Tagespolitik allgemein

Das Problem der AfD ist, dass die AfD komplett armutsfeindlich ist. Hier sehe ich den Hebel für eine nationalistische Wagenknecht-Partei.
Ja und Nein, würde ich mit Blick auf den "Sozialpatriotismus" eines Herrn Höcke sagen. Da findet man reihenweise die Forderung nach sozialen Wohltaten wie eine Staatsbürgerrente, Arbeitsplatzgarantien, Kita-Plätze, höhere Sozialleistungen, Zerschlagung "internationaler Konzerne" und ihrer Überführung in "Volkshand", aber eben nur für die "einheimische" Bevölkerung, die "echten Deutschen", sprich einen nationalen Sozialismus, der dem "kleinen Mann" und dem "fleißigen deutschen Arbeiter" zugute kommen soll. Höcke und auch Gauland (im schlecht kopierten Bismarck-Paternalismus) sind da Wagenknecht inhaltlich und rhetorisch schon sehr, sehr nahe, müssen aber noch darauf achten, den vermeintlich wirtschaftsfreundlichen Flügel der AfD nicht zu sehr aus dem Boot zu werfen. Da überlappt sich das Wählerpotential mit der Bewegung Wagenknecht schon seit geraumer Zeit.

 
Ja und Nein, würde ich mit Blick auf den "Sozialpatriotismus" eines Herrn Höcke sagen. Da findet man reihenweise die Forderung nach sozialen Wohltaten wie eine Staatsbürgerrente, Arbeitsplatzgarantien, Kita-Plätze, höhere Sozialleistungen, Zerschlagung "internationaler Konzerne" und ihrer Überführung in "Volkshand", aber eben nur für die "einheimische" Bevölkerung, die "echten Deutschen", sprich einen nationalen Sozialismus, der dem "kleinen Mann" und dem "fleißigen deutschen Arbeiter" zugute kommen soll. Höcke und auch Gauland (im schlecht kopierten Bismarck-Paternalismus) sind da Wagenknecht inhaltlich und rhetorisch schon sehr, sehr nahe, müssen aber noch darauf achten, den vermeintlich wirtschaftsfreundlichen Flügel der AfD nicht zu sehr aus dem Boot zu werfen. Da überlappt sich das Wählerpotential mit der Bewegung Wagenknecht schon seit geraumer Zeit.


Stimmt natürlich. Ich habe da immer noch das alte, libertäre AfD-Programm vor Augen, dass Arme stark gegängelt hat. Höckes Kurs hatte ich da gar nicht so im Hinterkopf.

Grüße,
Aiden
 
Tja, manchmal ist's zum Verzweifeln...aber @Ashaar Khorda, umso wichtiger ist es, in solchen Zeiten nicht die Zuversicht und den Glauben an die eigene Wirksamkeit zu verlieren. Auch wenn es oftmals den Anschein macht, so steht man in den allermeisten Fällen nicht alleine da und so wie du fühlst, fühlen noch viele andere. Und solange das so ist und nicht alle wie dumme Schafe den großen FührerInnen dieser Welt hinterherlaufen, besteht auch noch Hoffnung für die Menschheit :-)

Ach du die letzten 17 Jahre die ich aktiv unterwegs war haben mir gezeigt dass es schlimmer und nicht besser wird. Zunehmende Fragmentierung, rechtsruck, Populismus und so weiter. Alles wird mehr und schlimmer. Und mittlerweile frage ich mich einfach warum ich mich immer an forderster Front einsetzen soll um dann am Ende noch von der vermeintlich "eigenen Seite" zusätzlich noch immer mehr auf den Sack zu bekommen.

Ich gehöre zu der am wenigsten marginalisierten Gruppe von Deutschland und sehen nicht mehr ein von allen Seiten auf den Sack zu bekommen für Dinge die mich in letzter Konsequenz nicht betreffen.
 
Mal eine Frage. Wenn die LINKE wirklich ihren Status als Fraktion verlieren würde, steht ihr dann auch kein Vizepräsident des Bundestag mehr zu ?
 
Vizepräsident des Bundestag


Anscheinend nicht:

Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages

§ 2 Wahl des Präsidenten und der Stellvertreter​

(1) [...] Jede Fraktion des Deutschen Bundestages ist durch mindestens einen Vizepräsidenten oder eine Vizepräsidentin im Präsidium vertreten.

Wobei Petra Pau den Job ganz ordentlich gemacht hat.
 
Schwere Tage für politisch Linksorientierte. Ein sozialdemokratischer Kanzler produziert so ein Titelbild, wir erleben eine Gaza Thunberg und die Linkspartei scheitert (endgültig?) an sich selber.

Ich finde Personenkulte an sich schon ziemlich befremdlich. Und wenn dann auch noch solch konkrete Infoschnipsel dazu kommen, wird es darüber hinaus auch noch ziemlich gruselig:

Sind sie und das Gruselkabinett ist vorprogrammiert. Vielleicht hat sie Glück, das viele der komplett Verklatschten in den letzten Jahren bei der AfD Fuß fassen konnten, aber ihr wird das nicht erspart bleiben. Selbst Parteien wie die Piraten oder die Grünen hatten eine turbulente Gründungszeit, bei einer autoritären Partei wird das Phänomen noch stärker auftreten. Es ist kein Geheimnis, dass viele Fans von Weidel auf X und Facebook auch die Fans von Wagenknecht sind, entsprechendes Personal wird sich dort einfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal die Budgetplanung vom Kreml interessieren. Muss sich die AfD jetzt die Finanzierung aus Moskau etwa mit noch einer Partei teilen? *sadtrumpetnoise*

Edit:

Ich denke, ihr schwurbelnder Ex-Mann setzt da die Messlatte.

Grüße,
Aiden

Das ist echt wie so ein Paninialbum für alle Bewegungen die in den letzten zwei Jahren unsere Gesellschaft schlechter machen wollten.. London Dungeon ist nichts dagegen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei: Jung & Naiv hat die Bundespressekonferenz bei Youtube hochgeladen.

Demnach wollen Wagenknecht und Co bis Ende des Jahres Teil der LINKEN-Fraktion bleiben. Die Neugründung, so habe ich es die letzten Tage munkeln hören, erfolgt außerdem erst nächstes Jahr, weil dann zur Europawahl eine besondere Parteiförderung abgegriffen werden kann.

Größter Witz in der Pressekonferenz: Der Name "Bündnis Sahra Wagenknecht" soll nur eine Übergangslösung sein. ... Ja, klar. :roflmao:

Grüße,
Aiden

Edit:

Wagenknecht möchte auch ein Europa der Kleinstaaterei. Könnte glatt aus Moskau kommen, diese Vorstellung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und Nein, würde ich mit Blick auf den "Sozialpatriotismus" eines Herrn Höcke sagen. Da findet man reihenweise die Forderung nach sozialen Wohltaten wie eine Staatsbürgerrente, Arbeitsplatzgarantien, Kita-Plätze, höhere Sozialleistungen, Zerschlagung "internationaler Konzerne" und ihrer Überführung in "Volkshand", aber eben nur für die "einheimische" Bevölkerung, die "echten Deutschen", sprich einen nationalen Sozialismus, der dem "kleinen Mann" und dem "fleißigen deutschen Arbeiter" zugute kommen soll.

Ist ja quasi deckungsgleich mit der Politik der Partei III. Weg.
 
Toll, noch einer, der was von Wahrheit durch Gott schwafelt und glaubt, die Erde sei nicht älter, als 12.000 Jahre. :crazy

Läuft bei den Republikanern.

Meiner Meinung nach ein weiterer Beweis dafür, dass Zwei-Parteien-Systeme in der heutigen Zeit längst an seine Grenzen gestoßen sind. In Großbritannien reden einige Tories ja inzwischen auch davon Nigel Farange wieder in die eigenen Reihen aufzunehmen.

Grüße,
Aiden
 
Das US Repräsentantenhaus hat einen neuen Vorsitzenden. Den Republikaner Mike Johnson der als Anhänger Trump gilt und ein Hardliner ist.

Trump und seine Anhänger haben ja sowieso schon seit geraumer Zeit die Republikaner im Griff. Da können die ganzen Rückgratlosen Waschlappen noch so sehr versuchen sich dagegen zu wehren. Ohne klare kante und aus ständiger Angst Wähler zu verlieren wird da nichts.

Aber was für looser die Republikanischen Politiker sind, beweist ja die Jahrzehnte lange bedingungslose hörigkeit gegenüber der NRA. Weswegen in den USA immer noch am laufenden Band Amokläufe wie der jüngste in Lewiston, Maine.

Die USA geben in den letzten Jahren seit Trump einfach nur ein hochgradig lächerliches Bild ab.
 
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