Thrawn überbewertet?

Als äußerst fähigen Feldherren kann ich ihn auch akzeptieren, nur nicht als äußerst fähigen "Strategen", wie er von vielen ebenfalls betitelt wird.

Erkläre mir doch mal bitte wie man das eine sein kann ohne das andere zu sein?

Ein Feldherr ist per Definition der an der Spitze eines Krieges stehende Befehlshaber, sprich derjenige der ultimativ jede Entscheidung vertreten muss.

Das bedeutet das die Strategie von ihm und seinem Stab entwickelt wird.

Thrawns Strategie zur Vernichtung der NR war ja wohl mehr als erfolgreich.

Er hat die NR Schlag um Schlag zurückgetrieben, hat ihr Niederlage um Niederlage eingebracht und dabei selber nur geringfügige Niederlagen hinnehmen müssen und hätte vermutlich sein Ziel erreicht wenn er nicht selber getötet worden wäre.

In einer Dienststellung die mit Thrawn vergleichbar ist ist man in aller erster Linie Stratege und erst in zweiter Linie Taktiker. Daher ist Thrawn meiner Meinung nach ein brillanter Stratege UND Taktiker gewesen, zusätzlich zu seiner Eigenschaft als hervorragender Führer und ein offenbar auch sehr begabter Logistiker.

Diese vier Eigenschaften zusammen machen einen guten Feldherrn aus.

Ein Felherr muss nämlich folgendes können:
1.: führen:

Wenn er nicht andere für sein Vorhaben begeistern kann und nicht dafür sorgen kann das sie sich mit seinen Plänen identifizieren dann wird er keine wirksamen Streitkräfte haben.

2.: strategische Planung:

Er muss wissen WIE er sein Endziel erreichen kann, muss alle dafür notwendigen Schritte erkennen, planen und durchführen lassen. Dazu muss er ein Verständnis für Politik, Psychologie, Logistik und Taktik haben.

3.: taktische Planung:

Er muss die zur Erreichung der definierten Ziele festgelegten militärischen Aktionen so planen das sie bei geringstmöglichen Verlusten größtmöglichen Erfolg haben. Dazu muss er logistisches und taktisches Verständnis haben und die Durchführung der Aufträge entweder selber überwachen oder geeigneten Unterführern übertragen.

4.: logistische Planung:

Er muss in der Lage sein zu erkennen welche Mittel er wann benötigt, diese Mittel beschaffen zu lassen und dafür zu sorgen das sie dort ankommen wo sie benötigt werden.


Punkt nummer eins ist der wichtigste von allen, die Punkte zwei bis vier greifen ineinander über, da das eine jeweils das andere bedingt und Veränderungen eines Details oft Auswirkungen auf die gesamte Vorgehensweise haben.


Also, nochmal:

Wieso ist Thrawn kein guter Stratege wenn er doch ein guter Feldherr ist?
 
Warum zerfledderst du meine Posts immer so? Das macht es schwierig, sie zu beantworten.

Weil es einfacher ist so auf Einzelpunkte einzugehen.

Thrawn schrieb:
"I will do whatever necessary to protect those who depend on me. No more. But no less."

Thrawn schrieb:
"I encounter civilians like you all the time. You believe the Empire is continually plotting to do harm. Let me tell you, your view of the Empire is far too dramatic. The Empire is a government. It keeps billions of beings fed and clothed. Day after day, year after year, on thousands of worlds people live their lives under Imperial rule without ever seeing a stormtrooper or hearing a TIE fighter scream overhead."

Thrawn schrieb:
"I rule the Empire now. Not some long-dead Emperor; certainly not you."

Er glaubt an die imperiale Ordnung und sieht sich selbst als einziger echter Erbe des Imperators nach dessen Ableben und er will sich selbst zum neuen Imperator machen. Wie andere imperiale Kriegsherren vor und nach ihm.

Dass die Republik blöde dasteht, hilft ihm, die Republik zu bezwingen. Aber es hilft ihm nicht dabei, sich selbst als akzeptable Alternative zu präsentieren. Es hilft ihm nicht bei seinem endgültigen Ziel, und das ist es, eine stabile Regierung aufzubauen. Es hilft ihm lediglich, den Krieg zu gewinnen, das ist alles.

Ohne die Republik zu besiegen hat der das Imperium nicht hinter sich und solange die Republik da ist kann er nicht die Galaxie unter sich vereinen.

Ob er ernstgenommen wird, wenn er keine Exekutionen vornehmen lässt, interessiert mich vorerst nicht. Mir ging es um die Aussage: "Er verhält sich gegenüber seinen Untergebenen korrekt und anständig" (oder so ähnlich, ist schon mehrere Posts her), und die habe ich widerlegt.

Er inspiriert Loyalität und Stolz in seinen Truppen, eben in dem er sie nicht rein durch Furcht in Reih und Glied hält.

Das Comic Hochverrat ist nur ein Beispiel für verräterische Aktionen im Imperium, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit vorkamen. Jemand hat ja schon Zaarin genannt. Solche Putschversuche scheinen recht oft vorzukommen und es ist anzunehmen, dass sie es auch in Zukunft tun werden.

Hab ich gesagt sie werden es nicht versuchen? Nur das nicht jeder imperialer immer darauf aus ist die anderen auszustechen. Die höchsten mögen dazu neigen, aber eben weil Palpatine solche Leute hochgezogen hat.

Jack schrieb:
Soweit ich weis, sind die Noghri nur seine Leibwächter und "Spezialeinheiten". Bei weitem kein großer Bestandteil seiner Truppen. Oder irre ich mich damit?

Attentäter und Leibwächter. Wenn er sie nicht hat muss er halt auf den etwas weniger fähigen imperialen Geheimdienst oder Elitesturmtruppen zurückgreifen.

@ Thrawns limitierte Mittel

Er hat eine Klonfabrik erbeutet in der er Dank den Ysalamiri alle 15 Tage Abertausende von Klonsoldaten herstellen kann mit dem Gedächtnis und Training seiner besten und loyalsten Soldaten. Glaube die erfüllen ihren Zweck ziemlich gut. Dazu kontrolliert das Imperium nach wie vor 1/4 der Galaxie, daß sind immer noch Abermillionen Welten auf die er zurückgreifen kann und mit jedem seiner Siege werden es mehr und für die Republik weniger.

@ Massenmedien
Das Holonetz ist seit Endor ziemlich zusammengebrochen und selbst davor wurde es vom Imperium kontrolliert. Die Republik braucht Jahre um es wieder zum laufen zu bringen. Meisten Nachrichten in in der Zeit sind auf Sektorebene über Subraum oder durch Handelsschiffe überliefert.


Darth Pevra schrieb:
wobei die positiven wahrscheinlich die Mehrheit darstellen.
Solang die Republik Erfolge verzeichnet und auf seine Bürger aufpassen kann, was ja plötzlich nicht mehr der Fall ist.

Die Wirtschaft ist insofern unter ihrer Kontrolle, da sie Verbindungen zu den meisten Alienrassen unterhalten und darüber eingreifen können.

Sie haben keine Handelsschiffe. Ein weiterer wichtiger Plotpunkt der Buchreihe, wo die Republik ja sich solche Mühe gibt Handelsflotte und Schmuggler auf ihre Seite zu bekommen. Was ja sogar so weit geht, dass sie Kriegsschiffe zu Containertransportern umrüsten müssen für Hilfskonvois.

Außerdem können sie ja Gesetze beschließen und ratifizieren, die anscheinend von den meisten Welten auch befolgt wurden. Ansonsten wäre die NR ja als Regierung handlungsunfähig gewesen, und das war sie nicht.

Du hast den kleinen Auszug gesehen den ich aus Quellenbuch verlinkt habe oder? Sie versuchen es aber die meisten halten sich nicht wirklich daran, weil die Republik ein Problem mit der Durchsetzung hat.

Die meisten Politiker im alten Imperium schienen vor allem darin geschickt zu sein, mit anderen Mitgliedern der imperialen Führungsriege zu interagieren.

Die meisten davon sind ziemlich Tod ^^ von den anderen Imps wie Isard oder den Rebellen dahin gemetzelt. Was Thrawn dagegen wohl im Überfluss hat sind Offiziere der Flotte und Statthalter von kleinen Welten am Rand der Galaxie die schon ewig ihre Arbeit machen, dazu eben die Moffs die schon in Palpatines tagen ihre Gebiete kontrolliert haben, vorderster unter ihnen wohl Grossmoff Ardus Kaine. Ein Gönner von Thrawn und ein scheinbar ziemlich talentierter Diplomat. Der nicht mal unbedingt die Ambition hat Kaiser sein zu wollen.

http://starwars.wikia.com/wiki/Ardus_Kaine
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich glaube auch hier muss man mal einige Dinge klären:

Und zwar den Zusammenhang und den Unterschied von Strategie und Taktik!!!!

Taktik ist der Einsatz der Streitkräfte in der Schlacht mit dem Ziel die Schlacht zu gewinnen. Hierbei sind alle Aufgaben nur auf das unmittelbar zu erreichende Ziel gerichtet und haben nur mittelbar etwas mit den Gesamtzielen zu tun.


Strategie wiederum ist der Einsatz der Schlachten UND aller anderen Mittel zum Gewinn des Krieges oder zur Erreichung der Gesamtziele. In der Strategie plant niemand den Waffeneinsatz auf dem Gefechtsfeld sondern maximal den Einsatz strategischer Waffen(und damit immer Massenvernichtungswaffen). Ansonsten bewegt der Stratege Truppen, Nachschub und alles was sonst nötig ist und überlässt es dem taktischen Führer Entscheidungen über Waffeneinsatz etc zu treffen. Er stellt lediglich die Mittel zur Verfügung und bestimmt den Handlungsrahmen der taktischen Führer.

Dabei kann der strategische Führer durchaus die Wahl treffen auch zum taktischen Führer zu werden, was Thrawn auch regelmäßig, aber nicht immer, getan hat.

Also, nochmal: Taktik = Vorgehensweise zur Erfüllung untergeordneter Ziele zur Erreichung des Gesamtziels, Strategie = Gesamtkonzept eines Krieges.
 
Erkläre mir doch mal bitte wie man das eine sein kann ohne das andere zu sein?

Ein Feldherr ist per Definition der an der Spitze eines Krieges stehende Befehlshaber, sprich derjenige der ultimativ jede Entscheidung vertreten muss.

Das bedeutet das die Strategie von ihm und seinem Stab entwickelt wird.

Thrawns Strategie zur Vernichtung der NR war ja wohl mehr als erfolgreich.

Er hat die NR Schlag um Schlag zurückgetrieben, hat ihr Niederlage um Niederlage eingebracht und dabei selber nur geringfügige Niederlagen hinnehmen müssen und hätte vermutlich sein Ziel erreicht wenn er nicht selber getötet worden wäre.

In einer Dienststellung die mit Thrawn vergleichbar ist ist man in aller erster Linie Stratege und erst in zweiter Linie Taktiker. Daher ist Thrawn meiner Meinung nach ein brillanter Stratege UND Taktiker gewesen, zusätzlich zu seiner Eigenschaft als hervorragender Führer und ein offenbar auch sehr begabter Logistiker.

Diese vier Eigenschaften zusammen machen einen guten Feldherrn aus.

Ein Felherr muss nämlich folgendes können:
1.: führen:

Wenn er nicht andere für sein Vorhaben begeistern kann und nicht dafür sorgen kann das sie sich mit seinen Plänen identifizieren dann wird er keine wirksamen Streitkräfte haben.

2.: strategische Planung:

Er muss wissen WIE er sein Endziel erreichen kann, muss alle dafür notwendigen Schritte erkennen, planen und durchführen lassen. Dazu muss er ein Verständnis für Politik, Psychologie, Logistik und Taktik haben.

3.: taktische Planung:

Er muss die zur Erreichung der definierten Ziele festgelegten militärischen Aktionen so planen das sie bei geringstmöglichen Verlusten größtmöglichen Erfolg haben. Dazu muss er logistisches und taktisches Verständnis haben und die Durchführung der Aufträge entweder selber überwachen oder geeigneten Unterführern übertragen.

4.: logistische Planung:

Er muss in der Lage sein zu erkennen welche Mittel er wann benötigt, diese Mittel beschaffen zu lassen und dafür zu sorgen das sie dort ankommen wo sie benötigt werden.


Punkt nummer eins ist der wichtigste von allen, die Punkte zwei bis vier greifen ineinander über, da das eine jeweils das andere bedingt und Veränderungen eines Details oft Auswirkungen auf die gesamte Vorgehensweise haben.


Also, nochmal:

Wieso ist Thrawn kein guter Stratege wenn er doch ein guter Feldherr ist?

Punkt 2 ist es, worin er sich nicht auszeichnet. Sein Endziel ist es nämlich, ein neues Imperium aufzubauen, und dafür hat er nicht die Ressourcen. Insofern brilliert er auch bei Punkt 4 nicht. Welche Mittel er wann benötigt - genau das scheint ja nicht zu passen.

Lord Garan schrieb:
Ohne die Republik zu besiegen hat der das Imperium nicht hinter sich und solange die Republik da ist kann er nicht die Galaxie unter sich vereinen.

Natürlich. Aber der Zeitpunkt ist doch auch relevant. Sonst ergreift nur ein neuer Feind das Szepter der Macht, sobald er die NR besiegt hat.

Lord Garan schrieb:
Er inspiriert Loyalität und Stolz in seinen Truppen, eben in dem er sie nicht rein durch Furcht in Reih und Glied hält.

Das gilt aber für so gut wie jeden imperialen Kommandanten.

Lord Garan schrieb:
@ Thrawns limitierte Mittel

Er hat eine Klonfabrik erbeutet in der er Dank den Ysalamiri alle 15 Tage Abertausende von Klonsoldaten herstellen kann mit dem Gedächtnis und Training seiner besten und loyalsten Soldaten. Glaube die erfüllen ihren Zweck ziemlich gut. Dazu kontrolliert das Imperium nach wie vor 1/4 der Galaxie, daß sind immer noch Abermillionen Welten auf die er zurückgreifen kann und mit jedem seiner Siege werden es mehr und für die Republik weniger.

@ Massenmedien
Das Holonetz ist seit Endor ziemlich zusammengebrochen und selbst davor wurde es vom Imperium kontrolliert. Die Republik braucht Jahre um es wieder zum laufen zu bringen. Meisten Nachrichten in in der Zeit sind auf Sektorebene über Subraum oder durch Handelsschiffe überliefert.

Die meisten davon sind ziemlich Tod ^^ von den anderen Imps wie Isard oder den Rebellen dahin gemetzelt. Was Thrawn dagegen wohl im Überfluss hat sind Offiziere der Flotte und Statthalter von kleinen Welten am Rand der Galaxie die schon ewig ihre Arbeit machen, dazu eben die Moffs die schon in Palpatines tagen ihre Gebiete kontrolliert haben, vorderster unter ihnen wohl Grossmoff Ardus Kaine. Ein Gönner von Thrawn und ein scheinbar ziemlich talentierter Diplomat. Der nicht mal unbedingt die Ambition hat Kaiser sein zu wollen.

Ardus Kaine - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Interessant.

Mich würde noch interessieren, ob das Holonet während des Konflikts mit Thrawn schon wieder läuft. In der Wookieepedia steht dazu nämlich "ja".
Außerdem die Bilanzen. Klone herzustellen ist bestimmt ziemlich teuer - und sind sie auch als Polizeikräfte geeignet? Abertausende Klone in 15 Tagen kommt mir auch wenig vor. Er braucht ein paar Millionen. Sagen wir mal, er hat alle paar 15 Tage 5000 Klone, dann hat er nach einem Jahr zirka 125000, Verluste nicht eingerechnet.
Er könnte natürlich seine Planeten plündern, um wieder Credits reinzustrudeln, aber das ist wieder politisch problematisch.

Ja, diese Moffs werden im EU aber selten besonders kompetent dargestellt. Nach dem Artikel scheint Ardus Kaine auch eine ziemlich lose Kanone zu sein, das heißt, verdammt ehrgeizig, und hat laut dem Artikel sehr wohl Interesse daran, Imperator zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 2 ist es, worin er sich nicht auszeichnet. Sein Endziel ist es nämlich, ein neues Imperium aufzubauen, und dafür hat er nicht die Ressourcen. Insofern brilliert er auch bei Punkt 4 nicht. Welche Mittel er wann benötigt - genau das scheint ja nicht zu passen.

Entschuldige bitte meine direkte Art, aber du redest Unfug :D

Er führt keinen Krieg der verbrannten Erde. Er nimmt strategische und politische Schlüsselziele ein um seine Ressourcen zu vergrößern. Er überfällt Xa Fel um an Hyperantriebe zu kommen, er überfällt Sluis Van um an Schiffe zu kommen, er sucht und findet die Katana Flotte. Er versucht Bilbringi zu halten, er erobert mehrere Planeten um seine geklonten Truppen versorgen zu können, er bindet Ressourcen der NR mit seinem Überfall auf Coruscant damit er weniger Widerstand hat. Er rundet mit Ord Mantel und Ord Pardron Grenzen ab um weniger Kräfte in der Grenzverteidigung gebunden zu haben.

Was soll er denn noch alles tun?

In Kriegen in der GFFA werden Allianzen umgeschmiedet, ganze Planeten entscheiden mal eben so ihre Treue jemand anderem zu geben. Wenn man Sektorschlüsselpunkte einnimmt, dann bekommt man oft den ganzen Sektor für lau dazu. Und genau das tut Thrawn. Er bombardiert hier keine Planeten in die Steinzeit zurück ohne Not.

Von daher hat er meiner Meinung nach sowohl Punkt 2 als auch Punkt 4 wunderbar berücksichtigt und seine Probleme die er erkannt hat durchaus kreativ gelöst.

Irrsinnig wäre es Coruscant zu erobern und dann der Meinung zu sein er hätte jetzt das Imperium wieder aufgebaut. Aber genau das hat er nicht getan. Er hat sich mit Coruscant nur beschäftigt um gegnerische Verbände zu binden und sie von seinen Truppen fernzuhalten.
 
Mich würde noch interessieren, ob das Holonet während des Konflikts mit Thrawn schon wieder läuft. In der Wookieepedia steht dazu nämlich "ja".

Echt? Hmm im Quellenbuch wird erwähnt es ist noch unten ausser für militärische Operationen.

Außerdem die Bilanzen. Klone herzustellen ist bestimmt ziemlich teuer - und sind sie auch als Polizeikräfte geeignet?

Türlich sind sie es wenn er Sturmtruppen klont die haben das Training dazu. Für einfache Polizeiaufgaben reichen aber auch Armeesoldaten oder lokale Milizen die ihm seine Verbündeten stellen können bzw. Ausgehoben werden können. Und seine Kosten sprengen wird das Klonen ja wohl nicht da er es die Thrawnkrise über die ganze Zeit macht.

Abertausende Klone in 15 Tagen kommt mir auch wenig vor.

Direkt aus dem Buch und von der Star Wars Homepage. War ja sein besonderer Trick mit dem Machtfeld blocken und den Spaarti Tanks die er erbeutet hat.

Er braucht ein paar Millionen.

Sagen wir mal, er hat alle paar 15 Tage 5000 Klone, dann hat er nach einem Jahr zirka 125000, Verluste nicht eingerechnet.
Er könnte natürlich seine Planeten plündern, um wieder Credits reinzustrudeln, aber das ist wieder politisch problematisch.

Er braucht erst mal Crews für seine Katanaschiffe für die braucht er was um die 400000, alle 15en Tage hat er wieder genug Crew für 2 davon. Dazu darfst nicht vergessen er bekommt nebenher Truppen von den Kriegsherren und durch Aushebungen, ebenso wie weitere Schiffe die im Bau sind in Anlagen wie Bilbringi.


Das gilt aber für so gut wie jeden imperialen Kommandanten.
In der imperialen Flotte eher selten kommt mir vor, außer bei einigen der alten Schule wie Pellaeon oder Needa. Meisten Offiziere der imperialen Flotte in jenen Tagen sind eher aus politischen Gründen vorne dran, nicht wegen militärischer Befähigung. FarOrbit Project hat dazu eine nette kleine Erklärung, muss ich aber erst einscannen. ^^


Ja, diese Moffs werden im EU aber selten besonders kompetent dargestellt.

Manche mehr manche weniger. Zsinj z.B. war Grossmoff und sehr fähig, ebenso Kaine. Tarkin eigentlich auch. Disra (aus der zweiten Thrawn Reihe) hatte durchaus auch politisches Talent, ebenso Kentor Sarne.

Nach dem Artikel scheint Ardus Kaine auch eine ziemlich lose Kanone zu sein, das heißt, verdammt ehrgeizig, und hat laut dem Artikel sehr wohl Interesse daran, Imperator zu werden.

Hab mich eher auf den kleinen Blip unten bezogen wo vermerkt ist, dass er nicht unbedingt Kaiser sein wollte sondern vielmehr Lenker und Walter, aber natürlich ist er sehr ehrgeizig, aber muss er in so einer Funktion wohl auch sein. Aber er wäre z.B. ein Kandidat für eine neue imperiale Regierung, ansonsten steht Thrawn immer noch eine Militärdiktatur mit seinen Offizieren offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo steht denn bitte auf Wookieepedia, daß das HoloNet zur Zeit von Thrawn wieder zivil genutzt wird? Im Artikel über das HoloNet sicherlich nicht... da wurde nur ein sehr vages:

"After the Empire fell, HoloNet channels were reopened and security was lifted, restoring free speech."

geäußert und das kann rein zeitlich doch sehr weit gesteckt werden. Da sind die Angaben aus den Scourcebooks doch um einiges genauer (siehe Lord Garans Verweis).
 
Also gut, was das Holonet angeht, habt ihr wohl Recht. Das begünstigt es für Thrawn, die Galaxis zu halten, weil es die Kommunikation zwischen den Planeten erheblich erschwert.

Entschuldige bitte meine direkte Art, aber du redest Unfug :D

Er führt keinen Krieg der verbrannten Erde. Er nimmt strategische und politische Schlüsselziele ein um seine Ressourcen zu vergrößern. Er überfällt Xa Fel um an Hyperantriebe zu kommen, er überfällt Sluis Van um an Schiffe zu kommen, er sucht und findet die Katana Flotte. Er versucht Bilbringi zu halten, er erobert mehrere Planeten um seine geklonten Truppen versorgen zu können, er bindet Ressourcen der NR mit seinem Überfall auf Coruscant damit er weniger Widerstand hat. Er rundet mit Ord Mantel und Ord Pardron Grenzen ab um weniger Kräfte in der Grenzverteidigung gebunden zu haben.

Was soll er denn noch alles tun?

In Kriegen in der GFFA werden Allianzen umgeschmiedet, ganze Planeten entscheiden mal eben so ihre Treue jemand anderem zu geben. Wenn man Sektorschlüsselpunkte einnimmt, dann bekommt man oft den ganzen Sektor für lau dazu. Und genau das tut Thrawn. Er bombardiert hier keine Planeten in die Steinzeit zurück ohne Not.

Von daher hat er meiner Meinung nach sowohl Punkt 2 als auch Punkt 4 wunderbar berücksichtigt und seine Probleme die er erkannt hat durchaus kreativ gelöst.

Irrsinnig wäre es Coruscant zu erobern und dann der Meinung zu sein er hätte jetzt das Imperium wieder aufgebaut. Aber genau das hat er nicht getan. Er hat sich mit Coruscant nur beschäftigt um gegnerische Verbände zu binden und sie von seinen Truppen fernzuhalten.

Nö, ich komm mit der direkten Art schon klar, solange es nicht ausfallend wird.

Dass ganze Planeten eben mal die Treue einem anderen geben, und sich dann dauerhaft daran halten, halte ich für unrealistisch. Seit wann funktioniert Politik denn so? Temporär als Nachschubbasen - klar. Aber auf Dauer, und mit wenig Truppenpräsenz vor Ort? Warum sollten die sich nicht wieder losmachen, wenn sie die Gelegenheit dafür sehen? Die Länder, die Napoleon erobert hat, haben sich ja auch bei der erstbesten, akzeptablen Gelegenheit wieder losgemacht.

Lord Garan schrieb:
Er braucht erst mal Crews für seine Katanaschiffe für die braucht er was um die 400000, alle 15en Tage hat er wieder genug Crew für 2 davon. Dazu darfst nicht vergessen er bekommt nebenher Truppen von den Kriegsherren und durch Aushebungen, ebenso wie weitere Schiffe die im Bau sind in Anlagen wie Bilbringi.

In Ordnung. Dann fehlt eigentlich nur noch der Punkt mit den Moneten und den Moffs.

Lord Garan schrieb:
Manche mehr manche weniger. Zsinj z.B. war Grossmoff und sehr fähig, ebenso Kaine. Tarkin eigentlich auch. Disra (aus der zweiten Thrawn Reihe) hatte durchaus auch politisches Talent, ebenso Kentor Sarne.

Hab mich eher auf den kleinen Blip unten bezogen wo vermerkt ist, dass er nicht unbedingt Kaiser sein wollte sondern vielmehr Lenker und Walter, aber natürlich ist er sehr ehrgeizig, aber muss er in so einer Funktion wohl auch sein. Aber er wäre z.B. ein Kandidat für eine neue imperiale Regierung, ansonsten steht Thrawn immer noch eine Militärdiktatur mit seinen Offizieren offen.

Was ich so mitbekommen habe, bleiben die kompetenten und nicht übermäßig ehrgeizigen in der Unterzahl. Leute wie Tarkin und Kaine kämen von vornherein beide nicht in Frage, weil sehr ehrgeizig.

In der Wookieepedia steht über Kaine definitiv, dass er mit dem Imperatorsein liebäugelt.
 
Dass ganze Planeten eben mal die Treue einem anderen geben, und sich dann dauerhaft daran halten, halte ich für unrealistisch. Seit wann funktioniert Politik denn so? Temporär als Nachschubbasen - klar. Aber auf Dauer, und mit wenig Truppenpräsenz vor Ort? Warum sollten die sich nicht wieder losmachen, wenn sie die Gelegenheit dafür sehen? Die Länder, die Napoleon erobert hat, haben sich ja auch bei der erstbesten, akzeptablen Gelegenheit wieder losgemacht.

Ich halte es für sehr schwierig, eine reine Fiktion wie Star Wars bis ins Detail mit der Realität vergleichen zu wollen. Klar mag es unrealistisch ein, wenn planetare Regierungen sich so verhalten, aber ist ein verrückter, dunkler Jedi-Meister, ein blauhäutiger Nichtmensch und echsenartige Attentäter realistischer?

Im Kontext und vor allem im EU ist es beinahe natürlich, wenn sich Systeme oder ganze Sektoren alle paar Jahre der neuesten, galaktischen Regierung anbiedern, egal aus welchen Gründen.

In Ordnung. Dann fehlt eigentlich nur noch der Punkt mit den Moneten und den Moffs.

Geld kann offensichtlich kein so großes Problem sein, da es meines Wissens nach in der Thrawn-Trilogie nie angesporchen wird.
Die Moffs waren ja diejenigen, welche Thrawn urprünglich mit ins Boot geholt haben, allerdings sollte er ihre Marionette sein. Da Thrawn dann aber innerhalb kürzester Zeit sehr beliebt bei den einfachen Truppen sowie der imperialen Führunsgrieg war, haben sie sich selbst ins Bein geschossen und mussten ihn gezwungenermaßen als de facto Anführer akzeptieren.



Was ich so mitbekommen habe, bleiben die kompetenten und nicht übermäßig ehrgeizigen in der Unterzahl. Leute wie Tarkin und Kaine kämen von vornherein beide nicht in Frage, weil sehr ehrgeizig.

In der Wookieepedia steht über Kaine definitiv, dass er mit dem Imperatorsein liebäugelt.

Leute wie Tarkin und Kkaine wurden aber unter Palpatines Führung durch Furcht und Palpatines recht einfaches System kontrolliert, da alle hohen Imperialen ständig darauf bedacht waren, ihre Konkurrenten zu diskreditieren, und sich selbst in den Augen des Imperators zu profilieren. Vader tat sein Übriges, die meisten bei der Stange zu halten.
Und selbst die Wenigen, wie Zaarin, die einen Staatsreich planten, kamen dabei immer ums Leben. Das System hat funktioniert, bis zu Palpatines Tod. Bei Thrawn hats - abgesehen von den Noghir, was aber nicht auf imperiale Einmischung zurückzuführen war - auch zeimlich gut funktioniert. Okay, er war keine 19 Jahre der Führer des Imperiums, daher kann man hier jetzt keine abschließende Aussage treffen.
 
Zurück
Oben