Da das ganze in den ABC-Waffen-Bereich abgleitet sehe ich mich als Experte

dazu ermüßigt meinen Senf dazu zu geben.
@Jedihammer: Nicht nur Sarin, auch Tabun und Soman. Sowie das Verfahren zum Absprühen von Kampfstoffen aus Flugzeugen.
@Ewok: Wie Jedihammer schon sagt, bei Uran 238 ist nicht die Radioaktivität das Problem, sondern dass das Uran der Munition leicht verbrennt und die entstehenden Uranoxide hochgiftig sind.
@Atombomben: Natürlich wird je nach Art der Bombe eine Menge an radioaktiven Niederschlägen frei, doch viel weniger als z.B. in Tschernobyl frei wurde.
Das ist nicht zu verwechseln mit dem nuklearen Winter, der dadurch entstehen würde, dass als Sekundärwirkung enorme Mengen an Rauch durch Verbrennen von Wäldern und Städten das Sonnenlicht abschirmen.
Dazu braucht es aber, je nach Anwendung 3000-15000 Megatonnen gesamte Explosionsstärke.
Und zum EMP:
Um es ohne viel Physik auszudrücken: Ein starker EMP entsteht durch Elektronenströme in der Luft, die durch die Explosion ionisiert ist. Allerdings funktioniert das nur wenn die Luftdichte nicht gleichmäßig ist.
Unter 2 km Detonationshöhe kommt es zwar zu einem starken EMP, doch der ist um den Nullpunkt herum konzentriert.
Zwischen 2 und 20 km ist die Dichte so einheitlich, dass der EMP nur für Luftfahrzeuge in dem Bereich bedeutung hat.
Über 40 km Höhe funktioniert es wieder ganz gut, weild er Weltraum mit Dichte fast Null schon nahe ist.
Im Weltraum kommtes zu keinem EMP, mangels Atmosphäre.

Dafür würde eine 100 kT-Bombe in 300km Höhe für Mittel- und Westeuropa reichen....