Tagespolitik allgemein

Oder du könntest aufhören, dass NRA Kool-Aid zu trinken, du komischer Troll. :konfus:
War ehrlich nur ein gut gemeinter Ratschlag.
Aber anscheinend bist du doch einfach zu emotional für das Thema oder ein einfach zu strammer Waffengegner.

Schon allein wie du über das Thema schreibst, kennst du dich wirklich kaum, besser gesagt gar nicht, mit Waffen aus.
Und es kommen auch nur die Standardsprüche wie von allen Waffengegnern.
Waffen böse, gibt keinen Grund für eine Waffe, was bringt es auf Pappe zu schießen.
Was sollen das für Gründe sein? Es sind einfach keine.
Das einzige was man rausliest ist: Ich mag keine Waffen, daher weg damit bitte.

Und ich glaube du kennst dich mit Trollen nicht wirklich aus.

Naja, die Krux an der Sache ist ja, dass es keine vermehrten Straftaten gibt. Die Leute glauben nur dass es mehr Straftaten gibt, wahrscheinlich auch weil sie ganz unbedarft mit Nachrichten umgehen.
Aber du glaubst schon daran das es Straftaten gibt oder?
Ich habe dir ja zugestanden das sie vielleicht rückläufig sind, aber was genau ändert es, wenn es trotzdem zu viele sind.
Es ist doch unerheblich wie viele Straftaten es gibt, wenn in der eigenen Stadt dauernd irgendwas schlimmes passiert, will man sich doch irgendwie bewaffnen.
Ich leugne auch nicht das die meisten vielleicht nur was schlimmes in den Nachrichten sehen und sofort denken: ,,Jetzt brauche ich eine Waffe.'' Obwohl die Stadt vielleicht die sicherste im ganzen Land ist.
Aber es zeigt das was in der eigenen Stadt passieren kann, das es einem vielleicht selbst passiert und deshalb will man eine Waffe.
Die einzige Konstante die es in den USA gibt ist, dass mehr Waffen dort zu mehr Toten führt. letzteres wird aber von Lobbyvereinen aus Selbstschutz nicht kommuniziert, sondern da geht es nur um Angst und wie man die Absatzzahlen nach oben treibt
Die meisten Morde durch Schusswaffen werden aber auch mit illegalen Waffen begangen und nicht mit legal erworbenen.
Es würde sich also kaum was ändern, außer das man es gesetzestreuen Bürgern erschwert sich zu verteidigen.
 
Doch. Jede Schusswaffe ist an sich bereits zu jeder Zeit und in jedermanns Besitz ganz grundsätzlich eine Gefahr. Das ist ja der Gag in diesen Geräten: Auch Kinder unter 10 Jahren können solche Dinger bedienen.

Gilt aber auch für Kraftfahrzeuge ;)
Es kommt ja gar nicht so selten vor, dass Kinder (ohne Führerschein) den Autoschlüssel ihrer Eltern stibitzen, um ne nächtliche Spritztour zu machen...und am Ende sind mehrere (junge) Menschen tot.

Dass Schusswaffen so gefährlich sind, macht strenge Gesetze und regelmäßige Kontrollen erforderlich, aber nicht unbedingt ein Verbot.
 
Ne, mit ner 9mm-Pistole kann ich nur Löcher irgendwo rein machen. Damit hat sich der Anwendungszweck erschöpft.

Ich persönlich hab auch kein gesteigertes Bedürfnis nach dem Besitz einer Pistole, um ehrlich zu sein sind mir diese Dinger sogar ziemlich unheimlich. Ich war sogar mal am Schießstand und hab mit einer 9mm-Glock geschossen - war zwar sehr eindrucksvoll, aber nichts, was ich regelmäßig würde tun wollen (der Rückstoß ist auch nicht ohne).

Es gibt aber offensichtlich sehr viele Menschen, die das als Sport betreiben wollen, und denen kann man das mE weiterhin erlauben, solange sie in regelmäßigen Abständen nachweisen können, die nötige Eignung dafür zu besitzen.
Ob die Sportwaffe dabei zwingend im eigenen Privathaushalt gelagert werden muss, ist noch mal eine andere Frage und da seh' ich auch keinen wirklich überzeugenden Grund, der das rechtfertigen würde.

Ein KFZ hat dagegen eine Legion an friedlichen Einsatzmöglichkeiten.

Trotzdem ist es potenziell gefährlich, was jüngere Amokfahrten, bei denen KFZs gezielt als Tötungsmaschinen verwendet wurden, sehr deutlich gemacht haben. Dennoch käme niemand auf die Idee, allen Privatpersonen das Führen von Kraftfahrzeugen zu verbieten. Es wird hier weiterhin auf formale Tauglichkeit und Eigenverantwortung gesetzt. Obwohl jeder Mensch, zu jeder Zeit, einen Massenmord damit begehen kann, wenn er das denn möchte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber du glaubst schon daran das es Straftaten gibt oder?
Ich habe dir ja zugestanden das sie vielleicht rückläufig sind, aber was genau ändert es, wenn es trotzdem zu viele sind.
Es ist doch unerheblich wie viele Straftaten es gibt, wenn in der eigenen Stadt dauernd irgendwas schlimmes passiert, will man sich doch irgendwie bewaffnen.

Du hast geschrieben, dass man in den USA erst die Kriminalität senken sollte bevor man über Restriktionen beim Waffenerwerb redet und dann den Bogen zu Deutschland gezogen wo der Wunsch nach Bewaffnung gestiegen ist. Ich habe daraufhin nur dargestellt, dass es in Deutschland nicht an der gestiegenen Kriminalität liegt sondern an der falschen Wahrnehmung.
Daher finde ich es recht verwirrend erst gesunkene Kriminalität zur Voraussetzung zu machen für die Diskussion um restriktivere Waffengesetze und wenn das der Fall ist, ist das auch egal weil ja nur die Gefühle der Bürger eine Rolle spielen sollten in der Gesetzgebung.

Die meisten Morde durch Schusswaffen werden aber auch mit illegalen Waffen begangen und nicht mit legal erworbenen.
Es würde sich also kaum was ändern, außer das man es gesetzestreuen Bürgern erschwert sich zu verteidigen.

Steile These. Die meisten Waffen die in Morden verwendet wurde waren mal legale Waffen, weil diese dann gestohlen wurden. Wenn man also die Quelle der illegalen Waffe still legen würde, dann müsste das ja auch die illegalen Waffen reduzieren. Ich meine ,wenn ich nur die Hälfte an Saatgut auf einem Feld ausbringe, dann kann ich ja nur die Hälfte ernten.
Außerdem bei Amokläufen mit Dutzenden von Toten wird meistens die eigene legal erworbene Waffe benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch käme niemand auf die Idee, allen Privatpersonen das Führen von Kraftfahrzeugen zu verbieten. Es wird hier weiterhin auf formale Tauglichkeit und Eigenverantwortung gesetzt.

Ne, es finden permanente Kontrollen statt. Mehrere tausend pro Tag, eben weil es so viele Leute gibt, die sich daneben benehmen. Im Verkehrswesen wird nicht auf Eigenverantwortung gesetzt, sondern auf eine Straßenverkehrsordnung, die an allen möglichen Ecken und Enden behördlich durchgesetzt wird. Das ist ein Aufwand, den man sich bei legalem Waffenbesitz komplett schenken kann, weil der gesamtgesellschaftliche Nutzen von Schusswaffen im Privatbesitz eher lächerlich gering ausfallen dürfte.
 
Ne, es finden permanente Kontrollen statt. Mehrere tausend pro Tag, eben weil es so viele Leute gibt, die sich daneben benehmen. Im Verkehrswesen wird nicht auf Eigenverantwortung gesetzt, sondern auf eine Straßenverkehrsordnung, die an allen möglichen Ecken und Enden behördlich durchgesetzt wird.

Naja, es wird nicht nur auf Eigenverantwortung gesetzt, aber auch. Die beginnt nämlich in dem Moment, wenn ich ins Auto steige und mich dazu entschließe, die geltenden Vorschriften der STVO auch befolgen zu wollen. Aber grundsätzlich hindert mich ja niemand daran, mit meinem Auto in eine Menschenmasse zu rasen- ich kann im Anschluss daran bestraft werden, klar, das macht die Tat aber nicht ungeschehen. Dazu wäre nur ich selbst in der Lage gewesen, weil es in meiner Verantwortung liegt, im Straßenverkehr niemanden zu gefährden.

Und ähnlich verhält es sich mit Schusswaffen. Der werden (erst) dann zur tödlichen Gefahr, wenn sie gegen Menschen gerichtet werden und die geltende, ohnehin sehr strenge Gesetzeslage (mutwillig) verletzt wird.

Das ist ein Aufwand, den man sich bei legalem Waffenbesitz komplett schenken kann, weil der gesamtgesellschaftliche Nutzen von Schusswaffen im Privatbesitz eher lächerlich gering ausfallen dürfte.

Und was ist mit dem Schießsport?
Die Voraussetzungen, als Privatperson eine Waffe besitzen zu dürfen sind zudem ungleich restriktiver als die rechtlichen Auflagen, die zum Führen eines KFZ erfüllt sein müssen. Hier wurde also dem qualitativen Unterschied zwischen dem gesellschaftlichen Nutzen von KFZs und Schusswaffen bereits Rechnung getragen.
 
Doch. Jede Schusswaffe ist an sich bereits zu jeder Zeit und in jedermanns Besitz ganz grundsätzlich eine Gefahr. Das ist ja der Gag in diesen Geräten: Auch Kinder unter 10 Jahren können solche Dinger bedienen.

Hat ja schon die/der eine oder andere Mutter/Vater sowie so mancher Schießstandbetreuer deutlich zu spüren bekommen, wenn man Minderjährigen - unter "kontrollierten" Bestimmungen - eine Schusswaffe in die Hände drückt.

Grüße,
Aiden
 
Hat ja schon die/der eine oder andere Mutter/Vater sowie so mancher Schießstandbetreuer deutlich zu spüren bekommen, wenn man Minderjährigen - unter "kontrollierten" Bestimmungen - eine Schusswaffe in die Hände drückt.

In Deutschland, oder den USA?
In den Staaten ist es ja nicht mal ne Seltenheit, dass Kleinkinder ihre eigenen Eltern erschießen, weil die ihre Waffen mit sich herumtragen als wären es Accessoires.

Nur, um dem mal einen wirklich verantwortungsvollen Umgang gegenüber zu stellen: Mein Onkel transportiert seine Waffe ausschließlich ungeladen und gesichert im dafür vorgesehenen (verschließbaren) Koffer. Und Zuhause lagert sie im Tresor, dessen Zugangscode nur er alleine kennt. Nicht mal meine Tante, die im selben Haushalt lebt, könnte sich Zugang zu der Waffe verschaffen.
Die einzige Gefahr, die von dieser Waffe ausgeht, ist also mein Onkel selbst. (Und das lässt sich wiederum sehr gut auf die von mir bediente Analogie des KFZ-Missbrauchs umlegen. Da vertrauen wir immerhin auch darauf, dass die Autofahrenden nicht der Reihe nach austicken und mutwillig Passanten über den Haufen fahren).
 
Du hast geschrieben, dass man in den USA erst die Kriminalität senken sollte bevor man über Restriktionen beim Waffenerwerb redet und dann den Bogen zu Deutschland gezogen wo der Wunsch nach Bewaffnung gestiegen ist. Ich habe daraufhin nur dargestellt, dass es in Deutschland nicht an der gestiegenen Kriminalität liegt sondern an der falschen Wahrnehmung.
Daher finde ich es recht verwirrend erst gesunkene Kriminalität zur Voraussetzung zu machen für die Diskussion um restriktivere Waffengesetze und wenn das der Fall ist, ist das auch egal weil ja nur die Gefühle der Bürger eine Rolle spielen sollten in der Gesetzgebung.
Bei mehr Kriminalität bzw erhöhter Berichterstattung darüber steigt eben die Nachfrage nach Waffen.
Es gibt einfach genug Kriminalität, das hat nichts mit falscher Wahrnehmung zu tun, es wird den Menschen durch die Medien nur wieder klar gemacht.

Steile These. Die meisten Waffen die in Morden verwendet wurde waren mal legale Waffen, weil diese dann gestohlen wurden. Wenn man also die Quelle der illegalen Waffe still legen würde, dann müsste das ja auch die illegalen Waffen reduzieren. Ich meine ,wenn ich nur die Hälfte an Saatgut auf einem Feld ausbringe, dann kann ich ja nur die Hälfte ernten.
Außerdem bei Amokläufen mit Dutzenden von Toten wird meistens die eigene legal erworbene Waffe benutzt.
Gestohlene Waffen sind aber nicht die einzige Quelle.
Und selbst wenn sie das wäre, würden wenn die Gesetzestreuen ihre Waffen abgeben müssten, wegen neuer Regulierungen, die Kriminellen das nicht tun, die würden erstmal ein Fest feiern.
Für Amerika wäre sowas ziemlich fahrlässig.
 
Es gibt einfach genug Kriminalität, das hat nichts mit falscher Wahrnehmung zu tun, es wird den Menschen durch die Medien nur wieder klar gemacht.

Ähm, doch, wenn etwas sinkt und man es als steigend wahrnimmt, dann nimmt man das einfach falsch wahr.

Gestohlene Waffen sind aber nicht die einzige Quelle.
Und selbst wenn sie das wäre, würden wenn die Gesetzestreuen ihre Waffen abgeben müssten, wegen neuer Regulierungen, die Kriminellen das nicht tun, die würden erstmal ein Fest feiern.

Legale Waffen die gestohlen wurden sind aber die Hauptquelle, dicht gefolgt von Waffen welche die Täter selbst erworben haben.
In welchem Land indem strengere Waffengesetze verabschiedet wurden hat es ein "Fest der Kriminellen" gegeben? Wenn Waffen illegal sind, dann sind die auch weniger im Umlauf, da man eben nicht sagen kann, man gehe mit seinem Sturmgewehr mal eben zum Kindergeburtstag des Nachbarn. Man kann dann davon ausgehen, dass jede Waffe in Händen von Zivilisten auch illegal ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ähnlich verhält es sich mit Schusswaffen. Der werden (erst) dann zur tödlichen Gefahr, wenn sie gegen Menschen gerichtet werden und die geltende, ohnehin sehr strenge Gesetzeslage (mutwillig) verletzt wird.

Nö, die sind auch dann eine Gefahr, wenn niemand die Dinger in der Hand hält. Feuer und Munition ist zum Beispiel keine so geile Kombination. Glaub mir, wenn du als Feuerwehrmann zu einem Dachstuhlbrand geschickt wirst, und dir dann jemand sagt, dass da oben ein Jäger seine Flinten und Munition gelagert hat, ist das nicht cool.
 
In den USA. In manchen Staaten wird dort mitunter angeboten, dass kleine Kinder auf eine Schießbahn dürfen. Hier ein Beispiel:

https://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_of_Charles_Vacca

So ein Kind muss schon wissen wie man mit einer Uzi umgeht. Kann man im Alltag echt gebrauchen.

Und was hat das mit den Zuständen in Deutschland zu tun, über die wir zuletzt diskutiert haben? :zuck:
Dass die Amis diesbezüglich ein Rad abhaben, steht ja wohl (mehrheitlich) außer Frage.
Aber gut, hier noch mal meine ausdrückliche Zustimmung zum Grundtenor deines Beitrag: die spinnen, die Amis! :konfus: :facep: :wallb :crazy

Mit Deutschland sind diese desaströsen Verhältnisse aber glücklicherweise nicht mal ansatzweise vergleichbar.
 
Ähm, doch, wenn etwas sinkt und man es als steigend wahrnimmt, dann nimmt man das einfach falsch wahr.
Nur weil die Kriminalität in Deutschland im vergleich zum Vorjahr sinkt, heißt das nicht das sie in allen Ortschaften gesunken ist.
Als fiktives Beispiel: Wenn in Frankfurt die Kriminalität bei 30% läge und in Kiel bei 50%, in 2020 und jetzt in 2021 die Kriminalität in Frankfurt immer noch bei 30% in Kiel aber 45%.
Da würde man schon davon schwafeln das die Kriminalität in Deutschland zurückgegangen ist. In Wahrheit hätte sich für die Frankfurter aber nichts geändert und in Kiel wäre die Kriminalität zwar gesunken aber immer noch zu hoch.

Aber lassen wir das jetzt, ich bin dieser Diskussion eh müde geworden, wir kommen hier denke ich wirklich auf keinen grünen Zweig.
 
Und was hat das mit den Zuständen in Deutschland zu tun, über die wir zuletzt diskutiert haben? :zuck:

Das Zitat von icebär, auf das ich mich bezogen habe, hast du aber schon gelesen, oder? Das war als Untermauerung dieser Aussage zu verstehen gewesen. Denn solche Vorfälle aus den USA sind ein Beispiel dafür wie kinderleicht - im wahrsten Sinne des Wortes - solche Waffen bedient werden können. Bei meiner kurzen Google-Recherche stieß ich sogar auf Meldungen aus dem Mai, die von einem "Schusswaffenunfall" in Maine handelten. Da hat ein zweijähriges Kind Papas Waffe in die Hand bekommen und beide Eltern angeschossen. (Den Vater in den Kopf, die Mutter ins Bein.) Zum Glück waren es keine tödlichen Verletzungen.

Grüße,
Aiden
 
Nö, die sind auch dann eine Gefahr, wenn niemand die Dinger in der Hand hält. Feuer und Munition ist zum Beispiel keine so geile Kombination. Glaub mir, wenn du als Feuerwehrmann zu einem Dachstuhlbrand geschickt wirst, und dir dann jemand sagt, dass da oben ein Jäger seine Flinten und Munition gelagert hat, ist das nicht cool.

Glaub ich dir sofort. Es ist aber sicher auch nicht cool, wenn du zu einem Hausbrand geschickt wirst und dann erfährst, dass jemand beim Rauchen eingeschlafen ist und den Glimmstängel auf den Boden fallen ließ. Und trotzdem ist das Lagern und Benutzen von Zigaretten im Privathaushalt nicht verboten! :D
(Ok, sorry, der Vergleich war jetzt zugegeben ein bisschen blöd...^^')

Diese Diskussion ließe sich auf diese Weise aber ewig weiterführen, weil sich genug ähnliche Argumente finden lassen, warum vergleichsweise unnütze, aber potenziell sehr gefährliche Gegenstände am besten zur Gänze verboten werden sollten, um sämtliche Risiken eines Missbrauchs ausschließen zu können.

Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte, ist der Standpunkt, dass Verbote nicht dazu in der Lage sind, gesellschaftliche Probleme zu lösen, oder Gewalt zu verhindern. Wenn der Schießsport verboten wird, ändert das an der Kriminalitätsrate genau gar nichts. Eher noch wird sie höher werden, weil (echte) Waffennarren eventuell auf den Schwarzmarkt zurückgreifen, um ihr Faible weiterhin befriedigen zu können.
Und Menschen, die andere töten möchten, juckt es doch nicht, was in den Gesetzen steht...also was erhofft man sich von dieser Verbotsmentalität? Das würde ich wirklich gerne verstehen.
 
Nur weil die Kriminalität in Deutschland im vergleich zum Vorjahr sinkt, heißt das nicht das sie in allen Ortschaften gesunken ist.
Als fiktives Beispiel: Wenn in Frankfurt die Kriminalität bei 30% läge und in Kiel bei 50%, in 2020 und jetzt in 2021 die Kriminalität in Frankfurt immer noch bei 30% in Kiel aber 45%.
Da würde man schon davon schwafeln das die Kriminalität in Deutschland zurückgegangen ist. In Wahrheit hätte sich für die Frankfurter aber nichts geändert und in Kiel wäre die Kriminalität zwar gesunken aber immer noch zu hoch.

Naja, dann braucht man aber auch nicht damit argumentieren, dass in Deutschland der Wunsch nach Waffen größer geworden, sondern eben in Frankfurt und dann muss man eben da schauen wie es sich mit Wahrnehmung und Realität verhält.
Das ist halt das Ding mit Statistiken, die sind das einzige Mittel mit denen man sich abseits von seinen eigenen Scheuklappen über den Zustand eines Landes von 80 Millionen Menschen einen Überblick verschaffen kann (und das Waffengesetz ist Bundessache). Der Rest ist subjektives Gelaber der seine Gültigkeit schon an der eigenen Nasenspitze verliert.
 
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