Bad Batch The Bad Batch Season 3 - Episode 9 The Harbinger

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    8

Darth Mornabin

junger Botschafter
Erstausstrahlung: 27. März 2024

Titel: „Die Vorbotin“
Länge: 26 Min. brutto / 24 Min. netto
Regisseur: Steward Lee
Drehbuch: Jennifer Corbett
 
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Ersteindruck

Joah … war solide. Einerseits richtig gut … Aber teilweise auch unnötig schlecht. Wird sehr viel im Neutralen-Part dieses Mal landen müssen.

Positiv:
- Ich fand es gut dargestellt, dass Ventress zwar schon mit der ersten Prüfung bemerkt, dass Omega durchaus Potenzial hat …Aber das Omega durch ihre Verbindung zu ihrer Einheit zu schnell abgelenkt werden kann. Fand ich auch nochmal eine nette Unterscheidung zwischen einer Jedi- und Soldatenausbildung.

- Dass es zwangsläufig zum Kampf kommt war aufgrund der Vorgeschichte von Ventress zwar abzusehen. Aber ich fand den kurzen Kampf unterhaltsam und abwechslungsreich.

- Die Folge ist insofern konsistent, dass Ventress eine Ausbildung von Omega nicht weiter berücksichtigt aufgrund ihrer Bindung zu ihrer Familie. Aufgrund von Ventress eigener Vergangenheit weiss sie, wie wichtig Familie sein kann und das der Verlust sehr schwer fällt. Und damit haben wir eine schöne Parallele zu Ahsoka in The Mandalorian, wo Ahsoka auch aus eigener Erfahrung die Ausbildung von Grogu systematisch ablehnt. Aber halt in Ahsokas Fall, weil sie keinen zweiten Anakin erschaffen will. Insofern hatte man da bei beiden Figuren schön mitgedacht und ihre Entscheidungen sind dementsprechend auch nachvollziehbar. Und Ventress ist sich im Gegensatz zu Ahsoka auch nicht zu schade um zu lügen, um Omega eine Trennung von ihrer Einheit zu ersparen. Zeigt auch nochmal schön, dass bei Ventress unter der harten Schale auch noch ein Wesen mit Empathie steckt.


Negativ:
- Z.U. V.I.E.L.E. M.O.N.S.T.E.R

- Warum genau ist Ventress nicht einfach auf Pabu gelandet? In der Höhle zu warten, löst einfach unnötig mehr Skepsis auf Seite der Klone aus.

- Es wird jeder in Story verwendet werden, dass wenn Jemand einn hohen M-Wert besitzt, dieser auch zum Jedi ausgebildet wird. Aber man will es nicht so defintiv sagen, um etwas Mystik vorzugauckeln. Das ist billig ohne Ende.

- Warum fragt das Bad Batch eigentlich nicht, wie Ventress wieder lebt? In den republikanischen Archiven muss sicher vermerkt worden sein, dass Quinlan Vos und Obi-Wan Kenobi die Leiche von Ventress bestattet haben.

- Nochmal zum Monster: Mich stört nicht nur, dass es wieder ein Monster gibt. (Gerade zweimal hintereinander …) Sondern das Ventress damit dilletantisch wirkt, als sie ausversehen das Monster herbeischwört. Und das nur um künstlich eine brenzlige Situation zu kreieren, warum das Bad Batch danach doch anfängt Ventress zu vertrauen.


Neutral:
- Meh … Wenn Omega‘s Blut jetzt nur dafür gesorgt hätte, dass der M-Wert eines anderen bei einer Transfusion nicht degradiert, das hätte ich ok gefunden. Aber das Omega gleich selber machtsensitiv ist … Da hätte man mehr darauf aufbauen müssen in den früheren Staffeln. Nicht weil es unglaubwürdig wäre, dass Omega jetzt erst Anzeichen für den Gebrauch der Macht zeigt. (Das kann ja gerne auch mal bis ins erwachsene Alter dauern.) Aber es wirkt innerhalb der Erzählung etwas … plump. Ja, wir wussten seit Beginn der Serie, dass Omega eine unbekannte Mutation besitzt. Aber was genau eben nicht.
Obwohl ich zugegeben nicht wüsste, wie man Omegas Machtpotenzial hätte anteasern könne, ohne dass dem Zuschauer lange vorher schon klar wäre, was eigentlich Sache ist … ohne das der Pay-Off zu offensichtlich wirkt. Ich verstehe, warum man es jetzt so umgesetzt hat. Aber es ist jetzt trotzdem nicht so elegant gelöst.

- Einerseits löblich, wie die Folge alle Lore-Aspekte bezüglich der versucht zusammenzuführen. Und das klappt teilweise sogar überraschend extrem gut … Die Folge zeigt mir aber auch voll auf, warum die OT- und PT-Darstellung der Macht teilweise einfach nicht kompatibel ist:

Ventress lässt Omega Prüfungen durchlaufen, wo man primär merkt, dass bei der Macht-Ausbildung primär darum geht mentale Schranken zu überwinden. Das finde ich toll. Und Omegas‘ Verbindung zu ihrer Einheit ist der Grund, warum Ventress in Prüfung 1 zwar merkt, dass Omega durchaus Potenzial hat … sie aber die Prüfung trotzdem nicht besteht. (Und Prüfung 3 besteht Omega aus demselben Grund auch überhaupt nicht.) Andererseits schafft Omega Prüfung 2 nur, weil sie eben so gut Verbindungen mit allen Lebewesen wie mit Batcher aufbauen kann.

Insofern hat die Folge es im Kontext der Staffel und der Serie super geschafft diese Gradwanderung aufzuzeigen, dass es bei der Macht einerseits um Verbundenheit geht. Andererseits aber auch, warum sich die Jedi von emotionalen Bindungen möglichst lossagen, um sich in ihre Machtstudien zu vertiefen. Diesbezüglich wurde hier mittels Show don’t tell eine sehr schöne Brücke zwischen OT und PT geschaffen. Das will ich der Folge defintiv anrechnen.

Was aber nicht funktioniert … ist der M-Wert selbst:

Bei Ventress’ Prüfungen geht es darum, wie Omega versucht mentale Schrnken zu überwinden. Aber der Grund weshalb Omega überhaupt getestet wird und nicht beispielsweise die ganze Einheit … hat mit ihrem Blut, einen biologischen Hintergrund, zu tun.
Und da wird mein Hauptproblem mit den Midi-Chlorianer voll Thema: Egal wie sehr du dich anstrengst ein Jedi zu werden, wenn du die genetischen Voraussetzungen nicht mitbringst, wirst du nie so gut wie Jemand sein können, der diese mitbringt. Und damit widerspricht man meiner Meinung nach der Kernausssage des ersten Star Wars-Films: Selbst wenn du von Nirgendwo kommst und ein unbedeutendes Leben führst … Du kannst jeden Tag aufstehen und was aus deinem Leben machen.

- Ventress hat ihr Dark Disciple-Outfit an und sich nach ihrem Tod und Wiederauferstehung nochmal ein neues Lichtschwert gebaut, was am Griff erkennbar ist. (Der Griff ist ein Duplikat zu ihren früheren roten Schwerter, die sie im TCW-Staffel 5 Finale verloren hat.) Andererseits bleiben die Ereignisse aus Dark Disciple nur grob angedeutet, was durch den Satz: „Ich habe noch ein paar Leben übrig.“ (ist Ventress eine Katze?) halt doch etwas unterwältigend ist. Die Folge spielt auf Dark Disciple an … ohne aktiv auf die Ereignisse aus dem Roman konkret einzugehen.


Was mir an der Folge am Meisten gefallen hat: Es wurde ziemlich gutes Show don‘t tell betrieben. Fehlte den letzten SW-Serien seit „Andor“ öfters. Ich bin hin und her gerissen bei der Folge. Einserseits sind richtig gute Ideen dabei … Anderseits schafft die Folge den Spagat und ist repetitiv. Das ist schade, weil die Folge mit die besten Punkte beinhaltet, welche die Serie bislang überhaupt zu bieten hatte. Die Folge ist ein Mikrokosmos aus allem was mich an Staffel 3 und dem Konzept der Macht sowohl gefällt als auch nicht gefällt. Alles in allem haben mich die positiven Sachen mehr unterhalten, als mich das Negative gestört. Daher gebe ich …

8 von 10 Punkten!
 
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Als großer Fan von
Dark Disciple
fällt es mir wirklich schwer, diese Folge objektiv zu bewerten. In meinen Augen werden hier gewisse Versprechungen, die im Vorfeld des Releases gemacht wurden, nicht eingehalten und wir haben wieder eine Situation, die manche Fans wie mich ziemlich und völlig unnötig vor den Kopf stößt. Warum man für diesen Auftritt nicht einfach
Ahsoka oder Quinlan Vos statt Asajj Ventress
herholt, ist mir ein Rätsel. Ich hoffe sehr, dass da noch mehr kommt, andernfalls bin ich wirklich enttäuscht.

Abgesehen davon hatte die Folge an sich wieder alles, was wir aus S3 gewohnt sind: Es geht inhaltlich wieder nur mit Tippelschritten in Sachen Omega und Haupthandlung voran, es gibt ein paar schöne visuelle und musikalische Momente auf Pabu, mehr dortigen Alltag, wir bekommen etwas Teambuilding und Crosshair wird noch etwas mehr zum Teil der Crew, Omega und Batcher haben Spaß und natürlich dürfen a) ein prominenter Gastauftritt und b) das Monster-of-the-Week nicht fehlen.

Objektiv gibt's von mir noch 6 von 10 Punkte. Subjektiv kommt die Folge bei mir deutlich schlechter weg, aber das hängt nun auch ein wenig damit zusammen, wie es nun weiter geht. Daher halte ich meine persönliche Enttäuschung nochmal etwas zurück. Vielleicht geht ja noch alles gut aus ;)
 
Warum man für diesen Auftritt nicht einfach Ahsoka oder Quinlan Vos statt Asajj Ventress herholt, ist mir ein Rätsel. Ich hoffe sehr, dass da noch mehr kommt, andernfalls bin ich wirklich enttäuscht.
Ganz einfach: Man hat auf Teufel komm raus Ventress zurückgeholt, weil man gezielt diese Figur für irgendwas noch benutzen will.

Meine Prognose: Ventress kommt ins Mandoverse. Genau wie bei Cad Bane wird zuerst das Überleben der Figur in einer Animationsserie bestätigt, damit Filoni das in einer live action-Serie nicht selber nachholen muss. Und dann kommt kurz darauf der Auftritt in live action.

Meine Vermutung wird gerade dadurch verstärkt, weil man problemlos beispielsweie Ahsoka über ihre Verbindung zu Rex auch hätte auftauchen lassen können.

Ventress Überleben wird sicher noch geklärt werden. Ich rechne da entweder mit TOTJ-Staffel 2 oder ein weiteres Buch. Stand jetzt ist es einfach ein „Somehow someone returned“-Moment.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Damit, dass sie in TALES OF THE JEDI S2 vermutlich drei Folgen bekommen wird wie Dooku und Ahsoka, rechne ich auch ganz fest. An ein Buch glaube ich weniger, wenn man bedenkt, dass die ja offensichtlich keinerlei Bedeutung mehr haben. Bei TOTJ hätte da natürlich alle Freiheiten der Welt und die Chance, sich mal ein wenig von TCW zu lösen, aber offensichtlich geht das aus irgendwelchen Gründen nicht. Im Mandoverse hab ich sie bislang noch nicht gesehen, aber jetzt wo du es sagst, macht es total Sinn... Ja, schade, dass Filoni und Co offenbar nicht loslassen können.

Dabei sind doch gerade die neuen Figuren im Mandoverse wesentlich interessanter als das Übernehmen von irgendwelchen aus den Animationsserien. Bestes und aktuellstes Beispiel sind doch Baylan Skoll und Shin Hati in AHSOKA. Die beiden, insbesondere Baylan, haben die Show für mich getragen.
 
Wollte Filoni Ventress ursprünglich nicht bereits für Star Wars Resistance zurückholen?

Da laut dem Roman Dark Disciple, den ich nicht kenne, Ventress auf Dathomir begraben wurde, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass sie von den Nachtschwestern wiederbelebt wurde. Oder bietet der Roman die Option, dass Ventress ihren Tod vorgetäuscht haben könnte?

Für mich, der immer noch nicht alle The Clone Wars-Folgen gesehen hat und viele Folgen zuletzt vor über einem Jahrzehnt, funktionierte die Folge großartig. Ich hatte Ventress als dunklen Charakter in Erinnerung, insofern war ich auf den gleichen Stand von der Bad Batch-Crew, und zweifelte ebenso wie diese lange an den guten Absichten Ventress Omega gegenüber. Insofern war es für mich eine sehr spannende Folge.
 
Wollte Filoni Ventress ursprünglich nicht bereits für Star Wars Resistance zurückholen?
Ja, Filoni wollte Ventress auch in Resistance auftauchen lassen.

Laut den Machern von Resistance war die Storyline mit Ventress auch schon geschrieben und es hätte zum Duell zwischen Ventress und Kylo Ren kommen sollen. Filoni hat das Ganze im letzten Moment aber nochmal abgeblasen.

Da laut dem Roman Dark Disciple, den ich nicht kenne, Ventress auf Dathomir begraben wurde, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass sie von den Nachtschwestern wiederbelebt wurde.
Die Ereignisse aus Dark Disciple spielen zwischen Staffel 6 und 7 von The Clone Wars. Im letzten Arc von The Clone Wars-Staffel 4 werden die Nachtschwestern von den Separatisten unter General Grievous massakriert.

Wenn es auf eine Nachtschwester rausläuft, die Ventress wiederbelebt hat … Dann müsste es eine Überlebende des Massakers wie Morgen Elsbeth oder Merrin aus den Jedi-Spielen gewesen sein.

Oder bietet der Roman die Option, dass Ventress ihren Tod vorgetäuscht haben könnte?
Vollkommen ausgeschlossen. Wir haben eine Leiche, die bestattet wurde.

Die Leiche von Ventress wird von Quinlan Vos in einem Teich auf Dathomir bestattet. Dieser Teich fungiert in der Tradition der Nachtschwestern als Taufbecken, um ein neues Clan-Mitglied willkommen zu heissen.

Das Einzige, was irgendwie als Strohhalm genutzt werden kann um Ventress‘ Überleben doch zu erklären:
Nachdem Ventress‘ Leichnam im Wasser komplett verschwindet, erhebt sich ein grüner Nebel (Welcher bei den Nachtschwestern das Wasser des Lebens symbolisiert.) aus dem Wasser und mehrere Nachtschwestern-Geister rufen: „Schwester …“
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gestern Abend noch einmal alle Serienfolgen des Gaststars angeschaut. Die Vorbotin ist für mich unter diesen Folgen filmisch und erzählerisch die mit Abstand gelungenste.

Zwischen den The Clone Wars-Folgen und der The Bad Batch-Folge liegen Welten. Ich verdränge immer wieder, wie hektisch viele The Clone Wars-Folgen erzählt werden, wie actionlastig die Folgen sind, wie oberflächlich die Figuren charakterisiert werden. Insofern war es für mich gestern ein kleiner Kulturschock wieder in die früheren Folgen mit dem Gaststar einzutauchen.

Die Vorbotin schenkt Asajj Ventress Raum zum Agieren, so wie es in einer Realverfilmung der Fall wäre. Die verbale, mimische Interaktion mit den Mitgliedern der Bad Batch steht im Fokus der Folge. Lange bleibt durch das arrogante, kalte Auftreten von Ventress offen, was ihre wahre Absicht ist. Ihre Führsorge um Omega macht sie letztlich greifbarer, vielschichtiger.
 
Kurze Bewertung meinerseits: Gute Folge, es hat mir echt gefallen wie undurchsichtig Ventress' Motive sind.

Was hier bzgl. des Gaststars noch nicht genannt wurde:
in einer der letzten Szenen sagt Ventress, dass die "noch mehrere Leben übrig habe" (oder sowas in die Richtung, ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr). Hört sich echt nach Wiederauferstehung o.Ä. an.
 
in einer der letzten Szenen sagt Ventress, dass die "noch mehrere Leben übrig habe" (oder sowas in die Richtung, ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr). Hört sich echt nach Wiederauferstehung o.Ä. an.
Ist einfach eine Anspielung darauf, dass Ventress im Kontext des Buches in dem sie starb, tatsächlich wieder auferstanden ist für TBB.

Ventress ist anscheinend eine Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth Mornabin: Dann besteht SW nun fast ausschließlich aus Katzen.

Ich fände es ja mal schön, wenn Tote einfach mal in Frieden ruhen könnten. Früher galt noch die Regel: Keine Leiche, kein sicherer Tod. Heute kann es sogar eine Leiche geben, die bestattet wird und die Figur kann trotzdem wieder zurückkehren, ohne dass man ihr den Tod charakterlich oder äußerlich anmerkt. Offenbar muss man schon den Kopf verlieren (siehe Jango oder Dooku), um wirklich endgültig tot zu sein. Wichtig ist nur, dass sie beliebt genug ist. Ich warte eigentlich schon darauf, dass es eine Mace Windu Miniserie auf Disney+ gibt, die nach ROTS spielt... Am Ende hat doch irgendwie jeder zweite Jedi die Order 66 überlebt, die OT im Exil verbraucht, um im MandoVerse aufzutauchen...

Ich würde mich freuen, wenn man die ganze kreative Energie und den ganzen Aufwand, welche man derzeit in das nachträgliche Erklären von "somehow XY returned" investiert, lieber in neue Figuren steckt. Baylan in AHSOKA hat doch perfekt gezeigt, dass das geht. Man kann immer noch tolle, neue Figuren in SW erfinden.
 
Am Ende hat doch irgendwie jeder zweite Jedi die Order 66 überlebt, die OT im Exil verbraucht, um im MandoVerse aufzutauchen...
Ah nein. So schlimm ist es dann schon nicht. Es werden nur primär Filoniverse geprägte Figuren zurückgeholt, damit Filoni selbst seine Position stärken kann. :whistling:

Und das Problem ist weniger, dass man nicht neue Figuren erfinden kann. Sondern das jegliche neue Inhalte einfach weniger Zuschauerquoten kriegen als Fan-Favourites. (Bei SW wird die Nostalgie-Welle leider andauern.)
 
“Ventress is one of our all-time favorite characters,” Rau says. “So, when Dave brought up the idea of bringing her into The Bad Batch, we were beyond excited.”

Wer hätte es gedacht? Filoni macht kaum was für TBB. Aber genau die Idee kam explizit von ihm.

Und man sagt schon, dass man mehr mit Ventress vor hat. Da hat Filoni bestimmt keine Ideen dazu, wie er sie für seine Hauptprojekte verwenden kann …

Ich bleibe bei meiner Vorhersage bezüglich einem Auftritt von Ventress im Mandoverse. Es deutet im Moment alles darauf hin.

Ach ja, und: “We had several discussions about the book and how her story could continue,” Corbett explains. “How she survived will be revealed in future content, but for this story, we were thrilled to include her and explore her unique connection to, and compassion for, Omega.”

Na immerhin wird die Erklärung mit Ankündigung nachgeliefert werden. Vermutlich in Tales of the Jedi-Staffel 2? (Auch wenn man es problemlos jetzt in TBB hätte einbauen können.)

Quelle:
 
Einspruch: The Tales of the Jedi wäre in meinen Augen ein besserer Ort als The Bad Batch, um die Wiederbelebung Ventress zu erklären. Nur ein winziger Teil der Bad Batch-Seher wird Dark Disciple je gelesen haben. Für The Bad Batch-Erzählung ist der Ablauf von Ventress Wiederbelebung nicht relevant. Ein Ventress-Exkurs würde die Haupthandlung in The Bad Batch nur unnötig zerfasern. Die handelnden Personen in Die Vorbotin sind Ventress nie begegnet, kennen nicht ihre Vergangenheit. Es wäre reiner Fanservice, wenn Ventress Wiederbelegung in The Bad Batch thematisiert werden würde.
 
Einspruch: The Tales of the Jedi wäre in meinen Augen ein besserer Ort als The Bad Batch, um die Wiederbelebung Ventress zu erklären. Nur ein winziger Teil der Bad Batch-Seher wird Dark Disciple je gelesen haben. Für The Bad Batch-Erzählung ist der Ablauf von Ventress Wiederbelebung nicht relevant. Ein Ventress-Exkurs würde die Haupthandlung in The Bad Batch nur unnötig zerfasern. Die handelnden Personen in Die Vorbotin sind Ventress nie begegnet, kennen nicht ihre Vergangenheit. Es wäre reiner Fanservice, wenn Ventress Wiederbelegung in The Bad Batch thematisiert werden würde.
Jein …

Einerseits gehe ich mit, dass ein Ventress-Exkurs die Haupthandlung von TBB unnötig zerfasern würde.

Aber ich bin schon der Meinung, dass die Hauptfiguren hätten fragen können, wie Ventress überhaupt noch lebt:

Crosshair geht immerhin Techs Daten aus dem republikanischen Archiv durch und findet die Akte von Ventress. (Dadurch vergewissert sich die Einheit überhaupt, dass der Kontakt tatsächlich Ventress ist.) Und in den Unterlagen hätte stehen müssen, dass Ventress gestorben und auf Dathomir offiziell beigesetzt wurde.

Wenn da jetzt ein grobe Erklärung aus ein paar Sätzen gefallen wäre, kein Problem. Dann wäre das Ganze zumindest konkret adressiert worden. (Und kann dann in TOTJ-Staffel 2 der Fokus sein.) Aber das Ganze dann einfach als Anspielung mit: „Ich habe noch ein paar Leben übrig.“, abzutun, die nur die Buch-Leser kennen… Das finde ich persönlich ein bisschen unterwältigend.

(Und man schiebt so das Problem nur auf, dass der reine Bewegtbildmedien-Zuschauer noch mit Ventress vorübergehendem Tod konfrontiert werden muss. Wenn das in TBB für alle Zuschauer addressiert worden wäre, hätten die Zuschauer gewusst warum später eine Erklärung für Ventress‘ Auferstehung kommt … zu deren vorangegangener Tod die Zuschauer nie was gesehen haben.)

Daher: Auch bei TOTJ wird man das Problem haben, dass nur ein winziger Teil der Zuschauerschaft den Roman gelesen haben wird.
 
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Würde es denn zu Ventress Charakter passen, den Bad Batch von ihrer Wiedererweckung zu berichten? Sie hat ihr arrogantes Auftreten auch in Die Vorbotin nicht abgelegt. Obwohl sie registriert, dass die Bad Batch ihr misstrauisch gegenüber stehen, diese einkalkulieren, dass Ventress ein böses Spiel mit ihnen treibt, hält sie es nicht für notwendig, sich zu erklären. Anstatt die Situation zu entschärfen, droht sie ihnen gar (Oder - vielleicht bleibe ich auch noch langer!). Es ist ihre Arroganz, ihre Verschlossenheit, die die Spannung in der Folge erzeugen. Auch wir Zuschauer (außer vielleicht die Romankenner) wissen nicht, ob Ventress nicht doch ein böses Spiel mit ihnen spielt.

Es würde nicht zu Ventress passen, offen private Angelegenheiten mit den Bad Batch zu besprechen.

Außerdem: Ich gehe stark davon aus, die meisten Zuschauer von The Bad Batch nicht wissen nicht, dass Ventress in einem Roman von 2014 gestorben ist. Warum diese Zuschauer irritieren?

Eine Folge von The Tales of the Jedi bietet hingegen die eleganteste Möglichkeit, von Ventress Wiederbelebung zu berichten, entweder durch ein Flashback oder indem man erzählt wie Ventress Geschichte nach ihrem Tod weitergeht. Ich hatte die neue Staffel von The Tales of the Jedi nicht auf dem Schirm, aber dein Hinweis in diesem Thread erschien mir sogleich plausibel. Dieses Format ist wie gemacht für derartige Exkurse.
 
Anstatt die Situation zu entschärfen, droht sie ihnen gar (Oder - vielleicht bleibe ich auch noch langer!). Es ist ihre Arroganz, ihre Verschlossenheit, die die Spannung in der Folge erzeugen. Auch wir Zuschauer (außer vielleicht die Romankenner) wissen nicht, ob Ventress nicht doch ein böses Spiel mit ihnen spielt.

Es würde nicht zu Ventress passen, offen private Angelegenheiten mit den Bad Batch zu besprechen.
Da gebe ich dir recht.

Die Erklärung hätte weniger zu Ventress Charakterisierung in der Folge gepasst und wäre primär da gewesen, denjenigen Fans zu erklären wie Ventress nach Dark Disciple noch leben kann.

Ich bin der Meinung, dass die Folge von sich aus eigentlich genug Material bereit hielt (Techs Daten), um den Elefanten im Raum am Rande kurz hätte ansprechen können. Auch wenn der Dialog dann in-universe eher fragwürdig ist und nur die Minderheit der Zuschauer was damit anfangen kann.

Normalerweise würde ich auch sagen: Wenn es nur die absolute Minderheit ist, kann ich so eine Entscheidung ja auf Seiten der Autoren verstehen.
Aber hier drängt es sich für mich thematisch mit einer wortwörtlichen Wiederauferstehung einfach auf, dass man zumindest grob darauf eingeht. (Gerade nachdem SW in den letzten Jahren nicht gerade sparsam damit umgegangen ist, totgeglaubte Figuren wieder zurückzuholen.)
 
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Ich bin kein Freund davon, dass verstorbene Personen durch Magie wiederbelebt werden, selbst im Fantasygenre. Magische Wiederbelebungen reißen mich regelmäßig aus der Immersion und fühlen sich für mich dauerhaft wie ein Fremdkörper im Film an.

Sollte Ventress für zukünftige Projektideen unentbehrlich sein, hätte ich gut damit leben können, in alter Tradition, dass der Roman Dark Disciple nicht mehr Kanon ist. Ich kann allerdings überhaupt nicht abschätzen, wie viele den Roman mittlerweile gelesen haben. Nach einem Bericht der Jedi-Bibliothek aus dem Jahre 2015 hat Dark Disciple damals immerhin Platz 17 der New York-Bestsellerliste erklommen.

Sind die Verkaufszahlen von Star Wars-Romanen öffentlich bekannt?
 
Ich weiß auch nicht genau, wie viele den Roman "Dark Disciple" gelesen haben. Ich hab ihn damals ziemlich pünktlich nach dem Release gelesen und war damals in meinem Bekanntenkreis nicht alleine. Der Roman kam 2015 raus und 2014 hatte TCW durch die überraschende sechste Staffel auf Netflix wieder etwas Aufwind im Fandom und auch generell unter normalen Zuschauern. Würde mich also nicht wundern, wenn der Roman (der ja auch wirklich unterhaltsam und spannend ist) auch relativ erfolgreich war. Ich höre gerade zur Auffrischung das Hörbuch und bin wieder voll drin. Wirklich schade, dass es diese Geschichte nie in TCW geschafft hat. Ein paar PreViz gibt es ja, wo man Szenen in früher Animationsstufe sehen kann wie hier zum Beispiel:


Ich wäre aber nicht überrascht, wenn Ventress (und Vos) wirklich eine der Protagonisten der zweiten Staffel von TOTJ wäre. Sie ist eine Figur aus TCW (eigentlich CW, aber die meisten verbinden sie ja eher mit TCW) und inzwischen auch sehr beliebt als Anti-Heldin. Schon in den Ashoka-Folgen von TOTJ hat man Szenen aus dem "Ahsoka"-Roman genommen und umgeändert, daher wäre ich nicht verwundert, wenn man Selbiges nun für "Dark Disciple" macht. Zumal Dooku auch hier wieder eine Rolle als (Ex-)Meister spielen könnte, womit man auch seinen charakterlichen Arc aus der ersten Staffel von TOTJ fortsetzen könnte. Persönlich wäre ich sehr dankbar darüber, wenn wir nicht allzu lange auf eine Erklärung von Ventress' Überleben warten müssen.
 
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