Sullust

Sullust - Sulon - Katarn ? Farm - Jedi Strike Force

Viel Zeit verging in denen der Anx wenig sprach und viel nachdachte. Seine Leistungen in den letzten Tagen war freundlich gesagt, nicht gerade produktiv gewesen. Er hatte seine Freunde beinahe in den Tod gerissen, hatte sie enttäuscht, war ihnen ein Klotz am Bein gewesen. Er hatte bei der Verteidigung des Jedi Tempels kläglich versagt und damit vielleicht sogar unwissend das Todesurteil anderer Jedi unterzeichnet. Hier auf der Farm hatte er geschwiegen oder gezweifelt und die Stimmung höchstwahrscheinlich negativ beeinflusst. Als ob Selina, Ulic und auch Xavia keine eigenen Probleme hatten, nein, er musste ihnen auch noch mit seiner Miesen Laune auf den Geist gehen. War das denn die Definition eines Jedi? Was war er denn noch? Eine große, untalentierte, depressive Echse die in ihrem Selbstmitleid zerfloss. Ja, einen schönen Padawan gibst du ab, schimpfte Horox mit sich selbst, deine Meisterin hat so etwas elendes wie dich überhaupt nicht verdient. Immer noch blitzten die Bilder von der Kantine vor seinen Augen. Er lies die Erinnerungen wieder und wieder an sich vorbeiziehen, versuchte zu verhindern was geschah. Der Speer drang in ihn ein, alles war verloren. Er konnte es nicht ändern und dafür hasste er sich selbst.

Horox wachte auf, irgendwann musste er endlich eingenickt sein. Das andere Bett war leer, Xavia war also auch schon auf. Sie hatte er mit seinem Schweigen wahrscheinlich auch schon verkrault. Er seufzte, krabbelte aus dem Bett und ging ans Fenster. Die Sonne schien, die Vögel sangen. Der Anx streckte sich und verließ dann das Zimmer, verließ den Hof und setzte sich draußen ins Gras. So ein schöner Tag, früher hatte ihn alleine so ein Anblick am Morgen den ganzen Tag heiter gestimmt, doch wenn er nun über die Ebene blickte, fühlte er nichts. Der Schmerz seines Versagens, die Traurigkeit, sie waren wie tausend Nadeln die in seinem Herzen stachen und egal was er tat, egal an was er zu denken versuchte, er wurde diese Qualen, diese Gedanken nicht los. Horox schloss die Augen, versenkte seinen Geist tief in der Macht. Vielleicht würde er hier Antworten finden. Sein Verstand weitete sich, verließ seinen Leib und wanderte umher in der Endlosigkeit der Macht. Er begann zu suchen. Wonach? Nach irgendetwas, nach Hoffnung. Er wurde unruhig. Die Verbindung mit der Macht schien so schwer zu halten, doch er biss die Zähne zusammen, suchte weiter, suchte nach dem Mann der er einmal gewesen war, nach dem was er verloren hatte...doch er fand es nicht. Verzweifelt riss er die Augen auf und vergrub sein Gesicht tief in den Handtellern. Ein leises schluchzen trat aus seinen Mund. Er fühlte sich so leer, so bedeutungslos.

Plötzlich näherte sich eine Aura und sofort setzte sich der Anx wieder aufrecht hin, tat so als beobachtete er die schöne Landschaft. Selinas Stimme ertönte. Aufgrund der Tatsache das er im Sitzen beinahe so groß war, wie sie im stehen war der Blickkontakt diese mal recht entspannend, für beide.


Fleißig in dem Sinne, die Landschaft zu bewundern.

Antwortete Horox und versuchte zu lächeln.

Mir geht es gut Frau Selina, schmerzen habe ich glücklicherweise keine mehr.

Keine Körperlichen, fügte er in gedanken hinzu.

Entschuldigt wenn ich in letzter Zeit nicht sonderlich gesprächig war, ich benötigte Zeit um nachzudenken.

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Die Laune der Twi?lek Jedi bekam einen Dämpfer als sie ihren Padawan sprechen hörte. Es freute sie dass er keine Schmerzen mehr hatte, das war gut. Aber der Klang seiner Stimme war, soweit sie das inzwischen beurteilen konnte nicht gerade positiv. Er sagte ihr auch dass er nachdenken musste. Worüber musste er denn nachdenken? Oh je, scheinbar gab es hier ebenso viel Gesprächsbedarf wie bei Ulic. Sie konnte doch aber auch nicht überall sein.

Brauchen wir nicht alle Zeit um nachzudenken? Ich denke schon. Aber vielmehr brauchen wir glaube ich Zeit zum Reden. Die letzten Tage ließen uns dafür kaum Zeit. Doch jetzt sollte uns diese Zeit zur Verfügung stehen.

Was ich Dir sagen wollte unabhängig von all den anderen Sachen die uns im Moment beschäftigen ist, das ich denke dass die Zeit deiner Ausbildung bald beendet ist. Also zumindest inoffiziell. Es gibt nicht mehr allzu viel was ich Dir beibringen muss und kann. Die Übungen die wir gemacht haben, waren alle erfolgreich und Du hast sie bewältigt. Und was das restliche Jedi Verhalten angeht bist Du ebenfalls gereift. Ich darf dich als Nicht ? Ratsmitglied nicht befördern, aber ich kann Dir sagen das ich dies tun würde wenn ich die Autorisierung hätte. Natürlich werden wir weiterhin trainieren, doch ein Jedi bist Du bereits jetzt schon.


Selina machte eine kurze Pause. Hatte sie alles gesagt was sie sagen wollte?

Ich bin stolz auf Dich und hoffe das wir nicht ewig vor dem Imperium werden davonlaufen müssen. Ulic hat bereits angedeutet das er versuchen wird Tomm Lucas zu kontaktieren, vielleicht kann er uns mehr darüber sagen was mit den anderen passiert ist.

Selina lächelte den Anx an und versuchte zu verstehen was das für Eindrücke waren die sie von ihm empfing. Er hatte als sie gekommen war irgendwie seltsam gewirkt, geradeso als wäre nicht alles in Ordnung.

Worüber denkst Du denn nach? Über die Schlacht? Über etwas Spezielles?

Es war wie bei ihrem Verlobten und vielleicht bald Ehemann, nur reden würde ihnen helfen.

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Mehr, als mit dem zufrieden zu sein, was Xavia gesagt hatte, konnte er nicht. Er war froh dass sie so wie er dachte. Und er war sich sicher, dass er aus Xavia eine gute Jedi machen würde. Vielleicht nicht ganz so regelbewusst wie viele aus dem Orden, - wie denn auch wenn er selber eher grau als alles andere war - , aber dennoch gerecht und stark in der Macht. "Ich bin mir äußerst sicher, dass du es schaffen wirst. Aus dir wird ne tolle Jedi, das hab ich im Gespür." Sagte er zufrieden und klopfte der kleinen Frau auf die Schultern.

"Nu komm, lass uns nach draussen gehen und ein wenig die Abendsonne genießen und ein wenig über die Macht lernen." Fügte er hinzu und schubste seine Padawan sachte zur Tür nach draussen. Sie gingen recht lange durch die abendliche Landschaft des kleinen Mondes und Ulic zeigte ihr ein paar Fleckchen Erde, an denen man gut entspannen und - wenn man mochte - recht gut meditieren konnte. Man war recht ungestört und genau aus diesem Grund lebte Ulic gerne auf Sulon.

"Machs dir gemütlich." Sagte er und setzte sich an einen Fleck, der von einem großen Baum beschattet war und Geborgenheit ausstrahlte. "Nun wie du dir vielleicht denken kannst, besteht das Jedidasein nicht aus stupidem Stöckchenlevitieren. Vielmehr geht es um das Bewusstsein und das Leben, welches die Macht um uns herum und in uns selber bildet ud formt. Wir sind begabt uns ihre Kraft zum Nutzen zu machen. Um jenen zu helfen die Frieden suchen und um die Galaxis zu beschützen. Wie du weisst gibt es jedoch auch jene, welche aus der Macht nur ihren eigenen Nutzen ziehen, doch dazu später!" Sagte er und schloss seine Augen.

"Schließ deine Augen Xavia! Lass die Macht auf dich einwirken! Fühle sie!" Sprach er mit seiner sanften, tiefen Stimme und hob seine bis dato verschränkten Arme. Wie so oft in seinen Übungen versuchte er alle möglichen Gegenstände um sich herum durch die Macht zu erreichen und nach ein paar Sekunden schwebten viele kleine Steine und Felsen um ihn herum und senkten sich wieder zu Boden. Er hatte so lange geübt sodass er garnicht mehr auf die einzelnen Gegenstände fixiert zu sein brauchte. Er hob sie einfach hoch.

"Und nun versuch du es. Versuch die Macht um dich herum zu spüren! Es werden nicht so wie bei mir die Steine schweben. Das ist nur ein Nebeneffekt meiner Übungen. Versuch es einfach und du wirst sehen, dass wir hier doch nicht so alleine sind, wie wir zu sein scheinen!"


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Die kleine Twi'Lek hatte wieder einmal recht. Jeder hier benötigte Zeit um nachzudenken und das Geschehene zu verarbeiten und genau deshalb wollte Horox sie nicht mit seinen Problemen belästigen. Die Ritterin hatte sicherlich genug zu tun und mit der Zerstörung der Basis auf Corellia, mehr verloren als er selbst. Dann sprach sie weiter und ihre Worte überraschten den Anx im höchsten Maße. Sie sah ihn als Jedi an? Seine Ausbildung neigte sich dem Ende? Sie war stolz auf ihn?! Einen Moment blickte Horox sie nur verwirrt an. Versuchte sie ihn aufzuheitern oder waren ihre Worte tatsächlich ernst gemeint? Der Padawan versuchte den Gesichtsausdruck seiner Meisterin zu erforschen, weitete seinen Geist und versuchte ihre Emotionen zu deuten. Er konnte kein Anzeichen von Trug finden und ebensowenig Abneigung ihm gegenüber. Sie war also wirklich überzeugt von seiner Reife.


Ich bin geehrt das ihr mich derart einschätzt, aber...


Horox hielt inne und sah zu Boden. Aber er sah sich selbst nicht als würdiger Jedi. Selina erzählte weiter, Ulic würde versuchen zu seinem alten Meister kontakt aufzunehmen, eine fabelhafte Idee. Sollte die Republik noch eine Chance haben, dann würde endloses rumsitzen nichts bewirken. Sollte dieser Tomm Lucas noch am leben sein, was zu Hoffen war, hatten möglicherweise noch mehr überlebt, vielleicht sogar mehr als Horox erwartete. Aber noch war es zu früh für Luftsprünge, erst einmal musste Ulic den Kontakt herstellen.

Ich hoffe sehr das es Herrn Ulic gelingt. Die Gesichter anderer überlebenden zu sehen würde mein Herz zutiefst erfreuen.

Einen Moment schweigen beide, bis die blauhäutige Frau sich nach seinen Gedankengängen erkundigen wollte. Zuerst schwieg Horox. Er hatte eigentlich beschlossen sie nicht mit seiner depresiven Stimmung zu belästigen, aber vielleicht hatte sie ja recht, vielleicht war Reden das einzigste das diesen Schmerz verringern konnte. Er blickte auf, tief in die Augen seiner Meisterin und mit einem mal legte er seine, "perfekte Jedimaske" ab. Dem gutmütigen Blick war nun Schmerz und Trauer zu entnehmen, wie er sie noch nie jemandem gezeigt hatte.


Die Schlacht... und seine Folgen. Im Grunde denke ich seit unserer Flucht an nichts anderes mehr. Die Bilder lassen mich nicht los. Immer wenn ich die Augen schließe sehe ich die Kantine, die Toten. Ich spüre den Speer in mich eindringen, ich höre die Schreie. Ich sehe mein Versagen und das wie ich euch enttäuscht habe.

Der Anx beendete den Blickkontakt und seine Augen sanken wieder zu Boden.

Ihr sprecht von mir als sei ich der Musterjedi, aber der bin ich nicht. Ich habe alle gefährdet. Währe euch etwas passiert, ich könnte es mir nie verzeihen. Es tut mir leid.

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Oh! Horox sah das was sie gesagt hatte offensichtlich ganz anders. Er schien nicht wirklich zu glauben dass er ein Jedi war. Kaum hatte sie etwas nachgebohrt kam auch bei ihm plötzlich ein ganz anderes Gesicht zum Vorschein. Spielten sie sich hier alle etwas vor? Das wäre ja schlimm. Machte sie das vielleicht auch? Möglicherweise unterbewusst? Allerdings war es nun vorerst wichtig Horox zuzuhören und ihm zu helfen, wenn es für sie machbar war. Ihm geisterten noch immer die Bilder von der Kantinenschlacht im Kopf herum. Etwas anderes konnte es ja auch kaum sein. Aber so wie er sich daran erinnerte und wie er es bewertete das war doch nur falsch.

Dir muss überhaupt nichts Leid tun. Klar?! Ich habe nichts davon gesagt dass ich in Dir einen Musterjedi sehe oder dass Du das tun sollst. Was soll das überhaupt sein, ein Musterjedi? So einen kenne ich nicht. Wir haben alle unsere kleinen Fehler, unsere kleinen Schwächen. Jeder. Selbst der Imperator oder unsere Räte oder ein noch so erfolgreicher Wirtschaftsmagnat. Wie auch die gesamte Basis wurde die Kantine von unzähligen Truppen und Sith angegriffen und letzten Endes eingenommen. Und wir haben uns gewehrt. Mit Schwert und der Macht. Es ist kein Geheimnis das ich keine Kämpferin bin, und das ich das Schwert mehr zur Zierde trage als es wirklich gerne oder oft einzusetzen. Ebenso wissen wir beide dass die Trainingsstunden mit der Waffe nicht gerade massig gesät waren.

Ich bin deine Meisterin und konnte mich alleine nicht gegen einen Gegner auf Dauer halten, Du hattest ihrer zwei und hast sie trotzdem eine ganze Weile beschäftigt. Wenn man bedenkt dass die Sith sich fast ausschließlich darauf konzentrieren Kampf und Techniken zu trainieren mit denen man anderen schaden kann und wir das praktisch gar nicht kennen, bzw. praktizieren, weiß ich eigentlich gar nicht was Du willst. Wenn hier jemand enttäuscht sein sollte, bist Du es, denn ich bin die Meisterin und Du der Schüler. Wie können vielleicht die Macht spüren, kontrollieren und lenken, aber deshalb können wir trotzdem keine Wunder bewirken. Wir haben getan was wir konnten, ich habe mich gegen den Sith den selbst mein Verlobter bei ihrem vorigen Treffen nicht besiegen konnte, ziemlich lange ziemlich gut gehalten. Mehr war nicht drin. Wenn Du dir Vorwürfe machen willst, dann mache das. Ich weiß nur dass das totaler Quatsch ist, denn Du hast nichts falsch gemacht.

Haben wir verloren? Ja. Haben wir derbe Verluste erlitten? Ja. Mich schmerzt es genauso zu wissen wie viele es nicht überstanden haben, wie viele ehemalige Freunde und Bekannte nun als Leichen unter den Trümmern dahinvegetieren. Ich wünschte auch ich könnte irgendetwas dagegen tun, hätte irgendwas anders gemacht um das zu verhindern. Ich habe so gehandelt wie ich es für das Beste hielt und habe mir alles abverlangt was ich geben konnte. Wenn das nicht genug war, dann kann ich dagegen auch nichts machen. Dann waren meine Möglichkeiten nicht vielfältig und nicht groß genug. Ich kann mir natürlich deshalb das Herz mit Selbstvorwürfen und ? zweifeln zerreißen oder es als gegeben hinnehmen. Ich bin nicht gewillt diesen Sieg des Imperiums noch größer werden zu lassen als er ohnehin schon ist indem ich mich selbst auch noch besiegen lasse.

Also hör auf damit! Traurig sein darfst Du, aber hör auf bei Dir selbst alle Fehler zu suchen. Das ist sehr oft so dass gute Seelen die mitfühlend sind, immer gleich alles auf sich laden. Damit macht man sich aber nur selbst kaputt und niemandem ist wirklich geholfen. Ich weiß Du wirst meine Worte nicht sofort umsetzen, bzw. beherzigen können, doch schiebe die Gefühle mal ganz weit weg und denke wirklich rational über die Situation nach. Und frage dich mal nicht was Du hättest machen können, sondern frage Dich was Du wirklich falsch gemacht hast. Wahrscheinlich wirst Du überrascht sein wie wenig das ist. Auch ich hätte bei der fünften Parade meinen Schwertwinkel um drei Grad weiter senken können und mein Gewicht um 5 Prozent mehr nach links verlagern können, vielleicht hätte ich den Sith dann besiegt. Oder eben auch nicht. Das ist doch Schwachsinn und führt zu gar nichts. Du hast getan was Du tun konntest. Fertig, aus. Mehr kann niemand verlangen. Denk drüber nach.


Sie hatte nicht erwartet dass sie ihren Padawan so angehen würde, aber sie konnte sich das nicht angucken das er sich wegen etwas fertig machte, das er nicht hätte abwenden oder ändern können. Schweigend wartete sie nun neben ihm, nicht sicher ob sie wieder gehen sollte damit er nachdenken konnte, oder ob er ihr vielleicht noch was sagen wollte.

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Ulic sprach Xavia Mut zu und bat sie dann ihm nach draußen zu folgen, was sie auch bereitwillig tat. Er zwigte ihr einige ruhige Plätze in der Umgebung uns schließlich setzten sie sich. Er erklärte ihr ein wenig was das Jedidasein ist. Xavia verstand zwar nicht ganz worauf er hinnaus wollte aber nahm es hin. Noch wusste sie nicht genug über die Jedi um ihrem Meister zu wiedersprechen.

Wir sind begabt uns ihre Kraft zum Nutzen zu machen. Um jenen zu helfen die Frieden suchen und um die Galaxis zu beschützen. Wie du weisst gibt es jedoch auch jene, welche aus der Macht nur ihren eigenen Nutzen ziehen, doch dazu später!


Xavia versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen. Gerade als es spannend wurde hörte Ulic auf zu erzählen. Sie wollte mehr erfahren über ihren Feind, wollte wissen wie man sie besiegt und wollte stärker werden um alle zu beschützen, so wie es Ulic gerade gesagt hatte. Xavia akzeptierte jedoch die Entscheidung ihres Meisters. Er würde es ihr erzählen wenn er es für die richtige Zeit hielt. Nach einer kurzen Pause wies er sie dann an die Augen zu schließen und nach der Macht zu fühlen. Xavia hatte zwar keine Ahnung, wie das gehen sollte jedoch kam sie der bitte Ulics nach.

Sie schloss die Augen. Lange passierte nicht... sie horschte in die Welt hörte das Rauschen von Gras, das Zirpen von Insekten, laute von Vögeln, irgendwo in der Ferne das Plätschern von Wasser und neben ihr das Atmen ihres Meisters, es war langsam, ruhig und tief. Sie wurde ruhiger, ihr Atem wurde und ihr Herz wurden langsammer... Und dann geschah es zuerst konnte sie spüren das ihr Meister neben ihr saß, dann sah sie förmlich die Steine, die ihr Meister erhoben hatte, hinzukamen Vögel die über ihnen flogen und schließlich spürte sie auch den Boden unter sich.


Erstaunt öffnete sie wieder die Augen. Sie hatte keine Ahnung wie lange das alles gedauert hatte aber mit großen, fastzinierten Augen sah sie ihren Meister an. Sie wusste nciht was sie sagen sollte über diesen großartigen Moment.

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"Siehst du?"
Sagte Ulic als seine Padawan ihn erstaund ansah. "Geht doch, nur weiter so das hast du toll gemacht! Mit etwas Training wirst du bei deinem Talent irgendwann eine extrem starke Jedi sein." Sie hatte es recht schnell hinbekommen, ungefäühr so wie er damals. Ulic konnte sich nur zu gut an die Zeit auf Tatooine oder Osirian II erinnern in der er selbst diese Aufgabe bekommen hatte.

Ein paar Stunden saßen sie im Schatten des Baumes, der ihnen eine angenehme kühle schenkte, und meditierten. Ulic erklärte ihr, wie man durch die Meditation seine eigene Kraft und, sofern man diese Technik äusserst gut beherrschte, die anderer Lebewesen um ein vielfaches steigern konnte. "Deswegen haben wir Jedi unsere Reflexe und die Fähigkeit, alles in Zeitlupe zu sehen wenn wir kämpfen. Die Macht durchströmt uns und lenkt uns und gibt uns Fähigkeiten, die kein normales Lebewesen hat." Fügte er hinzu und stellte sich nun hin

Ein tiefes grollen ging durch seinen Magen, als ob er seit Wochen gehungert hätte. Er schaute Xavia an - Xavia schaute ihn an. Sie waren sich einig, dass sie jetzt ganz dringend was zwischen den Zähnen brauchten. Der Tag war anstrengend gewesen und so kehrten sie rasch nach hause zurück.

"Gefällts dir hier?" Fragte Ulic die kleine Frau während er sechs eier in die Pfanne schlug und es zu brutzeln anfing. "Ich stell mir jedes Mal vor wies gewesen wär, wenn ich hier nie weg gegangen wär. Dann hätt ich Selina nie kennengelernt. Wie stehts mit dir? Warstu schon mal verliebt?" Grinste er sie an und schob das Rührei aus der Pfanne auf zwei Teller, einen für sich und einen für Xavia.

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Xavia setzte ein ziemlich breites Lächeln auf, nach dem sie von ihrem Meister so ein großes Lob bekam. Dann setzten sie sich wieder und Ulic erklärte ihr mehr zu der eben erlernten Technik. Das ging eine Weile so, bis der Magen ihres Meisters ein ziemlich lautes Grummeln ausstieß. Beide sahen sich zustimmend an, etwas zu essen war gefragt... Also machten die beiden sich auf den Rückweg, und kamen auch bald wieder an der Farm an. Drinnen setzte sie sich an einen Tisch, und Ulic fing an Eier zu braten.

"Gefällts dir hier?... Ich stell mir jedes Mal vor wies gewesen wär, wenn ich hier nie weg gegangen wär. Dann hätt ich Selina nie kennengelernt. Wie stehts mit dir? Warst du schon mal verliebt?"


Xavia lächelte in den letzten Tagen schien ihr Meister sich grundauf verändert zu haben. Obs ihr hier gefiel? Tjoa was sollte sie sagen.

"Hmm schwer zu sagen, wenn man die meiste Zeit seines Lebens auf einem Frachter verbracht hat, dann würde ich sagen es ist anders, zumindest nciht weniger schön."


Zur zweiten Frage musste sie erstmal überlegen was sie sagen sollte. Es hatte da zwar mal jemanden gegeben, einen Jäger Pilot, aber dass war eher ein Idol oder so etwas gewesen.

"Naja... einmal hatten wir öffters Kontakt zu so einem Piloten... und naja eigentlich wars nichts. "


sie grinnste über beide Wangen.

"Wo sind eigentlich die anderen?"
, versuchte sie das Thema zu ändern.

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Ups! Da hatte Selina wohl ganz schön viel gesagt und Horox wohl nachdenklich gestimmt. Sie hatte ihn nicht attackieren, sondern nur aufmuntern und wieder aus seiner niedergeschlagenen Stimmung herausholen wollen. Am besten sie ließ ihn im Moment einfach in Ruhe.

Wie gesagt denk darüber nach!

Wären sie gleich groß gewesen hätte sie ihn um die Schulter gefasst und gedrückt. So begnügte sie sich damit ihre Hand auf seinen Arm zu legen. Nun aber wandte sich die kleine Twi?lek gen Küche, denn dort spürte sie die anderen Beiden. Sie war sich nicht ganz sicher wie Ulic drauf war nachdem sie so harte Worte gefunden hatte vorhin. War er böse auf sie? Wenn man so bestimmte Worte von sich geben konnte, musste man auch die Antwort aushalten können. Die blaue Jedi straffte die Schultern und ging hinein.

Hallo ihr! Boh, das riecht gut hier. Ist noch ein bisschen was da? Ulic nahm sofort einen Teller und tat ihr was drauf. So aßen sie also zusammen und ließen es sich schmecken. Sie wollte ihrem Verlobten möglichst bald ihre Entscheidung mitteilen, aber das konnten sie machen bevor sie schlafen gingen.

Und wie läuft das Training? Kommt ihr voran? Horox ist noch wegen der Schlacht niedergeschlagen, ich hoffe er fängt sich bald wieder. Ich habe ihm ein bisschen Zeit gelassen. Ich habe ihm auch gesagt das ich ihm fast alles beigebracht habe was wichtig ist und er fast schon ein Jedi ist. Im Normalfall hätte ihn ja ein Rat befördert, aber die sind ja im Moment nicht wirklich verfügbar. Wäre es da in Ordnung wenn ich ihn einfach pro forma befördere?

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Xavias Frage hatte sich schließlich von alleine beantwortet als Selina zur Tür herein kam. Ulic tat ihr den Rest des Rühreis auf einen Teller und reichte es mit einem kleinen aber sanften Kuss seiner Freundin an. „Lass es dir schmecken Schatz!“ Sagte er und lächelte sie verliebt an. Zwar schmerzte seine versengte Gesichtshälfte nach wie vor, doch konnte er es unterdrücken. Anscheinend wollte die dunkle Seite in ihm ihn auf diese Art dazu zwingen seine guten Gefühle nicht zu zeigen. Pech gehabt, dachte er sich. Er ignorierte sie einfach.

Unser Training war sehr lehrreich und ausgiebig.“ Sagte er. „Wenn Xavia so weiter macht, dann kann sie in nem halben Jahr schon ein ganzer Jedi sein, nich wahr kleene?" Auch Xavia schien sichtlich begeistert von ihrem gemeinsamen Tag zu sein. Sie lächelte und as ihr Rührei weiter. „Womit wir bei dem Problem der Ernennung in den Ritterstand wären.“ Fügte er nachdenklich hinzu. „Ich weiß zwar, dass uns dieses Privileg eigentlich nich zusteht, aber ich denke genauso wie du, dass Horox bald bereit dafür ist und dass wir, denke ich zumindest, eine kleine Ausnahme machen können. Sobald ich es schaffe, werde ich mit Tomm in Kontakt treten und es ihm erzählen, aber ich denke, dass es auch von seiner Seite aus in Ordnung gehen wird.“

Er klopfte seiner Verlobten auf die Schulter und sah sie zuversichtlich an. Er kannte Tomm und Tomm kannte sie beide sehr gut. Es würde in Ordnung gehen, schließlich waren sie beide sehr zuverlässig. „Aber wir müssen ihn prüfen. Ein paar Aufgaben oder Fragen, wie bei uns damals, die beweisen, dass er reif ist ein Jediritter zu sein und eigene Padawane auszubilden.“

Während Selina überlegte wandte er sich an Xavia die nun ebenfalls aufgegessen hatte und ihn mit ihren Kulleraugen ansah. „Nun dann erzähl Selina mal, was du alles gelernt hast.“

[OT: Mein Geschreibe kommt mir heute nicht wirklich ausgefeilt vor. Liegt vielleicht daran, dass wir einfach nen richtigen Anstoß brauchen, also postet mal ne Runde :D ]

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Xavias Frage wurde von dem eintreten Selinas beantwortet. Ulic tat ihr die Reste des Eis auf und sie setzte sich zu ihnen an den Tisch. Sie erkundigte sich nach dem Trainingsfortschritt Xavias und dann erklärte Selina, dass Horox sogut wie ausgebildet war und sie jetzt vor dem Problem standen, wie sie ihn ohne Rat ernennen sollten. Ulic lobte Xavias Fortschritt und beschloss dann, dass sie es selbst tun würden mit dem einverständniss eines Rates.

?Nun dann erzähl Selina mal, was du alles gelernt hast.?

Xavia, die die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte, war überrascht über diese Anweisung und fühlte sich ein wenig wie ein Kleinkind, dass aus der Schule kam. Was sollte sie antworten, sie wusste ja nciht mal selber genau WAS sie gelernt hatte.

"Hmm wie soll man sagen, Ulic hat mir die Augen geöffnet. Er hat mir gezeigt, dass die Macht überall um uns ist in jedem Ding."


Wieder stellte sie sich die Frage, wann sie etwas lernen würde, was ihr dabei half den anderen in der Not beizustehen...

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Ok gut! , antwortete Selina schlicht. Dann konnte sie Horox erstmal vorläufig ernennen, auch ohne das sie einen Rat neben sich stehen hatte. Natürlich musste sie ihn irgendwie prüfen. Darüber würde sie sich noch Gedanken machen müssen. Sie hoffte das Ulic bald Kontakt zu Tomm herstellen konnte. Falls er mehr wusste als sie, dann ?
Doch bevor all das wichtig für sie wurde, musste sich der Anx erst einmal wieder fangen. Sie hoffte das ihre Worte ihm geholfen hatten wieder geradeaus zu sehen und nicht auf den Boden. Ulic ließ Xavia erzählen was sie denn eigentlich gelernt hatte und diese berichtete knapp.

Sie hatten ihre Machtsinne geschärft. Das war eigentlich die Grundlage. Sie war schon so lange Ulics Padawan und sie machten immer noch Grundlagenübungen? Es war wirklich höchste Zeit gewesen das ihr Verlobter sich Zeit nahm seine Schülerin auszubilden.


Das ist ziemlich faszinierend oder? Wie unfassbar viel Macht um einen herum existiert. Na ja, das Einzige was ich vor meiner Ausbildung wusste war, das sich überall um mich Gedankenfetzen und Gefühlsregungen befanden, die ich wahrnahm. Sie haben mich schier verrückt gemacht. Inzwischen weiß ich dass es sich dabei nur um einen der vielen Aspekte der Macht handelt und habe gelernt es abzuschalten.

Selina schaute Xavia an die irgendwie auch nicht gerade so wirkte als sprühe sie vor Heiterkeit und Lebensfreude. War sie ebenso niedergeschlagen wie ihr eigener Schüler? Die Twi?lek war für einen Moment versucht in den Geist des Mädchens zu schauen, doch da sie wusste das dies eine Verletzung der Privatsphäre war, ließ sie es dann doch. Wobei man sich natürlich fragen konnte ob es nicht schaden konnte, schlechte Entwicklungen bei anderen in der Form zu verhindern, das man negative Stimmungen und mögliche Zweifel im Vorhinein in Erfahrung brachte und gegen solche arbeitete. Man musste ja nicht den gesamten Geist durchleuchten, eine kurze Sondierung konnte ja möglicherweise reichen. Aber solche Dinge würde sie nur in Angriff nehmen, wenn die Stimmung sich auf Dauer nicht verbesserte. Ein bisschen Zeit zum Verdauen der letzten Ereignisse hatten sie ja noch, aber der Blick nach vorne war auch wichtig, und der würde wohl für sie und Ulic bald sehr angenehm sein.

Was übt ihr morgen? , wandte sie sich an Ulic. Levitieren habt ihr ja auch schon gemacht, zeigst Du ihr als nächstes wie sie die Macht für ihren eigenen Körper nutzen kann?

Zumindest hätten sie dann die grundlegenden Aspekte des Machtgebrauches abgedeckt. Aber Selina ermahnte sich nichts mehr zu sagen, Xavia war schließlich nicht ihre Schülerin.

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„Gute Idee!“ Stimmte er Selinas Worten erfreut zu und wandte sich erneut an seine Padawan. „Ich zeige dir Morgen, wie du die Macht für dich nutzen kannst, durch sie deinen Körper besser in Griff bekommst und deine innere Kraft verstärkst. Wie du dir denken kannst wird auch das ein wenig Zeit brauchen, aber ich denke schon, dass du es recht schnell verstehen wirst.“ Ulic überlegte kurz. Im fiel auf, dass er einen ganz wichtigen Punkt vergessen hatte, als sie gestern Abend beisammen gesessen hatten und über ihr Leben philosophiert hatten.

„Ich hab noch was vergessen.“
Warf er in den Raum. „Einen Punkt der verdammt wichtig ist. Wichtig dafür, dass wir hier draußen nicht in Schwierigkeiten kommen.“ Das Problem waren ihre Namen. Und Ulics B-Wing, der immer noch in der Stadt im Hangar stand. Wieso hatte er das nicht bedacht? So waren sie den Imperialen wie auf dem Präsentierteller ausgeliefert denn die Daten seines Schiffes wurden doch dort gespeichert und wenn das Imperium überall in der Galaxis seine Finger im Spiel hatte, so würden sie auch früher oder später bemerken, dass zumindest Ulic sich hier aufhielte und das wäre fatal für ihre Sicherheit.

„Ich werde direkt morgen mit Xavia aufbrechen und meinen Jäger aus der Stadt schaffen. Währenddessen solltest du dir mal ein paar Identitäten für uns ausdenken Schatz. Wir brauchen neue Namen, damit wir nicht verfolgt werden können! Versteht ihr beiden was ich meine!?“ Ulic ging zum Kühlschrank und nahm sich eine Flasche Corellianisches Ale heraus. Nachdenklich nahm er einen großen Schluck. Wie konnten sie nur so doof und naiv gewesen sein. Es war nicht zu spät, aber so etwas durfte ihnen nicht noch einmal passieren.


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Als Selina ihren Vorschlag äuserte, dass Ulic Xavia Techniken zur Steigerung ihrer Leistungen Beibringen sollte, wollte sie fast aufspringen und das Argument stützen, hielt sich dann aber doch respektvoll zurück und hoffte das ihr Meister zustimmte, was er dann auch tat. Wenns auch kein Lichtschwert training war, freute sich Xavia trotzdem ziemlich, dass sie nun endlich etwas nützliches lernen würde. Dann sprach Ulic ein wichtiges Thema an, die Geheimhaltung ihrer Existenz. Xavia konnte alledem nur zustimmen und freute sich schon auf den nächsten Tag.

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OP: tjoa... mehr fällt mir dazu jetzt nciht ein sry...
 
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Als Ulic bestätigte dass er ihren Vorschlag auch sinnvoll fand und diesen Bereich der Macht trainieren würde, schien ein Schwall von Freude von Xavia auszustrahlen. Dies schien offenbar etwas zu sein auf das sie sich freute. Selina schaute sie erst erstaunt an, grinste dann aber schief.

Aber die Twi?lek wandte sich erneut Ulic zu, denn er hatte etwas Interessantes zu sagen. Was wollte er von ihr? Sie sollte ihnen neue Identitäten beschaffen? Ausdenken? Wie das denn? Also das er sein Schiff am besten wegbrachte war ja schon vernünftig und längst überfällig, und das andere machte auch Sinn, aber wie stellte er sich das vor? Die Jedi blinzelte ein paar Mal:


Hm, okay das mit dem Schiff, da gebe ich Dir schon recht. Aber wie wollen wir denn neue Namen bekommen? Und vor allem wie wollen wir mit falschen Namen heiraten wenn wir nicht mal entsprechende Ausweise haben? Du bist ja ein Scherzkeks! Wie stellst Du dir das vor? Toll ? gerade wollte ich Dir mitteilen das ich auf jeden Fall doch heiraten will, egal was da nun kommt, und jetzt kommst Du schon wieder mit so was und alles wird wieder kompliziert. Du bist echt ein Blödkopf!

Selina schaute Ulic strafend an, aber da sie kein wirklichen Grund hatte böse auf ihn zu sein, brach ihr Pseudo- "Vernichtungsblick" zusammen und ihre Lippen wölbten sich zum Schmollmund.

Na ja ich werde mal schauen ob mir zumindest schon mal ein paar Namen einfallen. Hm.

Aber das musste sie ja auch nicht jetzt sofort machen. Die drei unterhielten sich noch eine Weile, zwischendurch kam auch Horox kurz vorbei um sich etwas in den Mund zu stopfen, aber sagen tat er nicht viel. Nachdem es dunkel geworden war, trennten sich so langsam ihre Wege und das Pärchen landete schließlich in trauter Zweisamkeit im Schlafzimmer. Während sich Selina an die Brust ihres Verlobten schmiegte und sich entspannte, brachte sie nun endlich das für sie wichtige Thema zur Sprache.

Und was denkst Du? Morgen oder Übermorgen heiraten? Hast Du eine Ahnung wo wir das machen können und wie wir das unter falscher Identität machen sollen? Vielleicht könnt ihr euch gleich mal umhören, wenn ihr schon in der Stadt seid.

Selina kam eine Idee.
Und was ist wenn wir einfach angeben das wir unsere Ausweise verloren haben, bei einem Überfall oder Kampf oder so? Ist ja nicht so dass dies nicht hätte passieren können. Meinst Du so was geht? Ich hoffe Horox fängt sich bald wieder, er ist schon so weit. Es wäre dumm wenn das alles wertlos wird nur weil er sich Vorwürfe macht. Vielleicht ist er ja in ein paar Tagen wieder der "Alte". Aaahhh, darüber mache ich mir dann aber morgen Gedanken. Gute Nacht Schatz.

Selina gähnte und rollte sich von Ulic herunter, kuschelte sich stattdessen in die Decke. Nach einer kleinen Weile war die Jedi dann auch schon eingeschlafen und träumte ihre Gedanken hinfort. Ein paar Stunden später erwachte sie und schlich sich aus dem Raum. Sie setzte sich in die Küche und fing an sich ein paar vernünftige Namen aufzuschreiben.

|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn ? Farm || ▫ Selina in der Küche ▫ restliche Jedi - Strike ? Force​
 
|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn – Farm || Jedi - Strike – Force

Heiraten? Hatte sie sich jetzt also doch entschlossen? Dann konnten sie die Idee mit der Annahme einer neuen Identität ja verwerfen. Selina würde einfach seinen Nachnamen annehmen und somit würde einerseits kein Kopfgeldjäger mehr einer Selina Foress fündig und andererseits hätte sie keine Probleme mehr sich auf einem Imperialen Planeten auszuweisen.

Ulic freute sich tierisch. Seine tiefschwarzen Augen nahmen die Größe zweier Äpfel an und schauten verträumt in die ihren. „Heiraten? Übermorgen? Klasse!!!“ Warf er fröhlich vor sich her. „Nun gut Frau Katarn, würden sie mir bitte ein wenig Platz machen?“ Sagte er nachdem er Xavia eine gute Nacht und ein scherzhaft befehlendes ‚Morgen um halb zehn am Frühstückstisch’ gewünscht hatte und seiner Verlobten ins Schlafzimmer gefolgt war. Er kuschelte sich auf die linke Seite und umarmte sie verliebt.

„Ich freu mich so, dass du dich nun doch dafür entschieden hast. Wir schieben das nun schon seit nem knappen Jahr vor uns her und sind nie dazu gekommen. Ich wird gleich morgen einen Ort für unsere Hochzeit ausgucken und dem Barkeeper aus Barons Hed bitten uns zu trauen.“ Sagte er zufrieden und gab seiner Verlobten einen Kuss auf die Wange. Bald würden sie eine waschechte Familie sein. Bald… Endlich!


|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn – Farm || Jedi - Strike – Force
 
|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn ? Farm || Jedi - Strike ? Force

Sie redeten noch eine Weile über dieses und jenes und sogar Horox kam kurz vorbei um einen Happen zu essen, doch irgendwann wurde es spät und langsam begannen auch alle zu gähnen. Sie verabschiedeten sich für die Nacht und alle gingen auf ihr Zimmer. Xavia stapfte müde die Treppen hinnauf und schaffte es auch mit aller Mühe durch die Tür. Dann lies sie sich sofort in ihr Bett fallen. Sie starte noch kurz an die Decke und freute sich auf ihr morgiges Training. Nur noch wenig enttäuscht schlummerte sie ein.

Am nächsten Morgen war sie anscheinend die erste die erwachte, Horox schlief noch und so beschloss sie nach unten zu gehen. Sie stapfte also die Treppen herrunter und sah aus dem Fenster, dass Wetter war schön, acuh wenn ein paar Wolken am Himmel waren.

|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn ? Farm || Jedi - Strike ? Force
 
|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn ? Farm || ▫ Jedi - Strike ? Force

Selina glaubte nicht das sie wirklich noch groß neue Namen brauchten, sie würde eben einen neuen Nachnamen haben und damit war es gut. Oder doch nicht? Jedenfalls würden sie sich keine Gedanken machen müssen wie sie neue Ausweise bekamen. Und Horox und Xavia mussten wahrscheinlich nicht mal ihre Namen ändern, denn sie waren nur Padawane, und vermutlich überhaupt nicht bekannt. Und wenn es doch nötig war, schien es Selina am Besten das die Beiden sich ihre Namen selbst aussuchten.

Zuerst einmal machte die Jedi jetzt das Frühstück fertig, schnitt ein wenig Obst und Gemüse und stellte Wurst, Käse und Brot auf den Tisch. Falls sie heute noch ein wenig Zeit zwischendurch hatte, konnte sie sich ja mal mit den Möglichkeiten dieser Farm vertraut machen. Apropos Farm, es war jemand am Eingang. Selina gesellte sich zu Xavia, der Padawan ihres Verlobten und beobachtete auch eine Weile den Himmel. Schließlich sprach sie die junge Frau lächelnd an:


Morgen. Und wie gefällt es Dir hier? Es ist ein ziemlich großer Unterschied zu Corellia ich weiß. Aber hier findet uns wenigstens keiner. Ähm, ich wollte Dich etwas fragen, bzw. Dich um etwas bitten. Wir überlegen ob es nicht sinnvoll wäre wenn wir uns andere Namen zulegen. Doch ich will für Dich und Horox nicht einfach entscheiden und finde Du solltest dir den Namen selbst aussuchen. Vielleicht machst Du dir, wenn ihr nachher in der Stadt seid ein paar Gedanken, welchen Namen du haben möchtest, falls wir das dann wirklich umsetzen. Ok? Das wäre schön.

|| Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn ? Farm || ▫ Jedi - Strike ? Force
 
[Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn – Farm] ▫ Jedi - Strike – Force

Ulic hatte einen erstaunlich ausgeruhten und entspannenden Schlaf. Er hatte weder Albträume, noch musste er sich darum Gedanken machen, dass irgendwelche Imperialen drauf und dran waren seine derzeitigen Träume zu zerstören. Er hatte seinen Erzfeind besiegt, seine eigene dunkle Seite so weit unter Kontrolle, sodass er nicht mehr gleichgültig durch die Gegend stapfte und alle im Stich ließ und sie alle, ob es Selina oder ob es ihre beiden Schüler waren, in Sicherheit gebracht. Alles in allem eine recht gute Bilanz für einen angehenden Jedi Meister.

Als er am nächsten Tag später als angenommen aufwachte, waren alle anderen schon wach. Entspannt ging er sich duschen und eine halbe Stunde später stand er quicklebendig hinter Xavia und Selina, die quatschend auf der Veranda standen und das schöne Wetter genossen. „Guten Morgen ihr beiden!“ Wünschte er ihnen und drückte Selina ganz fest. Xavia mach dich mal n bisschen hübsch. Wir haben heute n paar Sachen zu erledigen.“ Zwinkerte er seiner Padawan zu und schubste sie sanft ins Haus.

Wir sind schnell wieder da und wenn ich wieder komme möchte ich, dass du dich schick gemacht hast. Heute Abend im Sonnenuntergang. Ich mach uns da mal was klar.“ Er gab ihr noch einen Kuss, dann war Xavia auch schon wieder da. Ulic verabschiedete sich bei seiner Verlobten und beide stiegen auf die Speederbikes auf, die neben dem Hauptgebäude standen.

Ihr Ziel: Barons Hed, erreichten sie nach einer guten halben Stunde. Die Straßen waren, wegen dem schönen Wetter, stark überfüllt mit allerlei Humanoiden verschiedenster Rassen. Da so das Fortbewegen mit den Bikes vollkommen unmöglich war, stellten sie sie am Rande der Stadt ab und gingen zu Fuß weiter. Ihr erstes Ziel war die Bar seines Freundes. Angus war wie jeden Tag extrem beschäftigt, denn seine Cantina war die einzige weit und breit. Nicht verwunderlich war deshalb auch der große Andrang vor Ort.

Xavia pass ein wenig auf dich auf. Hier gibt’s n paar sehr harte Burschen, die sich für die Stärksten halten. Noch hast du kein Lichtschwert, also kannst du dich nur mit der Macht schützen. Wenn irgendwas passiert, dann schmeiß die Kerle einfach durch die Gegend. Is nix anderes, als Stöcke hochzuheben.“ Ulic gab nur sein Wissen weiter. Als er ein Kind gewesen war, hatte er mehr als oft genug mitbekommen, wie sich mehrere Idioten die Köpfe eingeschlagen haben, oder Gangster andere Gangster umgelegt haben um ihre Vorherschafft in der Stadt zu halten. Doch er war sich sicher, dass seine Padawan ausgebildet genug war, um sich im Falle des Falles selbst zu helfen.

„Moin Angus!“ Sagte er und schüttelte die Hand des etwas untersetzten Barkeepers. „Hast du vielleicht nen paar Minuten Zeit?“ Er nahm sich ein wenig Zeit und schickte stattdessen eine seiner Arbeitnehmerinnen an die Theke um die durstige Gesellschaft zu bedienen. ‚Klar Ulic, um was geht es denn? Hast du dich eingelebt?’ Fragte er neugierig. „Dafür hab ich nu keine Zeit, aber wenn du bereit wärest mich und meine Verlobte heute Abend in der Nähe der Farm meiner Großeltern zu trauen, dann wird ich dir alles heute Abend erklären.“ Sagte Ulic grinsend. ‚Ein Angebot was ich schlecht abschlagen kann kleiner. Sowas erleb ich nich alle Tage.’ Erwiderte Angus erfreut und kratzte sich an seinem Bauch. ‚Is gebongt! Heute Abend bin ich um zehn Uhr bei dir!’

Dankend hatte Ulic sich verabschiedet und so verließen beide die Überfüllte Bar. Ihr nächstes und für diesen Tag letztes Ziel sollte der Hangar werden, in dem Ulic seinen B-Wing gelandet hatte. „Sollte irgendwas passieren, dann denk daran, was ich dir gesagt habe!“ Sagte er noch einmal, bevor sie beide sich auf den Weg machten.

[Sullust - Sulon - Barons Hed] - Überfüllte Straßen - Mit Xavia
 
[Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn – Farm] ▫ Jedi - Strike – Force

Morgen. Und wie gefällt es Dir hier? Es ist ein ziemlich großer Unterschied zu Corellia ich weiß. Aber hier findet uns wenigstens keiner. Ähm, ich wollte Dich etwas fragen, bzw. Dich um etwas bitten. Wir überlegen ob es nicht sinnvoll wäre wenn wir uns andere Namen zulegen. Doch ich will für Dich und Horox nicht einfach entscheiden und finde Du solltest dir den Namen selbst aussuchen. Vielleicht machst Du dir, wenn ihr nachher in der Stadt seid ein paar Gedanken, welchen Namen du haben möchtest, falls wir das dann wirklich umsetzen. Ok? Das wäre schön.


Xavia dachte darüber nach. Sie glaubte zwar nicht, dass ihr Name so bekannt war, als das sie jemand erkennen würde, aber es war wohl klug.

"Das werd ich machen."
, sagte sie knapp und sah sich weiter den Sonnenaufgang an.

Kurz darauf kam Ulic hinnunter und schupste sie mit den Worten, dass sie sich hübsch machen sollte wieder ins Haus. Xavia zog sich schnell um, kämmte sich ihre Haare und flochte sich einen Zopf.

Als sie wieder runter kam sprangen sie und Ulic gleich auf die Speederbikes und machten sich auf den Weg in die Stadt. Das Fliegen viel ihr leicht, da sie sich schon immer gut mit Technik ausgekannt hatte. Vor der Bar die sie bereits bei ihrer Ankunft besucht haben, warnte Ulic sie noch vor den Rauhen Typen, bevor er eintrat und Nach kurzer Zeit wieder an ihrer Seite stand. Mit einer erneuten Warnung machten die beiden sich dann auf in Richtung Raumhafen...

[Sullust ▫ Sulon ▫ Katarn – Farm] ▫ Jedi - Strike – Force
 
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