War Obi-Wans Tod Mord oder Selbstmord?

Original geschrieben von Jedihammer
Aha.
Wenn ich mich vor den Zug werfe ist es also kein selbstmord,denn nicht ich töte mich,sondern die Lok tut es.

Falsch, der Zug ist ein Gerät das da planmässig durchfährt, wenn man sich vorn Zug wirft hat man das selbst ausgeführt. Es steht dagegen auf keinem Fahrplan wann Vader sein Lichtschwert auf halshöhe schwingt ;) Er hat die, nennen wirs mal Tötung, selbst und spontan ausgeführt.
 
Ich glaube nicht dass es Mord oder Selbstmord war.
denn Ben hat doch gesagt,dass er mächtiger wird als Vader es sich nur vorstellen kann.
Er ist ja immerhin eins mit der Macht geworden.
Und er tritt ja in Ep.V und VI nochmal auf.
Für mich ist er jedenfalls nicht tot :D
 
@Woodstock: ich bin zwar "schlumpf-blau" aber trotzdem eine Wald- und Wiesenfee ;)
Schlümpfe haben runde Ohren, tragen keine Blätter als Hüte, haben selten Haare und fast keine Oberweite :p
 
Original geschrieben von Master Mace
Falsch, der Zug ist ein Gerät das da planmässig durchfährt, wenn man sich vorn Zug wirft hat man das selbst ausgeführt. Es steht dagegen auf keinem Fahrplan wann Vader sein Lichtschwert auf halshöhe schwingt ;) Er hat die, nennen wirs mal Tötung, selbst und spontan ausgeführt.


Jetzt geb`s ich auf:(
 
Original geschrieben von Jedihammer
Aha.
Wenn ich mich vor den Zug werfe ist es also kein selbstmord,denn nicht ich töte mich,sondern die Lok tut es.

Falsch, der Zug ist ein Gerät das da planmässig durchfährt, wenn man sich vorn Zug wirft hat man das selbst ausgeführt. Es steht dagegen auf keinem Fahrplan wann Vader sein Lichtschwert auf halshöhe schwingt ;) Er hat die, nennen wirs mal Tötung, selbst und spontan ausgeführt.
 
Boshuda!

Ist ja ganz interessant, die Diskusssion, aber man sollte die Toten ruhen lassen... :)

Ich denke, zum Zeitpunkt seines Todes erschien es Obi nützllicher, tot zu sein und geistig bei Luke als altersschwach in der "Realität" zu vegetieren und darauf zu warten, Vader Luke als seien Sohn erkennt. Außerdem hat er ihren Rückzug vom Todesstern gesichert (ich glaube nicht, dass er in der Situation einfach vor Vader aufs Schiff hätte fliehen können, denn Vader war ihm überlegen!)

Naja, wie auch immer...

mtfbwy

YAnnick
 
Original geschrieben von Lowbacca
...ich glaube nicht, dass er in der Situation einfach vor Vader aufs Schiff hätte fliehen können, denn Vader war ihm überlegen!...

Ho, ho, ho. Sah das nur so aus, weil GL damals nicht die technischen Möglichkeiten gehabt hatte, Alec Guinness so zu digitalisieren, wie er es bei Chris Lee als Dooku im Endkampf mit Yoda gemacht hat?
Ich glaube, daß es gar nicht wichtig war, ob Kenobi ihm hätte die Stirn bieten können oder nicht. Aber wenn ich meine Meinung äußern darf: Ich glaube schon, daß Kenobi Vader gewachsen wäre. Er war der Meister und als der Ältere von den beiden auch der Erfahrene. Erfahrung bedeutet Weisheit und Weisheit macht erst einen Teil der wirklichen Macht eines Jedi aus. Genau darin liegt auch die Gefahr, der dunklen Seite zu verfallen. Deshalb glaube ich, daß Kenobi als Jedi-Figur von GLs Trilogie-Story den Weg des "Übergangs" wählte. Die Frage, die sich hier lediglich stellt: Verließ Kenobi das für uns sichtbare Raumzeit-Gefüge des SW-Universums oder starb er durch Vaders Lichtschwert. War Kenobis Körper eigentlich noch existent, als Vaders Lichtschwert ihn erreichte? In jedem Fall wählte Kenobi diesen Weg, den man als Mythologisierung bezeichnet, deshalb um seinen mentalen Einfluss auf den Hoffnungsträger, auf Luke Skywalker zu verstärken. (Ähnlich, wie Jesus durch sein Opfer zum Mythos wurde und der eigentlichen Sache erst zum Überleben verhalf!!!) Er war von Raum und Zeit befreit und konnte somit immer zu richtigen Zeitpunkt bei Luke sein, um ihn zu leiten und sein Selbstvertrauen zu stärken. Deshalb hat er sich durch Meditation in sich selbst versenkt, bevor Vader zuschlug. Kenobi wählte diesen Weg, weil er wußte, daß Luke seinen wahren Vater nie kennen gelernt hatte. Und sein Onkel Owen? Der hatte in seiner Vaterrolle Luke eher das nötige Selbstvertrauen untergraben, anstatt es zu fördern. Das ist Psychologie.

:o
 
Hm?... GLs moralischer Anspruch als Urheber des Star-Wars.-Universums und vor allem der Glaubensrichtungen der Jedi und der Sith ist ein sehr religiöser. Ich bin nur leider da nicht gut genug vorgebildet. Mir ist zwar bekannt, daß es religiöse Richtungen gibt, welche den Suizid ablehnen und wenn ich mich stark irre, ist das beispielsweise bei den katholischen Christen so.
(Wer es besser weiß, bitte melden!!!)
Die Frage scheint mir daher hier eher zu sein, ob ein Jedi, der sein physikalisch, materielles Dasein zugunsten einer besseren, gerechteren Sache opfert, gemäß der Jedi-Traditionen legitimiert ist, "Selbstmord" zu begehen?
Es erscheint mir jedoch so, als wenn es so etwas, wie Selbstmord im realistischem Sinne der Bedeutung dieses Begriffes innerhalb eines stark romantisierten Märchenuniversums NICHT GIBT.
So etwas bezeichnet sich hier wohl eher als "Opferbereitschaft", "Ehre und Stolz" im Sinne von Mut und "Über den Dingen stehen".
Und Schicksal? Zufall? Mit diesen Dingen hat das wohl eher weniger zu tun, da es so, wie es in ANH dargestellt wurde, Knobis eigene Entscheidung war. Die Begriffe Schicksal und Zufall sind wohl eher eigenschaftsbedingte Zustandsbeschreibungen von Situationen. Während "Schicksal" die möglicherweise vorhersehbare Unausweichlichkeit einer Auflösung einer Situation in einer bestimmten Richtung oder ineine andere Situation meint, meint "Zufall" dabei die Unvorhersehbarkeit und Unberechenbarkeit, mit der sich eine Situation in eine andere auflöst. Für Luke Skywalker mag also das Zusammentreffen zwischen Kenobi und Vader eher wie ein Zufall vorgekommen sein, während es für Vader und Kenobi ein unausweichliches Schicksal bedeutete. Vader empfand es vermutlich ebenso als Zufall, daß nichts weiter als die Robe von Kenobi zurück blieb, nachdem er seiner Ansicht nach seinen "alten Meister" erschlagen hatte. Kenobi empfand es vielleicht tatsächlich als sein Schicksal, diesen Weg gehen zu müssen, um Luke zukünftig besser stärken zu können. Vielleicht sah er es aber auch nicht als unausweichlich an,sondern vielmehr als notwen´dige Entscheidungen aus seinem Glauben an die "Religion der Jedi" heraus. Er hatte sich rehabilitiert und war nun bereit, seinem Alter entsprechend etwas zu hinterlassen, was nach seinem "Tod" weiter lebt.
Selbstmord bedeutet gemäß aktueller allgemeingültiger Definitionen eine SINNLOSE Beendigung des eigenen Lebens durch die eigene Hand(Tat). So empfinden es zumindest alle außenstehenden Beteilligten, eher verstehend auf einer sachlicheren Metaebene. Auf einer vergeistigteren Metaebene wird es eher mal als Erreichen einer höheren Bewußtseins- oder Daseinsebene bezeichnet.
Ich meine, daß wenn wir hier von einem Medienprodukt reden, dessen Stil stark von der Romantisierung geprägt einem Märchen entspricht, sollte man sich wenn dann auch eher dem Vokabular bedienen, welches dazu passt.
Aber selbst wenn man hier mal beschreibend für die Szene im Film "Kenobi trifft auf Vader" den Begriff verwendet, wird es schwierig, ihn als solchen definitiv so stehen lassen zu können.
Wenn man mal der Tatsache, daß Kenobi sein Lichtschwert in eine eher "friedliche" Haltung hielt, so daß Vader überhaupt einen endgültigen Schlag durchbringen konnte, eher politische Motive, denn religiöse ansiedelt, würde das bedeuten, daß Kenobi Vader die Wahl und damit die Entscheidung überließ, wie diese Situation aufzulösen sei. (Selbstverständlich glaube auch ich, daß Kenobi vermutlich ziemlich sicher war, was Vader tun würde. Vielleicht war es für ihn vorhersehbar.) Dennoch geht politisch im Grunde darum, ob man bereit ist, eine Situation nach den Regeln eines anderen aufzulösen, indem man sich ihnen beugt. Demnach könnte es sein, daß Kenobi sich eher nach der politischen Ebene des Jedi-Glaubens richtete und damit Vader im eigentlichen Sinn die Stirn bot, da er sich nicht dessen Regeln unterwarf, sondern denen der Jedi.
Zum guten Schluss ist und bleibt es eine philosophische Frage.
Für einige mag Kenobis Entscheidung, sich wehrlos Vaders Lichtschwert auszuliefern, einem Selbstmord gleich kommen.
Für mich und einige andere beweist Kenobi als fiktive Figur einer romanitisierten Märchengeschichte eher wahre Größe, da er die Regeln Palpatines, der Sith und des Imperiums, denen sich Anakin einst aus einer Schwäche heraus unterwarf und sich deshalb zu Vader machen ließ, nicht anerkannte. Man könnte hier auch sagen, daß er damit durch sich selbst gegenüber Vader ein Exempel statuierte, um ihm zu zeigen, daß ein Jedi zu erkennen hat, wann es Zeit ist, zu sterben.
 
Wenn ihr mich fragt - weder Mord noch Selbstmord sondern Märtyrertod.

Obi-Wan hat nicht aufgegeben, weil er sowieso verloren hätte, und er wurde auch nicht unvorbereitet erschlagen. Er wusste in diesem Moment einfach irgendwie, dass es jetzt der Galaxis zuliebe sein muss, dass er stirbt, und so hat er sich dann erschlagen lassen.


Klingt gut, nicht?:D
 
So soll es sicher auch klingen. Ich habe es schon immer so gesehen, dass er Luke wie auch immer helfen wollte. Wie genau, werden wir wohl erst in EpIII erfahren. Hoffentlich...
 
Das war ganz lar Selbstopferung.
Ich hab mal gehört, dass dieses Verschwinden eine Technik ist die mal lernen kann, damit gibt man seinen Körper auf und wird zur geisterhaften Erscheinung. Das klappt aber nur im Angesicht des Todes...oder so.
 
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