruchsvollen oder intellektuellen Zuschauer ins Kino zu locken, sondern einzig und allein dazu dienen, den Durchschnittsdummbratzen für zwei Stunden aus seiner frustrierenden Realität zu reißen und ihn nebenbei um ein paar Scheine zu erleichtern. Anders sind Filme wie Rush Hour2, XXX oder Pearl Habor nicht zu erklären.
Qualität kann nicht ausnahmslos subjektiv eingestuft werden, es besteht ein Unterschied zwischen dem Geburtstagsvideo eines kleinen Jungen, der mit Vater's Videokamera durch's Haus flitzt, und der cinematographischen Kunst, mit der beispielsweise TESB entstand.
 
Aber die Sache ist doch, dass man Dinge wie Filme oder Musik einfach nicht wirklich "kritisieren" kann. Was ich gut finde findest du vielleicht scheisse und umgekehrt. Genauso kann's gut sein dass der Junge sein Video viel besser findet als TESB ;)

Deswegen bin ich allgemein sehr skeptisch was Kritiken in Richtung Film/Musik angeht...meistens überzeug ich mich selbst oder frag wenigstens Leute wo ich weiss, dass sie ungefähr den selben Geschmack haben wie ich...
 
Original geschrieben von figurehead

Gerade Mainstream - Filme bekommen durchweg miesere Kritiken, eben weil diese Machwerke nicht darauf ausgelegt sind, den anspruchsvollen oder intellektuellen Zuschauer ins Kino zu locken, sondern einzig und allein dazu dienen, den Durchschnittsdummbratzen für zwei Stunden aus seiner frustrierenden Realität zu reißen und ihn nebenbei um ein paar Scheine zu erleichtern. Anders sind Filme wie Rush Hour2, XXX oder Pearl Habor nicht zu erklären.
Qualität kann nicht ausnahmslos subjektiv eingestuft werden, es besteht ein Unterschied zwischen dem Geburtstagsvideo eines kleinen Jungen, der mit Vater's Videokamera durch's Haus flitzt, und der cinematographischen Kunst, mit der beispielsweise TESB entstand.

Qualität an sich ist schon sehr relativ. Ich denke, dass du nicht ganz verstanden hast, was ich meinte, allerdings war die Frage nach Subjektivität ja ohnehin nebensächlich. Falls ich das noch mal genauer erklären soll, kannst du es sagen, ist mir momentan nur zu viel Arbeit ;) !
Und nun zu der Sache, dass Mainstream-Filme schlechte Kritiken kriegen. Das sehe ich nicht so, da eben über 90 % der Filmkritiker keine intellektuellen Filme wollen und, wie du es nennst, "Durchschnittsdummbratzen" sind! Ich weiß nicht wie du das gesehen hast, aber wie ich das mitbekommen habe, hat z.B. Spiderman fast überall relativ gute Kritiken bekommen! Allerdings hängt dies natürlich auch davon ab, auf welchen Internetseiten man rumsurft oder was für Zeitschriften man liest!
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich könnte man alles als subjektiv einstufen, aber dann wären sämtliche Vergleiche, Bewertungen, Kritiken von vornerein komplett sinnlos. Natürlich definiert jeder Mensch für sich selbst, ob etwas gut oder schlecht ist. Ich denke nur, daß eine gewisse Basis existiert, eine Art Spielraum, in dem sich (seriöse) Kritiker bewegen und Filme, Bücher, Musik, usw. bewerten. Selbstverständlich fließen in ihre Rezensionen auch ihre eigenen Erfahrungen, ihr eigener Geschmack mit ein, das ist unumgänglich. Deshalb ist es wichtig, die jeweiligen Kritiken aufmerksam zu lesen. Sind sie seriös, weiß der Rezensent, wovon er spricht, verfügt er über ausreichende Filmkenntnisse, legt er in Sachen Filmqualität auf ähnliche Dinge wert wie man selbst, ect. Erst dann beginne ich, mich damit ernsthaft auseinanderzusetzen.
Was mein Beispiel mit dem Geburtstagsvideo angeht:
Der Punkt ist, daß Kameraleute, Profis anders an die Sache herangehen als der gemeine Hobby - oder Möchtegernfilmer, andere Ergebnisse erzielen, welche sich deutlich von denen der Amateure unterscheiden. Sie verstehen etwas von ihrer Arbeit, wissen, wie man die Kamera vorteilhaft positioniert, welche Wirkung erzielt wird, usw. Und bei aller Subjektivität, es ist in so einem Fall keine schwere Entscheidung, den qualitativ hochwertigeren Film auszusuchen. Wir reden hier einzig und allein von der filmtechnischen Qualität, nicht davon, welchen Sentimentalitätswert das Geburtstagsvideo für die Familie des Jungen besitzt.
Was Spiderman betrifft, so konnte man aber auch in den überschwänglichsten Kritiken deutlich herauslesen, daß es sich um einen einfachen Popcorn - Film handelt, der garnicht versucht, etwas anderes dazustellen und genauso abgetan werden sollte. Daß sich solche Filme besonderer Beliebtheit erfreuen, ist wieder eine andere Geschichte.
 
@ figurehead:
Was du schreibst, sehe ich auch in etwa so. Deshalb ist eine Kritik auch nur sinnvoll, wenn man feststehende Tatsachen aus dem Film beschreibt, und daraus folgernd seine Meinung schreibt. So ist es nur wirklich möglich zu erkennen, ob die Meinung des Autors für einen relavant und nachvollziebar ist. Der Autor dieser Kritik beschreibt den Film aber nur in so weit, dass man als jemand, der den Film nicht gesehen hat, nicht versteht worum es geht, da die negative Meinung über Episode II so dominiert, und eine eigene Meinungsbildung nicht möglich ist. Eine Kritik muss so verfasst sein, dass man trotz einer negativen oder positiven Meinung des Autors noch problemlos ohne den Film gesehen zu haben in der Lage ist, der Meinung des Autors nicht zuzustimmen.
Nun zu deiner Meinung, dass ein Geburtstagsvideo objektiv schlechter ist als Episode V: Deine Begründung kommt mir für meine Argumentation gerade recht :p ! Denn du sagst ja selbst, dass man eigentlich immer bevorzugt, wenn ein Film "gescheit" gefilmt wurde, und nicht total verwackelt ist! Diese Meinung resultiert aber unter anderem daraus, dass der Mensch beim Sehen (es sei denn er ist ziemlich besoffen) auch keine verwackelten Bilder sieht. Deshalb resultiert die Meinung auch in diesem Punkt aus einem selbst (dem Subjekt), und nicht aus der wirklichen filmischen Qualität (Objekt). Daher bin ich weiter der Meinung, dass es eine subjektive Meinung ist, dass TESB besser ist als ein Geburtstagsvideo!
@ Moro Skywalker:
Fast jeder schaut sich auch gerne mal "dümmere" Filme an, deshalb ist er aber keine "Durchschnittsdummbratze"(ich verweise darauf, dass das Wort nicht von mir, sondern von figurehead stammt). Wenn du aber nur solche Filme schaust, würde ich schon sagen, dass du dich nicht von der breiten Masse der Kinogänger abhebst!
 
Ich stimme dir um grossen und ganzen zu...bis auf Spider-Man!

Gehört hier zwar nicht ganz her, aber ich fand ihn eben gerade kein "Mainstream"-Film weil er nich nur 08/15 Action-Szenen hatte, sondern sich im Vordergrund mit der Entwicklung Peter Parkers zu Spider-Man beschäftigte. Ich als langer Fan der Comics war also voll zufrieden mit dem Film und seinen vielen tollen Anspielungen auf die Comics.
 
Naja, so lange dir Spider-Man gefällt und du Spaß daran hast ist ja alles in Ordnung. Vielleicht hat auch meine Abneigung gegen Spiderman an sich (DC Comics 4 Life) dazu geführt, dass ich nicht erkannt habe, dass er kein 08/15 Film ist!
 
Auf die Kritik an den Prequels, im Buch "Die schlechtesten Filme aller Zeiten", also den eigentlichen Grund für den Start dieses Topics, bin ich nicht eingegangen, weil sich der Autor mit seinem Geschreibsel bereits selbst disqualifiziert. Solche "Experten" erspare ich mir für gewöhnlich.
Mein Vergleich mit dem Amateurvideo hängt vermutlich eher mit dem gesunden Menschenverstand zusammen, in der Filmbranche gibt es eben Standarts, die gute bzw. miese Kameraarbeiten festlegen. Wenn mir jemand sagt, er befinde den Film Freddy got fingered für anspruchsvoller als, sagen wir mal, Die Verurteilten, muß ich das akzeptieren. Allerdings verspielt dieser Mensch dadurch sämtlichen Kredit, was seine Kenntnisse bzw. seinen Geschmack in Bezug auf Filme angeht; und somit ist seine Meinung in zukünftigen Diskussionen, welche sich rund um die Qualität von Filmen drehen, irrelevant geworden.
 
das kann mir egal sein, ich kann genau so gut dadrauf schei###
man sieht doch wie viele Fans es gibt u.s.w.

die Teile waren meiner Meinung erfolgrich, und was die sagen ist doch mist
 
Original geschrieben von Darth Miles
das kann mir egal sein, ich kann genau so gut dadrauf schei###
man sieht doch wie viele Fans es gibt u.s.w.

die Teile waren meiner Meinung erfolgrich, und was die sagen ist doch mist

dennoch sind sie anscheinend für 7 Himbeeren nominiert worden (s.Thread weiter oben).
Aber seien wir doch mal ehrlich aufgrund des Erfolges der ersten Staffel könnte uns GL auch fliegende Kufladen servieren und wir wuerden trotzdem reingehen! Oder?
 
Wenn ich gewußt hätte, daß man für solche hochwertigen Ergüsse Geld bekommen kann, hätte ich meine Kritiken über Peter Jacksons Zerrbilder des Herrn der Ringe bestimmt nicht kostenlos ins Netz gestellt.
Interessant... wo kann ich sie finden? Ich fand die Filme gut...

Zum Thema: Die Autoren haben die Handlung verstanden (Palpatine = Sidious, na immerhin...), sind aber wohl beleidigt, dass keine TIE-Fighter im Film vorkommen... oder dass Han Solo fehlt... tatsächlich wurden sie enttäuscht und tun das lautstark kund. Na gut. Sie hassen die Filme. Na gut.
Und wir lachen über den Blödsinn, den sie verzapfen. Sehr gut! ;)

Mein Ex-Kunstlehrer sagte uns, dass es einen "guten" und "schlechten" Geschmack gebe. So gesehen ließen sich EP I und II theoretisch objektiv einordnen.
Nun gibt es allerdings philosophische Richtungen wie den Nihilismus, die sagen, dass
a) der Mensch etwas Absolutes wie die objektive Wahrheit gar nicht erkennen kann, und
b) dass es so etwas auch gar nicht gibt.

Somit gibt es auch keinen "guten" und "schlechten" Geschmack. Also kann / muss jeder sich seinen eigenen Geschmack (und, wie Nietzsche es vorschlägt, seine eigene Moral) nach eigenem Überlegen bilden und alles danach bewerten... ob das praktisch allerdings gut ist, ist äußerst umstritten...

Ich denke, man sollte die Filme genießen. figurehead tut es bei ESB, ich tue es bei ESB und TPM (ja, lacht nur :D ). Sich höllisch über einen solchen "Lästerer" wegen einiger Fantasyfilme aufzuregen, ist der Mühe m.E. nicht wert.
 
Episode 1&2

hallo erstmal ich ( im mom noch ein nooby!;) hoffe das ich hier richtig bin, um antworten auf meine vielen fragen zu finden
1.) Sind alle Jedi "doof"( insbesondere JODA)
den in episode 1 sowie 2 sagt er beide male:(kein zitat, aber ich hoffe sinngemäß stimmts;)
ANIKAN IST DER EINE DER DER MACHT DAS GLEICHGEWICHT BRINGEN WIRD!
eigentlich ja nichts schlimmes bei, aber da die jedi ja zur zeit von Epi1-2 das universum rulen und somit die macht zu ihren gunsten verschoben ist, kann anikan doch somit eigentlich nur die jedi schwächen und die sith stärken!!!!!
-->JODA hätte anikan sofort exekutieren müssen um die sith zu schwächen!
aber nein er wird noch ausgebildet?
So das wars erstmal !

:D
 
@Junger skywalka: Du stellst die gleiche Frage bereits zum zweiten Mal, aber auch in diesen Thread paßt sie nicht rein. Bitte nicht nach Lust und Laune herumwildern.
 
@ master kenobi!
ja ich stelle diese frage zum zweiten mal , da die erste antwort einfach unbefriedigend war!
zum zweiten punkt:
Wo soll ihc den deiner meinung nach meine Fragen posten wenn nicht hier!
(Star Wars Kritik );(
:mad:
 
Original geschrieben von Junger skywalka
@ master kenobi!
ja ich stelle diese frage zum zweiten mal , da die erste antwort einfach unbefriedigend war!
zum zweiten punkt:
Wo soll ihc den deiner meinung nach meine Fragen posten wenn nicht hier!
(Star Wars Kritik );(
:mad:

Ganz ruhig. Kein Grund, gereizt zu sein. Du solltest Dir diesen Thread einfach mal durchlesen. Dann wird Dir nämlich selbst auffallen, daß Deine Frage hier wirklich nicht reinpaßt. Dieser Thread beschäftigt sich einzig mit Kritiken über Star Wars, nicht mit irgendwelchen Theorien den Inhalt betreffend.

Dieses ?Anakin umbringen? Thema hatten wir vor einiger Zeit sogar mal, vielleicht kannst Du es per Suchfunktion noch finden.
 
Hm, ich hatte jetzt keine Lust, das alles zu lesen, weil ich von ganz am Anfang noch was zu sagen hatte:
Und zwar, daß man ja, wenn man sich auch noch so bemüht, bestimmte Effekte, die sich zufällig ergeben haben, nicht immer noch ein zweites Mal erzeugen kann. Es kann also keine zweite OT geben. Daß Lucas sich allerdings auf das Konzept "Vorgänger-zu-der-OT-drehen" verläßt, statt auf "Weltraum, Schiffe, Heldenmut", das find ich dumm, weil das glaub ich der springende Punkt ist. Einen interessante Geschichte rund um die Ereignisse vor ANH, mit sagen wir mal "aus dem Leben gegriffenen" Handlungssträngen, wo man sieht, daß der werdegang von Vader ein menschliches Schicksal ist, und nicht ein abgekartetes Spiel von irgendwelchen Mantelträgern, die immer in Düsteren Räumen Besprechungen abhalten, das wär viel sinnvoller gewesen. Vielleicht auch eine verzwicktere Handlung, aber nicht so weitläufig, eher privat. Die OT bestand auch größtenteils aus Handlungsfetzen, die sich in der GFFA zerstreut abgespielt haben, aber man war immer mittendrin. Bei der OT gibts kein Mittendrin, aber durch manche Kameraeinstellungen soll es trotzdem erzeugt werden.
 
Original geschrieben von Anakin_Eastwood
Einen interessante Geschichte rund um die Ereignisse vor ANH, mit sagen wir mal "aus dem Leben gegriffenen" Handlungssträngen, wo man sieht, daß der werdegang von Vader ein menschliches Schicksal ist, und nicht ein abgekartetes Spiel von irgendwelchen Mantelträgern, die immer in Düsteren Räumen Besprechungen abhalten, das wär viel sinnvoller gewesen.

Äh, sorry, aber da kann ich nicht ganz folgen. Anakin wird durch Zufall auf einem abeglegenen Planeten entdeckt und mitgenommen nach Coruscant. Was ist daran "abgekartet"? Das er sich dort als sehr stark in der Macht erweist und damit das Aufsehen des Rates sowie der Sith erregt und diese dann ihre eigenen Pläne Anakins weiteren Werdegang betreffend schmieden, liegt denke ich in der Natur der Sache. Aber da Anakin recht wenig über diese Pläne weiß, wird er das was ihm bisher zugestoßen ist und noch zustoßen wird als "menschliches Schicksal" empfinden.

C.
 
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