Was Palpatine Anakin über die Jedi erzählt!

Darth Ki Gon schrieb:
Ohne Frage sieht Palaptine sich im Recht. Die Vergangenheit gibt ihm das Recht, Rache an den Jedi zu üben.

Hmm inwieweit gibt ihm die Vergangenheit denn die Legitimität Rache an den Jedi zu üben (mal abgesehen davon ob reine Rache jemals gerechtfertigt sein kann.) Soweit mir die Geschichte bekannt ist, waren es immer die Sith, die die Republik/Jedi angegriffen haben, die sich dann immer nur verteidigt hatten und die Sith besiegt haben.
Nach dieser Logik könnte man (wenn man der Argumentation folgt) auch den 2. WK rechtfertigen, da es ja nur die "Rache" für die Niederlag im Ersten WK war.

Sehr wacklig in meinen Augen!
Ob es die Jedi nun aber "gut" meinen hängt eben entscheidend davon ab, mit welchem Ziel Sidious die Macht übernehmen möchte. Ist es nur reine Machtgier, oder glaubt er selbst an den philosophischen Unterbau, nachdem er Frieden und Ordnung bringt. Angesichts der schlechten Lage in der sich die Republik befindet ist das Zweite nicht ausgeschlossen. Allerdings hätte die Theorie erheblich mehr Raum zu Verfügung, wenn Palaptine selber nicht erstmal die Lage nochmal erheblich verschlechtern würde, um an die Macht zu kommen.
Sehr gute Argumentation. Zudem sollte man bedenken, dass Sidious keinen Frieden um des Friedens Willen will. Er will nicht Frieden, weil es dann allen besser geht. Es geht ihm rein um Kontrolle und es ist nunmal so, dass man in einer friedlichen Umwelt leichter die Kontrolle behalten kann und alles überwachen kann, als in einer von Krieg zerstörten und hochgradig militarisierten Gesellschaft (wenn man mal eine bestimmte Größe erreicht hat). Palpatine hier irgendwelche altruistischen Zielsetzungen einzugeben ist FALSCH FALSCH FALSCH!
Was das Lügen von Palpatine angeht, so ist es zum Ende der Alten Republik so, dass er gar nicht mehr viel lügen muß. Er ist in der Lage die Geschehnisse soweit auf die Spitze zu treiben, dass sie mit dem übereinstimmen, was er braucht um an mehr Macht zu gelangen. Die Jedi liefern in ROTS gleich mehrmals den objektiven Tatbestand des Hochverrats. Da gibt es einfach das Ausspionieren des Kanzlers, Planen eines Putsches und dem Mordversuch am Kanzler und man braucht dann auch nicht mehr viel zu lügen, wenn man das dem Senat vorträgt.
Ja auf dem Paper begehen die Jedi mindestens einmal eine Verfassungsbrechende Aktion. Jedenfalls in dem Moment wo sie von sich heraus den Kanzler festnehmen wollen.
Doch dabei darf man nicht vergessen, dass der Kanzler schon viel früher die Republik verraten hat. Allein schon der Angriff auf Naboo (auf seine Veranlassung) oder die ganze Inzennierung der Klonkriege (wer befeligt denn Count Dooku??) ist doch ein Angriff auf die Republik. Von daher sollte er nicht die Jedi (die ja nur auf diese Angriffe reagieren) wegen Hochverrats an der Republik angeklagt werden.
Palpatine beschreibt das sehr gerne indem er zu Mace meint:" Der Senat bin ICH!".
Daher würde ich diese Aktionen der Jedi als reine Selbstverteidigung (sowohl des Jedi-Ordens wie auch der Republik, der sie dienen) rechtfertigen.
Zudem ist es in meinen Augen immer noch nicht bewiesen, ob die Jedi überhaupt den Kanzler umbringen wollten (ich kenne deine Argumentation Ki Gon, finde sie aber nicht sehr überzeugend.) Ansonsten sollte man nicht von den Aktionen von Mace in einer Extremsituation auf eine Vereinigung von mindestens 10.000 Individuen schließen. Soweit mir bekannt ist, gibt es auch in der AR keine Sippenhaft.
Auch ist natürlich so einiges an Palpatines Analyse über die Jedi richtig. Ob Sith und Jedi sich nun in fast allen Punkten gleichen, nun da müsste man sich wohl mal mehr Zeit nehmen um diese Behauptung näher zu untersuchen.
Aber wenn Palaptine z.B. sagt, dass das Verhalten der Jedi sich zumindest mit auf das Erhalten ihrer Macht begründet, so kann man ihm da natürlich nur recht geben (dass das so ist, hat man in ROTS gesehen).
Was für Anhaltspunkte hast du, die bestätigen dass die Jedi ihre Macht ausbauen und zudem auch erhalten wollen. So wie es mir erscheint haben die Jedi in Zeiten der Klonkriege mehr Macht als Generäle der Großen Armee der Republik als noch in Friedenszeiten. Dennoch wollen sie den Krieg so schnell wie möglich beenden. Komische Strategie für jemand der seine Machtbefugnisse behalten will. :confused:


Also da ist große Vorsicht geboten. Man kann eine einzelne Person, deren Verhalten sich offensichtlich maßgeblich durch persönliche Gefühle bestimmt, nicht einfach mit "die Jedi" gleichsetzen. Obi Wan will Anakin nicht töten, weil er wie ein Bruder für ihn war.
Mit der gleichen Argumentation kann man aber auch nicht von Maces Verhalten in Palpatines Büro auf die zwangshafte Fixierung der Jedi auf ihre Macht schließen.
 
Woodstock schrieb:
Palpatine hier irgendwelche altruistischen Zielsetzungen einzugeben ist FALSCH FALSCH FALSCH!

Warum sollte Palpatine denn einfach nur "böse" sein? Vader ist es doch auch nicht. Auch ein Palpatine hat ein Gewissen, welches er mit rechtschaffenen Absichten besänftigen muss, bevor er losschlagen kann.
 
icebär schrieb:
Warum sollte Palpatine denn einfach nur "böse" sein? Vader ist es doch auch nicht. Auch ein Palpatine hat ein Gewissen, welches er mit rechtschaffenen Absichten besänftigen muss, bevor er losschlagen kann.

Palpatine ist meiner Meinung nach einfach nur böse. Er kennt keine Skrupel seine Ziele zu erreichen,er geht auch gerne über Leichen (zb. Dooku). Das "Gewissen" lässt sich eher als Mittel zum Zweck erklären,auch er muss nunmal Kompromisse eingehen. Palpatine ist einfach "das Böse".
Bei Vader liegt die Sache schon etwas anders. Er hat eine Ausbildung im Sinne der Jedi genossen,mit einem verantwortungsbewusten und gewissenhaften Meister. Zudem wurde Vader zu dem gemacht,was er von E III bis E VI ist. Wenn man sich mal durchliest,mit welchen Methoden Palpatine seine Untergebenen bei Versagen bestraft, ist Vader dagegen ein unschuldiges Lamm (natürlich ein wenig überzogen gesehen).
 
carextwo schrieb:
Palpatine ist meiner Meinung nach einfach nur böse. Er kennt keine Skrupel seine Ziele zu erreichen,er geht auch gerne über Leichen (zb. Dooku). Das "Gewissen" lässt sich eher als Mittel zum Zweck erklären,auch er muss nunmal Kompromisse eingehen. Palpatine ist einfach "das Böse".

Dazu fällt mir als Antwort eigentlich nur noch ein: "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme".

Das einzige, was ich im SW-Universum als absolut böse bezeichnen würde, wäre eine Manifestation der Dunklen Seite der Macht selbst. Und die gibt es nun mal nicht, weil dies nur ein Teilaspekt der Macht wäre. Die einzige Manifestation der Macht ist Anakin und dieser verkörpert alle Aspekte.

Palpatine ist darüberhinaus auch nur ein Mensch, der sich den einen oder anderen beeindruckenden Sith-Alchemie-Trick angeeignet hat allerdings konnten viele Sith-Lords vor ihm dies wesentlich besser als er, einschliesslich seines Meisters Plagueis. Menschen (sowie alle anderen Rassen der GFFA) sind nun mal nicht perfekt - weder im Guten noch im Schlechten. Wenn Palpatine tatsächlich der Teufel himself sein sollte, wäre er auch entsprechend dargestellt worden.
 
icebär schrieb:
Das einzige, was ich im SW-Universum als absolut böse bezeichnen würde, wäre eine Manifestation der Dunklen Seite der Macht selbst. Und die gibt es nun mal nicht, weil dies nur ein Teilaspekt der Macht wäre. Die einzige Manifestation der Macht ist Anakin und dieser verkörpert alle Aspekte.

muss man nicht nihilius als eine manifestation der dunklen seite ansehen?

ich hab da mal en zitat von minza gefunden:

Nihilus war die manifestierte Macht Essenz, die der Exil bei der Schlacht um Malachor V abstieß und ihr somit ermöglichte, sich zu verselbstständigen. Sie war das perfekte Spiegelbild des Exil's und stellte somit seinen größten Nemesis dar.

*edit* ansonsten stimme ich icebär zu, sidious ist nich das böse, diese schwarz-weiss-malerei wollte doch gl anprangern, oder?
 
.soLo schrieb:
muss man nicht nihilius als eine manifestation der dunklen seite ansehen?

Nihilus ist keine Manifestation der Dunklen Seite der Macht, denn so etwas gibt es in der GFFA nicht. Versucht man, einen Magneten zu zerteilen, dann werden beide Teile jeweils einen Plus- und einen Minuspol haben. So funktioniert das nun mal nicht. Andernfalls hätte der Exil keine andere Wahl gehabt, außer der Seite des Lichts.
 
icebär schrieb:
Nihilus ist keine Manifestation der Dunklen Seite der Macht, denn so etwas gibt es in der GFFA nicht. Versucht man, einen Magneten zu zerteilen, dann werden beide Teile jeweils einen Plus- und einen Minuspol haben. So funktioniert das nun mal nicht. Andernfalls hätte der Exil keine andere Wahl gehabt, außer der Seite des Lichts.

ist nicht das ende canon, in der sich der exilant für das gute entscheidet? dann würde es ja eigentlich passen...

aber was war nihilius dann? ist er dann doch ein mensch der die dunkle seite von malachor in sich aufgesogen hat?

und wie kommt minza dann auf eine derartige idee? ;)
 
.soLo schrieb:
ist nicht das ende canon, in der sich der exilant für das gute entscheidet? dann würde es ja eigentlich passen...

aber was war nihilius dann? ist er dann doch ein mensch der die dunkle seite von malachor in sich aufgesogen hat?

und wie kommt minza dann auf eine derartige idee? ;)

Also erstens ist KotoR II nicht fertig gewesen, als es auf dem Markt erschien. Um endgültige Aussagen über Nihilus machen zu können, müssen wir den dritten Teil abwarten. Alles andere ist spekulation. Und selbst wenn Nihilus tatsächlich eine Manifestation der Dunklen Seite wäre (was Minza so nie gesagt hat), so wäre das ein Einzelfall und keinesfalls auf Palpatine anwendbar.

Darüberhinaus entfernen wir uns zu weit vom ursprünglichen Thema.

Zu guter Letzt: Die Ansichten und Interpretationen von Minza stehen hier nicht zur Debatte, da dies ihr gegenüber weder höflich, noch fair ist.
 
icebär schrieb:
Also erstens ist KotoR II nicht fertig gewesen, als es auf dem Markt erschien. Um endgültige Aussagen über Nihilus machen zu können, müssen wir den dritten Teil abwarten. Alles andere ist spekulation. Und selbst wenn Nihilus tatsächlich eine Manifestation der Dunklen Seite wäre (was Minza so nie gesagt hat), so wäre das ein Einzelfall und keinesfalls auf Palpatine anwendbar.

Darüberhinaus entfernen wir uns zu weit vom ursprünglichen Thema.

Zu guter Letzt: Die Ansichten und Interpretationen von Minza stehen hier nicht zur Debatte, da dies ihr gegenüber weder höflich, noch fair ist.

ich meine auch keinesfalls, da das auf palpatine anwendbar wäre, ich hab ja selber gesagt das er nicht das böse schlechthin ist.

ich habe nur die frage aufgeworfen, ob es nicht doch eine manifestation der dunklen seite gibt, nämlich dies dann in der person von nihilius.

ich habe auch nie behauptet, dass minza so etwas genau so gesagt hat, ich habe sie nur zitiert, als sie von nihilius als eine manifestierte macht essenz sprach.

zusammen mit dem wissen, dass nihilius in der tat von der dunklen seite erfüllt ist, wäre er ja somit eine manifestation der dunklen seite... oder liegt hier mein denkfehler?

ich möchte auch keineswegs ihre ansichten und interpretationen in frage stellen, was in der tat ohne ihre anwesenheit nicht angemessen wäre.

stattdessen stosse ich nun mal auf einen unterschied von minzas ansicht, die ich bisher geteilt habe, und deiner ansicht. nicht mehr, aber auch nicht weniger.

in der tat kommen wie immer weiter vom thema ab, dennoch bleibt dieses problem vorerst ungeklärt.
 
Kaat schrieb:
Du weißt schon, dass sie Palpatine verhaften wollen, weil sie die Dunkle Seite in ihm spüren, ihn als Sith-Lord aufgedeckt haben und einen friedlichen Machtwechsel gewährleisten wollen (nicht selbst die Macht übernehmen)?
Dass die Sache ein Putsch und Verrat war, ist die Version, die der Imperator Anakin und dem Senat darstellt. Und so ganz die Wahrheit sagt dieser gute Mann nun mal nicht immer. :rolleyes:

Der Hacken an diesem Argument ist, daß die Jedi ihren Putsch schon planen, lange bevor sie wissen, daß Palpatine der Sith-Lord ist (den sie auch nicht aufgedeckt haben, Palpatine offenbart sich selbst). Und sie planen nicht nur den Kanzler abzusetzen, sondern auch die Kontrolle über den Senat zu übernehmen. Da merkt man ziemlich deutlich, was diese Herrschaften von den gewählten Volksvertretern halten..

Und ja, Palpatine sagt in ROTS fast nur die Wahrheit. Was gegen ihn spricht erwähnt er nicht, aber richtig lügen tut er nicht.

Und noch etwas zum "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." Wie paßt Yoda's "Vernichten die Sith, wir müssen:" dazu? Ist doch auch ziemlich extrem, oder?
 
Woodstock schrieb:
Hmm inwieweit gibt ihm die Vergangenheit denn die Legitimität Rache an den Jedi zu üben (mal abgesehen davon ob reine Rache jemals gerechtfertigt sein kann.) Soweit mir die Geschichte bekannt ist, waren es immer die Sith, die die Republik/Jedi angegriffen haben, die sich dann immer nur verteidigt hatten und die Sith besiegt haben.
Nach dieser Logik könnte man (wenn man der Argumentation folgt) auch den 2. WK rechtfertigen, da es ja nur die "Rache" für die Niederlag im Ersten WK war.

Ich denke wir müssen uns hier nicht über unsere persönlichen Ansichtem über "Rache" austauschen (da werden unsere Positionen mit einiger Wahrscheinlichkeit sowieso ähnlich sein), auch betrachte ich den Versuch einer Übertragung auf unsere Realität und Geschichte als themenfremd. Hier soll es nur um Palpatines Sichtweise gehen.
Sicherlich ist "Rache" für die Sith etwas völlig normales und gebräuchliches und mit einem entsprechenden Grund kann man problemlos von seinem Recht der Rache Gebrauch machen. Das letzte zurückliegende Ereignis ist nun die fast vollständige Vernichtung des Sith-Ordens. Anhand der Filminformationen darf man davon ausgehen, dass die Jedi daran zumindest nicht unbeteiligt werden. Für dieses Ereignis fordert Palpatine nun Rache ein und aus seinem Blickwinkel hat er dazu auch jedes Recht.

Palpatine hier irgendwelche altruistischen Zielsetzungen einzugeben ist FALSCH FALSCH FALSCH!

Reines selbstloses Handeln wird sich in aller Regel sowieso als Illusion erweisen.
Natürlich hat Palpatines Handeln eine hohe egositische Komponente, aber einfach mal locker aus der Hüfte zu schießen, dass Palpatine keinen haltbaren philosophischen Unterbau hat mit dem er sein Handeln legitimieren kann, halte ich für etwas voreilig.

Im Falle von Vader können wir sagen, dass er hinter dem System des Imperiums steht und der festen Überzeugung ist, dass es das beste nicht nur für sich sondern auch die Galaxies im allgemeinen ist.

Bei Palpatine ist da die Indizienlage da dünner und läßt nicht so ohne weiteres eine klare Aussage zu.

Ja auf dem Paper begehen die Jedi mindestens einmal eine Verfassungsbrechende Aktion. Jedenfalls in dem Moment wo sie von sich heraus den Kanzler festnehmen wollen.
Doch dabei darf man nicht vergessen, dass der Kanzler schon viel früher die Republik verraten hat. Allein schon der Angriff auf Naboo (auf seine Veranlassung) oder die ganze Inzennierung der Klonkriege (wer befeligt denn Count Dooku??) ist doch ein Angriff auf die Republik. Von daher sollte er nicht die Jedi (die ja nur auf diese Angriffe reagieren) wegen Hochverrats an der Republik angeklagt werden.
Palpatine beschreibt das sehr gerne indem er zu Mace meint:" Der Senat bin ICH!".
Daher würde ich diese Aktionen der Jedi als reine Selbstverteidigung (sowohl des Jedi-Ordens wie auch der Republik, der sie dienen) rechtfertigen.
Zudem ist es in meinen Augen immer noch nicht bewiesen, ob die Jedi überhaupt den Kanzler umbringen wollten (ich kenne deine Argumentation Ki Gon, finde sie aber nicht sehr überzeugend.) Ansonsten sollte man nicht von den Aktionen von Mace in einer Extremsituation auf eine Vereinigung von mindestens 10.000 Individuen schließen. Soweit mir bekannt ist, gibt es auch in der AR keine Sippenhaft.

Es geht mir nicht darum, ob man das Handeln der Jedi nun rechtfertigen oder entschuldigen kann und auch nicht ob sie irgend eine böse Absicht hatten (das alles sollte eigentlich recht unstrittig sein).
Wichtig ist mir nur, was sie objektiv getan haben:
- Der Rat der Jedi hat einem Ritter befohlen den Kanzler auszuspionieren.
- Im Rat wird die Möglichkeit eines Putsches erwogen.
- Gleich vier Mitglieder des Rates der Jedi versuchen den Kanzler zu verschleppen.
- Mace Windu will den Kanzler der Republik erschlagen.
Das sind einfach Handlungen, die passiert sind und von denen die Jedi nicht mehr wegkommen. Und das wird alles nicht von einer Gruppe von Außenseitern getan, sondern immer ist das oberste Gremium der Jedi direkt daran beteiligt und dann wird es eben auch für den Orden als Ganzes ziemlich eng.
Wenn nun am Morgen nach dem Tod von Mace Windu in der Zeitung steht:

"Eine Gruppe von Jedi verschaffte sich in der vergangenen Nacht Zugang zu den privaten Räumlichkeiten des Kanzlers und der Sprecher des Rates der Jedi Mace Windu versuchte den Kanzler mit einem Lichtschwert zu erschlagen, konnte aber durch den Helden der Klonkriege Anakin Skywalker gestoppt werden....."

So steht in dieser Meldung nichts unwahres und was eine derartige Meldung angesichts der Stimmungslage in der Republik zum Ende der Klonkriege dann bedeutet, kann man sich wohl auch ganz gut ausmalen.

Was für Anhaltspunkte hast du, die bestätigen dass die Jedi ihre Macht ausbauen und zudem auch erhalten wollen. So wie es mir erscheint haben die Jedi in Zeiten der Klonkriege mehr Macht als Generäle der Großen Armee der Republik als noch in Friedenszeiten. Dennoch wollen sie den Krieg so schnell wie möglich beenden. Komische Strategie für jemand der seine Machtbefugnisse behalten will. :confused:

Ich habe nie gesagt, dass die Jedi ihre Macht ausbauen wollen, sondern dass sie sie erhalten wollen.
Wieso ist es komisch, dass die Jedi den Krieg beenden möchten?
Der Krieg bringt den Jedi nicht Macht sondern vornehmlich Arbeit.
Auf der anderen Seite hat Palpatine zum Ende der Klonkriege soviel Macht, dass er immer stärker in die Organisation des Jediordens eingreifen kann. Durch die Beendigung des Krieges besteht die Hoffnung, dass die Macht des Kanzlers reduziert und somit die Macht des Rates wieder erhöht wird bzw. erhalten bleibt. Es ist somit auch im höchstpersönlichen Sinne des Jedirates, dass der Krieg beendet wird.
Ansonsten kannst du jeden Eingriff von Palpatine in die Belange des Jediordens heranziehen.
Der Rat will keine Vertrauensperson des Kanzlers im Rat zulassen (was für verräterische Reden von denen der Kanzler nichts erfahren darf, werden denn da geführt? :braue). Man muß nachgeben aber man muß Anakin nicht zum Meister machen und somit glaubt man, dass man dem Kanzler nicht seinen ganzen Willen erfüllt. Der Kanzler möchte, dass Anakin Grievous jagt und der Rat beauftragt einen anderen, wieder mitunter, damit der Kanzler nicht seinen Willen bekommt.
Das ist das Handeln eines Gremiums, dass sich seine Souveränität erhalten will und nicht bereit ist etwas von seiner Macht abzugeben.
Das ist auch nichts verwerfliches. Das würde wohl jeder so machen, aber die Feststellung, dass auch der Orden der Jedi nach diesem Prinzip funktioniert ist eben richtig.

Mit der gleichen Argumentation kann man aber auch nicht von Maces Verhalten in Palpatines Büro auf die zwangshafte Fixierung der Jedi auf ihre Macht schließen.

Nein, kann man nicht und das würde ich auch nicht tun.
Ich habe ja auch gesagt, dass ich Maces persönliche Wut auf Palpatine gut verstehen kann.

FTeik schrieb:
Und noch etwas zum "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." Wie paßt Yoda's "Vernichten die Sith, wir müssen:" dazu? Ist doch auch ziemlich extrem, oder?

Schon die Behauptung "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme" ist eine Ausdruck einer Denkweise in Extremen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
Es geht mir nicht darum, ob man das Handeln der Jedi nun rechtfertigen oder entschuldigen kann und auch nicht ob sie irgend eine böse Absicht hatten (das alles sollte eigentlich recht unstrittig sein).
Wichtig ist mir nur, was sie objektiv getan haben:
- Der Rat der Jedi hat einem Ritter befohlen den Kanzler auszuspionieren.
- Im Rat wird die Möglichkeit eines Putsches erwogen.
- Gleich vier Mitglieder des Rates der Jedi versuchen den Kanzler zu verschleppen.
- Mace Windu will den Kanzler der Republik erschlagen.
Das sind einfach Handlungen, die passiert sind und von denen die Jedi nicht mehr wegkommen. Und das wird alles nicht von einer Gruppe von Außenseitern getan, sondern immer ist das oberste Gremium der Jedi direkt daran beteiligt und dann wird es eben auch für den Orden als Ganzes ziemlich eng.

Ebenso wichtig ist jedoch, was Palpatine getan hat:

- Er ist der Verantwortliche für den Naboo-Konflikt
- Er ist verantwortlich für die kompletten klonkriege und damit für das leid, das über die galaxis gebracht wurde.

Das sind nur die Hauptpunkte, und auch hier haben wir nicht irgendjemand, sondern immerhin den Kanzler der Republik.

Genauso könnte man einen Zeitungsartikel bringen, in dem dann steht das die Machenschaften des Kanzlers endlich von einer Gruppe Jedi aufgedeckt worden sind, die in den Klonkriegen tapfer die Konföderation bekämpft haben, die insgeheim unter dem Kommando des Kanzlers stand.

Darth Ki Gon schrieb:
Ich habe nie gesagt, dass die Jedi ihre Macht ausbauen wollen ,sondern dass sie sie erhalten wollen.

[...]

Der Rat will keine Vertrauensperson des Kanzlers im Rat zulassen (was für verräterische Reden von denen der Kanzler nichts erfahren darf, werden denn da geführt? :braue). Man muß nachgeben aber man muß Anakin nicht zum Meister machen und somit glaubt man, dass man dem Kanzler nicht seinen ganzen Willen erfüllt. Der Kanzler möchte, dass Anakin Grievous jagt und der Rat beauftragt einen anderen wieder mitunter deswegen, dass der Kanzler nicht seinen Willen bekommt.
Das ist das Handeln eines Gremiums, dass sich seine Souveränität erhalten will und nicht bereit ist etwas von seiner Macht abzugeben.
Das ist auch nichts verwerfliches. Das würde wohl jeder so machen, aber die Feststellung, dass auch der Orden der Jedi nach diesem Prinzip funktioniert ist eben richtig.

auch hier geht es darum, warum die jedi ihre macht erhalten wollen. sie wollen ihre legitime macht erhalten, um dem ohnehin schon immer mächtiger werdenden kanzler nicht noch mehr macht zukommen zu lassen. sie wollen ihre souveränitat und unabhängigkeit erhalten, um noch ein gewisses maß an kräftegleichgewicht zu bewahren. auch dies machen sie nicht um ihrer selbst willen, sondern zum wohle der republik.
 
Der Hacken an diesem Argument ist, daß die Jedi ihren Putsch schon planen, lange bevor sie wissen, daß Palpatine der Sith-Lord ist (den sie auch nicht aufgedeckt haben, Palpatine offenbart sich selbst).
Sie spüren, dass irgendetwas mit dem Kanzler und dem Krieg im Ganzen nicht stimmt (Gespräch Obi-Wan ~ Anakin nach der Ratssitzung). Sie spüren eine Verschwörung, die Jedi zu zerstören, und dass die Dunkle Seite der Macht den Kanzler umgibt (Ratssitzung mit Yoda auf Kashyyyk).
Bis dahin planen sie nur, zu gewährleisten, dass der Kanzler seine Sondervollmachten wieder an den Senat abtritt. Erst, als Anakin kommt und ihnen mitteilt, dass Palpatine der gesuchte Sith-Lord ist (das meinte ich mit "aufgedeckt"), fällt das letzte Teil ins Puzzle und deswegen beschließen die Jedi, den Kanzler festzunehmen. Nicht, um ihm seine Macht abspenstig zu machen oder ihn wegen Machtgier aus dem Amt zu schmeißen, sondern weil er ein Sith-Lord ist, einen jahrelangen Krieg verantwortet und mehrfache Verbrechen gegen die Zivilisation begangen hat.
Das rechtfertigt meiner Meinung nach ihre Handlungsweise vollkommen. Die Loyalität der Jedi gilt der Republik und dem Senat, nicht einer Person.

Und sie planen nicht nur den Kanzler abzusetzen, sondern auch die Kontrolle über den Senat zu übernehmen. Da merkt man ziemlich deutlich, was diese Herrschaften von den gewählten Volksvertretern halten..
Warum wollen die Jedi dann den Senat über den verhafteten Sith-Lord urteilen lassen, und tun das nicht selbst?

Und ja, Palpatine sagt in ROTS fast nur die Wahrheit. Was gegen ihn spricht erwähnt er nicht, aber richtig lügen tut er nicht.
Palpatine verspricht einer ganzen Galaxis, seine weiteren Sondervollmachten abzugeben, wenn der Krieg vorbei und General Grievous vernichtet ist. Tut er nicht. Gelogen.
Palpatine verspricht Anakin, dass er mit der Stärke der Dunklen Seite in der Lage sein würde, Padmés Leben zu retten. Das stimmt nicht. Gelogen.
Palpatine stellt es vor Anakin so dar, als sei er der loyale Führer der Republik und Mace Windu und die Jedi seien Verräter, die die Republik stürzen wollen. Das stimmt nicht. Gelogen.
Palpatine erzählt Vader, er hätte Padmé in seinem Zorn getötet. Sein hämisches Grinsen ist für mich Hinweis genug, dass er genau weiß, dass es anders war. Also gelogen.

Außerdem würde ich die Darstellung der Wahrheit in so einer verdrehten Sichtweise, dass sie vollkommen falsch interpretiert und aufgenommen wird, nicht unbedingt als Nicht-Lügen zählen.
Letztlich läuft es doch sowieso einfach darauf hinaus, dass Palpatine Anakin gegenüber einfach nicht aufrichtig ist.

Und noch etwas zum "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." Wie paßt Yoda's "Vernichten die Sith, wir müssen:" dazu? Ist doch auch ziemlich extrem, oder?
"Ein Sith gebraucht nur Extreme" ist nicht das Gleiche wie "Extreme werden nur von den Sith gebraucht".
Ein Gegenbeispiel: "Alle Lehrer an unserer Schule sind Männer"; folgt daraus automatisch "Alle Männer an unserer Schule sind Lehrer"? Nein. Das ist einfach nur eine falsche Schlussfolgerung.
Ein Jedi kennt auch Extreme und gebraucht sie. Ein Jedi kennt aber noch mehr.
 
Kaat schrieb:
Letztlich läuft es doch sowieso einfach darauf hinaus, dass Palpatine Anakin gegenüber einfach nicht aufrichtig ist.

In einem Punkt (dem Wichtigsten von allen) ist Palpatine jedoch aufrichtig: Er ist auf Anakin angewiesen und er vertraut ihm. Selbst mehr als zwanzig Jahre Sith-Herrschaft später ist im Thronsaal des zweiten Todessterns noch genug von diesem Vertrauen in Vader übrig. Anakin benutzt diesen "Shatterpoint" von Palpatine und wirft ihn den Reaktorschacht hinunter.

In dieser Beziehung ist Palpatine einfach nur naiv und selbst Mace erkennt dies noch wenige Sekunden vor seinem Ableben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lowbacca schrieb:
...Er weiß, wie die Jedi (nicht Jedis ;)) ticken. ...

Gestern hab ich im Fernsehen mal wieder Episode I geguckt und da ist mir aufgefallen, dass Ani im Gespräch mit Qui-Gon auch einmal "Jedis" sagt ... naja ist ja nicht schlimm
 
Sabé schrieb:
Gestern hab ich im Fernsehen mal wieder Episode I geguckt und da ist mir aufgefallen, dass Ani im Gespräch mit Qui-Gon auch einmal "Jedis" sagt ... naja ist ja nicht schlimm
Yo, das ist die (zuweilen dämliche) TPM-Synchronisation. In der OT gibt's so nen "Patzer" aber auch: "Jedis habe ich herangebildet 800 Jahre lang..." (Yoda).
 
Also wer die Jedis als Gut ansieht sollte sich das ganze nochmal ansehen. Die Jedis sind alles, nur nicht gut.

Sie haben zwar das große allgemeinwohl im Sinne aber sie heben sich auch über alle hinweg.

Beispiel EPII als Obi und Ani den Kopfgeldjäger in der Kantine schnappen sagt Ani quasi "Haltet euch rasu das geht nur uns Jedi was an

In EPI wird deutlich das es Sklaverei gibt, aber Qui-Qon scheint das nicht groß zu kümmern. Auch scheint er kein wirkliches interesse daran zu haben Ani und seine Mutter zu befrein. Anscheinend wissen das die Jedi aber wirklich kümmern tut es sie nicht. Ja das sind wahre Helden.

Ebenfalls sagte Qui-Qon in EPI "In der Republik hätten wir ihn früher entdeckt", und das ganze in einer Art und Weise die sagt "Hätten wir dich früher entdeckt hätten wir dich früher geholt, egal was du willst"

Die Jedi sind ein Orden die sich dem allgemeinwohl widmen, sich aber gleichzeitig darüber hinwegsetzen und die den einzelnen Mitgliedern ihres Ordens ja wohl nicht sehr viel Freiheit geben. Und das auch noch unter Zwang. Du bist Machtsensitiv und die Jedi erwischen dich? Pech gehabt, das wars dann.

Die Sith wiederum wollen nur Ordnung haben. Und um das zu erreichen sind sie bereit die Freiheit des Einzelnen einzuschränken aber das Leben ist dafür sicher, solang du Stark genug bist bzw dich an die Regeln hälst.

Im grunde sind beide Seiten gleich schlecht bzw gleich gut. Sie haben beide ihre Ansichten die sich wiedersprechen. Die Sith wollen sich selber stärken, die Jedi opfern sich (und das im Grunde nicht ganz freiwillig) um andere ein besseres Leben zu ermöglichen.

Jetzt stellt sich die Frage welche Lebensart den da die bessere ist?


Was die eigentliche Frage angeht. Ich denke das Palpi nicht lügt. Er erzählt von der Wahrheit soviel aus seiner Sicht wie es ihm gefällt und nützlich ist. Etwas was eigentlicher jeder immer wieder mal macht. Und Palpi glaubt wohl selber daran was er erzählt, weil das ihm die Sith-Doktrine vorschreibt. Er ist im grunde genau so in seiner Sith-Weltanschaunung gefangen wie die Jedi in irher Jedi-Weltanschaunung.
 
Igi schrieb:
Beispiel EPII als Obi und Ani den Kopfgeldjäger in der Kantine schnappen sagt Ani quasi "Haltet euch rasu das geht nur uns Jedi was an.
Im Prinzip hat er damit doch recht. Er bringt es eben nur auf die anakin-typische arrogante Art 'rüber. ;)

Igi schrieb:
In EPI wird deutlich das es Sklaverei gibt, aber Qui-Qon scheint das nicht groß zu kümmern. Auch scheint er kein wirkliches interesse daran zu haben Ani und seine Mutter zu befrein. Anscheinend wissen das die Jedi aber wirklich kümmern tut es sie nicht. Ja das sind wahre Helden.
Was soll Qui-Gon denn gegen die Sklaverei auf Tatooine tun? ;) Abgesehen davon ist er auf einer wichtigen Mission für die Republik. Es ist ihm schon hoch anzurechnen, dass er für etwas Wohlstand bei Shmi sorgt.

Igi schrieb:
Ebenfalls sagte Qui-Qon in EPI "In der Republik hätten wir ihn früher entdeckt", und das ganze in einer Art und Weise die sagt "Hätten wir dich früher entdeckt hätten wir dich früher geholt, egal was du willst"
Ich kann deinem Gedankengang nicht ganz folgen...? :verwirrt: Er sagt nur, dass der Orden Anakin dann eher entdeckt hätte, mehr nicht. Er hätte immer noch das Einverständnis von Shmi bzw. Gardulla gebraucht, um Anakin mitzunehmen.
 
Igi schrieb:
Beispiel EPII als Obi und Ani den Kopfgeldjäger in der Kantine schnappen sagt Ani quasi "Haltet euch rasu das geht nur uns Jedi was an
Anakin als den Vorzeige-Jedi heranzuziehen ist nicht gerade der beste Weg zu einer stichhaltigen Argumentation.

In EPI wird deutlich das es Sklaverei gibt, aber Qui-Qon scheint das nicht groß zu kümmern. Auch scheint er kein wirkliches interesse daran zu haben Ani und seine Mutter zu befrein. Anscheinend wissen das die Jedi aber wirklich kümmern tut es sie nicht. Ja das sind wahre Helden.
Wie schon gesagt: was hätte er tun sollen? Er sagt ja selbst, er ist eigentlich nicht gekommen, um Sklaven zu befreien... sollen die Jedi etwa alle Sklaven der Galaxis kaufen und am besten noch für den guten Start in ein neues Leben finanziell stützen? Wie soll denn das gehen? Der Orden wird afaik doch selbst größenteils durch Spendengelder finanziert.
Außerdem gibt es weit größeres Elend. Die Naboo befinden sich in der Gewalt der Förderation und das Volk droht ausgelöscht zu werden. Diese Krise muss weit dringender gelöst werden als irgendwelche Sklavenprobleme auf Tatooine - vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass es den Skywalkers vergleichsweise noch richtig gut geht. Sie werden nicht mit Schwerstarbeit zugeschüttet, haben diverse Freiheiten wie an Podrennen teilzunehmen (in Anakins Fall zumindest) und besitzen eine recht gemütliche Wohnung mit einem so großen Hof, dass man dort einen ganzen Podrenner zusammenbauen kann. Die sind also auch nicht die bemitleidenswertesten Wesen der Galaxis.

Ebenfalls sagte Qui-Qon in EPI "In der Republik hätten wir ihn früher entdeckt", und das ganze in einer Art und Weise die sagt "Hätten wir dich früher entdeckt hätten wir dich früher geholt, egal was du willst"
Soweit ich weiß, liegt die Entscheidung, ob ein Kind zum Jedi ausgebildet wird oder nicht, immer bei den Eltern. Wenn sie ihr Kind nicht gehen lassen wollen, dann nicht.
Außerdem hat später jeder Jedi das Recht, den Orden zu verlassen, wenn er möchte.

Die Sith wiederum wollen nur Ordnung haben. Und um das zu erreichen sind sie bereit die Freiheit des Einzelnen einzuschränken aber das Leben ist dafür sicher, solang du Stark genug bist bzw dich an die Regeln hälst.
Stimmt. In etwa so wie damals bei den Nazis... man muss halt Regeln befolgen und sich anpassen, und hoffen, dass man nicht zu schwach ist oder vom Staat als anfeindenswert betrachtet wird. Aber wenn das alles passt, dann ist das Leben dafür halt recht sicher und es herrscht Ordnung. Bravo!

Die Sith verachten das Leben, sind selbstsüchtig und herrschsüchtig. Sie ergötzen sich an Leid und Schmerz ihrer Umgebung und haben Freude daran, Schaden zuzufügen und anderen Qualen zu bereiten.
Die Jedi wollen den Frieden sichern und stehen für die Gerechtigkeit ein. Sie wollen keine politische Macht und verabschauen Gewalt.
Da ist für mich keine allzu große Ähnlichkeit in der Gesinnung erkennbar, sorry.
 
Igi schrieb:
Beispiel EPII als Obi und Ani den Kopfgeldjäger in der Kantine schnappen sagt Ani quasi "Haltet euch rasu das geht nur uns Jedi was an

anakin ist wie gesagt nicht gerade das top besispiel für einen jedi. zu dem will er in dieser situation vor allem padme beeindrucken... und dazu muss er den attentäter schon selber kriegen.

Igi schrieb:
Die Jedi sind ein Orden die sich dem allgemeinwohl widmen, sich aber gleichzeitig darüber hinwegsetzen und die den einzelnen Mitgliedern ihres Ordens ja wohl nicht sehr viel Freiheit geben. Und das auch noch unter Zwang. Du bist Machtsensitiv und die Jedi erwischen dich? Pech gehabt, das wars dann.

das hört sich beinahe so an, als würden die jedi auf machtsensitive jagd machen, sie einsperren und einer gehirnwäsche unterziehen... was ganz und gar nicht der fall ist, wie kaat schon gesagt, haben die jedi die freiheit, den orden jederzeit zu verlassen.

die sith hingegen machen in der tat jagd auf die jedi, und in den allermeisten fällen werden die jedi getötet. dazu gibt es beispiele en masse, wobei die order 66 wohl der bekannteste vertreter solcher aktionen ist.

Igi schrieb:
Die Sith wiederum wollen nur Ordnung haben. Und um das zu erreichen sind sie bereit die Freiheit des Einzelnen einzuschränken aber das Leben ist dafür sicher, solang du Stark genug bist bzw dich an die Regeln hälst.

sehr merkwürdige definition von sicherheit... in dieser definition gibt es nämlich einschränkungen. und die schwachen, die gar keine möglichkeit haben, *stark* genug zu sein, die dürfen dann halt gnadenlos drauf gehn... was fürn blödsinn... sorry aber es ist einfach so.

Igi schrieb:
Im grunde sind beide Seiten gleich schlecht bzw gleich gut. Sie haben beide ihre Ansichten die sich wiedersprechen. Die Sith wollen sich selber stärken, die Jedi opfern sich (und das im Grunde nicht ganz freiwillig) um andere ein besseres Leben zu ermöglichen.

Jetzt stellt sich die Frage welche Lebensart den da die bessere ist?

du wirfst hier ernsthaft die frag auf, ob eine absolut egozentrische lebensweise besser ist als eine, in der man sich für viele andere menschen engagiert und aufopfert? darauf muss ich wohl nicht antworten...


Igi schrieb:
Was die eigentliche Frage angeht. Ich denke das Palpi nicht lügt.

dazu zitiere ich jetzt mal kaat:

Kaat schrieb:
Palpatine verspricht einer ganzen Galaxis, seine weiteren Sondervollmachten abzugeben, wenn der Krieg vorbei und General Grievous vernichtet ist. Tut er nicht. Gelogen.
Palpatine verspricht Anakin, dass er mit der Stärke der Dunklen Seite in der Lage sein würde, Padmés Leben zu retten. Das stimmt nicht. Gelogen.
Palpatine stellt es vor Anakin so dar, als sei er der loyale Führer der Republik und Mace Windu und die Jedi seien Verräter, die die Republik stürzen wollen. Das stimmt nicht. Gelogen.
Palpatine erzählt Vader, er hätte Padmé in seinem Zorn getötet. Sein hämisches Grinsen ist für mich Hinweis genug, dass er genau weiß, dass es anders war. Also gelogen

dem gibts eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
 
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