Was haltet ihr von exotischen bzw. giftigen Haustieren?

Delta Three-Eight schrieb:
aha beißstatistik.
und die opfer sind wohl in deinen augen auch nur statistik.menschenleben sind in deinen augen wohl nix wert?bist du zufällig langhaarig und student?
führerscheinverbot nich aber am besten sollte mann ers ab 21.lebenjahr den führerschein machen können.
Ja, Beißstatistik. Genau so ein schönes Wort wie Unfallstatistik. Interessanterweise forderst du aber nur den Führerschein ab 21, jedoch die komplette Abschaffung von Hunden (bin ich der einzige dem das völlig hirnrissig vorkommt?) außer zu "militärischen" bzw. "polizeilichen" Zwecken. Wieso? Wenn man nach deiner Logik geht: Hunde haben Menschen getötet -> Hunde sind potentiell gefährlich -> Hunde müssen verboten werden
müssten doch Kraftfahrzeuge genauso verboten werden, denn
Autofahrer haben Menschen getötet -> Autofahrer sind potentiell gefährlich -> Autofahrer müssen verboten werden
oder wie wäre es denn mit
Küchenmesser haben Menschen getötet -> Küchenmesser sind potentiell gefährlich -> Küchenmesser müssen verboten werden.
Man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen, aber bei derartigen surrealen Vorstellugnen weiß ich mir nicht anders zu helfen, um wieder einen Bezug zur Realität herzustellen.
menschenleben sind in deinen augen wohl nix wert?bist du zufällig langhaarig und student?
Und von welcher Bahnhofswand hast du denn bitte die Weisheit abgeschrieben, dass dem langhaarigen, kommunistischen, körnerbrötchen-fressenden, cordhosen-tragenden Studentenpack Menschenleben nichts bedeuten??? Solche Parolen bin ich sonst nur vom Stammtisch meines Großvaters gewöhnt.
 
Ich bin zwar gegen ein Hundeverbot, weil ich die persönliche Freiheit eines jeden Mitbürgers hochhalte und die meisten Hunde wirklich ungefährlich sind, hätte aber nichts dagegen, wenn es keine Hunde geben würde. Da sind mir Wölfe in unseren Wäldern lieber, die greifen wenigstens grundsätzlich keine Menschen an.

Das liegt daran, dass ich schon mehrfach unverschuldet von Hunden gebissen worden bin, einmal sogar schwer ins Gesicht, es grenzt an ein Wunder, dass mein rechtes ehemals verletztes Auge noch voll funktionstüchtig ist. Seitdem bin ich traumatisiert und habe eine Hundephobie. In mir steigt Panik auf, wenn mir ein größerer Hund auf der Straße entgegen kommt, selbt wenn dieser angeleint ist. Nur bei Hunden, die ich kenne und die mich kennen, habe ich keine Angst, es gibt Hunde, die ich sehr mag, nur eben bei fremden Hunden steigt mein Adrenalinspiegel.

Um dem Problem der schrecklichen Unfälle durch Hundeangriffe besser beikommen zu können, müssen die Kontrollen verschärft (Stresstest, Polizeiregister usw.) und die Bedingungen, die für´s Halten von größeren Hunden gestellt sind, erschwert werden. Das gleiche denke ich aber auch über die Fahrerlaubnis. Hunde und Autos können gefährlich wie Waffen sein, müssen sie aber nicht beim richtigen Ungang und sind sie deshalb auch nur im seltenen Fall. Dem jeweiligen Opfer ist es aber egal, dass es in der Statisitk einer Minderheit angehört.
 
Hallo erstmal.

Also ich hab jetzt nich den ganzen Thread gelesen, aber ich geb trotzdem einfach mal meinen Senf dazu. Ich habe prinzipiell nichts gegen exotische Haustiere (Schlagen oder so), allerdings bin ich dafür, dass man sehr strenge Auflagen erlassen sollte, was den Besitz und die Haltung der Tiere angeht.
Schlangen (und auch andere exotische Haustiere) sind nunmal Wildtiere, die aus einem vollkommen anderen Ökosystem stammen. Wenn man sich solche Tiere hier halten möchte, dann muss diesem Tier auch ein entsprechendes Ökosystem zur Verfügung gestellt werden. Also ein wirklich gutes, auf das Tioer angepasstes Terrarium. Man sieht es leider viel zu häufig (zum Beispiel in TV-Reportagen), dass die Besitzer eben nicht wissen, was diese Tiere wirklich brauchen und wie sie zu halten sind. Und dann halte ich das für Tierquälerei.
Natürlich muss man auch für die nötige Sicherheit sorgen, wobei man hier aber weniger die Tiere als potentielle Gefahrenquelle ansehen sollte, als viel mehr die Besitzer. Schlagen (zum Beispiel) sind nunmal Raubtiere. Man kann sie nicht dressieren und zum Schmusetier erziehen. Die einzige Gefahr geht bei solchen Tiere immer dann aus, wenn sie nicht korrekt gehalten werden. Daher habe ich prionzipiell auch nicht gegen solche Haustiere, solange die Besitzer wissen, was sie tun. Wenn man nur endlich so eine Art Führerschein für Schlagenbesitzer einführen würde und auch kontrolliert würde, dass sich die betreffende Person danach richtet, dann hätte ich kein Problem damit, wenn sich jemand ein ganzes Haus mit diesen Riesenwürmern voll stopft.

An dieser Stelle möchte ich noch ganz kurz auf das Thema "Hunde" zu sprechen kommen. Ich selbst bin absoluter Hundeliebhaber und spreche mit dennoch FÜR einen Hundeführerschein aus. Und zwar aus folgendem Grund:
Ähnlich wie bei Schlagen (oder alle Haustiere, die dem Menschen gefährlich werden können) geht für die Gefahr nicht vom Hund aus, sondern vom Halter. Kein gesunder Hund ist von Natur aus böse oder bissig (deshalb sind diese "Hundelisten" für angebliche "gefährliche Rassen" auch der größte Schwachsinn). Es kommt bei Hunden immer auf den Halter an. Ob ein Hund lieb und schmusig, oder bissig und gefährlich ist, liegt immer daran, wie der Hund gehalten, behandelt und erzogen wird. Daher bin ich generell für eine Art Hundeführerschein. Wer den hat, darf einen Hund halten. Wer keinen hat, darf auch keinen Hund haben. Und ich meine damit eine Führereschein für alle Hunde, nicht auf bestimmte Rassen bezogen. Denn auch, wenn es in den ach so objektiven Medien leider imer wieder so dargestellt wird, kann man nicht nur Pitbulls oder Rottweiler zu Kampfhuden erziehen. Auch einen Dackel oder einen Pekinesen könnte man zum Kampfhund erziehen. Der Unterschied läge dann eben "nur" in der Schwere der Verletzung. Letzten Endes hat es aber mit der Rasse eines Hundes nichst zu tun.
 
darth_gerre schrieb:
Schlangen (und auch andere exotische Haustiere) sind nunmal Wildtiere, die aus einem vollkommen anderen Ökosystem stammen.

Das muß du mir jetzt erstmal erklären... warum brauchen Schlangen im Ganzen ein völlig anderes Ökosystem. Du weißt schon, daß es genügend Schlangen in unseren Breitengraden gibt?

Schlagen (zum Beispiel) sind nunmal Raubtiere. Man kann sie nicht dressieren und zum Schmusetier erziehen. Die einzige Gefahr geht bei solchen Tiere immer dann aus, wenn sie nicht korrekt gehalten werden.

Auch das mußt du mir erklären... welche Gefahr geht von einer Kornnatter aus?
 
Delta Three-Eight schrieb:
küchenmesser watt is datt den fürn vergleich?mann kind lass die drogen aussen kopf!
Same to you, pal. Same to you. Der Vergleich soll dir zeigen wie hirnrissig deine Logik ist, aber offensichtlich ist bei dir sowieso Hopfen und Malz verloren. Sowas nennt man Veranschaulichung, Kleiner :rolleyes:
darth_gerre schrieb:
An dieser Stelle möchte ich noch ganz kurz auf das Thema "Hunde" zu sprechen kommen. Ich selbst bin absoluter Hundeliebhaber und spreche mit dennoch FÜR einen Hundeführerschein aus. Und zwar aus folgendem Grund:
Ähnlich wie bei Schlagen (oder alle Haustiere, die dem Menschen gefährlich werden können) geht für die Gefahr nicht vom Hund aus, sondern vom Halter. Kein gesunder Hund ist von Natur aus böse oder bissig (deshalb sind diese "Hundelisten" für angebliche "gefährliche Rassen" auch der größte Schwachsinn). Es kommt bei Hunden immer auf den Halter an. Ob ein Hund lieb und schmusig, oder bissig und gefährlich ist, liegt immer daran, wie der Hund gehalten, behandelt und erzogen wird. Daher bin ich generell für eine Art Hundeführerschein. Wer den hat, darf einen Hund halten. Wer keinen hat, darf auch keinen Hund haben. Und ich meine damit eine Führereschein für alle Hunde, nicht auf bestimmte Rassen bezogen. Denn auch, wenn es in den ach so objektiven Medien leider imer wieder so dargestellt wird, kann man nicht nur Pitbulls oder Rottweiler zu Kampfhuden erziehen. Auch einen Dackel oder einen Pekinesen könnte man zum Kampfhund erziehen. Der Unterschied läge dann eben "nur" in der Schwere der Verletzung. Letzten Endes hat es aber mit der Rasse eines Hundes nichst zu tun.
Ich sehe jetzt nicht warum Hundeliebhaber und Hundeführerschein sich widersprechen sollten. Ich meine jetzt weil du sagst dass du "dennoch" für einen Hundeführerschein bist. Ich bin "gerade deshalb" für einen Hundeführerschein. Eben auch weil ich weiß zu was Menschen fähig sind, und was sie den Tieren mitunter antuen, bzw. wieviele gravierende Fehler oft bei der Haltung gemacht werden. Gerade weil ich die TIere mag, will ich das sie ordnungsgemäß und "artgerecht" gehalten werden.
Darth Mund schrieb:
Ich bin zwar gegen ein Hundeverbot, weil ich die persönliche Freiheit eines jeden Mitbürgers hochhalte und die meisten Hunde wirklich ungefährlich sind, hätte aber nichts dagegen, wenn es keine Hunde geben würde. Da sind mir Wölfe in unseren Wäldern lieber, die greifen wenigstens grundsätzlich keine Menschen an.

Das liegt daran, dass ich schon mehrfach unverschuldet von Hunden gebissen worden bin, einmal sogar schwer ins Gesicht, es grenzt an ein Wunder, dass mein rechtes ehemals verletztes Auge noch voll funktionstüchtig ist. Seitdem bin ich traumatisiert und habe eine Hundephobie. In mir steigt Panik auf, wenn mir ein größerer Hund auf der Straße entgegen kommt, selbt wenn dieser angeleint ist. Nur bei Hunden, die ich kenne und die mich kennen, habe ich keine Angst, es gibt Hunde, die ich sehr mag, nur eben bei fremden Hunden steigt mein Adrenalinspiegel.

Um dem Problem der schrecklichen Unfälle durch Hundeangriffe besser beikommen zu können, müssen die Kontrollen verschärft (Stresstest, Polizeiregister usw.) und die Bedingungen, die für´s Halten von größeren Hunden gestellt sind, erschwert werden. Das gleiche denke ich aber auch über die Fahrerlaubnis. Hunde und Autos können gefährlich wie Waffen sein, müssen sie aber nicht beim richtigen Ungang und sind sie deshalb auch nur im seltenen Fall. Dem jeweiligen Opfer ist es aber egal, dass es in der Statisitk einer Minderheit angehört.
Das kann ich bei den Erfahrungen durchaus verstehen. Trotzdem forderst du nicht die "Endlösung der Hundefrage" wie gewisse andere User. Da Agressivität in den seltensten Fällen die Schuld des Tieres ist (mit wenigen Ausnahmen, die wirklich einfach von "Natur aus" agressiv sind, bzw. eine höheres Agressionspotential haben) kann aber das totale Verbot von Hunden keine ernstzunehmende Alternative sein. Das einen ein solches Erlebnis zu einem gewissen Maße traumatisiert, ist nur nachvollziehbar und gerade weil es immer wieder zu solchen Vorfällen kommt, müssen die Kontrollen verschärft werden wer einen Hund halten darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
>>>Kein gesunder Hund ist von Natur aus böse oder bissig (deshalb sind diese "Hundelisten" für angebliche "gefährliche Rassen" auch der größte Schwachsinn). Es kommt bei Hunden immer auf den Halter an. Ob ein Hund lieb und schmusig, oder bissig und gefährlich ist, liegt immer daran, wie der Hund gehalten, behandelt und erzogen wird. Daher bin ich generell für eine Art Hundeführerschein. Wer den hat, darf einen Hund halten. Wer keinen hat, darf auch keinen Hund haben. Und ich meine damit eine Führereschein für alle Hunde, nicht auf bestimmte Rassen bezogen. Denn auch, wenn es in den ach so objektiven Medien leider imer wieder so dargestellt wird, kann man nicht nur Pitbulls oder Rottweiler zu Kampfhuden erziehen. Letzten Endes hat es aber mit der Rasse eines Hundes nichst zu tun.<<<<



Korrigiert mich bitte, wenn ich veraltete oder falsche Informationen habe. Ist es nicht so, dass gewisse Hunderassen derart ueberzuechtet sind, dass sie gesundheitliche Schaeden aufweisen, speziell Deutsche Schaefer, Pitbull und Rothweiler? Durch den verkleinerten Kopf bei solchen Rassen leiden sie an chronischen Kopfschmerzen, und DAS macht sie von Natur aus ANFAELLIGER FUER AGGRESSIONEN als andere Rassen? (so wie Redriver zB leicht duemmlich sind). Ich kann hier schlecht ne Quelle zitieren, weil ich das vor Jahren mal in ner Zeitschrift gelesen hab, aber so stand das da drin... Wie gesagt, wenn ich falsch liege, korrigiert mich... Das heisst nicht, dass der Hund dieser Rasse deswegen automatisch aggressiv sein muss oder dass die alle Killermaschinen sind, aber auf Grundlage dieser Information wuerde ich meinen, dass man solche Hunde LEICHTER zu Beissern erziehen kann.

Zum Hundefuehrerschein... Gegen eine Liste mit "gefaehrlichen" Hunden bin ich auch, denn dieser Fuehrerschein sollte IMO den Besitzer auszeichnen, nicht das Tier. Fuers Busfahren muss man auch nen Psychotest machen, wieso net zur Hundehaltung? Waer ich absolut dafuer...
 
darth_gerre schrieb:
Hallo erstmal.
An dieser Stelle möchte ich noch ganz kurz auf das Thema "Hunde" zu sprechen kommen. Ich selbst bin absoluter Hundeliebhaber und spreche mit dennoch FÜR einen Hundeführerschein aus. Und zwar aus folgendem Grund:
Ähnlich wie bei Schlagen (oder alle Haustiere, die dem Menschen gefährlich werden können) geht für die Gefahr nicht vom Hund aus, sondern vom Halter. Kein gesunder Hund ist von Natur aus böse oder bissig (deshalb sind diese "Hundelisten" für angebliche "gefährliche Rassen" auch der größte Schwachsinn). Es kommt bei Hunden immer auf den Halter an. Ob ein Hund lieb und schmusig, oder bissig und gefährlich ist, liegt immer daran, wie der Hund gehalten, behandelt und erzogen wird. Daher bin ich generell für eine Art Hundeführerschein. Wer den hat, darf einen Hund halten. Wer keinen hat, darf auch keinen Hund haben. Und ich meine damit eine Führereschein für alle Hunde, nicht auf bestimmte Rassen bezogen. Denn auch, wenn es in den ach so objektiven Medien leider imer wieder so dargestellt wird, kann man nicht nur Pitbulls oder Rottweiler zu Kampfhuden erziehen. Auch einen Dackel oder einen Pekinesen könnte man zum Kampfhund erziehen. Der Unterschied läge dann eben "nur" in der Schwere der Verletzung. Letzten Endes hat es aber mit der Rasse eines Hundes nichst zu tun.

Ich kenne Züchter, die Gegenteiliges behaupten. Es sei zwar richtig, dass Erziehung einen großen Einfluss auf das Verhalten der Tiere haben, die genetische Disposition sei aber mindestens ein genauso gewichtiger Faktor. Es gebe Hunde, die aufgrund ihrer Züchtung eine angeborene Beißhemmung haben und deswegen als besonders friedlich eingestuft werden können, andere Hunderassen seien seit Jahrzehnten zu besonderer Angriffslustigkeit gezüchtet worden. Zum illegalen Hundekampfsport eignen sich deswegen auch nur bestimmte Rassen. Ein zu besonderer zur Beißwütigkeit überzüchteter Hund, kann in den falschen Händen eines selbst hundeerfahrenen Besitzers zu einer unberechenbaren Gefahr werden, auch für den Besitzer selbst, selbst wenn der Hund vorher nie aggresiv reagiert hat.

Das Züchten von charakterlichen Merkmalen kennen Züchter anderer Spezies ebenso, besonders im Pferdereitsport.

Sorry, ich weiß, eigentlich geht es in diesem Thread über exotische Tiere.
 
Minza schrieb:
Das muß du mir jetzt erstmal erklären... warum brauchen Schlangen im Ganzen ein völlig anderes Ökosystem. Du weißt schon, daß es genügend Schlangen in unseren Breitengraden gibt?
Also mit Schlagen meinte ich jetzt auch nicht Schlagen im allgemeinen, sondern eben die "exotischen" Schlagen. Zum Beispiel aus den tropischen Breitengraden. Und mit Ökosystem wollte ich auch nur sagen, dass diese Tiere dann für gewöhnlich an eine andere Durchschnittstemperatur und andere Luchtfeutigkeit gewohnt sind.
Ich wollte nur sagen, dass solche Dinge den Tieren in einem guten Terrarium eben gegeben sein sollten, damit sie artgerecht gehalten werden.

Minza schrieb:
welche Gefahr geht von einer Kornnatter aus?
Auch dabei dachte ich eben nicht an den "besseren Regenwurm", sondern an Giftschlangen oder Würgeschlagen, die Menschen eben durchaus gefährlich werden können.

Loki schrieb:
Ich sehe jetzt nicht warum Hundeliebhaber und Hundeführerschein sich widersprechen sollten. Ich meine jetzt weil du sagst dass du "dennoch" für einen Hundeführerschein bist
Ich sehe da ebenfalls keinen Widerspruch. Aber ich weis von meiner Schwester her (engagiert sich sehr viel im Tierschutz), dass eben viele der sogenannetn "Tierschützer" oder "Hundefreunde" sich strikt gegen einen solche Führerschein stellen. Ich sehe da allerdings, wie gesagt, auch keinen Widerspruch.

Darth Mund schrieb:
Ich kenne Züchter, die Gegenteiliges behaupten. Es sei zwar richtig, dass Erziehung einen großen Einfluss auf das Verhalten der Tiere haben, die genetische Disposition sei aber mindestens ein genauso gewichtiger Faktor.
Es stimmt schon, dass die genetische Veranlagung bei Hunden ebenfalls wichtig ist, aber letzten Endes spielt die Erziehung einfach die deutlich größere Rolle. Es gibt tatsächlich Hunderassen, die von Natur aus aggressiver sind, als andere. Da habe ich mich vorher wohl auch nicht wirklich korrekt ausgedrückt. Entschuldigung dafür. Allerdings sind das eher "Außenseiter-Rassen", wie der Kangal, der bei uns ja nur extrem selten vorkommt.
Pitbulls und Rottweiler (und ähnliche Rassen) werden leider ständig für Hundekämpfe verwendet. Das hat bei diesen Rassen aber eher mit der Robustheit der Tiere und der enormen Beißkraft zu tun (diese Rassen wurden übrgiens zum Teil für die Bärenjagd gezüchtet. Ein kräftiges Paar Kiefer macht also durchaus Sinn). Denn wenn man sich diese Rassen und ihre Charaktereigentschaften mal ganz genau ansieht, dann wird man schnell merken, dass zum Beispiel der Rottweiler ein sehr gut geeigneter Familienhund ist. Diese Tiere sind im Normalfall sehr ruhig und gelassen und neigen daher in keinster Weise dazu, schnell zuzubeißen. Tatsache ist, dass diese "Liste gefährlicher Rassen" (oder wie man das Ding nennt) absoluter Schwachsinn ist.
Ein ganz einfaches Beispiel:
Auf der ersten Version der Liste, die an die Tierschutzvereine ausgegeben wurde, stand auf Liste 1 (also bei den angeblich sehr gefährlichen Hunden) ein römischer Hirtenhund (den genauen Namen hab ich jetzt leider nicht mehr im Kopf). Diese Hunderasse war zu dem Zeitpunkt aber schon seit fast 200 Jahren ausgestorben. Macht nicht wirklich Sinn, oder? Die Verantwortlichen haben damals einfach ein Blatt Papier genommen und die Hunderassen drauf geschrieben, die am häufigsten in den Medien vorkamen oder von denen sie glaubten, dass die wohl gefährlich sein könnten. Mit einer wirklich sachlichen Unterteilung hat das nichts zu tun. Diese Liste ist einfach nur populistischer Blödsinn. Und das fatale ist, dass die Medien auf diesen Quatsch auch noch einsteigen. Wenn irgendwo ein Mensch von einem Hund gebissen worden ist, dann war es grundsätzlich ein Kampfhund. Ist noch gar nicht lange her, da ist (so schlimm das auch ist) irgendwo in Niedersachsen ein Mann von einem Hund angefallen worden. Die Polizei war schnell da und hat den Hund erschossen. Man konnte in dem Beitrag deutlich erkennen, dass es sich bei dem Hund um einem Mastino-Napolitano gehandelt hat. Die Spezialisten von Sat1 haben allerdings sofort mal heraus posant, dass es ein beißwütiger Pittbull gewesen ist. Und bei diesen beiden Rassen ist eine Verwechslung nun wirklich ausgeschlossen!

Was die gefährlichen Rassen angeht: Ja, es gibt einige Rassen, bei denen das Beißrisiko höher liegt, als bei anderen. Aber auch da hat das in erster Linie etwas mit Fehlbildungen durch Überzüchtung und Inzest zu tun und nicht mit einer rassetypischen Aggression. Eine dieser Rassen ist zum Beispiel der allseits beliebte Golden Retriever. Die Golden Retriever sind in den vergangenen 10 Jahren zum absoluten Modehund avanciert. Dadurch ist diese Rasse vollkommn überzüchtet worden, wodurch es heute immer häufiger zu geistig verstörten und übermäßig aggressiven Tieren kommt.
So etwas gibt es zum Beispiel bei Rottweilern oder Pitbulls nicht, da diese Hunde niemals solche Modehunde waren, wie der Golden Retriever. Wie gesagt werden Rassen wie Pittbulls oder Rottweiler für Hundekämpfe verwendet, weil sie extrem robust sind (können also viel einstecken) und gleichzeitig sehr stark zubeißen können (können also auch ordentlich austeilen).
 
Zuletzt bearbeitet:
darth_gerre schrieb:
Also mit Schlagen meinte ich jetzt auch nicht Schlagen im allgemeinen, sondern eben die "exotischen" Schlagen. Zum Beispiel aus den tropischen Breitengraden. Und mit Ökosystem wollte ich auch nur sagen, dass diese Tiere dann für gewöhnlich an eine andere Durchschnittstemperatur und andere Luchtfeutigkeit gewohnt sind.
Ich wollte nur sagen, dass solche Dinge den Tieren in einem guten Terrarium eben gegeben sein sollten, damit sie artgerecht gehalten werden.

Achsooo meinst du das... jetzt verstehe ichs. Ich habe das nur auf alle Schlangenarten projeziert, weil hier viele Schlangen an sich als "exotische Tiere" sehen... hab nicht drann gedacht, daß du da eventuell genauer unterscheidest. Sorry dafür, pal.


Auch dabei dachte ich eben nicht an den "besseren Regenwurm", sondern an Giftschlangen oder Würgeschlagen, die Menschen eben durchaus gefährlich werden können.

Japp, ist klar... danke für die Erläuterung deinerseits und nochmals sorry.

Delta Three-Eight schrieb:
LOKI!
messer töten keine menschen.

Ruhig bleiben und nachdenken...
 
ToNIC schrieb:
Ob ein Mensch jetzt ein Messer oder eine Hunde-Leine mit Kampfhund in der Hand hat...
Mordwerkzeug ist Mordwerkzeug.

demzufolge sind für dich alle kampfhunde mordwerkzeuge?
wenn einer mitten messer draußen rumläuft ist das noch was ganz anderes als wenn jemand mit nem kampfhund draußen rumläuft.und wenn einer mit nem kampfhund draußen rumläuft macht es den hund noch lange nich zum mordwerkzeug.
 
Delta Three-Eight schrieb:
demzufolge sind für dich alle kampfhunde mordwerkzeuge?

o_O

Du kannst einem auch das Wort im Mund rumdrehen... für ToNIC sind Messer genauso wenig "gefährliche Mordwerkzeuge", wie Hunde... die Täter, die diese Werkzeuge nutzen sind die Mörder und die gehören überwacht. Nicht die Hunde an sich, nicht die Messer.
 
Minza schrieb:
o_O

Du kannst einem auch das Wort im Mund rumdrehen... für ToNIC sind Messer genauso wenig "gefährliche Mordwerkzeuge", wie Hunde... die Täter, die diese Werkzeuge nutzen sind die Mörder und die gehören überwacht. Nicht die Hunde an sich, nicht die Messer.

ein hund kann aber morden ohne einfluß eines menschen.
ein messer nich
 
Tonic schrieb:
Ob ein Mensch jetzt ein Messer oder eine Hunde-Leine mit Kampfhund in der Hand hat...
Mordwerkzeug ist Mordwerkzeug.


Jetzt muss ich doch meinen Senf dazugeben.

Es gibt keine 'Kampfhunde'. Zu 99.999999...% werden die Hunde gezielt darauf abgerichtet.


--
Ich könnt jetzt auch eine 9mm oder ein Messer hier auf den Tisch legen und die werden mich garantiert nicht töten.
 
Danke Minza ^^

Hunde morden nie ohne Einfluss des Menschen! Wir sind hier in Deutschland, meine Güte.
Hier beißen Hunde nur, wenn sie von ihren Haltern dazu aufgefordert werden, oder wenn Hunde sich von Menschen bedroht fühlen.
Wir leben hier nicht im Wald wo Hunde Menschen aus reinem Überlebenswillen morden :rolleyes:

@KillaLot:
Darauf extra abgerichtete Hunde fallen bei mir unter die Kategorie "Kampfhund"...
Alles klar?
 
ToNIC schrieb:
Danke Minza ^^

Hunde morden nie ohne Einfluss des Menschen! Wir sind hier in Deutschland, meine Güte.
Hier beißen Hunde nur, wenn sie von ihren Haltern dazu aufgefordert werden, oder wenn Hunde sich von Menschen bedroht fühlen.
Wir leben hier nicht im Wald wo Hunde Menschen aus reinem Überlebenswillen morden :rolleyes:

ach hunde beißen nur wenn sie dazu aufgefordert werden
?der meinung bin ich aber nicht.
gibt auch hunde die beißen zu auch wenn sie sich nicht bedroht fühlen.
 
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