Spieleverfilmung The Last of Us

Man hat ja schon die Userwertungen bei „The Last of Us Part II“ als Schlachtfeld missbraucht. Was das betrifft bin ich schon gespannt wie nahe man bei Staffel 2 bei der Geschichte des zweiten Spiels bleiben wird. Das könnte dann sicher wieder „schöne“ geistige Ergüsse in den Kommentarspalten geben.
 
Man hat ja schon die Userwertungen bei „The Last of Us Part II“ als Schlachtfeld missbraucht. Was das betrifft bin ich schon gespannt wie nahe man bei Staffel 2 bei der Geschichte des zweiten Spiels bleiben wird. Das könnte dann sicher wieder „schöne“ geistige Ergüsse in den Kommentarspalten geben.

Allein für den geistigen Komplettmeltdown dieser Incels und sogenannten Sigma-Males hoffe ich auf eine 1:1 umsetzung einer queere Protagonistin mit einer jüdischen PoC-Freundin und einem adoptierten PoC-Kind sowie einer androgynen Gegenspielerin.

Wenn ich das so schreibe klingt das tatsächlich vollkommen konstruiert. Das gute Storytelling von TLOU2 macht das aber genau zu dem was es sein sollte: Absolut normal. also bis auf die Pilzapokalypse natürlich
 
Filmstarts schildert die Wahl des Songs "Long, Long Time" für die Schlüsselszene von Folge 3:


"Warum aber fiel eigentlich die Wahl auf „Long, Long Time“? Um das zu beantworten, hat Showrunner Craig Mazin im offiziellen Begleitpodcast zu „The Last Of Us“ einen kleinen Einblick in die Songfindungsphase für die so essenzielle Szene der aktuellen Folge gegeben. Demnach hätte er nach einem Lied gesucht, das einen tiefen Herzschmerz und eine unerfüllte Sehnsucht zum Ausdruck bringt, ohne zu klischeehaft zu wirken und bereits überall rauf und runter gespielt worden zu sein.

Da Mazin selbst nichts fand, was diesen Ansprüchen genügte, wandte sich der „Chernobyl“-Macher mit seinen Vorstellungen an seinen Freund, den Broadway-Experten Seth Rudetzky, den Mazin im besagten Podcast als wandelndes Musiklexikon bezeichnet. Und tatsächlich hätte Rudetzky in Sekundenschnelle „Long, Long Time“ von der heute 76-jährigen, 2011 in den Ruhestand gegangenen Ronstadt vorgeschlagen. Der konnte sich bei Erscheinen im Jahr 1970 Jahre zwar längere Zeit in den US-Charts halten und Linda Ronstadt zudem eine Grammy-Nominierung einbringen, wurde danach aber längst kein so großer Evergreen wie etwa das bei „Stranger Things“ zum Einsatz gekommene „Running Up That Hill“.

Und auch thematisch passte Rudetzkys Vorschlag in Mazins Augen einfach perfekt, um ein Stück gefühlvolle Musik zu haben, über das Bill und Frank in kürzester Zeit eine tiefe Verbindung aufbauen konnten. Nicht umsonst benannten die „The Last Of Us“-Macher am Ende sogar die Episode nach dem Song, der auch ganz am Ende – dann in der Originalversion von Linda Ronstadt selbst – noch mal erklingt und die Highlight-Episode perfekt abschließt."

 
Allein für den geistigen Komplettmeltdown dieser Incels und sogenannten Sigma-Males hoffe ich auf eine 1:1 umsetzung einer queere Protagonistin mit einer jüdischen PoC-Freundin und einem adoptierten PoC-Kind sowie einer androgynen Gegenspielerin.

Wenn ich das so schreibe klingt das tatsächlich vollkommen konstruiert. Das gute Storytelling von TLOU2 macht das aber genau zu dem was es sein sollte: Absolut normal. also bis auf die Pilzapokalypse natürlich
Den Pilz gibt es ja, also soweit weg ist dieses Szenario dann auch wieder nicht.
 
Den Pilz gibt es ja, also soweit weg ist dieses Szenario dann auch wieder nicht.

Auch wenn ich kein Genetiker bin: Ich denke das ist äußerst unwahrscheinlich und grenzt daher an etwas Unmögliches. Cordyceps befällt ja Gliederfüßer bzw. Insekten, das bedeutet er müsste sich erstmal an Säugetiere anpassen und dann auch irgendwann auf den Menschen spezialisieren. Die WHO führt ihn, im Gegensatz zu anderen Pilzen (Shit!), auch nicht in der Liste der gesundheitsgefährdenden Pilzarten.

In den nächsten Jahrzehnten werden wohl Viren und auf lange Sicht resistente Bakterien eine größere Gefahr für uns. Aber ja, sag niemals nie..
 
Folge 5 wird bereits am Samstag, den 11. Februar, um 11:00 Uhr auf Sky und WOW veröffentlicht. Aufgrund des anstehenden Super Bowls wird die Ausstrahlung von Folge 5 zwei Tage vorgezogen. Am Montag, den 13. Februar, gibt es dann aber keine neue Folge.
 
Folge 4 ist eher eine ruhige Folge, die vor allem der Charakterentwicklung dient. Es wird auch deutlich, dass die Überlebenden eine mindestens ebenso große Bedrohung darstellen wie die Infizierten. Mir hat die Folge gut gefallen. Man trifft den Ton der Vorlage bisher hervorragend.
 
Auch die neue Antagonistin ist so untypisch "echt" in Szene gesetzt. Ruhig, unübertrieben, trotzdem bedrohlich in ihrer Art. Wirklich krass, wie sie diese Serie hochziehen, die beiden Hauptdarsteller mitsamt SFX und Musik ganz speziell... beeindruckend.
 
Die ersten beiden Narcos Staffeln? :eek:
Ich sagte ja, "was ich gesehen habe" und "meiner Meinung nach" (m.M.n.).

Von Narcos habe ich nur eine halbe Staffel gesehen, dann war es mir zu blöd und das Thema auch nicht meins.
GoT lief nur auf einem Sender/Streamingdienst, den ich nicht besitze, daher habe ich nur Ausschnitte auf Youtube gesehen.

Aber fast alle Filme mit ihm habe ich mittlerweile gesehen. Seine Darstellung war auch vielleicht nicht schlecht, aber die Filme/Themen echt grottig (und unbekannt oder unter ferner liefen).

Muss ja auch keiner meine sehr persönliche Meinung teilen.

Aber die Serie klingt spannend und DVD wäre ja mal eine Überlegung wert, da warte ich drauf!
 
Folge 6: Wieder mal eine Hammer gute Folge.

Dass im entscheidenden Moment die Infizierten aus dem Loch heraus kommen hatte zwar was von Deus Ex Machina, hat mich aber an The Last of Us Part II erinnert, wo man Infizierte auf Menschen hetzen konnte.
Der Bloater war natürlich stark und stand seinem Spiele Pendant in nichts nach. ich hoffe das war nicht sein letzter Auftritt.

Das Ende mit Sam und Henry war natürlich hart und wenn ich mich recht erinnere nicht sooo viel anders als im Spiel. Erst hatte ich Sorge dass Ellie’s Trick mit dem Blut tatsächlich funktioniert und sie einen auf Rey Skywalker macht. Aber zum Glück verschont uns die Serie bisher von so einem Kitsch.
 
Mir gefiel in Folge 4 die langsame, stimmige Annäherung zwischen den wortkargen Joel und der lebendigen, neugierigen Ellie. In der Folge empfand ich Ellie als Figur absolut stimmig.

In Folge 5 empfand ich Ellies Handeln am Ende wieder einmal nicht stimmig.
Ich nehme Ellie nicht ab, dass sie seelenruhig mit dem gebissenen Sam eine Nacht verbringt. Tess hat Ellie in Folge 2 eindrücklich daran erinnert, dass sie zwar nicht infiziert werden kann, aber jeder Zeit von Infizierten getötet werden kann.

Wieder einmal habe ich hier das Gefühl, dass die Drehbuchschreiber künstlich Spannung aufbauen möchten und es reißt mich aus der sonst so stimmigen Geschichte heraus.

Viel besser hätte ich es gefunden, wenn Ellie nichts von Sams Biss gewusst hätte, die zwei noch etwas Zeit miteinander verbracht hätten und Ellie dann beim Aufwachen vom infizierten Sam überrascht worden wäre.

Alternativ hätte ich es auch stimmig gefunden, wenn Ellie Joel und Henry informiert hätte und die Brüder Sam und Henry die Gelegenheit erhalten hätten voneinander Abschied zu nehmen.
 
@SamRockwell
im Spiel ist es so, dass Sam die Verletzung verheimlicht und das ganze so nicht kommen sieht. Hier haben sie dann eben einen anderen Weg gewählt: Ellie war fest davon überzeugt, dass sie wach bleiben wird und so jederzeit alarmiert ist, sollte etwas geschehen. Dass sie sich dabei vollends überschätzt hat, kann wieder gut auf ihr Alter geschoben werden, insofern passt das Verhalten für mich tatsächlich...

Von der Abschiednahme halte ich nichts, da hätte der hektische Konflikt Henry/Joel vollends gefehlt, der sich um die Sicherheit Ellies und die "Unversehrtheit" Sams dreht...
 
Wegen Ellie und Sam:
Es ist halt auch die Frage, wie Ellies "Heilungsversuch" mit dem Blut zu werten ist. War sie wirklich so naiv und hat gedacht das funktioniert? Wenn dem so wäre könnte ich ihr Verhalten schon nachvollziehen.
 
Wegen Ellie und Sam:
Es ist halt auch die Frage, wie Ellies "Heilungsversuch" mit dem Blut zu werten ist. War sie wirklich so naiv und hat gedacht das funktioniert? Wenn dem so wäre könnte ich ihr Verhalten schon nachvollziehen.

imo ja. Hat sie... genauso, wie sie geglaubt hat, dass sie das Durchhaltevermögen hat, die Nacht durchzuhalten und alarmiert zu bleiben. Komplette Selbstüberschätzung. Ergibt Sinn für mich.

Und dieser Sam musste so handeln, da er extra jünger und schützendwerter gestaltet wurde, damit Ellie keinen gleichwertigen Partner hat, sondern ihrerseits jemanden, auf den sie aufpassen und den sie beschützen muss. Damit sie erfährt, wie es ist, jemanden zu verlieren, über den man wachen sollte. Den Verlust eines gleichgestellten Menschens hat sie ja bereits durch Riley erfahren.
 
In der Folge 1 ist auf dem Plakat hinter dem infizierten, gefesselten Mädchen zu lesen, dass es bei einem Biss ins Bein oder in einen Fuß bis zur vollständigen Infektion durchschnittlich 12 - 24 Stunden vergehen. Insofern könnte man das Ende von Folge 5 auch so lesen, dass Ellie davon ausgeht, während der Nacht zeitlich noch auf der sicheren Seite zu sein.

Anderseits gehe ich davon aus, dass Ellie als in einer Pilz-Apokalypse Aufwachsende sehr gut über das Voranschreiten einer Pilz-Infektion informiert ist, da diese Gefahr allgegenwärtig ist und Thema unzähliger Gespräche in der Gesellschaft sein wird. Allgegenwärtig werden in dieser Gesellschaft auch die Warnungen vor frisch Infizierten sein, die die meisten unmittelbar in ihrem Umfeld miterlebt haben. Da Ellie zudem sehr neugierig und belesen ist, muss sie normalerweise sehr gut über die Gefahren informiert sein, zumal sie unmittelbar zuvor erlebt hat, wie Infizierte Gesunde quasi gar zerfleischen und sie selbst nur dank Joel überlebt hat.

Insofern bin ich noch immer zwiegespalten. Die Szenen der Zweisamkeit in der Nacht funktionieren für mich nur auf einer märchenhaften Ebene, zumal sehr rasch die Abblende erfolgt. Eine "reale" Ellie müsste nach der Entdeckung mit Adrenalin geflutet sein, höchst alarmiert sein und sich der extremen Gefahr für ihr Leben bewusst sein. Ob sie so aufgewühlt noch schlafen könnte? Zudem trägt sie auch Verantwortung für das Leben der Nichtinfizierten.

Stichwort: Blut
Ich gehe fest davon aus, dass Ellie bewusst ist, dass sie Sam mit ihrem Blut nicht heilen kann. Bei ihr selbst haben sich die übergroßen Pilzmycele in ihrem Arm ausgebreitet, bevor sein Wachstum durch eine Reaktion ihres Abwehrsystems gestoppt wurde. Auch bei Sam ist die Ausbreitung der Pilzmycele unter seiner Haut um die Bissstelle herum erkennbar. Ellies Blut kommt mit den meisten Pilzmycelen in Sams Bein gar nicht in Kontakt. So presst Ellie auch nur kurz ihr Blut auf Sams Wunde und verreibt es dann flüchtig. Ein symbolischer Akt der Beruhigung. Und Sam selbst glaubt nicht daran. Er möchte nicht schlafen, sondern wachbleiben. Und Ellie soll mit ihm wachen. Er hat weiterhin Angst.
 
Die letzte Folge zeigte uns ja wie die Serie den Bloater interpretiert. Hat mir schon gefallen, wobei mir schon etwas der Aspekt mit den Sporen fehlte.

Auf was ich jetzt aber schon tierisch gespannt bin ist wie die Serie den Rat King aus The Last of Us Part II darstellen wird. Bei dem Kampf ging mir damals ja echt bald der Arsch auf Grundeis.
 
Ich würde mir in den restlichen Folgen verstärkt Zweisamkeit zwischen Joel und Ellie wünschen. Bislang gab es dies konzentriert nur in Folge 4. Die sich langsame verändernde Dynamik zwischen den beiden in jener Folge war interessant. Bitte mehr davon.

Nach Folge 5 frage ich mich, wovon ernähren sich eigentlich Infizierte? Als lebende Organismen sind sie laufend auf Nahrung und Wasser angewiesen. Aber angesichts der Horden, die aus dem Erdloch krabbeln, wie kommen sie im Untergrund an Nahrung?
 
Naja erstmal sind die Infizierten ja keine wirklichen "lebenden" Organismen, sondern der Pilz in und auf einer menschlichen Hülle. Ich denke der Pilz ernährt sich ähnlich wie ein echter Pilz: Symbiose mit Pflanzen, Zersetzung von Organischem oder parasitär. Kann mir vorstellen, dass es der mutierte Cordyceps eine Mischung aus den letzten beiden Dingen macht, indem er seinen Wirt so langsam aber sicher zersetzt.
Und da hat er wohl einen Weg gefunden, dass relativ effektiv über mehrere Jahre und Jahrzehnte zu tun um die Mobilität des Wirts maximal ausnutzen zu können.

Die letzte Folge zeigte uns ja wie die Serie den Bloater interpretiert. Hat mir schon gefallen, wobei mir schon etwas der Aspekt mit den Sporen fehlte.

Bin gespannt, ob der Bloater dafür noch ein paar andere Tricks auf Lager hat. Ansonsten wäre er ja nur eine größere und stärkere Version seiner evolutionären Vorgänger. Bisschen lahm, trotz des CGI-freien Kostüms.

Wenn ich den Titel von Folge 7 sehe, möchte ich am liebsten die nächste Woche direkt überspringen :D
 
Die vom Ophiocordyceps unilateralis befallenden Ameisen stellen ihre Nahrungsaufnahme ein und gehen nach wenigen Tagen zugrunde.

Ich kenne nur die Serie. In der Serie ist mir der Eindruck vermittelt worden, dass sich Menschen mit dem Pilz infizieren und dieser daraufhin ihr Bewusstsein so manipuliert, dass sie andere Menschen automatisch beißen, um für eine Ausbreitung des Pilzes in neuen Wirten zu sorgen. Es handelt sich nach meinem Verständnis also um lebende infizierte Menschen, die Nährstoffe aufnehmen müssen, um mit Energie und Baustoffen versorgt zu werden.

Die Infizierten sind physisch äußerst agil. Ihre Muskeln müssen also noch hervorragend arbeiten. Das schließt eine längere Inaktivität aus. Werden Muskeln nicht bewegt, werden sie innerhalb kurzer Zeit abgebaut (--> siehe Bettlägerigkeit). Die Muskeln der Infizierten in Folge 5 sind trainiert und hervorragend mit Energie versorgt.

Vor Folge 5 habe ich angenommen, dass die Infizierten einer Nahrungsaufnahme nachgehen (Tiere, Menschen, andere organische Materialien).
 
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