Hm... was ist ein "schlechter" Film? Einer, den ich mir nicht anschaue. *lol* Einer, bei dem ich mich, wenn ich ihn gesehen habe, danach ärgere, meine Zeit verschwendet zu haben.
Dazu sollte ich vielleicht anmerken, daß ich nicht jeden Film, der mir nicht gefällt, als schlecht bezeichne. Letztes Jahr war ich jede Woche in der Sneak Preview, und auch wenn da ab und zu Filme liefen, die mir nicht gefielen, hatte ich doch keinen bereut (ab und zu tat mir allerdings der Regisseur leid, weil man erkenne konnte, daß wirklich was dahinterstecken sollte, aber die Umsetzung dann nicht so klappte). Und ab und zu bin ich auch echt überrascht, was mir so gefällt, z.B. mag ich Rap-"Musik" überhaupt nicht, aber "8 Mile" hat mir überraschenderweise richtig gut gefallen.
Ein schlechter Film kennzeichnet sich für mich vor allem durch eines: ein mieses Drehbuch. Man kann vieles kompensieren: wenn die Kulissen nicht so aufwändig sind, wenn die Schauspieler kein Oscar-Maßstab sind, aber sich trotzdem bemühen... aber ein schlechtes Drehbuch ist nunmal ein schlechtes Drehbuch. Und damit steht und fällt alles.
Meine Ansichten beziehen sich jetzt natürlich auf "echte" Filme, von "echten" Regisseuren, die ihren Beruf (oder ihre semiprofessionelle brotlose Kunst) aus Überzeugung ausüben, und etwas bewirken wollen.
Irgendwelche 08/15-Komerz-Schnellschüsse wie die 800. Teenie-Komödie, bei denen keiner am Set mit Herzblut bei der Sache ist (außer vielleicht die großbusige Blondine, die hofft, mit ihrer ersten Rolle in dem Machwerk eine Karriere starten zu können) zählen für mich von Natur aus zu "schlechten" Filmen.
