The L Word

SorayaAmidala

weiser Botschafter
"The L Word" ist eine amerikanische Serie, über das Leben der Lesben.
Es geht um lesbische Frauen und ihre Beziehungen. Bei "The L Word" wird dem Hetero-Zuschauer vermittelt, dass Lesben genau solche Beziehungen führen und genau solche "Arschlöcher" sein können, wie es in Hetero-Beziehungen vorkommen kann.
Deutschlands Lesbenklischee ist bekannt für Frauen mit kurzen Haaren. Bei The L Word sehen wir Frauen die sehr weiblich rüber kommen und sogar hübsch sind. Die Zuschauer erfahren also, dass es noch "andere" Lesben gibt, als die, an die jeder denken muss, wenn er das Wort "lesbisch" oder "Lesben" hört.

Leider läuft diese Serie noch nicht bei uns , aber das soll sich diesen Sommer ändern , ab da will Pro7 die Serie ausstrahlen. Allerdings kann man die DVD der ersten Staffel schon kaufen , mittlerweile sogar schon auf Deutsch.

Hat jemand vielleicht schon was von der Serie gehört oder gesehen? Was haltet ihr überhaupt von dem Serienformat?
 
SorayaAmidala schrieb:
Deutschlands Lesbenklischee ist bekannt für Frauen mit kurzen Haaren. Bei The L Word sehen wir Frauen die sehr weiblich rüber kommen und sogar hübsch sind.

Solche Lesben nennt man auch Lipstick Lesbians, gibts in Deutschland auch.

cu, Spaceball
 
Bestimmt eine ähnlich unterhaltsame und lustige Serie wie Sex & the City^^

Also ich weiß nicht. Um zu wissen, dass es mehr als Kampflesben gibt, brauch ich keine Sitcom, Reality Sopa oder sonstigen Schmu gucken. Ich freu mich schon auf die deutschen Plagiate.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab Menschen nie wirklich in Kategorien eingeteilt wegen ihrer Sexuellen Interessen, als würde alle Lesben kurgeschorene Haare haben ect. Sorry ich brauch die Serie nicht, die USA vielleicht aber ich net.
 
Ich kenne selbst einige Homosexuelle (Lesben und Schwule) und weiß deshalb durchaus, dass die meisten Klischees einfach schrott sind. Im Prinzip unterscheiden sich doch Hetero- und Homo-Beziehungen voneinander net wirklich. Von daher brauche ich diese Serie nicht.
 
(fm) Der Münchner TV-Sender ProSieben zeigt die neue US-Drama-Serie ?The L Word? unter dem deutschen Titel ?The L Word - Wenn Frauen Frauen lieben? in 14 Folgen ab 30. Mai 2006, dienstags um 22.15 Uhr als Deutschland-Premiere.

?The L Word? ist die erste und bisher einzige Serie um lesbische Frauen. Der Start der ersten Staffel war für den Pay-TV-Sender Showtime bei Publikum und Kritik ein Erfolg. Die Premiere vervierfachte die durchschnittliche Prime-Time-Quote des Senders. Beworben hat Showtime die Serie mit dem Slogan ?Same Sex, different City?, um die inhaltliche Nähe zu ?Sex and the City? herzustellen.

Dienstags 22:15 ist bei mir im mom frei. Ich werde mir die Serie zumindest mal anschauen :kaw:
 
Also, ich kenne die Serie. Ich denke sie ist allgemein ganz interessant, selbst wenn man nicht lesbisch ist. Sie ist ein wenig ... freizügig, stört manchmal etwas und mit den deutschen Synchronstimmen hört sich das manchmal an wie in einem schlechten Softporno (die deutsche Synchro auf der DVD ist allgemein wirklich gruselig) aber naja, kann man drüber hinwegsehen und es sieht zugebenermaßen meistens ästhetisch und in einigen Fällen auch wirklich sehr lustig aus.

Die Serie hat größtenteils wirklich gute Schauspielerinnen und (einen) Schauspieler, wie Jennifer Beals (bekantn aus Flashdance), Mia Kishner, Erin Daniels oder Pam Grier. Einige Storylines und Figuren sind zugebenermaßen etwas ... gewöhnungsbedürftig. Andere Geschichten sind wiederum sehr gut. In manche kann man sich reinfühlen, in manche weniger. Also ich kann die Serie nur empfehlen, ist wirklich ganz nett gemacht.
 
So die erste Folge ist grade vorbei. Hat es sich jemand angeschaut.
Ich muss sagen ich fand die Serie echt witzig. War nett zuzusehen wie Bette und Tina einen Spender suchen.
Die Szene beim Frauenarzt fand ich besonders nett. Jenny ist wohl noch etwas geschockt darüber das Marina sich angräbt , mal schauen was daraus wird.
 
Interessant oder zumindest bemerkenswert bei diesem - zum Glück völlig frei von Klischees und Schubladendenken gebliebenem :rolleyes: - Format, finde ich, dass es hier, im Gegensatz zum schwulen Pendant "Queer as folk" zu einem Spätabend Sendeplatz um 22.15 gereicht hat, anstatt das diese Serie ebenfalls in Nachtprogramm verbannt wird, wo der restliche unglaublich anstößige Schmuddelkram auch hingehört. Auch wird hier bereits im Nachmittagsprogramm(!) Werbung für die Serie gemacht, was "Queer as folk" völlig versagt blieb, weder mittags noch abends noch nachts. Aber lesbische Liebe ist eben nicht eklig, wie schwule Liebe, sondern geil. Nicht war, liebe Chauvinisten dun "echte" Männer bei Pro7?
*sich grade seinen Frust von der Seele wettern musste*

Zur Serie generell möchte ich sagen, dass nach dem was ich bisher gehört, gelesen und gesehen habe, es sich auch hier, genau wie bei "Queer as folk" oder "Sex and the city" um ein vor Klischees nur so strotzendes Format handelt, das nacheinander wohl alle 08/15 Lesben-Themen abhandeln wird (Von wem bekomm ich mein Sperma? Soll ich meine Chefin anbaggern? Konkurenz-Probleme mit Hetero-Kerlen, etc). Nur weil es das Klischee von der kurzhaarigen Kampflesbe nicht befriedigt, heißt nicht dass es dafür andere nicht verwendet. Und die Tatsache, dass es hier nicht nur kurzhaarige bullige Schauspielerinnen gibt, dürfte weniger an der political correctness der Produzenten liegen, sondern eher an der Tatsache, dass mit schlanken, langhaarigen Schaupielerinnen einfach mehr Heterophantasien befriedigt/angeregt werden können.
Aber ich bin ja lernfähig und es steht jedem frei, mich vom Gegenteil zu überzeugen. ;)
Bis dahin träume ich weiter von einer normalen Serie mit schwulen und lesbischen Charakteren (nicht nur schwule oder lesbische, aus dem Leben gegriffen ist das nicht grade), die deren normale Probleme zeigt, die sich von denen von Heterosexuellen nämlich meist nicht wirklich unterscheiden (wenn es nicht grade um Diskriminierung von Homosexuellen geht)
 
Also ich habe es auch gesehen, obwohl ich die Serie ja schon kenne. Ich mag die Serie. Ich finde sooooo viele Klischees bedient sie nicht. Natürlich spricht sie lesbische Themen an, aber naja, wieso auch nicht. Wird ja sonst kaum angesprochen. Bei QAF finde ich es da deutlich extremer wie das da ins Klischee geht. Dennoch ist es natürlich merkwürdig dass L-Word so einen frühen Sendeplatz bekommen hat und QAF eher nicht. Gerade im Bezug auf die Zielgruppe hätte ich gedacht geht man mehr auf die Schwulen ein. Aber naja, ich schätze L-Word soll an die Erfolge von Sex and the City und den Hausfrauen anknüpfen. Und da passt eine weitere "Frauenserie" wohl eher hin.
Ich finde auch, wenn wir beim Vergleich zu QAF bleiben (ich mag die Serie übrigens unheimlich gerne, um das mal vorweg zu nehmen), so ist L-Word doch deutlich ernster, vor allem in der Storyline. Gut, viele Sachen sind auch da Banane, aber allgemein finde ich befasst sich die Serie länger und ernsthaftter mit ihren Problemen und das sind größtenteils Probleme die auch heterosexuelle haben. Ansonsten finde ich die Serie auch sehr mutig, stellenweise. Sie hat allerdings auch ihre Schwächen.
Und ich finds in Ordnung wenn die Protagonistinnen hübsch aussehen und nicht irgendwelchen alten vorurteilbehafteten Bildern entsprechen die teilweise so in ihrer Ganzheit nicht mehr zutreffend sind (sprich Lesben die immer gleich halben Männern gleichen müssen). Sicher dient es bestimmt auch dem Zuschauerfang, aber nun, viele Serien bauen ja auch darauf auf dass man die Leute da gerne anschaut.
 
Also bisher fand ich die serie mal sehr interessant, schade nur das sie zur selben Zeit läuft wie Dr. House wodurch ich mir immer die wh ansehn muss.
 
Ich habe mir auch die zweite Folge angeschaut und muss sagen, ich fand es echt gut. Nur das Jenny was mit Marina haben würde war ja soo klar. Das ist ja nun wirklich abzusehen. Mal schauen wie die nächste Folge ist.
 
ich habe gestern mit Schatzl die zweite Folge gesehen - ich selber find die Serie auch ziemlich langweilig - wurde doch irgendwie als witzig beworben aber naja... mein Schatz hingegen fands glaub ich ganz gut könnte also sein das die DVD doch bei uns einzieht *gg*
 
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass es die Produzenten tendenziell nich so schrecklich interessiert hat , eine realistische Serie über lesbische Beziehungen zu machen, sondern einfach ein möglichst breites Publikum zu bekommen. Und das die Frauen in der Serie eher gut aussehen ist einfach nur da um die Hetero- Männer mit ein paar schönen Frauen und entblößten Brüsten zu beglücken und diese auch vor den Fernseher zu locken. Als ich das erste ma den Trailer zu der Serie gesehn hab , hab ich mich gefragt seit wann Pro7 nachmittags Werbung für Softpornos macht, in der Hälfte der Szenen des Trailers war ne nackte Frau zu sehen, nicht das mich das stören würde, nur weiss ich ned ob dabei noch viel von ernsthafter Story bleiben würd.
Naja, ich jedenfalls werd mir diese Serie nicht anschauen, da ich allgemein solche Beziehungs-Liebes-Serien-Zeugs nicht leiden kann, ob jetz mit Homos, Heteros, Hunden, Autos, Maikäfern oder sonst was.
 
Also ich weiß nicht, aber mich interessiert das Thema nicht wirklich. Sex and the City fand ich langweilig, Desperate Housewives fand' ich gerade so sehenswert und nun das Thema lesbische Beziehungen... Nee, danke, da guck ich mir doch lieber Dr. House an...

Das Thema Beziehungen reizt mich einfach nicht wirklich... Da schau ich mir lieber Arzt- oder Krimiserien an, das finde ich um Welten spannender, als sowas ^^

Soweit ich aber weiß, lief die Serie sogar im Erzkonservativen polnischen TV. Nachts, aber sie lief. Und zwar schon um einiges früher als hier. Ne Freundin von mir (nebenbei ne Lesbe ^^) hatte mich nämlich mal Weihnachten gefragt ob ich die Serie kenne ^^
 
Bin auch nicht der Typ, der auf solche Themen steht. Obwohl es sicher richtig und angebracht ist, dass Schwule/Lesben auch im TV ihre eigenes Genre haben, sehe ich pers. die Notwendigkeit dazu nicht. Mir wäre es lieber, man würde um die sexuelle Ausrichtung der Menschen keinen so grossen Hype machen und einfach stillschweigend akzeptieren, dass ein Paar nicht zwingend aus Männlein und Weiblein bestehen muss. Für mich sieht es eher so aus, als würden die altbekannten Klischées mit "The L Word" bestätigt und neue hinzugedichtet. Vor allem aber wird die Homosexualität damit wieder mal auf einen besonderen Sockel gestellt. Das ist meiner Meinung nach unnötig, weil die meisten Lesben/Schwule doch eigentlich nur eines wollen: als völlig normale Mitmenschen in der Gesellschaft respektiert und akzeptiert zu werden, ohne Bonus und Sonderstatus.

Gruss, Bea
 
Hmmm die Serie hat paar witzige Dialoge aber sonst hat sie mich bis jetzt nicht vom Hocker gerissen. Es ist ne Lesbische Version von SatC. Da gefällt mir Queer as Folk besser (nein bin nicht schwul), die Serie ist zwar von Klischees extrem überzogen und in allen stark übertrieben aber sie hat für mich mehr Witz. Und das übertriebene macht gerade das besondere aus. Und das fehlt mir bei The L-Word
 
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