Tatooine (Tatoo-System)

Tatooine - Farm der Darjans

Coruscant... als die drei auf das Gebäude zuliefen, kamen Iceman wieder die Visionen in den Sinn, welche er von Coruscant gehabt hatte- und von dessen Zukunft. Instinktiv blieb er stehen, doch Casta schritt weiter, ehe sie ebenfalls stehen blieb und ihn erstaunt ansah. Led blickte zu Boden, doch dann hob er den Kopf und sah sie an. Seine Stimme war verbittert.

Casta.. es eilt nicht, Dein Weg nach Coruscant.

Die Jedi hob erstaunt eine Augenbraue. Led hatte diese Worte noch nie gesprochen, doch er konnte ihr die Visionen, welche er in der Macht gesehen hatte, nicht verheimlichen. Er war sich sicher, dass sie nur ganz wenigen bekannt war. Aber er konnte sie nicht mehr für sich behalten.

Coruscant wird fallen. Die Republik wird zurückgedrängt, sie ist bedroht. Von innen und von aussen.

Casta starrte ihn ungläubig an. Led fuhr mit den Zähnen über seine Unterlippe.

Ich habe es gesehen Casta. In der Macht. Und ich habe gesehen, wie gross die imperiale Flotte ist. Ich war auf Artek. Ich habe in der dunklen Seite geforscht.

Iceman sprach lauter.

Es kommen dunkle Zeiten auf uns zu. Wir müssen uns im Outer Rim versteckt halten, oder wir werden sterben, und der Jedi Orden wird untergehen.

Verbitterung trat aus Icemans Worten.

So einfach ist das. So einfach...

Tatooine - Farm der Darjans
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Sie trat an Ryan vorbei und stand direkt vor Led, als dieser ihr eröffnete, was er in seiner Vision gesehen hatte. Sie kannte ihn, seine Fähigkeiten und die Macht, die er in sich trug, zu sehr, um an seinen Worten zweifeln zu können, so gern sie sich dies auch gewünscht hatte. Casta blickte zu Boden. Demut stieg in ihr auf, das soeben noch gefühlte Sicherheitsgefühl war ihr durch seine Worte genommen worden. Langsam nahm sie seine Hand, hielt sie mit ihren umschlossen und sprach fast weinend...

Ich weiß, ich sollte in diesem Moment an den Kodex und an die Macht glauben, aber was sollen wir tun? Dies ist eine Untergangsvision, wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben.

Sie blickte seitlich zu Ryan hinüber, ihre emphatischen Sinne bebten und sie spürte nun, dass seine Empfindungen dazu betrugen. Sie schloss die Augen, spürte die Tränenfeuchtigkeit unter ihren Liedern und sah erneut, mit glasiegen Augen zu ihrem ehemaligen Meister.

Die Jedi...nein, die Republik und die Jedi, ich denke nicht, dass sie allein so gewappnet sind, sich den imperialen Truppen und Sith direkt auf Coruscant zu erwehren. Ich brauche nicht an Euren Worten zu zweifeln, ich habe immer an Euch geglaubt und an das, wofür Eurer Name stand..und immer noch steht. Es sind viele Jedi, junge Padawane und Kinder auf Coruscant, die Zuvilbevölkerung wird leiden...wir müssen etwas tun, wir können unser Heil nicht in der Flucht suchen, während unsere Heimat von der dunklen Seite überrannt wird.

Sie kniete vor ihm und stützte ihre Stirn auf seine Hände. Ihre blonden Haare glitten über seine Finger. Tränen fielen in den weichen Sand. Leise fuhr sie fort...und deutete mit der rechten Hand nun in Richtung des jungen Ryan

Ich weiß, was er Euch bedeutet. Ich spüre es. Wollt Ihr es zulassen, dass solch junge Jedi wie er, die Jahrzenhte lang die Hüter des Friedens waren, ein Schattendasein im Exil führen müssen? Ich bitte Euch, Meister, kommt zurück nach Coruscant...und bewegt wieder etwas.

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
Tatooine - Farm der Darjans

Sein Meister zeigte zunächst keine Reaktion, als Casta weinend auf dem Boden lag. Wahrscheinlich hatte es ihn auch getroffen. Ryan fühlte sich alles andere als sicher, so dunkle Worte hatte Iceman soeben gesprochen. Er hörte Castas Schluchzen.

Casta. Nicht!

Er gab ihr die Hand, sie stand auf, und ergriffen umarmte er sie. Ihm kamen fast die Tränen, als sie ebenfalls drückte.

Tatooine - Farm der Darjans
 
Tatooine - Farm der Darjans

Castas Worte hatten Led ergriffen- und getroffen. Er blickte die beiden jungen Leute an, welche einander in den Arm genommen hatten. "Wollt Ihr es zulassen, dass solch junge Jedi wie er, die Jahrzenhte lang die Hüter des Friedens waren, ein Schattendasein im Exil führen müssen?". Seine Augen wurden glasig. Sein Sohn. Sein einziger Sohn. Er wollte ihn nicht verlieren. Er durfte es noch nicht erfahren. Er sah Casta an, seine Stimme, durchzogen von Schmerz, Unruh und Angst, zitterte:

Lieber leben, als in einer Schlacht, welche man verlieren wird, untergehen.

Eine furchtbare Vision hatte er gehabt. Er sah in den Himmel

Feuer brennten. Der Himmel schien zu brennen. Es wurde geschrieen, Tausende starben. Und wir kämpften Seite an Seite. Und wir fielen Seite an Seite. Es wird Opfer geben. Die wird es immer geben.

Jene Worte, die er sprach, schmerzten ihm. Es war hart, sie auszuprechen.

Es wird nur wenige Opfer geben, wenn man den Kampf von Coruscant wegholen könnte. Aber jetzt ist nicht die Zeit dazu.

Kampf auf Coruscant. Es wiederholte sich. Schlacht auf Coruscant. Sadja damals. Morgen Ryan? Die Geschichte schien sich zu wiederholen. Konnte Und er war erst am Anfang. Die Gefühle von damals kamen wieder hervor, umgarnten ihn, packten ihn. er tatsächlich nichts für sein eigenes Schicksal? War er wieder Opfer seines eigenen Schicksals? Er durfte es, konnte es nicht glauben. Aber es tat so weh. Er hatte Angst. Er wusste nicht mehr weiter. Er sackte in die Knie und begann zu weinen.


Tatooine - Farm der Darjans
 
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Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Casta blickte Ryan kurz dankend an und riss sich zusammen, als sie sich langsam umdrehte und ihn auf seinen Knien sah...Led Manice, der immer die Lichtgestalt der Macht gewesen war, eine Führungsgestalt, zu der man aufschauen konnte. Etwas besonderes. Casta trat langsam auf ihn zu, wischte sich eine Träne von der Wange und kniete sich behutsam zu Led, der sich den beiden jungen Menschen so offen gegenüber zeigte, wie es ihm in dieser Situation möglich war. Seine Tränen ließen den weichen Sand unter seinen Knien aufweichen, die Sonnenstrahlen verfingen sich in ihnen und wurden sanft reflektiert. Casta kniete vor ihn...sie nahm behutsam ein Stück Stoff ihres Kleides auf und trocknete sein Gesicht. Ihre grünen Augen versuchten dem großen Iceman Trost zu spenden, während er er sich seinen Emotionen hingab. Casta traute sich nicht, sich in seine Gefühlswelt vorzutasten, fehlte ihr in diesem Moment auch die Kraft, sie positiv zu beeinflussen. Vorsichtig umarmte sie ihren ehemaligen Meister. Eine Träne suchte sich ihren Weg über ihre Wange, während er seinen Kopf auf ihre Schulter legte leise weiter weinte. Jede Träne, die er vergoss, stand für einen seiner alten Freunde und Kameraden, die er in der Vergangenheit in großen Schlachten verloren hatte...sie spürte ihn...sein Wesen und wie verletzlich er doch war. Die Macht schütze die Jedi vor vielem, aber in solchen Momenten konnte selbst sie nichts ausrichten. Casta hielt vorsichtig seinen Hinterkopf, als sie fortfuhr...

Eure Worten tragen soviel Wahrheit in sich und schmerzen dementsprechend arg. Ich wünschte, ich könnte Euch etwas raten, etwas empfehlen, aber ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ich weiß, wo mein Platz sein wird. Wenn meine Zeit gekommen ist, wird sie mich holen...wenn ich dabei für meine Überzeugung und den Orden sterbe, wird mein Leben nicht umsonst geopftert. Ich wünschte...dies alles wäre eine Vision, die so niemals real werden würde. Aber ich spüre...und sehe, wie sie Euch zusetzt. Es wird so geschehen, wie Ihr es sagt.

Casta holte leise Luft und konnte fühlen, wie sich Led beruhigte. Sie hielt ihn weiter fest, während Ryan an die Beiden herantrat.

Ihr habt Freunde, Jedi, die Euch zur Seite stehen und Euch folgen. Ich kenne Euch gut genug, dass Euch die Ehre...und die Macht Euren Weg weisen werden. Sollten sich unsere Wege, wie damals, vorher trennen, so wird mein Herz bei Euch sein.

Der Wind umstrich die drei Jedi, während sich ein Schatten vor die Sonne schob. Er wirkte bedrohlich und wie ein Vorbote der Ereignisse, die der Jedi in seiner Vision gesehen hatte.

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
Mos Eisley - Tomms Werkstatt mit Tomm, Shiara und Twin


Der Tadel ihres Meisters traf sie doch härter, als sie gedacht hatte. Andererseits hatte er ja recht, auch wenn sie das ungern zugab. Sie war selbst schuld daran gewesen, durch ihren Übermut war sie fast abgestürzt. Ein Gefühl, das sie nicht so schnell wieder erleben wollte.

Ein freudiges Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Padawan aus, als Tomm meinte, dass sie anfangen solle ihr eigenes Lichtschwert zu bauen. Lange hatte sie sich darauf gefreut und am liebsten hätte sie sofort angefangen. Doch vorerst musste sie sich noch in Geduld üben, bis sie endlich beginnen durfte.

Allerdings lag auch ein leichter Schatten über ihrem Gesicht. Ihr Meister hatte mal gesagt, dass sie sich erst ein eigenes Lichtschwert anfertigen dürfe, wenn sie es nicht ständig verlöre oder beschädige. Beinahe wäre ihr genau dies bei der Übung passiert. War Tomm vielleicht doch nicht der Meinung, dass sie bereit war, sondern sollte sie sich nur ein eigenes bauen, damit sie nicht das Eigentum des Tempels beschädige? Ihr Meister hatte so etwas ja in seiner letzten Bemerkung angedeutet. Natürlich war es als Witz gedacht gewesen, aber vielleicht lag ja doch ein wenig Wahrheit darin?

Kyandra war sich darüber nicht so ganz sicher, nahm sich aber trotzdem vor sich noch mehr zu Bemühen als sie es bis jetzt getan hatte und ihrem Meister das Gefühl zu geben, dass es keine falsche Entscheidung gewesen war, der Padawan den Bau eines eigenes Lichtschwertes zu erlauben. Wie zur sichtbaren Bestätigung ihrer Gedanken schloss sie die Faust fest um die Augenbinde, die sie in ihrer Hand hielt.



Mos Eisley - Tomms Werkstatt mit Tomm, Shiara und Twin
 
Ein auftrag nach langer zeit

Als das schiff im Raumhafen ankam und landete öffnete sich die austiegsluke und Damien verlies das schiff. Er war schon lange nicht mehr hier, das erste und das auch gleich das letzte mal war begrub er hier einen freund. Aber das musste nun warten. Einen auftrag hatte er den er erfolgreich beenden wollte. Er schritt auf die straße. Die sonne bledete ihn ein ihn ein wenig aber die temperatur machte ihm nichts aus, dennoch musste er eine Sonnenbrille aufsetzen. Er sollte sich in die Mos Eisley bar begeben wo er den jenigen der seinem auftraggeber ein dorn im auge war beobachten sollte und in einem günstigen moment ihm das lebenslicht auslöschen musste. Er ging die straße herunter und einige machten eine dumme bemerkung seinem Koffer gegenüber. Einer der wohl an diesem Tag ganz viel mut hatte ging auf ihn zu und sprach ihn an:

"He du Gringo, spielst du uns etwas vor mit dem was du da drin hast?"

und zeigte mit dem finger auf ihn und lachte ihn aus.

Damien war aber ganz gelassen und ein blaster aus seinem ärmel kam heraus aber so das der andere ihn nicht sehen konnte, aber spüren. Damien flüsterte ihm zu:


"Vielleicht bist du im moment zur falschen zeit am falschen ort. Wenn du eines tages noch Kinder haben möchtest, verschwinde!"

Er drückte den blaste dem anderen direkt da hin das man brauchte um nachfahren zu zeugen. Um seiner warnung mehr ausdruck zu gewährleisten drückte er den blaster noch härter an die stelle und der andere verschwand so schnell das Damien darüber lächeln musste.

Er musste seufzen und dachte einen kurzen moment lang an Kylea, wie es ihr wohl ginge und was sie gerade tun würde bewegte sich aber wieder in gang und betrat die bar wo er sich am treesen etwas zu trinken bestellte und den Gitarrenkoffer neben ihn auf einen Hocker stellte als ob es eine Frau wäre.

Der barkeeper sprach ihn an was er auf tatooine machen würde und Damien zog ihm leicht am Kragen und nahm ihn richtig ins gebet. Der man hinter dem treesen fing an zu schwitzen und sagte ihm alles was er wissen wollte. Damien bezahlte seinen drink und wartete bis die person die er auschalten sollte die bar betrat.

Nach einer weile kamen 2 männer herein und einer von beiden war die person die er killen sollte. Er wartete nur ab bestellte weitere drinks und als die männer die bar verliesen bezahlte er und folgte in einem sicheren abstand. Als beide die bar verliesen bezahlte er und ging in einem sicheren abstand hinterher. Als diese dann in eine dunkle gasse einbogen nahm er die gunst der stunde und ging schneller hinterher.

Beide warteten auf ihn und der andere der bei ihm war wurde ihm klar war so etwas wie ein Bodyguard denn er stand mit gezücktem Blaster da und fragte Damien als er einbog:

"was wollen sie von uns wir kennen sie nicht, und werden sie auch nie kennenlernen"

In diesem moment schrillten bei Damien die alarmglocken, sekunden wurden zu minuten und dachte nach ob Kylea noch überhaupt die chance bekam ihn zu besuchen aber er hatte nicht die kleinen blaster in den ärmeln vergessen

"Wenn sie mich verhaften wollen dann bitter ich stehe ihnen zur verhaftung bereit"

Dabei schoßen die kleinen blaster in beide hände und er drückte ab. Den Bodyguard hatt er ausgeschaltet. Nur der andere den er eigentlich töten sollte konnte fliehn. Er sah nur noch wo er hinein ging.

"So ein Bastardo, verschwindet einfach ohne sich abzumelden"

Er schaute nach oben und fand schnell eine geeignete stelle ihn von einem dach zu killen. Mit dem Koffer ging er hinauf und kam aufs dach. Das geheimniss des Koffers löste er als er die tarnung des innenlebens wegmachte. Er klappte das aus leichtem Holz abgebildete das eine gitarre darstellen sollte einfach hoch und es kam eine kleine auswahl verschiedenster blaster hervor. Er nahm einen davon der eine sehr genaue Zieleinstellung hatte mit einem kleinem Zielfernrohr daraus und legte an. Der andere zeigte sich auch nur hatte dieser ein sturmgewehr eines sturmtrupplers und schoß zu ihm aufs dach nur gingen die strahlen alle an ihm vorbei.
Er legte an schloß das linke auge und feuerte, er traf auch. Getötet sank der andere zu boden. Nur ein schuß kam aus dem sturmgewehr noch heraus durch einen reflex eines Muskel und traf Damien in der schulter.

Durch die wucht des schußes hollte es Damien von den beinen. und stürzte nach hinten. Er hatte zwar ein wenig schmerzen musste aber das dach verlassen.

Er nahm sich ein zimmer wo er sich erst einmal den durchschuss verband. Als die schulter verbunden war ging er aus der stadt heraus und besuchte einen alten freund. Er mietete sich einen gleiter und fuhr zu einer ruine das eines tages ein wunderschönes haus wara und vor ihr waren 2 gräber, eines hatte er selber gegraben und kniete sich vor dem grab hin bekreuzigte sich erst einmal und sprach auf den Grabstein ein. Er legte auch blumen auf beide gräber und verabschiedete sich. Die Ruine war fasst nicht mehr zu erkennen nur auf dem rückweg zum gleiter sah er das auf Eagles grab Blumen wuchsen, obwohl hier eigentlich gar nichts wachsen könnte was ihn wunderte aber nicht weiter darauf achtete. Zurück in der stadt gab er den gleiter ab und bestieg dasa schiff das ihn wieder in seiner heimat bringen würde. Die schmerzen in der schulter wurden zwar stärker doch konnte er es noch locker wegstecken. Der flug ging 6 standartstunden und er verhielt sich ruhig und sprach mit niemanden. Zurück am raumhafen stieg er aus und ging wieder in den Palast zurück.
 
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[Wüste bei Exodus]

Ich kann dir nichts beweisen. Wie auch?
Du must an die helle seite glauben.......

Exodus schüttelte den Kopf. Er wollte oder konnte wohl einfach nciht glauben, dass es nicht richtig war, die dunkle seite in anspruch zu nehmen.
Dann war es Exodus wohl zu viel und er griff Laubi erneut an. Diesmal wehrte sich Laubi aber wirklich. Ein knistern breitete sich üpber die Ebenen Tatooines aus. Inszwischen war es nacht und die Gegend um sie herum wurde nur durch das Licht der Lichtschwerter erhellt. Die lichtschwerter prallten immer wieder aufeinander. Sein alter Padawan ahte viel dazu gelernt...
 
[ Tatooine - Wüste ]

Exodus war ein bisschen verwirrt. Erst sah es so aus als würde Laubi nun endgültig aufgeben...er meinte ja selbst das er ihm nichts beweisen könne. Also wieso wehrte er sich dann jetzt doch? Irgendwas hatte sich von hier auf jetzt bei seinem alten Meister verändert. Was das wohl war?

In Gedanken versunken ließ er sich von Laubi zurück drängen. Der kleine Jedi-Meister kämpfte allerdings überhaupt nicht aggressiv...eher völlig im Einklang mit sich. Das war wohl die helle Seite. Allerdings konnte Exodus immer noch gut mithalten. Kein Wunder...er besann sich immer noch auf seine Wut...


[ Tatooine - Wüste ]
 
Mos Eisley - Tomms Werkstatt mit Shiara, Tomm und Kyandra


Während Twin darauf wartete, wie Shiara ihr Leistung in der vorhergegangen Übung beurteilen würde, hörte sie auch, was Tomm zu der anderen Padawan sagte. Sie solle anfangen sich ein eigenes Lichtschwert zu bauen.

Es überraschte Twin ein wenig, dass sie erst jetzt damit begann, sie hatte gedacht, dass die andere Padawan schon fertig oder zumindest angefangen hatte. Schließlich war sie ja doch schon weiter in ihrer Ausbildung.

Andererseits freute sie sich darüber, denn nun hatten sie die Möglichkeit zusammen an ihren Lichtschwertern zu bauen. Twin nahm sich vor, Kyandra gleich später danach zu fragen, ob es ihr etwas ausmachen würde.

Doch nun richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder ihrer Mastress zu.



Mos Eisley - Tomms Werkstatt mit Shiara, Tomm und Kyandra
 
[Wüste bei Exodus]

Laubi kämpfte weiterhin gegen Exodus. Es war relativ ausgeglichen und Laubi überlegte immernoch wie er Exodus wohl beweisen konnte, das die dunkle seite der falsche weg war. Aber ihm fiel nichts ein. Warum sollte er ihm es auch beweisen. wie denn auch. Der kampf dauerte nun schon eine ganze weile und beide kontrahenden wurden immer langsamer. Sie waren beide sehr in gedanken versunken und kämpften sozusagen nur nebenbei. Aber man erkannte es nicht. Es schien als würden sich ihre seelen teilen. der eine Teil dachte nach, der andere Teil kämpfte erbittert....
Da kam Laubi auf einmal ein Gedanke... Er hatte es nur mal wo gehört, war sich aber nciht sicher ob es stimmte. Es schien ihm aber die einziege Methode zu sein, seinen Padawan auf die Helle Seite zurück zu bringen. Er bereitete sich innerlich darauf vor, es ihm zu demonstrieren. Ihm etwas zu zeigen, was nu die helle Seite der Macht vollbringen konnte.....
 
[ Tatooine - Wüste ]

Der weitere Kampfverlauf verwirrte Exodus nur noch mehr. Laubi war richtig geistesabwesend...doch trotzdem kämpfte er. Etwas verwunderlich, da er eben noch gesagt hatte er könne ihn nicht überzeugen. Scheinbar probierte er es durchs kämpfen jetzt doch. Irgendwie wollte Exodus auch gar nicht mehr gegen seinen alten Meister kämpfen...irgendwie. Doch als er sich wieder ins Gedächtniss rief, das Laubi ihn all die Zeit was die dunkle Seite bertraf belogen hatte, da wurde sein Kampfstil gleich wieder aggressiver. Er konzentrierte sich wieder mehr auf den Kampf und schlug wieder gezielter, härter auf seinen Gegenüber. Doch der parierte alle Schläge...und sah ihm dabei immer in die Augen. Irgend etwas hatte sich soeben an der Einstellung seines alten Meisters verändert...etwas war anders.
Wieder und wieder probierte Exodus eine Lücke in der Verteidigung von Laubi zu finden. Doch es gab keine. Und plötzlich verwandelte sich Laubis Defensive in eine reine Offensive. Mit einem für Exodus sehr unerwarteten Machstoß schleuderte er ihn durch die Nacht. Der junge Jedi rutschte erschrocken durch den warmen Sand. Hatte sich sein alter Meister nun doch endgültig umentschieden? Wollte er nun richtig Offensiv kämpfen? Doch anstatt direkt eine weitere Attacke zu starten fing der kleine Jedi-Meister ruhig an zu sprechen....


"Ich habe immer an das gute in dir geglaubt...und werde es auch weiterhin tun."

Exodus wischte sich den Sand aus den Augen und sah nun seinen Meister, wie er nur vom hellen blau seines Lichtschwerts angestrahlt. Dann fing er wieder an zu sprechen...

"Nun wirst du sehen was die dunkle Seite ist..."

Exodus, dessen Kampfinstinkte immer noch aktiviert waren, sprang nun auf seinen alten Meister zu, da der scheinbar etwas vor hatte. Wollte er nun auch eine Technik der dunklen Seite benutzen? Der junge Jedi konnte nicht verstehen was Laubi meinte. Ohne groß nachzudenken sprang er auf den Jedi-Meister zu. Im Flug aktivierte er sein grünes Lichtschwert. Zeitgleich erlosch die blaue Klinge von Laubi. Der Flug kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. Langsam riss er sein Lichtschwert hoch. Mit durchdringendem Blick sah Laubi ihm noch einmal in die Augen. Und dann war es vorbei.
Die grüne Klinge von Exodus durchtrennte den kleinen Körper seines alten Meisters. Wie ein Sack fiel er zusammen und Exodus landete hart im Sand neben ihm.
Er spürte ganz deutlich einen letzten Aufschrei in der Macht, als Laubi endgültig das Leben verließ...

Mit zitternden Händen hielt er sein Lichtschwert über den leblosen Körper von Laubi. Und was er sah bestätigte was er durch das Gefühl schon gewusst hatte. Sein alter Meister...und Freund...war tot. Er hatte ihn soeben umgebracht. Starr blickte er in die tiefe der Nacht, da er noch nicht realisiert hatte was hier gerade geschehen war. Er hatte tatsächlich Laubi umgebracht! Tränen füllten seine Augen und liefen ihm die Wangen herunter.
Er beugte sich über den Körper seines alten Freunden, und einige der Tränen tropften auf seine staubige Tunika herunter. Mehrere Fragen schossen ihm gleichzeitig durch den Kopf, Fragen die ihn wohl noch lange quälen würden.
Wieso hatte er das getan? Er war zwar wütend auf Laubi gewesen, aber so etwas hatte er niemals gewollt. Hatte Laubi das mit seiner Aussage gemeint? Hatte ihn in diesem Moment die dunkle Seite beherrscht? Hatte sein alter Meister es insgeheim geplant, und deshalb sein Lichtschwert deaktiviert? Hatte er sich nur geopfert um seinem Schüler den einen Beweis, den er die ganze Zeit gefordert hatte, zu bringen?
Traurig und erschöpft sank der junge Jedi zu Boden. Ja...das war die dunkle Seite gewesen. Laubi war immer sein bester Freund gewesen...er wäre nicht im Stande gewesen so etwas zu tun. Aber er hatte es getan. Wieder kullerten ihm die Tränen die Wangen herunter...

Die folgende Nacht blieb er die ganze Zeit neben der Leiche seines Freundes sitzen. Die Fragen quälten ihn weiter, doch noch mehr die Schuldgefühle. Daher fand er auch keinen Schlaf...

Totmüde brachte er die Leiche am nächsten Morgen in sein Raumschiff. Auf die Fragen hatte er immer noch keine Antworten gefunden. Er war sich zwar bewusst, dass die dunkle Seite unter anderem für den Tod seines Freundes verantwortlich war, aber...die dunkle Seite hatte trotzdem ihre Vorteile.
In seinem Raumschiff suchte er sich die passenden Teile zusammen und meißelte dann in einen Stein ein:

Ein großer Jedi ist von uns gegangen. Er war mein Freund. Mein Meister. Vieles hat er mich gelehrt, und um mir die wichtigste Lektion zu erteilen hat er sich selbst geopfert.

Ruhe in Frieden Laubi.

gez. Exodus Wingston


[ Tatooine - Wüste ]
 
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Farm der Darjans

Es tat gut, den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Und seinen Visionen Ausdruck zu verleihen. Allmählich fasste er sich wieder. Er sah Ryan an.

Ich hätte gehofft, dass wir uns unter besseren Voraussetzungen getroffen hätten, junger Ryan.

Dann sah er zu Casta. Ein Jedi darf Gefühle zeigen, er soll Gefühle zeigen. Sie zu verheimlichen und zu verdrängen, ist der Weg zur dunklen Seite. Trotz der Macht.. sind wir immer noch Menschen und andere einfache Geschöpfe.

Aber das heisst nicht, dass wir uns auf den Konflikt nicht vorbereiten. Ryan...

Er sah den jungen Mann abermals an ich werde heute beginnen, Dich auszubilden.

Farm der Darjans
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Casta hatte sich langsam von Iceman gelöst und stellte sich wieder neben Ryan. Sie spürte, wie es ihrem ehemaligen Meister besser ging als zuvor. Das er seine Emotionen so offen dargelegt hatte, war ihm eine Hilfe gewesen, das Vergangene und die Visionen des Kommenden zu verarbeiten. Sie blickte kurz zur Seite und berührte lächelnd Ryans Zeigefinger und blickte sodann wieder zu Boden. Leise sprach sie, nachdem auch Iceman wieder aufgestanden war und sie seine Worte vernommen hatte...

Du wirst einen sehr guten Lehrer bekommen, einen der Besten. Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg, weiß ich selbst, wie schwer er sein kann...aber er ist in jeder Hinsicht lohnend.

Sie wischte sich eine letzte Träne von der Wange und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Die Sonne war fast untergegngen, eine angenehme, kühle Luft legte sich über die Ebenen. Casta trat zur Seite und beobachte, wie der weise Jedi auf seinen neuen Schüler langsam zuschritt und ihm die Hand auf die Schulter legte. Stillschweigend genoss sie diesen neuen Moment der Hoffnung. Wenn die Visionen sich bewahrheiten würden, würde die Republik solch Jedi wie Iceman und Ryan brauchen...mehr denn jeh. Sie schloss die Augen und spürte die Emotionen der beiden Männer. Ice antwortete ihr kurz emotionell, wusste er genau, dass seine ehemalige Schülerin über ihre Fähigkeiten forschen würde. Die Macht war stark zu spüren.

Casta genoss den Gedanken, miterleben zu dürfen, wie der junge Mann seine ersten Schritten in sein machtintensives Leben beschreiten würde. Sie stand im Schatten des Farmhaupthauses und atmete tief durch.


Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan
 
- Tatooine - Tomms Werkstatt -

Während Twin auf sie zugegangen war hatte sie sich erhoben und war ihr einige Schritte entgegengekommen.

Ich bin beeindruckt. Du hast dich ja fast besser geschlagen als Kyandra. Doch du solltest mehr in Verbundenheit mit der Macht agieren. Wir werden diesen Parcours öfter wiederholen und irgendwann wirst auch du die Augenbinde tragen.

Sagte sie, als sie die Bänder ihrer Padawan entgegen nahm und zählte.

Alle fünfzehn, gut. Als Belohnung darfst du dir aussuchen was du als nächstes lernen oder tun möchtest.

Lächelnd betrachtete sie Twins etwas ratloses Gesicht, doch sie war sich sicher, dass ihrer Padawan etwas einfallen würde.
Hinter sich hörte sie Tomm Kyandra die Erlaubnis erteilen, sich ein eigenes Lichtschwert zu bauen. Es überraschte Shiara, da sie bisher nicht gewusst hatte, dass die Padawan noch nicht mit dem Bau einer eigenen Waffe begonnen hatte, obwohl sie doch schon einige Zeit seine Schülerin war. Doch sie selbst hatte sich auch erst relativ spät mit dieser Arbeit beschäftigt. Während sie auf Twins Entscheidung wartete schweiften ihre Gedanken zurück in die Vergangenheit, zu ihrer Mastress. Sie vermisste sie... Hoffentlich würde sie zu ihrer Padawan auch irgendwann einmal ein so gutes Verhältnis haben wie sie es zu ihrer Meisterin gehabt hatte.


- Tatooine - Tomms Werkstatt -
 
[ Tatooine - Wüste ]

Nachdem Exodus den Grabstein fertig gemeißelt hatte setzte er sich wieder in sein Raumschiff. Er musste einen geeigneten Platz suchen um seinen Freund zu beerdigen. Denn zu probieren mitten in der Wüste ein Loch zu graben bzw. ein Grab zu erichten war ein hoffnungslosen Unterfangen.
Er wusste nicht ob Laubi gewollt hätte das gerade er ihn nun begraben würde, doch er sah es als eine Art letzte Ehre an die er ihm zu erweisen hatte.
Langsam flog er über die Weiten Tatooines. Überall nur Sand, Sand und nochmal Sand. Das konnte doch nicht wahr sein?! Irgendwo musste es doch einen geeigneten Ort für ein Grab geben.
Er griff mit der Macht voraus. Vielleicht könnte er ja irgendetwas ersprüren was ihm bei der Suche weiterhelfen könnte.
Und was er nun spürte traf ihn wie ein Schlag! Eine ganze Menge Jedi! Also eine ganze Menge war natürlich relativ gesehen. Aber er spürte es so deutlich das es schon ein paar sein mussten. Dort würde er sicherlich einen geeigneten Platz finden...und er würde seine schreckliche Tat jemandem beichten können. Irgendwie hatte er das Gefühl das das richtig war. Nur was würden sie dazu sagen? Würden sie ihn direkt aus dem Orden schmeißen lassen? Im Prinzip hatte er nichts anderes verdient, das war ihm klar. Aber er hoffte das sie ihn erst einmal anhören würden...


[ Tatooine - Wüste - auf dem Weg zu der Farm ]
 
Farm der Darjans

Ryan und Led hatten sich auf einen Platz begeben, auf dem Led seinem Sohn die ersten Kenntnisse der Macht beibrachte.

Die Macht ist allgegenwärtig, sagte Iceman. Sie durchdringt uns, umgibt uns, hält die Galaxis zusammen. Wir Jedi sind erleuchtete Wesen. Wir haben diese Macht als Verbündeten. Wir stehen nicht über ihr, aber wir sind Teil von ihr. Wir benutzen die helle Seite. Aber es gibt auch die dunkle Seite.

Leds Stimme wurde ernster. Sie ist verführerisch. Angst, Zorn, aggressive Gefühle, Neid, führen Dich zu ihr. Sie ist nicht stärker. Schneller, verführerischer.

Led setzte sich. Er deutete Ryan, es gleich zu tun. Als dieser sass, sah ihn Iceman an. Lass mich Dir ein Beispiel zeigen.

Led hob die Hand und streckte sie in die Richtung eines Steines, welcher am Boden lag. Dieser hob sich blitzschnell und schoss auf Ryan zu. Ryan schien aufzuschrecken oder ausweichen zu wollen, doch der Stein blieb dreissig Zentimeter vor seinem Kopf in der Luft schweben. Im Winde drehte er sich langsam.

Ryan sass einfach nur da. Er sagte nichts, aber seine Kinnlade schien nach unten zu fallen. Er griff nach dem Stein. Er drehte den Kopf zu Iceman. Dieser lächelte.


Grösse bedeutet nichts Ryan. Denn die Macht ist unser Verbündeter. Und ein mächtiger Verbündeter ist sie.

Led schloss die Augen und strengte sich an. Sein Gefühl war mit der Macht verbunden, sie durchfloss ihn. Hinter dem Rücken von Led stieg sein Schiff in den Himmel und überflog die beiden Jedi. Als der Schatten an ihnen vorbei war, liess der Jedi Meister das Schiff sanft auf den Boden sinken. Doch plötzlich durchstach Led ein Gefühl. Aber er konnte es nicht fassen. Er blieb äusserlich unbemerkt ruhig. Als er die Augen wieder öffnete, blickte er in die blauen Augen seines Padawans, welche ihn anstarrten.

Farm der Darjans
 
[ Tatooine - vor der Farm ]

Als sich Exodus dem Ort wo er die Jedi spüren konnte näherte, sah er eine Farm. Eine ganz gewöhnliche Farm wie es hier einige gab. Wieso also hielten sich die Jedi hier auf? Er würde es schon heraus finden...

Zur Sicherheit - auch wenn er sich nicht wirklich sicher war ob es wirklich etwas brachte - landete er in einiger Entfernung zur Farm. Das einzige was er mit nahm war sein Lichtschwert...die Waffe mit der er Laubi getötet hatte. Sie würde ihn immer daran erinnern...aber er würde es sowieso nicht vergessen können.

Ziemlich nervös ging er auf die Farm zu. Er griff nochmal mit der Macht voraus. Vielleicht würde er ja nun genauer spüren können mit wem er es zu tun hatte. Kurz blieb er stehen um sich besser konzentrieren zu können. Er spürte vertraute Auren...allerdings auch unbekannte. Die einzigen die er recht deutlich spüren konnte waren Casta und Master Iceman. Er biss sich auf die Zunge. Gerade Iceman, Laubis alter Meister. Hoffentlich würde er Exodus dafür nicht hassen...auch wenn es sein gutes Recht war.

Langsam ging er endlich weiter und betrat das Gelände der Farm...


[ Tatooine - Farm der Darjans ]
 
Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan

Die Jedi hatte sich ihren Ausschnitt mit kalten Wasser beträufelt und genoss das angenehme Klima, dass nun auf Tatooine herrschte. Sie trocknete ihre Haut mit einem Samttuch und trat aus dem Farmhaus hinaus, blickte zum Horizont und beobachtete, wie das Training von Ryan begonnen hatte. Casta blickte sich um...der kühle Wind strich durch ihr offenes Haar und über ihr Kleid, ihre grünen Augen schimmerten. Seitdem sie sich mit Gil im Geiste verbunden hatte und einen Einblick in beide Seiten der Macht durch ihn gewonnen hatte, hatte sie ein Gespür dafür entwickelt, einen Jedi der Lichtseite zu spüren, der vom Schatten der dunklen Seite umgeben war. Sie entfernte sich etwas vom Gebäude und trat in die Ebene hinaus...

Casta stand bei einem kleinen Hügel, der neben der Farm lag und erkannte einen alten Bekannten aus dem Tempel. Der Jedi-Ritter Exodus, mit dem sie schon einige Male im Tempel guten Kontakt gepflegt hatte. Ruhig griff sie zu ihrem Lichtschwert und hielt es mit ihren Armen verschrenkt vor der Brust, als sich ein Schatten vom Gesicht des jungen Mannes löste und sie ihn direkt erkannte. Leise sprach sie, als sie sich in seine dunkel gewordene Seele einfühlte und ihn mit Hilfe ihrer Emphatie und der Macht erforschte...


Die innere Zerrissenheit frisst Euch auf, Exo. Wenn ich Euch durch die Macht betrachte, sehe ich Euren hellen Kern, der von Dunkelheit umgeben ist.

Sie öffnete die Augen weit, als sie seine tödliche Stimmung spürte. Mit ihm war etwas geschehen, er hatte etwas getan, was ihn schmerzte. Er kam langsam auf die Frau zu und musterte sie.

Viele Jedi sind auf Tatooine, aber Ihr strahlt das Böse aus. Ihr seid nicht so wie anderen. Die dunkle Seite umspielt Euch wie eine Ranke, die ihre Dornen in Euch bohrt und Euch nicht mehr hergeben will, obwohl Euch ihre Dornen stören und Schmerzen.

Mit strengem Blick sah sie ihn direkt an.

Was wollt Ihr hier?

Tatooine, Feuchtfarm der Darjans, bei Iceman und Ryan und Exodus
 
[ Tatooine - Feuchtfarm der Darjans ]

Wie Exodus es erwartet hatte spürten die anderen Jedi hier seine Anwesenheit. Casta, die er relativ gut kannte, kam ihm direkt entgegen. Und wie er ebenfalls erwartet hatte war nicht zu "übersehen" das er wohl einen Schritt zu viel auf die dunkle Seite gewagt hatte. Ihr Misstrauen war natürlich berechtigt...und er fragte sich nur ob sie ihm einfach nur mit Verachtung oder auch mit ein bisschen Mitleid gegenüber stehen würde, wenn sie wusste was er getan hatte.

Einen Moment lang stand er schweigend vor ihr, unschlüssig was er sagen sollte. Dann beschloss er einfach die Wahrheit zu sagen...es war die beste Lösung für das Problem - wie so oft.


"Gut erkannt...ihr habt Recht..."

sagte er mit leichtem Bedauern in der Stimme.

"Ich...ihr kennt doch Laubi, oder? Mein bester Freund und mein ehemaliger Meister."

Die junge Jedi nickte nur kurz und sah ihn weiter mit strengem Blick an.

"Ich weiß nicht wie ich es sagen oder erklären soll...aber...er ist tot..."

Langsam stiegen ihm schon wieder die Tränen über seine grausame Tat in die Augen. Doch er probierte sich zu beherrschen. Nur was er als nächstes sagen musste viel ihm sehr schwer. Schließlich würde es Castas Meinung über ihn sicherlich stark beeinflussen.

"Ich...ich habe ihn...getötet."

Als er es ausgesprochen hatte, konnte er die Tränen nicht mehr zurückhalten. Seine ganze Kraft schien ihn zu verlassen und er sackte zu Boden. Nun würde ihr Urteil über ihn fallen...

[ Tatooine - Feuchtfarm der Darjans ]
 
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