A
Alzbeta
Gast
@Tadaa : An deinem Beitrag erkenne ich sehr deutlich, wie unterschiedlich man Filme und Geschichten interpretieren kann.
Und wie stark die eigene Weltanschauung zb da mit reinspielt.
Ich zb kann mich zu jeder Zeit in Anakin hineinversetzen, es ist wirklich tragisch seinen Werdegang mit anzusehen.
Allein das Aufwachsen in Sklaverei, der rauhe Umgangston und der Abschied als Kind von seiner Mutter würden wohl bei einem normalen Kind schon für denkbar schlechte emotionale Voraussetzungen sorgen.
Man könnte versuchen sich vorzustellen, was aus Anakin geworden wäre, wenn er zb im Hause Organa aufgewachsen wäre...
Jedoch, bei aller Empathie, sehe ich Anakin nicht nur als unschuldiges Opfer der Jedis, der Tusken, der Umstände.
Wären die Filme als soziale Fallstudie denn als Tragödie angelegt worden, könnte man durchaus andere Wege für Anakin aufzeigen. Aber, wollen wir das wirklich sehen? Einen jungen Mann, der trotz schlimmer Schicksalsschläge, trotz enormer Verlustängste und einem nicht optimalen Umfeld über sich hinauswächst? Der geduldig den Rat Älterer befolgt, sich zurücknimmt, eine Therapie beginnt und so seine Ängste steuern kann?
Bewundernswerterweise gibt es viele solcher Menschen im RL, nur taugen ihre Geschichten nicht zu einer sehr unterhaltsamen Tragödie.
Letztendlich ist es, wie Obiwan sagt: Anakin hat Padme durch sein eigenes Verhalten entfremdet und getötet.
Die Visionen von ihren Schmerzen/dem Tod waren eben "nur" Visionen und keineswegs in Stein gemeißelte Zukunft. So interpretiere ich das zumindest.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Anakin große Angst um seine schwangere Frau hatte. Das Tragische ist auch hier: Wäre Anakin nicht seiner Angst erlegen, könnte es anders ausgegangen sein.
Und wie stark die eigene Weltanschauung zb da mit reinspielt.
Ich zb kann mich zu jeder Zeit in Anakin hineinversetzen, es ist wirklich tragisch seinen Werdegang mit anzusehen.
Allein das Aufwachsen in Sklaverei, der rauhe Umgangston und der Abschied als Kind von seiner Mutter würden wohl bei einem normalen Kind schon für denkbar schlechte emotionale Voraussetzungen sorgen.
Man könnte versuchen sich vorzustellen, was aus Anakin geworden wäre, wenn er zb im Hause Organa aufgewachsen wäre...
Jedoch, bei aller Empathie, sehe ich Anakin nicht nur als unschuldiges Opfer der Jedis, der Tusken, der Umstände.
Wären die Filme als soziale Fallstudie denn als Tragödie angelegt worden, könnte man durchaus andere Wege für Anakin aufzeigen. Aber, wollen wir das wirklich sehen? Einen jungen Mann, der trotz schlimmer Schicksalsschläge, trotz enormer Verlustängste und einem nicht optimalen Umfeld über sich hinauswächst? Der geduldig den Rat Älterer befolgt, sich zurücknimmt, eine Therapie beginnt und so seine Ängste steuern kann?
Bewundernswerterweise gibt es viele solcher Menschen im RL, nur taugen ihre Geschichten nicht zu einer sehr unterhaltsamen Tragödie.
Letztendlich ist es, wie Obiwan sagt: Anakin hat Padme durch sein eigenes Verhalten entfremdet und getötet.
Die Visionen von ihren Schmerzen/dem Tod waren eben "nur" Visionen und keineswegs in Stein gemeißelte Zukunft. So interpretiere ich das zumindest.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Anakin große Angst um seine schwangere Frau hatte. Das Tragische ist auch hier: Wäre Anakin nicht seiner Angst erlegen, könnte es anders ausgegangen sein.





Dachte immer, dass er die "Der Zweck heiligt die Mittel" Einstellung von Qui Gon hat. Ich muss mir das mal ansehen.
Ist ja nicht so, dass Leia trotz Bikini nicht ein totales Badass bleibt und weiter Krieg führt. Aber das ist bestimmt diese dämliche 3 Frage Regel, anhand der man ausmachen könne, ob ein Film sexistisch ist. (Unterhalten sich Frauen nur über den Mann oder auch andere Themen? usw.)
) Für mich hat George hingegen versucht zu zeigen, dass auf der dunklen Seite zu stehen bedeutet, seinen Trieben UNKONTROLLIERT nachzugeben und zusammenzubrechen. Die Jedi in der PT waren halt das andere Extrem. Und das Anakin schon heldenhaftes tat, aber eben die völlige Kontrolle über seine Gefühle verlor, weil er keine Hilfe bekam. Quasi der Ansatz "niemand wird böse geboren, das Umfeld macht ihn dazu".

), aber ich - und sicherlich viele andere Fans - habe mir von der PT schon die Freundschaft zwischen Anakin und Obi Wan erwartet, die man im Endeffekt nur nen halben Film (die erste Hälfte von EP3) gesehen hat. EP1 haben die beiden kaum Szenen miteinander und in EP2 ein sehr angespanntes Meister/Schüler-Verhältnis. IMO wurde dieses Versäumnis erst mit TCW wirklich nachgeholt.