Was haltet ihr vom Jediismus?

Ich habe mich schon vorher über den Jediismus informiert und finde es einfach total schwachsinnig! Auf einem fiktionalen Sci-Fi-/Fantasy-Universum, welches hauptsächlich auf filmischer und literarischer Fiktion basiert und zum Spaß/zur Unterhaltung dient, eine Religion aufbauen, sowas ist doch echt daneben.

EDIT: 7 Monate alte Threads auszugraben fällt unter Forennekromantie
Da habe ich schon viel schlimmeres erlebt.
 
Ich habe mich schon vorher über den Jediismus informiert und finde es einfach total schwachsinnig! Auf einem fiktionalen Sci-Fi-/Fantasy-Universum, welches hauptsächlich auf filmischer und literarischer Fiktion basiert und zum Spaß/zur Unterhaltung dient, eine Religion aufbauen, sowas ist doch echt daneben.


Da habe ich schon viel schlimmeres erlebt.


Die einzigen Parallelen die ich sehe sind folgende:

a) sie haben den Namen Jedi

b) sie glauben an eine Höhere Macht und nennen sie ,,die Macht"

c) sie glauben an das gute im Universum

Ehrlich, weder wird da von einem Krieg gegen Sith Krieger noch Sachen aus den Filmen, dem EU usw. aufgegriffen. Der einzige Grund für sie, sich Jedi zu nennen ist der, mit ihrer Philosophie eine Ähnliche wie die Laserschwert fuchtelnden in den Filmen und Büchern zu verfolgen.

Aber auf, von vielen als fiktional gesehenen, Geschichte aus einem Dicken Buch dürfte man nach deiner Auffassung keine Religion machen, böses Christentum! ;)
 
Meines Erachtens soll jeder an das glauben was er mag die Bibel ist an sich auch eine Ansammlung von Geschichten von denen man nicht sagen kann was wahr ist und was nicht aber trotzdem glauben die Menschen daran weil sie es über Generationen so gelernt haben der Glauben unter dem Jedismus bekannt ist mag wie einige vor mir gesagt haben schon älter sein der Name stammt aber aus den achzigern und die meisten wissen eben woher er kommt und gehen deswegen ablehnend an die Sache herran
wenn dieser "Glaube" sich allerdings auch so um die tausend oder auch zweitausend Jahre halten und etablieren würde wäre es vermutlich anders die Quelle wäre dann nicht mehr so bekannt der Rest also der Glaube selbst allerdings schon
und das das Christentum nicht auf einem Film basieren kann ist ja klar aber ob die meisten Geschichten nicht einfach nur den Ideen eines Mannes entsprungen sind weiß man eben nicht
 
Der Jediismus stammt definitiv aus Star Wars.

a) sie haben den Namen Jedi
Ja, und diesen Namen hat sich GL für diese fiktive Gruppe im SW-Universum ausgedacht.

b) sie glauben an eine Höhere Macht und nennen sie ,,die Macht"
Sie glauben an etwas, was es nur in Star Wars gibt.

c) sie glauben an das gute im Universum
Daran glaube ich auch. Wobei ich da manchmal so meine Zweifel habe.

Nebenbei tragen sie die gleiche Kleidung wie die Jedi, trainieren deren Kampfkünste, haben den Kodex, die Philosophie und den Glauben der SW-Jedi übernommen und die meisten Jediisten sind leider auch große Star-Wars-Fans. Wegen solchen Freaks denken viele, alle SW-Fans seien so und hätten einen Dachschaden.
 
Jediismus ist ein absoluter Blödsinn (man kann Fan sein, aber das geht zu weit). Wie kann man aus SW eine Religion machen. Und noch "Schüler" beizubringen wie man den Kodex der Jedi beherrscht. Einfach merkwürdig und richtig krank. Nö, aus Sw sollte niemals sowas wie Scientologie werden. Ich möchte kein Tom Cruise werden der ein dummes Buch als Religion betrachtet. :rolleyes:
 
Nunja... genauso "dumm" wie viele anderen Bücher, auf denen ganze Weltreligionen oder Weltanschauungen gegründet liegen oder in denen eine Masse an angagierten Anhängern nunmal ihr "Glück" findet.

Solange es die betroffenen glücklich macht, ist doch da gar nichts dagegen einzuwenden... solange sie nicht auf der Straße predigen und zwanghaft überzeugen wollen, ist doch alles in Butter. Und wer keine Lust auf solche Glaubensgemeinschaften hat (so wie ich), der solls halt einfach bleiben lassen. So einfach ist das ;)
 
Gemäss GL's Aussage im offiziellen "StarWars EP IV" kam ihm die Idee der "Macht"
erst kurz vor der Finalisierung des letzten Scripts bei der Lektüre von "Don Juan, Ein Yaqi-Weg des Wissens.
Lange vor der grossen Esoterikwelle der 80er-Jahre waren diese Bücher ein grosser Hit bei Hippies und anderen spirituell Suchenden, aber auch bei den damaligen Fantasy-Fans.
In diesen dokumentarischen Berichten geht es um einen Antropologen, der einen alten Indianer eines fast ausgestorbenen Stammes in Mexico interviewen will. Dieser entuppt sich dabei als versiert in magischen Praktiken, quasi der "Macht" und verstrickt den Antropologen damit in heftige Konflikte mit seinen bisherigen Weltanschauungen und dem Verständnis seines eigenen Ich's.

Es bleibt die Frage, wieviel "Glaube" ein jeder hinsichtlich Magie und Übersinnlichem hat.
Aus der eigenen Erfahrung heraus kann ich zumindest nicht mehr sagen, dass da nichts ist.
Die Gründung von dogmatische Gruppierungen basierend auf solchen Überzeugungen halte ich aber ebenfalls für problematisch. Darum bin ich z.B. auch früh aus der Kirche ausgetreten.
 
Diese Versager hätten mal ordentlich was auf die Nase verdient. Die nehmen sich ziemlich wichtig und glauben, sie sind was besseres und stehen über allem und betrachten den Rest als ungläubigen Abschaum. Und ich möchte auch gar nicht wissen, was die sogenannten Meister mit ihren "Schülern" im stillen Kämmerchen so anstellen. :crazy
 
Diese Versager hätten mal ordentlich was auf die Nase verdient.
Naja. "Versager" kann man manche von denen schon nennen (z.B. den Typen, den man wegen seiner Kapuze aus dem Supermarkt geworfen hat), aber kein Grund, gleich Gewalt anwenden zu wollen!

Peter-der-Meter schrieb:
Die nehmen sich ziemlich wichtig und glauben, sie sind was besseres und stehen über allem und betrachten den Rest als ungläubigen Abschaum.
Solche Einteilungen in "echte" Fans und "nicht echte" Fans mag ich nicht... oder wie meinst du das jetzt?

Peter-der-Meter schrieb:
Und ich möchte auch gar nicht wissen, was die sogenannten Meister mit ihren "Schülern" im stillen Kämmerchen so anstellen. :crazy
Ähem... wenn du meinst...
 
Religion ist für mich wenn Leute an irgendwelche Dinge glauben und es ihnen nicht schadet oder es ihnen sogar gut tut.
Ob man sie jetzt als Spinner ansieht ist jedem selbst überlassen..
Solange sich alles noch im Rahmen von Recht und Ordnung befindet und Jediisten keine "Ungläubigen" angreifen oder zwanghaft bekehren wollen bzw. andere Leute belästigen sollen sie doch machen was sie wollen.
Ich muss jetzt auch wieder los um meinen Nudelsalat anzubeten.
 
Das denken auch andere Fans..Ich zum Beispiel.

Da sind wir schon zwei.
Wer aus einer von der Unterhaltungsindustrie erfundenen Sache eine Religion macht der hat in meinen Augen nicht alle Nadeln an der Tanne.
Fan sein hin oder her. Irgendwo muß es eine Grenze geben zwischen der Realität und einer Scheinwelt.
 
Religion ist für mich wenn Leute an irgendwelche Dinge glauben und es ihnen nicht schadet oder es ihnen sogar gut tut.
Ob man sie jetzt als Spinner ansieht ist jedem selbst überlassen..
Solange sich alles noch im Rahmen von Recht und Ordnung befindet und Jediisten keine "Ungläubigen" angreifen oder zwanghaft bekehren wollen bzw. andere Leute belästigen sollen sie doch machen was sie wollen.
Sehe ich ganz genauso.
Lieber friedlicher "Jediist" (nennt man das so?), als Al-Kaida-Terrorist oder Kreuzzügler.
 
Inwiefern Al-Kaida politisch oder religiös motiviert ist, ist umstritten. Missbrauchen sie den Koran als Waffe oder macht der Koran aus ihnen das, was sie sind? Sind die Anführer wahre Gläubige oder doch wieder nur Opportunisten?
Auch in den Kreuzzügen ging es um wirtschaftliche Ressourcen.
Religion ist oft nur ein Deckmantel, hinter dem sich blanke Gier versteckt.

In jedem Fall glaube ich nicht, dass man das mit dem Jediismus vergleichen kann. Bei den Jediisten sehe ich eher die Gefahr, dass sie sich vielleicht so auf den Glauben konzentrieren, dass sie vergessen arbeiten zu gehen.
 
Inwiefern Al-Kaida politisch oder religiös motiviert ist, ist umstritten. Missbrauchen sie den Koran als Waffe oder macht der Koran aus ihnen das, was sie sind? Sind die Anführer wahre Gläubige oder doch wieder nur Opportunisten?

Ich weiß nicht inwiefern das dich beunruhigen wird aber der Koran hat seine Suren mit Befehlen für das dominieren der Welt...Zugleich gibt es eine Menge Menschen die gerne auf den gleichen Zug raufspringen um nicht als ungläubig zu gelten. Das kann man gerne als Hurrapatriotismus vergleichen.
Im Koran werden diese Kampf und Blutsuren nicht benutzt oder missbraucht sondern nur ausgeführt wie es auch sein soll. Einen Missbrauch darin zu sehen wäre für einen Moslem unmöglich. Für einen richtigen Moslem.

Talib von Taliban ist auch im türkischen ein altes Wort für Schüler....Im Sinne eines Schülers der Religion....Jedenfalls wird wohl kaum ein Jedi mit einem Plasma/Lichtschwert auf der Straße Sith jagen :)

Für mich gilt einfach: Was sagt die Schrift der Religion und wie wird diese Schrift auf der Welt ausgeführt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich will ich ja nicht eine solche Diskussion anfangen, aber es kommt immer darauf an, welche Teile in einem heiligen Buch die Gläubigen beherzigen. Auch in der Bibel gibt es so manche grausig gewalttätige Passage. Solche religiösen Schriften haben selten einheitliche Aussagen.

Ich habe hier einen interessanten Artikel dazu gefunden:
Islam und Gewalt

Es ist sicher nicht Zufall, an welchen Suren sich die Anführer von al-Qaida orientieren und an welchen nicht. MMn stehen da einfach auch ein ganzer Haufen politischer Interessen dahinter. Al-Qaida wird umso mächtiger, je mehr Menschen sich von ihrer Propaganda anstecken lassen.
 
Ich hab nichts gegen Jediismus. Nur find ich das schon gar verrückt. Ich meine wie kann man nur aus einer Film reihe eine Religion machen. Das ist peinlich:-)facpalm:), aber soll sie nur machen solange sie niemanden Schaden, ist es ok.
 
Ich hab nichts gegen Jediismus. Nur find ich das schon gar verrückt. Ich meine wie kann man nur aus einer Film reihe eine Religion machen. Das ist peinlich:-)facpalm:), aber soll sie nur machen solange sie niemanden Schaden, ist es ok.

Naja ich würde das jetzt noch eher als Sekte einordnen, aber eher als harmlose. Geeks und Nerds können es halt doch ganz schön übertreiben. Hauptsache sie fangen keinen Krieg gegen die Trekkergemeinschaft an. :kaw:

Außerdem kann man doch aus so ziemlich allem einen religiösen Kult starten. Egal ob Nostradamus Anhänger, Scientology, Zeugen Jehovas, Illuminati, Freimaurer, Voodoo, Paganismus, Anthroposophie usw usf.
Da finde ich es nicht mal so abwegig aus der Macht noch Verbindungen zum Buddhismus, Daoismus und Shintoismus aufzubauen und daraus dann eine Religion zu formen.

Atheismus und Agnostizismus gibt es ja dann auch noch... Also der Glaube das es keinen Gott gibt und der Glaube daran das wir es nicht wissen...
 
Ich als Jediist finde die Meinungen doch weitesgehend interessant, die so kursieren.

Ein wesentliches Missverständnis scheint darin zu bestehen, dass Leute glauben wir hätten aus den Filmen eine Religion gemacht.
Ich meine der Jediismus ist nicht homogen und es gibt schon paar komische Richtungen in die es bei manchen abdriftet, aber mir ist keine Richtung bekannt die es sich wirklich zum Ziel gemacht hätte aus den Filmen eine Religion zu machen.
Das Ziel des Jediismus ist es eher aus den Jedi eine Religion zu machen, andernfalls hieße es wohl "Starwarsianismus" oder irgendwie so.

Ob man durch die Kenntnis der Inspirationsquelle einer Lebensweise direkt auf den Geisteszustand eines Menschen schließen kann, das halte ich doch zumindest für gewagt.
 
Ich als Jediist finde die Meinungen doch weitesgehend interessant, die so kursieren.
Ich als Star-Wars-Fan finde die Meinungen über Star-Wars-Fans, die bei Nicht-Fans so kursieren, ebenfalls interessant. Wenn uns alle anderen Leute für totale Trottel halten, weil sie Jediisten und normale Fans nicht unterscheiden können und die Medien wieder Blödsinn erzählen, finde ich das wirklich ganz toll. ;)

Ein wesentliches Missverständnis scheint darin zu bestehen, dass Leute glauben wir hätten aus den Filmen eine Religion gemacht.
Ihr habt eine Religion auf dem Expanded Universe aufgebaut? Dann verehrt ihr Jaina und Jacen? :eek: :kaw: Hmm, so gesehen klingt der Jediismus gar nicht mal so übel. ;)

Ich meine der Jediismus ist nicht homogen und es gibt schon paar komische Richtungen in die es bei manchen abdriftet, aber mir ist keine Richtung bekannt die es sich wirklich zum Ziel gemacht hätte aus den Filmen eine Religion zu machen.
Das Ziel des Jediismus ist es eher aus den Jedi eine Religion zu machen, andernfalls hieße es wohl "Starwarsianismus" oder irgendwie so.
Ihr macht also eine Religion aus dem Glauben einer Gruppe, die aus Filmen stammt und macht keine Religion aus Filmen? OK, schon klar. :verwirrt:

Ob man durch die Kenntnis der Inspirationsquelle einer Lebensweise direkt auf den Geisteszustand eines Menschen schließen kann, das halte ich doch zumindest für gewagt.
Ich will nicht sagen, alle Jediisten haben einen an der Waffel. Naja, eigentlich würde ich das schon gerne tun, aber ich will mal nett sein: Bezüglich ihres Jediisten-Daseins wirken manche Jediisten, aber natürlich nicht alle, auf andere Leute etwas merkwürdig, seltsam und nun ja, "nicht normal". Ansonsten sind sie aber ganz normale Menschen wie jeder andere auch. ;)

Wenn es euch denn glücklich macht, von mir aus, aber ich finde es ist Schwachsinn.

gez. Jacen
 
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