Tagespolitik allgemein

Mal angenommen, man würde beispielsweise jetzt die Reißleine ziehen und komplett aufhören, Waffen zu liefern und wieder auf bessere Beziehungen zu Russland hinzuarbeiten.

Mit einem Russland unter Putin kann es keine besseren Beziehungen mehr geben. Dieses Regime hat endgültig sein wahres Gesicht gezeigt, und das ist auf eine auf Gewalt und Drohungen gerichtete Restauration des alten Sowjetimperiums gerichtet. Laworw hat ja bereits von einer russischen Einflusssphäre von Lissabon bis zur Beringstraße fabuliert, ob die Völker Europas das nun wollen, oder nicht, ist für die russische Führung offenbar zweitrangig bis egal.

C.
 
Trotzdem werde ich natürlich auch weiterhin für meine Ansichten geradestehen, wenn ich fest von ihnen überzeugt bin, wie das eben jeder tut.

Wer's glaubt. Erzähl uns doch noch ein paar Mal was über vermeintliche Riesendemos in Marburg oder darüber, dass die Presse in Deutschland erst mit Ausbruch des Krieges über die Ukraine in positiver Weise zu berichten begann und dies davor ja nie der Fall gewesen sei. Darüber, dass sich Russlands Ambitionen ausschließlich auf die Ukraine beschränken würden. Oder dass die EMMA samt Erich Vad der Weisheit letzter Schluss wären... :crazy

Deine Wahl der Quellen ist fragwürdig, die Schlüsse, die du aus ihnen ziehst, sind mit einfachsten Mitteln widerlegbar. Und irgendeine Einsicht ist bei dir nach wie vor nicht erkennbar. Stattdessen wieder mal nur Opfermodus...
 
Mit einem Russland unter Putin kann es keine besseren Beziehungen mehr geben. Dieses Regime hat endgültig sein wahres Gesicht gezeigt, und das ist auf eine auf Gewalt und Drohungen gerichtete Restauration des alten Sowjetimperiums gerichtet. Laworw hat ja bereits von einer russischen Einflusssphäre von Lissabon bis zur Beringstraße fabuliert, ob die Völker Europas das nun wollen, oder nicht, ist für die russische Führung offenbar zweitrangig bis egal.

C.

Meiner Meinung nach ist schon allein die Sichtweise, "Europa" müsse sich auf Russland zubewegen, recht skurril. Russland ist der Aggressor. Russland hat Völkerrecht gebrochen. Russland hat Verträge gebrochen.

Inzwischen droht Russland ja auch schon offen dem nächsten souveränen Staat, der Republik Moldau.

Grüße,
Aiden
 
Denen können wir ja jetzt schon Decken schicken und Russland gleich noch ne schöne Bittebitte-Postkarte, vielleicht hören sie ja diesmal auf unsere Vermittlungsversuche *____*

Ich kehre nix um. Wie oft muss ich noch wiederholen, dass ich Putin natürlich als kriminellen Täter sehe?
Du musst hier gar nichts... du stehst hier weder vor Gericht noch sonstwo. Ich und einige andere User nehmen dir das Ganze nur nicht mehr wirklich ab und warum das so ist, haben wir schon mehrfach ausgeführt. Du gibts vor, Pazifist zu sein, im Grunde genommen geht es dir aber eher um die Angst vor einem Atomschlag bzw darum, in einen aktiven Krieg verwickelt zu werden. Da isses natürlich geschickter, ein paar Medikamente und Helme zu liefern und von Frieden zu fantasieren, während nur ein paar hundert Kilometer östlich Menschen auf grausamste Art und Weise abgeschlachtet werden und ihnen die Menschlichkeit von ihrem Peiniger beinahe vollends abgesprochen wird. Und auf diesen Peiniger, der wiederholt immer wieder zum Besten gibt, wie seine Kriegsfantasien sind und was er von solchen Verhandlungen hält, willst du immer wieder zugehen und dir ins Gesicht lachen lassen... das lesen wir hier. Und darum kannst du das so oft wiederholen, wie du willst: wir nehmen dir deine Rolle nicht bzw nur sehr bedingt ab.

Auch das habe ich immer wieder betont, dass ich mich nicht überlegener sehe als andere.
Ach geh... hast du doch erst letztens wieder - nach deiner Reuenummer - genauso verlauten lassen. Du bist Pazifist, du siehst die Dinge klarer, rationaler und überhaupt. Wem willst du da eigentlich was vormachen? Dir? Uns? Du tust uns beiden keinen Gefallen damit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist schon allein die Sichtweise, "Europa" müsse sich auf Russland zubewegen, recht skurril. Russland ist der Aggressor. Russland hat Völkerrecht gebrochen. Russland hat Verträge gebrochen.

Inzwischen droht Russland ja auch schon dem nächsten souveränen Staat, der Republik Moldau.

Ich finde es in dem Zusammenhang immer abstrus, wenn "Pazifisten" und Russlandfreunde von der NATO-Ostweiterung schwadronieren, die ja angeblich nicht abgesprochen war, und durch die sich Russland "provoziert" fühlt. Den Grund, warum Balten. Polen, Tschechen usw. dringend in die NATO wollten kann man jetzt eindrucksvoll erkennen.

C.
 
Ich finde es in dem Zusammenhang immer abstrus, wenn "Pazifisten" und Russlandfreunde von der NATO-Ostweiterung schwadronieren, die ja angeblich nicht abgesprochen war, und durch die sich Russland "provoziert" fühlt. Den Grund, warum Balten. Polen, Tschechen usw. dringend in die NATO wollten kann man jetzt eindrucksvoll erkennen.

C.

Die Sache ist ja auch die: In der NATO-Russland-Grundakte ist eine Osterweiterung nie ausgeschlossen worden. Hätte sich Russland wirklich daran gestört, hätten sie ja schon eher dieses Abkommen bemängeln und zur Debatte stellen können.

Des Weiteren hat sich Russland auch nicht gegen den NATO- (und EU-)Beitritt baltischer Staaten gestellt.

Nun gut. Das Baltikum ist halt auch nicht die Kornkammer Europas, Russland hätte gern die alleinige Kontrolle über den Zugang zum Asowschen Meer und unter der Ukraine schlummern halt einige Gasreserven. Da kann man schon mal ein anderes Land auslöschen...

Grüße,
Aiden
 
Um mal wider was neues zu bringen.

Jetzt dürften die russischen Banken langsam komplett abschmieren wo sich jetzt auch noch Russlands vermeintliche buddy's langsam aber sicher verabschieden.

 
Die Sache ist ja auch die: In der NATO-Russland-Grundakte ist eine Osterweiterung nie ausgeschlossen worden. Hätte sich Russland wirklich daran gestört, hätten sie ja schon eher dieses Abkommen bemängeln und zur Debatte stellen können.

Das würde aber die Möglichkeit unterlaufen, sich seit ca. 2011 beständig in der Opferrolle suhlen zu können, was die böse, böse NATO-Osterweiterung angeht. Davor hatte man offenbar keine oder nur wenige Bedenken in Moskau, was den Beitritt dieser Staaten angeht.

C.
 
Ich finde es in dem Zusammenhang immer abstrus, wenn "Pazifisten" und Russlandfreunde von der NATO-Ostweiterung schwadronieren, die ja angeblich nicht abgesprochen war, und durch die sich Russland "provoziert" fühlt. Den Grund, warum Balten. Polen, Tschechen usw. dringend in die NATO wollten kann man jetzt eindrucksvoll erkennen.

C.
Genau DAS vermisse ich in der Denke Moskaus regelmäßig .
Ich meine, so blöd kann doch auch in Moskau nicht sein. Es ergibt sich doch aus der Geschichte heraus warum sich ehemalige Sowjetrepubliken und ehemalige Vasallenstaaten mit aller Macht unter den Schirm der NATO geflüchtet haben.
 
Genau DAS vermisse ich in der Denke Moskaus regelmäßig .
Ich meine, so blöd kann doch auch in Moskau nicht sein. Es ergibt sich doch aus der Geschichte heraus warum sich ehemalige Sowjetrepubliken und ehemalige Vasallenstaaten mit aller Macht unter den Schirm der NATO geflüchtet haben.

Wahrscheinlich spielt es schon eine Rolle in Putins denke. Aber nicht in dem er verstehen würde, warum diese Staaten sich zum Westen orientiert haben. Für ihn ist es schlicht und ergreifend Verrat an der Sowejtunion und Verräter gehören Bestraft.
Der Krieg in der Ukraine ist eine solche Bestrafungsaktion.
 
Genau DAS vermisse ich in der Denke Moskaus regelmäßig .
Ich meine, so blöd kann doch auch in Moskau nicht sein. Es ergibt sich doch aus der Geschichte heraus warum sich ehemalige Sowjetrepubliken und ehemalige Vasallenstaaten mit aller Macht unter den Schirm der NATO geflüchtet haben.

Ich glaube da schwingt auch ne gehörige Menge Bitterkeit und zorn mit rein da diese Länder nun auch komplett außerhalb der Russischen einflusssphhäre befinden.

Übrigens, streikt denn der Hammer auch?
 
Genau DAS vermisse ich in der Denke Moskaus regelmäßig .
Ich meine, so blöd kann doch auch in Moskau nicht sein. Es ergibt sich doch aus der Geschichte heraus warum sich ehemalige Sowjetrepubliken und ehemalige Vasallenstaaten mit aller Macht unter den Schirm der NATO geflüchtet haben.

Dazu würde es gehören, Fehler der Vergangenheit kritisch aufzuarbeiten und einzugestehen, und diese Bereitschaft sehe ich in Russland, bzw. bei der russischen Führung nicht wirklich. Russland hat das Selbstverständnis, die Hegemonialmacht der slawischen bzw. osteuropäischen Völker. Dazu kommt noch, dass diese Hegemonialmacht im Grunde immer mit der Knute ausgeübt wurde, egal ob durch die Zaren, die Roten oder jetzt durch Putin. Die jeweiligen Völker mussten zum russischen, bzw. Sowjetreich gehören, ob sie wollten, oder nicht, und die Überzeugungsarbeit wurde weniger aufgrund von gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Anreize geleistet, sondern eher mit dem Gewehr in der Hand.
Nicht dass jetzt andere Länder im Verlauf ihrer Geschichte das stets anders gehandhabt hätten, aber im 21. Jahrhundert ist das halt nicht mehr unbedingt zeitgemäß.

C.
 
Das würde aber die Möglichkeit unterlaufen, sich seit ca. 2011 beständig in der Opferrolle suhlen zu können, was die böse, böse NATO-Osterweiterung angeht. Davor hatte man offenbar keine oder nur wenige Bedenken in Moskau, was den Beitritt dieser Staaten angeht.
Ich meine, so blöd kann doch auch in Moskau nicht sein. Es ergibt sich doch aus der Geschichte heraus warum sich ehemalige Sowjetrepubliken und ehemalige Vasallenstaaten mit aller Macht unter den Schirm der NATO geflüchtet haben.

Am Ende alles fadenscheinig. Selbst WENN Russland Bedenken bzgl. dem NATO-Beitritt geäußert hätte, würde ein Einlenken bedeuten, souveränen Staaten ihr Recht auf Selbstbestimmung abzuerkennen.

Dieses ganze Gefasel von "Provokation" und "russischen Interessen" ist in letzter Konsequenz nichts anderes, als Osteuropa als legitime Interessensphäre Russland anzuerkennen und es seiner Willkür auszuliefern. Welche konkrete militärische Bedrohung ging nach dem Kalten Krieg denn je von der NATO für Russland aus? Wenn man sich den Zustand der Bundeswehr, aber auch die europäische Ab- und Umrüstung zu schlanken Berufsarmeen und Expeditionsstreitkräften anschaut, ganz zu schweigen von der politisch-gesellschaftlichen Entwicklung in den jeweiligen Ländern, dann hält dieses Gehabe nicht mal einen Wimpernschlag lang stand.

Die NATO hätte die Grenzen zu Belarus und Russland mit Abwehrraketen pflastern können, um dann was genau zu verbrechen? Als ob Russland ein nachvollziehbares Recht darauf hätte, uns im Zweifel nuklear einzuäschern.

Die große Angst Putins ist eine Liberalisierung und Demokratisierung der Gesellschaft, die notwendigerweise zu seinem Ende führen würde. Da kann man noch so viel beschwichtigen, abrüsten, sich mit faulen Kompromissen selbst erniedrigen. Diese Angst wird bleiben und solange wir DAS nicht aufgeben wollen, wird es auch keinen echten Frieden geben.
 
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Nebenbei: Die AfD beweist mal wieder wie nah sie Russland und dessen Propaganda steht:

Das AfD-Bundestagsmitglied Steffen Kotré trat vor drei Tagen in der Propagandasendung von Wladimir Solowjow auf. Und Tino Chrupalla hielt es für eine gute Idee gemeinsam mit dem russischen Botschafter einen Kranz zum 80. Jahrestags des Beginns der Schlacht um Stalingrad irgendwo im brandenburgischen Niemalsland niederzulegen.


Grüße,
Aiden
 
Wie steht ihr eigentlich dazu, dass unsere Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei der hessischen Landtagswahl als Kandidatin antritt?

Im Zusammenhang mit der ganzen Debatte um Lambrecht hatte ich in einem Podcast vor einigen Wochen mal gehört, dass sie ursprünglich das Innenministerin hatte übernehmen wollen, aber Faeser noch einen Posten zum Profilieren brauchte, weshalb man sie, Lambrecht, schlussendlich ins Verteidigungsministerium steckte.

Grundsätzlich steht es ja frei jeder Bundesbürgerin und jedem Bundesbürger sich zu (fast) jeder Wahl aufstellen lassen kann, finde ich solche Konstellationen immer ein bisschen schwierig. Natürlich arbeitet Frau Faeser nicht allein im BMI (und andere Spitzenkandidaten in einer Landtagswahl haben meist ja genauso Ämter inne), aber ein Wahlkampf ist in der Regel eine sehr zeit- und aufmerksamkeitsraubende Sache.

Aber wie seht ihr das?

Grüße,
Aiden
 
Wie kann den Putin der Bruder im Geiste der AfD sein , wenn Putin der Bruder im Geiste der Altlinken ist ?
;):D:p

Beide sind sich zumindest darin einig, dass sie die bestehende Rechtsordnung abschaffen, bzw. stark verändern möchten. ;)
Dazu eint beide den abgrundtiefen Hass auf "den Westen" im allgemeinen und die USA im besonderen.

Bei den Altlinken hab ich immer das Gefühl, dass das eine Art Stockholm-Syndorm ist, und man sich aus alter Gewohnheit an Moskau ausrichtet, egal wer da im Kreml sitzt und das Zepter schwingt.
Außerdem könnten Leute wie Wagenknecht inzwischen problemlos in die AfD wechseln, und würden inhaltlich dort nicht weiter auffallen.

C.
 
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