Hyperraum nach Sullust - Shuttle - Selina, Shortakawoo, Xavia & Horox
Nur das Plätschern des nahe gelegenen Baches und der liebliche Gesang der Vögel brach die idyllische Ruhe. Das die Tiere trotz der Hitze die hier herrschte in der Lage waren sich gegenseitig an Lautstärke stetig zu übertreffen grenzte an ein Wunder. Nicht einmal die vielen Insekten schienen sie zu stören, obwohl einige der Krabler beinahe die selbe Größe hatten. Doch hier auf der schier endlose Weide waren diese Wesen glücklicherweise nicht bedrohlich. Nein, die Gefährlicheren Exemplaren lebten in den Wüsten Gravlex Med?s weshalb diese Landstriche von den Bewohnern des Planeten gemieden wurden.
Auch die Fische genossen die Wärme und tauchten öfters als sonst an die Wasseroberfläche um ihre ,von Schuppen bedeckte, Haut unter der Sonne zu wärmen.
Leise flüsterten die Bäume und das Gras tanzte im Wind. Auch die Herde Anx die zusammen auf der Wiese standen und sich mit summenden Geräuschen unterhielten, labten sich an dem Wunderschönen Tag der ihnen heute geschenkt wurde. Ständig wechselte sich die Farbe ihrer Haut, von Blau in Grün, von gelb in Pink. Das unter ihnen eine heftige Diskussion stattfand war kaum zu erkennen, die Töne die sie durch ihre Kämme erzeugten hörten sich für ein Humanoides Ohr mehr wie ein Singen als wie eine Sprache an.
Das kommt überhaupt nicht in Frage!
Summte Gerox, einer der älteren Anx, in einem aggresiven Tonfall, sodass sich einige der Kinder erschrocken hinter den Leibern ihrer Müttern verkrochen.
Ständig kommen von euch beiden Widerworte, könnt ihr die Meinung eures Bruders nicht einfach akzeptieren?
Trotzig verschränkte Lurux die Arme vor der Brust.
Nein können wir nicht. Horox ist noch zu jung als das er auf die Welt dort drausen vorbereitet wäre.
Genau! Stimmte Kox zu. für die meisten sind wir doch nur dumme, große Echsen und außerdem tobt dort ein Krieg.
Die beiden Brüder nickten Synchron während Gerox's haut ein helles Rot annahm. Der Alte Anx war nicht dafür bekannt einen langen Geduldsfaden zu besitzen und vor allem den beiden Störenfrieden, wie man sie in der Herde nannte, gegenüber. Mit seinen knapp 4,50 Meter überragte er jeden seiner Verwanten, weshalb er enormen Respekt genoss. Außerdem war Gerox sehr nachtragend und überhaupt leicht auf die Palme zu bringen. Nur Ahcx, der Herdenführer, der sich das Ganze bis jetzt schweigend angesehen hatte, konnte ihn mit einem sanften tätscheln beruhigen. Erst jetzt erhob er die Stimme, natürlich in Form summender Töne, und beendete das Streitgespräch.
Ich kann eure Sorge verstehen, doch euer Bruder hat seine Entscheidung getroffen. Wenn er tatsächlich die Gabe der Macht besitzt, sollte er sich nach Corellia aufmachen. Nun wandte sich Ahcx an Horox. Auch ich bin besorgt mein Junge, doch wir sind nicht deine befehlhabenden Offiziere, wir sind deine Familie. Niemand von uns kann für dich entscheiden, du musst tun was du für richtig hälst und auch wenn sich deine Brüder dagegen aussprechen, werden sie dich doch unterstützen...bei allem was du tust.
Ich danke dir. Lurux, Kox, ich kann euch verstehen, doch ich muss zu diesen "Jedi", es zieht mich dort hin.
Horox, der immer der ruhigste und friedlebenste von den drei Brüdern gewesen war, sollte also der erste sein, der Gravlex Med verlies. Vieleicth war alleine diese Tatsache der Grund für die Einstellung Lurux's und Kox's. Nun legte, der mit einen drei Metern als klein geltender, Horox seinen Brüdern jeweils eine Hand auf die Schulter.
Eure Sorge ist rührend, aber mir wird nichts geschehen. Ich bin bald wieder zurück und dann verspreche ich das ich euch nie wieder verlassen werde.
Horox riss die Augen auf. Einen Moment lang blickte er verwirrt um sich, versuchte herrauszufinden wo er sich befand. Er lag auf einer Britsche und war an Medizinischen Geräten angeschlossen. Mit einem traurigen seufzen stellte er fest das er sich immernoch im Shuttle befand. Die Worte seiner Brüder und die eigenen schwirrten immernoch in seinem Kopf. "Von wegen mir wird nichts passieren. Sie dich doch an, du hast nicht nur gegenüber Selina sondern auch deiner Herde versagt." dachte er und eine unglaubliche Traurigkeit machte sich in ihm breit. Seit seiner abreise von Gravlex Med hatte er sich stets vorgenommen zurückzukehren, seine Herde wieder zu sehen, wenn auch nur für einen Tag. Jetzt war es zu spät dafür. Er wurde von den Sith verfolgt und es war viel zu gefährlich zurück zu seiner Familie zu gehen, sollten diese nicht schon längst vom Imperium versklavt worden sein. Es war traurig aber wahr: Horox würde seine Herde nie wieder sehen...nie wieder.
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