Zunächst dachte ich mir, ich sollte nichts sagen, weil Gras über die Sache wachsen wird. Aber schockierenderweise ist das nicht geschehen. Einige Leute können es offenbar gar nicht erwarten, ihre Fackeln und Mistgabeln auszupacken.
Ich wusste, dass meine Entscheidung hinterfragt werden und man meine Gründe, den Krieg der Sterne hinter mir zu lassen, skeptisch beäugen würde. Und ganz ehrlich: Diese Entscheidung ist mir unglaublich schwer gefallen. Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens.
Die Behauptungen, die jetzt die Runde machen, stimmen einfach nicht, und alles, was daran wahr war, wurde aufs bösartigste verzerrt wiedergegeben. Wer mit mir gearbeitet hat, von Simon [Kinberg] über [Produzent] Hutch [Parker] bis zu meinen Kollegen wird bestätigen: Die Arbeit [an Fantastic Four] war schwer, aber wir haben exzellent zusammengearbeitet. Es war zweifellos ein herausfordernder Film, aber das auf die bestmögliche Weise.
Aktuell scheint es nur den Trend zu geben, mich als wahnsinnig hinzustellen. Über mich ist faktisch eine Lawine hereingebrochen.
Ich will jetzt [nach Fantastic Four] etwas Eigenes machen, weil ich einfach zu lange - vier Jahre, um genau zu sein - unter Beobachtung der Öffentlichkeit stand. Das ist in meiner jetzigen Situation einfach nicht gesund. Ich will deshalb etwas machen, das nicht auf dem öffentlichen Radarschirm auftaucht.
Ich habe eine sehr gute Beziehung zu jedem bei Lucasfilm und zu [Story-Group-Chefin] Kiri Hart, und sie haben meine Entscheidung alle verstanden, weil diese ganze Erfahrung psychologisch unglaublich hart war.
Es gibt Momente, da fühlt es sich an wie in einem Paddy-Chayefsky-Film. Alles, was man fälschlicherweise über mich denken könnte, wurde in einem geradezu satirisch absurden Maße gedacht. Und das von Leuten, die mir noch nie begegnet sind. Würden sie mich treffen... Nun, ich finde, ich bin ein ziemlich harmloser Mensch.
Auch von Kinberg, der den bisher kolportierten Gerüchten zufolge auf Tranks Ablösung gedrängt haben soll, gab es nur Positives:
Ich habe so etwas schon häufiger miterlebt, aber diesmal ist die Situation besonders grausam. Eine derartige Aggressivität gegenüber eine Filmemacher ist mir noch nie begegnet. Und das ist surreal und schlicht unfair.
Trank kommentiert seine Beziehung zu Kinberg so:
Trank kommentiert seine Beziehung zu Kinberg so:
Simon und ich sind durch diese Entwicklung noch engere Freunde geworden. Dass die ganze Welt - mit Ausnahme der Leute, die uns tatsächlich kennen - glaubt, wir seien aus irgendeinem Grund zu Todfeinden geworden...